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Beiträge zu einem Schulmeisterlexicon Oberpfalz - Georg Paulus

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448. Meier Andreas ist 1580 <strong>zu</strong> Roding<br />

als Cr. bezeugt.<br />

449. Meierberger <strong>Georg</strong> wird 1580 <strong>zu</strong><br />

Wondreb im Schulamt nachgewiesen.<br />

450. Meller Christoph wird in <strong>einem</strong><br />

Amberger Kirchenakt (Oberpf. Rel. und<br />

Ref. 57) als tätig an der Tirschenreuther<br />

Schule bezeugt. Das Jahr fehlt leider.<br />

451. Mendl <strong>Georg</strong> wirkt <strong>zu</strong> Auerbach<br />

1580 als Infimus und Organist.<br />

452. Menius <strong>Georg</strong>, Sohn des Amberger<br />

Kirchenratsjuristen Eusebius M., hat<br />

sich nach seinen Schul- und Studienjahren<br />

auf Dörfern im Predigen geübt,<br />

im Amberger Paedagogium Quinta und<br />

Quarta unterrichtet, wird 1597 durch den<br />

Kirchenrat auf ein halbes Jahr nach<br />

Hohenfels geschickt <strong>zu</strong>m Schuldienst;<br />

wie dort üblich, soll er im Filial Raitenbuch<br />

an Sonn- und Feiertagen Predigt<br />

und Kinderlehr halten. Im Schuldienst<br />

soll er solange geduldet werden, bis er<br />

nach seiner Qualifikation <strong>zu</strong>m Kirchendienst<br />

befördert werden kann.<br />

453. Merkel Johann ist nach 1600, vor<br />

1625, Schm. in Schwarzhofen; war er<br />

1595 f. im nahen Neunburg v. W. Kastengegenschreiber?<br />

454. Merklin Johannes M. aus Kaufbeuren,<br />

Sohn des dortigen Rectors Martin<br />

M., studiert in Jena, Wittenberg und<br />

Leipzig. 1562 lehrt er in Jena Philosophie.<br />

1566 - 1577, unter Friedrich III., ist<br />

er Praeceptor am Amberger Paedagogium,<br />

wird aber bei der Veränderung<br />

1.3.1577 beurlaubt, darf noch ein Vierteljahr<br />

- ohne Belästigung des Verwalters<br />

im Kloster (= Paedagogium) wohnen.<br />

455. Metzsch Heinrich, ein Setzer bei<br />

Drucker Schönfeld in Amberg, bittet<br />

14.1.1605 den Kirchenrat um einen<br />

Schuldienst; vorgeschlagen wurde Kastl<br />

bei Kemnath. Aber erst 20.10.1607 erscheint<br />

er in Schlicht als Schm.<br />

456. Metzler Erhard, bis 1568 <strong>zu</strong> Neustadt<br />

am Kulm Schm., wechselt in die<br />

<strong>Oberpfalz</strong> 1568 nach Mitterteich an die<br />

Schule; 1579 wird er als Schm., Kirchner<br />

und Gericht- und Ratschreiber bezeugt,<br />

der 11 Jahre da ist.<br />

457. Meuslin... unbekannter Herkunft,<br />

soll auf Befehl des Kurfürsten Ludwig<br />

36<br />

„eine Schule einnehmen“; so vermerkt<br />

der Kirchenrat im Protokoll am 20.2.<br />

1578 unter Schalling. Leider ist seine<br />

Verwendung weiter nicht bekannt.<br />

458. Meyer Veit kommt 1617 von Vohenstrauß<br />

nach Böhmischbruck als Schm.<br />

459. Michael Johann I., M., verheiratet<br />

mit Maria ..., 1580 -1588 in Kemnath<br />

als Cr. und Rector bezeugt, hernach in<br />

Nabburg Bürger und Rector scholae,<br />

stirbt dort 17.12.1625. Sein Vermögen<br />

beträgt 1598 200 fl., davon er 1 fl. 20 Kreuzer<br />

steuert. Nach der bayrischen Beset<strong>zu</strong>ng<br />

und Eingliederung verkauft seine<br />

Witwe die Behausung in der Schmidgasse<br />

<strong>zu</strong> Nabburg um 300 fl. an <strong>Georg</strong><br />

Puz, Mitglied des äußern Rates dort. Der<br />

Verkauf ist, wie üblich, Zeichen ihrer<br />

Abwanderung in evangelisches Land. Sie<br />

ist nach Nürnberg gezogen und dort gestorben;<br />

ihr Begräbnis <strong>zu</strong> Wöhrd war<br />

am 7.2.1655.<br />

460. Michael Johann II. war <strong>zu</strong> Tirschenreuth<br />

1616 Cr.; die Steuerliste dieses<br />

Jahres setzt ihn mit 9 Kreuzern an.<br />

Seine Tochter Anna heiratet 20.1.1618<br />

in Tirsch. Hans Christoph Homagius. Der<br />

Vater ist bereits verstorben.<br />

461. Mintzel Johann, auch Müntzel,<br />

Schm. in Speinshart, 1598 - 1600 mit je<br />

40 fl. Besoldung bezeugt, war 12.10.1580<br />

<strong>zu</strong>m Examen in Amberg gewesen; zwischen<br />

Examen und Schuldienst klafft<br />

eine Lücke.<br />

462. Molitor Matthäus aus Meiningen<br />

wird 15.11.1591 als neuaufgestellter Cr.<br />

für Nabburg examiniert; <strong>zu</strong>vor hat er<br />

sich in Leipzig aufgehalten.<br />

463. Moller Johann Philipp, Straußfürt<br />

bei Erfurt gebürtig, studiert in Leipzig<br />

1606, ist verheiratet mit Margareta ...,<br />

wird am Amberger Paedagogium als<br />

Collaborator 1616 - 1624 geführt.<br />

464. Molnar Albert, geboren 1.9.1574<br />

<strong>zu</strong> Sczencini in Ungarn, Student in Wittenberg,<br />

Heidelberg, Herborn, Marburg<br />

und Altdorf kann <strong>zu</strong> Amberg am Paedagogium<br />

als Conrector 1611 nachgewiesen<br />

werden; 1617 - 1619 ist er in Oppenheim<br />

Rector - ein weitgereister Mann<br />

des kalvinischen Christentums.<br />

465. Müller Adam ist <strong>zu</strong> Schnaittach<br />

1596 f. als Cr. bezeugt.

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