Information zur autologen Knochenmark - Abteilung Hämatologie ...
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Es gilt der Merksatz: „Schäl es, koch es oder vergiss es!“<br />
Für zu kühlende Lebensmittel und Getränke steht den Patienten bei uns ein Kühlschrank <strong>zur</strong><br />
Verfügung. Sie können sich gerne über das Angebot der Krankenhausküche hinaus<br />
reichende Wunschspeisen und Getränke mitbringen lassen. Die Einschränkungen in der<br />
Ernährung gelten mit Beginn der Transplantation zunächst bis auf weiteres, mindestens<br />
jedoch für ca. drei Monate. Je nach Verlauf werden Sie darüber informiert, ab wann in der<br />
Zeit nach der stationären Behandlung <strong>zur</strong> gewohnten normalen Ernährung wieder<br />
übergegangen werden kann.<br />
Es kann vorkommen, dass Patienten während der Chemotherapie besonders geruchs- und<br />
geschmackssensibel sind. Um lang anhaltenden Abneigungen vorzubeugen achten Sie auf<br />
Ihre Tagesform und meiden entsprechend unangenehme Eindrücke.<br />
Wie geht es nach der Entlassung zu Hause weiter?<br />
Die Transplantation war gewiss eine anspruchsvolle Zeit für Sie und Ihre Angehörigen und<br />
Freunde. Die Entlassung erfolgt zwar in Absprache mit den Patienten so früh wie möglich,<br />
jedoch auch immer nach den medizinisch vertretbaren Kriterien so spät wie eben nötig.<br />
Natürlich ist die ordnungsgemäße und regelmäßige Medikamenteneinnahme auch zu Hause<br />
sehr wichtig. Sie sollten jede Änderung der Medikation mit uns besprechen, wenn Sie nicht<br />
sowieso von uns verordnet wird. Der erste Termin in unserer Transplantationsambulanz<br />
findet in der Regel 6-8 Wochen nach der Entlassung statt. Zusätzlich erfolgen vorerst<br />
mindestens wöchentliche Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Hausarzt oder Hämatologen.<br />
Wenn es der Verlauf erlaubt, können die Abstände zwischen den Kontrolluntersuchungen<br />
immer weiter vergrößert werden. Bei Fragen und Problemen können und sollen Sie sich<br />
auch zwischen den Kontrolluntersuchungen bei uns melden. Wir können Ihnen auch<br />
telefonisch immer den richtigen Ratschlag zum weiteren Vorgehen geben. Insbesondere<br />
wenn Sie die folgenden häufig auftretenden Zeichen bei sich feststellen, sollten Sie sich<br />
sofort bei uns melden:<br />
� Temperatur über 38,0°C, Schüttelfrost<br />
� Husten mit oder ohne Auswurf, verfärbtes Nasensekret, Ohrenschmerzen<br />
� Kurzatmigkeit, Luftnot, starke Abgeschlagenheit<br />
� Blutungen (auch aus Nase, Mund, Zahnfleisch, Urin, Stuhl)<br />
� Durchfall, d.h. Auftreten von großen Mengen also häufigen, dünnen Stuhlgängen<br />
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