Download - Rheingau Musik Festival
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© Susanne Schwiertz<br />
27.8. Mittwoch, 20.00 Uhr<br />
Kloster Eberbach, Basilika<br />
Vesselina Kasarova,<br />
Mezzosopran<br />
The English Concert<br />
Harry Bicket, Leitung<br />
Joseph Haydn<br />
Sinfonie Nr. 64 A-Dur Hob. I:64 „Tempora<br />
mutantur“<br />
Georg Friedrich Händel<br />
Arien aus der Oper Alcina HWV 34<br />
Joseph Haydn<br />
Sinfonie Nr. 49 Hob. I:49 f-Moll „La Passione“<br />
Georg Friedrich Händel<br />
Ballettmusik und Arien aus der Oper Ariodante<br />
HWV 33<br />
Mit beständiger Qualität und sicherem Gespür für<br />
das richtige Repertoire hält die bulgarische Mezzosopranistin<br />
Vesselina Kasarova schon seit einigen<br />
Jahren einen festen Stammplatz in der obersten<br />
Riege ihres Faches – in dem es an starker Konkurrenz<br />
wahrlich nicht mangelt. Dass der „Töne-<br />
Expressionistin mit Intelligenz“ (Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung) gerade die Opernrollen liegen, mit<br />
denen einst Georg Friedrich Händel die Kastraten<br />
seiner Zeit brillieren ließ, hat Vesselina Kasarova<br />
vor allem als „Ruggiero“ in der Oper „Alcina“ schon<br />
mehrfach eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Bei<br />
ihrem Debüt beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> wird<br />
Vesselina Kasarova nun in einige dieser berühmten<br />
Händel‘schen „Hosenrollen“ schlüpfen und dabei<br />
die gesamte Bandbreite ihrer stimmlichen Fähigkeiten<br />
demonstrieren. Unterstützt wird sie von ausgewiesenen<br />
Experten auf dem Gebiet der Barockmusik:<br />
dem English Concert unter der Leitung von<br />
Harry Bicket.<br />
Karten zu: 65,– 50,– 35,– 25,– 15,– Euro<br />
© Regina Recht DGG<br />
27.8. Mittwoch, 20.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />
Hagen Quartett<br />
Lukas Hagen, Violine<br />
Rainer Schmidt, Violine<br />
Veronika Hagen, Viola<br />
Clemens Hagen, Violoncello<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Streichquartett F-Dur op. 135<br />
Franz Schubert<br />
Streichquartett G-Dur D 887<br />
Im Mozart-Jahr 2006 wurde das Hagen Quartett<br />
beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> mit Mozarts „Haydn-<br />
Quartetten“ von Presse und Publikum bejubelt. In<br />
diesem Sommer kehren die vier Salzburger in den<br />
<strong>Rheingau</strong> zurück mit zwei „letzten vollendeten<br />
Werken“, dem jeweils 16. Streichquartett von Franz<br />
Schubert und von Ludwig van Beethoven. Fast zur<br />
gleichen Zeit entstanden, wurden beide Quartette<br />
allerdings erst posthum uraufgeführt. Schuberts<br />
letztes Quartett, sein Streichquartett G-Dur D 887,<br />
das er im Juni 1826 schrieb, ist sein fortschrittlichstes<br />
Instrumentalwerk. Im Umfang und in der Harmonik,<br />
die sich an der Grenze der Tonalität bewegt,<br />
übersteigt es die Gepflogenheiten seiner Zeit. Auch<br />
die spieltechnischen Anforderungen der Partitur<br />
gehen in extreme Bereiche. Beethoven hingegen<br />
kehrte in seinem letzten vollendeten Werk, seinem<br />
Streichquartett F-Dur op. 135, das er im Oktober<br />
1826 komponierte, zu traditionellen Pfaden wie der<br />
Viersätzigkeit zurück.<br />
Karten zu: 35,– 27,– 18,– Euro<br />
28.8. Donnerstag, 20.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />
Komponistenporträt<br />
Toshio Hosokawa<br />
im Gespräch<br />
Arditti Quartet<br />
Mayumi Miyata, Shō�<br />
NN, Moderation<br />
Toshio Hosokawa<br />
„Silent Flowers“ für Streichquartett<br />
Landscape für Shō� und Streichquartett<br />
„Blossoming“ für Streichquartett<br />
Der <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong>preisträger von 1998, Toshio<br />
Hosokawa, ist zu Gast im diesjährigen Komponistenporträt<br />
des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s. Als er<br />
jenen Preis erhielt, lobte die Jury ihn vor allem als<br />
Repräsentanten für den Dialog zwischen der östlichen<br />
und westlichen Kultur. In Hiroshima geboren,<br />
begann Hosokawa sein Studium in Tokyo und<br />
setzte es später in Berlin fort – ein Schritt, der für<br />
sein Leben und Werk von großer Bedeutung sein<br />
sollte. Denn wie kein anderer bewahrt er einerseits<br />
die Traditionen seiner asiatischen Heimat und formuliert<br />
sie andererseits in westlicher <strong>Musik</strong>sprache,<br />
so dass diese eine ästhetische Brücke schlägt<br />
zwischen zwei sehr unterschiedlichen Kulturen,<br />
die aber gerade in Zeiten der Globalisierung immer<br />
näher zusammenrücken. Im Podiumsgespräch<br />
steht Hosokawa den Fragen zu seinem Schaffen<br />
Rede und Antwort und öffnet nicht nur die Tür zu<br />
seinem Kompositionsatelier, sondern darüber hinaus<br />
zu einer für den westlichen Betrachter immer noch<br />
weitgehend verborgenen und unbekannten Welt.<br />
Karten zu: 30,– 24,– 15,– Euro<br />
© Phillipe Gontier<br />
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