Download - Rheingau Musik Festival
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24.8. Sonntag, 19.00 Uhr<br />
Wiesbaden, Lutherkirche<br />
Jauchzet Gott in allen Landen<br />
Dresdner Kapellsolisten<br />
Klaus Uwe Ludwig, Orgel<br />
Lydia Teuscher, Sopran<br />
Mathias Schmutzler, Trompete<br />
Barockmusik von Bach, Vivaldi, Graun und<br />
Corelli<br />
27 Jahre lebte und arbeitete Johann Sebastian<br />
Bach als Thomaskantor in Leipzig und schuf in<br />
dieser Zeit eine derartig große Flut an Werken,<br />
dass man noch heute diese Jahre als „goldene Zeit<br />
der <strong>Musik</strong>geschichte“ tituliert. Einen besonders<br />
umfangreichen Teil seines Leipziger Œuvres nehmen<br />
die Kantaten ein, die er allwöchentlich für den<br />
Sonntagsgottesdienst zu komponieren hatte. Entstanden<br />
sind dabei Werke von höchst unterschiedlichem<br />
Charakter. Die Kantate „Jauchzet Gott in<br />
allen Landen“ BWV 51 gehört zu den glanzvollsten<br />
unter ihnen. Allein die Solotrompete hat einen Part<br />
zu meistern, der an ein Virtuosenkonzert denken<br />
lässt. Und auch der Solosopran hat die größten<br />
Schwierigkeiten zu bewältigen. Doch alles zusammen<br />
ergibt ein Werk von größtem musikalischem<br />
Reiz. Die Dresdner Kapellsolisten stellen es in das<br />
Zentrum ihres Programms, das barocke Suiten und<br />
Konzerte präsentiert.<br />
Karten zu: 29,– 22,– 15,– Euro<br />
© Thomas Rabsch<br />
25.8. Montag, 20.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />
à trois – a tre – zu dritt<br />
Sabine Meyer, Klarinette<br />
Mischa Meyer, Violoncello<br />
Martin Helmchen, Klavier<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Klarinettentrio B-Dur op. 11 „Gassenhauer“<br />
Bohuslav Martinu˚<br />
Sonatine für Klarinette und Klavier<br />
Variationen über ein Thema von Rossini für<br />
Violoncello und Klavier<br />
Johannes Brahms<br />
Klarinettentrio a-Moll op. 114<br />
Der Name Meyer hat, so geläufig er ansonsten<br />
auch sein mag, in der <strong>Musik</strong>welt einen unverwechselbaren<br />
Klang – das warme dunkle Timbre der<br />
Klarinette. Sabine Meyer habe die Klarinette überhaupt<br />
erst ins Bewusstsein der Welt gebracht, heißt<br />
es über die <strong>Musik</strong>erin, die mit den bedeutendsten<br />
Orchestern zusammenspielte und eine für Bläsersolisten<br />
immer noch außergewöhnliche Karriere<br />
vorweisen kann. Dass ihr die Kammermusik ganz<br />
besonders am Herzen liegt, stellt Sabine Meyer<br />
sowohl in ihren eigenen Ensembles als auch in<br />
verschiedenen anderen Formationen regelmäßig<br />
unter Beweis. Erstmals tritt sie in diesem Sommer<br />
gemeinsam mit zwei <strong>Musik</strong>ern der jüngeren Generation<br />
auf: dem Pianisten Martin Helmchen, dem<br />
die Neue Zürcher Zeitung eine „früh gereifte <strong>Musik</strong>erpersönlichkeit“<br />
bescheinigte, „die Ernsthaftigkeit<br />
und Leichtigkeit auf glückliche Weise verbindet“.<br />
Und ihrem Neffen Mischa Meyer, der als erfolgreicher<br />
Cellist gerade auf dem besten Wege ist, den<br />
Familiennamen in einer zweiten Disziplin als Markenzeichen<br />
zu etablieren.<br />
Karten zu: 35,– 27,– 18,– Euro<br />
© Marco Borggreve<br />
26.8. Dienstag, 20.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />
à trois – a tre – zu dritt<br />
Beaux Arts Trio<br />
Menahem Pressler, Klavier<br />
Daniel Hope, Violine<br />
Antonio Meneses, Violoncello<br />
Felix Mendelssohn<br />
Klaviertrio Nr. 1 d-Moll<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzogstrio“<br />
Über ein halbes Jahrhundert lang setzte das<br />
Beaux Arts Trio Maßstäbe in der Besetzung Klaviertrio<br />
– kein Kammermusikensemble hat damit<br />
so lange gehalten wie dieses, bilanzierte DIE ZEIT.<br />
Eine große Ära geht also zu Ende, wenn Menahem<br />
Pressler, letztes verbleibendes Gründungsmitglied<br />
des Trios, Antonio Meneses und Daniel Hope in<br />
diesem Jahr auf Abschiedstournee gehen und<br />
ein letztes Mal im <strong>Rheingau</strong> auftreten. Ein wenig<br />
Wehmut wird dabei durchaus mitklingen. Denn<br />
für den mittlerweile 84-jährigen Pressler steht fest:<br />
„Das Trio spielt jetzt am besten. Ich kann jetzt das<br />
bekommen, was ich immer haben wollte.“ Und das<br />
überträgt sich auch auf das Publikum. „Pressler,<br />
der Geiger Hope und der Cellist Meneses wirken<br />
Wunder. Es ist, als könnten Gedanken miteinander<br />
sprechen, so fein reagieren die drei aufeinander.<br />
Die <strong>Musik</strong> verhandelt etwas, was nur in Tönen zu<br />
sagen ist. Ein Bewusstsein entsteht dabei, so klar<br />
und offen, dass auch die Gedanken des einzelnen<br />
Hörers darin mitspielen und sich entfalten können.“<br />
(DIE ZEIT)<br />
Karten zu: 42,– 31,– 21,– Euro<br />
© Marco Borggreve Warner Classics