Download - Rheingau Musik Festival
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24.8. Sonntag, 11.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />
Kinderkonzert<br />
Kalif Storch<br />
Gunhild Ott, Flöte / Triangel<br />
Alexander Ott, Oboe / Englischhorn<br />
Uwe Stoffel, Klarinette<br />
Antonio Pellegrini, Violine<br />
Helmut Menzler, Violoncello<br />
Christian Berghoff-Flüel, Kontrabass<br />
Thomas Wellen, Klavier<br />
NN, Erzähler<br />
Gut, wenn man zaubern kann – schlecht, wenn<br />
man sich gerade in ein Tier verwandelt hat und<br />
den Rückverwandlungszauber nicht kennt! Kalif<br />
Chasid und sein Großwesir befürchten schon,<br />
den Rest ihres Lebens als Störche verbringen zu<br />
müssen, bis sie eines Tages eine ebenfalls verzauberte<br />
Prinzessin treffen. Gemeinsam kommen<br />
sie dem bösen Zauberer auf die Schliche. Wilhelm<br />
Hauffs behutsam als Konzertprogramm bearbeitete<br />
Märchenerzählung entführt seine Zuhörer in<br />
die pralle Welt des Orients: majestätische Paläste,<br />
farbenprächtige Gewänder, das Treiben in den<br />
Gassen Bagdads – und alles eingebettet in die<br />
ewigen Geheimnissen der Wüste. Nicht weniger<br />
als die packende Sprache sorgt die im Stile eines<br />
nostalgischen Salonorchesters gehaltene <strong>Musik</strong><br />
für bilderfrohe Unterhaltung. Klassische <strong>Musik</strong> und<br />
Sprache erzählen gemeinsam das Märchen vom<br />
Kalif Storch: für Märchenliebhaber ein Muss!<br />
Karten zu: 10,– Euro für Kinder<br />
18,– Euro für Erwachsene<br />
. für Kinder ab 6 Jahren<br />
. Dauer ca. 60 Minuten<br />
24.8. Sonntag, 16.00 Uhr<br />
Eltville, Kurfürstliche Burg, Gelber Saal<br />
Sitzkissenkonzert<br />
in der Eltviller Burg<br />
Frühstück bei Bachs<br />
Johann Sebastian Bach – Christoph Ullrich,<br />
Klavier / Cembalo<br />
Anna Magdalena Bach – Therese Glaubitz,<br />
Sopran<br />
P. D. Q. Bach – Kaspar Kleinhenz<br />
Johann Christian Bach – Tobias Grosch<br />
Bei Bachs geht‘s zu, wie bei Hempels unterm<br />
Sofa – nur musikalischer! 1743, Sonntagmorgen –<br />
Vater Bach ist mal wieder beim Komponieren mitten<br />
in der Nacht eingeschlafen. Seine Frau Anna<br />
Magdalena räumt die Überreste des nächtlichen<br />
Gelages vom Cembalo und macht Frühstück.<br />
Natürlich singt sie dabei, denn ohne <strong>Musik</strong> geht in<br />
dieser Familie gar nichts. Der kleine P.D.Q. hämmert<br />
im Nebenzimmer Melodien auf die Tasten, die<br />
sich auffallend wenig „barock“ anhören. Johann<br />
Christian hat ein merkwürdiges Übefieber befallen.<br />
Auf der Flöte trällert er eine äußerst bekannte Melodie,<br />
die den Namen Badinerie trägt. Bald läuten<br />
die Glocken. Schließlich ist Sonntag und die neue<br />
Kantate will aufgeführt sein ... In einem rasanten<br />
Programm führt der Pianist Christoph Ullrich mit<br />
seiner schauspielenden <strong>Musik</strong>ertruppe die Zuhörer<br />
mitten in die gute Stube der <strong>Musik</strong>erfamilie Bach<br />
hinein. Eine Auswahl der schönsten Kompositionen<br />
des Barockmeisters und seiner Söhne erklingt, und<br />
ganz nebenbei erfährt man, dass eine Fuge nicht<br />
nur musiziert, sondern auch mit Händen und Füßen<br />
nachgespielt werden kann.<br />
Karten zu: 10,– Euro für Kinder<br />
20,– Euro für Erwachsene<br />
. für Kinder ab 4 Jahren<br />
. Dauer ca. 60 Minuten<br />
. bitte beachten Sie, dass aus Platzgründen<br />
pro Kind nur je eine Begleitperson eine Karte<br />
erwerben kann<br />
24.8. Sonntag, 19.00 Uhr<br />
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal<br />
Edgar Krapp, Orgel<br />
hr-Sinfonieorchester<br />
Heinz Holliger, Leitung<br />
Francis Poulenc<br />
Konzert für Orgel, Streichorchester und Pauken<br />
Claude Debussy<br />
Le Martyre de Saint Sébastien (Auszüge für<br />
Orchester)<br />
Camille Saint-Saëns<br />
Sinfonie Nr. 3 c-Moll „Orgelsymphonie“<br />
Eigentlich bräuchte sie sich nicht hinter Gittern zu<br />
verstecken. Die Steinmeyer-Orgel des Friedrichvon-Thiersch-Saals<br />
im Kurhaus Wiesbaden ist ein<br />
prächtiges Instrument mit 3200 Pfeifen und 50<br />
Registern – das allerdings dem Konzertbesucher<br />
in der Regel nicht ins Auge fällt. Nur zu selten wird<br />
das Gitter beiseite geschoben, der Spieltisch mit<br />
seinen drei Manualen aus dem Bühnenboden<br />
gefahren. Eine der wenigen Gelegenheit, die Orgel<br />
des Thiersch-Saals als klanggewaltiges Konzertinstrument<br />
zu erleben, eröffnen das hr-Sinfonieorchester<br />
unter Heinz Holliger und Edgar Krapp,<br />
einer der bedeutendsten Organisten unserer Zeit,<br />
den Hörern. Große Orgel-Orchesterliteratur von<br />
Francis Poulenc und Camille Saint-Saëns steht<br />
auf dem Programm: zwei herausragende französische<br />
Werke dieses selten gepflegten Genres, die<br />
Rückblenden auf üppige Barockmusik und kühle<br />
Gregorianik ebenso beinhalten wie die Auseinandersetzung<br />
mit den faszinierenden Klangwelten<br />
des 20. Jahrhunderts.<br />
Karten zu: 49,– 41,– 33,– 23,– 15,– Euro<br />
© Michael Kühnel<br />
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