Download - Rheingau Musik Festival
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© Bo Mathisen<br />
22.8. Freitag, 20.00 Uhr<br />
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal<br />
Arcadi Volodos, Klavier<br />
Oslo Philharmonic Orchestra<br />
Jukka-Pekka Saraste,<br />
Leitung<br />
Sergej Rachmaninow<br />
Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30<br />
Jean Sibelius<br />
Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39<br />
„Rach 3“ nennen es salopp die einen, eines der<br />
schwersten Klavierkonzerte aller Zeiten die anderen.<br />
Statistiken zufolge ist sogar Sergej Rachmaninows<br />
drittes Klavierkonzert von allen großen<br />
Klavierkonzerten das mit den meisten Noten pro<br />
Sekunde im Klavierpart. Für den russischen Pianisten<br />
Arcadi Volodos kein Problem: „Technisch<br />
gesehen ist es für mich sehr bequem. Rachmaninow<br />
war schließlich ein fantastischer Pianist und<br />
wusste, wie man für Klavier schreibt. Für mich ist<br />
es eher eine seelische Belastung, das Stück zu<br />
spielen. Es nimmt mich einfach mit. Aber das muss<br />
wohl auch so sein.“ Arcadi Volodos überzeugt in<br />
der Tat nicht nur durch frappierende Fingerfertigkeit<br />
und unglaubliche Virtuosität, sondern ebenso<br />
durch völlige Hingabe an die <strong>Musik</strong>. Oder, wie es<br />
die „Welt“ blumig formulierte: „Volodos besitzt die<br />
Pranke des Tastenlöwen und das Herzflimmern<br />
der russischen Seele, in welcher Melancholie und<br />
Unberechenbarkeit eine labile Ehe eingehen.“<br />
Karten zu: 75,– 60,– 45,– 30,– 15,– Euro<br />
© Uwe Arens<br />
22.8. Freitag, 20.00 Uhr<br />
Wiesbaden-Frauenstein, St. Georg und Katharina<br />
à trois – a tre – zu dritt<br />
Eckart Haupt, Flöte<br />
Peter Mirring, Violine<br />
Christina Haupt, Cembalo<br />
Mathias Bräutigam, Violoncello<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Trio-Sonate aus „<strong>Musik</strong>alisches Opfer“ für<br />
Flöte, Violine und B. c.<br />
Georg Philipp Telemann<br />
Fantasie für Flöte solo fis-Moll<br />
Concerto für Flöte, Violine und B. c. A-Dur<br />
Carl Philipp Emanuel Bach<br />
Duett für Flöte und Violine<br />
Manfred Weiss<br />
„multiplo“ für Soloflöte<br />
Bohuslav Martinu˚ �<br />
„Promenades“ für Flöte, Violine und Cembalo<br />
Kaum wegzudenken ist der Flötist Eckart Haupt<br />
aus dem Programm des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s,<br />
denn beinahe alljährlich ist er hier zu Gast und hat<br />
dem <strong>Festival</strong> so schon zahlreiche beglückende Konzerterlebnisse<br />
geschenkt. Seine Spezialität: Flötenwerke<br />
des Dresdner Hofs. In diesem Jahr kommt<br />
er mit einem Programm in den <strong>Rheingau</strong>, das<br />
sich in den Themenschwerpunkt „à trois – a tre –<br />
zu dritt“ eingliedert und besonders der barocken<br />
Triosonate sein Augenmerk schenkt. Doch Haupt<br />
und seine beiden Mitstreiter bleiben dabei nicht<br />
stehen, vielmehr schlagen sie einen Bogen ins 20.<br />
Jahrhundert und zeigen, wie die barocke Besetzung<br />
Flöte, Violine und Cembalo in moderner Ausdeutung<br />
klingt.<br />
Karten zu: 30,– 15,– Euro<br />
© Alexandra Vosding<br />
22.8. Freitag, 20.00 Uhr<br />
Kloster Eberbach, Basilika<br />
Das himmlische Leben<br />
Liszt: Christus<br />
Franziska Hirzel, Sopran<br />
Jana Stefackova, Mezzosopran<br />
Tomas Cerny, Tenor<br />
Jiri Sulzenko, Bass<br />
Tschechischer Philharmonischer Chor Brno<br />
Philharmonisches Orchester Brno<br />
Leoš Svarovsky, Leitung<br />
Franz Liszt<br />
Christus (Oratorium)<br />
„R. macht alle Phasen der Entzückung bis zur<br />
äußersten Empörung durch, um zur tiefsten und<br />
liebevollsten Gerechtigkeit zu gelangen.“ Seiner<br />
Frau Cosima beschrieb Richard Wagner die<br />
Gefühle, die ihn beim ersten Hören von Franz Liszts<br />
Oratorium „Christus“ bewegten. Wie immer drückt<br />
sich Wagner schwülstig und blumig aus, aber im<br />
Kern zustimmen wird ihm wohl jeder, der dieses<br />
großartige Chorwerk einmal im Konzert erlebt<br />
hat. In drei Teilen beschreibt Liszt darin nichts<br />
weniger als den ganzen Lebens- und Leidensweg<br />
Jesu Christi und entwirft dazu Bilder, die er<br />
äußerst kontrastreich nebeneinander stellt. Liszt<br />
bedient sich beinahe aller musikalischer Mittel, die<br />
ihm zur Verfügung stehen: Prächtige Chorgewalt<br />
oder anrührend-zarte Solopassagen, triumphale<br />
Orchestertutti oder innig-schlichte Orgelklänge,<br />
ungarisch-folkloristisch anmutende Tonmalereien<br />
oder streng gearbeitete Fugen – dieses Oratorium<br />
hat alles zu bieten, was das chorbegeisterte Ohr<br />
begehrt.<br />
Karten zu: 59,– 49,– 39,– 28,– 15,– Euro<br />
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