Download - Rheingau Musik Festival
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13.8. Mittwoch, 20.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />
Junge Virtuosen<br />
Anna Vinnitskaya, Klavier<br />
Robert Schumann<br />
Kreisleriana op. 16<br />
Johannes Brahms<br />
Sieben Fantasien op. 116<br />
Johannes Brahms<br />
Variationen über ein Thema von Paganini<br />
a-Moll op. 35<br />
Wer als erster Preisträger aus dem berühmten<br />
„Concours Reine Elisabeth“ in Brüssel hervorgeht,<br />
dem ist in der Regel eine überaus erfolgreiche<br />
<strong>Musik</strong>erlaufbahn beschieden. Solchermaßen mit<br />
Lorbeeren bedacht wurde im vergangenen Jahr<br />
die junge russische Pianistin Anna Vinnitskaya – der<br />
vorläufig größte Erfolg in einer schon jetzt beachtlichen<br />
Karriere. „Sie erinnert mich an die junge<br />
Martha Argerich“, schwärmte ihr letzter Lehrer<br />
Evgeni Koroliov und spielt damit auf den intelligenten,<br />
virtuosen und höchst lebendigen interpretatorischen<br />
Zugriff der Pianistin an. Qualitäten, die<br />
für ihr Debüt beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> gleichermaßen<br />
gefordert sind. Denn Anna Vinnitskaya<br />
hat sich ganz bewusst für Robert Schumanns<br />
Kreislerina und Brahms’ Fantasien op. 116 entschieden<br />
– pianistische Schwergewichte voller<br />
Abgründe, Kontraste und Poesie.<br />
Karten zu: 25,– 20,– 15,– Euro<br />
© Ealovega Phillips<br />
14.8. Donnerstag, 20.00 Uhr<br />
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal<br />
Alfred Brendel, Klavier<br />
Joseph Haydn<br />
Variationen f-Moll Hob. XVII:6 „Un piccolo<br />
divertimento“<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Sonate F-Dur KV 533/KV 494<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sonate Nr. 13 Es-Dur op. 27 Nr. 1 „Quasi una<br />
fantasia“<br />
Franz Schubert<br />
Sonate B-Dur D 960<br />
Alfred Brendel beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> vorstellen<br />
zu wollen, ist ungefähr so, als müsse man<br />
einem Pianisten erklären, was <strong>Musik</strong> ist. Der österreichisch-deutsch-italienisch-slawischeKlaviervirtuose,<br />
der spielend alle Konzertsäle der Welt füllt,<br />
gehört zu den häufigsten und treuesten Gästen<br />
des RMF. Vielen Besuchern sind seine Konzerte<br />
in unvergesslicher Erinnerung. Der Humor seiner<br />
Persönlichkeit, die Sensibilität und Emotionalität<br />
seines Klavierspiels sind immer wieder aufs Neue<br />
ein Erlebnis. Für sein diesjähriges Gastspiel im<br />
Kurhaus Wiesbaden hat er ein Programm gewählt,<br />
das von den vier großen Wiener Meistern Haydn,<br />
Mozart, Beethoven und Schubert in chronologischer<br />
Reihenfolge zwar einige der bekanntesten<br />
Klavierwerke präsentiert, doch die intelligenten<br />
Programmgestaltungen Brendels, sein nobles Spiel<br />
und die völlige Durchdringung jeden musikalischen<br />
Gedankens versprechen selbst in der populärsten<br />
Komposition immer wieder den berühmten Aha-<br />
Effekt.<br />
Karten zu: 69,– 58,– 45,– 32,– 15,– Euro<br />
14.8. Donnerstag, 20.00 Uhr<br />
Mittelheim, St. Aegidius<br />
Nicolas Altstaedt, Violoncello<br />
Elsbeth Moser, Bajan<br />
Werke von Bach bis Piazzolla<br />
Seine Heimat ist Russland, und sein Name –<br />
ursprünglich der Begriff für einen Barden – bedeutet<br />
„reich“. Die adäquate Bezeichnung für das<br />
Bajan, ein Instrument, das mit einer schier unglaublichen<br />
Klangfarbenpalette beeindruckt, das gleichermaßen<br />
jubeln, schluchzen, tanzen, meditieren<br />
und trauern kann. Zumal wenn sich eine Virtuosin<br />
wie Elsbeth Moser des Balgs und der Knöpfe<br />
annimmt. Sie hat denn auch wesentlichen Anteil<br />
daran, dass das ursprünglich in der Volksmusik<br />
verwurzelte chromatische Knopfakkordeon mit den<br />
so wunderbar samtig weichen Bässen seinen Ruf<br />
als „Klavier der einfachen Leute“ hinter sich gelassen<br />
hat und – von zeitgenössischen Komponisten<br />
wie Sofia Gubaidulina mit Werken bedacht – zum<br />
Konzertinstrument avancierte. Unterstützt wird<br />
Elsbeth Moser von Nicolas Altstaedt, Gewinner<br />
des Deutschen <strong>Musik</strong>wettbewerbs 2005 und der<br />
Adam International Cello Competition in Neuseeland<br />
2006, ein junger <strong>Musik</strong>er, mit dem sie bereits<br />
seit einigen Jahren als Bajan-Cello-Duo konzertiert.<br />
Eine Instrumentenkombination, deren faszinierenden<br />
Zusammenklang schon Mstislaw Rostropowitsch,<br />
einer der Lehrer Altstaedts, als etwas ganz<br />
Besonderes rühmte.<br />
Karten zu: 27,– 21,– 15,– Euro