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Download - Rheingau Musik Festival

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10.8. Sonntag, 19.00 Uhr<br />

Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />

Das himmlische Leben<br />

Schauplatz: Unterwelt<br />

Antares Ensemble<br />

Irm Hermann, Moderation<br />

Antonio Salieri<br />

„Armonia per un tempio di notte“ für Bläseroktett<br />

und Kontrabass<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

„Don Giovanni“ bearbeitet als Harmoniemusik<br />

von J. Triebensee / A .N. Tarkmann<br />

Jacques Offenbach<br />

„Offenbachiade“ – Suite für Bläsernonett und<br />

Kontrabass von A.N.Tarkmann)<br />

Auf dem Olymp geht es äußerst fidel zu, aber auch<br />

der Hades weiß die Feste zu feiern, wie sie fallen:<br />

Zumindest bei Offenbach ist der Schritt vom Olymp<br />

in den Hades nicht nur ein ganz kleiner, sondern<br />

auch ein äußerst vergnüglicher, denn die Stimmung<br />

ist oben wie unten ganz hervorragend. Mit gewohnt<br />

augenzwinkernder Manier und ganz ohne Scheu<br />

vor der ehrwürdigen Mythologie hatte sich Jacques<br />

Offenbach 1858 dem großen Stoff um das hehre<br />

Liebespaar Orpheus und Eurydike angenommen<br />

und eine spritzige und sehr diesseitige Operette<br />

daraus geschaffen, die bis heute nichts von ihrem<br />

Reiz verloren hat. Aber nicht nur mit Offenbach<br />

steigt der diesjährige „Schauplatz“ in die Unterwelt<br />

hinab. Auch Mozart und Salieri hatten ihre ganz<br />

eigenen Vorstellungen von der dunkeln, jenseitigen<br />

Welt und haben diese in <strong>Musik</strong> gefasst. „Schauplatz:<br />

Unterwelt“ stellt die Werke dieser drei großen<br />

„<strong>Musik</strong>-Mythologen“ in ihren Bearbeitungen als<br />

Harmoniemusiken vor.<br />

Karten zu: 30,– 24,– 15,– Euro<br />

© Mats Bäcker<br />

10.8. Sonntag, 20.00 Uhr<br />

Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal<br />

Martin Fröst, Klarinette<br />

Sinfonieorchester Göteborg<br />

Gustavo Dudamel, Leitung<br />

Maurice Ravel<br />

La Valse<br />

Anders Hillborg<br />

Klarinettenkonzert<br />

Héctor Berlioz<br />

Symphonie fantastique op. 14a<br />

Jung, begabt, kreativ und unkonventionell: Das gilt<br />

für den schwedischen Klarinettisten Martin Fröst<br />

ebenso wie für den venezolanischen Dirigenten<br />

Gustavo Dudamel, die für den Sommer 2008<br />

erstmals für ein Konzertprojekt zueinander gefunden<br />

haben. Während Dudamel in kurzer Zeit zum<br />

Superstar avancierte, der die Medien, das Publikum<br />

und sogar den Papst für sich einnahm, gilt der<br />

blonde Schwede in Deutschland noch ein wenig<br />

als Geheimtipp. Dabei stellte schon die F.A.Z. fest:<br />

„Fröst ist ein faszinierender Klarinettist, mit einem<br />

makellosen Ansatz, wie man ihn kaum einmal von<br />

einem anderen Klarinettisten bei Pianissimo-Stellen<br />

zu hören bekommt.“ Und die Times schrieb:<br />

„Solange Sie Martin Fröst noch nicht gehört haben,<br />

haben Sie noch keine Klarinette gehört.“ Gemeinsam<br />

mit dem Sinfonieorchester Göteborg unter<br />

der Leitung seines neuen Chefdirigenten Gustavo<br />

Dudamel wird Fröst das Klarinettenkonzert seines<br />

Landsmanns Anders Hillborg aufführen – ein Werk,<br />

dessen Ausdrucksspektrum bis hin zu Choreographie<br />

und Pantomime reicht.<br />

Karten zu: 62,– 54,– 46,– 36,– 15,– Euro<br />

© Friedrun Reinhold<br />

13.8. Mittwoch, 20.00 Uhr<br />

Kloster Eberbach, Basilika<br />

Das himmlische Leben<br />

Arkhangelos<br />

The Hilliard Ensemble<br />

David James, Countertenor<br />

Rogers Covey-Crump, Tenor<br />

Steven Harrold, Tenor<br />

Gordon Jones, Bariton<br />

A-cappella-Werke von Raskatov, Pärt,<br />

MacMillan u. a.<br />

Ob Mittelalter oder Moderne, opulente Klanggebilde<br />

oder minimalistische Strukturen, ob Orient<br />

oder Okzident: Seit über drei Jahrzehnten erforscht<br />

das Hilliard Ensemble Vokalmusik fernab des gängigen<br />

Repertoires und schafft dabei ungeahnte<br />

Querbezüge. „Die vier Briten sind wie Baumeister,<br />

die kristalline Tonbogenkonstruktionen zu einem<br />

stabilen Klanggebäude zusammenstecken und<br />

den Zuhörer unterdessen gleichsam in einem warmen<br />

Strom wie aus flüssigem Silber treiben lassen“,<br />

schrieb die F.A.Z. anlässlich des 30-jährigen<br />

Bestehens des Ensembles. Aparte Klanggebäude<br />

konstruiert das Hilliard-Ensemble auch in seinem<br />

Konzert in der Basilika von Kloster Eberbach:<br />

Die <strong>Musik</strong>er kombinieren traditionelle armenische<br />

Gesänge, die sie vor Ort kennen gelernt haben,<br />

mit geistlichen Werken der Renaissance und<br />

der Moderne – eine Entdeckungsreise durch die<br />

christlich-abendländische <strong>Musik</strong>kultur, die weitaus<br />

exotischer und orientalischer sein kann, als man es<br />

für möglich gehalten hätte.<br />

Karten zu: 36,– 30,– 24,– 19,– 15,– Euro<br />

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