Download - Rheingau Musik Festival
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© Basta<br />
5.8. Dienstag, 20.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />
„Mara“<br />
Heinrich Schiff, Violoncello<br />
Wolf Wondratschek, Lesung<br />
Francesco Piemontesi, Klavier<br />
Claude Debussy<br />
Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll<br />
Igor Strawinski<br />
Suite Italienne für Violoncello und Klavier<br />
Frédéric Chopin<br />
Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 65<br />
Lesung aus dem Roman „Mara“ von Wolf<br />
Wondratschek<br />
Hören, was Mozart gehört hat, einen Klang erleben,<br />
der schon an Haydns Ohr gedrungen ist – diese<br />
Gänsehaut erregende Vorstellung wird auf Schloss<br />
Johannisberg fesselnde Wirklichkeit, wenn Stradivaris<br />
legendäres Violoncello „Mara“ im Fürst-von-<br />
Metternich-Saal zu singen beginnt. Benannt nach<br />
einem charismatischen <strong>Musik</strong>er und berüchtigten<br />
Schürzenjäger, hat das edle Instrument seinen<br />
Namenspatron längst an Berühmtheit überflügelt –<br />
und hätte, könnte es sprechen, ein Vielfaches an<br />
Abenteuern zu berichten. Wolf Wondratschek hat<br />
Stradivaris Meisterstück seine Stimme geliehen und<br />
die bewegte Lebensgeschichte des weit gereisten<br />
Cellos in einem Bestsellerroman gebannt. Mit dem<br />
Cellisten Heinrich Schiff präsentiert nicht nur einer<br />
der treusten Gäste des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s,<br />
sondern auch Maras derzeitiger „Besitzer“ das<br />
geschichtsträchtige Instrument in Aktion.<br />
Karten zu: 35,– 27,– 18,– Euro<br />
6.8. Mittwoch, 20.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />
GrauSchumacher Piano Duo<br />
Andreas Grau, Klavier<br />
Götz Schumacher, Klavier<br />
Franz Schubert<br />
Fantasie f-Moll D 940<br />
Johannes Brahms<br />
Variationen nach einem Thema von Joseph<br />
Haydn op. 56b<br />
Olivier Messiaen<br />
Visions de l‘Amen<br />
Die Pianisten Andreas Grau und Götz Schumacher<br />
sind dem <strong>Rheingau</strong>er Publikum keine Unbekannten:<br />
2003 begeisterten sie in der Eberbacher Mozart-<br />
Nacht, 2004 gastierten sie gemeinsam mit Zubin<br />
Mehta im Kurhaus Wiesbaden. In diesem Jahr<br />
kehren sie mit einem Kammermusik-Programm<br />
zurück, dessen Herzstück Olivier Messiaens „Visions<br />
de l’Amen“ ist – ein überreligiöses, spirituelles<br />
Bekenntniswerk, das der Komponist inmitten der<br />
Schrecken des 2. Weltkrieges verfasste. Diese klingenden<br />
Meditationen über die vielfältige Bedeutung<br />
des Wortes „Amen“ fordern von beiden Interpreten<br />
ein Höchstmaß an Virtuosität und Klangsinn, denn<br />
mit seinem überbordenden musikalischen Reichtum<br />
markiert Messiaens Zyklus einen Gipfelpunkt in<br />
der Literatur für zwei Klaviere. Der Schöpfer selbst<br />
sah in dem jubilierenden Ende der „Visionen“ ein<br />
irisierendes Spiel der Rhythmen und Farben, „die<br />
klingen, aneinander stoßen, tanzen und das Licht<br />
des Lebens in ihren Duft tauchen“.<br />
Karten zu: 30,– 24,– 15,– Euro<br />
6.8. Mittwoch, 20.00 Uhr<br />
Schlangenbad, Parkhotel<br />
Das frivole Grammophon<br />
Ein neues Solo für Robert Kreis<br />
Robert Kreis<br />
Ein Vierteljahrhundert schon begeistert der als<br />
„Mister Nostalgie“ gefeierte Robert Kreis die Liebhaber<br />
humorvoller Kleinkunst. Auf Bühnen und in<br />
Konzerthäusern in Deutschland, Österreich und<br />
der Schweiz sowie zu Gast bei Funk und Fernsehen<br />
präsentiert er Perlen einer faszinierenden<br />
Epoche: Als wandelndes Unterhaltungs-Lexikon<br />
der 20er und 30er Jahre ist sein Fundus an Fakten,<br />
Anekdoten und Naseweisheiten schier unerschöpflich.<br />
Aus seiner Sammlung von Schellackplatten,<br />
Literatur und Magazinen der Weimarer Zeit speist<br />
sich auch sein neuester und vielleicht frechster<br />
Coup. „Das frivole Grammophon“ bringt zu Gehör,<br />
was zwischen den Zeilen geschrieben steht – erotische<br />
Seitenhiebe und eindeutige Zweideutigkeiten<br />
in Kunst und Kultur jener Jahrzehnte werden auf<br />
charmante Weise entlarvt, und die herrliche Verrücktheit<br />
dieser Epoche ersteht bei Robert Kreis in<br />
neuem Glanz. Und da Liebe, Lust und Leidenschaft<br />
die Menschen heute wie damals umtreiben, präsentiert<br />
sich das Lachmuskeltraining von Gestern<br />
in verblüffender Aktualität.<br />
Karten zu: 29,– 21,– Euro<br />
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