Download - Rheingau Musik Festival
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1.8. Freitag, 20.00 Uhr<br />
Martinsthal, Weingut Diefenhardt<br />
Pikanterien<br />
mit Tom Haydn<br />
Tom Haydn, Gesang<br />
Norbert Nagel, Saxophon / Klarinette / Flöte<br />
Jo Barnikel, Klavier<br />
Dort wo „Hundstrümmerl“ zu Seitensprüngen<br />
zwingen, sabbernde Lustgreise auf erotomane<br />
Finanzbeamtinnen treffen und der Leichenschmaus<br />
zum kulinarischen Event avanciert, ist<br />
der „G’schichteldrücker“ und Chansonnier Tom<br />
Haydn nicht weit. Aufrichtig-schräg, genussvollmakaber<br />
und einfühlsam-böse sind die Texte<br />
seiner kabarettistischen Intermezzi und Lieder,<br />
die er mit seinem unverwechselbaren Idiom und<br />
einer ordentlichen Portion Selbstironie kredenzt.<br />
Dabei richtet er seinen subtilen Blick stets auf das<br />
Treiben hinter den vermeintlich wichtigen Dingen<br />
des Lebens; auf jene „Pikanterien“ eben, die dem<br />
Dasein erst die richtige Würze verleihen. Vor drei<br />
Jahren begeisterte Tom Haydn zum ersten Mal im<br />
<strong>Rheingau</strong>. Jetzt kehrt er zurück und wird dabei<br />
begleitet von seinem wunderbaren Zwei-Mann-<br />
Orchester: Jo Barnikel (Piano) und Norbert Nagel<br />
(Saxophon, Klarinette und Flöte).<br />
Karten zu: 30,– Euro<br />
. der Hof ist überdacht<br />
. Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr<br />
© Sabine Grudda<br />
© Rado Flakowski<br />
2.8. Samstag 17.00 Uhr<br />
Kloster Eberbach, Staatsdomäne Steinberg<br />
Steinberger Tafelrunde<br />
B. B. & The Blues Shacks<br />
Hootin The Blues<br />
Andy Clapp, Comedy-Zauberei<br />
Pico Bello’s „The Globetrotter“<br />
Das darf natürlich nicht fehlen im <strong>Rheingau</strong>er <strong>Festival</strong>kalender:<br />
die Steinberger Tafelrunde! Kann es<br />
einen schöneren Weinberg geben als den Steinberg,<br />
einen atemberaubenderen Blick über den<br />
<strong>Rheingau</strong> als von diesem wunderbaren Fleckchen<br />
Erde? Genießen Sie <strong>Musik</strong>, Vesper und Wein an<br />
der längsten Tafel der Welt im Eberbacher Steinberg.<br />
Verschiedene Ensembles unterhalten Sie<br />
mit Jazz, Swing und Kleinkunst. Die Domäne<br />
Steinberg der Hessischen Staatsweingüter Kloster<br />
Eberbach ist geschichtlich auf das Engste mit der<br />
1136 gegründeten Abtei Eberbach verbunden. Bis<br />
1232 entstand die bis heute erhaltene, beeindruckende<br />
Gesamtlage des Steinbergs. Aus dieser<br />
Zeit stammt auch ein Teil seiner Ummauerung,<br />
die 1766 vervollständigt wurde und dem Weinberg<br />
seither eine klimatische Sonderstellung gibt.<br />
Die 3 km lange Steinberg-Mauer ist ein einmaliges<br />
Bauwerk in Deutschland. Unter den Domänen der<br />
Staatsweingüter bildet der Steinberg auch heute<br />
noch das Kernstück und nimmt mit seiner über<br />
800-jährigen Weinbautradition eine ganz besondere<br />
Stellung ein.<br />
Karten zu: 58,– Euro<br />
. Preis inkl. Vesper und Schoppen Wein (0,5 l)<br />
. die Veranstaltung findet als Freiluft-Veranstaltung<br />
bei jedem Wetter statt<br />
. Einlass und Beginn: 17.00 Uhr<br />
. Ende gegen 21.00 Uhr<br />
2.8. Samstag, 19.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />
Roman Trekel, Bariton<br />
Hartmut Höll, Klavier<br />
Viktor Ullmann<br />
Drei Lieder nach Hölderlin<br />
Frank Martin<br />
Sechs Monologe aus „Jedermann“<br />
Johannes Brahms<br />
Acht Lieder op. 57<br />
Gustav Mahler<br />
Fünf Lieder nach Friedrich Rückert<br />
Ein anspruchsvolles Programm mit Tiefgang hat<br />
Roman Trekel für sein erstes RMF-Gastspiel zusammengestellt.<br />
Seit seinem Aufsehen erregenden<br />
Debüt bei der Schubertiade Feldkirch 1993 ist der<br />
Bariton neben seinen Opern- und Konzertverpflichtungen<br />
auch ein gefragter Liedsänger. Ihm zur Seite<br />
steht einer der profiliertesten Begleiter unserer Tage:<br />
Hartmut Höll, der das Podium etwa mit Künstlern<br />
wie Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Hampson,<br />
Hermann Prey und Mitsuko Shirai teilte. Mit sicherem<br />
Gespür für erlesene Kombinationen verschaffen<br />
die beiden Künstler neben Mahler und Brahms<br />
zwei seltener aufgeführten Komponisten Gehör:<br />
Viktor Ullmann, erfolgreicher Künstler der Zwischenkriegszeit,<br />
setzte selbst nach seiner Deportation<br />
der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft<br />
geballte Schöpferkraft entgegen. Drei seiner<br />
späten Hölderlin-Vertonungen konnten aus Theresienstadt<br />
gerettet werden. Um die gleiche Zeit<br />
wählte der Schweizer Frank Martin aus Hofmannsthals<br />
populärem „Jedermann“ sechs Gesänge,<br />
die ihm mit „dem reinen Rhythmus der Verse, so<br />
geschmeidig in ihrer wunderbaren Monotonie“ perfekt<br />
erschienen, die Abgründe der menschlichen<br />
Seele musikalisch zu umreißen.<br />
Karten zu: 30,– 24,– 15,– Euro<br />
© Darius Ramazani