Download - Rheingau Musik Festival
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© Helmut R. Schulze<br />
27.7. Sonntag, 11.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />
Haydn & Mozart: Streichquartette<br />
Chilingirian Quartet<br />
Levon Chilingirian, Violine<br />
Richard Ireland, Violine<br />
Susie Mészáros, Viola<br />
Philip De Groote, Violoncello<br />
Joseph Haydn<br />
Streichquartett F-Dur op. 50 Nr. 5<br />
Streichquartett D-Dur op. 50 Nr. 6<br />
„Froschquartett“<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Streichquartett C-Dur KV 465<br />
„Dissonanzenquartett“<br />
„Ein Vater, der sich entschlossen hat, seine Kinder<br />
in die große Welt zu schicken, will sie natürlich der<br />
Obhut und Führung eines hochberühmten Mannes<br />
anvertrauen. Berühmter Mann und teuerster<br />
Freund, hier sind also meine sechs Kinder!“ Der<br />
Adressat dieser Zeilen ist Joseph Haydn, die „Kinder“<br />
sind sechs Streichquartette und deren „Vater“<br />
Wolfgang Amadeus Mozart. Ein wahrer Glücksfall<br />
für die <strong>Musik</strong>geschichte, dass sich im Wien der<br />
1780er Jahre ausgerechnet diese Großmeister<br />
begegneten und besonders in Sachen Streichquartett<br />
zudem äußerst produktiv aufeinander einwirkten.<br />
Wie Rede und Antwort nehmen sich etwa<br />
die großen Quartettzyklen aus, die beide jeweils<br />
zwischen 1785 und 1787 verfassten. Durch Haydn<br />
hatte Mozart in seinen sechs Quartetten, die er<br />
jenem widmete, einen neuen Zugang zur Gattung<br />
gefunden und gleichzeitig dem älteren Freund eine<br />
Vorlage für dessen sechs Quartette op. 50 geliefert.<br />
In zwei Konzerten stellt das Chilingirian Quartet die<br />
Quartette einander gegenüber.<br />
Karten zu: 30,– 24,– 15,– Euro<br />
© Tanja Nitzke<br />
27.7. Sonntag, 16.00 Uhr<br />
Eltville, Langwerth von Simmern’sches Rentamt<br />
Erbach, Weingut Freiherr zu Knyphausen<br />
Hattenheim, Weingut Balthasar Ress<br />
Kiedrich, Weingut Robert Weil<br />
Fahrende <strong>Musik</strong>er<br />
in Weingütern<br />
disHarmoniker<br />
Patrick und seine hellen Barden<br />
The Bayou Boys<br />
Frankfurt Swing All Stars<br />
Was macht den <strong>Rheingau</strong> so besonders? Der<br />
Wein! Ein sehr gutes Argument für das <strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>, sich direkt an die Quelle manch<br />
hervorragender Gewächse zu begeben. Zur besten<br />
<strong>Festival</strong>-Gewohnheit ist es deshalb geworden,<br />
traditionelle <strong>Rheingau</strong>er Weingüter in eine Bühne<br />
für musikalischen Kunstgenuss zu verwandeln.<br />
Wie zu Zeiten der Barden und Minnesänger reisen<br />
vier kleine Ensembles von Weingut zu Weingut und<br />
bieten unter freiem Himmel dem erwartungsvollen<br />
Publikum ihre Kunst dar. Die Zuhörer verkürzen<br />
sich die Wartezeit mit Wein und kleinen Speisen.<br />
Wein, regionale Spezialitäten, die reizvollen Örtlichkeiten<br />
von vier hochrangigen Weingütern und<br />
ein exzellenter <strong>Musik</strong>mix von Swing bis Weltmusik<br />
verbinden sich zu einem einmaligen Erlebnis für die<br />
Sinne.<br />
Karten zu: 29,– Euro<br />
. Preis ohne Speisen und Getränke<br />
. bitte geben Sie auf der Bestellkarte das<br />
Weingut Ihrer Wahl und einen Alternativwunsch<br />
an<br />
30.7. Mittwoch, 20.00 Uhr<br />
Kloster Eberbach, Basilika<br />
Vivaldi:<br />
„Die vier Jahreszeiten“<br />
Giuliano Carmignola, Violine<br />
Venice Baroque Orchestra<br />
Andrea Marcon, Leitung<br />
Antonio Vivaldi<br />
„Die vier Jahreszeiten“ op. 8<br />
Lange hat es gedauert, bis die Kunde nach<br />
Italien drang: Während in Deutschland oder Holland<br />
bereits in den Sechzigerjahren die Suche<br />
nach dem authentischen Klang viele Ensembles<br />
der Barockmusikszene antrieb, wurde in Italien die<br />
Alte <strong>Musik</strong> lange Zeit vor allem im allzu geschmeidigen<br />
Geist des 19. Jahrhunderts interpretiert.<br />
Dass Italien in Sachen „Musizieren auf Originalinstrumenten“<br />
inzwischen deutlich aufgeholt hat, liegt<br />
nicht zuletzt an Ensembles wie dem herausragenden<br />
Venice Baroque Orchestra, das seit nunmehr<br />
zehn Jahren Barockmusik höchst lebendig interpretiert,<br />
in Vergessenheit geratene Werke aufspürt<br />
und dem Publikum zugänglich macht. Und dank<br />
des packenden Zugriffs der Venezianer und ihres<br />
charismatischen Geigers Giuliano Carmignola<br />
ist selbst ein Klassiker wie Antonio Vivaldis „Vier<br />
Jahreszeiten“ in völlig neuem Licht zu erleben:<br />
temperamentvoll, gegen den Strich gebürstet und<br />
schlichtweg aufregend.<br />
Karten zu: 49,– 39,– 28,– 23,– 15,– Euro<br />
© Harald Hoffmann Deutsche Grammophon<br />
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