Download - Rheingau Musik Festival
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20.7. Sonntag, 19.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />
„Ich möchte lachen vor<br />
Todesschmerz“<br />
Ein Abend mit Clara und Robert Schumann<br />
gespielt und gesprochen von Ragna Schirmer,<br />
Klavier und Dominique Horwitz<br />
Die schönsten und gleichzeitig tragischsten<br />
Geschichten schreibt doch immer noch das Leben.<br />
Die Liebes- und Leidensgeschichte etwa von<br />
Clara und Robert Schumann könnte kein Roman<br />
spannender und farbiger erzählen – dieser beiden<br />
außergewöhnlichen Künstler, die lange nicht<br />
zusammenkommen konnten und schließlich glücklich<br />
und unglücklich zugleich miteinander waren.<br />
Zwei eigenwillige Künstler unserer Tage begeben<br />
sich anhand von Briefen, Tagebucheinträgen und<br />
Klavierkompositionen auf die Spur dieser miteinander<br />
verwobenen und immer noch geheimnisvollen<br />
Künstlerleben und spüren ihrer ebenso großen wie<br />
hilflosen Liebe nach. Eine Gratwanderung, die großer<br />
Behutsamkeit bedarf. Doch die Pianistin Ragna<br />
Schirmer und der Schauspieler Dominique Horwitz<br />
stellen sich dieser Herausforderung mit großem<br />
Fingerspitzengefühl. Ragna Schirmer ist stets<br />
gerühmt für ihre intellektuell durchdrungenen und<br />
feinfühligen Interpretationen. Dominique Horwitz<br />
ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler<br />
der Gegenwart, der sich auch als Sänger und<br />
Entertainer einen Namen gemacht hat und seine<br />
ersten Erfahrungen einst beim Kabarett und am<br />
Theater sammelte.<br />
Karten zu: 35,– 27,– 18,– Euro<br />
© Kasskara<br />
23.7. Mittwoch, 19.00 Uhr<br />
Schloss Vollrads, Seebühne<br />
Holly Cole & Band<br />
„Holly Cole“ heißt es schlicht, das neue Album von<br />
Holly Cole, und mehr muss auch nicht gesagt sein,<br />
um es zu beschreiben. Seit vielen Jahren gehört<br />
die Kanadierin schon zu den großen Stimmen der<br />
Jazzwelt und hat eine besondere Qualität: Sie ist<br />
immer sie selbst, in allem was sie tut. Und ihre<br />
Einzigartigkeit besteht besonders in ihrem großen<br />
Verlangen, emotionale Landschaften in ihrer <strong>Musik</strong><br />
zu erkunden und den Zuhörer auf diese faszinierenden<br />
Reisen einzuladen. Die großen Standards, die<br />
sie in ihrem aktuellen Programm interpretiert, sind<br />
alte Bekannte und doch werden sie zu ganz neuen<br />
Hörerlebnissen, wenn Holly Cole mit ihrer einmaligen<br />
Stimme zu singen anhebt. Das ist Old-School-<br />
Jazz ganz neu und ganz aufregend!<br />
Karten zu: 36,– Euro<br />
. freie Platzwahl<br />
. witterungsbedingte Verlegung ins Kurhaus<br />
Wiesbaden um 20.00 Uhr mit freier Platzwahl<br />
möglich<br />
. Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr<br />
siehe Seite 68<br />
© Andrew MacNaughtan<br />
23.7. Mittwoch, 20.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />
Jean-Guihen Queyras,<br />
Violoncello<br />
Alexandre Tharaud, Klavier<br />
Franz Schubert<br />
Sonatine für Klavier und Violine D-Dur D 384<br />
op. 137 Nr. 1<br />
Sonate für Violoncello und Klavier a-Moll D 821<br />
„Arpeggione“<br />
Claude Debussy<br />
Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll<br />
Francis Poulenc<br />
Sonate für Violoncello und Klavier<br />
Zwei, die sich eher scheuen, alleine im Rampenlicht<br />
zu stehen. Zwei, die in Sachen Technik, <strong>Musik</strong>alität<br />
und Ausdrucksreife längst über jeden Zweifel<br />
erhaben sind. Zwei, die sich die Offenheit bewahrt<br />
haben, von anderen zu lernen, Neues für sich zu<br />
entdecken. Kurzum: Jean-Guihen Queyras und<br />
Alexandre Tharaud erfüllen auf ideale Weise die<br />
Voraussetzungen zum kammermusikalischen Miteinander.<br />
In Deutschland sind die Gelegenheiten<br />
immer noch allzu rar, die beiden außergewöhnlichen<br />
<strong>Musik</strong>er im Konzert zu erleben. Ihre gemeinsame<br />
CD-Aufnahme (u. a. mit Schuberts vielschichtiger<br />
Arpeggione-Sonate) jedoch erfuhr höchstes<br />
Lob von der internationalen Fachpresse. „Queyras<br />
honigfarbener Ton ist schlichtweg atemberaubend,<br />
während Tharauds stets aufmerksame Begleitung<br />
mit ihren Klangfeinheiten geradezu mustergültig<br />
ist“, schrieb etwa der Independent. Kein Wunder,<br />
ist doch Schuberts Arpeggione-Sonate „ein Herzstück<br />
unseres Repertoires, seit Alexandre Tharaud<br />
und ich zusammen musizieren“ (J.-G. Queyras).<br />
Karten zu: 30,– 24,– 15,– Euro<br />
© Marco Borggreve<br />
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