Download - Rheingau Musik Festival
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24<br />
© Kurt L. Mayer<br />
18.7. Freitag, 19.00 Uhr<br />
Kloster Eberbach<br />
Mozart-Nacht<br />
Mozart und Haydn in Paris<br />
Orchestre de Chambre de Genève<br />
Patrick Lange, Leitung<br />
Elena Copons, Sopran<br />
Chihiro Gordon, Klavier<br />
ATOS Trio<br />
Martin von der Nahmer, Viola<br />
Navarra String Quartet<br />
Kammermusik und sinfonische Werke von<br />
Mozart und Haydn<br />
Paris – eine atemberaubende Stadt mit einer grandiosen<br />
Kulturszene! Und das hat diese Metropole<br />
nicht erst in unseren Tagen zu bieten, sondern<br />
auch zu Zeiten der Wiener Klassik reiste man nur<br />
zu gerne in die französische Hauptstadt, um deren<br />
Bewohner und natürlich die königliche Familie für<br />
sich zu begeistern. „Fort mit Dir nach Paris“, waren<br />
denn auch die harschen Worte Leopold Mozarts,<br />
mit denen er seinen Filius auf Arbeitssuche nach<br />
Frankreich schickte. Für Mozart allerdings blieb<br />
die Reise nach Paris unbefriedigend. Ganz anders<br />
schnitt da sein väterlicher Freund Joseph Haydn<br />
einige Jahre später ab. Mit seinen so genannten<br />
„Pariser Sinfonien“ gelang ihm auf sinfonischem<br />
Gebiet zwar spät aber dennoch glücklich der<br />
erste wirklich bedeutende Wurf. In der diesjährigen<br />
Mozart-Nacht begegnen sich die beiden großen<br />
Vertreter der Wiener Klassik mit ihren jeweils ganz<br />
eigenen Pariser Werken und Erfahrungen.<br />
Karten zu: 54,– 42,– 34,– 28,– Euro<br />
. witterungsbedingte Verlegung der Kreuzgangkonzerte<br />
in die Basilika möglich<br />
18.7. Freitag, 19.00 Uhr<br />
Schloss Vollrads, Seebühne<br />
Markus Reinhardt Ensemble<br />
Markus Reinhardt, Violine<br />
Zoltán Püsky, Gitarre<br />
Janko Wiegand, Gitarre<br />
Andreas Schilling, Kontrabass<br />
Dass er in die Fußstapfen seiner Väter und Großväter<br />
treten und <strong>Musik</strong> machen wolle, wusste Markus<br />
Reinhardt schon sehr früh. Mit seinem Vater<br />
spielte er die traditionelle osteuropäische Zigeunermusik,<br />
gleichzeitig hörte er sich immer wieder die<br />
wunderbaren Platten an, die er im elterlichen Regal<br />
fand, besonders die seines berühmten Großonkels:<br />
Django Reinhardt. Was dieser da auf der Gitarre<br />
zauberte und wie er die Zigeunermusik dem französischen<br />
Jazz hin öffnete, faszinierte den Neffen.<br />
Was er aus allen Einflüssen machte, ist ein ganz<br />
eigener Ensembleklang, der sich deutlich von dem<br />
der gängigen „Sinti-Swing“-Gruppen abhebt: Das<br />
Markus Reinhardt Ensemble reproduziert nicht<br />
einfach <strong>Musik</strong>stile der Vergangenheit, sondern<br />
legt seine eigene Lebenswirklichkeit in die <strong>Musik</strong>.<br />
Nun bringen die vier <strong>Musik</strong>er ihre ganz eigene, den<br />
Zuhörer mitreißende Interpretation ihrer Herkunft<br />
und musikalischen Traditionen auf die Seebühne<br />
von Schloss Vollrads.<br />
Karten zu: 34,– Euro<br />
. freie Platzwahl<br />
. witterungsbedingte Verlegung ins Kurhaus<br />
Wiesbaden um 20.00 Uhr mit freier Platzwahl<br />
möglich<br />
. Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr<br />
siehe Seite 68<br />
18.7. Freitag, 20.00 Uhr<br />
Wiesbaden, Marktkirche<br />
Windsbacher Knabenchor<br />
Karl-Friedrich Beringer, Leitung<br />
Hans Uwe Hielscher, Orgel<br />
Werke für Chor a cappella von Reger,<br />
Brahms, Mendelssohn und Bruckner u. a.<br />
Wer den besten Knabenchor des Landes sucht,<br />
muss nach Windsbach fahren. Denn dort, in dem<br />
fränkischen 5000-Seelen-Dorf, ist der für seine<br />
überwältigende Stimmkultur, sein gleichermaßen<br />
flexibles wie schlankes Klangbild und seine Disziplin<br />
gerühmte Windsbacher Knabenchor beheimatet.<br />
Alternativ kann man aber auch in den <strong>Rheingau</strong><br />
reisen, um den traditionsreichen Elite-Chor mit<br />
seinen silbrig-hellen Diskant- und samtweichen Altstimmen,<br />
erblühenden Jünglingstenören und gambenhaften<br />
Bässen zu erleben und sich mit A-cappella-Werken<br />
der Romantik beglücken zu lassen.<br />
Und da es ein hartes Stück Arbeit ist, <strong>Musik</strong>alität,<br />
Vielseitigkeit, Genauigkeit und Reinheit des Klangs<br />
so selbstverständlich zu einer stimmigen Synthese<br />
zu bringen, erhielten die beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />
bereits mehrfach zu hörenden Windsbacher<br />
den <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong>preis 2007. Mit dieser Ehrung<br />
würdigt die Jury die Verdienste des Windsbacher<br />
Knabenchores und das Engagement ihres seit<br />
nunmehr dreißig Jahren wirkenden künstlerischen<br />
Leiters Karl-Friedrich Beringer, „junge Menschen<br />
für <strong>Musik</strong> zu begeistern“.<br />
Karten zu: 29,– 22,– 15,– Euro<br />
© Mila Pavan