Download - Rheingau Musik Festival
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16.7. Mittwoch, 20.00 Uhr<br />
Oestrich-Winkel, Weingut Fritz Allendorf<br />
„At the movies“<br />
Herr Rössler & sein Tiffany Ensemble<br />
Uwe Rössler, Klavier und Moderation<br />
Zoltan Oppelcz, Violine<br />
Rosaling Oppelcz, Violine<br />
Insa Schirmer, Violoncello<br />
Paul G. Ulrich, Bass<br />
Von wegen leichte Kost: Filmmusik hat sich längst<br />
einen Platz im Konzertrepertoire ergattert. Selbst<br />
große Sinfonieorchester widmen sich den virtuosen<br />
Partituren, in denen ein Triller nicht selten zum<br />
Thriller gerät. Obwohl den Tönen zahlenmäßig weit<br />
unterlegen, stellt sich auch das Tiffany-Ensemble<br />
den Höhepunkten der Leinwand-Soundtracks.<br />
Ob Kultfilm, Spaghetti-Western, ob großes oder<br />
kleines (Grusel-)Kino der Gefühle, Fernsehserie,<br />
Kostümfilm, Kinderkino oder Zeichentrick – die<br />
fünf <strong>Musik</strong>er bändigen blaue Engel und weiße<br />
Haie ebenso souverän wie Dschungelkinder und<br />
Psychokiller. Pianist und Arrangeur Uwe Rössler<br />
und sein Tiffany Ensemble starten durch zu einer<br />
gefährlichen musikalischen Expedition und haben<br />
dabei allerhand Abenteuer zu bestehen. Und das<br />
Publikum darf sie begleiten auf der vergnüglichen<br />
Fahrt durch die rauhen Tiefen und schwindelnden<br />
Höhen der Filmmusik, wo vom Gänsehaut-<br />
Grusel zum Tränendrüsen-Drücker alles in originellen<br />
Eigenarrangements präsentiert wird. Lights,<br />
Camera – Action!<br />
Karten zu: 27,– Euro<br />
. der Hof ist überdacht<br />
17.7. Donnerstag, 20.00 Uhr<br />
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal<br />
Baiba Skride, Violine<br />
Sol Gabetta, Violoncello<br />
Russisches Nationalorchester<br />
Mikhail Pletnev, Leitung<br />
Felix Mendelssohn<br />
„Meeresstille und glückliche Fahrt“ Konzertouvertüre<br />
D-Dur<br />
Johannes Brahms<br />
Doppelkonzert a-Moll op. 102<br />
© Marco Borggreve<br />
Alexander Glasunow<br />
Sinfonie Nr. 6 c-Moll op. 58<br />
Sie sind erst Mitte zwanzig und haben schon mit<br />
den bedeutendsten Orchestern auf den größten<br />
Konzertbühnen gespielt. Die wertvollsten Instrumente<br />
wurden ihnen anvertraut, und die Tonträgerindustrie<br />
hat sie mit Exklusivverträgen ausgestattet.<br />
Sie betreiben ihr Metier mit Verstand und Dis-<br />
ziplin – und begeistern ihr Publikum zugleich durch<br />
eine jugendliche Musizierfreude, die ansteckend<br />
wirkt. Sie sind charmant und aufgeschlossen und<br />
sprechen mehrere Sprachen fließend: Keine Frage,<br />
Baiba Skride und Sol Gabetta verkörpern eine neue<br />
<strong>Musik</strong>ergeneration, die gerade frischen Wind in<br />
die Klassikszene bringt. Im Bereich der Kammermusik<br />
haben die lettische Geigerin und die argentinische<br />
Cellistin bereits zusammengefunden, als<br />
Soloinstrumentalistinnen stehen sie jetzt erstmals<br />
gemeinsam auf der Bühne. Und was könnte für dieses<br />
Debüt passender sein als Brahms’ Doppelkonzert<br />
für Violine, Cello und Orchester – ein Werk, in<br />
dem es keineswegs um virtuose Selbstdarstellung<br />
der Solisten, sondern um ernsthaftes miteinander<br />
Musizieren geht.<br />
Karten zu: 72,– 55,– 41,– 30,– 15,– Euro<br />
© Marco Borggreve<br />
© Marc Vanappelgehm<br />
17.7. Donnerstag, 20.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />
Debussy: Préludes II<br />
Christian Zacharias, Klavier<br />
Claude Debussy<br />
Préludes. Premier livre<br />
Domenico Scarlatti<br />
Sonaten (Auswahl)<br />
Ganz selbstbewusst stellte sich Claude Debussy<br />
in eine Reihe mit so großen Vorbildern wie Johann<br />
Sebastian Bach und Frédéric Chopin, als er in den<br />
Jahren 1910 bis 1912 seine zwei Bücher mit insgesamt<br />
24 Préludes verfasste und veröffentlichte.<br />
Auch Bach und Chopin hatten jeweils 24 dieser<br />
Stücke geschrieben, doch Debussy entwickelt<br />
deutlich weiter, was jene hinterlassen hatten. Auf<br />
sein Notenpapier flossen keine formalen Studien<br />
oder virtuose Fingerübungen, er schuf mit seinen 24<br />
erzählenden und tonmalenden Programmmusiken<br />
nichts weniger als das Hauptwerk des Impressionismus.<br />
Christian Zacharias stellt Debussys<br />
Préludes eine Auswahl von Sonaten Domenico<br />
Scarlattis gegenüber, zu denen der Komponist<br />
selbst an seine Interpreten schrieb: „Leser, seist du<br />
nun Dilettant oder Berufsmusiker, erwarte in diesen<br />
Kompositionen keine profunde Gelehrsamkeit,<br />
sondern eher ein heiteres, sinnreiches Spiel mit der<br />
Kunst, das dich der Meisterschaft des Cembalospiels<br />
näherbringen soll.“ Dass Zacharias ein Meisterinterpret<br />
Scarlattis ist, hat sich nicht zuletzt in<br />
einem Edison Award niedergeschlagen, der ihm für<br />
seine Einspielung der Sonaten verliehen wurde.<br />
Karten zu: 35,– 27,– 18,– Euro<br />
. mit Konzerteinführung um 19.15 Uhr