Download - Rheingau Musik Festival
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15.7. Dienstag, 20.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Basilika<br />
Schubert: Winterreise<br />
Christian Elsner, Tenor<br />
Dresdner Streichquartett<br />
Thomas Meining, Violine<br />
Barbara Meining, Violine<br />
Andreas Schreiber, Viola<br />
Martin Jungnickel, Violoncello<br />
Dmitri Schostakowitsch<br />
Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73<br />
Franz Schubert<br />
Die Winterreise D 911 op. 89 (Bearbeitung für<br />
Streichquartett und Singstimme)<br />
Als Höhepunkt der Liedkunst ist Schuberts Zyklus<br />
„Die Winterreise“ immer wieder Gegenstand verschiedenster<br />
Bearbeitungen und komponierter<br />
Interpretationen. Auf Anregung des Tenors<br />
Christian Elsner gestaltete Jens Josef 2001 erstmals<br />
ein Arrangement für Streichquartett und<br />
Singstimme, das in respektvoll enger Anlehnung<br />
an das Original neue Klangräume in Schuberts<br />
genialer Komposition erschließt. Mit Christian<br />
Elsner präsentiert das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> in<br />
diesem Konzert einen der herausragenden Liedinterpreten<br />
unserer Zeit. Dereinst Schüler von<br />
Dietrich Fischer-Dieskau und mit Begleitern wie<br />
Hartmut Höll und Gerold Huber auf den Konzertpodien<br />
Europas zuhause, zeichnet er nun gemeinsam<br />
mit dem Dresdner Streichquartett Schuberts<br />
intime Seelenbilder in neuen Klangfarben. Dem<br />
einsamen Wanderer zur Seite steht ein Werk des<br />
unbeugsamen Individualisten Dmitri Schostakowitsch,<br />
der in Zeiten kulturpolitischer Repressionen<br />
seine ganz eigene Winterreise antreten musste.<br />
Karten zu: 28,– 15,– Euro<br />
© Anne Hofmann<br />
© Kurt L. Mayer<br />
15.7. Dienstag, 20.00 Uhr<br />
Kloster Eberbach, Basilika<br />
Russische Vokalkunst<br />
Chorkunstakademie Moskau<br />
Viktor Popov, Leitung<br />
A-cappella-Kunst sowjetischer Komponisten<br />
und russische Volkslieder<br />
Gesänge aus tiefster Seele, vorgetragen von<br />
glasklaren, virtuosen Sopranstimmen auf einem<br />
Fundament dunkelster Bässe – das ist der Stoff,<br />
aus dem die russische A-cappella-Chorkunst<br />
gemacht ist. Die einzigartigen Klangmöglichkeiten<br />
der russischen Chöre haben Komponisten<br />
immer wieder zu Höchstleistungen angespornt. In<br />
gewohnt brillanter Qualität nimmt sich die Chorkunstakademie<br />
Moskau unter der Leitung ihres<br />
Gründers Viktor Popov dieser jahrhundertealten<br />
Tradition ihres Landes an und beleuchtet in diesem<br />
Programm vor allem die Chormusik Sowjet-Russlands.<br />
Dabei dürfen die großen Söhne ihrer Heimat<br />
natürlich nicht fehlen: Sergej Prokofjews berühmte<br />
<strong>Musik</strong> zum Filmepos „Ivan der Schreckliche“<br />
erklingt neben Werken Dmitri Schostakowitschs<br />
und seines Schülers Georgij Sviridov. Im zweiten<br />
Teil des Konzertabends verschreiben sich die Sänger<br />
dann ganz der süßen Melancholie russischer<br />
Volksweisen.<br />
Karten zu: 45,– 35,– 30,– 20,– 15,– Euro<br />
16.7. Mittwoch, 20.00 Uhr<br />
Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />
Debussy: Préludes I<br />
Marie-Luise Hinrichs, Klavier<br />
Padre Antonio Soler<br />
Sonaten (Auswahl)<br />
Claude Debussy<br />
Préludes. Deuxième livre<br />
Ganz selbstbewusst stellte sich Claude Debussy<br />
in eine Reihe mit so großen Vorbildern wie Johann<br />
Sebastian Bach und Frédéric Chopin, als er in den<br />
Jahren 1910 bis 1912 seine zwei Bücher mit insgesamt<br />
24 Préludes verfasste und veröffentlichte.<br />
Auch Bach und Chopin hatten jeweils 24 dieser<br />
Stücke geschrieben, doch Debussy entwickelt<br />
deutlich weiter, was jene hinterlassen hatten. Auf<br />
sein Notenpapier flossen keine formalen Studien<br />
oder virtuose Fingerübungen, er schuf mit seinen<br />
24 erzählenden und tonmalenden Programmmusiken<br />
nichts weniger als das Hauptwerk des<br />
Impressionismus. Marie-Luise Hinrichs kombiniert<br />
in ihrem Programm Debussys zweites Buch der<br />
Préludes mit einer musikalischen Rarität: Sonaten<br />
des spanischen Padre Antonio Soler (1729–1783).<br />
Oft mit seinem Landsmann Domenico Scarlatti<br />
verglichen, fristet Solers Werk im heutigen Konzertleben<br />
ein Schattendasein. Eine Tatsache, die<br />
dringend Änderung erfahren sollte, stellt doch<br />
Soler mit seinen Tonschöpfungen an Unmittelbarkeit<br />
und Emotionalität seine Zeitgenossen selbst<br />
weit in den Schatten.<br />
Karten zu: 30,– 24,– 15,– Euro<br />
. mit Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />
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