Download - Rheingau Musik Festival

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11.12.2012 Aufrufe

© Decca Michael Tammaro 8.7. Dienstag, 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal Jean-Yves Thibaudet, Klavier BBC Symphony Orchestra Jirˇí Belohlávek, Leitung Joseph Haydn Sinfonie Nr. 84 Es-Dur Hob. I:84 „In nomine Domini“ (3. Pariser Sinfonie) Sergej Rachmaninow Rhapsody über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester a-Moll op. 43 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Zweimal war das BBC Symphony Orchestra – der Klangkörper, der in jedem Jahr das „Rückgrat“ der BBC Proms bildet – bisher im Rheingau und zweimal war es eine Sternstunde der sommerlichen Sinfoniekonzerte im Festivalkalender des RMF. 2004 war es kongenialer Partner des Starpianisten Lang Lang, 2006 konnte Jirˇi Belohlávek als neuer Chefdirigent des BBC Symphony an dessen Pult sein Rheingauer Debüt zelebrieren. Jetzt schickt sich das Orchester zum dritten Mal an, das RMF- Publikum zu begeistern, und hat sich Jean-Yves Thibaudet dazu eingeladen. Und nicht nur das künstlerische Personal verspricht einen herausragenden Konzertabend, auch das Programm lässt keine Wünsche offen. Rachmaninow, der wie kein zweiter seinen Interpreten höchste technische Schwierigkeiten bereithält, hat sich in seiner Rhapsody für Klavier und Orchester keinem Geringeren als dem „Teufelsgeiger“ Paganini angenommen, dessen berühmte Violin-Caprice op. 1 Nr. 24 auch dem Pianisten alle Virtuosität abverlangt. Mit seiner 2. Sinfonie hatte Johannes Brahms sich endgültig vom erdrückenden Vorbild Beethovens befreit und konnte mit ihrem gelösten Tonfall bei der Uraufführung einen seiner größten Triumphe verbuchen. Karten zu: 90,– 75,– 60,– 40,– 15,– Euro 9.7. Mittwoch, 20.00 Uhr Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal Renaud Capuçon, Violine Nicholas Angelich, Klavier Robert Schumann Violinsonate Nr. 1 a-Moll op. 105 Johannes Brahms Violinsonate Nr. 3 d-Moll op. 108 César Franck Violinsonate A-Dur FWV 8 Als Soloinstrumentalisten haben sich Renaud Capuçon und Nicholas Angelich bereits vor drei Jahren dem Publikum des RMF präsentiert (damals gemeinsam mit Renauds Bruder Gautier). Der „traumhafte musikalische Dialog“ sowie „die traumwandlerisch sichere Intonation und die hohe Sensibilität für die plastische Gestaltung des Themenmaterials“, die die F.A.Z. damals den Solisten bescheinigte, mag freilich noch besser zur Geltung kommen, wenn die beiden ihrer besonderen Vorliebe für Kammermusik nachgehen. Denn nicht Stargeiger und Begleiter treten hier gemeinsam auf, sondern ebenbürtige, bestens aufeinander eingespielte musikalische Partner. Nicht zuletzt deswegen wurden die beiden kürzlich für ihre Einspielung der drei Violinsonaten von Johannes Brahms mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht. Die letzte dieser Sonaten, die der Musikkritiker Eduard Hanslick einst als „größer, leidenschaftlicher, reichhaltiger“ als ihre beiden Schwesternwerke bezeichnet hatte, steht auch auf dem Programm ihres Kammermusikabends auf Schloss Johannisberg. Karten zu: 30,– 24,– 15,– Euro © Virgin Simon Fowler © Stéphane de Bourgies 9.7. Mittwoch, 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Kreuzgang Junge Virtuosen Christian Poltéra, Violoncello Zürcher Kammerorchester Muhai Tang, Leitung Othmar Schoeck „Sommernacht“ für Streichorchester op. 58 Konzert für Violoncello und Streichorchester op. 61 Felix Mendelssohn Sinfonie für Streicher Nr. 9 C-Dur „Schweizer Sinfonie“ Die Schweiz zu Gast im Rheingau. Der 1977 in Zürich geborene Christian Poltéra gehört zu den gefragtesten Cellisten der jungen Generation. 2005 stand er beim hiesigen Klassik-Marathon zum ersten Mal auf einer Bühne des Rheingau Musik Festival, nun debütiert er als Solist im Rahmen eines großen Orchesterkonzerts. Zusammen mit dem Zürcher Kammerorchester präsentiert er ein rein schweizerisches Programm. Othmar Schoeck gilt als einer der wichtigsten Komponisten der Schweiz aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben seinem Cellokonzert erklingt die atmosphärisch dichte, den Kornlandschaften rund um Zürich nachempfundene „Sommernacht“, ein „Pastorales Intermezzo“ nach dem gleichnamigen Gedicht Gottfried Kellers. Mit Felix Mendelssohns musikalischem Souvenir von einer Reise in die Schweizer Alpen, der „Schweizer Sinfonie“, vervollständigt sich dieser Blick hinüber in die blühenden Kulturlandschaften jenseits des Jura. Karten zu: 44,– 35,– 25,– 15,– Euro . witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich © Marco Borggreve 15

16 9.7. Mittwoch, 20.00 Uhr Kiedrich, St. Valentinus „Ach Gott!“ Franz Vitzthum, Countertenor Julian Behr, Laute © Theorbe von David Johann Hildebrand „Ach Gott!“ aus „Krieges-Angst-Seufftzer“ sowie Werke von Dowland, Binchois, Schlick, Sances u. a. Die Musik Alter Meister zeichnet nicht selten ein intensives Bild ihrer Entstehungszeit, komponierten doch die Tonschöpfer etwa während des Dreißigjährigen Krieges auch damals am Puls der Zeit. Bestes Beispiel ist Johann Hildebrands „Krieges- Angst-Seufftzer“, der diesem Konzert den Titel leiht und 1645 mit der Gebrauchsanweisung gedruckt wurde: „Bey itzigen grund-bösen kriegerischen Zeiten instendig zu gebrauchen“. Countertenor Franz Vitzthum, Träger von Auszeichnungen und Stipendien und gefragter Gast bei renommierten Vokalensembles wie Cantus Cölln, stellte sein Stimmtalent bereits bei den Händelfestspielen Göttingen, dem Kultursommer Rheinland-Pfalz, dem Festival Resonanzen Wien und dem Oude Muziek Festival Utrecht unter Beweis. 2005 debütierte er bei den Opernfestspielen Heidenheim in der Titelpartie von Glucks „Orfeo ed Euridice“. Gemeinsam mit dem Lautenisten Julian Behr wird er neben Hildebrand auch Werke von John Dowland, Gilles Binchois, Arnolt Schlick und Giovanni Sances zu Gehör bringen. Karten zu: 23,– 13,– Euro 10.7. Donnerstag, 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Christine Schäfer, Sopran Berliner Barock Solisten Antonio Vivaldi Concerto grosso für Streicher und B. c. d-Moll RV 565 Concerto für Streicher und B. c. g-Moll RV 156 Giovanni Pergolesi „Nel chiuso centro“ Kantate aus „Orpheus“ „Salve Regina“ Kantate c-Moll Georg Friedrich Händel „The Alchemist“ Schauspielmusik HWV 43 Henry Purcell Auszüge aus der Oper „Dido und Aeneas“ Ob als Mozarts Donna Anna, als Interpretin zeitgenössischer Liedkunst oder als sich dezent zurücknehmende Kammermusikpartnerin: Christine Schäfer gelingt der Spagat bei allem, worauf sie sich einlässt, alle Parteien gleichermaßen für sich einzunehmen. Die Fachmedien schätzen „das behutsame sich Ausprobieren an fremden Fronten und den Ernst der Auseinandersetzung“ (DIE ZEIT), und das Publikum reagiert mit ungeteilter Begeisterung auf die Auftritte der charismatischen Sopranistin. Dass sich Christine Schäfer auch im Bereich der Alten Musik zuhause fühlt, stellt sie seit einigen Jahren immer wieder eindrucksvoll unter Beweis. Auf dem Programm ihres Debüts beim Rheingau Musik Festival steht Musik von Purcell und Pergolesi, zu dessen Werk sie einen ganz besonderen Zugang gefunden hat: „Gelöst, konzentriert und unmanieriert strömt ihr von feinem Vibrato getragener, schlanker Sopran, einfühlsam und expressiv formend bis in die kleinsten Nuancen hinein.“ (F.A.Z.) Karten zu: 49,– 39,– 28,– 23,– 15,– Euro © Eric Richmond 10.7. Donnerstag, 20.00 Uhr Rüdesheim, St. Jakobus Monteverdi: Flaming Heart I Fagiolini Robert Hollingworth, Leitung Claudio Monteverdi L’Orfeo – Prolog Madrigale aus den Madrigalbüchern III, IV und VI Madrigali Guerrieri ed Amorosi u. a. Sogar das kühlste Gemüt „in Flammen zu setzen“: dies ist die Kraft der Musik, wie Claudio Monteverdi „La musica“ höchstpersönlich im Prolog zur Oper „L’Orfeo“ verkünden lässt. Bester Beweis dafür sind seine eigenen Madrigale, in denen der Komponist mit allen Mitteln der Kunst ergreifende Kleinode gesungener Gefühlszustände gestaltet hat. Aus dem reichen Schatz von Monteverdis Madrigalbüchern bringen „I Faglioni“ ihre eigene Auslese nach St. Jakobus in Rüdesheim mit, von intimen Gesangsduetten bis zu großen, instrumental verstärkten Kompositionen, dargeboten von Musikern und Sängern unter dem sparsamen Dirigat ihres Leiters Robert Hollingworth. 1986 von Studenten der Oxford University gegründet und schon bald darauf preisgekrönt, erwarb sich das Ensemble einen ausgezeichneten Ruf als die innovativste britische Adresse für Alte Musik. Besonders ihre durchdachte Raumkonzeption macht die Auftritte von „I Faglioni“ zu einem außergewöhnlichen Hörgenuss und einem besonderen Konzerterlebnis. Karten zu: 28,– 21,– 15,– Euro

© Decca Michael Tammaro<br />

8.7. Dienstag, 20.00 Uhr<br />

Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal<br />

Jean-Yves Thibaudet, Klavier<br />

BBC Symphony Orchestra<br />

Jirˇí Belohlávek, Leitung<br />

Joseph Haydn<br />

Sinfonie Nr. 84 Es-Dur Hob. I:84 „In nomine<br />

Domini“ (3. Pariser Sinfonie)<br />

Sergej Rachmaninow<br />

Rhapsody über ein Thema von Paganini für<br />

Klavier und Orchester a-Moll op. 43<br />

Johannes Brahms<br />

Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73<br />

Zweimal war das BBC Symphony Orchestra – der<br />

Klangkörper, der in jedem Jahr das „Rückgrat“ der<br />

BBC Proms bildet – bisher im <strong>Rheingau</strong> und zweimal<br />

war es eine Sternstunde der sommerlichen<br />

Sinfoniekonzerte im <strong>Festival</strong>kalender des RMF.<br />

2004 war es kongenialer Partner des Starpianisten<br />

Lang Lang, 2006 konnte Jirˇi Belohlávek als neuer<br />

Chefdirigent des BBC Symphony an dessen Pult<br />

sein <strong>Rheingau</strong>er Debüt zelebrieren. Jetzt schickt<br />

sich das Orchester zum dritten Mal an, das RMF-<br />

Publikum zu begeistern, und hat sich Jean-Yves<br />

Thibaudet dazu eingeladen. Und nicht nur das<br />

künstlerische Personal verspricht einen herausragenden<br />

Konzertabend, auch das Programm lässt<br />

keine Wünsche offen. Rachmaninow, der wie kein<br />

zweiter seinen Interpreten höchste technische<br />

Schwierigkeiten bereithält, hat sich in seiner Rhapsody<br />

für Klavier und Orchester keinem Geringeren<br />

als dem „Teufelsgeiger“ Paganini angenommen,<br />

dessen berühmte Violin-Caprice op. 1 Nr. 24 auch<br />

dem Pianisten alle Virtuosität abverlangt. Mit seiner<br />

2. Sinfonie hatte Johannes Brahms sich endgültig<br />

vom erdrückenden Vorbild Beethovens befreit und<br />

konnte mit ihrem gelösten Tonfall bei der Uraufführung<br />

einen seiner größten Triumphe verbuchen.<br />

Karten zu: 90,– 75,– 60,– 40,– 15,– Euro<br />

9.7. Mittwoch, 20.00 Uhr<br />

Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal<br />

Renaud Capuçon, Violine<br />

Nicholas Angelich, Klavier<br />

Robert Schumann<br />

Violinsonate Nr. 1 a-Moll op. 105<br />

Johannes Brahms<br />

Violinsonate Nr. 3 d-Moll op. 108<br />

César Franck<br />

Violinsonate A-Dur FWV 8<br />

Als Soloinstrumentalisten haben sich Renaud<br />

Capuçon und Nicholas Angelich bereits vor<br />

drei Jahren dem Publikum des RMF präsentiert<br />

(damals gemeinsam mit Renauds Bruder Gautier).<br />

Der „traumhafte musikalische Dialog“ sowie „die<br />

traumwandlerisch sichere Intonation und die hohe<br />

Sensibilität für die plastische Gestaltung des Themenmaterials“,<br />

die die F.A.Z. damals den Solisten<br />

bescheinigte, mag freilich noch besser zur Geltung<br />

kommen, wenn die beiden ihrer besonderen Vorliebe<br />

für Kammermusik nachgehen. Denn nicht<br />

Stargeiger und Begleiter treten hier gemeinsam auf,<br />

sondern ebenbürtige, bestens aufeinander eingespielte<br />

musikalische Partner. Nicht zuletzt deswegen<br />

wurden die beiden kürzlich für ihre Einspielung<br />

der drei Violinsonaten von Johannes Brahms mit<br />

zahlreichen Auszeichnungen bedacht. Die letzte<br />

dieser Sonaten, die der <strong>Musik</strong>kritiker Eduard<br />

Hanslick einst als „größer, leidenschaftlicher, reichhaltiger“<br />

als ihre beiden Schwesternwerke bezeichnet<br />

hatte, steht auch auf dem Programm ihres<br />

Kammermusikabends auf Schloss Johannisberg.<br />

Karten zu: 30,– 24,– 15,– Euro<br />

© Virgin Simon Fowler<br />

© Stéphane de Bourgies<br />

9.7. Mittwoch, 20.00 Uhr<br />

Kloster Eberbach, Kreuzgang<br />

Junge Virtuosen<br />

Christian Poltéra, Violoncello<br />

Zürcher Kammerorchester<br />

Muhai Tang, Leitung<br />

Othmar Schoeck<br />

„Sommernacht“ für Streichorchester op. 58<br />

Konzert für Violoncello und Streichorchester<br />

op. 61<br />

Felix Mendelssohn<br />

Sinfonie für Streicher Nr. 9 C-Dur „Schweizer<br />

Sinfonie“<br />

Die Schweiz zu Gast im <strong>Rheingau</strong>. Der 1977 in<br />

Zürich geborene Christian Poltéra gehört zu den<br />

gefragtesten Cellisten der jungen Generation.<br />

2005 stand er beim hiesigen Klassik-Marathon<br />

zum ersten Mal auf einer Bühne des <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>, nun debütiert er als Solist im Rahmen<br />

eines großen Orchesterkonzerts. Zusammen<br />

mit dem Zürcher Kammerorchester präsentiert<br />

er ein rein schweizerisches Programm.<br />

Othmar Schoeck gilt als einer der wichtigsten Komponisten<br />

der Schweiz aus der ersten Hälfte des<br />

20. Jahrhunderts. Neben seinem Cellokonzert<br />

erklingt die atmosphärisch dichte, den Kornlandschaften<br />

rund um Zürich nachempfundene „Sommernacht“,<br />

ein „Pastorales Intermezzo“ nach dem<br />

gleichnamigen Gedicht Gottfried Kellers. Mit Felix<br />

Mendelssohns musikalischem Souvenir von einer<br />

Reise in die Schweizer Alpen, der „Schweizer Sinfonie“,<br />

vervollständigt sich dieser Blick hinüber in die<br />

blühenden Kulturlandschaften jenseits des Jura.<br />

Karten zu: 44,– 35,– 25,– 15,– Euro<br />

. witterungsbedingte Verlegung in die Basilika<br />

möglich<br />

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