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Pressehinweis Lehrberuf Binnenschifffahrt und Kapitänspatent

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FRAU KAPITÄN<br />

Jacqueline Kolar absolvierte als erste Frau die Lehre „<strong>Binnenschifffahrt</strong>“ bei der DDSG Blue Danube <strong>und</strong> ist der<br />

erste weibliche Kapitän in der Donauschifffahrtsgeschichte. Momentan ist sie mit französischen Kreuzfahrtschiffen<br />

auf der Donau unterwegs.<br />

"Ich wollte Bürokauffrau werden <strong>und</strong> habe vergeblich nach einer freien Stelle gesucht", erzählt Jacqueline Kolar.<br />

Nach unzähligen Absagen wurde sie per Zufall auf die Möglichkeit, bei der Schifffahrt Karriere zu machen,<br />

aufmerksam. Drei Jahre hat die Lehre zum Matrosen gedauert. Dann erfolgte die Ausbildung zum Kapitän.<br />

Mittlerweile ist die 27-jährige seit insgesamt neun Jahren auf den europäischen Binnengewässern zuhause.<br />

Technisches Verständnis <strong>und</strong> die Kunst zu improvisieren sind ein Rettungsanker – schließlich ist nicht immer alles<br />

an Bord sofort zur Verfügung. Öl- <strong>und</strong> Kühlwasser kontrollieren gehören genauso dazu wie der Umgang mit den<br />

K<strong>und</strong>en, die etwa auf der Donau bis ans Schwarze Meer reisen.<br />

"Man ist immer an der frischen Luft <strong>und</strong> unter Leuten", schwärmt Jacqueline Kolars 21-jährige Berufskollegin<br />

Stefanie Oberlechner für ihren Traumjob. Sie wollte schon als kleines Mädchen ein Schiff steuern.<br />

„Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Familie standen immer zu 100 % hinter mir", sagt Oberlechner stolz. Diese Unterstützung war<br />

vermutlich der Hauptgr<strong>und</strong>, warum sie nie aufhörte, an ihrem Traum Frau Kapitän zu werden, festzuhalten.<br />

Flottenkaptiän Otto Szabo wünscht sich noch mehr Frauen mit dem Berufswunsch „Kapitän“. Derzeit gibt es bei<br />

der DDSG 14 männliche Kapitäne. „Beim Aufnahmetest jedes Jahr kommen nur drei bis vier Frauen“, erzählt<br />

Szabo. Viele würden glauben, der Job sei mit großen körperlichen Anstrengungen verb<strong>und</strong>en. Das stimme aber gar<br />

nicht.

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