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BWT Geschäftsbericht 2011 - BWT Group

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Umwelt<br />

Im Rahmen der bestehenden Qualitäts- und Umweltmanagementzertifizierungen (ISO 9001 und ISO<br />

14001) in den Bereichen Point of Use und Point of Entry bilden die Reduktion des Energieverbrauches<br />

und des Abfalls besondere Schwerpunkte. Durch die Einführung von Umlaufverpackungen und Optimierung<br />

der Logistik wurden wichtige Erfolge erzielt, der Energieverbrauch ist jedoch aufgrund der Erweiterungsinvestitionen<br />

in den Standort Mondsee weiter gestiegen. Der Anteil von Recyclingmaterial erreicht<br />

beim bezogenen Messing mit etwa 65% ein hohes Niveau, bei den Verpackungen konnten ebenfalls<br />

deutliche Verbesserungen erzielt werden, bei den übrigen Einsatzstoffen liegt der Recyclinganteil jedoch<br />

weiterhin auf niedrigem Niveau. Die Kunststoffe werden für Gehäuse, Bauteile usw. verwendet.<br />

Biomasse ersetzt fossile Brennstoffe<br />

An unserem Produktionsstandort in Mondsee<br />

wird seit 2001 der Wärmebedarf vor<br />

Ort zu 100% aus regional gewonnener Biomasse<br />

(Sägenebenprodukte, Waldhackgut)<br />

gedeckt. Die direkte Substitution von CO2-<br />

Emissionen aus fossilen Brennstoffen beträgt<br />

damit jährlich rund 500 Tonnen. Durch den<br />

regionalen Bezug der Biomasse ergibt sich<br />

darüber hinaus eine fast ebenso hohe indi-<br />

rekte Einsparung an CO2-Emissionen im Vergleich<br />

zu fossilen Brennstoffen bei Sicherung<br />

heimischer Arbeitsplätze. Im Zuge des Ausbaus<br />

des Hauptstandortes und der Point of<br />

Use-Produktion in Mondsee wird der Bezug<br />

aus der Biomasseanlage erhöht werden und<br />

zukünftig auch eine direkte Heißwasserversorgung<br />

beinhalten.<br />

Der Energieverbrauch der <strong>BWT</strong>-Gruppe ist <strong>2011</strong> nach vorläufigen Zahlen auf 51 GWh (Vorjahr: 47<br />

GWh) angestiegen, wovon rund 24% auf die Raumwärme, 21% auf den Elektrizitätsverbrauch und der<br />

überwiegende Rest von über 55% auf Treibstoffe entfällt. Die CO2-Emissionen werden vor allem durch<br />

den unternehmenseigenen Fuhrpark verursacht, während der überwiegende Rest aus der Gebäudeheizung<br />

stammt. Die Kundennähe erfordert einen intensiven Einsatz von Kraftfahrzeugen, die von den<br />

Mitarbeitern insbesondere im Vertrieb und Kundendienst genutzt werden. <strong>2011</strong> wurden rund 9.930<br />

Tonnen direkte und 4.460 Tonnen indirekte CO2-Emissionen generiert. Durch das laufende expansionsbedingte<br />

Investitionsprogramm ist eine weitere Zunahme von Emissionen absehbar, die aber durch die<br />

Anschaffung sparsamerer Fahrzeuge und neuerer Motorengenerationen sowie einer Optimierung von<br />

Einsatz- bzw. Routenplanung deutlich gebremst und in der Folge reduziert werden soll.<br />

<strong>BWT</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 53<br />

Nachhaltigkeit

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