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BWT Geschäftsbericht 2011 - BWT Group

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Sportveranstaltungen, Firmen-Events und ähnliches mehr. Es gibt in der <strong>BWT</strong> kein Aktienoptionsprogramm.<br />

Management, Außendienst-Mitarbeiter und sonstige Schlüsselkräfte sind in lokal unterschiedliche<br />

Gewinnbeteiligungs- und Prämienmodelle eingebunden.<br />

Die Personalmanagementaufgaben werden entsprechend der dezentralen Struktur von den lokalen Gesellschaften<br />

wahrgenommen, die strategischen Aufgaben im Bereich Human Resources sind direkt beim CEO<br />

angesiedelt. Für Schulungen wurden <strong>2011</strong> in der <strong>BWT</strong>-Gruppe insgesamt 687 T€ (VJ: 830 T€) aufgewendet.<br />

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeichnen sich durch ihre Qualifikation, ihre Einsatzbereitschaft, Verantwortung,<br />

Disziplin, Loyalität und durch gegenseitige Wertschätzung in einem familiären Arbeitsumfeld<br />

aus. Sie sind wichtiger Schlüssel für die weitere positive, nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens.<br />

Umwelt / Corporate Social Responsibility (CSR)<br />

<strong>BWT</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, CSR zu einer integralen Managementfunktion zu machen, womit das<br />

Management der Konzerngesellschaften in den einzelnen Funktionsbereichen und der Vorstand hauptverantwortlich<br />

für die Umsetzung sind. CSR-Stabstelle ist die Abteilung Investor Relations, die für die<br />

Entwicklung eines CSR-Instrumentariums, die Datenerhebung (CSR-Controlling) und die Ausarbeitung von<br />

Vorschlägen an das Management zuständig ist. Als Reporting Standard dient das international anerkannte<br />

GRI-Schema, das in das bestehende Reporting und Controlling-Management-System integriert<br />

wurde. Bestehende Zertifizierungen, Standards und Management-Systeme (z.B. ISO 9001, ISO 14001,<br />

SA 8000) bilden dabei wichtige Anknüpfungspunkte. Weitergehende Schritte umfassen die Weiterentwicklung<br />

des CSR-Indikatorsystems, die Systematisierung des Stakeholder-Dialogs und die Definition von<br />

CSR-Bereichszielen. Die <strong>BWT</strong>-Produktentwicklung und die Produktionsverfahren richten sich nach dem<br />

Grundsatz der Optimierung von Ökonomie und Ökologie und entsprechen dadurch sowohl im Herstellungsprozess<br />

wie auch bei der Anwendung dem Nachhaltigkeitsgedanken.<br />

Die Erfassung umweltrelevanter Daten wurde im Jahr <strong>2011</strong> weiter vorangetrieben.<br />

Forschung & Entwicklung<br />

Die <strong>BWT</strong>-Gruppe entwickelt und vermarktet zukunftsweisende Technologien, welche im Einklang mit Mensch<br />

und Umwelt sind. Unser Leitsatz hierfür lautet „For You and Planet Blue“. In <strong>2011</strong> wurde hierfür das „brine<br />

metering“ für Enthärter entwickelt, welches in allen <strong>BWT</strong> Domestic Enthärtern integriert wird. Mit „brine metering“<br />

wird bis zu 20 % weniger Wasser und bis zu 20 % weniger Salz bei der Regeneration verbraucht.<br />

„Brine metering“ ist ein exaktes Soledosiersystem, womit unabhängig vom lokalen Wasserdruck immer<br />

die gleiche Salzmenge zur Regeneration verbraucht wird; und „brine metering“ ermöglicht ebenfalls die<br />

Wassermenge zur verringern, da bei hohem Wasserdruck automatisch die Spülzeit verkürzt wird. Mit der<br />

Einführung der neuen Enthärtersteuerung Softcontrol III können mit smart metering sämtliche Betriebsmittelverbräuche<br />

dokumentiert werden. Desweiteren wurde durch Einsatz spezieller Bauelemente die Standby-<br />

Leistung auf 2,3 Watt gesenkt. Das ist eine Reduktion von über 50% gegenüber den Vorgängermodellen.<br />

Für größere Wassermengen wurde die neue Enthärterreihe Rondomat DUO 1,2,3 S-DVGW, welche<br />

schon durch das neue Design besticht. Das Design wurde in <strong>2011</strong> mit dem Staatspreis für Design der<br />

Republik Österreich ausgezeichnet. Zusätzlich zur sparsamen Betriebsweise ist das Design äußerst platzsparend<br />

und hat einen minimalen Platzbedarf.<br />

Die Weiterentwicklung der Dosierpumpe Medo II heißt nun Medo G. Die neue Medo G zeigt noch höhere<br />

Präzession bei der Dosierung und wurde zusätzlich mit einem neuen Schrittmotor ausgestattet. Eine neue<br />

Steuerung garantiert eine noch einfachere Bedienung.<br />

Für Schwimmbadgroßanlagen, d.h. Chlorverbräche bis zu 10 kg/h wurde ein neues Verfahren zur Dosierung<br />

von Calciumhypochlorit entwickelt, das neue Triple D. Triple D steht für „dissolving, diluation,<br />

dosing“. Calciumhypochlorit ist ein Feststoff mit > 65% Chloranteil. Mit dem neuen Triple D können<br />

Schwimmbäder betriebssicher, einfach und vollautomatisch mit Chlor desinfizert werden. Darüber hinaus<br />

ist Triple D äußerst platzsparend, die gesamte Anlage hat den foot print einer Europalette.<br />

Im PoU-Bereich wurde mit der Einführung der neuen Bestmax 2 XL die Bestmaxlinie nach oben vergrößert.<br />

Die neuen Kapazitäten betragen nun für Bestmax 12 m³ für Bestmax Premium 7 m³ und Bestprotect 6 m³.<br />

Die direkten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen <strong>2011</strong> insgesamt 7,4 Mio. € (VJ:<br />

6,2 Mio. €).<br />

<strong>BWT</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 35<br />

Konzernlagebericht

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