BWT Geschäftsbericht 2011 - BWT Group
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NOTE 23: Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit NOTE 24: Cashflow aus der Investitionstätigkeit NOTE 25: Finanzinstrumente 104 BWT Geschäftsbericht 2011 Erläuterungen zur Geldflussrechnung Die Geldflussrechnung („Cashflow-statement“) zeigt, wie sich die Zahlungsmittel der Gruppe im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. Die Auswirkungen von Unternehmenskäufen sind dabei eliminiert und werden in der Position „Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen ohne beherrschenden Einfluss und die Akquisition von Beteiligungsunternehmen“ dargestellt. Innerhalb des Cashflow-statements wird zwischen Zahlungsströmen aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit unterschieden. Die im Cashflow-statement ausgewiesenen Liquiden Mittel umfassen Kassenbestände, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten sowie als Zahlungsmitteläquivalent zu qualifizierende Wertpapiere. Der Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit zeigt die Zahlungsströme aus den geleisteten und empfangenen Lieferungs- und Leistungsbeziehungen im Geschäftsjahr. Im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von T€ 26.350,4 (VJ: T€ 34.313,5) sind die Veränderungen beim Working Capital berücksichtigt. Aus dem Erwerb von Sachanlagen, immateriellen Vermögensgegenständen und Finanzinvestitionen resultieren Auszahlungen in der Höhe von T€ 21.774,4 (VJ: T€ 14.929,4). Für Unternehmensakquisitionen bzw. die Übernahme von Anteilen ohne beherrschenden Einfluss wurden Ausgaben von T€ 83,5 (VJ: T€ 5.156,7) getätigt. Risikomanagement im Finanzbereich Das Konzerntreasury erbringt Dienstleistungen an die Geschäftsbereiche und koordiniert den Zugang zu nationalen und internationalen Finanzmärkten. Daneben überwacht und steuert es die mit den Geschäftsbereichen des Konzerns verbundenen Finanzrisiken. Als wesentliche Marktrisiken werden Zins- und Währungsrisiko erachtet. Zinsrisiko Im Rahmen des Geschäftsbetriebes der Gesellschaft ist es erforderlich, Betriebsmittel, Investitionen sowie allfällige Expansionen der Gesellschaft mit Fremdkapital zu finanzieren. Das zur Zeit bestehende Fremdkapital ist fix und variabel, sowie kurz- und mittelfristig verzinst. Kurzfristig fix verzinste Kredite sowie die variabel verzinsten Kredite unterliegen einem marktüblichen Zinsrisiko. Der Vorstand schätzt das Zinsrisiko bei den in der Bilanz ausgewiesenen Finanzinstrumenten als gering ein. Im Rahmen der Konzern¬finanzierungs-aktivitäten werden laufend die möglichen Risiken, die sich aus allfälligen Änderungen des Zinsniveaus ergeben können, bewertet. Nachstehende Zinssensitivitätsanalyse wurde unter der Annahme erstellt, dass bei variablen Zinssätzen und bei kurzfristigen Fixzinssätzen (Barvorlagen) die Zinsen im Berichtszeitraum in allen Währungen um 50 Basispunkte höher bzw. niedriger gewesen wären. Für die Bewertung der Zinsderivate wurde eine Verschiebung der gesamten Zinskurve um 50 Basispunkte nach oben bzw. nach unten unterstellt. Dies stellt die Einschätzung der Geschäftsführung hinsichtlich einer begründeten, möglichen Änderung der Zinsen dar. Als Basis wurde das Zinsrisiko-Exposure von derivativen und nicht derivativen Instrumenten zum Abschlussstichtag bestimmt und unterstellt, dass die ausstehenden Verbindlichkeiten bzw. Forderungen zum Abschlussstichtag für das gesamte Jahr ausstehend waren. Falls die Zinsen um 50 Basispunkte höher gewesen wären und alle anderen Variablen konstant gehalten würden, wäre das Zinsergebnis um T€ 3,8 besser (VJ: T€ 20,9 besser) gewesen. Bei um 50 Basispunkte niedrigeren Zinsen und konstanten anderen Variablen, wäre das Zinsergebnis um T€ 3,8 schlechter (VJ: T€ 20,9 schlechter) gewesen. Die untersuchten Zinsschwankungen haben keine direkte Auswirkung auf das Eigenkapital. Währungsrisiken Die Gesellschaft finanziert ihre Betriebsmittel, Investitionen sowie allfällige Expansionen zum Teil in Fremdwährung. Dieses steht in direktem Zusammenhang mit dem international ausgerichteten Geschäftsbetrieb. Im zentralen Konzerntreasury werden für die Cashflows in Fremdwährung Sicherungsgeschäfte durchgeführt, die die negativen Auswirkungen von Währungskursschwankungen verringern.
Als langfristig relevanteste Währungspaare für den Konzern wurden EUR/CHF, EUR/USD und EUR/PLN identifiziert. EUR/CHF-Risiko besteht im Wesentlichen durch EUR-Bilanzpositionen der Schweizer Gesellschaften aus dem operativen Geschäft sowie CHF-Finanzpositionen von EUR-Gesellschaften. EUR/USD-Risiko ergibt sich aus USD-Bilanzpositionen. Der EUR/PLN-Kurs beeinflusst in erster Linie die polnische Gesellschaft. In der nachfolgend dargestellten Währungssensitivitätsanalyse wurde untersucht, welche Auswirkung ein Anstieg bzw. Rückgang der relevanten Währungspaare um 5% auf die Bewertung der Finanzinstrumente zum Abschlussstichtag gehabt hätte. Es handelt sich dabei um eine Stichtagsbetrachtung zum 31.12.. Die untersuchten Währungsschwankungen haben keine direkte Auswirkung auf das Eigenkapital. Auswirkung auf EBIT 2011 Kursanstieg Kursrückgang 5% in T€ 5% in T€ EUR/CHF-Kurs 275,8 –304,9 EUR/USD-Kurs –6,3 6,9 EUR/PLN-Kurs –57,3 63,4 Auswirkung auf EBIT 2010 Kursanstieg Kursrückgang 5% in T€ 5% in T€ EUR/CHF-Kurs 19,7 –21,8 EUR/USD-Kurs 22,2 –24,5 EUR/PLN-Kurs –23,2 25,7 Liquiditäts- / Finanzierungsrisiko Das Liquiditätsrisiko umfasst einerseits die Möglichkeit, sich jederzeit ausreichende Finanzmittel in Form von Geld- bzw. Kreditlinien beschaffen zu können, um fällige Zahlungen zu leisten bzw. erforderliche Garantien- und Avale von Banken herauslegen zu lassen. Andererseits soll sichergestellt werden, dass vorhandene liquide Mittel und Geldanlagen nahezu risikofrei und zeitnah zur Verfügung stehen bzw. von der Gesellschaft abgerufen werden können. Zur Steuerung und Optimierung der Liquidität steht eine Konzernfinanzierungsgesellschaft der Gruppe, in der auch die bestehenden Cash Pools angesiedelt sind, zur Verfügung. Die Veranlagungsstrategie der BWT-Gruppe ist auf eine Zusammenarbeit mit Finanzpartnern einwandfreier Bonität ausgerichtet. Der Gruppe stehen ausreichend Banklinien zur Verfügung. Auf Grund der guten Bonität der BWT-Gruppe und der geringen Nettoverschuldung sehen wir derzeit keine unmittelbaren Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf Linienverfügbarkeit für die BWT-Gruppe. Die undiskontierten Cashflows werden in Note 21 dargestellt. Zahlungsrisiko / Bonitätsrisiko des Kunden Im Rahmen des Geschäftsbetriebes ergibt sich das Risiko, dass Kunden ihre Zahlungsverpflichtungen nicht oder nicht vollständig gegenüber der BWT-Gruppe erfüllen können. Die BWT-Gruppe versucht daher – in Übereinstimmung mit der üblichen Marktpraxis - dieses Risiko unter anderem durch die Sicherstellung von Zahlungsgarantien von Banken und Exportkreditagenturen zu verringern. Daneben wird die Möglichkeit, Risiken aus dem Projektgeschäft bei internationalen Kreditversicherern abdecken zu lassen, bei Bedarf genutzt. Das Management trägt dafür Sorge, dass sich die Unternehmen der BWT-Gruppe vor dem Abschluss von entsprechenden Verträgen ein Bild von der Bonitätslage der Kunden, u.a. durch Einholung von Büroauskünften namhafter Agenturen, verschaffen. Ausfallsrisikomanagement: Die BWT-Gruppe hat Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber einer großen Anzahl von Kunden, die über unterschiedliche Branchen und Gebiete verteilt sind. Es werden laufend Kreditbeurteilungen über den finanziellen Zustand der Forderungen durchgeführt. Wo es angemessen ist, werden Ausfallsversicherungen abgeschlossen. Das Ausfallsrisiko ist mit dem bilanziellen Wert begrenzt. Die Summe der fünf größten ausstehenden Salden aus Forderungen gegenüber einzelnen Kunden betrug zum 31.12.2011 T€ 5.299,9 d.s. 7,4% Notes BWT Geschäftsbericht 2011 105
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Als langfristig relevanteste Währungspaare für den Konzern wurden EUR/CHF, EUR/USD und<br />
EUR/PLN identifiziert. EUR/CHF-Risiko besteht im Wesentlichen durch EUR-Bilanzpositionen<br />
der Schweizer Gesellschaften aus dem operativen Geschäft sowie CHF-Finanzpositionen von<br />
EUR-Gesellschaften. EUR/USD-Risiko ergibt sich aus USD-Bilanzpositionen. Der EUR/PLN-Kurs<br />
beeinflusst in erster Linie die polnische Gesellschaft. In der nachfolgend dargestellten Währungssensitivitätsanalyse<br />
wurde untersucht, welche Auswirkung ein Anstieg bzw. Rückgang der relevanten<br />
Währungspaare um 5% auf die Bewertung der Finanzinstrumente zum Abschlussstichtag<br />
gehabt hätte. Es handelt sich dabei um eine Stichtagsbetrachtung zum 31.12.. Die untersuchten<br />
Währungsschwankungen haben keine direkte Auswirkung auf das Eigenkapital.<br />
Auswirkung auf EBIT <strong>2011</strong> Kursanstieg Kursrückgang<br />
5% in T€ 5% in T€<br />
EUR/CHF-Kurs 275,8 –304,9<br />
EUR/USD-Kurs –6,3 6,9<br />
EUR/PLN-Kurs –57,3 63,4<br />
Auswirkung auf EBIT 2010 Kursanstieg Kursrückgang<br />
5% in T€ 5% in T€<br />
EUR/CHF-Kurs 19,7 –21,8<br />
EUR/USD-Kurs 22,2 –24,5<br />
EUR/PLN-Kurs –23,2 25,7<br />
Liquiditäts- / Finanzierungsrisiko<br />
Das Liquiditätsrisiko umfasst einerseits die Möglichkeit, sich jederzeit ausreichende Finanzmittel<br />
in Form von Geld- bzw. Kreditlinien beschaffen zu können, um fällige Zahlungen zu leisten<br />
bzw. erforderliche Garantien- und Avale von Banken herauslegen zu lassen. Andererseits soll<br />
sichergestellt werden, dass vorhandene liquide Mittel und Geldanlagen nahezu risikofrei und<br />
zeitnah zur Verfügung stehen bzw. von der Gesellschaft abgerufen werden können.<br />
Zur Steuerung und Optimierung der Liquidität steht eine Konzernfinanzierungsgesellschaft<br />
der Gruppe, in der auch die bestehenden Cash Pools angesiedelt sind, zur Verfügung. Die<br />
Veranlagungsstrategie der <strong>BWT</strong>-Gruppe ist auf eine Zusammenarbeit mit Finanzpartnern einwandfreier<br />
Bonität ausgerichtet.<br />
Der Gruppe stehen ausreichend Banklinien zur Verfügung. Auf Grund der guten Bonität der<br />
<strong>BWT</strong>-Gruppe und der geringen Nettoverschuldung sehen wir derzeit keine unmittelbaren Auswirkungen<br />
der Finanzmarktkrise auf Linienverfügbarkeit für die <strong>BWT</strong>-Gruppe.<br />
Die undiskontierten Cashflows werden in Note 21 dargestellt.<br />
Zahlungsrisiko / Bonitätsrisiko des Kunden<br />
Im Rahmen des Geschäftsbetriebes ergibt sich das Risiko, dass Kunden ihre Zahlungsverpflichtungen<br />
nicht oder nicht vollständig gegenüber der <strong>BWT</strong>-Gruppe erfüllen können.<br />
Die <strong>BWT</strong>-Gruppe versucht daher – in Übereinstimmung mit der üblichen Marktpraxis - dieses<br />
Risiko unter anderem durch die Sicherstellung von Zahlungsgarantien von Banken und<br />
Exportkreditagenturen zu verringern. Daneben wird die Möglichkeit, Risiken aus dem Projektgeschäft<br />
bei internationalen Kreditversicherern abdecken zu lassen, bei Bedarf genutzt.<br />
Das Management trägt dafür Sorge, dass sich die Unternehmen der <strong>BWT</strong>-Gruppe vor dem<br />
Abschluss von entsprechenden Verträgen ein Bild von der Bonitätslage der Kunden, u.a. durch<br />
Einholung von Büroauskünften namhafter Agenturen, verschaffen.<br />
Ausfallsrisikomanagement:<br />
Die <strong>BWT</strong>-Gruppe hat Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber einer großen<br />
Anzahl von Kunden, die über unterschiedliche Branchen und Gebiete verteilt sind. Es werden<br />
laufend Kreditbeurteilungen über den finanziellen Zustand der Forderungen durchgeführt.<br />
Wo es angemessen ist, werden Ausfallsversicherungen abgeschlossen. Das Ausfallsrisiko ist<br />
mit dem bilanziellen Wert begrenzt. Die Summe der fünf größten ausstehenden Salden aus<br />
Forderungen gegenüber einzelnen Kunden betrug zum 31.12.<strong>2011</strong> T€ 5.299,9 d.s. 7,4%<br />
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