mednews - SLK-Kliniken Heilbronn GmbH
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<strong>mednews</strong><br />
Fachinformationen für niedergelassene Ärzte<br />
<strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> – Titel-Thema<br />
Darmzentrum zertifiziert<br />
Colorektale Karzinome stellen bekanntermaßen<br />
bei uns die zweithäufigste Tumorerkrankung<br />
dar und haben bezüglich der<br />
Behandlungsmöglichkeiten gegenüber anderen<br />
gastrointestinalen Tumoren eine<br />
deutlich bessere Langzeitprognose. Diese<br />
konnte in den letzten Jahren durch Etablierung<br />
von multimodalen Therapiekonzepten<br />
weiter verbessert werden. Aufgrund<br />
des multimodalen Therapieansatzes sowie<br />
der Häufigkeit dieser Karzinome war es naheliegend,<br />
dass nach der Etablierung von<br />
Brustzentren sogenannte Darmzentren von<br />
der Deutschen Krebsgesellschaft angeregt<br />
wurden.<br />
Vom Konzept solcher Zentren überzeugt,<br />
haben wir deshalb ein solches Darmzentrum<br />
am Klinikum am Gesundbrunnen<br />
innerhalb der <strong>SLK</strong> <strong>Kliniken</strong> gegründet und<br />
dieses Ende Juli 2007 als 3. Zentrum in<br />
Baden-Württemberg zertifizieren lassen.<br />
In diesem Darmzentrum werden alle<br />
Aspekte der therapeutischen Behandlung<br />
von colorektalen Karzinomen standardisiert.<br />
Zunächst betrifft dies die Prävention<br />
sowie die Vorsorge – hier wurde eine enge<br />
Kooperation mit den niedergelassenen<br />
gastroenterologischen Kollegen vereinbart.<br />
Kernleistungserbringer in diesem Darmzentrum<br />
sind die Viszeralchirurgische Klinik<br />
(Prof. Dr. med. Hagmüller), die auch die<br />
administrative Leitung des Darmzentrums<br />
übernommen hat, die Gastroenterologische<br />
Klinik (PD Dr. med. Weickert), die<br />
Klinik für Hämatologie und Onkologie<br />
(Prof. Dr. med. Martens), die Strahlenthera-<br />
pie (Frau Dr. med. Hoederath) sowie die<br />
Radiologie (Prof. Dr. med. Prager) und die<br />
Pathologie (Prof. Dr. med. Rumpelt). Im<br />
Rahmen der wöchentlich stattfindenden<br />
Darmkonferenz wird die Behandlung der<br />
Patienten interdisziplinär abgestimmt und<br />
Besonderheiten bereits im Vorfeld definiert.<br />
Dies bedeutet für den Patienten eine<br />
klare Behandlungsempfehlung und des<br />
Weiteren ein standardisierter Behandlungsablauf.<br />
Im Bereich der Chirurgie ist gewährleistet,<br />
dass die Operationen nach<br />
modernsten operativen Standards erfolgen.<br />
Die Chirurgische Klinik operiert pro<br />
Jahr nahezu 200 Patienten mit einem colorektalen<br />
Karzinom. Es ist sichergestellt,<br />
dass diese Operation durch einen entsprechend<br />
ausgebildeten Facharzt für Viszeralchirurgie<br />
durchgeführt wird. Derzeit sind<br />
an der Klinik fünf diesbezüglich erfahrene<br />
Viszeralchirurgen tätig. Beim Rectumkarzinom<br />
wird heute in vielen Fällen bereits<br />
präoperativ eine Vorbestrahlung durchgeführt.<br />
Zuvor erfolgt eine ausgiebige<br />
Diagnostik, unter anderem mit Endosonographie<br />
und Computertomogram, durch<br />
die jene Patienten selektiert werden, die<br />
von einer solchen neoadjuvanten Radiochemotherapie<br />
profitieren. Danach schließt<br />
sich die chirurgische Behandlung an. Alle<br />
Patienten werden postoperativ erneut in<br />
der Darmkonferenz besprochen, da je<br />
nach pathohistologischem Befund eine<br />
weitere Nachbehandlung notwendig ist –<br />
im Sinne einer auf die jeweilige Situation<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Sie halten heute die zweite Ausgabe der<br />
<strong>mednews</strong> in den Händen. Mit unserem<br />
Newsletter möchten wir Sie regelmäßig<br />
über Neuerungen in unseren <strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
informieren. Der Schwerpunkt dieser Informationen<br />
soll in den medizinischen und<br />
pflegerischen Entwicklungen in unseren<br />
<strong>Kliniken</strong> liegen. Trotzdem möchte ich die<br />
Gelegenheit nutzen, mich als neuer Geschäftsführer<br />
der <strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> und der<br />
Regionalen Gesundheitsholding bei Ihnen<br />
vorzustellen – ein Interview finden Sie im<br />
Innenteil der <strong>mednews</strong>.<br />
In vielen Bereichen haben wir enge Kooperationen<br />
mit Ihnen, diesen Weg würde ich<br />
gerne gemeinsam mit Ihnen weiter ausbauen.<br />
Ein partnerschaftlicher und offener<br />
Umgang ist mir dabei sehr wichtig. Gerne<br />
freue ich mich auch auf Ihre Ideen, wie wir<br />
eine Zusammenarbeit für uns alle attraktiv<br />
gestalten können – sprechen Sie mich an.<br />
Wenn Sie aus Ihrer täglichen Zusammenarbeit<br />
mit uns Veränderungspotentiale sehen,<br />
lassen Sie es mich wissen. Gerne können<br />
Sie sich aber auch an unsere Chefärzte<br />
in den <strong>Kliniken</strong>, an unsere Betriebsleiter<br />
oder an unser Qualitätsmanagement direkt<br />
wenden. Wir kümmern uns persönlich um<br />
Ihr Anliegen.<br />
Ich freue mich auf eine vertrauensvolle und<br />
konstruktive Zusammenarbeit mit Ihnen.<br />
Ihr<br />
Vorwort<br />
Januar | 1.2008<br />
Krankenhaus und Geriatrische Rehaklinik Brackenheim | Klinikum am Gesundbrunnen | Klinikum am Plattenwald | Krankenhaus Möckmühl | Klinik Löwenstein g<strong>GmbH</strong><br />
(Fortsetzung siehe Seite 2)<br />
Geschäftsführungswechsel<br />
in den<br />
<strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
Dietmar Imhorst<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Heilbronn</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Regionale Gesundheitsholding <strong>Heilbronn</strong>-<br />
Franken <strong>GmbH</strong><br />
<strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Heilbronn</strong> <strong>GmbH</strong> | www.slk-kliniken.de 1.2008 | Seite 1
<strong>mednews</strong> Fachinformationen für niedergelassene Ärzte<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
abgestimmten Chemotherapie. Diese wird<br />
unter der Leitung der Hämatologie/Onkologie<br />
(Prof. Dr. med. Martens) sowie in<br />
Zusammenarbeit mit den niedergelassenen<br />
Hämatologen und Onkologen durchgeführt.<br />
Alle im Darmzentrum behandelten<br />
Patienten werden systematisch EDV-spezifisch<br />
dokumentiert. Ziel dieser Tumordokumentation<br />
ist es, die Behandlungsergebnisse<br />
darzustellen, um daraus Schlüsse für<br />
weitere Verbesserung der Behandlungsqualität<br />
abzuleiten. Ein zentrales Anliegen<br />
ist auch die begleitende Überwachung in<br />
der Nachsorge, wo zusammen mit den<br />
niedergelassenen Kollegen zukünftig auch<br />
Nachsorgedaten systematisch durch das<br />
Darmzentrum erhoben werden. Somit lassen<br />
sich mittelfristig Überlebensdaten für<br />
die Patienten ermitteln. Ein weiteres Anliegen<br />
ist es, den Patienten die evtl. Teilnahme<br />
an modernen aktuellen Therapieverfahren<br />
im Rahmen von Therapiestudien<br />
zu ermöglichen. Begleitend stehen dem<br />
Zentrum Fachkräfte zur Stomatherapie,<br />
Sozialdienst und Psychoonkologie zur Verfügung.<br />
Bei Verdacht auf eine genetische<br />
Prädisposition wird der Zugang zur genetischen<br />
Beratung für Angehörige in Zusammenarbeit<br />
mit dem Institut für Genetik<br />
der Universität Heidelberg ermöglicht und<br />
koordiniert. Wichtig ist auch die Weiterbildung<br />
und Öffentlichkeitsarbeit des Darmzentrums.<br />
Hier sind regelmäßige Veranstaltungen<br />
für Patienten und niedergelassene<br />
Kollegen vorgesehen.<br />
Alle diese Maßnahmen werden nach unserer<br />
Überzeugung gewährleisten, dass Patienten<br />
im Darmzentrum nach den neuesten<br />
und aktuellsten Verfahren therapiert<br />
werden.<br />
Für Rückfragen steht Ihnen der Leiter des<br />
Darmzentrums zur Verfügung. ■<br />
Seite 2 | 1.2008<br />
Prof. Dr. med.<br />
Egbert Hagmüller<br />
Leiter des Darmzentrums<br />
<strong>Heilbronn</strong>-Franken<br />
Klinik für Viszeral-, Tumorund<br />
Kinderchirurgie<br />
Klinikum am Gesundbrunnen<br />
Telefon (0 71 31) 49 - 33 01<br />
E-Mail egbert.hagmueller@<br />
slk-kliniken.de<br />
Klinikum am Plattenwald – Verfahren<br />
Ich sehe was, was Du<br />
nicht siehst …<br />
Ultraschallverfahren in der Anästhesie am Klinikum am Plattenwald.<br />
Ultraschallgestützte Regionalanästhesie<br />
mit steril verpacktem Schallkopf<br />
In der Abteilung für Anästhesiologie und<br />
operative Intensivmedizin am Klinikum am<br />
Plattenwald der <strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> wird seit September<br />
2005 mit großem Erfolg ein neues<br />
und innovatives Verfahren bei der Anlage<br />
von Regionalanästhesien und zentralen Venenzugängen<br />
sowie bei invasiven Maßnahmen<br />
auf der Intensivstation angewendet.<br />
Mit Dr. med. Jens Döffert, Oberarzt der<br />
Abteilung und DEGUM-II-Ausbilder, ist die<br />
Abteilung außerdem in der Lage regelmäßig<br />
in Zusammenarbeit mit dem Klinikum<br />
Stuttgart / Olgahospital DEGUM-zertifizierte<br />
Ultraschallkurse anzubieten, zu denen<br />
Teilnehmer aus ganz Deutschland, aber<br />
auch Österreich und der Schweiz kommen.<br />
Ultraschallunterstützte Regionalanästhesien<br />
sind seit Ende der 80er Jahre beschrieben<br />
worden, aber erst mit der Entwicklung<br />
hochauflösender Systeme hat dieses Verfahren<br />
eine weitere Verbreitung erfahren.<br />
Dr. med. Jens Döffert<br />
Oberarzt<br />
Abteilung für Anästhesiologie<br />
und operative<br />
Intensivmedizin<br />
Klinikum am Plattenwald<br />
Telefon 0 71 36 / 28 - 14 23<br />
E-Mail jens.doeffert@<br />
slk-kliniken.de<br />
Ultraschallbild einer axillären Region vor Anlage eines<br />
axillären Plexus Blocks<br />
Heute existieren tragbare Systeme auf dem<br />
Markt, die sowohl auf der Intensivstation<br />
als auch im OP universell einsetzbar sind.<br />
Prinzipiell sind alle regionalanästhesiologischen<br />
Verfahren mit Ultraschallunterstützung<br />
durchführbar, wobei durch die<br />
Möglichkeit, sowohl die Nadel als auch die<br />
Zielstruktur und umliegende vulnerable<br />
Gewebe sichtbar zu machen, ein deutlicher<br />
Sicherheits- und Zeitgewinn resultiert.<br />
Bei der Anlage zentraler Venenkatheter ist<br />
der Sicherheitsgewinn noch eklatanter, sodass<br />
die britische NICE-Gesellschaft (National<br />
Institute for Clinical Excellence) im Jahr<br />
2002 eine Leitlinie veröffentlicht hat, dass<br />
bei allen zentralen Gefäßpunktionen bei<br />
Kindern und Erwachsenen der Ultraschall<br />
anzuwenden ist.<br />
Etabliert hat sich außerdem die ultraschallgesteuerte<br />
Regionalanästhesie bei der Carotischirurgie,<br />
die mittlerweile von nahezu<br />
allen Patienten, die sich einer solchen Operation<br />
am Klinikum am Plattenwald unterziehen<br />
müssen, verlangt wird.<br />
In Deutschland existieren zum jetzigen<br />
Zeitpunkt erst wenige Zentren, die den<br />
Ultraschall in einer derartigen Breite anwenden<br />
wie es im Klinikum am Plattenwald<br />
gemacht wird. ■<br />
<strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Heilbronn</strong> <strong>GmbH</strong> | www.slk-kliniken.de
<strong>mednews</strong> Fachinformationen für niedergelassene Ärzte<br />
<strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> – Personal<br />
Interview mit Dietmar Imhorst<br />
Der Geschäftsführer der <strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Heilbronn</strong> <strong>GmbH</strong> und der Regionalen<br />
Gesundheitsholding <strong>Heilbronn</strong>-Franken steht Rede und Antwort.<br />
Herr Imhorst, zum 01.10.2007 haben<br />
Sie die Geschäftsführung <strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
übernommen, wie werden sich die <strong>SLK</strong>-<br />
<strong>Kliniken</strong> weiterentwickeln?<br />
Alle unsere Standorte haben sich in den<br />
letzten Jahren – allen Widrigkeiten zum<br />
Trotz – sehr gut weiterentwickelt. Nun gilt<br />
es, dieses Niveau zu stabilisieren und dort,<br />
wo möglich und nötig, noch weiter auszubauen.<br />
Mit dem Erwerb der Klinik Löwenstein<br />
g<strong>GmbH</strong> haben wir ein weiteres<br />
Standbein, um dies zu erreichen. Für das<br />
Klinikum am Gesundbrunnen und den<br />
Plattenwald befinden wir uns derzeit im<br />
Planungsstadium für die Modernisierung<br />
beider Standorte. Die ersten Gespräche mit<br />
dem Sozialministerium hierüber laufen derzeit.<br />
Mit dieser Modernisierung können wir<br />
die vom Aufsichtsrat beschlossene medizinische<br />
Struktur schrittweise weiter umsetzen.<br />
Auch versprechen wir uns von der<br />
Modernisierung verbesserte Behandlungsabläufe<br />
für unsere gemeinsamen Patienten,<br />
um so z.B. unnötige Wartezeiten zu<br />
vermeiden. In der nächsten Ausgabe der<br />
<strong>mednews</strong> kann ich hier sicherlich bereits<br />
Näheres berichten.<br />
In den <strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> bestehen bereits<br />
vielfältige Kooperationen mit niedergelassenen<br />
Ärzten wie z. B. in der Orthopädie,<br />
in der Gynäkologie oder im<br />
Netzwerk Dermatologie. Sehen Sie<br />
weitere Möglichkeiten, diese Zusammenarbeit<br />
auszubauen?<br />
Fragen, Anregung, Kritik<br />
Gerne können Sie sich an unsere Leiterin<br />
Qualitätsmanagement, Claudia Pfefferle,<br />
wenden. Sie wird sich um Ihr Anliegekümmern:<br />
E-Mail einweiser-an-klinik@<br />
slk-kliniken.de<br />
Die gute Zusammenarbeit mit den niedergelassenen<br />
Ärzten ist mir ein wichtiges<br />
Anliegen. Nach den wenigen Wochen seitdem<br />
ich die Verantwortung für das Unternehmen<br />
trage, habe ich bereits sehr positive<br />
Rückmeldung über die bestehenden<br />
Kooperationen bekommen. Hierauf lässt<br />
sich sicherlich aufbauen. Eines ist mir dabei<br />
besonders wichtig: Die niedergelassenen<br />
Ärzte und die <strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> müssen hierbei<br />
immer gleichberechtigte Partner sein. ”Wir<br />
sind die Größten und die Besten und die<br />
Einweiser sollen sich nach uns richten“,<br />
diese Philosophie wird es unter meiner<br />
Leitung nicht geben. Nur wenn beide Ihre<br />
Stärken einbringen, können alle Partner<br />
davon profitieren. Die Zusammenarbeit mit<br />
den niedergelassenen Ärzten ist aber kein<br />
Selbstzweck. Sie dient dazu, die medizinische<br />
Versorgung der Patienten von Einweisern<br />
und von der Klinik zu verbessern. Hiervon<br />
werden wir uns leiten lassen.<br />
Es gibt Bereiche, da überschneidet<br />
sich das Leistungsspektrum von <strong>Kliniken</strong><br />
und niedergelassenen Ärzten. Das<br />
neue Vertragsarztänderungsgesetz öffnet<br />
den ambulanten Bereich für <strong>Kliniken</strong>.<br />
Dies ist immer wieder Anlass für<br />
Diskussionen zwischen beiden Bereichen.<br />
Ein unvermeidbarer Konflikt<br />
oder wie ist hier Ihre Einschätzung?<br />
Das ist ein Dilemma, mit dem wir teilweise<br />
leben müssen. Der Gesetzgeber will immer<br />
wieder eine Verzahnung der Bereiche, setzt<br />
diese aber nicht konsequent um. Dies führt<br />
dann zu Situationen, wo sich zwei um<br />
einen Kuchen streiten müssen. Konflikte<br />
sind da vorprogrammiert. Es ist deshalb nur<br />
eine Frage des Umgangs miteinander. Hier<br />
bin ich für klare und offene Worte und ein<br />
partnerschaftliches Miteinander. Wir wären<br />
doch geradezu naiv, wenn wir dies nicht<br />
beachten würden. Wenn es unseren Einweisern<br />
gut geht, wirkt sich dies auch auf<br />
uns als Klinik aus. Ich kann es nur nochmals<br />
betonen: Es geht nur miteinander,<br />
nicht gegeneinander. Dort wo dies inhaltlich<br />
möglich ist, werden wir zusammenfin-<br />
Dietmar Imhorst<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />
<strong>GmbH</strong><br />
Regionale Gesundheitsholding<br />
<strong>Heilbronn</strong>-Franken<br />
Telefon 0 71 31 / 49 - 40 01<br />
E-Mail dietmar.imhorst@<br />
slk-kliniken.de<br />
den, dessen bin ich mir sicher. Eine Starke<br />
Allianz zwischen Einweisern und Klinik ist<br />
für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung<br />
in der heutigen Zeit wichtiger<br />
den je.<br />
Die Regionale Gesundheitsholding<br />
<strong>Heilbronn</strong>-Franken vereint die <strong>SLK</strong>-<br />
<strong>Kliniken</strong> mit den Hohenloher <strong>Kliniken</strong>.<br />
Wirkt sich dies auf das Leistungsspektrum<br />
aus und welche Chancen sehen<br />
Sie hier für die Zusammenarbeit mit<br />
den niedergelassenen Ärzten?<br />
Die Holding besteht derzeit nur auf dem<br />
Papier. Die Aufgabe von mir und meinem<br />
Team wird es sein, diese nun mit ”Leben“<br />
zu füllen. Management und Verwaltungsbereiche<br />
werden in den ersten Schritten<br />
neu strukturiert werden, um so die Basis<br />
für die weitere Arbeit der Holding zu schaffen.<br />
Darüber hinaus werden wir erstmals in<br />
der Geschichte der <strong>Kliniken</strong> die Stelle eines<br />
medizinischen Geschäftsführers besetzen.<br />
Hier befinden wir uns gerade in der Auswahlphase.<br />
Die Aufgabe des medizinischen<br />
Geschäftsführers wird es sein, die Holding<br />
und Ihre Partner medizinisch so zu strukturieren,<br />
dass wir unser Ziel der wohnortnahen<br />
und hochqualifizierten Patientenversorgung<br />
sicherstellen können. Dazu<br />
werden wir den Weg der Zentrenbildung<br />
konsequent weiter umsetzen. Ein wichtiger<br />
Pfeiler ist die weitere Vernetzung mit den<br />
niedergelassenen Ärzten. Mit dem neuen<br />
medizinischen Geschäftsführer haben unsere<br />
Einweiser einen Ansprechpartner auf<br />
medizinischer Ebene, mit dem gemeinsam<br />
Zukunftskonzepte entwickelt werden können.<br />
■<br />
<strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Heilbronn</strong> <strong>GmbH</strong> | www.slk-kliniken.de 1.2008 | Seite 3
<strong>mednews</strong> Fachinformationen für niedergelassene Ärzte<br />
Klinikum am Plattenwald – Leistungsspektrum<br />
Dialyse – Shunt<br />
Chirurgie am Gefäßzentrum Plattenwald wird ausgeweitet.<br />
Die chirurgische Versorgung von Dialysepatienten<br />
wurde von den Gefäßchirurgen<br />
lange Zeit stiefmütterlich behandelt. Daher<br />
mussten sich nephrologische Zentren aus<br />
der Not heraus selbst um die Anlage und<br />
Revision von Dialysezugängen kümmern.<br />
Am Gefäßzentrum der <strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> am<br />
Plattenwald soll daher der Umfang der<br />
Shuntchirurgie erweitert werden.<br />
Am 11. Juli 2007 fand eine Fortbildungsveranstaltung<br />
statt, bei der die Abteilung<br />
für Nephrologie (Chefarzt Dr. med. Jürgen<br />
Furkert) und das Gefäßzentrum (Chefarzt<br />
Dr. med. Harald Zeplin) aktuelle Konzepte<br />
der Dialyse und der Shuntversorgung vorstellten.<br />
Zahlreiche interessierte Kollegen,<br />
insbesondere auch viele niedergelassene<br />
Aus Forschung und Entwicklung<br />
Seite 4 | 1.2008<br />
Nephrologen, nutzten die Gelegenheit,<br />
über die Vor- und Nachteile der verschiedenen<br />
Dialysezugänge zu diskutieren.<br />
Neu im Team des Gefäßzentrums ist die<br />
Fachärztin für Nephrologie Marianne Pott,<br />
ehemals Dialysezentrum Neckargemünd,<br />
die sich mit einem Vortrag vorstellte. Sie<br />
wird in Zukunft während ihrer Ausbildung<br />
Dr. med. Harald E. Zeplin<br />
Leiter des Gefäßzentrums<br />
der <strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
Klinik für Allgemeinund<br />
Gefäßchirurgie<br />
Klinikum am Plattenwald<br />
Telefon 0 71 36 / 28 - 14 01<br />
E-Mail harald.zeplin@<br />
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mit empfindlicher Haut länger getragen<br />
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zur Gefäßchirurgin Ansprechpartner für<br />
alle Fragen und Probleme rund um die chirurgischen<br />
Aspekte der Dialyse sein.<br />
Dann wird es in enger Abstimmung mit der<br />
Klinik für Nephrologie möglich sein, Patienten<br />
mit Shuntproblemen schnell und kompetent<br />
zu versorgen, sowohl ambulant als<br />
auch stationär.<br />
Es ist vorgesehen, in Kürze eine eigene<br />
Shuntsprechstunde einzurichten, in welche<br />
Patienten, die einer chirurgischen Intervention<br />
bedürfen, überwiesen werden können.<br />
Schon jetzt können alle betroffenen<br />
Patienten problemlos mit einer Überweisung<br />
eines Nephrologen oder Chirurgen in<br />
der gefäßchirurgischen Sprechstunde vorgestellt<br />
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<strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Heilbronn</strong> <strong>GmbH</strong> | www.slk-kliniken.de
<strong>mednews</strong> Fachinformationen für niedergelassene Ärzte<br />
Krankenhaus Möckmühl – Leistungsspektrum<br />
Die wohnortnahe Versorgung<br />
Rheumakranker<br />
Am Krankenhaus Möckmühl wurde im Herbst 2003 – mit Beginn der Tätigkeit von Frau Oberärztin Dr. med. Maria Humm –<br />
innerhalb der Inneren Abteilung der Schwerpunkt Rheumatologie eingerichtet.<br />
Damit wurden im Verbund der <strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
die Voraussetzungen zur ambulanten<br />
und stationären, wohnortnahen, internistisch-rheumatologischen<br />
Akutversorgung<br />
Rheumakranker geschaffen.<br />
Frau Dr. med. Humm, Oberärztin der Inneren<br />
Abteilung und langjährige Rheumatologin,<br />
hat durch die Kassenärztliche Vereinigung<br />
die Ermächtigung erhalten, Rheumapatienten<br />
im Rahmen Ihrer Sprechstunde<br />
ambulant zu untersuchen und zu<br />
behandeln – und zwar auf Überweisung<br />
des Hausarztes bzw. eines niedergelassenen<br />
Orthopäden oder fachärztlich tätigen<br />
Internisten.<br />
In differenzialdiagnostisch komplizierten<br />
Fällen, im Rheumaschub oder bei schwerwiegenden<br />
Komplikationen unter Langzeitbehandlung<br />
mit Rheumamedikamenten<br />
können Rheumatiker zur stationären<br />
Behandlung ins Krankenhaus Möckmühl<br />
eingewiesen werden. Sie erhalten dann neben<br />
der allgemein-internistischen Betreuung<br />
die erforderliche spezielle rheumatologische<br />
Diagnostik und Therapie. Auch eine<br />
Einweisung zur vorstationären Abklärung<br />
bzw. Behandlung ist möglich.<br />
Das Krankenhaus Möckmühl bietet somit<br />
die Voraussetzungen zur ”integrierten“<br />
Versorgung Rheumakranker i.S. einer längerfristigen<br />
und nachhaltigen Betreuung<br />
von Rheumapatienten mit Verzahnung ambulanter<br />
und stationärer Behandlungsangebote<br />
und rheumatologischer Betreuung<br />
”aus einer Hand“.<br />
Mit ihrer Rheumasprechstunde will Frau<br />
Dr. med. Humm vor allem jene Patienten<br />
erreichen, bei denen ein frühes Stadium<br />
einer entzündlich-rheumatischen Gelenkoder<br />
Wirbelsäulenerkrankung zu vermuten<br />
ist. Diese Krankheiten, insbesondere die<br />
frühe Rheumatoide Arthritis, lassen sich im<br />
frühen Krankheitsstadium meist besser<br />
therapieren als bei bereits mehrjährigem<br />
Krankheitsverlauf.<br />
Eine Früherkennung und frühe Therapie<br />
bei chronisch verlaufenden entzündlichrheumatischen<br />
Erkrankungen ist im Hinblick<br />
auf die Langzeitprognose besonders<br />
wichtig.<br />
Ein weiteres Anliegen von Frau Dr. med.<br />
Humm ist die differenzierte Diagnosestellung<br />
bei rheumatischen Erkrankungen<br />
des älteren oder alten Menschen, hier<br />
insbesondere die nicht immer einfache<br />
Unterscheidung zwischen entzündlichem<br />
Gelenk- und entzündlichem Muskel-Rheuma,<br />
d.h. die Unterscheidung zwischen<br />
einer chronischen Polyarthritis des Alters,<br />
die unter Umständen polymyalgiform beginnen<br />
kann, und einer Polymyalgia rheumatica.<br />
Eine möglichst exakte Diagnosestellung ist<br />
hier wichtig für eine ”passgenaue“ Langzeittherapie,<br />
die das Risiko von Nebenwirkungen<br />
gering halten soll.<br />
Die Behandlung älterer und alter Rheumapatienten<br />
ist aufgrund der altersbedingt<br />
häufigeren Begleiterkrankungen, der größeren<br />
Infektanfälligkeit im Alter und der<br />
mit dem Alter zunehmenden bösartigen<br />
Erkrankungen komplizierter und risikoreicher<br />
als bei jüngeren Patienten. Medikamentennebenwirkungen,<br />
z.B. seitens Magen-Darmtrakt<br />
oder Niere, sind häufiger<br />
und ernster.<br />
Gleichzeitig bestehende degenerative Veränderungen<br />
im Bereich des Bewegungsapparates<br />
sowie eine evtl. vorhandene Osteoporose<br />
erschweren im Alter die Diagnosestellung<br />
einer entzündlich-rheumatischen<br />
Erkrankung.<br />
Patienten, die mit ihrem entzündlichen<br />
Gelenk- oder Wirbelsäulen-Rheuma alt geworden<br />
sind und die aufgrund der damit<br />
verbundenen Einschränkung ihrer Mobilität<br />
längere Fahrt- und Wartezeiten nur<br />
noch mühsam bewältigen können, bietet<br />
das Krankenhaus Möckmühl ein wohnortnahes<br />
Versorgungsangebot für ihr Rheumaleiden.<br />
Der Verbund der <strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> bietet für die<br />
Rheumatologie sehr gute und vielfältige<br />
Möglichkeiten der Kooperation mit anderen<br />
Fachdisziplinen und Abteilungen innerhalb<br />
des Verbundes der fünf Häuser.<br />
Die Physikalische Abteilung des Möckmühler<br />
Krankenhauses ist apparativ und<br />
personell sehr gut ausgestattet und besitzt<br />
ein großes Bewegungsbad, welches auch<br />
von der örtlichen Gruppe der Rheumaliga<br />
für deren Übungsstunden genutzt wird.<br />
Der Schwerpunkt Rheumatologie am<br />
Krankenhaus Möckmühl verfolgt das Ziel<br />
einer qualifizierten, individuell ausgerichteten,<br />
kontinuierlichen und wohnortnahen<br />
Versorgung Rheumakranker – mit den<br />
Möglichkeiten eines kleinen Krankenhauses<br />
an der Peripherie des städtischen Ballungsraumes<br />
<strong>Heilbronn</strong> und im Einzugsbereich<br />
des benachbarten Flächen-Landkreises<br />
Neckar-Odenwald mit seinen ”langen<br />
Wegen“. ■<br />
Dr. med. Maria Humm<br />
Oberärztin<br />
Innere Abteilung<br />
Krankenhaus Möckmühl<br />
Telefon 0 62 98 / 36 - 4316<br />
E-Mail maria.humm@<br />
slk-kliniken.de<br />
<strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Heilbronn</strong> <strong>GmbH</strong> | www.slk-kliniken.de 1.2008 | Seite 5
<strong>mednews</strong> Fachinformationen für niedergelassene Ärzte<br />
Klinikum am Plattenwald – Leistungsspektrum<br />
Neue Wege in der<br />
Adipositas-Therapie<br />
Der endoskopisch implantierbare Magenballon ist die ideale therapeutische<br />
Ergänzung zur Behandlung von Übergewicht.<br />
Adipositas ist ein in der westlichen Welt<br />
rapide zunehmendes Problem. In Deutschland<br />
liegt mittlerweile jede zweite Person<br />
über dem Normgewicht. Übergewicht ist<br />
keineswegs nur ein ästhetisches Problem.<br />
Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten<br />
von Diabetes mellitus, Hypertonus, Fettstoffwechselstörungen,<br />
Apoplex und Myokardinfarkt<br />
ist deutlich erhöht. Zahlreiche<br />
bösartige Neubildungen sind bei Adipösen<br />
häufiger. Erkrankungen des Stütz- und<br />
Bewegungsapparates stellen sich nahezu<br />
zwangsläufig ein. Insgesamt resultiert statistisch<br />
eine erheblich verminderte Lebenserwartung.<br />
In der Medizin hat ein Umdenkungsprozess<br />
in der Betrachtungsweise stattgefunden.<br />
Wir haben es mit Menschen zu tun, die<br />
es – oft trotz vieler Versuche – dauerhaft<br />
nicht schaffen, weniger zu essen und<br />
sich mehr zu bewegen. Diese einfach ihrem<br />
Schicksal mit dem Argument zu überlassen,<br />
sie seien an ihrem Zustand schließlich<br />
selbst schuld, ist schon lange nicht<br />
mehr zeitgemäß. Es wird heute von der<br />
modernen Medizin verlangt, auch für derartige<br />
Fälle Therapiemöglichkeiten anzubieten.<br />
Wir, die Medizinische Klinik II im<br />
Klinikum am Plattenwald, möchten uns<br />
dem Problem ”Adipositas“ in verstärkter<br />
Weise widmen. Als zertifizierte Diabetesklinik<br />
sehen wir die Adipositastherapie<br />
Seite 6 | 1.2008<br />
auch unter dem Aspekt der Diabetesprophylaxe.<br />
Schon länger existieren für schwerstes<br />
Übergewicht verschiedene Methoden der<br />
Magenchirurgie. Diese haben auch weiterhin<br />
ihren Stellenwert. Allerdings ist die<br />
Bereitschaft, sich des Übergewichts wegen<br />
operieren zu lassen naturgemäß erst bei<br />
erheblichem Leidensdruck gegeben. Der<br />
endoskopisch platzierbare und leicht wieder<br />
entfernbare Magenballon füllt nun diese<br />
Lücke zwischen alleiniger Ernährungsumstellung/Bewegungstherapie<br />
einerseits<br />
und der Operation andererseits. Er stellt somit<br />
die ideale therapeutische Ergänzung<br />
für mittleres bis mittelschweres Übergewicht<br />
(body mass index 28-43) dar.<br />
Bei schwerster Adipositas werden weiterhin<br />
operative Therapien empfohlen. Hierbei<br />
wird jedoch zunehmend von der Möglichkeit<br />
Gebrauch gemacht, sechs Monate<br />
zuvor durch Einlage des Magenballons bereits<br />
eine erhebliche Gewichtsreduktion zu<br />
erzwingen und somit das Operationsrisiko<br />
zu minimieren.<br />
Der Magenballon wird unter Kurznarkose<br />
auf endoskopischem Weg in den Magen<br />
gebracht und mit einer Kochsalzlösung<br />
gefüllt. Dort verbleibt er circa sechs Monate<br />
und wird dann ebenfalls endoskopisch<br />
Magenballon vor<br />
Implantation (links)<br />
und<br />
Lage des Ballons im<br />
Magen (rechts)<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Für folgende Patienten ist der Ballon<br />
ungeeignet:<br />
• Alter unter 18 Jahre<br />
• frühere Magenoperation<br />
• schwere Adhäsionen<br />
• schwere Leber-, Nieren oder<br />
Lungenerkrankung<br />
• Steroidbehandlung<br />
• Drogen- oder Alkoholabusus<br />
• Schwangerschaft<br />
wieder entfernt. Während dieser Zeit verspürt<br />
der Patient ein permanentes Sättigungsgefühl.<br />
Die durchschnittliche Gewichtsabnahme<br />
beträgt 15 bis 20 kg,<br />
bei guter Motivation und begleitendem<br />
Bewegungsprogramm sind noch höhere<br />
Gewichtsverluste möglich.<br />
Auch der Magenballon<br />
ist kein Wundermittel!<br />
Er weist aber gegenüber anderen Abnehm-<br />
Konzepten eine Reihe von Vorteilen auf:<br />
keine Operation, Arbeit und Freizeit nicht<br />
beeinträchtigt, begleitendes Sportprogramm<br />
im Gegensatz zu Diäten sehr gut<br />
möglich, keine Medikamente mit Nebenwirkungen,<br />
Umerziehung des Essverhaltens<br />
(schlechtes Kauen oder fettreiches<br />
Essen führen zu Übelkeit). Patienten mit<br />
Ballon spüren deutlich, wenn sie sich falsch<br />
ernähren und sind deshalb gezwungen,<br />
sich ernährungstechnisch umzustellen. Gerade<br />
dieser Effekt bewirkt, dass über<br />
50 Prozent der Patienten ihr Gewicht auch<br />
nach der Ballonentfernung halten oder<br />
sogar noch weiter reduzieren können. ■<br />
Dr. med. Jürgen D. Furkert<br />
Chefarzt<br />
Medizinische Klinik II<br />
Klinikum am Plattenwald<br />
Telefon 0 71 36 / 28 - 14 67<br />
E-Mail juergen.furkert@<br />
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<strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> – Leistungsspektrum<br />
Netzwerk Hautkrebs <strong>Heilbronn</strong>-<br />
Franken gegründet<br />
Das maligne Melanom zählt zu den gefährlichsten<br />
Krebsarten des Menschen. Seine<br />
Häufigkeit hat sich in den letzten 10 Jahren<br />
verdoppelt. Alarmierende Zahlen, welche<br />
die niedergelassenen und klinischen Dermatologen<br />
dazu veranlasst haben, das<br />
”Netzwerk Hautkrebs <strong>Heilbronn</strong>-Franken“<br />
zu gründen. Derzeit gehören knapp dreißig<br />
Fachärzte diesem Netzwerk an. Durch das<br />
Netzwerk soll die Versorgungsqualität von<br />
Hautkrebspatienten weiter verbessert werden.<br />
Rechtzeitig erkannt, ist jeder Hautkrebs<br />
heilbar. Deshalb legen die Mitglieder<br />
des Netzwerks besonderen Wert auf die<br />
Infos<br />
Vorsorgeuntersuchungen, mit denen bereits<br />
Frühstadien von Hautkrebs entdeckt<br />
werden können. Die Mitglieder sorgen im<br />
Verbund für eine moderne, qualitativ hochwertige<br />
Behandlung. Jeder Patient kann<br />
das Netzwerk mit der Gewissheit aufsuchen,<br />
dass seine Mitglieder durch eine organisierte<br />
Fortbildungsstruktur ständig auf<br />
dem neuesten Stand der Medizin sind.<br />
Durch die Verzahnung der niedergelassenen<br />
Dermatologen mit der <strong>Heilbronn</strong>er<br />
Hautklinik der <strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> ist eine schnelle<br />
und unkomplizierte Zusammenarbeit möglich.<br />
Das schönste Ziel des Netzwerks wäre<br />
es jedoch, wenn durch seine Arbeit im Bereich<br />
der Aufklärung und Vorsorge die Anzahl<br />
der Patienten mit Hautkrebs langfristig<br />
in der Region abnehmen würde. ■<br />
Nähere Information über das Netzwerk erhalten Sie bei unseren Netzwerkpartnern:<br />
Niedergelassene Dermatologinnen/Dermatologen<br />
Dr. med. Michael Arnold<br />
Lothorstr. 17-21 · 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
Dr. med. Sebastian Cappeller<br />
Stuttgarter Str. 58 · 74321 Bietigheim-Biss.<br />
Dr. med. Anna-M. Car-Slodczyk<br />
Bahnhofstr. 51 · 74348 Lauffen<br />
Dr. med. Gernot Eysselein<br />
Fleiner Str. 25 · 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
Dr. med. Georg Förch<br />
Stuttgarter Str. 58 · 74321 Bietigheim-Biss.<br />
Dr. med. Renate Frank<br />
Marktplatz 1 · 74634 Ludwigsburg<br />
Dr. med. Heike Geiger<br />
Bahnhofstr. 8 · 75015 Bretten<br />
Dr. med. Michael Häberle<br />
Stuttgarter Str. 5 · 74653 Künzelsau<br />
Dipl. med. Christina Hempel<br />
Moltkestr. 39 · 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
Dr. med. Albrecht Hochheim<br />
Bahnhofstr. 24 · 74613 Öhringen<br />
Dr. med. Steffen Hummel<br />
Cäcilienstr. 60 · 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
Dr. med. Andrej Korotkin<br />
Sülmerstr. 17 · 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
Dr. med. Frido Malzacher<br />
Centgasse 5 · 74172 Neckarsulm<br />
Klinikärzte<br />
Hautklinik<br />
der <strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Heilbronn</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Klinikum am Gesundbrunnen<br />
Am Gesundbrunnen 20-26 · 74078 <strong>Heilbronn</strong><br />
Dr. med. Barbara Meffle<br />
Marktplatz 1 · 74634 Ludwigsburg<br />
Dr. med. Bernd Manfred Müller<br />
Frankenstr. 10 · 74336 Brackenheim<br />
Dr. med. Marion Nürnberger<br />
Centgasse 5 · 74172 Neckarsulm<br />
Dr. med. Ute Pein<br />
Friedrichstr. 15 · 74172 Neckarsulm<br />
Dr. med. Ina Pfeifer<br />
Kernerstr. 13 · 74189 Weinsberg<br />
Dr. med. Bernd Salzer<br />
Lothorstr. 17-21 · 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
Dr. med. Alfons Schach<br />
Moltkestr. 39 · 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
Dr. med. Daniel Schaefer<br />
Marktplatz 11-12 · 74613 Öhringen<br />
Dr. med. Thomas Schuler<br />
Cäcilienstr. 60 · 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
PD Dr. med. Christian Termeer<br />
Rennstr. 2 · 70499 Stuttgart<br />
Dr. med. Helga Wecker-Brosi<br />
Großingersheimer Str. 16 · 74321 Bietig.-Biss.<br />
Bernd Weissmann<br />
Hagenbacher Str. 2 · 74177 Bad Friedrichshall<br />
Prof. Dr. med. Harald Löffler<br />
Dr. med. Olaf Petzold<br />
Dr. med. Wolfgang Krapf<br />
Impressum<br />
<strong>mednews</strong><br />
Fachinformationen für niedergelassene<br />
Ärzte – herausgegeben von der <strong>SLK</strong>-Klinken<br />
<strong>Heilbronn</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Erscheinungsweise:<br />
4-6 Ausgaben pro Jahr<br />
Herausgeber:<br />
<strong>SLK</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Heilbronn</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Am Gesundbrunnen 20-26 | 74078 <strong>Heilbronn</strong><br />
Ansprechpartner / verantwortlich für Redaktion:<br />
Matthias Leers<br />
Leiter Marketing / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Pressesprecher<br />
Telefon 0 71 31 / 49 - 40 02<br />
Telefax 0 71 31 / 49 - 24 99<br />
E-Mail matthias.leers@slk-kliniken.de<br />
Klinik-Standorte:<br />
Krankenhaus und Geriatrische<br />
Rehabilitationsklinik Brackenheim<br />
Wendelstraße 11 | 74336 Brackenheim<br />
Telefon 0 71 35 / 101- 0<br />
Klinikum am Gesundbrunnen<br />
Am Gesundbrunnen 20-26 | 74078 <strong>Heilbronn</strong><br />
Telefon 0 71 31 / 49 - 0<br />
Klinikum am Plattenwald<br />
Am Plattenwald 1 | 74177 Bad Friedrichshall<br />
Telefon 0 71 36 / 28 - 0<br />
Krankenhaus Möckmühl<br />
Hahnenäcker 1 | 74219 Möckmühl<br />
Telefon 0 62 98 / 36 - 0<br />
Klinik Löwenstein g<strong>GmbH</strong><br />
Im Geißhölzle 62 | 74245 Löwenstein<br />
Telefon 0 71 30 / 15 - 0<br />
Verlag und Anzeigenvertrieb, Gestaltung,<br />
Satz, Druck und Versand:<br />
Studio 64 Werbeagentur <strong>GmbH</strong><br />
Robert-Bosch-Straße 9<br />
74336 Brackenheim<br />
Verantwortlich und Ansprechpartner:<br />
Klaus Scherzer<br />
Geschäftsführer<br />
Telefon 0 71 35 / 95 13 - 0<br />
Telefax 0 71 35 / 95 13 - 40<br />
E-Mail klaus.scherzer@studio64.de<br />
Auflage 2500<br />
Anzeigenpreise Anzeigenpreisliste Nr. 2-07<br />
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<strong>mednews</strong> Fachinformationen für niedergelassene Ärzte<br />
Klinikum am Plattenwald – Leistungsspektrum<br />
Brustvergrößerung / -aufbau jetzt mit<br />
”dauerhaften“ Implantaten möglich!<br />
Am Plattenwald werden neuartige Silikonimplantate mit lebenslanger Produktaustauschgarantie<br />
eingesetzt.<br />
An der Belegabteilung für Plastische Chirurgie<br />
am Klinikum am Plattenwald werden<br />
seit geraumer Zeit bei Brustvergrößerungen<br />
mit Kohesivgel gefüllte Implantate der<br />
neuesten Generation verwendet. Der Hersteller,<br />
die Fa. Mentor Deutschland, hat in<br />
vielen Studien die hervorragende Qualität<br />
der mit Kohesivgel gefüllten Implantate<br />
nachgewiesen. Aufgrund der besonderen<br />
physikalischen Eigenschaften der Implantate<br />
ist nicht mehr mit einem Verlust der Hül-<br />
Dauerhafter Anlageerfolg<br />
Die Vermögensverwaltung der<br />
Baden-Württembergischen Bank<br />
Hochqualifizierte Beratung und ausgezeichnete Performance.<br />
Dauerhafter Anlageerfolg ist meist das Ergebnis<br />
einer langfristigen und systematischen<br />
Strategie. Anleger profitieren dabei<br />
von einer optimalen und sich anpassenden<br />
Portfoliozusammensetzung unter professioneller<br />
Verwaltung. Nationale und internationale<br />
Anlagemöglichkeiten in Aktien,<br />
Renten, Zertifikate, Rohstoffe und Ressourcen<br />
sichern dabei eine nachhaltige Performance.<br />
Die Profis der Vermögensverwaltung<br />
der Baden-Württembergischen Bank<br />
(BW-Bank) berücksichtigen all diese Möglichkeiten<br />
und erwirtschaften so seit vielen<br />
Jahren für Ihre Anleger nachweisbar überdurchschnittliche<br />
Ergebnisse. Benchmark-<br />
Vergleiche und unabhängige Ratingagenturen<br />
belegen dies nachhaltig.<br />
Am 01. Januar 2009 tritt nun die 25%ige<br />
Abgeltungsteuer auf alle Kapitalerträge<br />
und Kursgewinne in Kraft. Vor diesem<br />
Hintergrund haben Vermögensverwalter<br />
der BW-Bank spezielle und intelligente Lö-<br />
Seite 8 | 1.2008<br />
lenstruktur bzw. einer Implantatruptur zu<br />
rechnen, so dass alle Patienten mit dieser<br />
Implantatform einen Anspruch auf lebenslange<br />
Produktaustauschpolitik haben. Jede<br />
unserer Patientinnen erhält nach einer erfolgten<br />
Brustvergrößerung bzw. einem<br />
Brustaufbau nicht nur einen Implantatpass,<br />
sondern auch eine ”Garantieurkunde“, die<br />
ihr eine automatische und kostenlose Teilnahme<br />
am Produktaustauschprogramm<br />
zusichert. ■<br />
sungen entwickelt. Wer jetzt bis zum<br />
31.12.2008 handelt, kann sogar die Vorteile<br />
der steuerlichen Altregelung mit den<br />
Vorzügen einer individuellen Vermögensverwaltung<br />
weiterhin langfristig für sein<br />
Vermögen nutzen. Interessierte Anleger<br />
sind herzlich dazu eingeladen, alle wichtigen<br />
Details ausführlich und auf sie persönlich<br />
zugeschnitten zu besprechen.<br />
Die Vermögensmanager für Heilberufe der<br />
BW-Bank stehen hierfür gerne zur Verfügung.<br />
■<br />
Baden-Württembergische Bank<br />
Allee 11, 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
Telefon 0 71 31/ 88 44 05<br />
www.bw-bank.de<br />
Infos<br />
Infos zur Operation erhalten Sie unter:<br />
www.aesthetische-privatklinik.de<br />
Infos zu den Implantaten erhalten<br />
Sie unter:<br />
www.mentorcorp.com<br />
Kontakt<br />
Dr. med. Gudrun Flechsig<br />
Belegabteilung für<br />
Plastische Chirurgie<br />
Klinikum am Plattenwald<br />
Telefon 0 71 36 / 28 - 17 08<br />
Privatklinik für Ästhetisch-<br />
Plastische Chirurgie<br />
Telefon 0 71 31 / 28 - 08 50<br />
E-Mail dr_flechsig@<br />
t-online.de<br />
… zu Ihren Vermögensmanagern<br />
für Heilberufe<br />
Markus Hirsch<br />
Telefon 0 71 31/ 884 390<br />
Georg Schubert<br />
Telefon 0 71 31/ 884 296<br />
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