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Checkliste Vereinbar - Gender Campus

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1. Grundsätzliches<br />

1.1 Chancengleichheit ist ein Qualitätskriterium. Mit Massnahmen zur Chancengleichheit, zum<br />

Diskriminierungsschutz sowie zu gender- und diversitygerechten Arbeitsbedingungen können<br />

Sie an internationale Qualitätsstandards für Hochschulen anschliessen.<br />

2. Chancengleichheit im Qualitätsmanagement<br />

2.1 Stellen Sie Chancengleichheit in allen Prozessen zur Akkreditierung sowie zum Qualitätsmanagement<br />

als Bestandteil und relevantes Kriterium transparent dar.<br />

2.2 Integrieren Sie Gleichstellungsziele in die Leistungs- und Zielvereinbarungen mit Teilschulen,<br />

Departementen, Instituten und Abteilungen und überprüfen Sie die Einhaltung regelmässig.<br />

Auf diese Weise wird Chancengleichheit als Querschnittsaufgabe wahrgenommen.<br />

2.3 Integrieren Sie Fragen zu Chancengleichheit, <strong>Gender</strong> und Diversity in Umfragen zur Zufriedenheit<br />

der Hochschulangehörigen und berücksichtigen Sie bei der Auswertung auch die<br />

Kategorie Geschlecht. So beziehen Sie Frauen und Männer in eine Feedbackkultur ein und<br />

erhalten Erkenntnisse über geschlechtsspezifische Wahrnehmungen und Unterschiede.<br />

3. Qualitätssicherung in der Gleichstellung<br />

3.1 Weisen Sie Chancengleichheit als Bereich mit eigenen, gleichwertigen Qualitätsstandards<br />

aus. Sie erhöhen dadurch die Akzeptanz sowie die Wirksamkeit Ihrer Gleichstellungsmassnahmen.<br />

3.2 Evaluieren Sie die Wirksamkeit Ihrer Gleichstellungsmassnahmen und -projekte regelmässig.<br />

So leisten Sie einen Beitrag zu einer breit abgestützten Gleichstellungsarbeit.<br />

3.3 Kommunizieren Sie die Evaluationsergebnisse an Führungsverantwortliche und Qualitätsbeauftragte,<br />

um die Gleichstellungsmassnahmen an den Zielsetzungen zu orientieren und<br />

neue Projekte zu planen.<br />

4. Datenerhebung und Monitoring<br />

4.1 Weisen Sie alle Kennzahlen und Daten über Studierende und Personal nach Geschlecht getrennt<br />

aus und integrieren Sie sie in Monitorings und Berichte. Dies ermöglicht einen Überblick<br />

über statistische Handlungsgrundlagen und Kernaussagen.<br />

4.2 Differenzieren Sie die Daten der Studierenden nach Studienbereichen, Studienstufen sowie<br />

Geschlecht. Erheben Sie auch Daten zu Studienverhalten, -erfolg und -zufriedenheit systematisch<br />

nach Geschlecht. Auf diese Weise erhalten Sie Erkenntnisse über Frauen- und Männeranteile<br />

und geschlechtsspezifische Entwicklungen.<br />

4.3 Formulieren Sie Zielgrössen zur Teilnahme von Frauen und Männern an den Studienangeboten<br />

der Hochschule. Dabei gilt das Kaskadenmodell: die Anteile von Frauen und Männern<br />

einer Bildungsstufe sollten sich an den Anteilen auf der darunterliegenden Stufe orientieren.<br />

22<br />

<strong>Checkliste</strong> Qualitäts-<br />

management und<br />

Controlling<br />

Trifft zu<br />

Trifft teilweise zu<br />

Trifft nicht zu

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