Checkliste Vereinbar - Gender Campus

«Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter befindet sich in einer bestimmten familiären Situation
und hat ausserberufliche Verpflichtungen. Indem ich als Rektor diese individuellen Bedingungen
berücksichtige, soweit es die betrieblichen Rahmenbedingungen zulassen, nehme ich meine
Kolleginnen und Kollegen nicht nur als Mitarbeitende, sondern auch als Mitmenschen ernst.
Davon profitieren auch die Studierenden.»
Dr. Rudolf Gerber, Rektor der Berner Fachhochschule
3.5. Bieten Sie die Möglichkeit, den gesetzlichen Mutterschaftsurlaub zu verlängern (bezahlt oder
unbezahlt). Bei einer längeren Abwesenheit ist es wichtig, den Kontakt aufrecht zu erhalten
und eine gute Regelung der Stellvertretung zu finden. Ermöglichen Sie auch (bezahlte oder
unbezahlte) Elternzeit für Väter und bei Adoptionen.
4. Gesundheit
4.1. Lancieren Sie Diskussionen zur Arbeitsbelastung und zur Leistungsgesellschaft, um die Sensibilität
für diese Themen zu erhöhen. Wirken Sie präventiv, indem Sie den Umgang mit Stress
und Belastungen auch in Mitarbeitendengesprächen thematisieren.
4.2. Eindeutige Aufgabenprofile und eine klare Kommunikation wirken Missverständnissen und
Überbelastung entgegen.
Sie wollen eine bestimmte Empfehlung umsetzen, wissen aber nicht genau wie?
Die Gleichstellungsfachpersonen an Ihrer Hochschule stehen Ihnen unterstützend zur Seite.
Trifft zu
Trifft teilweise zu
Trifft nicht zu
Empfohlene Literatur:
Berner Fachhochschule, PHBern (Hrsg.) (2011): Familienfreundlichkeit an Hochschulen. Anregungen für Führungskräfte und Mitarbeitende. Bern.
Gesundheitsförderung Schweiz (2008): Die Realisierung von Massnahmen zur Life Domain Balance im Betrieb. Bern.
Lack, Carmen / Amstutz, Nathalie / Meyerhofer, Ursula (2009): Familienfreundliche Hochschulen: Handlungsfelder und Praxisbeispiele. Eine
Orientierung für die Umsetzung. Fachhochschule Nordwestschweiz (Hrsg.). Brugg.
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