DuPont Engineering Design Electronic Magazine 2007/1
DuPont Engineering Design Electronic Magazine 2007/1
DuPont Engineering Design Electronic Magazine 2007/1
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Editorial:<br />
InCon: Stärke auf breiter Basis<br />
von John Fisher, Marketing Manager,<br />
InCon, <strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers<br />
Global<br />
Selective Plating – eine neue<br />
Beschichtungstechnologie von <strong>DuPont</strong><br />
Global<br />
Türkischer Kaffee<br />
mal anders: Tradition trifft<br />
auf High-Tech-Werkstoff<br />
Türkei<br />
Mit Zytel ® den Meißel neu definieren<br />
USA<br />
Clips aus Zytel ® fixieren Flachdächer<br />
zuverlässig und präzise<br />
Neuseeland<br />
Fünf Bauteile aus Delrin ® für neuen<br />
Knochenzement-Mixer<br />
Italien<br />
Elemente aus Zytel ® ST801 geben<br />
‚Snowbike‘ Stabilität<br />
Österreich<br />
Hytrel ® von <strong>DuPont</strong> sorgt für<br />
Sicherheitsplus bei Hochleistungs-<br />
Motorradstiefel von Puma<br />
Frankreich<br />
Erfolge für <strong>DuPont</strong> bei den SPE Awards<br />
2006 (Automotive Division)<br />
USA<br />
Delrin ® und Zytel ® geben High-Tech-<br />
Bindung Stabilität und Sicherheit<br />
Schweiz<br />
<strong>2007</strong>/1<br />
<strong>DuPont</strong><br />
<strong>Engineering</strong> <strong>Design</strong><br />
Rundschau über <strong>DuPont</strong>s Technische Kunststoffe in Aktion
InCon: Stärke auf breiter Basis<br />
editorial<br />
Von John M. Fisher,<br />
Marketing Manager<br />
Industrie- und<br />
Konsumgüter,<br />
Elektro- und<br />
Elektronikanwendungen<br />
bei <strong>DuPont</strong><br />
Eine der Stärken von <strong>DuPont</strong><br />
<strong>Engineering</strong> Polymers ist die Vielfalt<br />
der Branchen und Anwendungen,<br />
in denen seine Produkte<br />
weltweit zum Einsatz kommen.<br />
Entwicklungen für die Automobilindustrie<br />
sind dabei meist ,die<br />
Stars‘, während Erfolge in anderen<br />
Bereichen weniger Beachtung<br />
finden. So entsteht der –<br />
falsche – Eindruck, dass Automobilanwendungen<br />
den Großteil<br />
unseres Umsatzes ausmachen.<br />
Die Automobilindustrie ist und<br />
bleibt das wichtigste Marktsegment<br />
für unsere technischen<br />
Kunststoffe. Aber wir setzen auf<br />
verteilte Risiken, um unsere<br />
Erträge auch langfristig auf<br />
hohem Niveau zu sichern.<br />
Technische Kunststoffe von<br />
<strong>DuPont</strong> bewähren sich seit<br />
Jahrzehnten in der Elektro- und<br />
Elektronikindustrie, in Förderanlagen,<br />
Haushalts- und Sportgeräten.<br />
Für diesen Bereich<br />
,Industrial & Consumer‘, bei<br />
<strong>DuPont</strong> kurz ,InCon‘ genannt,<br />
entwickeln wir ständig neue<br />
Lösungen. Er ist das zentrale<br />
Thema dieser Ausgabe von<br />
<strong>Engineering</strong> <strong>Design</strong>, in der einige<br />
der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />
unserer technischen<br />
Kunststoffe vorgestellt<br />
werden.<br />
Beachtliche Entwicklungs- und<br />
Marketing-Aktivitäten konzentrieren<br />
wir auch auf viel versprechende<br />
Lösungen für Branchen, die<br />
für uns neu sind, wie Pflege und<br />
Gesundheit, die Lebensmittelproduktion<br />
oder die Öl- und Gasindustrie.<br />
Der Erfolg in diesen Bereichen<br />
geht in vielen Fällen auf neu<br />
entwickelte Technologien zurück.<br />
Eine erst kürzlich gestartete<br />
Initiative von <strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong><br />
Polymers im Bereich Pflege und<br />
Gesundheit richtet sich an<br />
Hersteller von nicht implantierbaren<br />
medizintechnischen Geräten,<br />
die in der Diagnose und in<br />
Krankenhäusern eingesetzt<br />
werden. Ein Beispiel sind Medikamenten-Dosiersysteme.<br />
Dafür<br />
haben wir spezielle Typen im<br />
Portfolio, und ergänzend bieten<br />
wir unseren Kunden umfangreiche<br />
Beratung bei der Werkstoffwahl,<br />
der Werkzeugauslegung, der<br />
Optimierung der Verarbeitung und<br />
bei Nachweisen bezüglich der Erfüllung<br />
gesetzlicher Anforderungen.<br />
Förderband-Segmente aus dem<br />
Delrin ® sind in vielen Industriezweigen<br />
schon lange im Einsatz,<br />
denn dieses Polyacetal von<br />
<strong>DuPont</strong> bietet eine kaum zu übertreffende<br />
Kombination aus Festigkeit,<br />
Steifigkeit, Härte, Dimensionsstabilität,<br />
Zähigkeit, Ermüdungsund<br />
Lösemittelbeständigkeit,<br />
Abrieb- und Verschleißfestigkeit<br />
sowie geringem Reibungskoeffizient.<br />
Aber Materialien für<br />
Förderbänder, die in der Lebensmittelindustrie<br />
eingesetzt werden,<br />
erfordern eine zusätzliche Eigenschaft:<br />
Sie müssen sich mit<br />
Metalldetektoren aufspüren<br />
lassen. Dafür hat <strong>DuPont</strong> Delrin ®<br />
400MTD entwickelt. Es enthält<br />
einen unternehmenseigenen<br />
Füllstoff, der von den branchenüblichen<br />
Geräten erkannt wird.<br />
Damit können wir unser Geschäft<br />
mit der Lebensmittelindustrie<br />
ausweiten, wo man die Vorteile<br />
von Kunststoff-Förderbändern<br />
sehr gerne nutzt: Sie benötigen<br />
weniger Schmiermittel, sie<br />
verbrauchen weniger Energie, sie<br />
sind leiser, und dank ihrer guten<br />
Verschleißeigenschaften haben<br />
sie eine höhere Lebensdauer.<br />
Und die Lebensmittelindustrie –<br />
konkret die Backwarenherstellung<br />
– bietet einen weiteren,<br />
viel versprechenden Einsatzbereich<br />
für technische Kunststoffe<br />
von <strong>DuPont</strong>. Dank ihrer herausragenden<br />
Hitzebeständigkeit,<br />
Dimensionsstabilität und ihrer<br />
Zulassung für den Lebensmittelkontakt<br />
finden Zytel ® HTN<br />
Hochleistungspolyamide und<br />
Zenite ® LCP flüssigkristalline<br />
Kunststoffe dort zunehmend<br />
Akzeptanz als Alternativen zu<br />
Metallen. Von den daraus<br />
hergestellten Formen lösen sich<br />
die Backwaren immer wieder<br />
gleich gut, so dass weder<br />
Beschichtungen noch Einfetten<br />
erforderlich sind. Kürzere Aufheizzeiten<br />
und/oder niedrigere<br />
Backtemperaturen ermöglichen<br />
Energieeinsparungen. Kunststoff-<br />
Backformen korrodieren nicht,<br />
und ihr geringeres Gewicht<br />
erleichtert das Handling. In den<br />
europäischen Großbäckereien<br />
sind heute ca. sieben Millionen<br />
Metallbackformen im Einsatz,<br />
und entsprechend groß ist das<br />
Marktpotenzial.<br />
<strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers hat<br />
auch spezielle Kunststoffe für die<br />
Öl- und Gasindustrie entwickelt,<br />
wie Pipelon ® 401 für den Einsatz<br />
als -extrudierte Verschleißschicht<br />
in Verbundrohrsystemen. Noch<br />
leistungsfähiger ist Pipelon ® HT,<br />
das sich für anspruchsvolle<br />
Anwendungen wie Rohrleitungen<br />
im Offshore-Bereich und<br />
Leitungen für heißes Öl eignet.<br />
Pipelon ® PLR ist ein Masterbatch-<br />
Additiv für Polyolefine, das die<br />
Permeation von Kohlenwasserstoffen<br />
aus Öl- und Gasleitungen<br />
verringert. Unabhängige Studien<br />
haben ergeben, dass bereits eine<br />
Zugabe von 10 % die Permeation<br />
von Methan um mehr als den<br />
Faktor 6 reduziert. Damit lassen<br />
sich also Rohre herstellen, die<br />
erhöhten Anforderungen an die<br />
Gasdichtigkeit entsprechen, ohne<br />
dass teure Mehrschichtsysteme<br />
erforderlich sind.<br />
Eine weitere Innovation von <strong>DuPont</strong><br />
<strong>Engineering</strong> Polymers, die unseren<br />
Kunden aus allen Industriezweigen<br />
weltweit zugute kommt, ist das<br />
,Selective Plating‘. Mehr über diese<br />
Beschichtungstechnik, die in<br />
unseren Labors in Genf/Schweiz,<br />
entwickelt wurde, erfahren Sie auf<br />
der nächsten Seite.
Selective Plating– eine neue<br />
Beschichtungstechnologie<br />
von <strong>DuPont</strong><br />
,Selective Plating‘ ist eine neue,<br />
von <strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers<br />
in Genf/Schweiz entwickelte<br />
Beschichtungstechnologie. Sie<br />
basiert auf dem Einsatz des 2K-<br />
Verfahrens für die Herstellung<br />
von Spritzgießteilen, bei denen<br />
sich sehr exakt bestimmen lässt,<br />
welcher Bereich der Oberfläche<br />
galvanisiert werden soll. Dazu<br />
Stewart Daykin, Market Development<br />
Manager (New Markets)<br />
bei <strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers:<br />
„,Selective Plating‘ ist ein<br />
echter Durchbruch. Konstrukteure<br />
und <strong>Design</strong>er weltweit<br />
verfügen damit über ein neues<br />
Werkzeug zur Gestaltung der<br />
Funktionalität von Industrieprodukten<br />
und Konsumgütern,<br />
von Elektro- und Elektronikkomponenten,<br />
von Produkten<br />
für Pflege und Gesundheit,<br />
Kosmetik, Hausgeräte, Sportartikel<br />
– und für Automobilanwendungen.’’<br />
Die beiden zu verwendenden<br />
Kunststoffe müssen so ausgewählt<br />
werden, dass einer davon<br />
nach dem Durchlaufen eines<br />
Ätzbades galvanisierbar ist, der<br />
andere aber nicht angegriffen<br />
wird, so dass die Beschichtung<br />
nicht auf ihm haftet. Beschichtbar<br />
sind in diesem Sinne zum Beispiel<br />
verstärkte und unverstärkte PA-6und<br />
PA-66-Typen wie Minlon ® und<br />
Zytel ® von <strong>DuPont</strong>. Zur großen<br />
Gruppe der Kunststoffe, die nicht<br />
angeätzt werden, gehören bestimmte<br />
technische Kunststoffe sowie<br />
Ethylen-Copolymere und transparente<br />
Thermoplaste.<br />
Kosteneffizient,<br />
umweltverträglich, mehr<br />
Gestaltungsfreiheit<br />
Das ,Selective Plating‘ erlaubt<br />
das selektive Beschichten von<br />
Spritzgussteilen zur Erzielung<br />
funktionaler ebenso wie ästhetischer<br />
Effekte. Weil dabei<br />
nicht nur mit herkömmlichen,<br />
Schwefel und Chrom enthaltenden<br />
sondern auch mit<br />
chromfreien Bädern gearbeitet<br />
werden kann, lassen sich mit<br />
dieser neuen Technologie die<br />
entsprechenden Anforderungen<br />
der EG-Richtlinie 2002/95/EG<br />
(Beschränkung der Verwendung<br />
bestimmter gefährlicher Stoffe in<br />
Elektro- und Elektronikgeräten,<br />
RoHS) erfüllen. Zudem ist das<br />
Verfahren kosteneffizient, denn<br />
für das 2K-Spritzgießen reicht<br />
ein einziges Werkzeug aus. Und<br />
schließlich eröffnet das<br />
,Selective Plating‘ von <strong>DuPont</strong><br />
neue gestalterische Möglichkeiten,<br />
beispielsweise zur<br />
Differenzierung des Markenauftritts.<br />
Zu den möglichen<br />
Anwendungen gehören Softtouch-Schalter<br />
für Hausgeräte,<br />
E+E-Anwendungen oder Kfz-<br />
Teile wie Tür-Innengriffe mit<br />
metallisierten und funktionalen<br />
Teilbereichen.<br />
Viele Materialkombinationen<br />
möglich<br />
<strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers hat<br />
Probekörper für das ,Selective<br />
Plating‘ mit unterschiedlichen<br />
Werkstoffpaarungen hergestellt<br />
(siehe Bild) und dabei (beschichtbare)<br />
PA-6- und PA-66-Typen wie<br />
Minlon ® und Zytel ® mit folgenden,<br />
nicht beschichtbaren Kunststoffen<br />
kombiniert:<br />
-unverstärktes PA 612, z. B.<br />
Zytel ® , das einen semitranspa-<br />
3<br />
1<br />
renten Effekt ergibt,<br />
-hydrierte Styrol-Block-Copolymere<br />
(TPE), die einen Softtouch-Effekt<br />
ergeben,<br />
-PPA, verstärkt und unverstärkt,<br />
mit und ohne Zähmodifikator,<br />
wie Zytel ® HTN Hochleistungspolyamide,<br />
-Ionomere wie Surlyn ® von<br />
<strong>DuPont</strong>, die einen transparenten<br />
Effekt ergeben,<br />
-Polyacetale wie Delrin ® von<br />
<strong>DuPont</strong> und Delrin ® Decorating<br />
Solutions (DS) Sondertypen, die<br />
sehr gute mechanische Eigenschaften<br />
bieten, und<br />
-Ethylen-Copolymere wie<br />
Elvaloy ® AC von <strong>DuPont</strong>, die eine<br />
weiche Griffigkeit bewirken.<br />
Ab sofort verfügbar<br />
Das ,Selective Plating‘ Beschichtungsverfahren<br />
ist eine<br />
zukunftsweisende Technologie,<br />
die Sie schon heute nutzen<br />
können. Unsere Spezialisten<br />
geben Ihnen gerne weitere<br />
Informationen.<br />
Alexandra Fabbro<br />
oder<br />
Claudio Pierdomenico<br />
Tel: +41 22 717 5111<br />
E-mail: plastics@che.dupont.com<br />
Muster für das ,Selective Plating‘ Beschichtungsverfahren von <strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong><br />
Polymers, 1. beschichtetes Minlon ® und Zytel ® HTN, 2. beschichtetes Minlon ® und TPE,<br />
3. beschichtetes Minlon ® und PA 612, 4. Zytel ® HTN und beschichtetes Minlon ® , 5.<br />
unbeschichtetes Vergleichsmuster aus weißem TPE und Minlon ® .<br />
4<br />
2<br />
5<br />
Inhalt<br />
4-5<br />
Türkischer Kaffee mal<br />
anders: Tradition trifft<br />
auf High-Tech-<br />
Werkstoff<br />
6-7<br />
Mit Zytel ® den Meißel<br />
neu definieren<br />
8-10<br />
Clips aus Zytel ®<br />
fixieren Flachdächer<br />
zuverlässig und<br />
präzise<br />
11<br />
Fünf Bauteile aus<br />
Delrin ® für neuen<br />
Knochenzement-Mixer<br />
12<br />
Elemente aus Zytel ®<br />
ST801 geben<br />
‚Snowbike‘ Stabilität<br />
13<br />
Hytrel ® von <strong>DuPont</strong><br />
sorgt für Sicherheits-<br />
plus bei Hochleistungs-Motorradstiefel<br />
von Puma<br />
14<br />
Erfolge für <strong>DuPont</strong> bei<br />
den SPE Awards 2006<br />
(Automotive Division)<br />
15<br />
Delrin ® und Zytel ®<br />
geben High-Tech-<br />
Bindung Stabilität und<br />
Sicherheit
Türkischer Kaffee mal anders: Tradition<br />
trifft auf High-Tech-Werkstoff<br />
Die preisgekrönte ‚Telve‘ Kaffeemaschine (rechts) wurde für den kommerziellen Einsatz entwickelt und von Arçelik im Jahr 2004 auf den Markt gebracht. Sie verfügt über<br />
zwei Aluminiumkännchen. Die kleinere ‚miniTelve‘ mit nur einem Kännchen kam 2006 auf den Markt und ist für den Einsatz zuhause gedacht. Der Behälter des<br />
Kännchens besteht aus Zytel ® HTN von <strong>DuPont</strong>.<br />
Die patentierte Kaffeemaschine<br />
‚miniTelve‘ der Arçelik A.S. aus<br />
,<br />
Istanbul, einem international<br />
bekannten Hersteller von Haushaltsgeräten,<br />
ist die moderne<br />
Alternative zur traditionellen<br />
Zubereitungsart von türkischem<br />
Kaffee und kam im Herbst 2006<br />
auf den Markt. Das Kännchen, in<br />
dem man fein gemahlenen<br />
Kaffee zusammen mit Wasser<br />
aufkocht, fertigt Arçelik aus<br />
silberfarbig lackiertem Zytel<br />
4<br />
®<br />
HTN von <strong>DuPont</strong>. Früher bestand<br />
es aus Aluminium oder Kupfer.<br />
Ausschlaggebend für die Wahl<br />
des Kunststoffs waren seine<br />
guten mechanischen Eigenschaften<br />
wie Festigkeit,<br />
Steifigkeit und Zähigkeit, die er<br />
auch bei Hitze und Feuchtigkeit<br />
behält, seine Dimensionsstabilität<br />
sowie seine Zulassung<br />
für Produkte, die mit Lebensmitteln<br />
in Berührung kommen.<br />
‚Türkischer Kaffee‘ bezeichnet<br />
eine spezielle Zubereitungsart<br />
für einen kleinen, starken Kaffee,<br />
die im Nahen Osten, Nordafrika<br />
und in einigen Balkanländern<br />
verbreitet ist. Sie wurde der<br />
Überlieferung nach in Damaskus<br />
erfunden und breitete sich<br />
während des Osmanischen<br />
Reiches in der Region aus:<br />
Kaltes Wasser wird zusammen<br />
mit fein gemahlenem Kaffee in<br />
ein kleines Kupferkännchen<br />
gegeben, das sich nach oben hin<br />
verjüngt, das so genannte<br />
‚cezve‘. Zum Erhitzen stellte man<br />
Immer mehr Hersteller von Haushaltsgeräten entdecken<br />
die Vorteile von technischen Kunststoffen als<br />
Ersatz von Metallen. Jüngstes Beispiel ist die Verwendung<br />
eines hitzebeständigen und für den Lebensmittelkontakt<br />
zugelassenen Typs des Hochleistungs-Polyamids<br />
Zytel ® HTN von <strong>DuPont</strong> für eine moderne Variante<br />
eines traditionellen ‚cezve‘, eines Kännchens für die<br />
Zubereitung von türkischem Kaffee, das die Arçelik A.S. ,<br />
aus Istanbul auf den Markt gebracht hat.<br />
Von Hasan Camur, <strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers, Türkei<br />
das Kännchen einfach in den<br />
heißen Sand.<br />
Heute benutzt man statt des<br />
heißen Sandes einfach eine<br />
Herdplatte; die grundlegende<br />
Zubereitungsart ist jedoch noch<br />
dieselbe. Dabei steht man die<br />
ganze Zeit neben dem Herd, um<br />
zu verhindern, dass der Kaffee<br />
überkocht. Im Jahr 2004 brachte<br />
Arçelik den mit acht Patenten<br />
geschützten ‚Telve‘ auf den<br />
Markt, eine erste vollautomatische<br />
Maschine, die die Zubereitung<br />
von türkischem Kaffee<br />
einfacher und bequemer macht.<br />
Das für den gewerblichen<br />
Einsatz entwickelte Gerät verfügt<br />
Türkischer Kaffee wird auf eine<br />
besondere Art und Weise zubereitet, wie<br />
sie auch im Nahen Osten, Nordafrika<br />
und in einigen Balkanländern<br />
verbreitet ist.
Der Kaffeezubereiter ‚miniTelve‘ (rechts im Bild) besitzt ein Kännchen (‚cezve‘) aus<br />
Kunststoff: sein Behälter (Mitte) besteht aus dem Hochleistungspolyamid Zytel ® HTN<br />
und wird mit Hilfe eines Rings (links hinten) aus demselben Werkstoff auf einem<br />
Aluminiumboden (links Mitte) befestigt. Als Abdichtung dient ein Ring aus einem hitzeund<br />
feuchtigkeitsbeständigem Gummi (links vorne). Der zweiteilige Griff aus PBT (vorne<br />
Mitte) wird mit einer Schraube am Kännchen befestigt.<br />
über zwei moderne ‚cezve‘ aus<br />
Aluminium. Idee und <strong>Design</strong><br />
wurden 2005 mit dem IF Product<br />
<strong>Design</strong> Award des International<br />
Forum <strong>Design</strong> Hannover<br />
ausgezeichnet.<br />
Anfang 2005 begann Arçelik mit<br />
der Entwicklung der ‚miniTelve‘,<br />
einer kleineren und preiswerteren<br />
Maschine mit nur<br />
einem einzigen Kännchen für<br />
den privaten Anwender. Dazu<br />
Levent Reisoglu, zuständiger<br />
Projektmanager<br />
bei Arçelik: „Für<br />
diese Anwendung<br />
war die Fertigung des<br />
Kännchens aus Aluminium<br />
zu aufwändig<br />
und kostspielig, daher<br />
suchten wir nach<br />
einem geeigneten<br />
Kunststoff als Alternative.<br />
Auf Grund<br />
unserer langjährigen<br />
Zusammenarbeit mit<br />
<strong>DuPont</strong> und unseren<br />
Erfahrungen mit<br />
Kunststoffen zur<br />
Metallsubstitution<br />
fertigten wir zunächst<br />
einen Prototypen<br />
aus einem für<br />
den Lebensmittelkontakt<br />
zugelassenen Typ des<br />
Polyamids Zytel ® ˜<br />
HTN.’’<br />
Das Kännchen selbst setzt sich<br />
aus mehreren Einzelteilen<br />
zusammen. Der Behälter<br />
besteht aus Zytel ®<br />
HTN und wird<br />
mit Hilfe eines ebenfalls aus<br />
diesem Kunststoff gefertigten<br />
Rings mit einer Bodenplatte aus<br />
Aluminium verbunden. Abgedichtet<br />
wird diese Verbindung<br />
durch einen Ring aus einem<br />
hitze- und feuchtigkeitsbeständigen<br />
Elastomer. Der zweigeteilte<br />
Griff aus Polybutylenterephthalat<br />
(PBT) wird mit dem<br />
Kännchen verschraubt. Insgesamt<br />
umfasst die Herstellung<br />
nun nur noch 10 Arbeitsschritte;<br />
für die Aluminiumausführung<br />
waren noch 17 nötig.<br />
Die äußeren Abmessungen<br />
beider Kännchen<br />
sind identisch – Höhe 90 mm,<br />
Durchmesser 90 mm. Durch die<br />
beim Spritzgießen flexiblere<br />
geometrische Formgebung und<br />
die guten Verarbeitungseigenschaften<br />
von Zytel ® HTN<br />
konnte das Fassungsvermögen<br />
des Behälters gegenüber der<br />
Aluminium-Ausführung<br />
beträchtlich erhöht werden (jetzt<br />
200 ml, vorher 130 ml). Somit<br />
können nun drei statt zwei<br />
Tassen türkischen Kaffees auf<br />
einmal zubereitet werden. Das<br />
neue <strong>Design</strong> ist mit 7 verschiedenen<br />
Patenten geschützt,<br />
von denen alleine 3 das<br />
Kunststoffkännchen betreffen.<br />
„Bei der Werkstoffauswahl,<br />
Konstruktion und Produktionsvorbereitung<br />
wurden wir von<br />
<strong>DuPont</strong> unterstützt.<br />
Diese Zusammenarbeit<br />
und der Einsatz<br />
unserer eigenen<br />
computergestütztenEntwicklungswerkzeuge<br />
wie<br />
Mold-Flow- und Verzugsanalyse<br />
machten die Fertigung des<br />
Behälters aus Zytel ® HTN erst<br />
möglich. Das wiederholte<br />
Erhitzen des Kännchens auf bis<br />
zu 150 °C ist für den Werkstoff<br />
kein Problem. Ein Kochvorgang<br />
dauert dabei 1 bis 3 Minuten, je<br />
nach gewünschter Kaffeemenge.<br />
Auch der ständige Kontakt mit<br />
kochendem Wasser beeinträchtigt<br />
die Eigenschaften des<br />
Kunststoffs nicht. Darüber hinaus<br />
ist das Kännchen widerstandsfähiger<br />
gegenüber Stößen wie<br />
sie beim täglichen Gebrauch<br />
passieren. Es behält seine Form<br />
und lässt sich immer perfekt in<br />
die Maschine einschieben", fügt<br />
Reisoglu ˜ hinzu.<br />
Das silberne Aussehen erhält<br />
der Behälter durch eine Lackierung<br />
mit einer für den Lebensmittelkontakt<br />
zugelassenen,<br />
hitzebeständigen Farbe. Bei<br />
deren Auswahl stand <strong>DuPont</strong><br />
ebenfalls mit Rat und Tat zur<br />
Seite.<br />
„Bei diesem Projekt stand die<br />
Hitzebeständigkeit von Zytel ®<br />
HTN im Mittelpunkt. Die<br />
‚miniTelve‘ Kaffeemaschine war<br />
für Arçelik ein großer Erfolg, und<br />
dank dieses Erfolgs sind unsere<br />
<strong>Design</strong>er nun von den Möglichkeiten<br />
der Hochleistungskunststoffe<br />
von <strong>DuPont</strong> restlos überzeugt’’,<br />
so Reisoglu ˜ abschließend.<br />
Levent H. Reisoglu ˜<br />
R & D Department<br />
Arçelik A.S. ,<br />
Casamir Makinasi Isletmesi<br />
34950, Tuzla, Istanbul<br />
Türkei<br />
Tel: +90 216 585 8431<br />
Fax: +90 216 423 3045<br />
E-Mail: levent.reisoglu@arcelik.com<br />
www.arcelik.com<br />
5
Mit Zytel ®<br />
definiert<br />
Die neuen ,Hard Cap‘ Safety<br />
Chisel mit ihrer Kappe aus<br />
Zytel ® kombinieren mehr<br />
Sicherheit mit weiteren<br />
Vorteilen für den Anwender.<br />
Funkenflug, absplitternde<br />
Metallstücke und andere<br />
unerwünschte Effekte werden<br />
weitgehend vermieden. Die<br />
Kappe verdoppelt die Meißelkopffläche.<br />
6<br />
den Meißel neu<br />
Dadurch ist der Arbeiter bei<br />
einem versetzt auftreffenden<br />
Hammerschlag besser geschützt,<br />
und letztendlich fühlt er sich<br />
dadurch sicherer bei seiner<br />
Arbeit. Zusätzlich dämpft die<br />
Kappe die Vibrationen beim<br />
Auftreffen des Hammers auf<br />
den Meißel um fast 90<br />
Prozent und den dabei<br />
entstehenden Lärm um<br />
rund 80 Prozent.<br />
Mit Zytel ® von <strong>DuPont</strong> hat Baltimore Toolworks, ein<br />
führender US-amerikanischer Hersteller handgefertigter<br />
Präzisionswerkzeuge, die Arbeit mit<br />
Hammer und Meißel effizienter und sicherer gemacht.<br />
Von Rick Tobar, <strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers, USA<br />
Dazu Harry McCarty, Eigner<br />
von Baltimore Toolworks:<br />
„Im Ergebnis<br />
bieten unsere<br />
Mit den ,Hard Cap‘ Safety Chisels revolutioniert<br />
Baltimore Toolworks die Welt der<br />
Stemmwerkzeuge. Eine Kappe aus Zytel ® von <strong>DuPont</strong><br />
steigert die Effizienz des Schlages und die Sicherheit des<br />
Arbeiters.
neue Meißel und Durchschläge<br />
mehr Sicherheit, und sie<br />
erleichtern die Bearbeitung<br />
einer Vielzahl von Materialien,<br />
darunter Beton und<br />
Stahl. Außerdem sind die<br />
Arbeiter besser gegen Hörschäden<br />
und Verletzungen<br />
geschützt, die durch Schwingungen<br />
entstehen können.<br />
Wir haben dieses Jahrhunderte<br />
alte Werkzeug<br />
quasi neu erfunden. Unsere<br />
Lösung ist ebenso elegant<br />
wie einfach, aber ihre Umsetzung<br />
hat umfangreiche<br />
Konstruktionsressourcen und<br />
viel Werkstoffwissen<br />
erfordert.<br />
Gestaltung und<br />
Materialwahl waren<br />
tatsächlich die größten<br />
Herausforderungen. Der Werkstoff<br />
muss den unzähligen<br />
Schlägen unbeschädigt widerstehen,<br />
darf aber auch nicht<br />
zu weich sein, damit möglichst<br />
wenig von der Schlagenergie<br />
absorbiert wird. Die<br />
Kappe musste mit engen Toleranzen<br />
hergestellt werden<br />
können und ihr Innenradius<br />
musste so gestaltet sein,<br />
dass er die Schlagenergie<br />
passieren lässt und die<br />
Kappe auch einige extrem<br />
zerstörerische Hammerschläge<br />
übersteht.‘‘<br />
Für die Umsetzung seiner<br />
Idee bildete McCarty ein<br />
Team, dem der Berater Dr.<br />
Peter Popper, Studenten der<br />
University of Delaware unter<br />
Leitung von Dr. James<br />
Glancy vom Lehrstuhl<br />
für Mechanical <strong>Engineering</strong><br />
and Bioresources<br />
<strong>Engineering</strong><br />
sowie <strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong><br />
Polymers angehörte.<br />
Letztendlich<br />
wurde ein Zytel ® Typ<br />
mit einer Izod Kerbschlagzähigkeit<br />
um<br />
13 kJ/m 2 und einer<br />
Biegesteifigkeit von<br />
rund 2 GPa (beide<br />
Werte bei 50 % r. F.)<br />
ausgewählt. Auf<br />
Grund seiner hohen<br />
Steifigkeit absorbiert<br />
dieses Material nur<br />
einen geringen Teil der<br />
Schlagenergie, ohne<br />
dabei so spröde zu<br />
sein wie verschiedene<br />
andere Kunststoffe<br />
mit vergleichbarer<br />
Steifigkeit. Ge-meinsam<br />
ermöglichen<br />
dieser Werkstoff<br />
sowie die optimierte<br />
Geometrie von Kappe<br />
und Meißel die gesteigerteFunktionalität<br />
der Werkzeuge.<br />
Der Winkel an der<br />
Schneide des ,Hard<br />
Cap‘ Meißels wurde<br />
von 65° auf 60°<br />
reduziert. Dadurch<br />
konnte die Effizienz<br />
ohne Einbußen bei<br />
der Zuverlässigkeit<br />
gesteigert werden. McCarty:<br />
„Zusammengenommen ermöglichen<br />
wir mit dem Bündel<br />
unserer Änderungen mehr<br />
Sicherheit, mehr Produktivität<br />
und eine deutliche<br />
Differenzierung in diesem<br />
sonst wenig innovativen<br />
Markt.‘‘<br />
Baltimore Toolworks<br />
PO Box 27149<br />
Baltimore<br />
MD 21230<br />
USA<br />
Tel: +1 410 752 5297<br />
E-Mail: sales@baltimoretool.com<br />
www.baltimoretool.com<br />
7
Clips aus Zytel ®<br />
fixieren Flachdächer<br />
zuverlässig und präzise<br />
Seit der Blechdach-Hersteller Dimond ® die ,Dimondek<br />
630 ® ‘ Dachprofile in Neuseeland anbietet, hat sich das<br />
Erscheinungsbild vieler großer, kommerziell genutzter<br />
Gebäude verändert, denn damit sind deutlich längere<br />
Profilblechlängen möglich geworden. Einen erheblichen<br />
Beitrag zu diesem Erfolg leisten die neuen Befestigungsclips<br />
aus glasfaserverstärktem Zytel ® Polyamid<br />
von <strong>DuPont</strong>. Sie sind so stabil wie die früheren Metallausführungen,<br />
darüber hinaus aber montagefreundlicher<br />
und auf lange Sicht auch leistungsfähiger.<br />
Von Richard Wood, <strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers, Neuseeland<br />
Das Clipsystem aus Zytel ® kam erstmals für ein Gebäude eines Weinguts in Blenheim/Neuseeland zum Einsatz. Die Blechbahnen des im März 2006 fertig gestellten<br />
Dachs sind bis zu 65 m lang.<br />
Der aktuelle neuseeländische<br />
Längenrekord für nahtlose Dach-<br />
Profilbleche liegt bei 65,5 m. Sie<br />
bilden das Dach einer Auslieferungshalle<br />
für Frischeprodukte,<br />
die dem Unternehmen Turners &<br />
Growers Ltd, Christchurch, gehört.<br />
Ausgeführt ist dieses Dach mit den<br />
verdeckt fixierten ,Dimondek 630‘<br />
Dach-Profilblechen von Dimond,<br />
dem größten neuseeländischen<br />
Hersteller von Blechdach- und<br />
-fassadenelemente sowie weiteren<br />
Produkten für Bau- und Regenwasseranwendungen.<br />
8<br />
Die Profilbleche können vor Ort<br />
hergestellt werden und ermöglichen<br />
so deutlich größere kontinuierliche<br />
Bahnenlängen als<br />
bisher. Dazu Mike Swann von<br />
Proarch Architects, Palmerston<br />
North/Neuseeland, die bereits bei<br />
mehreren Projekten Erfahrungen<br />
mit ,Dimondek 630‘ gesammelt<br />
haben und dessen vielfältige<br />
Vorteile kennen: „Diese nahtlosen<br />
Profile geben uns viel mehr<br />
gestalterische Möglichkeiten. Ein<br />
Beispiel sind gewölbte Bahnen,<br />
die von Dachrinne zu Dachrinne<br />
gehen.<br />
Und weil es weder Stöße noch<br />
Durchbrüche gibt, gibt es auch<br />
keine Leckagen, und das gesamte<br />
Dach hält länger.‘‘<br />
Mit der Bahnenlänge sind<br />
aber auch die Anforderungen<br />
an das Befestigungssystem<br />
für das ,Dimondek 630‘ System<br />
gewachsen. Dazu Ian McClew,<br />
Innovation Manager bei<br />
Dimond: „Der Einsatz von<br />
Metall-Clips für diese großen<br />
Bahnenlängen kann Probleme<br />
bereiten.<br />
Erstens können sie sich bei der<br />
Installation seitlich verschieben, so<br />
dass die Bleche nicht gleichmäßig<br />
parallel laufen.
Zweitens können die Köpfe der<br />
Schrauben, die die Clips mit der<br />
Dachkonstruktion verbinden, in<br />
Kontakt mit den sich temperaturabhängig<br />
ausdehnenden und<br />
zusammenziehenden Blechbahnen<br />
kommen und diese<br />
beschädigen, möglicherweise<br />
sogar durchscheuern und damit<br />
langfristig Undichtigkeiten bewirken.<br />
Drittens kann – angesichts<br />
von bis zu 30 mm Gesamt-<br />
Längenänderung – massiver<br />
Verschleiß an den Stellen<br />
auftreten, wo die Bleche die<br />
Metallclips mit ihren scharfen<br />
Kanten berühren. Dazu kommt,<br />
dass diese Clips importiert<br />
wurden, was immer Risiken birgt.‘‘<br />
Auf der Suche nach einer Lösung<br />
wandte sich Dimond Anfang 2005<br />
an Koves Plastic Industries Ltd.,<br />
ein Kunststoffverarbeiter und<br />
Spezialist für technische Teile.<br />
Deren Business Development<br />
Manager Sumanth Devara<br />
erläutert: „Als innovationsorientiertes<br />
Unternehmen haben<br />
wir eine vordere Position in der<br />
neuseeländischen Kunststoffindustrie,<br />
und speziell die<br />
Substitution von Metall gehört zu<br />
unseren Kernkompetenzen.‘‘<br />
Koves sammelt seit über 35 Jahren<br />
Erfahrungen mit der Verarbeitung<br />
technischer Kunststoffe<br />
von <strong>DuPont</strong>, und so erwies sich<br />
auch diesmal die enge Zusammenarbeit<br />
beider Unter-<br />
nehmen als Basis für den bei<br />
Dimond durchgeführten Wechsel<br />
zu Clips aus Kunststoff. Gemeinsam<br />
konnten Koves und<br />
<strong>DuPont</strong> die Bedenken ausräumen,<br />
die bei Dimond anfänglich<br />
bezüglich der Haltbarkeit und<br />
Festigkeit der Kunststoffclips,<br />
speziell bei Minusgraden,<br />
bestanden.<br />
Die umfangreiche Unterstützung<br />
durch <strong>DuPont</strong> New Zealand<br />
schloss neben der Beratung bei<br />
der Werkstoffwahl auch Laborversuche<br />
zum Fließverhalten des<br />
Materials und zur Belastbarkeit<br />
der Teile ein. So konnte Koves<br />
letztendlich einen Clip aus<br />
glasfaserverstärktem Zytel ® von<br />
<strong>DuPont</strong> präsentieren, der (bei<br />
vierfacher Sicherheit) mit 5,4 kN<br />
belastbar ist und damit die<br />
Vorgaben von Dimond um 100 %<br />
übertrifft. Der mittlere Steg, die<br />
seitlichen Verrippungen und die<br />
Grundplatte des Clips sind so<br />
ausgelegt, dass sie für maximale<br />
Zugfestigkeit sorgen und seitliche<br />
Verschiebungen vermeiden, die<br />
thermische Ausdehnung der Profilbleche<br />
aber nicht behindern. Die<br />
Gestaltung und Fertigung der Clips<br />
sind in Neuseeland und Australien<br />
zum Patent angemeldet.<br />
Schnappverbindungen fixieren die schwarzen Clips aus Polyamid auf der<br />
Schiene. Die Bohrlöcher für die Befestigung der Schiene auf der Dachkonstruktion<br />
sind so positioniert, dass die Schraubenköpfe nicht mit dem Blech<br />
in Berührung kommen.<br />
Der ausgewählte Zytel ® Typ<br />
enthält keinen Ruß und wirkt<br />
deshalb nicht korrosiv auf die Zink-<br />
Aluminium-Beschichtung des<br />
Blechs, und zugleich ist die<br />
abrasive Wirkung gering, weil die<br />
Kunststoffclips keine scharfen<br />
Kanten haben. Zudem sind sie so<br />
auf der Dachkonstruktion positioniert,<br />
dass Beschädigungen der<br />
Bleche durch die Schraubenköpfe<br />
vermieden werden.<br />
Bereits nach acht Monaten<br />
begann die Serienfertigung der<br />
Clips. Erstmals eingesetzt wurden<br />
sie für ein im März 2006 fertig<br />
gestelltes Gebäude des Weingutes<br />
Delegat’s Wine Estate Ltd in<br />
Blenheim/Neuseeland. Dort und<br />
in Folgeprojekten hat sich das<br />
neue Clipsystem als sehr<br />
montagefreundlich erwiesen: Mit<br />
leichtem Druck rasten je drei der<br />
schwarzen Clips in eine vorgestanzte<br />
Metallschiene ein, die<br />
675 mm lang und damit so breit<br />
wie die profilierte Blechbahn ist.<br />
Wie ihre Vorgänger aus Metall sichern die<br />
Clips aus Zytel ® die langzeitige Stabilität des<br />
,Dimondek 630‘ Systems. Weil die Kunststoffteile aber keine<br />
scharfen Ecken haben, reduzieren sie den Verschleiß signifikant.<br />
9
Bei den Biennial <strong>Design</strong> Awards der neuseeländischen Kunststoffindustrie wurde Koves Plastic Industries für die Entwicklung des<br />
Clipsystems mit einem Bronze Award ausgezeichnet (v.l.: Andrew Weisz Koves – Managing Director bei Koves, Tony Rallis –<br />
Commercial Sales Manager bei Dimond, Sumanth Devara – Business Development Manager bei Koves, Ian McClew – Innovation<br />
Manager bei Dimond).<br />
Dann wird die Schiene an ihrem<br />
Ende formschlüssig mit der<br />
nächsten verbunden und auf die<br />
Dachkonstruktion geschraubt. So<br />
entspricht der Abstand der Clips<br />
genau dem der zugehörigen<br />
Profilrillen in den Blechen. Nach<br />
dem abschließenden Aufdrücken<br />
der Bleche auf die Clips sind die<br />
Bahnen präzise ausgerichtet.<br />
10<br />
Auch Maurice Tusa von der<br />
Spenglerei H.W. Coyle Ltd, die<br />
bereits drei Dächer mit dem neuen<br />
,Dimondek 630‘ System und den<br />
Zytel ® Clips installiert hat, ist von<br />
den Vorteilen überzeugt: „Die<br />
Installation ist problemlos und Zeit<br />
sparend, weil die Blechbahnen<br />
gleichmäßig und präzise<br />
ausgerichtet sind.‘‘<br />
Den größten Anteil am Erfolg des<br />
,Dimondek 630‘ Systems hat die<br />
damit erreichbare, früher nicht<br />
realisierbare Blechbahnenlänge.<br />
„Mit der Entwicklung des Clips aus<br />
Zytel ® konnten wir bei diversen<br />
bereits ausgeführten Projekten<br />
Längen von 65 m realisieren.<br />
Drei Zytel ® Clips werden in eine Stahlschiene gedrückt, die so breit ist wie die Blechbahn. Deren erhaben ausgeformte<br />
Sicken werden dann auf die Clips gedrückt und die Bahn so fixiert.<br />
Und selbst 100 m sind unkritisch,<br />
weil die Clips auch bei großen<br />
thermisch bedingten Längenänderungen<br />
nicht verschleißend<br />
wirken’’, so McClew.<br />
Inzwischen hat das System mit<br />
dem Clip aus Zytel ® branchenweite<br />
Anerkennung gefunden: Im<br />
Rahmen der Biennial <strong>Design</strong><br />
Awards der neuseeländischen<br />
Kunststoffindustrie wurde Koves<br />
Plastic Industries im Oktober 2006<br />
für diese Entwicklung mit einem<br />
Bronze Award ausgezeichnet.<br />
Koves Plastic Industries Ltd,<br />
Onehunga,<br />
Auckland,<br />
Neuseeland<br />
Tel.: +64 (09) 6344410<br />
Fax: +64 (09) 6342649<br />
E-Mail: sumanth@koves.co.nz<br />
www.koves.co.nz<br />
Dimond,<br />
48 Victoria Street,<br />
Onehunga,<br />
Auckland,<br />
Neuseeland<br />
Tel.: +64 (09) 634 0575<br />
Fax: +64 (09) 634 6231<br />
dimond.co.nz
Fünf Bauteile aus Delrin ® für<br />
neuen Knochenzement-Mischer<br />
Fünf Spritzgussteile des patentierten, neuen ‚BoCeMix‘<br />
Knochenzement-Mischers von Bidoia sind aus unverstärktem<br />
Delrin ® von <strong>DuPont</strong>. Sie sorgen für die leichtgängige<br />
und dabei hoch effiziente Funktion des handlichen<br />
Geräts, das bei orthopädischen Eingriffen ein<br />
gründliches Durchmischen des Knochenzements sowie<br />
ein schnelles und gleichmäßiges Einspritzen ermöglicht.<br />
Von Enrico Simonato, <strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers, Italien und<br />
Ernst Poppe, <strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers, Schweiz<br />
Fünf Spritzgussteile aus unverstärktem Delrin ® Polyacetal von <strong>DuPont</strong> tragen zur leichtgängigen und dabei hoch effizienten Funktion des Knochenzement-Mischers von Bidoia bei:<br />
der selbst rückstellende Druckhebel mit integrierter Blattfeder (1), der C-förmige Sperrring (2), die verrippte Schubstange (3), die Mischerschaufeln (4) und der Kolben (5).<br />
Auf Grund der besonderen Eigenschaftskombination<br />
aus hoher<br />
Zähigkeit, Festigkeit, Elastizität,<br />
Steifigkeit und Dimensionsstabilität<br />
sowie niedriger Oberflächenreibung<br />
war Delrin ® das Material<br />
der Wahl für den neuen Knochenzement-Mischer<br />
‚BoCeMix‘ des<br />
italienischen Herstellers Bidoia<br />
S.a.s. Ausschlaggebend für den<br />
Einsatz des Polyacetals für den<br />
Druckhebel zum Auspressen der<br />
fertigen Masse war u.a. das<br />
federelastische Verhalten dieses<br />
Materials, das es ermöglicht, eine<br />
hoch effiziente Rückstellfeder<br />
direkt an den Hebel anzuspritzen.<br />
Dadurch entfällt die Notwendigkeit<br />
für eine separate Metallfeder und<br />
die damit verbundenen Montageschritte.<br />
Der C-förmige Sperrring lässt sich<br />
dank der Federelastizität von<br />
Delrin ® auf die verrippte<br />
Schubstange aufdrücken, wo er<br />
einschnappt und so lange eine<br />
Axialbewegung verhindert, bis er<br />
beim Ende des Mischvorgangs<br />
abgezogen wird. Auch bei den<br />
langen, schmalen Mischerschaufeln<br />
sorgen die Steifigkeit<br />
und die Elastizität von Delrin ® für<br />
die notwendige Effizienz beim<br />
Aufbereiten des Knochenzements.<br />
Dazu Dr. Roberta Bidoia vom gleichnamigen<br />
Unternehmen: „Es wäre<br />
deutlich teurer bzw. überhaupt<br />
nicht möglich gewesen, ein<br />
anderes Material für die Teile<br />
einzusetzen, die wir aus Delrin ®<br />
herstellen.<br />
Dieser Werkstoff von <strong>DuPont</strong> trägt<br />
maßgeblich dazu bei, dass der<br />
BoCeMix kurze Aufbereitungszeiten<br />
und eine hohe Mischungsqualität<br />
bei guter Kontrolle des<br />
Blasenanteils ermöglicht.‘‘<br />
BoCeMix ist ein in sich geschlossenes<br />
System, das Mischer<br />
und Applikator vereint. Er eignet<br />
sich für alle Zementtypen (mit<br />
bestimmten Einschränkungen bei<br />
Zirkoniumdioxid-Zement). Das<br />
Mischen kann manuell mit einer<br />
Handkurbel oder mit einem<br />
elektrischen Antrieb erfolgen. Der<br />
transparente Zylinder ermöglicht<br />
eine visuelle Überwachung des<br />
Mischvorgangs.<br />
Bidoia wurde 1946 gegründet und<br />
liefert medizintechnische Geräte<br />
für Arztpraxen und Krankenhäuser,<br />
darunter Produkte für die Osteosynthese<br />
und die Laparoskopie.<br />
Außer Delrin ® bietet <strong>DuPont</strong> eine<br />
breite Palette von technischen<br />
Kunststoffen an, die für die<br />
Medizintechnik geeignet sind.<br />
Bidoia S.a.s.<br />
18 via dell’Artigianato<br />
35010 Padova<br />
Peraga di Vigonza<br />
Italien<br />
Tel: +39 049 893 0259<br />
Fax: +39 049 8930 004<br />
E-Mail: bidoia@bihos.com<br />
www.bidoia.com<br />
11
Elemente aus Zytel ®<br />
ST801<br />
geben ‚Snowbike‘ Stabilität<br />
Bei den neuesten ‚Snowbike‘-Modellen von Brenter aus<br />
Oberndorf, Österreich, bestehen wichtige Elemente zur<br />
Befestigung und Kraftübertragung aus Zytel ® ST801 von<br />
<strong>DuPont</strong>. Dabei handelt es sich um das Gelenk, das die<br />
Lenkbewegungen von der Lenkstange auf den vorderen<br />
Ski überträgt, und um die Träger, die den Rahmen mit den<br />
Skiern verbinden.<br />
Von Boris Elfert, <strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers Deutschland<br />
und Peter Kulischek von Biesterfeld Interowa, Österreich<br />
Beim ‚Snowbike‘ des österreichischen Herstellers Brenter bestehen wichtige Elemente zur Befestigung und<br />
Kraftübertragung aus Zytel ® ST801 von <strong>DuPont</strong>. Dieses unverstärkte, schlagzähmodifizierte Polyamid ist leicht<br />
verarbeitbar und behält seine hohe Schlagzähigkeit auch bei tiefen Temperaturen.<br />
Das trendige Wintersportgerät<br />
wird unter anderem in 120 ‚Snowbike‘<br />
Rent&Learn Stationen in<br />
Japan, USA, Kanada, Argentinien,<br />
und Europa verliehen und dabei<br />
unter härtesten Bedingungen<br />
getestet. Dazu Bernd-Eric<br />
Brenter: „Die Belastung für die<br />
Werkstoffe ist extrem: Kälte, UV-<br />
Strahlung auf über 3000 Meter<br />
Höhe, Temperaturwechsel von<br />
+20 ° im Verleihstore auf –40 °<br />
auf der Piste, Wind- und<br />
Wettereinflüsse.‘‘<br />
Zytel ® ST801 ist ein unverstärktes,<br />
hochschlagzähes Polyamid,<br />
das seine mechanischen<br />
Eigenschaften auch bei tiefen<br />
Temperaturen behält. Deshalb<br />
ist es ein bewährtes Material für<br />
Winter- und andere Sportgeräte,<br />
die im Einsatz harten Stoß- und<br />
Schlagbelastungen ausgesetzt<br />
sind. Außerdem ist der Werkstoff<br />
12<br />
witterungsbeständig, kratzfest<br />
und besitzt gute Oberflächeneigenschaften.<br />
Die gute Verarbeitbarkeit von<br />
Zytel ® ST801 war für Brenter ein<br />
weiteres ausschlaggebendes<br />
Kriterium. Es eignet sich gut für<br />
dickwandige, spritzgegossene<br />
Bauteile wie beim ‚Snowbike.‘<br />
Beim Abkühlen entsteht nur<br />
geringer Verzug und die Gefahr<br />
einer Materialbeeinträchtigung<br />
durch Lunker oder Einfallstellen<br />
ist gering. Ursprünglich sollte nur<br />
das Gelenk aus dem Polyamid<br />
von <strong>DuPont</strong> bestehen.<br />
Aufgrund der positiven Eigenschaften<br />
und der guten Verarbeitbarkeit<br />
entschied sich der<br />
Hersteller aber, auch die beiden<br />
Befestigungselemente aus<br />
diesem Werkstoff zu fertigen.<br />
Bei der Werkstoffauswahl wurde<br />
Brenter von Biesterfeld Interowa,<br />
dem Vertriebspartner von<br />
<strong>DuPont</strong> für Technische Kunststoffe,<br />
und dem österreichischen<br />
Kunststoffverarbeiter Seletec<br />
Plastic Products GmbH & Co. KG<br />
unterstützt. Dazu Peter Kulischek<br />
von Biesterfeld Interowa: „Zytel ®<br />
Polyamid war von vornherein<br />
erste Wahl. Die einzige Frage<br />
war, ob ein verstärkter oder ein<br />
unverstärkter Typ eingesetzt<br />
werden muss, um den Bauteilen<br />
die nötige Festigkeit und<br />
Stabilität zu geben. Tests<br />
zeigten, dass der unverstärkte<br />
Typ Zytel ® ST801 die gesetzten<br />
Anforderungen voll erfüllt.‘‘<br />
Ein ‚Snowbike‘ ist wie ein Fahrrad<br />
mit Lenker und Sattel ausgestattet.<br />
Statt der Räder besitzt<br />
es zwei Kufen. Der Snowbiker<br />
hat zwei Kurzskier an den Füßen<br />
und stabilisiert sich damit<br />
seitlich, so dass er auch in engen<br />
Kurven nicht das Gleichgewicht<br />
verliert. 1949 erfand der Firmengründer<br />
Engelbert Brenter den<br />
,Sitzski‘, der unter dem Namen<br />
,Skibob‘ bekannt wurde und in<br />
den 60er und frühen 70er Jahren<br />
populär war. Mitte der 90er Jahre<br />
erlebte diese Sportart eine<br />
Renaissance, als Bernd-Eric<br />
Brenter, der Enkel des Firmengründers,<br />
das alte Sportgerät<br />
modernisierte und es unter dem<br />
Namen ,Snowbike‘ zunächst auf<br />
dem amerikanischen Markt<br />
vertrieb. Auch in Europa gewann<br />
das ‚Snowbike‘ in den letzten<br />
Jahren immer mehr Anhänger.<br />
Brenter GmbH<br />
Arnsdorferstr. 19-23<br />
5110 Oberndorf<br />
Österreich<br />
Tel: +43 62 72 77 77<br />
E-Mail: info@snowbike.com<br />
www.snowbike.com<br />
Seletec Plastic Products GmbH & Co. KG,<br />
Tobersbach 66<br />
5723 Uttendorf<br />
Österreich<br />
Tel: +43 6563 200 15<br />
E-Mail: g.rausch@seletec.com<br />
www.seletec.com<br />
Biesterfeld Interowa GmbH & Co. KG<br />
Bräuhausgasse 3-5,<br />
1050 Wien<br />
Österreich<br />
Tel: +43 1 512 3571-0<br />
E-Mail: peter.kulischek@interowa.at<br />
www.interowa.com
als Sicherheitsplus bei<br />
Hytrel®<br />
Hochleistungs-Motorradstiefel<br />
Hytrel ® kombiniert ein ausgeprägt<br />
elastisches Verformungsverhalten<br />
mit einem hohen Maß<br />
an Stützwirkung und schützt so<br />
das Sprunggelenk bei Unfällen.<br />
Auch aus ästhetischen Gründen<br />
erweist sich der Kunststoff als<br />
gute Wahl: Das leicht verarbeitbare<br />
Material ist problemlos in<br />
den gewünschten Farben einfärbbar,<br />
und ohne jede Nachbehandlung<br />
hat das Spritzgussteil<br />
eine kratzfeste, hochglänzende<br />
Oberfläche.<br />
Der Sicherheitsbügel wölbt sich<br />
von der Gelenkaußenseite hinauf<br />
über den unteren Schienbeinbereich<br />
und wieder hinab zur<br />
Gelenkinnenseite. Dadurch kann<br />
er das Sprunggelenk nach vorne<br />
und seitlich optimal stützen.<br />
Dank der Elastizität von Hytrel ®<br />
und der speziellen Art der Lagerung<br />
bleibt die Beweglichkeit des<br />
Fußes uneingeschränkt erhalten.<br />
Ein Anschlag begrenzt die<br />
Drehbewegung des Fußes dabei<br />
auf ein ‚gesundes‘ Maß. Damit<br />
und dank der besonders hohen<br />
Steifigkeit des Typs Hytrel ® 6356<br />
verhindert der Bügel, dass das<br />
Sprunggelenk bei Belastung über<br />
die Verletzungsgrenze hinaus<br />
überstreckt wird. Ein zusätzliches<br />
Dämpfungselement im Absatzbereich<br />
schwächt vertikale Stöße<br />
und begrenzt so auch bei Stürzen<br />
aus hoher Geschwindigkeit das<br />
Ausmaß von Stauchungen im<br />
Fersen-Unterschenkel-Bereich.<br />
Dazu Thomas Fricke, Entwicklungsleiter<br />
Schuhe bei Puma:<br />
„Dieser innovative Sicherheitsbügel<br />
erweist sich für den Benutzer<br />
als wirksamer ,Ghost<br />
Doctor‘, der nur dann in Erscheinung<br />
tritt, wenn es gilt, drohende<br />
Verletzungen zu vermeiden.<br />
Seine vielseitige Schutzwirkung<br />
resultiert aus der für diesen<br />
Einsatz idealen Eigenschaftskombination<br />
von Hytrel ® 6356. In<br />
unseren umfangreichen Vorversuchen<br />
hat dieser Typ die gestellten<br />
Anforderungen bezüglich<br />
Elastizität, Zähigkeit, Festigkeit<br />
‚1000‘ heißt der neue Motorradstiefel von Puma, den der<br />
weltweit bekannte Sportartikelhersteller für den Profi-<br />
Rennsport auf Asphalt ebenso wie für den ambitionierten<br />
Amateur entwickelt hat. Ein zentrales Sicherheitselement<br />
ist der bewegliche Bügel aus einem steifelastischen<br />
Typ des thermoplastischen Elastomers<br />
Hytrel ® von <strong>DuPont</strong>.<br />
Von Laurent Hanen, <strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers, Frankreich<br />
Ein Bügel aus steif-elastischem Hytrel ® von <strong>DuPont</strong> trägt maßgeblich dazu bei, dass der neue Hochleistungs-Motorradstiefel ‚1000‘ von<br />
Puma das Fußgelenk bei Unfällen besonders wirkungsvoll vor Überdehnung schützt, ohne die Beweglichkeit einzuschränken.<br />
und Steifigkeit sowie Biegewechselfestigkeit<br />
in Hitze und<br />
Kälte, bei Trockenheit und Nässe<br />
am besten erfüllt. Für den<br />
Motorradfahrer heißt das: Seine<br />
Stiefel reagieren zu jeder Jahreszeit<br />
und bei jedem Wetter gleich.‘‘<br />
Auf Grund der guten Erfahrungen<br />
mit dieser die Sicherheit maximierenden<br />
Konstruktion werde<br />
Puma das Prinzip zukünftig auch<br />
auf Weiterentwicklungen anderer<br />
Hochleistungs-Motorradstiefel<br />
übertragen, so Fricke, und er<br />
ergänzt: „Bei der Werkstoffwahl<br />
sehen wir zwei Faktoren als<br />
Einheit – die Eigenschaften des<br />
Materials und die technische<br />
Beratung, die es uns erlaubt,<br />
diese Eigenschaften zum maximalen<br />
Nutzen unserer Endkunden<br />
im Motorsport einzusetzen. Diese<br />
Einheit haben wir bei <strong>DuPont</strong><br />
gefunden.‘‘ Als thermoplastischer<br />
Elastomer vereint Hytrel ® die<br />
elastischen Eigenschaften von<br />
Gummi mit der Verarbeitbarkeit<br />
der Thermoplaste im Spritzgießoder<br />
Extrusionsverfahren. Es<br />
eignet sich ideal für Teile, die eine<br />
niedrige Biegeermüdung und<br />
hohe Beanspruchbarkeit erfordern.<br />
Reiß- und Weiterreißfestigkeit<br />
sind hoch, es ist kriech- und abriebfest,<br />
und Hytrel ® bewahrt<br />
diese sowie seine weiteren<br />
mechanischen Eigenschaften bei<br />
Temperaturen zwischen –40°C<br />
und +110°C. Der von Puma<br />
eingesetzte Hochleistungstyp<br />
Hytrel ® 6356 zeichnet sich durch<br />
seine besonders hohe Steifigkeit<br />
aus. Typische Anwendungen von<br />
Hytrel ® sind Teile von Sportartikeln<br />
wie Spannriemen und andere<br />
Komponenten von Schuhen und<br />
Skistiefeln. Puma Hochleistungs-<br />
Motorradstiefel schützen die Füße<br />
von über fünfzig Profi-Rennfahrern<br />
weltweit, darunter mit Randy de<br />
Puniet, Alex Hofmann und Jose<br />
Luis Cardoso drei der 22 Fahrer bei<br />
der Weltmeisterschaft in der<br />
MotoGP-Klasse 2006.<br />
Puma AG Rudolf Dassler Sport<br />
Würzburger Str. 13<br />
91074 Herzogenaurach<br />
Deutschland<br />
Tel: +49 9132 810<br />
E-Mail: info@puma.com<br />
www.puma.com<br />
13
Erfolge für <strong>DuPont</strong> bei den SPE<br />
Awards 2006 (Automotive Division)<br />
Zwei Anwendungen technischer Kunststoffe von <strong>DuPont</strong><br />
erhielten einen von der Society of Plastics Engineers (SPE),<br />
Automotive Division, vergebenen ,Most Innovative Use of<br />
Plastics‘ Award 2006. In der Kategorie ,Powertrain‘ war dies ein<br />
innovativer Breitband-Resonator aus Zytel ® Polyamid 66<br />
und in der Kategorie ,Performance and Customization‘<br />
ein bündig mit der Heckscheibe<br />
abschließendes Schiebefenster für einen<br />
Leicht-Lkw, für das Rynite ® und<br />
Delrin ® zum Einsatz kommen.<br />
Gehäuse, Hoch- und Niederfrequenzeinheit des Breitbandresonators von Woco Motor Acoustics sind aus Zytel ® . Bei dem Turbodieselmotor<br />
des Dodge Nitro ist eine solche Ausführung erstmals hinter dem Lader angeordnet, wo sie hohen Drücken und Temperaturen standhält.<br />
Unter der Haube des neuen<br />
Dodge Nitro mit 2,8-l-Turbodiesel-<br />
Motor dämpft ein von Woco Motor<br />
Acoustic Systems Inc., USA, entwickelter<br />
Breitband-Resonator die<br />
vom Turbolader ausgehenden Pfeifgeräusche.<br />
Er ist auf der Druckseite<br />
des Laders installiert, wo<br />
hohe Temperaturen bis zu 180 °C<br />
und zugleich wechselnde Innendrücke<br />
einwirken. Dennoch<br />
konnten die Hochfrequenzeinheit,<br />
die Niederfrequenzeinheit, das<br />
rohrförmige Gehäuse und die<br />
Anschlussstutzen aus einem<br />
glasfaserverstärkten Zytel ® Polyamid<br />
66 von <strong>DuPont</strong> ausgeführt<br />
werden. Die SPE Automotive<br />
Division hat dieses Bauteil Ende<br />
2006 mit einem ,Most Innovative<br />
Use of Plastics‘ Award in der Kategorie<br />
,Powertrain‘ ausgezeichnet.<br />
Dazu Udo Gärtner, Vice President<br />
der US-amerikanischen Tochter<br />
der Woco Unternehmensgruppe<br />
mit Sitz in Bad Soden-Salmünster/<br />
Deutschland: „Der von uns verwendete<br />
Zytel ® PA-Typ ist<br />
beständig gegen Ölnebel, und er<br />
kombiniert eine hohe Wärmeformbeständigkeit<br />
mit hoher<br />
14<br />
Von Chris Murphy, Automotive Director, Americas,<br />
<strong>DuPont</strong> Automotive Performance Materials<br />
Steifigkeit und Festigkeit bei<br />
hohen Temperaturen. Dank dieser<br />
Eigenschaften konnten wir jetzt<br />
erstmals einen ganz aus Kunststoff<br />
hergestellten Resonator mit<br />
sowohl nieder- als auch hochfrequenter<br />
Bedämpfung direkt<br />
hinter dem Lader integrieren. Dort<br />
spart er gegenüber einer konventionellen<br />
Metallvariante mit<br />
gleicher Wirkung rund 30 % an<br />
Gewicht ein, und er ermöglicht<br />
den Kosten sparenden Verzicht<br />
auf zusätzliches Dämmmaterial.’’<br />
In der Kategorie ,Performance and<br />
Customization‘ wurde das bündig<br />
mit den Heckscheiben von Leicht-<br />
Lkw abschließende ,HPS G-1.0‘<br />
Schiebefenster von Guardian<br />
Industries ausgezeichnet. Für<br />
dessen Rahmenteile nutzt der<br />
Hersteller die Gestaltungsfreiheit<br />
und die guten mechanischen<br />
Eigenschaften des thermoplastischen<br />
Polyesters Rynite ® PET<br />
und des Polyacetals Delrin ® . Dazu<br />
Phil Taylor, Product Marketing<br />
Manager bei Guardian: „Gegen-<br />
Bei dem bündig mit der Heckscheibe schließenden Schiebefenster von Guardian<br />
Industries sind die Führungsschienen und der Scheibenrahmen aus Rynite ® PET. Die<br />
Führungsstifte sind aus einem reibungsarmen Typ von Delrin ® .<br />
über herkömmlichen Fenstern mit<br />
Metallführungen bietet unsere<br />
Entwicklung stilistische ebenso<br />
wie funktionale Vorteile. Während<br />
sich bei den herkömmlichen<br />
Modellen die verschiebbaren und<br />
die feststehenden Teile der<br />
Heckscheibe immer überlappen,<br />
ergibt unser Fenster in geschlossener<br />
Position eine ebene<br />
Fläche." Das Fenster ist auf dem<br />
US-Markt als Nachrüstteil für den<br />
GMC Sierra und den Chevrolet<br />
Silverado sowie ab März <strong>2007</strong><br />
auch für den Ford F150 und den<br />
Dodge Ram erhältlich.<br />
Die oberen und unteren Führungsschienen<br />
des Fensters sind<br />
aus Rynite ® PET. An den Rändern<br />
der Fensteröffnung leiten sie das<br />
Schiebefenster entlang einer S-<br />
Kurve nach innen, so dass es in<br />
seiner Endposition eine Ebene mit<br />
den feststehenden Teilen bildet.<br />
Auch der einteilige Rahmen des<br />
Schiebefensters ist ein Spritzgussteil<br />
aus Rynite ® .<br />
An der Rahmenober- und Unterseite<br />
sind Führungselemente aus<br />
dem besonders reibungsarmen<br />
Delrin ® 100AL fixiert, die leichtgängig<br />
in den Führungsschienen<br />
gleiten, obwohl die oberen Führungsstifte<br />
per Feder vorgespannt<br />
sind. Delrin ® 100AL kombiniert<br />
seine guten Gleiteigenschaften mit<br />
der hohen Festigkeit, Steifigkeit<br />
und Dimensionsstabilität, die die<br />
Führungselemente erfordern.<br />
Woco Motor Acoustic Systems, Inc.<br />
23031 Sherwood Ave.<br />
Warren, MI 48091<br />
USA<br />
Tel: +1 586 427 3838<br />
E-Mail: info@de.wocogroup.com<br />
www.wocogroup.com<br />
Guardian Automotive Corporation<br />
23751 Amber Avenue<br />
Warren, MI 48089<br />
USA<br />
Tel: +1 586 757 7800<br />
www.guardian.com/en/contact.html<br />
www.guardian.com
und geben High-Tech-<br />
Delrin® Zytel®<br />
Bindung Stabilität und Sicherheit<br />
Alle Kunststoffkomponenten der<br />
preisgekrönten neuen ‚Diamir‘<br />
Skitouren- und Freeride-Bindungen<br />
der Fritschi AG Swiss<br />
Bindings bestehen aus technischen<br />
Kunststoffen von<br />
<strong>DuPont</strong>. Auf Grund der hohen<br />
Anforderungen an die Zuverlässigkeit<br />
und Sicherheit der<br />
Bindungen wählte der Schweizer<br />
Hersteller einen hochschlagzähen<br />
Typ des Polyacetals<br />
Delrin ® sowie zwei speziell<br />
schlagzähmodifizierte bzw.<br />
glasfaserverstärkte Typen des<br />
Polyamids Zytel ® . Dazu Martin<br />
Jordi, Leiter Technik bei Fritschi:<br />
„Wir setzen bei unseren<br />
Bindungen schon seit Jahren auf<br />
die technischen Kunststoffe<br />
Delrin ® und Zytel ® von <strong>DuPont</strong>.<br />
Die Auswahl der Materialien zur<br />
Herstellung unserer innovativen<br />
High-Tech-Bindungen erfolgt mit<br />
dem Anspruch, ein Höchstmaß<br />
an Sicherheit, Funktionalität und<br />
Komfort in attraktivem <strong>Design</strong><br />
bei gleichzeitig minimiertem<br />
Gewicht zu vereinen.‘‘<br />
Bei der Auswahl der Werkstoffe<br />
und der Optimierung des Fertigungsprozesses<br />
war die Biesterfeld<br />
Plastic Suisse GmbH,<br />
Vertriebspartner für Technische<br />
Kunststoffe von <strong>DuPont</strong> in der<br />
Schweiz, unterstützend tätig.<br />
Das hochschlagzähe Delrin ®<br />
kommt für die Bauteile der<br />
Bindung zum Einsatz, bei denen<br />
geringe Reibungskräfte gefordert<br />
sind. Das glasfaserverstärkte<br />
Zytel ® wird für das Bauteil<br />
verwendet, das die Kraft von der<br />
Bindung auf den Ski überträgt,<br />
während der schlagzähmodifizierte<br />
Zytel ® Typ für alle anderen<br />
Kunststoffteile eingesetzt<br />
wird. Alle Werkstoffe behalten<br />
ihre hohe Festigkeit und<br />
Schlagzähigkeit auch bei<br />
niedrigen Temperaturen – eine<br />
für Wintersportgeräte unabdingbare<br />
Eigenschaft. Sie besitzen<br />
darüber hinaus eine hohe<br />
UV-Stabilität und Witterungsbeständigkeit,<br />
sind kratzfest und<br />
verfügen über gute Oberflächeneigenschaften.<br />
Im Betrieb bleibt<br />
Alle Kunststoffkomponenten der neuen ‚Diamir‘<br />
Skitouren- und Freeride-Bindungen der Fritschi AG<br />
Swiss Bindings bestehen aus Delrin ® Polyacetal<br />
bzw. Zytel ® Polyamid von <strong>DuPont</strong>.<br />
Von Wolfgang Lehr, Biesterfeld Plastic Suisse und<br />
Boris Elfert, <strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers, Deutschland<br />
Dank Delrin ® und Zytel ® von <strong>DuPont</strong> erfüllen die Touren- und Freeride-Bindungen der Fritschi AG Swiss Bindings die hohen Anforderungen an Qualität und Zuverlässigkeit.<br />
ihre Oberfläche weitgehend<br />
eisfrei, so dass die Sicherheitsfunktion<br />
auch unter ungünstigen<br />
Bedingungen uneingeschränkt<br />
gegeben ist. Damit<br />
entsprechen die ‚Diamir‘-<br />
Bindungen den hohen Ansprüchen<br />
an Qualität und Zuverlässigkeit,<br />
die an moderne<br />
Touren- und Freeride-Bindungen<br />
gestellt werden. Extreme<br />
Einsatzbedingungen wie erhöhte<br />
UV-Strahlung im Hochgebirge,<br />
Temperaturen von weit unter 0 °C<br />
sowie wechselnde mechanische<br />
Belastungen beim Aufstieg und<br />
bei der Abfahrt meistern sie<br />
problemlos. Fritschi entwickelt<br />
und produziert seit der<br />
Gründung 1960 hochwertige<br />
Bindungssysteme für Tourengeher,<br />
Freerider und Alpinskifahrer.<br />
Die neue ‚Diamir‘ Freeride<br />
Plus erhielt auf der ISPO im<br />
Frühjahr 2006 den European Ski<br />
Award 2006. Die so genannte<br />
Power Transmission Control<br />
(PTC) der Bindung verbindet<br />
eine direkte Kraftübertragung<br />
und Stabilität für hervorragende<br />
Abfahrtseigenschaften mit einer<br />
komfortablen Gehfunktion. Die<br />
Kraft wird dabei vom Schuh direkt<br />
auf die Kanten verteilt. Trotz des<br />
geringen Gewichts von ca. 2 kg<br />
bietet sie dabei den Sicherheitsstandard<br />
einer hochwertigen<br />
Alpinbindung.<br />
Fritschi AG Swiss Bindings<br />
Hauptstr.<br />
CH-3713 Reichenbach<br />
Schweiz<br />
Tel: +41 33 672 144<br />
E-Mail: info@fritschi.ch<br />
www.fritschi.ch<br />
Biesterfeld Plastic Suisse GmbH<br />
Dufourstr. 21<br />
Postfach 14695<br />
4010 Basel<br />
Schweiz<br />
Tel: +41 61 201 3150<br />
Fax: +41 61 201 3169<br />
E-Mail: info@biesterfeld.ch<br />
www.biesterfeld.ch<br />
15
EUROPE/MIDDLE EAST/AFRICA<br />
Belgique / België<br />
Du Pont de Nemours (Belgium)<br />
Antoon Spinoystraat 6<br />
B-2800 Mechelen<br />
Tel. +32 15 44 14 11<br />
Telefax +32 15 44 14 09<br />
Bulgaria<br />
Serviced by<br />
Biesterfeld Interowa GmbH & Co. KG.<br />
See under Österreich.<br />
Ceská Republika a<br />
Slovenská Republika<br />
Du Pont CZ, s.r.o.<br />
Pekarska 14/268<br />
CZ-155 00 Praha 5 – Jinonice<br />
Tel. +42 257 41 41 11<br />
Telefax +42 257 41 41 50-51<br />
Danmark<br />
Du Pont Danmark ApS<br />
Skjøtevej 26<br />
P.O. Box 3000<br />
DK-2770 Kastrup<br />
Telefax +45 32 47 98 05<br />
Telefax +45 32 47 98 05<br />
Deutschland<br />
Du Pont de Nemours<br />
(Deutschland) GmbH<br />
<strong>DuPont</strong> Straße 1<br />
D-61343 Bad Homburg<br />
Tel. +49 6172 87 0<br />
Telefax +49 6172 87 27 01<br />
Egypt<br />
Du Pont Products S.A.<br />
Bldg no. 6, Land #7, Block 1<br />
New Maadi<br />
ET-Cairo<br />
Tel. +202 754 65 80<br />
Telefax +202 516 87 81<br />
España<br />
Du Pont Ibérica S.A.<br />
Edificio L’Illa<br />
Avda. Diagonal 561<br />
E-08029 Barcelona<br />
Tel. +34 227 60 00<br />
Telefax +34 227 62 00<br />
France<br />
<strong>DuPont</strong> de Nemours (France) SAS<br />
Défense Plaza<br />
23/25 rue Delarivière Le Foullon<br />
Défense 9<br />
92 064 La Défense Cedex<br />
Phone: +33 (0)1 41 97 44 00<br />
Telefax +33 1 47 53 09 67<br />
Hellas<br />
Biesterfeld Hellas Intralink S.A.<br />
Trading Establishment<br />
149, AG. Triados Menidi Acharnes<br />
GR-13671 Athens<br />
Tel. +30 210 24 02 900<br />
Telefax+30 210 24 02 141<br />
Israël<br />
Gadot Chemical Terminals (1985) Ltd.<br />
16 Habonim Street<br />
Netanya – South Ind. Zone<br />
IL-42504 Netanya<br />
Tel. +972 3 526 42 41<br />
Telefax +972 3 528 27 17<br />
Italia<br />
Du Pont de Nemours Italiana S.r.L.<br />
Centro Direzionale “Villa Fiorita”<br />
Via Piero Gobetti, 2/A<br />
20063 Cernusco s/N (MI)<br />
Tel. +39 02 92629.1 (switchboard)<br />
Fax +39 02 36049379<br />
Magyarország<br />
<strong>DuPont</strong> Magyarország Kft.<br />
HU - 2040 Budaörs<br />
Neuman J.u. 1<br />
Tel. +36 23 509 400<br />
Telefax: +36 23 509 432<br />
Maroc<br />
Deborel Maroc S.A.<br />
40, boulevard d’Anfa – 10°<br />
MA-Casablanca<br />
Tel. +212 227 48 75<br />
Telefax +212 226 54 34<br />
Norway / Norge<br />
Distrupol Nordic<br />
Ostenssjoveien 36<br />
N-0677 Olso<br />
Tel. +47 23 16 80 62<br />
Telefax +47 23 16 80 62<br />
Österreich<br />
Biesterfeld Interowa GmbH & Co. KG<br />
Bräuhausgasse 3-5<br />
P.O. Box 19<br />
AT-1051 Wien<br />
Tel. +43 1 512 35 71-0<br />
Fax +43 1 512 35 71-31<br />
e-mail: info@interowa.at<br />
internet: www.interowa.at<br />
Polska<br />
Du Pont Poland Sp. z o.o.<br />
ul. Powazkowska 44C<br />
PL-01-797 Warsaw<br />
Tel. +48 22 320 0900<br />
Telefax +48 22 320 0910<br />
Portugal<br />
Biesterfeld Iberica S.L.<br />
Rua das Matas<br />
P-4445-135 Alfena<br />
Tel. +351 229 698 760<br />
Telefax +351 229 698 769<br />
Romania<br />
Serviced by<br />
Biesterfeld Interowa GmbH & Co. KG.<br />
See under Österreich.<br />
Russia<br />
<strong>DuPont</strong> Russia LLC.<br />
ul. Krylatskaya 17/3<br />
121614 Moscow<br />
Tel. +7 495 797 22 00<br />
Fax. + 7 495 797 22 01<br />
Schweiz / Suisse / Svizzera<br />
Biesterfeld Plastic Suisse GmbH<br />
Dufourstrasse 21<br />
Postfach 14695<br />
CH-4010 Basel<br />
Tel. +41 61 201 31 50<br />
Telefax +41 61 201 31 69<br />
Slovenija<br />
Serviced by<br />
Biesterfeld Interowa GmbH & Co. KG.<br />
See under Österreich.<br />
Suomi / Finland<br />
Du Pont Suomi Oy<br />
Box 62<br />
FIN-02131 Espoo<br />
Tel. +358 9 72 56 61 00<br />
Telefax +358 9 72 56 61 66<br />
Sverige<br />
Serviced by<br />
Du Pont Danmark ApS.<br />
See under Danmark.<br />
Türkiye<br />
Du Pont Products S.A.<br />
Buyukdere Caddesi No. 122<br />
Ozsezen Ismerkezi, A block, Kat: 3<br />
Esentepe, 34394 Istanbul<br />
Tel. +90 212 340 0400<br />
Telefax +90 212 340 0430<br />
www.plastics.dupont.com<br />
Ukraine<br />
Du Pont de Nemours<br />
International S.A.<br />
Representative Office<br />
3, Glazunova Street<br />
Kyiv 252042<br />
Tel. +380 44 294 96 33 / 269 13 02<br />
Telefax +380 44 269 11 81<br />
United Kingdom<br />
Du Pont (UK) Limited<br />
Wedgwood Way<br />
Stevenage<br />
Hertfordshire SG1 4QN<br />
Tel. +44 1438 734000<br />
Telefax ++44 1438 734109<br />
South Africa<br />
<strong>DuPont</strong> de Nemours<br />
Societe Anonyme<br />
South African Branch Office<br />
4th Floor Outspan House<br />
1006 Lenchen Avenue North<br />
Centurion<br />
Pretoria 0046<br />
Tel. +27 0 12 683 5600<br />
Telefax +27 0 12 683 5661<br />
NORTH AMERICA<br />
USA<br />
<strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers<br />
Barley Mill Plaza, Building 26<br />
P. O. Box 800026<br />
Wilmington, Delaware 19880<br />
Tel. +1 302 992 4592<br />
Telefax +1 302 992-6713<br />
<strong>DuPont</strong> Automotive<br />
950 Stephenson Highway<br />
P.O. Box 7013<br />
Troy, MI 48007-7013<br />
Tel. +1 248 583-8000<br />
Canada<br />
<strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers<br />
P.O. Box 2200<br />
Streetsville, Mississauga<br />
Ontario, Canada L5M 2H3<br />
Tel. +1 905 821-5953<br />
SOUTH AMERICA<br />
Argentina<br />
Du Pont Argentina S.A.<br />
Avda. Mitre y Calle 5<br />
(1884) Berazategui-Bs.As.<br />
Tel. +54 11 4229-3468<br />
Telefax +54 11 4229-3117<br />
Brasil<br />
<strong>DuPont</strong> do Brasil S.A.<br />
Al. Itapecuru, 506 Alphaville<br />
06454-080 Barueri-Sao Paulo<br />
Tel. + 5511 7266 8229<br />
Mexico<br />
<strong>DuPont</strong> S.A. de C.V.<br />
Homero 206<br />
Col. Chapultepec Morales<br />
11570 Mexico D.F.<br />
Tel. + 525 557 221 000<br />
ASIA-PACIFIC<br />
Australia<br />
<strong>DuPont</strong> (Australia) Ltd.<br />
168 Walker Street<br />
North Sydney NSW 2060<br />
Tel: +612 9923-6111<br />
Fax: +612 9923 6011<br />
Hong Kong/China<br />
<strong>DuPont</strong> China Ltd.<br />
26/F, Tower 6, The Gateway,<br />
9 Canton Road<br />
Tsimshatsui, Kowloon, Hong Kong<br />
Tel: +852 2734 5345<br />
Fax: +852 2724 4458<br />
Shanghai/China<br />
<strong>DuPont</strong> China Holding Co. Ltd.<br />
15/F., Shui On Plaza<br />
333 Huai Hai Road (Central)<br />
Shanghai 200021<br />
Tel: +86 21 6386 6366<br />
Fax: +86 21 6386 6333<br />
India<br />
E.I. <strong>DuPont</strong> India Limited,<br />
"Arihant Nitco Park" Sixth floor,<br />
90, Dr. Radhakrishnan Salai,<br />
Mylapore,<br />
Chennai 600 004<br />
Tel: +91 44 28472800<br />
Fax: +91 44 28473800<br />
Japan<br />
<strong>DuPont</strong> Kabushiki Kaisha<br />
Sanno Park Tower, 11-1<br />
Nagata-cho 2-chome<br />
Chiyoda-ku, Tokyo 100-6111<br />
Japan.<br />
Tel: +81 3 5521 8500<br />
Fax: +81 3 5521 2595<br />
Korea<br />
<strong>DuPont</strong> (Korea) Ltd.<br />
4/5 Floor, Asia Tower<br />
#726, Yeoksam-dong, Kangnam-Ku<br />
Seoul 135-082<br />
Tel: +822 2222-5200<br />
Fax: +822 2222-5470<br />
Singapore<br />
Du Pont Company (S) Pte Ltd<br />
1 HarbourFront Place #11-01<br />
HarbourFront Tower One<br />
Singapore 098633<br />
Tel: +65 6586 3688<br />
Fax: +65 6272 7494<br />
Taiwan<br />
<strong>DuPont</strong> Taiwan Ltd.<br />
Hung Kuo Building, 13th floor<br />
#167 Tun Hwa North Road<br />
Taipei 105<br />
Tel: +8862 2719-1999<br />
Fax: +8862 2719-0852<br />
Thailand<br />
<strong>DuPont</strong> (Thailand) Limited<br />
6-7th Floor, M. Thai Tower<br />
All Seasons Place<br />
87 Wireless Road<br />
Lumpini, Phatumwan<br />
Bangkok 10330<br />
Tel : +66 2 659 4000<br />
Fax : +66 2 659 4001<br />
Fordern Sie ,<strong>Engineering</strong> <strong>Design</strong>‘ in elektronischer Form<br />
an unter<br />
<strong>DuPont</strong>.http://www.engineeringpolymers.com/engdesign/<br />
Crastin ® pbt<br />
thermoplastische polyester<br />
Delrin ®<br />
acetalhomopolymer<br />
Hytrel ® Zytel thermoplastische polyester<br />
elastomere<br />
®<br />
polyamide<br />
Minlon ®<br />
thermoplastische<br />
konstruktionswerkstoffe<br />
Tynex ®<br />
nylon monofilament<br />
Vespel ®<br />
teile und halbzeuge<br />
Zytel ® htn<br />
hochleistungspolyamid<br />
Rynite ® pet Zenite<br />
thermoplastische polyester<br />
® lcp<br />
flüssigkristalline<br />
polymere<br />
Thermx ® pct <strong>DuPont</strong> thermoplastische polyester<br />
etpv<br />
elastomere, die öl und hitze<br />
widerstehen<br />
Das <strong>DuPont</strong> Oval, <strong>DuPont</strong> , The miracles of<br />
science , und Crastin ® , Delrin ® , <strong>DuPont</strong> <br />
ETPV, Hytrel ® , Minlon ® , Rynite ® , Thermx ® ,<br />
Tynex ® , Vespel ® , Zytel ® , Zenite ® sind<br />
markenrechtlich geschützt für <strong>DuPont</strong> oder<br />
eine ihrer Konzerngesellschaften<br />
Herausgeber: Evelyne Schütz,<br />
<strong>DuPont</strong> <strong>Engineering</strong> Polymers,<br />
2, ch. du Pavillon<br />
CH-1218 Le Grand-Saconnex<br />
Genf<br />
Schweiz<br />
Tel: +41 22 717 51 11<br />
Fax: +41 22 717 52 00<br />
Redaktion: Susan Gutmans,<br />
SGA, Genf<br />
Layout & Johan Hedqvist,<br />
Produktion: Genf<br />
<strong>Engineering</strong> <strong>Design</strong> wird von der Du Pont de<br />
Nemours International S.A., Postfach 50, CH-<br />
1218 Le Grand-Saconnex, Genf, Schweiz, in<br />
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und<br />
Spanisch veröffentlicht.<br />
Die hier gegebenen Informationen werden<br />
Ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt und<br />
entsprechen dem derzeitigen Wissensstand<br />
von <strong>DuPont</strong>. Sie richten sich an Personen, die<br />
über technische Kenntnisse verfügen und<br />
diese Informationen nach eigenem Ermessen<br />
und auf eigene Gefahr nutzen. <strong>DuPont</strong><br />
übernimmt keine Gewährleistung oder<br />
Haftung, sei es ausdrücklich oder<br />
stillschweigend, für diese Informationen.<br />
©<strong>2007</strong> E.I. du Pont de Nemours and Company<br />
In der Schweiz gedruckt<br />
L-13836-2