WICHTIGE ZEITDOKUMENTE - Aktion Leben e.V.
WICHTIGE ZEITDOKUMENTE - Aktion Leben e.V.
WICHTIGE ZEITDOKUMENTE - Aktion Leben e.V.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
!<br />
zum größten Verbrechen der Neuzeit Folge 33<br />
<strong>WICHTIGE</strong><br />
<strong>ZEITDOKUMENTE</strong><br />
In wichtigen Beiträgen möchten wir Hintergründe und Folgen der Liberalisierung der<br />
Abtreibung sowie die Entwicklung von der Abtreibung zur Euthanasie aufzeigen.<br />
Die Reihe „<strong>WICHTIGE</strong> <strong>ZEITDOKUMENTE</strong>“ erscheint in loser Folge. Zurückliegende<br />
Ausgaben können jederzeit bei uns angefordert werden.<br />
„Wie will man… von toten Menschen<br />
lebendige Organe erhalten?“<br />
Dies fragte der Freiburger<br />
Theologieprofessor Joseph Schumacher<br />
im KATH.NET-Interview<br />
über die Problematik der Organspende.<br />
„Hirntote, deren Vitalfunktionen<br />
künstlich aufrechterhalten<br />
werden, kann man nicht als tot<br />
ansehen.“ Daraus ergebe sich<br />
aber, daß es sich bei der Organentnehme<br />
um „aktive Euthanasie“<br />
handle, diese sei jedoch „niemals<br />
moralisch zu rechtfertigen“.<br />
kath.net: Herr Professor, die öffentliche<br />
Meinung über Organspende<br />
scheint eindeutig zu sein,<br />
es gibt eine sehr breite Befürwortung.<br />
Medien, Ärzte, Politiker, die<br />
christlichen Konfessionen – alle<br />
loben die selbstlose Abgabe von<br />
Organen Toter. Abweichende<br />
Stimmen hört man kaum bis<br />
überhaupt nicht. Spricht man<br />
allerdings mit einzelnen Menschen,<br />
dann artikuliert sich doch<br />
auch ein inneres Unbehagen, dessen<br />
Ursachen zwar nicht unbedingt<br />
benannt werden können,<br />
das aber trotzdem belastet. Um<br />
was geht es bei diesem abwehrenden<br />
Eindruck?<br />
Schumacher: In Frage steht hier<br />
die sogenannte postmortale (nach<br />
dem Tode) Spende von lebensnotwendigen<br />
Organen. Von ihr ist<br />
Hat ein Toter<br />
lebendige Organe?<br />
Der Freiburger Theologieprofessor Joseph Schumacher im<br />
KATH.NET-Interview über die Problematik der Organspende.<br />
Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Schumacher.<br />
Prof. Schumacher ist Priester der Diözese Münster, seit 1971<br />
in der Erzdiözese Freiburg und im Hochschuldienst tätig.<br />
Von Petra Lorleberg<br />
die <strong>Leben</strong>dspende zu unterscheiden,<br />
in der es um die Spende von<br />
paarigen Organen geht, die nicht<br />
den Tod des Spenders herbeiführen.<br />
Die breite Befürwortung der Organspende<br />
und der Organtransplantation<br />
(Organverpflanzung)<br />
resultiert zum einen aus der Begeisterung<br />
für den Fortschritt der<br />
medizinischen Wissenschaft und<br />
ihrer Anwendung, zum anderen<br />
aus der exzessiven (übermäßigen)<br />
medialen Propagierung dieser Errungenschaft.<br />
Zudem: Wer ist<br />
nicht an der Verlängerung des <strong>Leben</strong>s<br />
interessiert? Unbehagen<br />
stellt sich jedoch häufiger dort ein,<br />
wo man auch nur ein wenig informiert<br />
ist über das, was bei der<br />
Organspende und der Organtransplantation<br />
konkret geschieht.<br />
Bezeichnend ist, daß bei<br />
- 1 -<br />
der Werbung für die Organspende<br />
davon kaum die Rede ist. Die<br />
Akzeptanz (Annahme, Anerkennung)<br />
der Organtransplantation<br />
in der Öffentlichkeit beruht<br />
weithin darauf, daß es an der nötigen<br />
Aufklärung über die Organspende<br />
und die Organtransplantation<br />
und ihre ethischen, sozialen<br />
und wirtschaftlichen Implikationen<br />
(zu Bedenkendes) mangelt.<br />
Nach einem Vortrag, den ich<br />
vor einem Auditorium von etwa<br />
40 Hörern über die Organspende<br />
und die Organtransplantation<br />
und ihre Wertung im Licht der<br />
christlichen Ethik gehalten hatte,<br />
kam ein emeritierter Chefarzt (Internist)<br />
auf mich zu und erklärte<br />
mir, er sei an diesem Abend zum<br />
ersten Mal mit der vielschichtigen<br />
Problematik der Organtransplantation<br />
konfrontiert worden.
Von Anfang an gab es jedoch<br />
auch eine kritische Sicht unseres<br />
Problemkreises. In den letzten<br />
Jahren scheint die Zahl derer auffallend<br />
zu wachsen, die im Blick<br />
auf die Organtransplantation<br />
massiv ethische, aber auch anthropologische<br />
(den Menschen<br />
betreffend) Bedenken geltend<br />
machen. Unter ihnen sind auch<br />
Mediziner, wenngleich sie, das sei<br />
zugegeben, in der Minderheit<br />
sind. Jenen, die das Problem kritisch<br />
angehen, fehlt indessen die<br />
Lobby und die Unterstützung<br />
durch die Massenmedien, weshalb<br />
sie nicht so in Erscheinung<br />
treten.<br />
Die Bedenken gegen die Organspende<br />
und gegen die Organtransplantation<br />
nehmen ihren<br />
Ausgang von der Tatsache, daß<br />
man tote Organe nicht verwenden<br />
kann für eine Transplantation,<br />
daß aber die Organe eines Leichnams<br />
nicht mehr lebendig sind.<br />
Das Problem ist, mit anderen<br />
Worten, daß ein totes Organ nicht<br />
transplantiert werden kann, daß<br />
also das zu implantierende Organ<br />
noch leben muß. Wie will man<br />
aber von toten Menschen lebendige<br />
Organe erhalten?<br />
kath.net: Hier im Übergangsbereich<br />
zwischen <strong>Leben</strong> und Tod ist<br />
demnach die Definition des Todes<br />
eine entscheidende Frage. Einem<br />
Toten Organe zu entnehmen kann<br />
man durchaus als ethisch verantwortbar<br />
verstehen – doch wann ist<br />
ein Mensch wirklich tot?<br />
Schumacher: Ein totes Organ ist<br />
unbrauchbar für eine Transplantation.<br />
Die zu transplantierenden<br />
Organe müssen vor der Transplantation<br />
noch <strong>Leben</strong>szeichen<br />
geben, sie können nur dann transplantiert<br />
werden, wenn sie bis zur<br />
Entnahme durchblutet geblieben<br />
sind. Verwendet werden können<br />
daher für Transplantationen de<br />
facto nur die Organe eines für tot<br />
erklärten Menschen. Die Basis<br />
dieser Todeserklärung ist der<br />
Hirntod. Er tritt an die Stelle des<br />
traditionellen Kennzeichens für<br />
den Tod eines Menschen, an die<br />
Stelle des definitiven (endgültigen)<br />
Aufhörens der Herz- und<br />
Kreislauftätigkeit. Mit ihm kann<br />
man Menschen, bei denen keine<br />
Gehirnströme mehr zu messen<br />
sind, für tot erklären, auch wenn<br />
das Herz noch schlägt. Das Hirntodkriterium<br />
(wesentliches Kennzeichen)<br />
hat in Deutschland, aber<br />
auch in den meisten anderen Ländern<br />
rechtliche Relevanz (Bedeutung).<br />
Damit er nun sicher ist, der<br />
Hirntod, muß die Hirntod-Untersuchung<br />
gemäß der Gesetzgebung<br />
im Allgemeinen jeweils in<br />
einem standardisierten Protokoll<br />
festgehalten werden. Als Todeszeitpunkt<br />
gilt dabei der Zeitpunkt<br />
der abgeschlossenen Hirntod-Untersuchung.<br />
Für den Hirntod<br />
hat sich im Jahre 1968 eine<br />
Kommission der „Havard Medical<br />
School“ in Boston in der so genannten<br />
Havard-Erklärung ausgesprochen<br />
und damit die Empfehlung<br />
verbunden, in Zukunft<br />
den Tod des Gehirns als Kriterium<br />
für den Tod eines Menschen<br />
zu verwenden, weshalb man das<br />
Hirntodkriterium auch als Harvard-Kriterium<br />
bezeichnet.<br />
kath.net: Das Hirntodkriterium,<br />
welchem der Begriff des „irreversiblen<br />
(unumkehrbaren) Komas“<br />
zugrunde liegt, ist bisher wissenschaftlich<br />
mehrheitlich anerkannt.<br />
Überzeugt Sie dieses Kriterium?<br />
Schumacher: Der Hirntod beruht<br />
auf dem Faktum, daß das Gehirn<br />
vor den anderen Organen des<br />
Menschen abstirbt, daß der Tod<br />
des Gehirns und der Tod des übrigen<br />
Organismus zeitlich stärker<br />
differieren (voneinander abweichen)<br />
können, bis zu Monaten,<br />
und daß die Intensivmedizin<br />
grundlegende <strong>Leben</strong>sfunktionen,<br />
wie Atmung und Kreislauf, künst-<br />
- 2 -<br />
lich über längere Zeit aufrechterhalten<br />
kann.<br />
Der Hirntod ist eine pragmatische<br />
(nützliche) Feststellung, eine juridische<br />
Festlegung, eine Konvention<br />
im Dienst der Organtransplantation.<br />
Die Entnahme von lebensnotwendigen<br />
Organen aus<br />
einem noch lebenden Menschen<br />
stellt nämlich juristisch eine<br />
strafbare Tötung dar. Durch das<br />
Hirntodkriterium soll die Entnahme<br />
lebensfrischer vitaler Organe<br />
aus irreversibel komatösen Patienten<br />
gerechtfertigt werden.<br />
Das Hirntodkriterium soll aber<br />
nicht nur die Organentnahme für<br />
Transplantationen ermöglichen,<br />
es soll auch bei Sterbenden das<br />
Ausschalten von lebenserhaltenden<br />
Maschinen rechtfertigen. Im<br />
einen Fall richtet sich das Interesse<br />
auf das Sterben eines Sterbenden,<br />
im anderen Fall auf die Überlistung<br />
des Todes mit Hilfe der<br />
Organe des Sterbenden, die einem<br />
anderen Patienten eingepflanzt<br />
werden, der sonst sterben würde.<br />
Man definiert den Hirntod - man<br />
spricht bei ihm auch von einem<br />
„irreversiblen Koma“ oder von<br />
einem „cerebralen Tod“ - als den<br />
irreversiblen Ausfall aller Hirnfunktionen,<br />
womit Bewußtlosigkeit<br />
und Atemlosigkeit verbunden<br />
sind. Normalerweise fällt der<br />
Herztod mit dem Hirntod zusammen.<br />
Das Aussetzen des Herzschlags<br />
und das Versagen der Atmung<br />
zwingen den Arzt heute jedoch<br />
nicht mehr wie früher zum<br />
resignierenden Einstellen seiner<br />
Bemühungen. Durch gezieltes<br />
Unterstützen der Herztätigkeit,<br />
durch maschinelle Dauerbeatmung<br />
und durch Anwendung<br />
künstlicher Nieren kann der<br />
Funktionsausfall lebensnotwendiger<br />
Organe oft so lange überbrückt<br />
werden, bis sich die geschädigten<br />
Organe wieder erholt<br />
haben oder ein chirurgischer Eingriff<br />
möglich geworden ist. Das<br />
gilt vor allem bei Schädel-Hirn-
verletzungen, Narkosezwischenfällen,<br />
Vergiftungen, Herzinfarkten<br />
und Lungenembolien. Der<br />
Herzschlag und die Atmung<br />
funktionieren noch, aber die Regelfunktionen<br />
des Gehirns sind<br />
irreversibel erloschen.<br />
Es stellt sich hier jedoch die Frage,<br />
ob der Hirntod der wirkliche<br />
Tod des Menschen ist. Wie kann<br />
man einen Menschen für tot erklären,<br />
in dem noch das Herz<br />
schlägt, der noch atmet und dessen<br />
Blutkreislauf noch die Organe<br />
versorgt, der also noch lebt?<br />
Das aber tut man, weil das Gehirn<br />
irreversibel geschädigt ist. Man<br />
sagt: Tot ist der Mensch, wenn<br />
sein Gehirn tot ist. Allein, reduziert<br />
(beschränkt) man da nicht<br />
den Menschen auf sein Gehirn?<br />
Kann man das Menschenleben als<br />
solches wirklich auf meßbare<br />
Hirnströme reduzieren oder auf<br />
den irreversiblen Ausfall eines<br />
Organs, etwa des Herzens? Der<br />
Mensch ist mehr als sein Gehirn.<br />
Er besteht aus dem Leib und der<br />
Geistseele. Die Geistseele äußert<br />
sich im Gehirn, aber nicht nur in<br />
ihm, sie manifestiert (offenbart)<br />
sich in der ganzen Leiblichkeit des<br />
Menschen. Wird hier nicht der<br />
Geist des Menschen zu einer<br />
Funktion des Gehirns gemacht<br />
oder gar mit ihm identifiziert? Der<br />
2005 verstorbene Neurophysiologe<br />
und Neurochirurg Detlef<br />
Bernhard Linke fragt: „Kann ein<br />
Mensch für tot angesehen werden,<br />
wenn 97 % seiner Körperzellen<br />
noch funktionieren, aber nur<br />
die 3 %, die sein Gehirn ausmachen,<br />
ausgefallen sind?“<br />
Nüchtern betrachtet sind Hirntote<br />
Sterbende, nicht Gestorbene.<br />
Sie befinden sich im Prozeß des<br />
Sterbens, in den man angesichts<br />
der Würde des Menschen und<br />
angesichts der allgemeinen Menschenrechte,<br />
die sich aus der Sonderstellung<br />
des Menschen im<br />
Kosmos ergeben, nicht aktiv eingreifen<br />
darf, den man nicht defi-<br />
nitiv zu Ende führen darf. Hirntote,<br />
deren Vitalfunktionen (<strong>Leben</strong>sfunktionen)<br />
künstlich aufrechterhalten<br />
werden, kann man<br />
nicht als tot ansehen. Das ist ein<br />
Konstrukt (Denkmodell, gedankliche<br />
Hilfskonstruktion). Aus ethischer<br />
Perspektive (Sicht) kann<br />
man eine Explantation (Entnahme)<br />
von lebenswichtigen Organen<br />
aus einem lebendigen Menschen<br />
auch dann nicht rechtfertigen,<br />
wenn er selber oder die Angehörigen<br />
ihre Zustimmung dazu<br />
gegeben haben, denn aktive Euthanasie<br />
ist niemals moralisch zu<br />
rechtfertigen, niemand kann zu<br />
keiner Zeit über den Abschluß<br />
seines <strong>Leben</strong>s verfügen.<br />
Der Eintritt des Todes ist nicht<br />
eine rein medizinische Frage, es<br />
sei denn man versteht den Menschen<br />
allein von seiner Biologie<br />
her. Etwas anderes ist es hingegen,<br />
wenn man der Medizin das<br />
Recht und die Aufgabe zuerkennt,<br />
den Beginn des irreversiblen Sterbeprozesses<br />
eines Menschen zu<br />
konstatieren (festzustellen).<br />
In diesem Zusammenhang ist<br />
auch darauf hinzuweisen, daß die<br />
Meinungen darüber, wie man den<br />
Hirntod diagnostizieren (erkennen)<br />
kann, auseinander gehen.<br />
Zwischen 1968 und 1978 wurden<br />
mindestens dreißig verschiedene<br />
Folgen von Kriterien veröffentlicht.<br />
Seither kamen noch viele<br />
weitere hinzu. Daraus wird ersichtlich,<br />
daß in verschiedenen<br />
Ländern verschiedene Regelungen<br />
für die Organentnahme gelten.<br />
Verschieden sind darüber hinaus<br />
- auch daran ist hier zu erinnern<br />
- die Methoden der Feststellung<br />
des Hirntodes. Nicht ohne<br />
Grund hat man auch gefragt, wie<br />
weit die Apparate, die da verwendet<br />
werden, sichere Auskunft geben<br />
oder ob morgen nicht besser<br />
entwickelte Apparate bessere Ergebnisse<br />
bringen werden.<br />
Immerhin wird von Hirntoten<br />
berichtet, die unerwartet wieder<br />
zum <strong>Leben</strong> erwacht sind, und von<br />
- 3 -<br />
solchen, die Kinder zur Welt gebracht<br />
haben.<br />
Würde man alle Argumente gegen<br />
den Tod der Hirntoten ignorieren<br />
(nicht beachten), müßte<br />
man zumindest zugeben, daß es<br />
nicht sicher ist, daß der Hirntod<br />
der wirkliche Tod ist. Wenn aber<br />
nur ein geringfügiger vernünftiger<br />
Zweifel besteht, daß man<br />
durch die Explantation eines lebenswichtigen<br />
Organs eine lebende<br />
menschliche Person töten<br />
könnte, ist es ethisch geboten, eine<br />
solche Handlung zu unterlassen.<br />
So sollte man meinen.<br />
Wenn das Hirntod-Kriterium<br />
eine so breite Akzeptanz findet,<br />
beruht das, so könnte man sagen,<br />
auf dem blinden Vertrauen in eine<br />
Definition, deren tatsächliche Bedeutung<br />
für medizinische Laien,<br />
aber auch für viele Ärzte unbegreiflich<br />
bleiben muß. Der Philosoph<br />
Hans Jonas (+ 1993) führt<br />
den Erfolg des Hirntodkriteriums<br />
auf „die Lähmung selbstkritischen<br />
Denkens“ zurück und<br />
auf „die Einschläferung der Gewissen“.<br />
Allgemein anerkannt wurde das<br />
Hirntodkriterium im Übrigen zu<br />
keiner Zeit, auch nicht von den<br />
Medizinern. Seit einigen Jahren<br />
wachsen hier auch die Zweifel der<br />
Mediziner unverkennbar, vor allem,<br />
seitdem die US-amerikanischen<br />
Ärzte Robert D. Truog und<br />
Franklin G. Miller in aller Form<br />
erklärt haben, der Hirntod sei<br />
nicht der Tod des Menschen,<br />
Hirntote seien Sterbende, weil wir<br />
aber Organe brauchten, solle man<br />
an dem Hirntodkriterium festhalten.<br />
Sie und viele andere fordern<br />
inzwischen „gerechtfertigtes Töten“,<br />
„justified killing“, von Menschen,<br />
damit man an ihre Organe<br />
herankommen kann, stellen damit<br />
jedoch explizit (ausdrücklich)<br />
das Grundrecht auf die Unantastbarkeit<br />
des menschlichen <strong>Leben</strong>s<br />
in Frage.
Wenn Weihbischof Losinger von<br />
Augsburg im Kölner Domradio<br />
am 25. November 2011 als „Experte“<br />
behauptet, der Hirntod sei der<br />
Tod des Menschen, kann ich das<br />
nur als leichtfertig bezeichnen. Da<br />
tritt im Grunde die Politik an die<br />
Stelle der Wahrheit. Das ist<br />
allerdings ein Phänomen (Vorkommnis),<br />
das heute auch sonst<br />
nicht selten den Auftrag der Kirche<br />
verdunkelt und ihre Glaubwürdigkeit<br />
in Frage stellt.<br />
kath.net: Wie muß man sich das<br />
Geschehen der Organentnahme<br />
konkret vorstellen? Angehörige<br />
verabschieden sich von einem<br />
Menschen, der seine normale<br />
Körpertemperatur hat, den man<br />
gefühlsmäßig als „lebendig“<br />
(wenn auch schwer krank) empfindet.<br />
Wenn das Sterben unmittelbar<br />
bevorsteht, versammeln<br />
sich normalerweise die Verwandten<br />
um den Sterbenden – hier verlassen<br />
sie ihn. Was geschieht<br />
dann?<br />
Schumacher: Existentiell wird der<br />
zu Explantierende als Sterbender<br />
erlebt, nicht als Toter. Das ist sicher.<br />
Wenn er aus dem Krankenzimmer<br />
herausgefahren wird,<br />
verabschieden sich die Angehörigen<br />
nicht von einem Verstorbe-<br />
nen. Mit dem Verlegen des Sterbens<br />
in den Operationssaal und<br />
der Organentnahme wird der<br />
Sterbende der Möglichkeit eines<br />
menschenwürdigen Sterbens beraubt,<br />
was freilich dem modernen<br />
Menschen im Allgemeinen weniger<br />
als Problem erscheint, denn<br />
wir müssen heute eine wachsende<br />
Akzeptanz der aktiven Sterbehilfe<br />
konstatieren (feststellen),<br />
zuweilen wird sie schon als ein<br />
Beitrag zur Sanierung unseres Gesundheitssystems<br />
propagiert. Die<br />
christliche Vorstellung vom Hinscheiden<br />
eines Menschen ist indessen<br />
eine andere. Im Grunde<br />
sehnt sich der Mensch nach einem<br />
anderen Tod als jenem technisierten<br />
auf dem Operationstisch.<br />
Wichtiger als die Prolongation<br />
(Verlängerung) des <strong>Leben</strong>s um jeden<br />
Preis ist eine gute Sterbestunde,<br />
das Sterben in der Gemeinschaft<br />
von Freunden und Angehörigen,<br />
begleitet durch das Gebet<br />
der Kirche, in einer Atmosphäre<br />
gläubiger Zuversicht.<br />
Man könnte hier auch darauf verweisen,<br />
daß es eigentlich zur Würde<br />
des Menschen gehört, daß seine<br />
Integrität (Unversehrtheit)<br />
auch in physischer Hinsicht respektiert<br />
wird, auch im Tod und<br />
über den Tod hinaus, daß das aber<br />
vereitelt wird durch die „Aus-<br />
schlachtung und Wiederverwertung<br />
der Organe sterbender<br />
Menschen“, die man als eine „tiefe<br />
Mißachtung der unverwechselbaren<br />
Würde des Einzelnen“ verstehen<br />
kann, als eine Mißachtung,<br />
„die unserem Verhältnis zum anderen<br />
Menschen auf Dauer irreparablen<br />
Schaden zufügen“ kann.<br />
Man könnte auch fragen, ob hier<br />
nicht die Pietät (Ehrfurcht) verletzt<br />
wird: Da wartet bei der Organtransplantation<br />
ein Mensch,<br />
vielleicht gar ungeduldig, auf<br />
den Tod eines anderen und<br />
wünscht ihn herbei, um selber<br />
davon zu profitieren. Und dem<br />
Arzt geht es dann nicht mehr um<br />
die Interessen des dem Tod geweihten<br />
Patienten, sondern um<br />
die Interessen dessen, dem ein<br />
Organ implantiert werden soll. In<br />
diesem Zusammenhang sollten<br />
wir uns auch fragen: Was bedeutet<br />
die Entnahme der Organe konkret<br />
für den Betroffenen, für die<br />
Angehörigen und nicht zuletzt<br />
auch für die Mediziner?<br />
kath.net: Herr Professor, stellen Sie<br />
sich vor, ein Arzt würde Ihnen eröffnen,<br />
daß Sie nur noch überleben<br />
könnten, wenn Sie ein Spenderherz<br />
oder eine Spenderleber annehmen.<br />
Wie würden Sie reagieren?<br />
BUCHHINWEIS<br />
Das Buch „Organspende - Letzter Liebesdienst oder Euthanasie?” zeigt auf, daß mit<br />
der Einführung einer neuen Todesdefinition, nämlich dem sogenannten Hirntod als<br />
Tod des Menschen, der Todeszeitpunkt willkürlich zum Zwecke der Organgewinnung<br />
vorverlegt wurde. Es wird dargelegt, daß mit der Akzeptanz der Hirntoddefinition<br />
lebende Menschen für tot erklärt wurden und werden, um deren Organe juristisch<br />
straffrei entnehmen zu können, und damit die Tötung sterbender Menschen legalisiert<br />
wurde.<br />
Neben der Abhandlung über den Hirntod aus medizinischer Sicht werden die<br />
Auswirkungen der Organtransplantation auf das Arzt-Patienten-Verhältnis untersucht<br />
und den Fragen nach der Pietät sowie einer suggerierten Verpflichtung zur Organspende als Solidaritätsbeitrag<br />
gegenüber Schwerstkranken („letzter Liebesdienst”) nachgegangen.<br />
Das Buch kommt zu dem Schluß, daß die menschliche Person nicht ihr Hirn und auch nicht ihr „Funktionieren als Mensch”<br />
ist, daß der Mensch vielmehr von der Emfängnis bis zum natürlichen Tod als Person zu achten und zu behandeln ist!<br />
W. Ramm (Hrsg.): Organspende - Letzter Liebesdienst oder Euthanasie?, 4. erweiterte Auflage, Derscheider Verlag 2000, Preis 4,10 Euro<br />
(zzgl. Porto), bei größeren Stückzahlen Rabatt. ISBN: 3-930533-05-7. © Derscheider Verlag, Postfach 61, D-69518 Abtsteinach
Schumacher: Es ist aufschlußreich,<br />
daß die Zahl derer, die bereit<br />
sind, ein Organ zu spenden,<br />
weitaus geringer ist als die Zahl<br />
derer, die ein solches empfangen<br />
möchten, wenn eine Implantation<br />
die „ultima ratio“ (letzte Mittel)<br />
für sie ist. Faktisch ist die Zahl<br />
derer, die der Organentnahme<br />
intellektuell (verstandesmäßig)<br />
zustimmen, sehr viel größer als<br />
die Zahl derer, die bereit sind, selber<br />
Organspender zu sein. Offenbar<br />
ahnen nicht wenige, daß,<br />
wenn einem Hirntoten ein lebenswichtiges<br />
Organ entnommen<br />
wird, in sein Sterben eingegriffen<br />
wird.<br />
Um Ihre konkrete Frage zu beantworten:<br />
Da ich weiß, was die Organtransplantation<br />
de facto bedeutet,<br />
wenn es sich um ein unpaariges<br />
lebenswichtiges Organ<br />
handelt, und da mir die ethischen,<br />
aber auch die anthropologischen<br />
Implikationen einer solchen <strong>Aktion</strong><br />
bewußt sind, bedarf die negative<br />
Antwort keiner langen<br />
Überlegung. Zudem frage ich<br />
mich und so müßten sich auch<br />
alle Betroffenen fragen: Was ist<br />
das für ein Weiterleben, das nur<br />
ermöglicht wurde dadurch, daß<br />
ein anderer getötet wurde?<br />
kath.net: Gibt es eine „Pflicht der<br />
christlichen Nächstenliebe“ zur<br />
Organspende?<br />
Schumacher: Wenn die Explantation<br />
eines Hirntoten als aktive Euthanasie<br />
verstanden werden muß,<br />
dann kann man auch die Worte<br />
Jesu von der Hingabe des <strong>Leben</strong>s<br />
für seine Freunde als Ausdruck<br />
grenzenloser Liebe (Joh 15, 13)<br />
und sein diesbezügliches Beispiel<br />
nicht auf die Organspende anwenden,<br />
denn eine direkte Tötungshandlung<br />
an einem Menschen<br />
kann niemals legitim (gerechtfertigt)<br />
sein. Darum aber<br />
würde es sich hier handeln. Die<br />
Hingabe des <strong>Leben</strong>s durch Jesus<br />
legitimierte nicht das Tun seiner<br />
Peiniger. Die Behauptung, die<br />
Organspende sei eine christliche<br />
Tat, wird von daher in keiner<br />
Weise dem Problem der Organspende<br />
gerecht.<br />
Bedauerlicherweise vermochte<br />
auch die gemeinsame Erklärung<br />
des Rates der EKD und der Deutschen<br />
Bischofskonferenz von 1990<br />
die hier notwendige Differenzierung<br />
nicht zu vollziehen, wenn sie<br />
die Organspende mit der christlichen<br />
Liebestat der Hingabe des<br />
<strong>Leben</strong>s für einen anderen gleichsetzt.<br />
Sie war offenbar allzu sehr<br />
von politischen Aspekten geleitet.<br />
De facto hat sie bis heute nicht<br />
wenige Kritiker gefunden, nicht<br />
zuletzt auch deshalb, weil sie sich<br />
bedenkenlos in den Dienst des<br />
Hirntod-Kriteriums gestellt hat,<br />
ohne dieses aus tieferer medizinischer,<br />
philosophischer und theologischer<br />
Sicht zu reflektieren,<br />
weil sie ohne tiefere Reflexion<br />
(Überlegung) das Menschsein des<br />
Menschen an das funktionierende<br />
Gehirn bindet und dabei in keiner<br />
Weise auf die darin enthaltenen<br />
Probleme eingeht, vor allem<br />
aber auch, weil sie den Blick einseitig<br />
auf die potentiellen Organempfänger<br />
und die Transplanteure<br />
richtet. Die Kirche muß den<br />
Fortschritt bejahen und ihm dienen,<br />
das ist keine Frage,<br />
allerdings nicht undifferenziert.<br />
Nur dann bleibt sie sich selber<br />
treu, wenn sie dem wahren Fortschritt<br />
dient.<br />
kath.net: Worin sehen Sie die eigentlichen<br />
Ursachen für die breite<br />
Kampagne zugunsten der Organspende?<br />
Schumacher: Die Gründe sind<br />
vielfältig. Zunächst ist hier zu<br />
konstatieren (bemerken), daß die<br />
Politiker die Förderung und die<br />
positive Regelung der Organtransplantation<br />
im Allgemeinen<br />
für den Ausdruck einer positiven<br />
Einstellung zur Wissenschaft<br />
- 5 -<br />
und zu ihren Möglichkeiten halten<br />
und daß sie damit dem „bonum<br />
commune“ (Gemeinwohl)<br />
dienen. Dabei richten sie den Blick<br />
weniger auf die der Organtransplantation<br />
innewohnenden ethischen<br />
Prinzipien und anthropologischen<br />
Aspekte und meinen,<br />
wenn sie die Möglichkeiten des<br />
Menschen irgendwie kanalisieren<br />
würden, hätten sie ihre Aufgabe<br />
erfüllt.<br />
Sodann ist hier an das Interesse<br />
der Pharma-Industrie zu erinnern,<br />
an den Ehrgeiz der Mediziner,<br />
an die Faszination der<br />
Machbarkeit und an die erheblichen<br />
materiellen Gewinne, die<br />
die Ausweitung der Organtransplantation<br />
begleiten.<br />
Zu bedenken ist hier aber auch,<br />
daß moralische Überlegungen generell<br />
bei uns nicht gerade hoch<br />
im Kurs stehen. Vielfach herrscht<br />
die Meinung: Was der Mensch<br />
tun kann, das darf er auch tun.<br />
Wie man immer wieder vernimmt,<br />
spielt auch in der Ausbildung<br />
der Mediziner die medizinische<br />
Ethik nur eine geringe<br />
Rolle. Wenn man heute<br />
überhaupt noch ethisch argumentiert,<br />
tut man das utilitaristisch<br />
(nach Nützlichkeit) oder teleologisch<br />
(zweckgerichtet), vom Subjekt<br />
her, nicht essentiell (grundsätzlich).<br />
In unserem Fall etwa so:<br />
Der eine muß sowieso sterben,<br />
während der andere weiterleben<br />
kann, wenn ihm ein lebenswichtiges<br />
Organ implantiert wird. Da<br />
wird der Mensch indessen instrumentalisiert<br />
und in seiner<br />
unantastbaren Würde in Frage<br />
gestellt, da wird im Grunde das<br />
fundamentale ethische Prinzip<br />
verlassen, daß das <strong>Leben</strong> eines<br />
Menschen niemals zur Disposition<br />
stehen darf.<br />
Die Ablehnung des Naturrechtes<br />
und der daraus folgende Rechtspositivismus<br />
verstellen uns weithin<br />
den Blick auf die ethische Beurteilung<br />
der Organtransplantati-
on, die ihre eigene Dynamik entwickelt.<br />
Es geht hier jedoch nicht<br />
nur um die Organtransplantation,<br />
es geht hier allgemein um die Mikrobiologie.<br />
Sie führt uns in Abgründe,<br />
sie ist weit folgenreicher<br />
und zerstörerischer als die Mikrophysik.<br />
Die Aufgaben, die der Kirche<br />
daraus erwachsen, sind von<br />
größter Tragweite.<br />
Zu bedenken ist hier auch, daß<br />
nicht alles, was theoretisch möglich<br />
ist, auch praktikabel ist. Das<br />
ist zwar ein pragmatisches Argument<br />
gegen die Organtransplantation,<br />
aber auch vor solchen Argumenten<br />
sollte man in diesem<br />
Kontext die Augen nicht verschließen.<br />
Darum ist in diesem<br />
Zusammenhang - unabhängig<br />
von der Frage, ob die Hirntoten<br />
wirklich tot sind - auch zu bedenken,<br />
daß Transplantationen den<br />
Organismus des Empfängers des<br />
Transplantates schwer belasten,<br />
daß die Übertragung des Organs<br />
in vielen Fällen nicht gelingt, daß<br />
sie oftmals nur von kurzer Dauer<br />
ist und dann wiederholt werden<br />
muß und daß die Unterdrückung<br />
des Immunsystems unter Umständen<br />
neue Krankheiten,<br />
oftmals auch todbringende<br />
Krankheiten hervorbringt. Zudem<br />
wird der Transplantierte<br />
niemals wieder ein normales <strong>Leben</strong><br />
führen können wie ein Gesunder.<br />
Die bleibende ärztliche<br />
Betreuung nach der Organtransplantation<br />
ist zeitaufwendig und<br />
kostspielig und aufs Äußerste belastend<br />
für den Transplantierten.<br />
Das sind pragmatische Überlegungen,<br />
aber sie untermauern<br />
doch auch die Gültigkeit der prinzipiellen<br />
(grundsätzlichen) Überlegungen.<br />
Mit der Organtransplantation<br />
wird eine Therapie entwickelt -<br />
auch daran muß hier erinnert<br />
werden -, die von den unvorstellbar<br />
hohen Kosten her schon auf<br />
die Dauer nicht durchzuhalten<br />
ist, zumal wenn sie nicht selektiv<br />
(auswählend) sein will, wenn<br />
alle davon partizipieren (teilhaben)<br />
sollen. Schon heute machen<br />
die Krankenkassen und die Politiker<br />
immer wieder auf die Explosion<br />
der Krankheitskosten aufmerksam.<br />
Zudem kann von einer<br />
Wiederherstellung der Gesundheit<br />
bei den Transplantierten<br />
durchweg nicht die Rede sein.<br />
Fast ausnahmslos sind sie auf Hilfe<br />
und Betreuung angewiesen,<br />
physisch und psychisch. Vielfach<br />
begleiten sie Ängste vor neuen,<br />
durch die Transplantation bedingten<br />
Krankheiten und gar auch<br />
Schuldgefühle, nicht nur im Falle<br />
einer Herzimplantation. Des Öfteren<br />
wird das neue Organ wieder<br />
abgestoßen durch die körpereigene<br />
Abwehr, so daß eine erneute<br />
Transplantation nötig wird, wenn<br />
sie dann überhaupt noch einmal<br />
möglich ist. Das alles bedeutet für<br />
den Patienten eine vielfältige Anspannung,<br />
um nicht zu sagen,<br />
eine außergewöhnliche Schinderei,<br />
die in keinem Verhältnis steht<br />
zu der zeitweiligen Verlängerung<br />
des <strong>Leben</strong>s.<br />
Die Organtransplantationen<br />
wachsen dem Menschen über den<br />
Kopf. Sie lassen letzten Endes erkennen,<br />
daß man das personale<br />
Wesen des Menschen und die damit<br />
gegebene Würde verkennt<br />
oder nicht genügend präsent hat.<br />
Es ist im Grunde das gleiche Problem,<br />
das sich bei der Bejahung<br />
der embryonalen Stammzellen-<br />
Forschung, bei der Abtreibung,<br />
bei der In-vitro-Fertilisation<br />
(künstliche Befruchtung) und bei<br />
der Euthanasie stellt.<br />
kath.net: Herzlichen Dank für<br />
dieses Gespräch, Herr Professor.<br />
(Hervorhebungen und Erklärungen<br />
in Klammern vom Herausgeber.)<br />
Empfehlenswerte Literatur:<br />
Papst Pius XII., Die sittlichen Grenzen<br />
der ärztlichen Forschungs- und<br />
Behandlungsmethoden und Papst Johannes<br />
Paul II., ’Humanae vitae’ -<br />
immer aktuell, Schriftenreihe der<br />
<strong>Aktion</strong> <strong>Leben</strong> e.V., Heft 5<br />
Ramm, Walter, Hirntod und Organtransplantation<br />
- Informierte Zustimmung?,<br />
Schriftenreihe der <strong>Aktion</strong> <strong>Leben</strong><br />
e.V., Heft 12<br />
Waldstein, Wolfgang: „Der Wert des<br />
<strong>Leben</strong>s - Hirntod und Organtransplantation“,<br />
Schriftenreihe der <strong>Aktion</strong><br />
<strong>Leben</strong> e.V., Heft 22<br />
Wilson, Mercedes Arzú; Byrne, Paul<br />
A.; Coimbra, Cicero G.; Spaemann,<br />
Robert, ’Hirntod’ ist nicht Tod!,<br />
Schriftenreihe der <strong>Aktion</strong> <strong>Leben</strong> e.V.,<br />
Heft 24<br />
Schumacher, Joseph, Organspende<br />
und Organtransplantation - Ihre<br />
Wertung im Licht der christlichen<br />
Ethik, Schriftenreihe der <strong>Aktion</strong> <strong>Leben</strong><br />
e.V., Heft 31<br />
Organspende - eine Frage auf <strong>Leben</strong><br />
und Tod, Informationsbroschüre zur<br />
Organspende - sehr gut geeignet zum<br />
Verteilen.<br />
Ramm, Walter, Euthanasie in humanem<br />
Gewand, Humanistische Hintergründe<br />
der Euthanasiebewegung,<br />
CD 002<br />
Ramm, Walter, Organspende - Letzter<br />
Liebesdienst? - Was man wissen<br />
sollte, bevor man einen Organspendeausweis<br />
ausfüllt, CD 003<br />
Herausgeber und v.i.S.d.P.: !GTAB<br />
"#$%&'()*+*'(,-.-<br />
Postfach 61 D-69518 Abtsteinach<br />
E-Mail: post@aktion-leben.de, www.aktion-leben.de<br />
Spendenkonto: Volksbank Überwald e.G., BLZ: 509 616 85, Kto: 17 914<br />
BIC: GENODE51ABT - IBAN: DE83509616850000017914