Seminare: Storno ohne Risiko - CIM
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GERMANY GCB<br />
Erneuerbare<br />
Meetings<br />
Die ernste Lage ist Anlass für neue Messen und Kongresse<br />
zu Nachhaltigkeit und erneuerbaren Energien. Für<br />
Deutschland steckt in der Krise auch eine Chance.<br />
■ Verantwortung. 2010 feiert das Erneuerbare-Energie-Gesetz<br />
(EEG) zehnjähriges<br />
Bestehen. 2009 deckten in Deutschland<br />
erneuerbare Energien mit 93 Mrd.<br />
Kilowattstunden 16 Prozent des Stromverbrauchs<br />
ab. Dies ermittelte der Bundesverband<br />
Energie- und Wasserwirtschaft<br />
(BDEW), der 1.800 Unternehmen mit<br />
280.000 Mitarbeitern vertritt und vom 29.<br />
Juni bis 1. Juli 2010 in Berlin tagen wird.<br />
Über 1.400 Teilnehmer kamen 2009, darunter<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel. In<br />
Kopenhagen kämpfte sie vergeblich für<br />
ein globales Klimarahmenabkommen und<br />
macht sich nun stark für die Klimazwischenkonferenz<br />
auf Ministerebene 2010<br />
in Bonn. In die turnusmäßige Tagung des<br />
Klimaschutzsekretariats der Vereinten Nationen<br />
will die Bundeskanzlerin ein internationales<br />
Ministertreffen fügen.<br />
Als Standort von insgesamt 19 UN-<br />
Einrichtungen ist Bonn die ideale Plattform<br />
zur Kommunikation ressourcen-<br />
schonender Strategien. Dem Ziel der<br />
Bundeskanzlerin, dass Deutschland und<br />
die EU die Emissionen um 25 Prozent bezogen<br />
auf 1990 reduzieren, will die jetzt<br />
ins Leben gerufene „Zwei-Grad-Initiative<br />
Bonn“ entgegenkommen. Bonns Oberbürgermeister<br />
Jürgen Nimptsch will über<br />
einen symbolischen Obulus von vier Euro<br />
je Bürger und Jahr Stiftungsmittel sammeln,<br />
womit Projekte zur Reduktion des<br />
Treibhausgases in Bonn und in Städten<br />
in Entwicklungsländern finanziert werden<br />
sollen. Die Plattform „Carbonn“ sammelt<br />
einheitliche Klimadaten als Projekt<br />
des Umweltprogramms der Vereinten Nationen<br />
(UNEP).<br />
Internationales Format hat auch der<br />
World Energy Dialogue, organisiert von<br />
BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie)<br />
und dena (Deutsche Energie-<br />
Agentur) vom 19. bis 23. April 2010 zur<br />
Hannover Messe. Es geht darum, wie erneuerbare<br />
Energien und Energieeffizienz<br />
als Kernelemente integrierter Nachhaltigkeits-<br />
und Verbundsysteme weltweit zum<br />
Einsatz kommen. Vorgestellt wird das Projekt<br />
Desertec, das die nachhaltige Stromversorgung<br />
Europas, des Nahen Ostens<br />
und Afrikas bis 2050 erreichen will.<br />
Green IT ist das große Thema der Ce-<br />
BIT vom 2. bis 6. März 2010 in Halle 8<br />
der Deutschen Messe in Hannover. ��<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
3,1<br />
Anteil am<br />
gesamten EEV<br />
9,5<br />
RWE-Werbemotiv: Deutschland setzt<br />
sich als grüner Riese in Szene – zu<br />
Recht, wie die Grafik unten beweist.<br />
RWE ad motif: Germany stages itself<br />
as a green giant – rightly so!<br />
6 cim 1/2010 Germany<br />
4,8<br />
15,1<br />
Anteil am Bruttostromverbrauch<br />
3,5<br />
Anteil am<br />
EEV für Wärme<br />
7,4<br />
0,2<br />
5,9<br />
Anteil am<br />
Kraftstoffverbrauch<br />
2,1<br />
Anteil am<br />
PEV<br />
EEV Endenergieverbrauch, PEV Primärenergieverbrauch, berechnet nach Wirkungsgradmethode<br />
Quelle: BMU-Publikation „erneuerbare Energien in Zahlen - nationale und internationale Entwicklung“, Referat Kl lll, Stand: Juni 2009<br />
Photo: RWE<br />
Anteile erneuerbarer Energien an der<br />
Energiebereitstellung in Deutschland<br />
� 2008<br />
� 2006<br />
� 2004<br />
� 2002<br />
� 2000<br />
� 1998<br />
7,0