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Milch und Schokolade - Deutsche Molkerei Zeitung

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20 |dmz 2/2011<br />

®pixelio<br />

MILCH<br />

SCHOKOLADE<br />

TECHNIK<br />

Kommen zusammen groß raus: <strong>Milch</strong> <strong>und</strong> <strong>Schokolade</strong><br />

<strong>Schokolade</strong><br />

ist ein kakaohaltigesLebens-<br />

<strong>und</strong> Genusmittel.<br />

Es<br />

wird als Gr<strong>und</strong>stoff<br />

in reiner<br />

Form genossen<br />

<strong>und</strong> als<br />

Halbfertigprodukt<br />

weiter ver-<br />

Adolf Birker,<br />

arbeitet. Soll<br />

Herausgeber der<br />

aus der Kakao-<br />

„<strong>Deutsche</strong>n <strong>Molkerei</strong><br />

masseSchoko- <strong>Zeitung</strong>“<br />

lade werden,<br />

wird sie, abhängig vom gewünschten<br />

Produkt, mit Zucker, gegebenenfalls<br />

auch Kakaobutter <strong>und</strong> <strong>Milch</strong>produkten<br />

(entweder als Vollmilchpulver<br />

pder getrennt nach den Komponenten<br />

Butter <strong>und</strong> Magermilch) <strong>und</strong> zu<br />

den verschiedensten <strong>Schokolade</strong>produkten<br />

verarbeitet. Der Schweizer<br />

Peter Daniel brachte mit dem von Henri Nestlé erf<strong>und</strong>enen<br />

<strong>Milch</strong>pulver (1867) die erste Tafel <strong>Milch</strong>schokolade auf den<br />

Markt. Erst mit der Zugabe von <strong>Milch</strong> wurde <strong>Schokolade</strong> zur<br />

geliebten Süßigkeit für die breite Bevölkerung.<br />

Im Jahr 2009 lag der Konsum von <strong>Schokolade</strong> <strong>und</strong> <strong>Schokolade</strong>nwaren<br />

bei 9,18 kg <strong>und</strong> damit 45,79 € (Fabrikabgabepreis<br />

der Hersteller) pro Kopf. Damit ist Deutschland nach<br />

der Schweiz der zweitgrößte <strong>Schokolade</strong>nkonsument.<br />

Alpenmilch ist die Gr<strong>und</strong>lage für jedes hochwertige<br />

<strong>Schokolade</strong>nprodukt. Ein hoher Prozentsatz der Leser unser<br />

Fachzeitschrift sind Lieferanten für die Branche der<br />

spezial<br />

<strong>Schokolade</strong>nindustrie - speziell aus dem Allgäu.<br />

Zunehmende Bedeutung bekommt <strong>Schokolade</strong> als Zusatznutzen<br />

für <strong>Milch</strong>produkte. „<strong>Milch</strong> mit <strong>Schokolade</strong>“ verleiht<br />

den Produkten einen Mehrwert – ob als kleinstückige<br />

Kiesel oder Nuggets, mit Silber- oder Goldhülle versehen<br />

oder als klassischer <strong>Schokolade</strong>npudding <strong>und</strong> -dessert.<br />

Bei den verschiedensten Herstellungsprozessen von<br />

<strong>Schokolade</strong>nerzeugnissen gibt es viele Schnittstellen zur<br />

<strong>Milch</strong>verarbeitung. Die Anforderungen an die Zulieferer<br />

sind hoch – angefangen von der Qualität der Rohstoffe,<br />

wie z.B. des Alpenmilchpulvers über spezielle Maschinentechnologien<br />

bis hin zum Verpa ckungs-Know-how.<br />

Genügend Gründe, weshalb sich die „<strong>Deutsche</strong> <strong>Molkerei</strong><br />

<strong>Zeitung</strong>“ künfitg regelmäßig mit dieser Thematik befassen<br />

wird.


Haltbarkeit von Pralinen<br />

Einfluss der Produktionstechnik<br />

Vielfältige Faktoren beeinflussen<br />

die Qualität <strong>und</strong> Haltbarkeit von Pralinen.<br />

Fettmigration <strong>und</strong> Fettreif spielen<br />

eine dominierende Rolle. Der Einfluss<br />

verschiedener Parameter wie<br />

Rezeptur <strong>und</strong> Lagerbedingung auf die<br />

Haltbarkeit wurde in einem Forschungsprojekt<br />

am Fraunhofer Institut<br />

IVV, Freising, untersucht. Teile der<br />

Ergebnisse wurden bereits in „süsswaren“<br />

veröffentlicht [1–4] <strong>und</strong> werden<br />

in den nächsten Ausgben der<br />

dmz ebenfalls veröffentlicht. Der vorliegende<br />

5. Teil widmet sich der Frage,<br />

inwiefern die Produktionstechnik<br />

die Haltbarkeit von Pralinen beeinflussen<br />

kann. Dazu wurde unter Industriebedingungen<br />

herkömmliches<br />

Schleudern mit Kaltform- <strong>und</strong> Oneshot-Verfahren<br />

sowie Überziehen<br />

verglichen. Namhafte <strong>Schokolade</strong>nhersteller<br />

wirkten in diesem Projekt<br />

mit, sodass die Ergebnisse als firmenübergreifend<br />

<strong>und</strong> objektiv betrachtet<br />

werden können.<br />

Produktionsbedingungen,<br />

Lagertests, Messmethoden<br />

Hohlkugeln aus Bitterschokolade<br />

mit ca. 2 mm Wandstärke wurden<br />

durch Schleudern sowie durch Kaltformen<br />

(Kaltformanlagen 2 verschiedener<br />

Hersteller) hergestellt <strong>und</strong> mit<br />

Nougat (A) sowie alternativ mit einer<br />

<strong>Milch</strong>masse (B) oder eine Masse auf<br />

Basis hydrierten Fetts (C) gefüllt. Vergleichbare<br />

Pralinen gleicher Rezepturen<br />

entstanden auf einer One-shot<br />

Anlage. Quaderförmige Riegel glei -<br />

cher Rezepturen wurden durch Überziehen<br />

produziert. Alle Rezepturen<br />

sind detailliert in [1] beschrieben. Alle<br />

Pralinenkugeln enthalten 51 % Füllung,<br />

die überzogenen Riegel 65 %.<br />

Pralinen wurden in diesem Projekt unter<br />

den in der Industrie gängigen hohen<br />

Geschwindigkeiten hergestellt,<br />

was für die spätere Fettreifneigung<br />

von großer Bedeutung ist. Über 1 t<br />

Pralinen wurde für Lagertests abgezweigt<br />

<strong>und</strong> per Kühltransport ans<br />

Fraunhofer IVV geliefert. Alle Produktionsdaten<br />

wie z.B. Stempeltemperaturen,<br />

Kühlzeiten <strong>und</strong> Kühltemperaturen<br />

wurden im Rahmen des IVLV Projektteams<br />

offengelegt <strong>und</strong> diskutiert.<br />

Das Kaltformen wurde auf Anlagen<br />

verschiedener Hersteller durchgeführt<br />

<strong>und</strong> deshalb hier unter dem neutralen<br />

Begriff „Kaltformen“ beschrieben.<br />

Frische oder gelagerte Pralinen<br />

wurden nach kurzem Kühlschock in<br />

MILCH_SCHOKOLADE_TECHNIK<br />

Gottfried Ziegleder, Wolfgang Danzl, Thomas Hinterberger, Heinz Mikle*<br />

* Gottfried Ziegleder <strong>und</strong> Wolfgang Danzl, Fraunhofer Institut IVV, Freising<br />

Thomas Hinterberger, Chocolat Frey AG, CH, Buchs<br />

Heinz Mikle, Grüningen (CH), vormals Chocolats Halba<br />

Schleudern Kaltformen<br />

One Shot<br />

Überzogener Kern<br />

Bild 1: Querschnitt der Pralinen<br />

ihre Bestandteile, Hülse <strong>und</strong> Füllung,<br />

zerlegt. Die definierte Hälfte einer<br />

Hülse wurde zerkleinert <strong>und</strong> in ein<br />

NMR-Rohr gestopft, um die Festfettgehalte<br />

bei 20 °C (NMR-Methode gemäß<br />

[5]) zu messen. Je nach Verfahren<br />

diff<strong>und</strong>ieren während des Füllens<br />

unterschiedliche Mengen Füllungsöl<br />

in die Hülsen <strong>und</strong> verringern somit<br />

den Festfettgehalt der <strong>Schokolade</strong>.<br />

Hier wurden Beispiele mit Füllung C<br />

ausgewählt, da diese bisher immer<br />

die stärkste Tendenz zur Fettmigration<br />

zeigte. Rezeptur <strong>und</strong> Eigenschaften<br />

s. [1]. Die Entwicklung der Pralinen<br />

mit den Füllungen A <strong>und</strong> B ist vergleichbar,<br />

nur etwas verzögert. Die<br />

Pralinen wurden in luftdichten Behäl-<br />

dmz 2/2011 | 21


MILCH_SCHOKOLADE_TECHNIK<br />

Bild 2: Festfettgehalt (%) der <strong>Schokolade</strong>n in frisch produzierten Pralinen mit Füllung C<br />

tern bei 5, 18, 20 <strong>und</strong> 23 °C gelagert.<br />

Fettreif wurde visuell beurteilt <strong>und</strong> mit<br />

Scanner dokumentiert. Die Entwick -<br />

lung von Fettreif lässt sich am besten<br />

darstellen, wenn man seine Intensität<br />

über dem Logarithmus der Zeit aufträgt<br />

[2]; dadurch kann man den Beginn<br />

des Fettreifs extrapolieren <strong>und</strong><br />

seinen Anstieg optimal erkennen.<br />

Eigenschaften der<br />

frischen Pralinen<br />

Schnittbilder der 4 Pralinensorten<br />

mit Füllung C sind in Bild 1 zusammengestellt.<br />

Geschleuderte Pralinen<br />

enthalten einen Luftraum unter<br />

dem Füllstutzen <strong>und</strong> weisen etwas<br />

unterschiedliche Wandstärken auf.<br />

Kaltgeformte Pralinen haben konstante<br />

Wandstärken. Sie enthalten in<br />

der Füllung einen Luftspalt, da sie aus<br />

zwei gefüllten Hälften zusammengesetzt<br />

sind. One Shot Pralinen oder<br />

überzogene Riegel variieren stark in<br />

ihren Wandstärken. Sie sind restlos<br />

gefüllt. Bild 2 zeigt die Festfettgehalte<br />

der <strong>Schokolade</strong> in frischen Pralinen<br />

mit Füllung C. Die Hülse in geschleuderten<br />

Pralinen bleibt bei der Produktion<br />

frei von Füllungsöl <strong>und</strong> weist mit<br />

79 % den ursprünglichen Festfettgehalt<br />

der Bitterschokolade auf. Im One<br />

Shot Verfahren kommt es während<br />

der Produktion zu starkem Fettaus-<br />

22 |dmz 2/2011<br />

tausch, da die flüssigen Füllungs- <strong>und</strong><br />

<strong>Schokolade</strong>nmassen konzentrisch in<br />

die Form fließen; die gebildete Hülse<br />

ist daher weich <strong>und</strong> enthält nur noch<br />

71 % festes Fett. Überraschend ist<br />

aber der niedrige Festfettgehalt (76<br />

%) der kaltgeformten Hülsen in frischen<br />

Pralinen; die <strong>Schokolade</strong> ist<br />

deutlich weicher als in geschleuderten<br />

Pralinen, obwohl wie dort vorgefertigte<br />

Hülsen gefüllt wurden. Eine<br />

Erklärung folgt später. Unerwartet<br />

weich sind auch Pralinenüberzüge<br />

mit ca. 70 % Festfettgehalt. Das hat<br />

zumindest zwei Gründe: den höheren<br />

Füllungsanteil in den Riegeln (s. o.)<br />

<strong>und</strong> die größere Kontaktfläche zwischen<br />

<strong>Schokolade</strong> <strong>und</strong> Füllung im<br />

Quader im Vergleich zur Kugelform.<br />

Eigenschaften der<br />

gelagerten Pralinen<br />

Bild 3: Festfettgehalt (%) der <strong>Schokolade</strong>n in Pralinen (mit Füllung C)<br />

über der Lagerzeit (d) bei 20°C<br />

Bild 3 stellt dar, wie der Festfettgehalt<br />

in den Hülsen gelagerter Pralinen<br />

mit der Lagerzeit bei 20°C abnimmt.<br />

Die Kurven zeigen den typischen Verlauf<br />

einer Migration, mit starker Aufnahme<br />

von Füllungsöl im Frühstadium<br />

<strong>und</strong> späterer Annäherung auf<br />

ein gewisses Sättigungsniveau [5].<br />

Sättigung wird erreicht, wenn sich in<br />

der Hülse <strong>und</strong> der Füllung der gleiche<br />

Ölgehalt eingestellt hat. Beim Oneshot<br />

Verfahren geschieht diese Angleichung<br />

bereits weitgehend während<br />

der Produktion, weshalb der weitere<br />

Kurvenverlauf bei der Lagerung<br />

relativ flach ist [6]. Das Sättigungsniveau<br />

für die Pralinenkugeln liegt bei<br />

einem Festfettgehalt der <strong>Schokolade</strong><br />

von ca. 65 % <strong>und</strong> wird durch oneshot-<br />

<strong>und</strong> kaltgeformte Pralinen in<br />

400 d fast erreicht. Wieder haben die<br />

kaltgeformten Pralinen eine hohe Anfälligkeit<br />

für Fettmigration. Dabei trat<br />

kein nennenswerter Unterschied zwischen<br />

den beiden verwendeten Ver-


fahren mit Stempeltemperaturen bei<br />

ca. -15°C bzw. ca. 0°C auf. Geschleuderte<br />

Hülsen werden auch nach langer<br />

Zeit nur mäßig weicher. Bei den<br />

Riegeln ist die Migration extrem stark.<br />

Das Sättigungsniveau liegt hier nahe<br />

55 % Festfett, da das Produkt insgesamt<br />

mehr Füllung <strong>und</strong> damit mehr<br />

migrierendes Öl enthält.<br />

Fettreif beginnt etwa gleichzeitig<br />

auf One-shot- <strong>und</strong> Kaltform-Pralinen<br />

sowie überzogenen Riegeln (Bild 4).<br />

Seine Intensität steigt bei den beiden<br />

erstgenannten rasch an, bei den Riegeln<br />

dagegen nur sehr langsam. Die<br />

Erklärung hierfür ist, dass der Ölgehalt<br />

in den Überzügen direkt nach<br />

Produktion bereits so hoch ist, dass<br />

dort Fettkristalle nur langsam wachsen<br />

können. Nur geschleuderte Pralinen<br />

sind lange Zeit stabil gegen Fettreif.<br />

Fettreif beginnt dort erst spät,<br />

entwickelt sich dann aber intensiv.<br />

Bedeutung der<br />

Produktions -<br />

geschwindigkeit<br />

Viele Ergebnisse des Projekts sind<br />

plausibel <strong>und</strong> lassen sich erklären,<br />

wenn man voraussetzt, dass Fettreif<br />

als Folge von Fettmigration auftritt.<br />

Allerdings überrascht, dass kaltgeformte<br />

Hülsen gegenüber den geschleuderten<br />

soviel anfälliger gegenüber<br />

Fettmigration <strong>und</strong> Fettreif sein<br />

sollen.<br />

Im Gegenteil, kaltgeformte Hülsen<br />

sollten sogar stabiler sein als geschleuderte,<br />

da sie gleichmäßige Hülsenstärke<br />

mitbringen <strong>und</strong> Dünnstellen<br />

vermeiden. Die einzige Erklärung<br />

dürfte in der Produktionsgeschwindigkeit<br />

liegen. Kaltgeformte Hülsen werden<br />

ca. 10 min gekühlt, ehe am Ende<br />

des Kühlkanals die Füllung dosiert<br />

wird; sie sind vermutlich beim Füllen<br />

noch nicht ganz durchkristallisiert <strong>und</strong><br />

können der Ölmigration nicht ausreichend<br />

widerstehen. Die jeweilige<br />

Stempeltemperatur hat darauf wenig<br />

Einfluss. Geschleuderte Hülsen haben<br />

zwar vergleichbare Kühlzeit,<br />

doch vergehen weitere Minuten, bis<br />

sie aus der Schleuderanlage entnommen<br />

<strong>und</strong> in die Füllstation eingeschleust<br />

werden. Sie haben damit<br />

mehr Zeit, sich vor dem Füllen zu sta-<br />

bilisieren. Über den positiven Effekt<br />

einer Haltezeit von Frozen Cone Hülsen<br />

vor dem Füllen wurde kürzlich berichtet<br />

[7]. Zudem werden aus technischen<br />

Gründen die Füllmassen in den<br />

diversen Verfahren unterschiedlich<br />

vorkristallisiert, da die jeweilige Füllstation<br />

eine spezifische Fließfähigkeit<br />

der Masse erfordert. So ist denkbar,<br />

dass beim Kaltformen eine noch unfertige<br />

Hülse mit einer gut fließenden,<br />

evtl. schwach vorkristallisierten Masse<br />

befüllt wurde. So treffen noch weiche<br />

<strong>Schokolade</strong> <strong>und</strong> flüssige Füllung<br />

aufeinander <strong>und</strong> verkleben an der<br />

Grenzfläche so stark, dass die Migration<br />

auf Dauer begünstigt ist. Sicher<br />

lassen sich die Prozesse so optimieren,<br />

dass Kaltformverfahren<br />

auch für gefüllte Artikel nachhaltigen<br />

Erfolg haben.<br />

Dieses Projekt macht aber auch<br />

klar, warum nur Produktionsversuche<br />

unter Industriebedingungen realistische<br />

Aussagen über Fettreifneigung<br />

bringen, während Tests mit im Labor<br />

gefertigten Mus tern für die Praxis wenig<br />

hilfreich sind.<br />

Dank: Unser Projekt am Fraunhofer<br />

Institut für Verfahrenstechnik <strong>und</strong><br />

Verpackung, IVV, Freising, wurde<br />

durch die Industrievereinigung für Lebensmitteltechnologie<br />

<strong>und</strong> Verpa -<br />

ckung, IVLV, München, finanziert. Für<br />

großzügige Pralinenproduktion danken<br />

wir den Firmen Chocolats Halba<br />

<strong>und</strong> Chocolat Frey AG. Ergänzende<br />

Versuche leisteten Sollich KG, Knobel<br />

MILCH_SCHOKOLADE_TECHNIK<br />

Bild 4: Fettreifintensität auf Pralinen (mit Füllung C) über der Lagerzeit (d) bei 20°C;<br />

Zeitachse in logarithmischer Skalierung.<br />

<strong>und</strong> Confiserie Heilemann. Füllmassen<br />

lieferten Lindt & Sprüngli, Choc.<br />

Frey AG <strong>und</strong> Bahlsen.<br />

Literatur<br />

[1] G. Ziegleder, T. Hinterberger, H.<br />

Mikle. Pralinen I: Einfluss der Füllungen<br />

auf Fettmigration. Süsswaren.<br />

Heft 3 (2006) 18-19<br />

[2] G. Ziegleder, T. Hinterberger, H.<br />

Mikle. Pralinen II: Einfluss der Füllungen<br />

auf Fettreifbildung. Süsswaren.<br />

Heft 4 (2006) 18-19<br />

[3] G. Ziegleder, A. Reichl, T. Hinterberger,<br />

H. Mikle. Pralinen III: Neue<br />

Einblicke durch DSC-Thermoanalyse.<br />

Süsswaren. Heft 4 (2006) 18-19<br />

[4] G. Ziegleder, H. Mikle, T. Hinterberger.<br />

Pralinen IV: Einfluss von<br />

<strong>Milch</strong>fett auf Fettreif. Süsswaren,<br />

Heft 3 (2008) 12-14<br />

[5] G. Ziegleder, I. Schwingshandl, M.<br />

Brulheide. Beurteilung gelagerter<br />

<strong>Schokolade</strong>n anhand NMR-Kernspinresonanz.<br />

Süsswaren Nr. 7/8<br />

(1998) 30-34<br />

[6] B. Böhme, H. Rohm, G. Ziegleder.<br />

One-shot-Verfahren <strong>und</strong> konventionelles<br />

Schleudern im Vergleich.<br />

Süsswaren 7/8 (2005), 14-16<br />

[7] B. Juul. Beat migration bloom by<br />

optimizing your process. Manufacturing<br />

Confectioner. Vol. 90, No 5<br />

(2010), 68-75.<br />

Dieser Artikel ist bereits in der<br />

Zeitschrift „Süsswaren“,<br />

Ausgabe 7/8 2010 in einer Serie<br />

von mehreren Artikeln erschienen.<br />

dmz 2/2011 | 23


MILCH_SCHOKOLADE_TECHNIK<br />

Neue Erkenntnisse über <strong>Schokolade</strong><br />

Internationaler ZDS Schoko-Technik Kongress in Köln<br />

Produktausstellung von Zulieferern von Zutaten <strong>und</strong> Anlagen im Foyer des Kongresses in Köln<br />

Die größte <strong>und</strong> bedeutendste Veranstaltung<br />

in Europa, die sich Fragen<br />

der wissenschaftlichen <strong>und</strong> technologischen<br />

Aspekte der <strong>Schokolade</strong> widmet,<br />

fand vom 7. bis 9. Dezember in<br />

Köln statt. Der alle 2 Jahre stattfindende<br />

Kongress, der von der ZDS Zentralfachschule<br />

der <strong>Deutsche</strong>n Süßwarenwirtschaft<br />

in Solingen veranstaltet<br />

wird, wurde von mehr als 380 Teilnehmern<br />

aus der <strong>Schokolade</strong>n- <strong>und</strong> Lebensmittelindustrie<br />

aus 30 Ländern<br />

besucht. Sämtliche aktuellen Entwick -<br />

lungen im Bereich <strong>Schokolade</strong> wurden<br />

von international sachk<strong>und</strong>igen Referenten<br />

behandelt, die entweder aus<br />

der Praxis oder der Forschung kamen.<br />

Ergänzt wurden die Vorträge durch eine<br />

Posterausstellung sowie eine Produktausstellung<br />

von Zulieferern von<br />

Zutaten <strong>und</strong> Anlagen. Nahezu so wichtig<br />

wie die Vorträge war die Möglichkeit<br />

zum Networking mit Vertretern der gesamten<br />

Branche.<br />

Kakao-Produktion <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />

war Thema eines interessanten<br />

Vortrags von Dr. Torben Erbrath. Der<br />

Schwerpunkt bei der Nachhaltigkeit in<br />

24 |dmz 2/2011<br />

der Kakaolieferkette liege im Ursprung,<br />

da die Landwirtschaft in Afrika<br />

<strong>und</strong> anderen Kakaoanbauländern<br />

unterentwickelt ist. Defizite in der Qualität<br />

oder in der Lebensmittelsicherheit<br />

hätten direkten Einfluss auf die Produktivität<br />

<strong>und</strong> das Einkommen der<br />

Kleinbauern. Alle Aktivitäten der Indus -<br />

trie <strong>und</strong> der internationalen Kakaowirtschaft<br />

seien daher auf die Verbesserung<br />

der Lebensbedingungen der Bauern<br />

ausgerichtet, wie z. B. die Abschaffung<br />

der Kinderarbeit.<br />

Trends auf dem amerikanischen<br />

Markt für <strong>Schokolade</strong> stellte Steve Forster<br />

vor. Probiotischen Schokoriegeln<br />

gab er gute Zukunftsaussichten, für<br />

<strong>Milch</strong>schokolade ist derzeit eine Aufwertung<br />

auf dem amerikanischen<br />

Markt zu beobachten. Dem Problem<br />

des Übergewichts bei Kindern kommt<br />

eine gesetzliche Initiative in den USA<br />

entgegen, die den Verkauf von Süßigkeiten<br />

an Schulen verbiete. Weitere<br />

Trends sind „Limited Edition Produkte“,<br />

scharfe Geschmacksrichtungen,<br />

Superfruits mit <strong>Schokolade</strong> umhüllt<br />

(wie z. B. Granatapfel), Natürlichkeit,<br />

Bio, <strong>und</strong> <strong>Schokolade</strong> mit Gewürzen.<br />

<strong>Schokolade</strong> schmeckt nicht nur besonders<br />

gut, sie kann durchaus auch<br />

positive ges<strong>und</strong>heitliche Effekte bewirken,<br />

berichtete Prof. Dr. Stephen L. Atkin,<br />

der einige medizinische Studien<br />

aus Großbritannien vorstellte. So<br />

konnte ein Blutdrucksenkungseffekt<br />

nach <strong>Schokolade</strong>nkonsum nachgewiesen<br />

werden <strong>und</strong> eine Zunahme des<br />

HDL im Blut. Weiterhin wird <strong>Schokolade</strong><br />

u. a. ein positiver Effekt beim „Chronischen<br />

Ermüdungs-Syndrom“ zugeschrieben.<br />

Ergebnisse des „R<strong>und</strong>en Tischs zu<br />

Energiefragen“ stellte Peter Bonczek,<br />

Siemens Aachen vor. Die zunehmende<br />

Belastung der Unternehmen der Ernährungsindustrie<br />

durch hohe Energiepreise<br />

ließen das Thema Energieeinsparung<br />

immer mehr in den Vordergr<strong>und</strong><br />

rücken. Durch rationellen Einsatz<br />

von Energie könnten die Unternehmen<br />

aber in die Lage versetzt werden,<br />

erhebliche Kostenreduktionen zu<br />

erzielen, so der Referent. Erforderlich<br />

sei insbesondere die Einführung eines<br />

kontinuierlichen Energiemanagements.<br />

Mit dem sogenannten b<strong>und</strong>esweiten<br />

„Energie-Tisch“ könne den<br />

Unternehmen eine Hilfestellung gegeben<br />

werden, Energieeffizienzpotenziale<br />

in den Betrieben zu identifizieren<br />

<strong>und</strong> diese umzusetzen. 8 bis max. 12<br />

Unternehmen könnten an den regelmäßigen<br />

Treffen teilnehmen.<br />

Einen Überblick über den neuen<br />

„Kakao-Atlas 2010“ gab Prof. Dr, Reinhard<br />

Lieberei. In dem Atlas wird die<br />

Produktdiversität von 254 Kakaobohnen-Proben<br />

aus 32 weltweiten Herkünften<br />

abgebildet. Die Informationen<br />

decken die Standardqualitätsparameter<br />

sowie die physikalischen <strong>und</strong> chemischen<br />

Faktoren ab, die zur Beurteilung<br />

des Ernteguts erforderlich sind.<br />

Die Informationen wurden zu einer<br />

DVD zusammengestellt, die die technischen<br />

Voraussetzungen für den Aufbau<br />

direkter Vergleiche zwischen ausgewählten<br />

Proben ermöglicht. Die<br />

DVD könne als wichtige Informationsquelle<br />

dienen <strong>und</strong> zur Qualitätssiche-


ung beitragen.<br />

Zur Problematik des unkontrollierten<br />

Verdickens milchhaltiger <strong>Schokolade</strong>nmassen<br />

referierte Dr. Dr.-Ing.<br />

Gottfried Ziegleder. Häufig werden<br />

weiße <strong>Schokolade</strong>n oder andere<br />

milchhaltige Massen unter leichtem<br />

Rühren bei etwa 50 Grad für mehrere<br />

Tage im Tank gehalten. Dabei kommt<br />

es vor, dass die Masse plötzlich eine<br />

hohe Viskosität annimmt <strong>und</strong> sich irreversibel<br />

verfestigt. Dies bedeutet dann<br />

den Verlust der Masse. Experimentelle<br />

Untersuchungen von Gottfried Ziegleder<br />

haben ergeben, dass im Vergleich<br />

Massen mit Walzenpulver <strong>und</strong> solche<br />

mit einer Kombination aus Magermilchpulver<br />

<strong>und</strong> <strong>Milch</strong>fett weniger Ver-<br />

„Goldene Uhr des SG“<br />

Im Rahmen des diesjährigen SG<br />

Neujahrsempfangs <strong>und</strong> des zentralen<br />

Galaabends im Hotel „Bayerischer<br />

Hof“, der mit r<strong>und</strong> 500 Spitzenvertretern<br />

der deutschen Süßwarenwirtschaft<br />

in München stattfand, wurden<br />

Peter, Claus <strong>und</strong> Oliver Cersovsky,<br />

die Inhaber der Rübezahl <strong>Schokolade</strong>n<br />

GmbH aus Dettingen /Teck, sowie<br />

Adolf Schlünder, der Inhaber der<br />

gleichnamigen Handelsagentur aus<br />

Menden/Sauerland, mit der „Goldenen<br />

Uhr des SG“, ausgezeichnet.<br />

Mit diesem Preis, der bereits seit<br />

1972 vom internationalen Süßwarenhandelsverband<br />

SWEETS GLOBAL<br />

NETWORK (SG) vergeben wird, werden<br />

vor allem Persönlichkeiten aus<br />

Politik, Wirtschaft, Medien <strong>und</strong> aus<br />

der süßen Branche geehrt, die sich<br />

auf besondere Weise um die Süßwarenwirtschaft<br />

verdient gemacht haben.<br />

Zu den Preisträgern gehören unter<br />

anderem die ehemaligen B<strong>und</strong>esminister<br />

Josef Ertl, Ignaz Kiechle,<br />

Karl-Heinz Funke, aber auch der TV-<br />

Moderator Thomas Gottschalk sowie<br />

zahlreiche Unternehmensgrößen der<br />

Branche wie etwa der frühere Nestlé-<br />

Chef Helmut Maucher, Klaus J. Jacobs,<br />

Klaus Oberwelland, früher Inhaber<br />

der Storck-Gruppe, Dr. Hans Riegel<br />

von Haribo oder auch der vormalige<br />

Wrigley Europa-Chef Stefan<br />

Pfander oder Doreen Lofthouse für<br />

die Leistung, als kleines Familienunternehmen<br />

die Marke Fisherman’s<br />

Über positive ges<strong>und</strong>heitliche Aspekte<br />

durch <strong>Schokolade</strong> sprach Prof. Stephen L.<br />

Atkin von der Hull York Medical School, UK.<br />

Friend in r<strong>und</strong> 140 Ländern der Welt<br />

bekannt gemacht zu haben.<br />

Rübezahl <strong>Schokolade</strong>n:<br />

n Die solide Erfolgsgeschichte der<br />

Familie Cersovsky<br />

MILCH_SCHOKOLADE_TECHNIK<br />

dickungstendenz als solche mit Sprüh-<br />

Vollmilchpulver zeigen. Entscheidend<br />

sei offenbar der freie Fettgehalt in der<br />

Masse, der gutes Fließverhalten bewirke<br />

<strong>und</strong> damit vor Agglomeration<br />

schützen könne, so der Referent.<br />

Wichtig sei auch, den Wassergehalt<br />

der Masse möglichst niedrig zu halten,<br />

durch Einsatz von <strong>Milch</strong>pulver mit niedrigem<br />

Wassergehalt.<br />

Insgesamt war es dem Veranstalter<br />

gelungen, eine große interessante<br />

Bandbreite von aktuellen Themen zusammenzustellen,<br />

von den Rohstoffen<br />

über die Verarbeitung <strong>und</strong> Technik bis<br />

hin zur Lebensmittelsicherheit, Gesetzgebung,<br />

Energiefragen <strong>und</strong> Nachhaltigkeit.<br />

Susanne Behm<br />

Goldene Uhr 2011: Dr. Udo Gyllensvärd, Präsident des Süßwarenhandelsverbandes Sweets<br />

Global Network (2.v.l.) freute sich, Oliver Cersovsky (3.v.l.), Claus Cersovsky (3.v. r.) <strong>und</strong><br />

Peter Cersovsky (2.v.r.) von der Rübezahl <strong>Schokolade</strong>n GmbH sowie Adolf Schlünder (4.v.l.)<br />

von der gleichnamigen Handelsagentur mit der höchsten Ehrung der deutschen<br />

Süßwarenwirtschaft auszeichnen zu können. Die Laudatio auf die Preisträger hielten<br />

jeweils Rudolf Helgers, Vorstand der REWE Dortm<strong>und</strong> (1. v. links), <strong>und</strong><br />

SG-Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Riegel (1.v.r.).<br />

n Starker Markenausbau mit<br />

Sun Rice, Friedel <strong>und</strong> Gubor<br />

n Systematischer Ausbau<br />

des Produktportfolios<br />

n Marktführer bei Adventskalendern:<br />

30 Mio. Stück pro Jahr<br />

dmz 2/2011 | 25


MILCH_SCHOKOLADE_TECHNIK<br />

GÜ: die heiße Schoko-Revolution endlich auch in Deutschland<br />

Alle zwei Sek<strong>und</strong>en wird irgendwo<br />

weltweit ein GÜ gegessen. Es ist das<br />

einzige Schoko-Soufflé mit Fangemeinde!<br />

Und bringt im Winter auch<br />

deutsche Herzen zum Schmelzen.....<br />

GÜ, das ist ein saftig-leichtes<br />

<strong>Schokolade</strong>nsoufflé mit einem Kern<br />

26 |dmz 2/2011<br />

aus warmer, flüssiger belgischer<br />

<strong>Schokolade</strong>. Die angesagte Londoner<br />

Spezialität wird ab sofort in vier<br />

Varianten endlich auch in Deutschland<br />

zu kaufen sein.<br />

GÜ, das ist feinste dunkle belgische<br />

<strong>Schokolade</strong> mit einem Kakaoanteil<br />

von 53%. Sie steht in einem<br />

schicken Glas im Regal, das danach<br />

einfach in den Ofen gestellt wird.<br />

Nach nur 13 Minuten bei 140 Grad<br />

kann sich das Resultat sehen,<br />

schmecken <strong>und</strong> gü-nießen lassen:<br />

Das warme Soufflé mit einem köstlichen<br />

Kern aus flüssiger <strong>Schokolade</strong>.<br />

Und der Klassiker bringt auch<br />

gleich leckere Verstärkung mit: Für<br />

<strong>Schokolade</strong>nstücken in unterschiedlichen Formen<br />

Müsli, Speiseeis, Joghurt – immer<br />

mehr Lebensmittelproduzenten verleihen<br />

ihren Produkten einen Mehrwert<br />

durch <strong>Schokolade</strong>nstücke. „Besonders<br />

gefragt sind zurzeit so genannte<br />

Kiesel oder Nuggets“, berichtet<br />

Andreas Broocks, Factory Manager<br />

bei HERZA <strong>Schokolade</strong>, einem der<br />

führenden Hersteller von kleinstückigen<br />

<strong>Schokolade</strong>nerzeugnissen für die<br />

industrielle Verarbeitung. „Diese unregelmäßig<br />

gebrochenen <strong>Schokolade</strong>nstücke<br />

in unterschiedlichen Größen<br />

wirken wie handgemacht. Wir haben<br />

die Produkte zunächst für Müsli-Produzenten<br />

entwickelt. Mittlerweile liefern<br />

wir auch größere Mengen in die<br />

Eiscreme-Industrie.“ Da die Nuggets<br />

nicht nur in Speiseeis eingearbeitet<br />

werden, sondern auch als Dekor zum<br />

Einsatz kommen, sind die Produkte<br />

wahlweise mit polierter oder dragierter<br />

Oberfläche erhältlich. Und nicht nur<br />

das: „Unterschiedliche Dragierungen<br />

sind momentan ein großes Thema“, so<br />

Andreas Broocks. „Um dem Konsumenten<br />

immer wieder neuen Kaufanreiz<br />

zu bieten, verleihen Hersteller ihren<br />

Produkten besondere Akzente –<br />

beispielsweise mit <strong>Schokolade</strong>nstü -<br />

cken, die mit einer Silber- oder Goldhülle<br />

überzogen sind.“<br />

Generell bietet HERZA eine breite<br />

Produktpalette mit allen erdenklichen<br />

Formen an kleinstückigen Schokola-<br />

denerzeugnissen. Das Portfolio reicht<br />

von Standards wie Raspel, Luftkissen,<br />

Blüten, Stäbchen <strong>und</strong> Blätter über<br />

<strong>Schokolade</strong>nstücke mit Second-Bite,<br />

zum Beispiel mit Kaffeekrokant, Keksoder<br />

Fruchtstücken bis hin zu zartschmelzenden<br />

Nougat- <strong>und</strong> Trüffelprodukten,<br />

Karamell, Joghurt- <strong>und</strong> <strong>Milch</strong>-<br />

Konfekt-Stücken.<br />

Eine starke Nachfrage herrscht derzeit<br />

bei steriler <strong>Schokolade</strong>. Im Rahmen<br />

eines Forschungsprojekts hat<br />

HERZA vor einigen Monaten begonnen,<br />

sterile <strong>Schokolade</strong>nstücke für<br />

<strong>Molkerei</strong>-Produkte <strong>und</strong> Fruchtzuberei-<br />

kühlen GÜnuss gibt’s den ebenfalls<br />

im stylishen Glas angebotenen<br />

fruchtig-frischen Zitronen Cheese -<br />

ake mit Keksboden <strong>und</strong> echten Zitronenzesten.<br />

Wer <strong>Schokolade</strong> liebt<br />

<strong>und</strong> trotzdem keine Lust hat, erst den<br />

Ofen anzuwerfen, für den hat GÜ<br />

den zarten <strong>Schokolade</strong>n-Vanille-<br />

Cheesecake im Glas.<br />

„GÜ rockt <strong>und</strong> wird Deutschland<br />

erobern“, erklärt GÜ Marketing-<br />

Mann Max Rees: „In der eleganten,<br />

hochwertigen Verpackung gibt es jeweils<br />

zwei Gläser mit den <strong>Schokolade</strong>nsoufflés<br />

bzw. Cheesecakes. Die<br />

kleineren Schokominis kommen im<br />

praktischen Dreierpack in die Regale.“<br />

www.gupuds.com<br />

Frischkäsehersteller mit innovativem<br />

Schoko-Sortiment auf dem Markt<br />

Die Bornholter Käsevertriebs- <strong>und</strong><br />

Produktionsgesellschaft ist mit zwei<br />

neuen Süßigkeiten in den Regalen<br />

von Kaufhof Galeria, Karstadt <strong>und</strong><br />

Kaisers seit Kurzem gelistet. Bei der<br />

neuen Süßigkeit handelt es sich um<br />

tungen zu entwickeln. Auch hier steht<br />

das Thema Formenvielfalt im Fokus.<br />

„Unser Ziel ist, mithilfe geeigneter<br />

technologischer Verfahren <strong>und</strong> den<br />

entsprechenden Anlagen sterile <strong>Schokolade</strong><br />

in unterschiedlichen Größen<br />

<strong>und</strong> Formen herzustellen, damit sich<br />

die Produkte unserer K<strong>und</strong>en vom<br />

Wettbewerb abheben“, so Andreas<br />

Broocks. Der Einsatz dieser keimfreien<br />

<strong>Schokolade</strong> ist keineswegs auf <strong>Molkerei</strong>produkte<br />

<strong>und</strong> Fruchtzubereitungen<br />

begrenzt. Großes Potenzial besteht<br />

zum Beispiel im Bereich Frische -<br />

desserts.www.stern-wywiol-gruppe.de<br />

Schoko-Konfekt mit Frischkäsefüllungen<br />

in den Sorten Kirsch <strong>und</strong> Peppadew.<br />

Die Sorte Kirsch ist mit Schokostreuseln<br />

<strong>und</strong> die Sorte Peppadew<br />

mit Chilizucker ummantelt. Das Schoko-Konfekt<br />

ist in der Käsetheke nach<br />

Verkauf 28 Tage haltbar. In der Verpackungsgröße<br />

sind sieben Kugeln<br />

enthalten, die gekühlt genossen werden<br />

sollten. Die Bornholter Käsevertriebs-<br />

<strong>und</strong> Produktionsgesellschaft<br />

hatte schon im Markt mit den Produkten<br />

Käse Konfekt Ananas Kokos <strong>und</strong><br />

Käse Konfekt Preiselbeer Nuss großen<br />

Erfolg. www.bornholter.de

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