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Dracula - Fakt, Sage, Roman

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Fürstin Eleonore starb am 5. Mai 1741 in Wien. Der Leibarzt von<br />

Kaiser Karl VI führte unmittelbar nach dem Tot eine Obduktion<br />

durch. Zur damaligen Zeit ist dies speziell bei Adeligen eine völlig<br />

ungewöhnliche Vorgehensweise.<br />

Die Ärzte, welche die Obduktion durchführten, wurden fürstlich<br />

bezahlt. Diese hohe Summe lässt entweder auf eine Gefahr, oder<br />

wie im Film auch ausgeführt wird, auf erkauftes Schweigen,<br />

schließen.<br />

Im Rahmen einer Obduktion könnte auch ohne Aufsehen eine Art<br />

der Vampirhinrichtung durchgeführt werden: das Entfernen des<br />

Herzens, welches einer Pfählung gleich kommt.<br />

Die sterbliche Hülle der Fürstin wurden noch am Tag ihres Ablebens<br />

nach Krumau gebracht.<br />

In der St.-Veits-Kirche wurde Eleonore in einer eigens eingerichteten,<br />

abgeschlossenen Gruft bestattet. Den Aufzeichnungen zufolge<br />

nahmen weder hohe Würdenträger, noch Familienangehörige<br />

an der Beerdigung, die in der Nacht stattfand, teil.<br />

Der schlichte Grabstein zeigt weder ihren Familiennamen noch<br />

das Familienwappen.<br />

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