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Dracula - Fakt, Sage, Roman

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Schloss Ambras, Innsbruck<br />

Zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts<br />

deutscher Meister<br />

Öl auf Leinwand, 60 x 50 cm.<br />

Es ist eines der ersten Gegenständen der<br />

Kunst- und Wunderkammer, die Erzherzog<br />

Ferdinand II. anlegte. Das Gemälde ist das<br />

Werk eines deutschen Meisters und entstand<br />

in etwa 100 Jahre nach dem Tod des Fürsten.<br />

Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um<br />

eine authentische Darstellung handelt, ist aufgrund<br />

einer Beschreibung von Nikolaus Modrussa,<br />

dem Botschafter des Papstes am ungarischen<br />

Hof, zu erkennen:<br />

"Er war nicht sehr groß, aber untersetzt und<br />

muskulös. Sein Auftreten wirkt kalt und hatte<br />

etwas Erschreckendes. Er hatte eine Adlernase,<br />

geblähte Nasenflügel, ein rötliches, mageres<br />

Gesicht, in dem die sehr langen Wimpern<br />

große, weit-offene, grüne Augen umschatteten;<br />

schwarze buschige Brauen gaben ihnen<br />

einen drohenden Ausdruck. Er trug einen<br />

Schnurrbart. Breit ausladende Schläfen ließen<br />

seinen Kopf noch wuchtiger erscheinen. Ein<br />

Stiernacken verband seinen Kopf, von dem<br />

schwarze gekräuselte Locken hingen, mit seinem<br />

breitschultrigen Körper."<br />

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