Aussenwirtschaftsrunde eV
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AUSSENWIRTSCHAFTSRUNDE e.V.<br />
Protokoll der Herbsttagung<br />
vom 03. und 04. November 2011 beim Tagungssponsor<br />
dbh Logistics IT AG Bremen<br />
Ort: Atlantic Grand Hotel in Bremen<br />
Unser diesjähriger Tagungssponsor, die Fa. dbh Logistics IT AG Bremen (nachstehend<br />
kurz: dbh) hatte unseren Verein sowohl in organisatorischer als auch in sportlicher<br />
Hinsicht (durch Besuch des Weserstadions) sehr gut auf unseren Aufenthalt in Bremen<br />
eingestimmt.<br />
Die Stadtgemeinde Bremen ist die Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen<br />
(meist kurz auch „Bremen“). Zu diesem Zwei-Städte-Staat gehört neben der<br />
Stadtgemeinde Bremen noch die 60 Kilometer nördlich gelegene Stadtgemeinde<br />
Bremerhaven. Bremen ist die zehntgrößte Stadt Deutschlands.<br />
Für die hervorragende Organisation und dem großzügigen Sponsoring der dbh wurde<br />
dem Unternehmen großen Dank ausgesprochen.<br />
Dem Unternehmen dbh wurde von den Teilnehmern für ihre weitere geschäftliche<br />
Entwicklung viel Glück und Erfolg gewünscht.<br />
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Donnerstag, 03.11.2011<br />
• TOP 1 (ca. 13.00 – 13.45 Uhr):<br />
Eröffnung<br />
-- Begrüßung (Frank Grosskopf / Vorsitzender der AWR)<br />
Frank Grosskopf begrüßte die über 120 anwesenden Teilnehmer unserer Tagung.<br />
Die diesmal in Form eines Symposiums organisierte Tagung stand unter dem Motto der<br />
Innerbetrieblichen Organisation der Bereiche Zoll/Außenhandel/SCM/Compliance und<br />
Exportkontrolle im Fokus der Wirtschaftsbeteiligten und der Zollverwaltung.<br />
Hierzu wurden auch zahlreiche Vertreter der Behörden eingeladen, wobei uns Herr<br />
Pietsch (BAFA) krankheitsbedingt kurzfristig eine Absage erteilte.<br />
Dass die Themenstellungen der betrieblichen Organisation einhergehen mit den sich<br />
abzuzeichnenden gravierenden Änderungen durch Einführung des Modernisierten<br />
Zollkodexes zeige sich schon durch Aufgabe des Freihafenstatus der Stadt Bremen.<br />
Die stärkere Beachtung und Umsetzung der welt- und europaweiten Sicherheitsinitiativen<br />
im globalen Warenverkehr zeigen spürbare Auswirkungen im inner-<br />
betrieblichen Umgang mit den Außenwirtschaftsbehörden.<br />
-- Vorstellung des Tagungssponsors dbh Logistics IT AG<br />
- Herr Reimund Ott, Vorstand;<br />
- Herr Martin de Vries, Bereichsleiter customs solutions)<br />
Herr Reimund Ott hieß die Teilnehmer in Bremen recht herzlich willkommen.<br />
Er stellte uns das Unternehmen dbh, die Spartenaufteilung und seine Kernkompetenzen<br />
vor. Die Kernkompetenz der dbh Logistics IT AG ist die Verbindung von<br />
Transportlogistik- und IT-Know how.<br />
Das strategische Ziel der dbh ist eine stärkere europaweite Ausweitung der<br />
Geschäftsfelder.<br />
Hierzu wünschten ihm die Anwesenden geschäftlichen Erfolg.<br />
(Siehe Präsentation 01 dbh_Vorstellung-2011)<br />
2
• TOP 2 (ca. 13.45 -14.45 Uhr):<br />
Innerbetriebl. Zollorganisation (Im- Export, AEO, WuP) aus Sicht der<br />
Zollverwaltung<br />
-- Anforderungen und Erwartungen der Zollverwaltung an die Wirtschaft<br />
-- Erfordernis der innerbetrieblichen Organisation der Zollbereiche im Unternehmen<br />
vor dem<br />
Hintergrund der AEO-Zertifizierung<br />
-- Monitoring und Auditierung der innerbetrieblichen Zollorganisation durch die<br />
Zollverwaltung<br />
-- Aufbau und Einbindung der Zollorganisation in die innerbetriebliche<br />
Struktur/Hierarchie<br />
-- mögliche Konsequenzen bei mangelhafter innerbetrieblicher Organisation<br />
-- Möglichkeiten des Outsourcings der Zollorganisation (Verantwortung, Verlust<br />
AEO-Status?)<br />
Referenten : Frau Marion Werning (Sachgebiet B / HZA Bremen);<br />
Herr Andreas Heuer (Leiter Zollamt Bremerhaven)<br />
Herr Andreas Heuer (Leiter Zollamt Bremerhaven)<br />
Recht illustrativ schilderte Herr Heuer seinen Verantwortungsbereich innerhalb der<br />
Zollverwaltung Bremen/Bremerhaven. Neue Anforderungen der EU durch den MZK<br />
verlangen eine wohl funktionierende Organisation. Der Spagat zwischen dem<br />
regelkonformen Handeln und den betriebswirtschaftlichen Kosten stelle sicherlich eine<br />
Herausforderung für die Unternehmen dar.<br />
Die durchschnittlichen Einfuhrzollsätze seien von früher 11,5 auf nunmehr 4,9 %<br />
gesunken.<br />
Zollaspekte hätten sich daher vom fiskalischen – hin zum Sicherheitsaspekt gewandelt.<br />
Fazit seiner Ausführungen:<br />
Die Organisationshoheit liegt nach wie vor bei den Unternehmen.<br />
==> Es werden jedoch Standards (Zielvorgaben) durch das Zollrecht normiert,<br />
die diese Organisationshoheit tatsächlich einschränken.<br />
==> Aufbau- und Ablauforganisation des Zollbereiches werden zur zentralen<br />
CHEFsache (Leitungsaufgabe)<br />
==> Anforderungen an die fachliche Qualifikation der in der Zollabwicklung<br />
eingesetzten Mitarbeiter/innen sind gestiegen<br />
Für seine manchmal mit humorvollen Einlagen versehene Präsentation bedankten<br />
sich die Zuhörer mit einem kräftigen Applaus.<br />
(Siehe Präsentation 02 Heuer_2011)<br />
3
Frau Marion Werning (Sachgebiet B / HZA Bremen);<br />
Frau Heuer respektierte durchaus den Aufwand, Kosten und die innerbetrieblichen<br />
Herausforderungen einer wohl funktionierenden Zollorganisation in den Unternehmen.<br />
Gleichwohl setzen die derzeitigen und zukünftigen Anforderungen der EU eine wohl<br />
funktionierende Organisation der Außenhandelsabwicklung voraus.<br />
Sie nannte uns nachstehendes AEO Zahlenmaterial:<br />
In der EU gäbe es 8.121 AEO Inhaber<br />
Davon fallen auf in Deutschland zugelassene Inhaber:<br />
AEO F: 1481<br />
AEO S: 24<br />
AEO C: 2447 (Stand Okt. 2011)<br />
Schwerpunktmäßig ging Frau Werning in ihren weiteren Ausführungen auf das<br />
Monitoring eine AEO Inhabers ein.<br />
Kernthemen-/aussagen:<br />
- das jeweilige bewilligende HZA erstellt einen AEO Monitoringplan<br />
- HZA sammelt Informationen aus verschiedenen Quellen z.B. aus Prüfungsberichten,<br />
Handelsregisteränderungen und aus der Tagespresse.<br />
Aus diesem Grund sollten AEO Inhaber gravierende Änderungen im Unternehmen<br />
rechtzeitig der Bewilligungsstelle mitteilen<br />
- in den HZA´n gibt es keine einheitlichen Audit-Checklisten<br />
- die Wichtigkeit der Beachtung der Sanktionslistenprüfung<br />
- unbefristete Gültigkeitsdauer<br />
- zur Behebung der Aussetzung eines AEO Status wird eine 30-tägige Frist der<br />
Bearbeitungsdauer eingeräumt<br />
- das vorgesehene Monitoring kann derzeit in der Verwaltung aufgrund mangelnder<br />
Kapazitäten nicht ausreichend durchgeführt werden<br />
- die Verhandlungen der gegenseitigen Anerkennung sind mit der USA noch immer in<br />
Verhandlung. Eine Anerkennung Chinas ist scheint zeitlich eher realistischer<br />
Fazit:<br />
Im Gegensatz zur heutigen Situation wird mit Inkrafttreten des MZK ein AEO Status<br />
noch mehr an Bedeutung im internationalen Handel finden.<br />
Zahlreiche Zwischenfragen leiteten eine rege Diskussion zum Thema AEO ein.<br />
Frau Werning erhielt ein herzliches Dankschön und einen kräftigen Beifall von den<br />
Mitgliedern.<br />
4
• TOP 3 (ca. 14.45 -15.45 Uhr):<br />
Exportkontrolle / Compliance:<br />
-- Anforderungen und Erwartungen des BAFA an eine betriebliche Organisation<br />
der<br />
Exportkontrolle<br />
-- Nachweis- und Dokumentationspflichten<br />
-- Verhalten bei Zuwiderhandlungen, Arbeitsfehlern<br />
-- internes Monitoring, Präventivmaßnahmen<br />
-- Zuverlässigkeitsprüfungen und anschließenden vertrauensbildende Maßnahmen<br />
Referenten : Herr Ken Pardey FTC Foreign Trade Consult GmbH<br />
Herr Olaf Kreuzer<br />
Herr Derk Tubbesing (Exportkontrollbeauftragter<br />
Solvay Fluor GmbH / Hannover)<br />
Der in unserer Agenda angekündigte Referent Herr Pietsch/BAFA musste seine<br />
Teilnahme kurzfristig krankheitsbedingt absagen.<br />
Herr Ken Pardey FTC Foreign Trade Consult GmbH<br />
In unserem Mitglied Ken Pardey, der kurzfristig Bereitschaft zur Vornahme eines<br />
Referates zeigte, hatten wir jedoch einen adäquaten Ersatz gefunden.<br />
Herr Pardey ging in seinen Ausführung intensiv auf die Verantwortung der<br />
Exportkontrolle im Unternehmen ein.<br />
Nahezu alle Unternehmensbereiche sind von der Exportkontrolle betroffen.<br />
Exportkontrolle und die damit verbundene Verantwortlichkeit kann nicht auf externe<br />
Dienstleister übertragen werden!<br />
Das Fazit seines Referates mündete in eine Empfehlung –<br />
„Einrichtung einer Stabsfunktion Zoll/Exportkontrolle“.<br />
Hierzu erläuterte er den Mitgliedern die aus seiner Sicht resultierenden positive<br />
Effekte.<br />
Für seine Ausführungen erhielt Herr Pardey einen kräftigen Beifall<br />
(Siehe Präsentation 03_FTC_Ken_Parey_Exportkontrolle)<br />
Herr Olaf Kreuzer<br />
Olaf Kreuzer berichtete aus seinen persönlichen Erfahrungen zum Thema<br />
Zuverlässigkeitsprüfung des BAFA<br />
Schwerpunktthemen:<br />
- Vertrauensbildende Maßnahmen<br />
- BAFA ist derzeit nur mit 2 Mitarbeitern ausgestattet<br />
- Das Resultat einer Zuverlässigkeitsprüfung (Vor Ort Audit) durch das BAFA wird nur<br />
der Staatsanwaltschaft mitgeteilt<br />
- Bei schweren Vergehen wird in der Regel der Ausfuhrverantwortliche im<br />
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Unternehmen ausgewechselt<br />
Olaf Kreuzer erhielt von den Mitgliedern ein herzliches Dankeschön<br />
Herr Derk Tubbesing (Exportkontrollbeauftragter Solvay Fluor GmbH / Hannover)<br />
Herr Tubbesing gab uns einen Einblick in die Organisation der Exportkontrolle in<br />
seinem Unternehmen.<br />
Bereits bei der Angebotserstellung ist der Exportkontrollbeauftragte und der<br />
Exportkontrollverantwortliche zur Beachtung der Vorschriften eingebunden.<br />
Die IT-systemseitige Unterstützung wird bei ihm mit SAP GTS vorgenommen.<br />
Für seine Ausführungen erhielt Herr Tubbesing einen kräftigen Applaus<br />
Präsentation 04_Solvay_Fluor<br />
• TOP 4 (ca. 16.15 -17.15 Uhr):<br />
Zoll/ Außenhandel und IT<br />
-- Zollabwicklung, IT-Integration in Prozessabläufe beim Wirtschaftsbeteiligten<br />
-- Ausblick auf EU-Planungen zur „IT-Zukunft“<br />
Referenten : Herr Michael Fischer (Zoll- u. Compliancebeauftragter, Emons<br />
Spedition)<br />
Herr Martin de Vries (Bereichleiter Customs Solutions, dbh<br />
Logistics IT)<br />
Herr Uwe Liebschner (Zoll und Außenwirtschaft, dbh Logistics IT)<br />
Michael Fischer (Zoll- u. Compliancebeauftragter, Emons Spedition)<br />
Unser Mitglied Michael Fischer gab uns Informationen zu den<br />
Geschäftstätigkeiten seines Unternehmens.<br />
Es herrsche bei ihm die Grundsatzentscheidung gegen eine zentrale<br />
Zollabwicklung und für eine zentrale Zollabwicklung.<br />
Insbesondere ging er in seinen Ausführungen auf seine im Einsatz befindliche<br />
Software und deren Anwendung ein.<br />
Für seine Ausführungen wurde ihm herzlich gedankt.<br />
05_Emons_Softwareanforderungen<br />
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ein.<br />
Herr Martin de Vries (Bereichleiter Customs Solutions, dbh Logistics IT)<br />
Mit Spannung erwarteten die Mitglieder die Ausführungen von Herrn de Vries<br />
zum Thema der dbh Erfahrungen der elektronischen Zollabwicklung<br />
Herr de Vries ging intensiv auf die Schwerpunkte<br />
• Rückblick<br />
• Erfahrungen mit ATLAS<br />
• Erfahrungen in der EU<br />
• Ausblick ATLAS<br />
Seine für die Teilnehmer sehr interessanten Erfahrungen und Ausblicke<br />
begeisterten die Zuhörer.<br />
Er lobte das ATLAS System, das sich als bewährtes Abwicklungsprogramm für<br />
die Zollabwicklung etabliert hat.<br />
Präsentation 06_dbh_Vortrag_Herbsttagung<br />
Herr Uwe Liebschner (Zoll und Außenwirtschaft, dbh Logistics IT)<br />
Unser Mitglied Uwe Liebschner referierte zum Thema Statistik Zollabwicklung – IT<br />
Zukunft.<br />
Aus offiziellen EU und teilweise halboffiziellen Quellen gab er uns<br />
Informationen/Zahlen und Daten zu Anzahl von erfassten Vorgängen und<br />
Warenkontrollen in den einzelnen Mitgliedsländern.<br />
Der IT Zukunft in der EU spendete er wenig euphorische Worte.<br />
Für die Darstellung seines qualifizierten Datenmaterials und zum Ausblick auf die<br />
IT Zukunft dankten ihm die Zuhörer herzlichst.<br />
Präsentation 06_dbh_Vortrag_Herbsttagung (2.Teil)<br />
• TOP 5 (ca. 17.15 -18.15 Uhr):<br />
Offene Podiumsdiskussion aller Referenten, Fragen aus dem Plenum<br />
Da keine Fragestellungen aus dem Podium aufkamen, wurde der Tagungstag hiermit<br />
beendet.<br />
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Freitag, 04.11.2011:<br />
• TOP 6 (ca. 10.00 -11.30 Uhr):<br />
Interaktion des Bereichs Zoll/SCM mit anderen Unternehmensbereichen<br />
(Ein-, Verkauf, Finanzen, Logistik…)<br />
Referenten : Frau Claudia Kurz (Zölle u. Verbrauchsteuern, Verband der chem.<br />
Industrie –VCI- Frankfurt/Main)<br />
Herr Thomas Stühle (Customs Governence,<br />
Böhringer Ingelheim Pharma)<br />
Frau Claudia Kurz (Zölle u. Verbrauchsteuern, Verband der chem.<br />
Industrie –VCI- Frankfurt/Main)<br />
Frau Claudia Kurz (Zölle u. Verbrauchsteuern, Verband der chem.<br />
Industrie –VCI- Frankfurt/Main)<br />
Frau Kurz gab den Teilnehmern einen Überblick über ihre gemachten<br />
Erfahrungen zum Thema Organisation, die sie durch Befragung der dem VCI<br />
angehörenden Unternehmen gemacht hat.<br />
Insgesamt handeln 1.600 Chemieunternehmen mit sensiblen Waren. Eine<br />
koordinierende Funktionsstelle zur Einhaltung der Compliancevorschriften<br />
herrsche in fast allen Unternehmen vor, wobei die Umsetzung vielfach<br />
unterschiedlich sei.<br />
Ihre sehr kompetenten Ausführungen führten zu einer anregenden Diskussion.<br />
07_VCI_Claudia_Kurz<br />
Herr Thomas Stühle (Customs Governence,<br />
Böhringer Ingelheim Pharma)<br />
Unser Mitglied Thomas Stühle gab uns einen intensiven Einblick in die<br />
Organisation der Zoll- und Exportkontrollfunktion des Unternehmens.<br />
Vertieft ging er in die Themen:<br />
1. Themenüberblick und deren Schnittstellen<br />
2. Organisation von Schnittstellen<br />
3. Beispiele hilfreicher Methoden<br />
4. Interaktion – zufällig oder strukturiert?<br />
5. Zusammenarbeit mit Schnittstellenpartnern - Persönliche Meinung &<br />
Erfahrung (Lösungsansätze)<br />
ein.<br />
Durch seine praxisnahen Erfahrungen zum Thema Interaktion des Bereichs<br />
Zoll/SCM mit anderen Unternehmensbereichen (Ein-, Verkauf, Finanzen,<br />
Logistik…) konnten viele Teilnehmer wertvolle Ansätze zur Gegenüberstellung mit<br />
der eigenen Organisation bekommen.<br />
Für seine offene Ausführungen bedankte sich das Plenum recht herzlich.<br />
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• TOP 7 ( 12.00 - 13.00 Uhr):<br />
Erfahrungsberichte der innerbetrieblichen Organisation und Abwicklung<br />
Zoll/Außenhandel/Compliance<br />
Referenten: Herr Rolf-Peter Jung<br />
(Leiter Zoll/Außenhandel,<br />
BorgWarner Turbo Systems / Kirchheimbolanden<br />
Herr Peter Nußbaum (Versandleitung/Ausfuhrbeauftragter,<br />
Taprogge GmbH / Wetter)<br />
Unser Mitglied Rolf-Peter Jung gab uns eine zusammen hängende Darstellung<br />
Des weltweit operierenden Unternehmens BorgWarner. Er lokalisierte<br />
Spannungsfelder und zeigte Kollisionen mit firmeneigenen Interessen auf.<br />
Menschliche Interessen müssten hierbei unbedingt berücksichtigt werden.<br />
Der Zollverantwortliche müsse starke charakterliche Eigenschaften, wie z.B.<br />
Kontaktpflege, Konfliktfähigkeit und natürlich ein gewissen Maß (mind. 30 %)<br />
an Fachkompetenz aufweisen.<br />
Zahlreiche Fragestellungen aus dem Plenum wurden von Rolf-Peter Jung<br />
kompetent beantwortet. Die Teilnehmer bekamen wertvolle Tipps zur<br />
Organisation der Zollbelange im Unternehmen.<br />
Rolf-Peter Jung erhielt einen kräftigen Beifall.<br />
Das Referat von Herrn Nussbaum musste aufgrund seiner kurzfristigen Absage<br />
ausfallen.<br />
Der Termin für unsere Frühjahrstagung 2012 im Rhein Main Gebiet wird rechtzeitig<br />
über unsere Homepage bekannt gegeben.<br />
Als Termin für unsere Herbsttagung 2012 in Berlin wird der 15. + 16. November<br />
vorgesehen.<br />
Unser Vorsitzender Frank Grosskopf bedankte sich bei unserem großzügigen<br />
Sponsor dbh und seinem Organisationsteam, den Referenten und wünschte den<br />
Mitgliedern einen guten Heimweg.<br />
- AWR Schriftführer – für den Vorstand der AWR e.V.<br />
Dieter Stöckner<br />
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