25. Dezember - Merten-Mooses

demnächst im Raum Eifel einige Standorte betreue und dort
jeweils den Soldaten lebensnah sein will. Und irgendwann wird
sich der Bogen dann auch im Sinne eine Verfügbarkeit der
Weltkirche spannen, weil Auslandseinsätze heute zum
selbstverständlichen Repertoire des Militärseelsorgers gehören.
Neben dem verbindenden Kriterium kategorialer Seelsorge für
eine Berufsgruppe wird letztlich auch hier die Wahrnehmung von
Menschen in ihrer gemeinsamen Hinwendung und Berufung zu
Gott der eigentlich integrative Faktor bei aller örtlich geteilten
Aufmerksamkeit sein. Und sollte es einmal zu einem dauerhaften
Einsatz z.B. im US-amerikanischen Bereich kommen, gilt als
drittes geflügeltes Wort: nomen est omen . Der dortige
Pfarrhelfer in Fort Bliss trägt immerhin den Namen Merten.
Ich freue mich, dass von einer Mini-Vakanz abgesehen ein
Nachfolger ins Pfarrhaus einziehen wird und die Arbeit sehr
zeitnah fortsetzen kann. In den acht Pfarreien des Vorgebirges
gibt es also kontinuierlich ein starkes Seelsorge-Team aus dem
leitenden Pfarrer, drei Pfarrvikaren, vier Diakonen und zwei
Pastoralreferenten. Mit diesem Pfund und Ihrem Engagement
lässt sich wuchern.
Das Schlusswort soll weder Freud noch ein Bonmot, sondern
Gott in seinem guten Wort haben. Der Apostel Paulus schreibt im
Epheserbrief: Es ist ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott
und Vater unser aller, der da ist über euch allen und durch euch
alle und in euch allen. Ich hoffe, dass uns dieser eine Glaube
noch bis weit in die Zukunft hinein verbindet und unser Arbeiten
und Schaffen segnet.
Am Ende des alten Jahres Silvester in Merten werde ich
meine letzte Messe mit Ihnen als Pfarrer im Seelsorgebereich
Bornheim-Vorgebirge feiern.
Gottes Segen und ein weiterhin gutes Miteinander auf allen
Ebenen (zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen, im Verhältnis
zwischen kommunaler und kirchlicher Gemeinde, und der acht
Pfarreien im Bornheimer Vorgebirge untereinander) wünscht
Ihnen
Ihr Pfarrer Heinrich Peter Treier
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