Advent 2012 - Merten-Mooses
Advent 2012 - Merten-Mooses Advent 2012 - Merten-Mooses
Neue Kirchenheizung in Betrieb Mit dem Neubau des Hauptschiffs wurde im Jahre 1968 eine elektrische Fußbodenheizung (Nachtspeicherheizung) in der Pfarrkirche eingebaut. Aufgrund stetig steigender Energiekosten, sowie wegen der nur unbefriedigenden Heizleistung, wurde Anfang des Jahres ein Ingenieurbüro mit der Ausarbeitung eines Konzeptgutachtens, zur Auswahl einer geeigneten Heizungstechnik für die Kirche beauftragt. Die nun eingebaute Heizungsanlage besteht aus 5 dezentralen Wärmestationen mit je 33 kW Heizleistung. Die Wärmestationen bestehen im Wesentlichen aus einem Heizkörper, einem leise laufenden Ventilator, Schalldämpfer, sowie einer Filteranlage. Als Wärmeerzeuger wurde eine moderne Gas-Brennwertanlage mit einem hohen Wirkungsgrad im Keller der Kirche installiert. Das Grundprinzip der neuen Heizung entspricht somit einer konventionellen Heizungsanlage, die im privaten Wohnungsbau ebenfalls zum Einsatz kommt. Am 04.10. dieses Jahres wurde mit den Umbauarbeiten begonnen, am 11.11. konnte nahezu planmäßig wieder der erste Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche stattfinden. Während der 5 wöchigen Umbauphase fand der Gottesdienst in der Klosterkapelle statt, hierfür gilt ein besonderer Dank dem Krankenhaus zur Heiligen Familie. Die Steuerung der neuen Heizung ist mit einer Aufheizautomatik versehen, während gottesdienstfreien Zeiten wird die Temperatur auf 8°C reduziert, während den Gottesdiensten beträgt die - 32 -
Raumtemperatur 15-16°C. Die Kirche kann nun kurzfristig zu dem Zeitpunkt beheizt werden, zu dem diese genutzt werden soll. Tagelange Vorlaufzeiten sind nun nicht mehr erforderlich. Gegenüber der alten Fußbodenheizung werden Einsparungen bei den Heizkosten in Höhe von ca. 50% erwartet. Zudem überwacht und steuert die neue Aufheizautomatik zum Schutz der Orgel neben der Temperatur auch die Luftfeuchte in der Kirche. Die Gesamtmaßnahme wird mit rund 150.000 EURO beziffert, wobei 70 % der Gesamtkosten vom Erzbistum Köln getragen werden. Mit den Bauarbeiten zur neuen Heizungsanlage waren umfangreiche Erdarbeiten, sowie das verlegen von Heizungsrohren zu den einzelnen Wärmestationen verbunden. Zum Schutz gegen Staub und sonstige Verschmutzung wurden sämtliche Gegenstände in der Kirche, angefangen bei den Stühlen, über den Kreuzweg, bis hin zur Orgel, mit Folie umhüllt. Bewegliche Gegenstände wie zum Beispiel die Heiligenfiguren oder das Kreuz aus dem Chorraum wurden außerhalb der Kirche während der Umbauzeit gelagert. Durch diese Schutzmaßnahmen und die ohnehin erforderliche Grundreinigung der Kirche, wurde die Gelegenheit zum Rückbau der Betonbrüstungsmauer an der Orgelempore und der anschließenden Vergrößerung dieser genutzt. Das vor Ort für das ausheben der Gruben für die Wärmestationen zuständige Bauunternehmen konnte die hierfür erforderlichen Baumaschinen ebenfalls zum Abbruch der Betonbrüstung einsetzten, die Kosten für das entfernen der Betonmauer konnten somit deutlich günstiger kalkuliert werden. Die Platzverhältnisse auf der Orgelempore entsprachen nicht mehr den heutigen Anforderungen, die neu errichtete Stufenanlage ist nun sehr gut geeignet für vielfältigste musikalische Darbietungen in der Kirche. - 33 -
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Zeitpunkt beheizt werden, zu dem diese genutzt werden soll. Tagelange<br />
Vorlaufzeiten sind nun nicht mehr erforderlich. Gegenüber der alten<br />
Fußbodenheizung werden Einsparungen bei den Heizkosten in Höhe<br />
von ca. 50% erwartet. Zudem überwacht und steuert die neue<br />
Aufheizautomatik zum Schutz der Orgel neben der Temperatur auch<br />
die Luftfeuchte in der Kirche.<br />
Die Gesamtmaßnahme wird mit rund 150.000 EURO beziffert, wobei<br />
70 % der Gesamtkosten vom Erzbistum Köln getragen werden.<br />
Mit den Bauarbeiten zur neuen Heizungsanlage waren umfangreiche<br />
Erdarbeiten, sowie das verlegen von Heizungsrohren zu den einzelnen<br />
Wärmestationen verbunden. Zum Schutz gegen Staub und sonstige<br />
Verschmutzung wurden sämtliche Gegenstände in der Kirche,<br />
angefangen bei den Stühlen, über den Kreuzweg, bis hin zur Orgel, mit<br />
Folie umhüllt. Bewegliche Gegenstände wie zum Beispiel die<br />
Heiligenfiguren oder das Kreuz aus dem Chorraum wurden außerhalb<br />
der Kirche während der Umbauzeit gelagert.<br />
Durch diese Schutzmaßnahmen und die ohnehin erforderliche<br />
Grundreinigung der Kirche, wurde die Gelegenheit zum Rückbau der<br />
Betonbrüstungsmauer an der Orgelempore und der anschließenden<br />
Vergrößerung dieser genutzt. Das vor Ort für das ausheben der Gruben<br />
für die Wärmestationen zuständige Bauunternehmen konnte die<br />
hierfür erforderlichen Baumaschinen ebenfalls zum Abbruch der<br />
Betonbrüstung einsetzten, die Kosten für das entfernen der<br />
Betonmauer konnten somit deutlich günstiger kalkuliert werden. Die<br />
Platzverhältnisse auf der Orgelempore entsprachen nicht mehr den<br />
heutigen Anforderungen, die neu errichtete Stufenanlage ist nun sehr<br />
gut geeignet für vielfältigste musikalische Darbietungen in der Kirche.<br />
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