PDF-Download - Ludwigsburger Schlossfestspiele
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kultur zum abheben<br />
programm<br />
frühling und sommer 2009<br />
(0 71 41) 93 96 36 | www.schlossfestspiele.de
inhalt<br />
abonnements<br />
veranstaltungen<br />
frühling (7. – 15.3.)<br />
sommer (5.6. – 2.8.)<br />
wolfegg (26./27.9.)<br />
spartenübersicht &<br />
konzertauswahl für schüler<br />
informationen, karten & shop<br />
dank<br />
sponsoren<br />
aufsichtsrat & kuratorium<br />
freundeskreis<br />
partner<br />
team<br />
impressum<br />
spielorte<br />
saalpläne<br />
allgemeine geschäftsbedingungen<br />
karten & informationen<br />
shop<br />
(0 71 41) 93 96 36 | www.schlossfestspiele.de<br />
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willkommen<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Freunde der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong>,<br />
die letzten <strong>Schlossfestspiele</strong> unter meiner künstlerischen Leitung stellen<br />
ne ben dem vor 250 Jahren verstorbenen Barockmeister Georg Friedrich Händel<br />
zwei Komponisten in den Mittelpunkt, die man mit gutem Grund als die wichtigsten<br />
musikalischen Aufklärer bezeichnen darf: einmal den am 31. Mai 1809<br />
im Alter von 77 Jahren in Wien verstorbenen Joseph Haydn, den Wegbereiter<br />
solch zentraler Instrumentalgattungen wie der Sinfonie und des Streichquartetts;<br />
außerdem den am 3. Februar 1809 in Hamburg geborenen Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy, bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts der berühmteste deutsche<br />
Komponist, der mit seinen Oratorien, seinen Sinfonien, dem Violinkonzert<br />
und der „Sommernachtstraum“-Ouvertüre Furore machte, ehe ihn der aufkommende<br />
Antisemitismus und dann vor allem die Nazis aus den Konzert programmen<br />
verdrängten.<br />
Aber nicht nur musikalische Aufklärer stehen auf dem Programm: Zum 250.<br />
Ge burtstag Friedrich Schillers realisieren die Festspiele als Eigen pro duktion<br />
im Schlosstheater das bürgerliche Trauerspiel „Kabale und Liebe“ des Mar bacher<br />
Dichterfürsten. Darüber hinaus beteiligen sich die <strong>Schlossfestspiele</strong> mit<br />
weiteren Bei trä gen am 300-jährigen Jubiläum der Stadtgründung Ludwigsburgs<br />
und unter streichen damit ihre lokale Verbundenheit. Zu den Feierlichkei<br />
ten zählen auch sämt liche Tanzveranstaltungen der Festspiele, die maßgeblich<br />
die von der Stadt ausgerufe ne Reihe „Ludwigsburg dance“ prägen.<br />
Wie in den vergangenen Jahren geben sich Künstler von Weltrang in Ludwigsburg<br />
die Klinke in die Hand: von Cecilia Bartoli und Anne-Sophie Mutter über<br />
das Tokyo String Quartett und Dominique Horwitz bis zum Festspielorchester<br />
und -chor unter Michael Hofstetter reicht die Palette der hochrangigen Namen.<br />
Zur Förderung des jungen Publikums ermöglicht der Freundeskreis der <strong>Ludwigsburger</strong><br />
<strong>Schlossfestspiele</strong> e.V. 2009 zum ersten Mal günstige Eintrittskarten für<br />
Kinder und Jugendliche. Für D 10,– können Schüler eine schöne Auswahl von<br />
Konzerten besuchen. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten 124/125<br />
und 156.<br />
Und schließlich: Wie im letzten Jahr stehen Ihnen ab dem ersten Vorverkaufstag<br />
(2. Februar 2009) alle Verkaufswege offen. Sie können telefonisch unter<br />
(0 71 41) 93 96 36, schriftlich und online bestellen. Die Internetbuchung haben<br />
wir für Sie in diesem Jahr noch komfortabler gestaltet: Mit der direkten Platzwahl<br />
können Sie Ihre Plätze selbst online aussuchen und buchen.<br />
Ich freue mich mit Ihnen auf eine erfolgreiche Festspielsaison 2009<br />
Ihr<br />
Prof. Dr. Wulf Konold
abonnements<br />
(0 71 41) 93 96 36 | www.schlossfestspiele.de
6 abonnements abonnements 7<br />
wahlabonnements<br />
Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr haben Ihnen die <strong>Ludwigsburger</strong><br />
Schloss festspiele auch 2009 wieder vier interessante Pakete mit jeweils fünf<br />
Veranstaltungen zusammengestellt, aus denen Sie drei zu Ihrem ganz persönlichen<br />
Lieblings-Abo schnüren können – und das mit einem attraktiven Preisnachlass<br />
von 10 %.<br />
Abo I: Stargäste<br />
Glamouröse Weltstars adeln jedes Festival. Im Sommer 2009 begrüßen die<br />
<strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong> einige der angesagtesten Künstlerinnen und<br />
Künstler der internationalen Kulturszene.<br />
7.6. Elisabeth Leonskaja (Klavier)<br />
Schubert<br />
14.6. Friedrich von Thun (Rezitation)<br />
Anna & Ines Walachowski (Klavier)<br />
16.6. Cecilia Bartoli (Mezzosopran)<br />
Kammerorchester Basel<br />
5.7. Daniel Hope (Violine)<br />
Sebastian Knauer (Klavier)<br />
15.7. David Garrett, Gautier Capuçon,<br />
Jean-Yves Thibaudet (Klaviertrio)<br />
I II III IV<br />
D 51,– D 42,– D 33,– D 23,–<br />
D 51,– D 42,– D 33,– D 23,–<br />
D 165,– D 135,– D 99,– D 75,–<br />
D 51,– D 42,– D 33,– D 23,–<br />
D 51,– D 42,– D 33,– D 23,–<br />
Im Abo 10 % günstiger!<br />
Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung drei Veranstaltungen innerhalb einer<br />
Preiskategorie an, die Sie aus einem Abo ausgewählt haben.<br />
Achtung: Für Abonnements ist keine Online-Buchung möglich, bitte<br />
be stellen Sie telefonisch unter (0 71 41) 93 96 36 oder schriftlich.<br />
Abo II: <strong>Ludwigsburger</strong> Spezialitäten<br />
2009 feiert der Aufruf zur Stadtgründung Ludwigsburgs sein 300. Jubiläum.<br />
Anlass für die <strong>Schlossfestspiele</strong>, ein Abonnement mit Produktionen anzubieten,<br />
die nur hier zu erleben sind: das Eröffnungs- und das Schlusskonzert der Sommersaison<br />
mit dem festspieleigenen Ensemble; die Musik im Park im unvergleichlichen<br />
Ambiente des <strong>Ludwigsburger</strong> Schlossparks; die von den Festspielen<br />
initiierte „Tastenolympiade“ für acht Pianisten an acht Flügeln sowie<br />
die Neuinszenierung von Schillers „Kabale und Liebe“ im einzigartigen historischen<br />
Schlosstheater.<br />
5.6. Eröffnungskonzert<br />
Mendelssohn<br />
20.6. Musik im Park<br />
Märchenhafte Musiknacht<br />
10.7. Konzert für 8 Flügel<br />
Wagner, Verdi, Bernstein u. a.<br />
22.7. Schiller: Kabale und Liebe<br />
Neuinszenierung<br />
2.8. Schlusskonzert<br />
Verdi<br />
I II III IV<br />
D 75,– D 65,– D 49,– D 33,–<br />
D 35,– D 35,– D 35,– D 35,–<br />
D 65,– D 55,– D 42,– D 29,–<br />
D 65,– D 49,– D 35,– D 24,–<br />
D 75,– D 65,– D 49,– D 33,–<br />
Im Abo 10 % günstiger!<br />
Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung drei Veranstaltungen innerhalb einer<br />
Preiskategorie an, die Sie aus einem Abo ausgewählt haben.<br />
Achtung: Für Abonnements ist keine Online-Buchung möglich, bitte<br />
be stellen Sie telefonisch unter (0 71 41) 93 96 36 oder schriftlich.
8 abonnements abonnements 9<br />
Abo III: Junge Durchstarter<br />
Es ist immer wieder eine Freude, junge Künstler kennenzulernen, die auf dem<br />
besten Weg zur Weltspitze sind. Fünf dieser „Durchstarter“ stehen für ein ab -<br />
wechslungsreiches Kammermusik-Abonnement zur Wahl.<br />
12.3. Edna Stern (Klavier)<br />
Bach, Mendelssohn u. a.<br />
6.6. Veronika Eberle (Violine)<br />
Nicholas Rimmel (Klavier)<br />
17.7. Cuarteto Casals<br />
Haydn, Beethoven<br />
29.7. Alina Pogostkina (Violine)<br />
Paul Rivinius (Klavier)<br />
1.8. Preisträgerkonzert<br />
Deutscher Musikwettbewerb 2009<br />
I II III IV<br />
D 39,– D 33,– D 26,– D 16,–<br />
D 39,– D 33,– D 26,– D 16,–<br />
D 39,– D 33,– D 26,– D 16,–<br />
D 39,– D 33,– D 26,– D 16,–<br />
D 39,– D 33,– D 26,– D 16,–<br />
Im Abo 10 % günstiger!<br />
Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung drei Veranstaltungen innerhalb einer<br />
Preiskategorie an, die Sie aus einem Abo ausgewählt haben.<br />
Achtung: Für Abonnements ist keine Online-Buchung möglich, bitte<br />
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Abo IV: Festspiele Off<br />
Jazz- und Weltmusikkonzerte sowie Gastspiele innovativer Tanzkompanien aus<br />
der internationalen Off-Szene genießen bei den Festspielen seit Jahren einen<br />
guten Ruf. Auch 2009 sind wieder spannende neue Produktionen im Programm.<br />
Einige davon sind zum ersten Mal in Deutschland!<br />
9.6. Lucy Guerin Inc.<br />
Structure and Sadness (DE)<br />
16.6. Carte Blanche<br />
Love u. a. (DE)<br />
19.6. Carolyn Carlson/Tero Saarinen<br />
Blue Lady (Revisited) (DE)<br />
2.7. Mayra Andrade Group<br />
Stimme der Kapverden<br />
7.7. Randy Crawford &<br />
Joe Sample Trio<br />
I II III IV<br />
D 24,– D 24,– D 24,– D 24,–<br />
D 24,– D 24,– D 24,– D 24,–<br />
D 29,– D 25,– D 21,– D 16,–<br />
D 27,– D 27,– D 27,– D 27,–<br />
D 51,– D 42,– D 33,– D 33,–<br />
Im Abo 10 % günstiger!<br />
Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung drei Veranstaltungen innerhalb einer<br />
Preiskategorie an, die Sie aus einem Abo ausgewählt haben.<br />
Achtung: Für Abonnements ist keine Online-Buchung möglich, bitte<br />
be stellen Sie telefonisch unter (0 71 41) 93 96 36 oder schriftlich.
festspiel-frühling<br />
(0 71 41) 93 96 36 | www.schlossfestspiele.de
12 sa 7 . märz | 20.00 uhr<br />
so 8 . märz | 19.00 uhr 13<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />
bereits im verkauf<br />
kammermusik<br />
haydn-jahr | mendelssohn-jahr<br />
gaede trio<br />
markus schirmer (klavier)<br />
glückliche verbindung<br />
Joseph Haydn: Divertimento für Violine, Viola und Violoncello B-Dur<br />
Hob. V:8; Klaviersonate Es-Dur Hob. XVI:52 | Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />
Klavierquartett d-Moll | Johannes Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25<br />
Gaede Trio: Thomas Selditz (Violine), Felix Schwartz (Viola), Andreas<br />
Greger (Violoncello)<br />
„Berückende Momente“ (Stuttgarter<br />
Nach richten) erlebte das Publikum, als<br />
das Gaede Trio 2003 bei den Lud wigsburger<br />
<strong>Schlossfestspiele</strong>n gas tierte.<br />
Mittlerweile hat das Berliner Streichtrio<br />
seinen exzellenten Ruf noch ausgebaut:<br />
Jeder ein ausgezeich neter<br />
So list, begeistern die Musiker zu dritt<br />
durch ihr harmonisches Zu sam menspiel<br />
und ihre starke musikalische<br />
Präsenz. 2009 kommen sie mit dem<br />
österreichischen Ausnahme-Pianisten Markus Schirmer nach Ludwigsburg –<br />
eine glückliche, vielfach bewährte Verbindung: „Mit seinem ... klaren und<br />
doch sehr gefühlvollen Spiel fügt sich Schirmer dem gewachsenen Gleichklang<br />
des Streichtrios optimal bei, hoch differenziert ... spielerisch, leichtfüßig, mit<br />
Witz und Charme“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Neben Werken von Brahms<br />
und Haydn steht mit dem „Klavierquartett d-Moll“ ein unbekanntes Jugendwerk<br />
Mendelssohns auf dem Programm, das 1997 von Festspielleiter und<br />
Mendelssohn-Experte Wulf Konold ediert und so der Musikwelt zugänglich<br />
ge macht wurde.<br />
Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />
liedertafel<br />
opernstar-quartett<br />
musikhalle ludwigsburg<br />
karten zu C 49,– C 39,– C 26,–<br />
C 12,– (sichtbehindert) | bereits im verkauf<br />
liederabende<br />
Vokalwerke von Franz Schubert, Albert Lortzing, Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy, Johannes Brahms u. a. Liedertafel: Markus Schäfer, Christian<br />
Elsner (Tenor), Michael Volle (Bariton), Franz-Josef Selig (Bass), Gerold<br />
Huber (Klavier)<br />
Um vier Sänger dieses Kalibers zu<br />
hören, muss man normalerweise<br />
weit reisen! Während der eine in<br />
Berlin auftritt, singt der andere<br />
vielleicht gerade in Bayreuth, der<br />
Dritte in Mailand und der Vierte in<br />
New York. In Ludwigsburg treffen<br />
sie sich nun zum kammermusi -<br />
ka lischen Miteinander: die Tenöre<br />
Markus Schäfer und Christian Elsner sowie deren tiefer gestimmte Kollegen<br />
Michael Volle und Franz-Josef Selig. Mit dem Namen Liedertafel erinnern die<br />
Herren an eine anspruchsvolle Tradition reiner Männersangeskunst, die vor<br />
200 Jahren von Carl Friedrich Zelter in Berlin begründet wurde. Im 19. Jahr hundert<br />
boomten diese Liedertafeln, danach gerieten sie in Vergessenheit – oder<br />
durch mehr trink- als musizierfreudige Runden in Verruf. Jetzt hat die Idee vier<br />
neue, prominente Fürsprecher gefunden, die sich mit Lust und Laune ins vielseitige<br />
Männergesangsrepertoire stürzen und mit romantischen Chorliedern,<br />
lyrischen Quartetten und zünftigen Trinkliedern für hochkarätig unterhaltsame<br />
Konzertabende sorgen.
14<br />
mi 11. märz | 20.00 uhr<br />
palais grävenitz ludwigsburg<br />
eintritt frei<br />
kultur & gesellschaft<br />
mendelssohn-jahr<br />
prof. dr. wulf konold (vortrag)<br />
mendelssohn – „der hellste musiker“<br />
leben & wirken<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy zum 200. Geburtstag: Einblicke in Leben und<br />
Werk des Komponisten, Pianisten und Dirigenten<br />
Bei seinem frühen Tod 1847 war Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy fraglos der be -<br />
rühmteste Komponist Europas. Robert<br />
Schumann bezeichnete ihn in einem viel<br />
zitierten Satz als den „Mozart des 19.<br />
Jahr hunderts, der hellste Musiker, der<br />
die Widersprüche der Zeit am klarsten<br />
durchschaut und zuerst versöhnt“. Doch<br />
keine 100 Jahre später schien es ihn und<br />
sein Werk nicht mehr zu geben. Die Na -<br />
tional sozialisten hatten den Musiker von<br />
den Konzertprogrammen verbannt, weil<br />
er für sie der Protagonist eines jüdischen<br />
Musizierens war. Festspielleiter Wulf<br />
Konold, seit fast 30 Jahren ausgewiesener Mendelssohn-Fachmann und Autor<br />
des Standardwerks „Felix Mendelssohn Bartholdy und seine Zeit“, um reißt in<br />
seinem Vortrag die Vielseitigkeit des Komponisten, Pianisten und Dirigenten<br />
Mendelssohn, dessen Werk an Bach anknüpft, Beethoven fortsetzt und die<br />
Romantik prägt.<br />
LBravissimo!<br />
Als Förderer unterstützen wir die <strong>Ludwigsburger</strong><br />
<strong>Schlossfestspiele</strong> im Rahmen unserer<br />
Kulturförderung auch in der Spielzeit 2009<br />
und wünschen allen Musikfreunden viel<br />
Vergnügen.<br />
Ernst & Young AG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Mittlerer Pfad 15, 70499 Stuttgart<br />
Telefon +49 711 9881 0<br />
www.de.ey.com
16 do 12. märz | 20.00 uhr<br />
fr 13. märz | 20.00 uhr 17<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />
bereits im verkauf<br />
klavierabende<br />
mendelssohn-jahr<br />
edna stern (klavier)<br />
mit dem gewissen etwas<br />
auch im abo iii<br />
Johann Sebastian Bach: 3 Präludien und Fugen BWV 847, 851, 856 | Ludwig<br />
van Beethoven: Klaviersonate f-Moll op. 57 „Appassionata“ u. a. | Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy: Präludium und Fuge e-Moll op. 35/1 | Robert<br />
Schumann: 12 Études symphoniques op. 13 | Ferruccio Busoni: Choralvorspiel<br />
zu „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 659<br />
Nicht nur der Weltklassepianist Krystian Zimerman möchte seine Meisterschülerin<br />
Edna Stern „immer wieder hören“. Auch die <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong><br />
haben die junge Pariser Pianistin, die letzten Sommer im Ordenssaal<br />
neben der Flötistin Magali Mosnier begeisterte, sofort wieder eingeladen.<br />
Denn sie hat – schöner als ihr Lehrer Zimerman kann man’s kaum sagen – „das<br />
ge wisse Etwas, das aus einem Interpreten einen wirklichen Künstler macht“.<br />
Inzwischen hat sich das bis in die großen Konzertmetropolen herumgesprochen,<br />
in denen Edna Stern mit großem<br />
Erfolg konzertiert. Bei ihrem Ludwigsbur<br />
ger Soloabend interpretiert sie Musik<br />
von Bach bis Busoni, von letzterem eine<br />
seiner berühmten Bach-Transkriptionen.<br />
Klassisch-Romantisches steht mit Werken<br />
von Beethoven, Mendelssohn und<br />
Schumann auf dem Programm, darunter<br />
ein Lieblings- und Paradestück Edna<br />
Sterns, Beethovens stürmisch-virtuose<br />
„Appassionata“.<br />
Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />
siehe s. 8 quatuor ysaÿe<br />
markerschütternd<br />
schlosskirche, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 36,– C 26,–<br />
C 12,– (hörerplätze) | bereits im verkauf<br />
kammermusik<br />
haydn-jahr<br />
Joseph Haydn: Die Sieben Letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz für<br />
Streichquartett Hob. III:50–56 | Anton Webern: 5 Sätze für Streichquartett<br />
op. 5 Quatuor Ysaÿe: Guillaume Sutre, Luc-Marie Aguera (Violine),<br />
Miguel da Silva (Viola), Yovan Markovitch (Violoncello)<br />
Die Besucher des Karfreitagsgottesdiens<br />
tes 1787 im spanischen Cádiz<br />
müs sen bis ins Mark erschüttert ge -<br />
wesen sein, als sich Joseph Haydns<br />
mu sikalische Reflexionen über die Sieben<br />
Letzten Worte Jesu zum Schluss<br />
in einem dramatisch auskomponierten<br />
Erdbeben entluden – einer ausdrucks<br />
stark-programmatischen Mu -<br />
sik, wie man sie bis dato wohl kaum je gehört haben dürf te. In der Lud wigsburger<br />
Schlosskirche verbindet das französische Ensemble Quatuor Ysaÿe<br />
Haydns Streichquartett-Fassung der „Sieben Letzten Worte“ mit Anton<br />
We berns „Fünf Sätzen für Streichquartett“ – Miniaturen, die auf engstem<br />
Raum (das kürzeste Stück dauert gerade mal 40 Sekunden) höchste Expressivität<br />
ent falten. Ein außergewöhnliches Konzertprogramm, interpretiert von<br />
einem Quar tett, das sich in den 25 Jahren seines Bestehens mit renommierten<br />
Aus zeichnungen, hochgelobten CD-Einspielungen und erstklassigen Konzerten<br />
als internationales Spitzenensemble profiliert hat.<br />
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
18 sa 14. märz | 20.00 uhr<br />
so 15. märz | 11.00 uhr 19<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 49,– C 42,– C 34,– C 26,–<br />
bereits im verkauf<br />
kammermusik<br />
haydn-jahr | mendelssohn-jahr<br />
tokyo string quartet<br />
naoko shimizu (viola)<br />
paganinis erben<br />
Joseph Haydn: Streichquartett D-Dur Hob. III:79 | Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy: Streichquartett a-Moll op. 13 | Johannes Brahms: Streichquintett<br />
F-Dur op. 88 Tokyo String Quartet: Martin Beaver, Kikuei Ikeda (Violine),<br />
Kazuhide Isomura (Viola), Clive Greensmith (Violoncello)<br />
Die Runde, die sich dem Publikum<br />
bei einem Konzert des Tokyo String<br />
Quartets darbietet, ist äußerst il luster.<br />
Denn zu den vier Herren des<br />
weltberühmten und seit fast 40<br />
Jah ren gefeierten Ensembles gesellt<br />
sich das sogenannte „Paganini<br />
Quartett“ – vier sehr wertvolle<br />
Instrumente des legendären italienischen<br />
Geigenbauers Antonio<br />
Stra divari. Benannt wurden sie nach dem nicht minder sagenhaften Gei genvirtuosen<br />
Niccolò Paganini, in dessen Besitz sie im 19. Jahrhundert waren.<br />
Dank der Nippon Music Foundation musiziert das Tokyo String Quartet seit<br />
1995 auf diesen einzigartigen Instrumenten und zeigt sich ihrer durch „das<br />
überreiche Strahlen des Tons und eine virtuose Leichtigkeit“ (The Los Angeles<br />
Times) absolut würdig. In Ludwigsburg bietet das Ensemble eine exquisite<br />
Musikauswahl mit Streichquartetten von Haydn und Mendelssohn sowie dem<br />
ersten Streichquintett von Brahms, hier ergänzt durch die japanische Violaspielerin<br />
Naoko Shimizu.<br />
Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />
gefördert von<br />
sonntagsmusik<br />
im geiste der mendelssohns<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 29,– C 24,– C 18,– C 12,–<br />
bereits im verkauf<br />
kammermusik<br />
mendelssohn-jahr<br />
Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van<br />
Beethoven, Fanny Mendelssohn-Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy u. a.<br />
Florian Wiek (Klavier & Leitung), Anke Dill (Violine), Studierende der<br />
Hochschule für Musik und Dar stellende Kunst Stuttgart | Wulf Konold<br />
(Moderation)<br />
Immer wieder sonntags, alle zwei<br />
Wo chen um elf Uhr vormittags, traf<br />
man sich im Hause Mendelssohn zu<br />
den Sonntagsmusiken – privaten Konzer<br />
ten, die vor allem den komponierenden<br />
und klavierspielenden Mendelssohn-Geschwistern<br />
Fanny und Felix als<br />
Podium dienten. 1821 von Vater Abraham<br />
ins Leben gerufen, übernahm ab<br />
1831 Fanny die Regie des musikalischen<br />
und gesellschaftlichen Groß ereig nisses,<br />
zu dem regelmäßig an die 200<br />
Gäs te erwartet wurden, darunter Berühmtheiten wie Robert und Clara<br />
Schumann oder Franz Liszt. Neben Bruder Felix zählten Bach, Mozart und<br />
Beethoven zu Fannys Hausgöttern, deren Werke häufig aufgeführt wurden. Im<br />
Mendelssohn-Jahr greifen die <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong> die Idee der<br />
sonn täglichen Matineen auf und präsentieren mit Dozenten und Studierenden<br />
der Stuttgarter Musikhochschule ein buntes Konzertprogramm, wie es<br />
genau so auch bei einer der berühmten Mendelssohn’schen Sonntagsmusiken<br />
in der Leipziger Straße in Berlin hätte erklingen können.<br />
Achtung! Keine Parkmöglichkeit im Schlosshof! • Ein weiteres Konzert mit<br />
Florian Wiek (Trio Wiek) findet am 23. Juli im Ordenssaal statt (S. 90).
festspiel-sommer<br />
(0 71 41) 93 96 36 | www.schlossfestspiele.de
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eröffnungskonzert<br />
zaubertöne<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy: Ein Sommernachtstraum. Konzertouvertüre<br />
op. 21; Violinkonzert e-Moll op. 64; Sinfonie A-Dur op. 90 „Italienische“<br />
Isabelle Faust (Violine) | Orchester der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong><br />
auf Originalklanginstrumenten | Michael Hofstetter (Leitung)<br />
Mit vier magischen Bläserakkorden<br />
stößt Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
in seiner „Sommernachtstraum“-<br />
Ou ver türe das Tor zu Oberons El -<br />
fenreich auf. Und mit eben diesen<br />
Zau bertönen eröffnen Michael Hofstetter<br />
und sein Orchester der Ludwigs<br />
burger <strong>Schlossfestspiele</strong> die<br />
Sommersaison 2009. Im Jahr von<br />
Men delssohns 200. Geburts tag stehen<br />
drei seiner beliebtes ten Werke<br />
auf dem Programm. Für das Violinkonzert,<br />
das nahtlos an die poetische Sphäre des „Sommer nachts traums“<br />
an knüpft, hat Hofstetter in der Esslinger Geigenvirtuosin Isabelle Faust wohl<br />
die Idealbesetzung für seine Interpretation des Werks auf Original klang in s -<br />
tru menten gefunden: eine Künstlerin, deren schlanker Geigenton „Leiden schaft,<br />
Mut und Spannung und zugleich eine entwaffnende Wärme und Lieb lichkeit“<br />
hat (New York Times). Mit Mendelssohns „italienischer“ Sinfonie und ihrem<br />
lebens prallen Saltarello-Finale entlassen Hof stetter und seine Musiker das<br />
Pub likum beschwingt in den Festspielsommer: ein Saisonstart voller Elfen poe sie,<br />
gewürzt mit einer ordentlichen Prise Sturm und Drang.<br />
Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />
gefördert von<br />
fr 5 . juni | 20.00 uhr<br />
theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />
karten zu C 75,– C 65,– C 49,– C 33,–<br />
chor- & orchesterkonzerte<br />
mendelssohn-jahr<br />
auch im abo ii<br />
siehe s. 7<br />
23
sa 6 ./mi 10. juni | 20.00 uhr<br />
24 sa 6 . juni | 20.00 uhr<br />
so 7 . juni | 19.00 uhr 25<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />
kammermusik<br />
ludwigsburger debüt<br />
veronika eberle (violine)<br />
nicholas rimmer (klavier)<br />
kaum zu übertreffen<br />
Ludwig van Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 96 | Franz Schubert: Rondo<br />
für Violine und Klavier h-Moll D 895 | Camille Saint-Saëns: Violinsonate<br />
d-Moll op. 75 | Leos ˇ Janácek: ˇ Violinsonate<br />
„Mädle, alles, aber nicht Geige, das ist zu schwer“, habe ihr Großvater immer<br />
gesagt, erzählt die 1988 in Donauwörth geborene Violinistin Veronika Eberle<br />
dem Hamburger Abendblatt. „Und dann hat er mir doch seine alte Geigenkiste<br />
mitgebracht, und ich war überglücklich.“ Dass die Geige genau ihr Ding ist,<br />
hat sich rasch gezeigt, denn bald schon zählte die blutjunge Virtuosin zu den<br />
hoffnungsvollsten deutschen Geigentalenten. Ob als Solistin mit den Berliner<br />
Philharmonikern unter Sir Simon Rattle<br />
oder mit einem Recital in der Carnegie<br />
Hall, die sympathische Musikerin be -<br />
eindruckt mit einem trotz ihrer Jugend<br />
durch und durch meisterhaften Spiel:<br />
„eine erstaunliche, von schlafwandlerischer<br />
technischer Sicherheit getragene<br />
Leistung ... an Tonschönheit und künstlerischer<br />
Reife wohl kaum zu übertreffen“<br />
(Frankfurter Allgemeine Zeitung). Begleitet<br />
von dem jungen englischen Pianisten<br />
Nicholas Rimmer beweist Veronika Eberle<br />
nun auch in Ludwigsburg: Die Geige ist<br />
alles für sie – nur nicht zu schwer!<br />
Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />
gefördert durch die wüstenrot stiftung<br />
auch im abo iii<br />
siehe s. 8claudio monteverdi:<br />
madrigali amorosi<br />
wolkentheater<br />
schlosstheater, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 65,– C 49,– C 35,– C 24,–<br />
C 12,– (sichtbehindert)<br />
musiktheater<br />
Claudio Monteverdi: Madrigali guerrieri et amorosi (Auswahl) Wulf<br />
Konold (Regie & Musikalische Leitung) | Gabrieli-Vokalensemble | Dietlind<br />
Mayer (Violine), Graham Cox (Cembalo) u. a. | Boris Wagner (Rezi tation)<br />
Seine Zeitgenossen nannten ihn<br />
bewundernd „Oracolo della musica“,<br />
musikalisches Orakel. Und<br />
ihre zukunftsweisende, offenbarende<br />
Kraft hat sich die Musik<br />
d e s i t a l i e n i s c h e n R e n a i s s a n c e -<br />
Kom ponis ten Clau dio Mon te ver di<br />
bis heute bewahrt, allen voran<br />
seine Oper „L’Orfeo“, die „Marienvesper“-Messe<br />
und seine ergreifenden<br />
Madrigale. In Monteverdis Vertonungen erreichte diese mehrstimmige<br />
weltliche Vokal musik ihre künstlerische Voll endung. Sein achtes und letztes<br />
Madrigal buch heißt „Madrigali guerrieri et amorosi“, Madrigale von Krieg<br />
und Liebe, wobei hier sehr viel von Liebe und nur wenig von Krieg die Rede ist.<br />
Einige dieser emotionalen und hoch dramatischen Liebesgesänge hat Wulf<br />
Ko nold zu einer szenischen Collage voller Spannung und Poesie verbunden,<br />
mit der er das spek takuläre, neu rekonstruierte Wolkenbild – eine der berühmten<br />
historischen Kulissen des <strong>Ludwigsburger</strong> Schlosstheaters – erstmals mit<br />
mu sik theatralischem Leben füllt.<br />
Werkeinführungen am 6. und 8. Juni um 19.15 Uhr, am 7. Juni um 18.15 Uhr
26 so 7 . juni | 19.00 uhr<br />
di 9 . juni | 20.30 uhr 27<br />
theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />
karten zu C 51,– C 42,– C 33,– C 23,–<br />
(kammerbestuhlung)<br />
klavierabende<br />
elisabeth leonskaja (klavier)<br />
ohne netz und doppelten boden<br />
auch im abo i<br />
siehe s. 6<br />
Franz Schubert: Klaviersonate c-Moll D 958; Klaviersonate A-Dur D 959;<br />
Klaviersonate B-Dur D 960<br />
So kennt man sie: als Künstlerin, die sich bedingungslos in die Musik stürzt,<br />
ohne Netz und doppelten Boden. Seit Jahrzehnten zählt Elisabeth Leonskaja<br />
zu den ganz Großen der Klavierwelt. Eine medienscheue Persönlichkeit, der es<br />
in ihrer beeindruckenden Karriere um nichts anderes ging als um die Quintessenz<br />
der Musik. Berühmt wurde die in Wien lebende georgische Pianistin<br />
mit dem vollgriffig-virtuosen Repertoire der russischen und deutschen Spätromantik.<br />
Doch die Tastenlöwin war immer nur eine Seite dieser facettenreichen<br />
Ausnahmepianistin. An empfindsamer Zurücknahme mangelt es ihr<br />
ebenso wenig wie an energischem<br />
Zu griff. Ihr Spiel besitzt Tie fe,<br />
Sang lichkeit und Spannkraft. Sie<br />
kann hell leuchtende Klänge plötzlich<br />
ver dunkeln und umgekehrt.<br />
Und all das macht sie nicht zuletzt<br />
zu einer idealen Schubert-In ter pretin.<br />
Da von kann man sich im Sommer<br />
überzeu gen, wenn Elisa beth<br />
Leon skaja mit den drei letz ten Klavier<br />
sonaten des früh ver storbenen<br />
Franz Schubert nach Lud wigsburg<br />
kommt.<br />
lucy guerin inc.<br />
mutig<br />
reithalle, karlskaserne ludwigsburg<br />
karten zu C 24,–<br />
tanz & theater<br />
ludwigsburg dance<br />
auch im abo iv<br />
siehe s. 9<br />
Structure and Sadness (Deutsche Erstaufführung) Lucy Guerin<br />
(Choreografie) | Gerald Mair (Musik) | Michaela French (Projektionen) | Blue<br />
Bottle Design Group: Ben Cobham, Andrew Livingston (Bühne & Licht) |<br />
Paula Levis (Kostüme) u. a.<br />
Beim Bau der West Gate Bridge<br />
im australischen Melbourne riss<br />
am 15. Oktober 1970 der Einsturz<br />
eines 112 m langen Seitenteils 35<br />
Arbeiter in den Tod. Diesen tragischen<br />
Unfall zum Ausgangspunkt<br />
eines Tanzstücks zu machen, war<br />
ein gewagtes Unterfangen. Doch<br />
der Mut der Choreografin Lucy<br />
Guerin wurde mit drei renommierten<br />
australischen Tanzpreisen und einer überwältigenden Publikumsresonanz<br />
belohnt: „Lucy Guerin hat die einzigartige Fähigkeit, tiefe menschliche<br />
Gefühle durch abstrakte Choreografien zu erhellen“, schrieb The Age nach<br />
der Uraufführung von „Structure and Sadness“ 2006 in Melbourne – einer<br />
faszinierenden Arbeit über Technik, technisches Versagen und Trauer. Als Lucy<br />
Guerins Truppe 2001 erstmals bei den <strong>Ludwigsburger</strong> Festspielen gastierte,<br />
schrieb die Pres se: „Wenn die <strong>Schlossfestspiele</strong> die Lucy Guerin Company nicht<br />
für die nächste Saison wieder einladen, dann werden sie wohl ziemlichen<br />
Ärger mit dem Publikum bekommen.“ Es hat länger gedauert. Aber 2009 sind<br />
die Australier endlich wieder da!
28 do 11. juni | 20.00 uhr<br />
do 11. juni | 20.30 uhr 29<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />
klavierabende<br />
mendelssohn-jahr<br />
andreas staier &<br />
christine schornsheim (hammerklavier)<br />
königspaar des hammerklaviers<br />
Franz Schubert: Divertissement à la hongroise für Klavier zu 4 Händen<br />
g-Moll D 818 | Felix Mendelssohn Bartholdy: Präludium und Fuge f-Moll<br />
op. 35/5; Andante und Variationen für Klavier zu 4 Händen B-Dur op. 83a |<br />
Robert Schumann: Bilder aus Osten. 6 Impromptus für Klavier zu 4 Händen<br />
op. 66; 7 Klavierstücke in Fughettenform op. 126 (Auswahl)<br />
Ganz ohne Zepter und Krone, nur beim Zuhören<br />
glaubt man es: Andreas Staier ist „der unge krönte<br />
König des Hammer klaviers“ (klassik.com) und<br />
Christine Schorns heim sein weibliches Pen dant.<br />
Beide haben sich der historisch in formier ten Aufführungspraxis<br />
verschrieben und spüren in ihrem<br />
Musizieren jenem Klang nach, den die Kom po nisten<br />
selbst im Ohr hatten. Dass Andreas Staier und<br />
Christine Schorns heim mit die sem Ansatz genau<br />
richtig lie gen, zeigt<br />
die begeisterte Aufnah<br />
me, die beide welt weit erfahren. Als So lis ten<br />
hoch gehandelt und preisgekrönt, wur de ihre 2007<br />
vorgelegte erste gemeinsame CD mit einigen der<br />
bekanntesten Klavierstücken zu vier Hän den von<br />
Wolfgang Amadeus Mozart gleich mehr fach ausgezeichnet.<br />
Im Or dens saal sind Chris tine Schornsheim<br />
und Andreas Staier an einem Ham merklavier<br />
mit Wer ken von Schu bert, Men dels sohn und Schumann<br />
in ihrem königlichen Klang zu erle ben.<br />
Ein weiteres Konzert mit Christine Schornsheim findet am 12. Juli in Wertheim<br />
statt (S. 80).<br />
helsinki dance company<br />
moderner klassiker<br />
reithalle, karlskaserne ludwigsburg<br />
karten zu C 24,–<br />
tanz & theater<br />
ludwigsburg dance<br />
no-no (Deutsche Erstaufführung) Kenneth Kvarnström (Choreografie) |<br />
S. M. Keyrouz, Cheikh A. Abdessamad, H. Aïchi, Muslimgauze, Aphex Twin,<br />
Dead Can Dance, J. Sandell (Musik) | Jens Sethzman (Bühne & Licht) | Sari<br />
Salmela (Kostüme)<br />
Ein moderner Klassiker kehrt zurück. Mit<br />
„no-no“ erlebte der in Finnland geborene<br />
und in Schweden ausgebildete Tänzer und<br />
Choreograf Kenneth Kvarnström 1996 seinen<br />
endgültigen Durchbruch. „no-no“ war<br />
seine erste Arbeit als Künstlerischer Leiter<br />
der größten zeitgenössischen Tanzkompanie<br />
Finn lands, der Helsinki Dance Company, und<br />
er landete damit einen sensationellen Erfolg,<br />
der für reihenweise ausverkaufte Vor stellun<br />
gen sorgte. Nach einer längeren Pau se<br />
als Choreograf kehrte Kenneth Kvarn ström<br />
2008 mit einer Wiederaufnahme von „nono“<br />
zurück auf die europäischen Büh nen.<br />
Sei ne bewegende Choreografie hat bis heute<br />
nichts an Aktualität eingebüßt, im Ge -<br />
gen teil: Die Gefühlswelten zwischen Aggression und Begierde, die religiö sen<br />
Anspielungen sowie die Klänge aus Nordafrika und dem Mittleren Osten treffen<br />
auch nach 13 Jahren noch den Nerv unserer Zeit. „Kvarnströms ‚no-no‘<br />
er schüttert und bewegt auch als neue Version. Es ist beides: zeitlos und zeitgemäß.<br />
Ein echter Klassiker also.“
30 fr 12. juni | 20.00 uhr<br />
sa 13. juni | 20.00 uhr 31<br />
kelter bietigheim<br />
karten zu C 29,– C 24,–<br />
jenseits von klassik<br />
trio neuklang<br />
tangomanie<br />
Lost in Tango: Tango-Bearbeitungen nach Werken von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Johannes Brahms, Astor<br />
Piazzolla u. a. Trio NeuKlang: Nikolaj Abramson (Klarinette), Arthur<br />
Hornig (Violoncello), Jan Jachmann (Akkordeon)<br />
Was für eine Mischung: Klarinette,<br />
Akkordeon und Violoncello! Für die Uraufführung<br />
von Georg Katzers Komposition<br />
„Oktopus“ fand dieses un gewöhnliche<br />
Trio 1998 zusammen – und<br />
entdeckte den ganz besonderen Reiz<br />
des Zusammenklangs seiner Instrumen<br />
te. Der Entschluss, als Trio Neu-<br />
Klang weiter gemeinsam zu musizieren,<br />
ließ Nikolaj Abramson, Arthur<br />
Hor nig und Jan Jachmann allerdings schnell an Grenzen stoßen, nämlich an<br />
die des Re pertoires. Daher greifen die Musiker jetzt selbst zur Feder, schreiben<br />
be stechend schöne Arrangements für ihre Besetzung und erschließen sich so<br />
die Musik literatur von der Klassik bis zur Gegenwart – mit durchschlagendem<br />
Erfolg. Längst ist das Trio nicht mehr der Geheimtipp, als der es noch vor ein<br />
paar Jahren gehandelt wurde. Immerhin musizierten die drei sympathischen<br />
jungen Musiker schon vor dem deutschen Bundespräsidenten, im Bundes kanzler<br />
amt und beim Empfang der FIFA WM 2006 in Berlin. 2009 verwandeln sie<br />
die Bietigheimer Kelter mit ihrem Programm „Lost in Tango“ in ein Tanzlokal<br />
argen tinischer Art.<br />
Ein weiteres Konzert mit dem Trio NeuKlang findet am 13. Juni in Haigerloch<br />
statt (S. 32).<br />
theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 32,– C 25,– C 17,–<br />
(kammerbestuhlung)<br />
sidi larbi cherkaoui<br />
mönche des shaolin-tempels henan<br />
kraft & ruhe<br />
tanz & theater<br />
Sutra Sidi Larbi Cherkaoui (Regie & Choreografie) | Ali Ben Lotfi Thabet<br />
(Choreografieassistenz & Tanz) | Szymon Brzóska (Musik) | Antony Gormley<br />
(Bühne & Licht) | Live-Musik: Szymon Brzóska (Klavier), Alies Sluiter,<br />
Olga Wojciechowska (Violine), Laura Anstee (Violoncello), Coordt Linke<br />
(Schlagzeug)<br />
Beim Fe stival d’Avignon 2008<br />
wurden die Karten für die Choreografie<br />
„Sutra“ von Sidi Larbi<br />
Cher kaoui auf dem Schwarz markt<br />
für bis zu 200 Euro gehandelt. Der<br />
flämisch-marokkanische Tanz vi -<br />
si o när ist aktuell einer der be gehrtesten<br />
Stars der internationalen<br />
Tanzszene – ein kreativer Kopf voller<br />
neuer, ungewöhnlicher Ideen.<br />
Für „Sutra“ hat sich Cherkaoui von der jahrhundertealten Kampf kunst und<br />
atem beraubenden Körperbeherrschung der Shaolin-Mönche inspirieren lassen.<br />
Im 1500 Jahre alten Shaolin-Tempel der chinesischen Provinz Henan ist<br />
mit 17 zen-buddhistischen Mönchen eine Choreografie entstanden, in der die<br />
Schönheit und Präzision, die Kraft und Ruhe des Kung-Fu mit der ebenso<br />
schlich ten wie wandelbaren Bühne des britischen Künstlers und Turner-Preisträ<br />
gers Antony Gormley und der Musik des polnischen Kom po nisten Szymon<br />
Brzóska zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk verschmelzen: „ein Stück<br />
wie ein Donnerschlag und gleichzeitig so filigran wie Brüsseler Spitzen“ (Die<br />
Welt).<br />
mit unterstützung der<br />
ludwigsburg dance
32 sa 13. juni | 20.00 uhr<br />
so 14. juni | 11.00 uhr 33<br />
fruchtkasten, schloss haigerloch<br />
karten zu C 26,– (freie platzwahl)<br />
jenseits von klassik<br />
trio neuklang<br />
mozart tanzt tango<br />
Lost in Tango: Tango-Bearbeitungen nach Werken von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Johannes Brahms, Astor<br />
Piazzolla u. a. Trio NeuKlang: Nikolaj Abramson (Klarinette), Arthur<br />
Hornig (Violoncello), Jan Jachmann (Akkordeon)<br />
Wie? Mozart soll Tangos geschrieben<br />
ha ben? Und Beethoven, Brahms und<br />
Schu bert auch? Wenn man das neue<br />
Pro gramm des Berliner Trios NeuKlang<br />
hört, mag man fast daran glauben.<br />
Die verbreitete These, dass der Tango<br />
eine Musikform ist, die sich erst gegen<br />
Ende des 19. Jahrhunderts aus den verschiedensten<br />
Musikstilen entwickelt<br />
hat, strafen die jungen Musiker mit<br />
„Lost in Tango“ nämlich kreativ Lügen.<br />
Wenn sich Nikolaj Abramson, Arthur<br />
Hor nig und Jan Jachmann in den einfallsreichen, melancholisch-lustvollen<br />
Arrangements für ihre ungewöhnliche Besetzung Themen von Mozart,<br />
Brahms oder Schubert vornehmen und diese à la Tango neu interpretieren,<br />
dann klingen vermeintlich vertraute, tausendmal gehörte Melodien auf<br />
einmal aufregend neu und unverbraucht – ganz Neu-Klang eben. Mit „Lost in<br />
Tango“ lädt das Trio zum musikalischen Stelldichein mit Mozart, Schubert & Co.<br />
in verwunschene Cafés und verruchte Tangobars und in den Haigerlocher<br />
Frucht kasten.<br />
Ein weiteres Konzert mit dem Trio NeuKlang findet am 12. Juni in Bietigheim<br />
statt (S. 30).<br />
christina fassbender (flöte)<br />
solo im seeschloss<br />
seeschloss monrepos ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– (freie platzwahl)<br />
kammermusik<br />
Werke für Flöte solo von Marin Marais, Anton Stamitz, Claude Debussy,<br />
Sigfrid Karg-Elert, Jacques Ibert, Paul Hindemith, Eugène Bozza, Astor<br />
Piazzolla<br />
Die Kulisse ist nobel, der Rahmen intim – und nirgend wo ist man den Künstlern<br />
und ihren In stru menten so nah wie hier. Mit gu tem Grund er freuen sich<br />
die Solo-Matineen auf Schloss Monrepos größter Beliebtheit. Nach der Geigerin<br />
Patricia Kopatchinskaja, dem Cellisten Al ban Gerhardt und dem Bratschisten<br />
Antoine Tamestit prä sentiert sich in diesem Jahr ei ne Flötistin dem<br />
handverlesenen Publikum im überkuppelten Oval des Ro ko ko-Schlösschens:<br />
Christina Fassbender. Ausgebildet an der Stuttgarter Musik hochschule und in<br />
Meisterkursen bei Flöten-Größen wie Aurèle Nicolet, ist die junge Virtuosin<br />
seit 1999 Erste Soloflötistin im Orchester der Komischen Oper Berlin und<br />
zu dem eine gefragte Kammermusikerin, vor allem mit dem 2001 gegründe -<br />
ten Trio Wiek. Ihr Programm für<br />
Schloss Monrepos hat Christina<br />
Fassbender als kleine Zeitreise<br />
durch die Flötenliteratur angelegt.<br />
Dafür bringt sie unterschiedliche<br />
Flöten mit und er -<br />
zählt sowohl etwas über den<br />
Wan del ihres Instruments im<br />
Lauf der Geschichte als auch<br />
über die Bedeutung der Werke<br />
für sie als Interpretin.<br />
Ein weiteres Konzert mit Christina Fassbender (Trio Wiek) findet am 23. Juli<br />
im Ordenssaal statt (S. 90).
34 so 14. juni | 19.00 uhr<br />
so 14. juni | 19.00 uhr 35<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 65,– C 54,– C 45,– C 29,–<br />
chor- & orchesterkonzerte<br />
orchester der<br />
ludwigsburger schlossfestspiele<br />
barockes klangfeuerwerk<br />
Johann Pachelbel: Kanon und Gigue für 3 Violinen und Basso continuo<br />
D-Dur | Antonio Vivaldi: Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo<br />
g-Moll RV 315 „Der Sommer“ | Georg Friedrich Händel: Concerto<br />
grosso g-Moll HWV 324 u. a. Rüdiger Lotter (Violine) | Michael Hofstetter<br />
(Leitung)<br />
Zwei alte Festspiel-Hasen sorgen dieses<br />
Jahr für ein Konzert mit Seltenheitswert:<br />
der Ordenssaal der <strong>Ludwigsburger</strong> Residenz,<br />
Wiege der vor 77 Jahren ins Leben<br />
gerufenen Festspiele, und das festivaleigene<br />
Orchester, das seit seiner Gründung<br />
1972 zum unverwechselbaren Profil<br />
der <strong>Schlossfestspiele</strong> beiträgt. Im Ge denken<br />
an den 250. Todestag Georg Friedrich<br />
Händels hat Festspiel-Chefdirigent und<br />
Barockspezialist Michael Hofstetter ausgewählte<br />
Orchestermitglieder um sich geschart, um gemeinsam in kammermusikalischer<br />
Besetzung zu musizieren. Mit Werken von Händel und wahren<br />
Barock-Hits wie dem Pachelbel-Kanon oder Vivaldis „Sommer“ aus den „Vier<br />
Jahreszeiten“ verspricht das Ensemble ein Klangfeuerwerk der ersten Güte.<br />
Schwungvoll und virtuos fegen die <strong>Ludwigsburger</strong> Musiker alten Staub von<br />
den Noten und bringen auf ihren Originalklanginstrumenten barocke Klänge<br />
in den leuchtendsten Farben zu Gehör.<br />
Das Kammerkonzert des Orchesters der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong> findet<br />
außerdem am 27. September in Wolfegg statt (S. 112).<br />
theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />
karten zu C 51,– C 42,– C 33,– C 23,–<br />
(kammerbestuhlung)<br />
friedrich von thun (rezitation)<br />
anna & ines walachowski (klavier)<br />
turbulente träumereien<br />
musik & literatur<br />
händel-jahr mendelssohn-jahr<br />
William Shakespeare: Ein Sommernachtstraum (Auszüge; Textfassung von<br />
Dr. Marianne Reissinger) | Felix Mendelssohn Bartholdy: Musik zu „Ein<br />
Sommer nachtstraum“ von Shakespeare op. 61 (Fassung für Klavier zu 4 Händen<br />
vom Komponisten)<br />
„Vier Tage tauchen sich ja schnell in<br />
Nächte, vier Nächte träumen schnell die<br />
Zeit hinweg“, vertröstet Hippolyta ih -<br />
ren Verlobten Theseus bis zur baldigen<br />
Hochzeit. Doch was für eine tolle Nacht<br />
hierauf folgen sollte, hätte sie sich nicht<br />
träumen lassen! Im Auftrag des Elfenkönigs<br />
Oberon treibt der Kobold Puck<br />
sein Unwesen: Er spielt der Elfen königin<br />
Titania einen üblen Streich, verpasst<br />
dem Handwerker Niklaus Zettel einen<br />
Eselskopf und stiftet ordentlich Verwirrung<br />
zwischen zwei Liebespaaren im<br />
nächtlichen Wald von Athen. Letztlich aber wird alles gut und löst sich mit<br />
einer Dreierhochzeit in Wohlgefallen auf. Zum turbulenten „Sommernachtstraum“<br />
des englischen Dramatikers William Shakespeare hat Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy eine Schauspielmusik komponiert, die die Verrücktheiten des<br />
nächtlichen Zaubers genial aufgreift. Der bekannte österreichische Schauspieler<br />
Friedrich von Thun liest Shakespeares sprachwitzige Verse, musikalisch<br />
angespornt durch die beiden polnischen Schwestern Anna und Ines<br />
Walachowski am Klavier.<br />
mit unterstützung der<br />
auch im abo i<br />
siehe s. 6
36 so 14. juni | 20.30 uhr<br />
di 16. juni | 20.00 uhr 37<br />
reithalle, karlskaserne ludwigsburg<br />
karten zu C 24,–<br />
tanz & theater<br />
ludwigsburg dance<br />
zero visibility corp<br />
gefährlich erotisch<br />
... it’s only a rehearsal Ina Christel Johannessen (Choreografie) | Line<br />
Tørmoen, Dimitri Jourde (Tanz) | Murcof (Musik) | Ovid (Text) | Kristin Torp<br />
(Bühne & Kostüme) | Jens Sethzman (Licht)<br />
„... it’s only a rehearsal“ ist gefährlich<br />
erotisch und gruselig sinnlich. Das kommt<br />
nicht von ungefähr, denn die Arbeit der<br />
norwegischen Choreografin Ina Christel<br />
Johannes sen basiert auf Ovids Erzählung<br />
von Artemis und Aktäon. In dieser Geschich<br />
te über rascht der Jäger Aktäon die<br />
nackte, baden de Göttin Artemis. Zur Strafe<br />
verwan delt ihn diese in einen Hirsch, der<br />
dann von seinen eigenen Hunden zerfleischt<br />
wird. Star ker Tobak und gleichzeitig<br />
die geniale In spiration für einen kraftvollen,<br />
packenden und äußerst körperbetonten<br />
Abend mit ei ner Mischung aus Tanz, Theater und Text. Ina Christel<br />
Johannessen hat das Stück für zwei Tänzer ihrer 1996 gegründeten norwegischen<br />
Kompanie Zero Visibility Corp geschaffen. Und wie alle Arbeiten von<br />
Jo hannessen und Zero Visibility wurde „... it’s only a rehearsal“ in enger Zu -<br />
sam men arbeit aller Beteiligten geschaffen, sodass Tanz, Musik, Bühne und<br />
Licht ein dichtes Gan zes ergeben, dem sich der Zuschauer kaum entziehen<br />
kann: „eine Reise der Sinn lichkeit und Erotik, ein dynamisches Kräftespiel“<br />
(State of the Art Review).<br />
theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />
karten zu C 165,– C 135,– C 99,– C 75,–<br />
bereits im verkauf<br />
cecilia bartoli (mezzosopran)<br />
zum dahinschmelzen<br />
chor- und orchesterkonzerte<br />
händel-jahr<br />
Händel und Italien: Arien von Georg Friedrich Händel Kammerorchester<br />
Basel | Julia Schröder (Konzertmeisterin & Leitung)<br />
Künstlerinnen vom Kaliber einer Cecilia Bartoli sind rar auf dem Musikmarkt.<br />
Zwar werden von den Plattenfirmen ständig neue Weltstars ausgerufen, aber<br />
viele von ihnen sind schon wieder vergessen, ehe sie berühmt wurden. La<br />
Bartoli hingegen behauptet sich seit Jahren, ja Jahrzehnten an der Welt -<br />
spitze – eine Ausnahme-Musikerin, gesegnet mit unglaublichen Fähigkeiten<br />
und einem Charme zum Dahinschmelzen. Begleitet vom Kammerorchester<br />
Basel kommt die italienische Top-<br />
Mezzo sopranistin im Festspielsommer<br />
2009 mit einem Programm nach Ludwigs<br />
burg, das ihr mit seinen emotionalen<br />
Wechselbädern und funkelnden<br />
Ko loraturen wie auf den Leib geschneidert<br />
ist: Arien von Georg Friedrich Händel.<br />
Im 250. Todesjahr des Komponisten<br />
folgt La Bartoli Händels Spuren in<br />
Italien – oder umgekehrt, Italiens Spuren<br />
in Händels Musik. Eine Reise, die an<br />
den mehrjährigen Aufenthalt des jungen<br />
Händel im Heimatland der stimmschönen<br />
Römerin erinnert.<br />
mit unterstützung der<br />
auch im abo i<br />
siehe s. 6
38 di 16. juni | 20.30 uhr<br />
mi 17. juni | 20.00 uhr 39<br />
reithalle, karlskaserne ludwigsburg<br />
karten zu C 24,–<br />
tanz & theater<br />
ludwigsburg dance<br />
carte blanche<br />
liebe – strahlend und qualvoll<br />
auch im abo iv<br />
siehe s. 9<br />
Love u. a. (Deutsche Erstaufführung) Sharon Eyal (Choreografie) | Don’t<br />
kill Rob, Stereolab, Mortal Mirror, International Deejay Gigolos, Parker and<br />
Lily, Donacha Costello u. a. (Musik) | Avi-Yona Bueno – Bambi (Licht) | Dalia<br />
Lieder (Kostüme)<br />
Ein roter Boden, zwölf schwarz ge -<br />
kleidete Tänzerinnen und Tänzer<br />
und stimmungsvolles Licht – mehr<br />
braucht Sharon Eyal nicht, um in<br />
„Love“ der Liebe und Erotik auf den<br />
Grund zu gehen. „Eyals Arbeit ist<br />
ver blüffend, unverfroren, stolz und<br />
frech ... Hier ist die Liebe strahlend<br />
und qualvoll zugleich, im verführerischsten<br />
Sinne des Wortes.“ Für<br />
die berühmte israelische Bats heva<br />
Dance Company hat Sharon Eyal 2003 mit „Love“ einen absoluten Publikumsliebling<br />
geschaffen. Mehr als zehn Jahre war Eyal selbst Tän zerin bei Batsheva<br />
Dance, bevor sie ihre klare, kraftvolle und ästhetische Tanzsprache entwickelte.<br />
Carte Blanche, Norwegens führende Kompanie für zeitgenössischen Tanz,<br />
hat Eyals umwerfendes Stück ins Repertoire übernommen und außerdem eine<br />
neue Arbeit bei ihr in Auftrag gegeben. Im Februar 2009 wird diese Choreografie<br />
in Oslo uraufgeführt und kommt schon im Juni mit „Love“ kombiniert in<br />
die <strong>Ludwigsburger</strong> Karls kaserne.<br />
theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />
karten zu C 119,– C 99,– C 85,– C 59,–<br />
bereits im verkauf<br />
anne-sophie mutter (violine)<br />
lynn harrell (violoncello)<br />
andré previn (klavier)<br />
leidenschaftliche perfektionisten<br />
kammermusik<br />
mendelssohn-jahr<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviertrio B-Dur KV 502 | Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy: Klaviertrio d-Moll op. 49 | André Previn: Klaviertrio (Deutsche<br />
Erstaufführung)<br />
gefördert von<br />
Souverän und über jeden Zweifel erhaben<br />
ist Anne-Sophie Mutter ihren künstlerischen<br />
Weg vom Wunderkind zur wohl<br />
be rühmtesten Geigerin der Welt gegangen.<br />
Wer es so weit gebracht hat, kann<br />
und will keine Kompromisse eingehen –<br />
nicht jedenfalls, wenn es um musikalische<br />
Qualität geht. Mit dem amerikanischen<br />
Cellisten Lynn Harrell und dem Pianisten,<br />
Dirigenten und Komponisten André Previn<br />
hat Anne-Sophie Mutter zwei Gleich gesinnte<br />
gefunden, mit denen sie auf schwindelerregender<br />
Augenhöhe ihre Ansprüche<br />
an kammermusikalisches Musi zieren verwirklichen<br />
kann: in einem Weltklasse-<br />
Klaviertrio aus drei leidenschaftlichen<br />
Perfektionisten, für die Spitzenqualität<br />
selbstverständlich Ehrensache ist.
KURSE.PROJEKTE.PRODUKTIONEN.<br />
WORKSHOPS mit regionalen<br />
und internationalen KünstlerInnen in<br />
den Bereichen:<br />
MODERNER TANZ wie Butoh, Zeit-<br />
genössischer Tanz, HipHop, Modern<br />
Dance, Tanztheater , Ballett Modern,<br />
Lyrical HipHop...<br />
ETHNISCHER TANZ wie Capoeira,<br />
Flamenco, Samba, Forró, orientalische<br />
und osteuropäische Tänze...<br />
THEATER wie Schauspiel, Theatersport,<br />
Clownerie, Freies Sprechen und sicheres<br />
Auftreten durch Alexandertechnik...<br />
STIMME wie Stimmtraining,<br />
Human Beatbox...<br />
PERCUSSION wie Orienatlisches<br />
und Afrikanisches Trommeln,<br />
Bongo & Cajon...<br />
BODY-MIND-SOUL wie Tai Chi,<br />
Feldenkrais, Pilates, Qi Gong ...<br />
Tanz- und Theaterwerkstatt e.V.<br />
Hindenburgstr. 29 | 71638 Ludwigsburg<br />
Fon 07141 | 920514 Fax 07141 | 901107<br />
info@tanzundtheaterwerkstatt.de<br />
www.tanzundtheaterwerkstatt.de<br />
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bonachela dance company<br />
packendes tanztheater<br />
do 18. juni | 20.30 uhr<br />
reithalle, karlskaserne ludwigsburg<br />
karten zu C 24,–<br />
tanz & theater<br />
ludwigsburg dance<br />
Neue Choreografie (Deutsche Erstaufführung) Rafael Bonachela<br />
(Choreo grafie) | Ezio Bosso (Musik) | Alan Macdonald (Bühne) u. a.<br />
Der Spanier Rafael Bonachela hat wie ein<br />
Blitz in die internationale Tanzszene eingeschlagen.<br />
In London als Tänzer ausgebildet,<br />
etablierte er sich zugleich als<br />
einer der faszinierendsten und originellsten<br />
jun g en Choreografen. Erst kürzlich<br />
wur de er zum neuen Künstlerischen Leiter<br />
der Sydney Dance Company berufen.<br />
Sein Erfolgsrezept liegt nicht zuletzt darin,<br />
Brücken zwischen Hoch- und Pop-Kul -<br />
tur zu schlagen: So arbeitet er auch mit<br />
Musikern wie Kylie Minogue zusammen,<br />
für die er mehrere Bühnenshows gestaltete. Vor drei Jahren gründete Bonachela<br />
seine eigene Kompanie. Eine gewaltige Herausforderung, doch gemeinsam<br />
mit seinen exzellenten Tänzern gelang es ihm, in erstaunlich kurzer Zeit<br />
eine bemerkenswert geschlossene Gruppe zu formen, die seit ihrem Debüt als<br />
„neuer Stern des zeitgenössischen Tanzes“ (The Sunday Times Maga zine) die<br />
Szene aufmischt. 2009 gastiert die Bonachela Dance Company erstmals in<br />
Ludwigsburg und bringt mit ihrer brandneuen Produktion packendes Tanztheater<br />
in die Karlskaserne.<br />
41
42<br />
fr 19. juni | 20.00 uhr<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 49,– C 42,– C 34,– C 26,–<br />
kammermusik<br />
mendelssohn-jahr<br />
gewandhaus-quartett<br />
traditionell erstklassig<br />
Ludwig van Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 18/6; Streichquartett cis-Moll<br />
op. 131 | Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett Es-Dur op. 12 Frank-<br />
Michael Erben, Conrad Suske (Violine), Olaf Hallmann (Viola), Jürnjakob Timm<br />
(Violoncello)<br />
Das Gewandhaus-Quartett ist so gar noch ein Jahr älter als der 200-jährige<br />
Jubilar des Abends, Felix Mendelssohn Bartholdy. Nicht natürlich die vier<br />
Herren des heutigen Quartetts, sondern das Ensemble an sich. Seit 1808<br />
re krutiert sich diese älteste ohne Unterbrechung bestehende Streichquartettformation<br />
der Welt aus dem berühmten Leipziger Gewandhausorchester.<br />
Dabei schrieb das Ensemble mit über 100 Uraufführungen von Werken Felix<br />
Mendelssohn Bartholdys, Robert Schumanns, Max Regers und vielen anderen<br />
Musik geschichte. Seinen erstklassigen Ruf behauptet das Ensemble bis heute<br />
mit seiner traditionellen Kammermusikreihe im Gewandhaus, mit Gastspielen<br />
in den großen Konzertsälen der Welt und preisgekrönten CD-Einspielungen,<br />
darunter eine Gesamtauf nah me von<br />
Beethovens Streich quartet ten. Auch<br />
im Ludwigs burger Or dens saal ist das<br />
Ge wandhaus-Quar tett ein gern ge -<br />
sehener Gast, der in sei ner Jubi lä umssaison<br />
2008/09 ein frühes und ein<br />
spätes Werk Beet hovens sowie das<br />
erste Streich quartett von Men delssohn<br />
auf sein Programm nimmt.<br />
Traditionell erstklassig!<br />
gefördert von<br />
Alleenstrasse 5<br />
.....................<br />
71638 Ludwigsburg<br />
............<br />
Tel. 07141-96060<br />
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Einrichtungen<br />
Lichtplanung, Dekorationen<br />
...............<br />
Geöffnet Montag bis Freitag<br />
10-13 Uhr und 14-19 Uhr<br />
Samstag von 10 -16 Uhr<br />
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Wohnen, von der Moderne<br />
der 20er-Jahre bis zur<br />
Avantgarde unserer Zeit.<br />
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auf acht Etagen.<br />
Der Gesundheit<br />
verpflichtet<br />
Musik und Gesundheit gehören<br />
zusammen. Die Förderung des<br />
Konzerts ist ein Teil unserer<br />
Unternehmensphilosophie.<br />
Wir, die Celesio AG, stellen die<br />
Gesundheit der Menschen in<br />
den Mittelpunkt unseres unternehmerischen<br />
Handelns.<br />
Celesio AG<br />
Neckartalstraße 155<br />
70376 Stuttgart<br />
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44 fr 19. juni | 20.00 uhr<br />
sa 20. juni | 19.30 uhr (einlass 18.30 uhr) 45<br />
theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />
karten zu C 29,– C 25,– C 21,– C 16,–<br />
(kammerbestuhlung)<br />
tanz & theater<br />
ludwigsburg dance<br />
carolyn carlson/tero saarinen<br />
blue lady (revisited)<br />
unbeschreiblich<br />
auch im abo iv<br />
siehe s. 9<br />
Deutsche Erstaufführung Carolyn Carlson (Choreografie) | Tero Saarinen<br />
(Tanz) | Centre Chorégraphique National Roubaix Nord-Pas de Calais (Produk<br />
tion) | René Aubry (Musik) | Frédéric Robert (Bühne) | Chrystel Zingiro<br />
(Kostüme) | Peter Vos (Licht)<br />
In den 1980er Jahren verzauberte die USame<br />
rikanische Tänzerin und Choreografin<br />
Carolyn Carlson Tausende von Menschen<br />
auf der ganzen Welt mit ihrem Solo „Blue<br />
Lady“. Mythisch, sagenhaft, sensationell –<br />
das sind nur drei der vielen Versuche, diese<br />
faszinierende Arbeit in Worte zu fassen.<br />
Aber „Blue Lady“ ist letztlich unbeschreiblich.<br />
Man muss das Stück sehen, eintauchen<br />
in jene wunderbare Welt bewegter Poesie,<br />
die die Grande Dame des Tanztheaters hier<br />
geschaffen hat. Seit dem vergangenen Jahr<br />
kann man das zum Glück wieder. Carolyn<br />
Carlson, inzwischen über 60 Jahre alt, hat in dem finnischen Tänzer und<br />
Choreografen Tero Saarinen einen neuen Interpreten für ihre legendäre Arbeit<br />
gefunden, einen der besten, charismatischsten Tänzer-Darsteller der Welt,<br />
wie (nicht nur) sie findet. In enger Zusammenarbeit der beiden ist eine neue<br />
„Blue Lady“ entstanden – mit einem atemberaubenden Tero Saarinen in den<br />
unsterblichen getanzten Bildern von Carolyn Carlson.<br />
blühendes barock, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 35,– (stehplätze)<br />
C 10,– (stehplätze für kinder bis 14 jahre)<br />
musik im park<br />
wandelkonzert im blühenden barock<br />
es war einmal …<br />
musiknächte<br />
auch im abo ii<br />
siehe s. 7<br />
Werke von Gioachino Rossini, Felix Mendelssohn Bartholdy, Camille Saint-<br />
Saëns, Engelbert Humperdinck u. a. Trio Avance: Johannes Hustedt (Flöte),<br />
Carolin Kriegbaum (Viola), Andreas Hiller (10-saitige Gitarre) | ProFive:<br />
Hermann Klemeyer (Flöte), Jochen Müller-Brincken (Oboe), Manfred Lindner<br />
(Klarinette), Albrecht Holder (Fagott), Jan Schroeder (Horn) | Sprecher der<br />
Akademie für gesprochenes Wort | Akademie des Tanzes Mannheim, Birgit<br />
Keil (Leitung) u. a.<br />
Vor 50 Jahren wurde im Blühenden<br />
Barock ein einmaliger Erlebnispark<br />
für Groß und Klein eröffnet: der Märchengarten.<br />
Was 1959 mit neun Statio<br />
nen begann, gehört heute mit über<br />
40 Märchenszenen von Grimm’schen<br />
Klassikern wie „Aschenputtel“ bis zu<br />
den „Geschichten aus 1001 Nacht“ zu<br />
den größten Besucherattraktionen der<br />
Stadt Ludwigsburg. Dieser runde Geburts<br />
tag ist ein Grund zum Feiern,<br />
auch für die <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong>. Und so ist das diesjährige Wandelkonzert<br />
im Blühenden Barock den Märchen gewidmet – und damit einem<br />
Thema, das nicht nur Kinderaugen zum Glänzen bringt, sondern auch Er wachsene<br />
in ferne Welten entführt und viele Komponisten durch die Jahrhunderte<br />
faszinierte und inspirierte. Märchenstoffe dienten als Vorlagen für große<br />
Opern und Handlungsballette und fanden in kammermusikalische Werke Eingang.<br />
Die Mitwirkenden der Musik im Park 2009 können also aus dem Vollen<br />
schöpfen, wenn es darum geht, märchenhafte Musik und musikalische Märchen<br />
auf die Bühnen im Blühenden Barock zu zaubern.
46<br />
sa 20. juni | 19.30 uhr (einlass 18.30 uhr)<br />
musiknächte<br />
Auf vier Bühnen, die sich in diesem<br />
Jahr, passend zum Thema, vor allem<br />
im nördlichen Teil des Schlossparks<br />
um und im Märchengarten befinden,<br />
wird in vier Programmblöcken,<br />
jeweils zur halben Stunde zwischen<br />
19.30 Uhr und Mitternacht, ein ab -<br />
wechslungsreiches Programm mit<br />
Musik, Tanz und Rezitation geboten.<br />
Ab 18.30 Uhr sind die Pforten des Blühen den Barocks für den Märchenspaziergang<br />
geöffnet. Für das leibliche Wohl sorgt in bewährter Form das Parkcafé,<br />
das seine Gastronomiezelte dieses Mal an zentraler Stelle auf der Wiese vor<br />
dem Eingang zum Märchengarten aufschlägt.<br />
Nach dem großen Zuspruch im vergangenen Jahr wurde das Angebot 2009<br />
erweitert. Um dennoch allen ein optimales Seh- und Hörerlebnis zu bieten,<br />
werden die Gäste in vier Gruppen eingeteilt, die auf verschiedenen Routen<br />
die vier Büh nen besuchen. Jeder Flaneur bekommt also das gleiche Programm<br />
zu sehen, nur in unterschiedlicher Reihenfolge. Vier Märchenfiguren stehen<br />
jeweils Pate und begleiten die einzelnen Gruppen durch den Park. So gibt es<br />
eine „Rapunzel“-Route, einen „Froschkönig“-Weg, einen „Gestiefelter Kater“-<br />
Pfad und einen „Rot käppchen“-Parcours. Zum märchenhaften Abschluss treffen<br />
sich alle Gruppen am Fuß der Nordterrasse des Residenzschlosses zum<br />
festlichen Finale mit dem Bläserensemble der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong>.<br />
Detaillierte Informationen zu Ihrer persön lichen Mär chen route erhalten Sie<br />
mit den Ein tritts karten. Inhaber des Dauerkarten-Gutscheinhefts vom Blü henden<br />
Barock er halten bei dieser Veranstaltung einen Preisnachlass von D 3,–.<br />
Bitte legen Sie Ihrer Bestellung den entsprechenden Gutscheinabschnitt bei.<br />
Achtung! Keine Parkmöglichkeit im Schlosshof!<br />
in zusammenarbeit mit dem blühenden barock<br />
Werkzentrum Weststadt<br />
Industriegebiet als Arbeitsund<br />
Lebensraum.<br />
www.werkzentrum-weststadt.de
48 so 21. juni | 19.00 uhr<br />
so 21. juni | 20.00 uhr 49<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />
kammermusik<br />
mendelssohn-jahr<br />
jean-guihen queyras (violoncello)<br />
alexandre tharaud (klavier)<br />
glühende expressionisten<br />
Franz Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll D 821 | Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy: Cellosonate B-Dur op. 45 | Claude Debussy: Cellosonate d-Moll<br />
u. a.<br />
„Für mich sind Jean-Guihen Queyras und<br />
Alexandre Tharaud das faszinierendste Cello-<br />
Klavier-Duo unserer Zeit“, begeisterte sich der<br />
Rezensent von Stereoplay, nachdem er die<br />
jüngste Einspielung des frankokanadischen<br />
Cellisten und des französischen Pianisten<br />
gehört hatte. Und er ist nicht der einzige, der<br />
respektvoll den Hut zieht vor den Leistungen<br />
dieser beiden Spitzenmusiker. Seit Jahren<br />
bestens aufeinander eingespielt, mu sizieren<br />
die beiden aus einem Atem, einem Impuls<br />
he raus – zwei glühende Expressionisten, die<br />
ihre Leidenschaft für die Musik unmittelbar in<br />
Klang zu übersetzen wissen. Jean-Guihen Queyras, seit dem Wintersemester<br />
2004/05 Professor an der Stuttgarter Musikhochschule, und sein langjähriger<br />
Klavierpartner Alexandre Tharaud geben sich im <strong>Ludwigsburger</strong> Ordenssaal<br />
mit einem romantisch-impressionistischen Programm die Ehre, das zwei Stücke<br />
ihrer gefeierten CDs – Schuberts „Arpeggione-Sonate“ und Debussys „d-Moll-<br />
Cellosonate“ – mit der ersten „Cellosonate B-Dur“ von Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy verbindet.<br />
theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 32,– C 25,– C 17,–<br />
(kammerbestuhlung)<br />
abdullah ibrahim & ekaya<br />
jazz-legenden aus südafrika<br />
jenseits von klassik<br />
Südafrikanischer Jazz Ekaya: Cleave Guyton (Altsaxofon), Keith Loftus<br />
(Tenorsaxofon), Howard Johnson (Baritonsaxofon), Stafford Hunter<br />
(Posaune), Belden Bullock (Bass), George Gray (Schlagzeug)<br />
Die Musik, die er spielt, klingt schön.<br />
Schön und gedankenvoll. Abdullah<br />
Ibrahim, 73 Jahre, ist eine der letzten<br />
großen Jazz-Legenden. Im südafrikani<br />
schen Kapstadt aufgewachsen, von<br />
Duke Ellington entdeckt und gefördert,<br />
gehört sein Name (den er bei<br />
sei nem Übertritt zum Islam an genommen<br />
hat), heute so untrenn bar<br />
zur Jazzgeschichte wie der seines<br />
Men tors. Nachdem ihn das Apartheid-Regime<br />
1962 des Landes verwiesen hatte, lebte Abdullah Ibrahim viele<br />
Jahre im New Yorker Exil, ehe er nach der Freilassung Nelson Mandelas 1990<br />
in seine Heimat und zu seinen musikalischen Wurzeln in Südafrika zurückkehrte.<br />
Denn wo seine unverwechselbare Synthese aus experimentellem Jazz und<br />
traditionellen afrikanischen Rhythmen herkommt, hört man. „Es sind nicht nur<br />
Kompositionen, es sind Beschwörungen eines Landes, Rituale der Heilung, des<br />
Zaubers, zelebriert, um mit Musik die Wirklichkeit zu verändern“ (Die Zeit). In<br />
Ludwigsburg ist Abdullah Ibrahim mit seiner sechsköpfigen Band Ekaya (zu<br />
deutsch: Heimat) zu hören.
50 do 25. juni | 20.00 uhr<br />
fr 26. juni | 20.00 uhr 51<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 49,– C 42,– C 34,– C 26,–<br />
kammermusik<br />
mendelssohn-jahr<br />
christiane oelze (sopran)<br />
petersen quartett<br />
kongeniale verbindung<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy/Aribert Reimann: „... oder soll es Tod bedeuten?“.<br />
8 Lieder und ein Fragment (Bearbeitung für Sopran und Streichquartett<br />
mit Zwischenmusiken) | Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett<br />
f-Moll op. 80 | Robert Schumann/Aribert Reimann: 6 Gesänge op. 107<br />
(Bearbeitung für Sopran und Streichquartett)<br />
Streichquartett und Gesang – eine Ver bindung,<br />
die selten im Konzertsaal zu finden ist.<br />
Eine Schande eigentlich, hört man, wie wunderbar<br />
beides in „... oder soll es Tod bedeuten?“<br />
miteinander harmoniert. Für diese au -<br />
ßergewöhnliche kammermusikalische Liai son<br />
haben sich das renommierte junge Peter sen<br />
Quartett und die gefeierte Kölner Sopra nistin<br />
Christiane Oelze zusammengefunden. Gemein<br />
sam widmen sie sich Liedern von Fe lix<br />
Mendelssohn Bartholdy, die der Berliner Komponist<br />
Aribert Reimann für Streich quar tett<br />
und Sopran arrangiert und durch Inter mezzi<br />
kongenial zu einem Zyklus verbunden hat. So entsteht aus einzelnen Liedern<br />
nach Gedichten von Heinrich Heine ein dra matisches Ganzes, das die Mendelssohn’sche<br />
Musik zwar klanglich zuspitzt, ihre Besonder heit jedoch erhält,<br />
ja noch unterstreicht.<br />
Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />
in zusammenarbeit mit der internationalen hugo-wolf-akademie für<br />
gesang · dichtung · liedkunst e. v. stuttgart<br />
mit unterstützung der<br />
henri sigfridsson (klavier)<br />
gewinnertyp<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />
klavierabende<br />
haydn-jahr | mendelssohn-jahr<br />
Joseph Haydn: Variationen f-Moll Hob. XVII:6 | Ludwig van Beethoven:<br />
Klaviersonate A-Dur op. 101 | Felix Mendelssohn Bartholdy: Klaviersonate<br />
E-Dur op. 6 | Johannes Brahms: Variationen über ein Thema von Robert<br />
Schumann op. 9<br />
Der finnische Pianist Henri Sigfridsson gehört zu den wirklich bemerkenswerten<br />
Künstlern der jüngeren Generation. Das steht spätestens seit seinem<br />
sensationellen Erfolg beim „1st International Beethoven Competition for<br />
Piano“ in Bonn 2005 fest. Nicht nur die Jury verlieh ihm zwei Preise (den ersten<br />
sowie den Sonderpreis für Kammermusik), auch die Besucher des Wettbewerbs<br />
waren hin und weg und belohnten Henri Sigfridsson mit dem Pub likums<br />
preis. Ein unbeschriebenes Blatt war der Pianist freilich schon vor diesem<br />
Erfolg nicht mehr, doch avancierte er erst in<br />
den letzten Jahren vom Ge heim tipp zum<br />
in ternational gefragten Musiker, der mit seinem<br />
fesselnden Spiel ohne jede Pose und<br />
mit einem funkelnden Ton begeistert. Auch<br />
bei den <strong>Schlossfestspiele</strong>n beeindruckte<br />
Henri Sigfridsson schon einmal gemeinsam<br />
mit der Geigerin Patricia Kopatchins kaja und<br />
der Cellistin Sol Gabetta, mit denen er ein<br />
sehr erfolgreiches Trio bil det. Sein Soloabend<br />
2009 verheißt mit Spät werken der Wiener<br />
Klassiker Haydn und Beethoven sowie Ju -<br />
gend stücken von Mendelssohn und Brahms<br />
höchsten pianistischen Genuss.
52<br />
fr 26. juni | 20.00 uhr<br />
palais grävenitz ludwigsburg<br />
karten zu C 9,– (freie platzwahl)<br />
musiktheater<br />
„die entführung aus dem serail“ im gespräch<br />
eine oper für das volk<br />
Produktionsgespräch zur Neuinszenierung von Wolfgang Amadeus Mozarts<br />
Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“ mit Peer Boysen (Regie), Michael<br />
Hofstetter (Musikalische Leitung) und Mitwirkenden der Produktion<br />
Ein Singspiel, eine Oper in deutscher Sprache und für das Volk, gab Kaiser<br />
Joseph II. 1781 bei Wolfgang Ama deus Mozart für sein 1776 in Wien ausgerufenes<br />
„Nationaltheater nächst der Burg“ (später Burgtheater) in Auftrag. Damit<br />
folgte der Kaiser dem allgemeinen Trend, der Schauspiel und Oper in deutscher<br />
Sprache propagierte und sich seit Mitte des 18. Jahrhunderts von Norddeutschland<br />
aus verbreitete. Mozart schuf mit der „Entführung aus dem<br />
Serail“ wahrhaftig eine Oper für das Volk, ein musikalisch anspruchsvolles<br />
und gleichzeitig höchst unterhaltsames Singspiel, das sich seit seiner<br />
Uraufführung am 16. Juli 1782 bis heute ungebrochener Beliebtheit erfreut.<br />
Chefdirigent Michael Hofstetter und Regisseur Peer Boysen haben sich in diesem<br />
Jahr Mozarts Publikums liebling<br />
für die historische Bühne des<br />
<strong>Ludwigsburger</strong> Schlosstheaters<br />
vor genommen. Am Vorabend der<br />
Premiere sprechen sie gemeinsam<br />
mit anderen Mitwirkenden der<br />
Produktion über die Besonder heiten<br />
und Herausforderungen ihrer<br />
„Entführung aus dem Serail“.<br />
Vorstellungen von „Die Entführung aus dem Serail“ finden am 27., 28. Juni<br />
und 1. Juli im Schlosstheater statt (S. 54).<br />
BREITLING<br />
ROLEX CARTIER<br />
IWC<br />
TAMARA COMOLLI<br />
POMELLATO<br />
NIESSING SCHOEFFEL...<br />
Ludwigsburg · www.hunke-ludwigsburg.de
54<br />
sa 27./so 28. juni/ mi 1. juli | 19.30 uhr<br />
schlosstheater, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 109,– C 79,– C 41,– C 26,–<br />
C 16,– (sichtbehindert)<br />
musiktheater<br />
wolfgang amadeus mozart:<br />
die entführung aus dem serail<br />
opernliebling alla turca<br />
Szenische Aufführung in deutscher Sprache Peer Boysen (Regie) |<br />
Heio von Stetten (Bassa Selim), Simone Kermes (Konstanze), Chen Reiss<br />
(Blonde), Bernhard Berchtold (Belmonte), Daniel Johannsen (Pedrillo),<br />
Guido Jentjens (Osmin) | Chor (Einstudierung: Jan Hoffmann) und Orchester<br />
der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong> auf Originalklanginstrumenten |<br />
Michael Hofstetter (Leitung)<br />
Seit ihrer Uraufführung 1782 am<br />
Wiener Burgtheater gehört „Die<br />
Ent führung aus dem Serail“ zu<br />
den beliebtesten Opern überhaupt.<br />
Kein Wunder, denn die<br />
Mischung stimmt! Schon die Verbindung<br />
von ernsten und komischen<br />
Figuren im exotischen Ko -<br />
lorit des Serails verspricht beste<br />
Unterhaltung: vom brummbärigbrutalen<br />
Haremshüter Osmin über die spitzzüngige, englisch-direkte Kammerzofe<br />
Blonde bis zum liebenden adeligen Paar Konstanze und Belmonte und<br />
dem edlen Pascha Bassa Selim. Doch vor allem Mozarts geniale Musik, die den<br />
Figuren Leben einhaucht und anspruchsvolle lyrische Arien mit temporeichen<br />
witzigen Nummern nahtlos zusammenfügt, garantiert höchsten Genuss.<br />
2009 bringen die <strong>Schlossfestspiele</strong> Mozarts Singspiel in einer Neu inszenierung<br />
von Peer Boysen auf die Bühne des Schlosstheaters, mit gefeierten<br />
Solisten und dem Festspielensemble unter Michael Hofstetter.<br />
Ein Produktionsgespräch zur Neuinszenierung findet am 26. Juni im Palais<br />
Grävenitz statt (S. 52).<br />
gefördert von<br />
Stark in Ludwigsburg.<br />
Mit der Unternehmenszentrale in Ludwigsburg ist die<br />
MANN+HUMMEL Gruppe an über 41 Standorten weltweit<br />
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in Ludwigsburg gegründet, ist die Unternehmensgruppe<br />
heute mit rund 11.500 Mitarbeitern weltweit in der Kfz-<br />
Industrie und im Maschinenbau sowie in der Kunststoff<br />
verarbeitenden Industrie tätig. Unsere Produkte stehen für<br />
Spitzenqualität und absolute Zuverlässigkeit.<br />
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so 28. juni | 16.00 uhr 57<br />
schlosskirche, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 36,– C 26,–<br />
C 12,– (hörerplätze)<br />
kammermusik<br />
aniello desiderio (gitarre)<br />
gennaro desiderio (violine)<br />
musik im blut<br />
Werke für Gitarre solo von Isaac Albéniz, Joaquín Turina, Paco de Lucía |<br />
Werke und Bearbeitungen für Violine und Gitarre von Niccolò Paganini,<br />
Carlos Gardel, Astor Piazzolla u. a.<br />
Die neapolitanischen Brüder Aniello und<br />
Gennaro Desiderio sind absolute Aus nahmetalente<br />
– beide. Aniello, der Gitarrist,<br />
wird vom Publikum und den Medien vergöttert.<br />
Seit Jahren schwärmen Kritiker<br />
nur noch in Superlativen von ihm. Sie<br />
nennen ihn „il fenomeno“, „a Genius“,<br />
„Orpheus der Gitarre“ oder „Jahr hundertgitarrist“.<br />
Und auch der kleine Bruder<br />
Gennaro sorgt (nicht nur) als gefragter<br />
Jazz geiger für Furore. Die Geschwister,<br />
einst als Wunderkinder gefeiert, verblüffen<br />
ihr Publikum auch als erwachsene,<br />
gereifte Künstler mit schier atemberaubender<br />
Virtuosität. Das <strong>Ludwigsburger</strong><br />
Programm der beiden steht ganz im Zeichen ihres südländischen Tem pe raments:<br />
Während Aniello Desiderio mit spanischen Solostücken gitarristische<br />
Höchstleistungen vollbringt, widmen sich die Brüder im Duo vor allem der<br />
leidenschaftlichen Musik des argentinischen Tangos, dem Gennaro Desiderio<br />
auf seiner Geige zum feurigen Gitarrenrhythmus eine ausdrucksstarke Stimme<br />
verleiht.<br />
Achtung! Keine Parkmöglichkeit im Schlosshof!<br />
palais grävenitz ludwigsburg<br />
karten zu C 14,– (freie platzwahl)<br />
kultur & gesellschaft<br />
prof. dr. wolfram steinbeck (vortrag)<br />
haydn – der klassiker<br />
Joseph Haydn und seine Zeit – über den Vater der Wiener Klassik<br />
haydn-jahr<br />
„Nichts könnte origineller sein, als das<br />
Thema des ersten Satzes; und hat er einmal<br />
ein treffliches Thema gefunden, kann niemand<br />
besser als Haydn unaufhörliche Mannig<br />
faltigkeit daraus schöpfen … – Es war<br />
Haydn, was könnte man, was bräuchte man<br />
mehr zu sagen?“, begeistert sich der Morning<br />
Chronicle 1794 nach der Londoner Ur -<br />
aufführung von Joseph Haydns „Sinfonie<br />
Nr. 101“, genannt „Die Uhr“. Der österreichische<br />
Komponist gastierte schon zum zweiten<br />
Mal für längere Zeit und mit großem<br />
Er folg in der englischen Hauptstadt. Er hatte es geschafft: Wie er seinem Freund<br />
Wolfgang Amadeus Mozart vorausgesagt hatte, verstand man seine Sprache<br />
und seinen musikalischen Witz „durch die ganze Welt“. Für die Gat tungen des<br />
Streichquartetts und der klassischen Sinfonie, ja für den gesamten Musikstil<br />
der Wiener Klassik hatte Haydn den Weg bereitet. Über Leben und Werk, die<br />
späten Sinfonien und den geistreichen Humor des Komponisten referiert<br />
Wolf ram Steinbeck, ein ausgewiesener Spezialist für die Epoche der Wiener<br />
Klas sik und Herausgeber eines umfassenden Haydn-Lexikons, das im Sommer<br />
2009 erscheinen wird.
58 di 30. juni | 20.00 uhr<br />
mi 1 . juli | 20.00 uhr 59<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />
klavierabende<br />
mendelssohn-jahr<br />
yaara tal &<br />
andreas groethuysen (klavier)<br />
dreamteam<br />
Fanny Mendelssohn-Hensel: 3 Charakterstücke für Klavier zu 4 Händen |<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy: Oktett Es-Dur op. 20 (Bearbeitung für Klavier<br />
zu 4 Händen vom Komponisten) | Johannes Brahms: Klavierkonzert d-Moll<br />
op. 15 (Bearbeitung für Klavier zu 4 Händen vom Komponisten)<br />
Seit vielen Jahren gilt das Ehepaar Yaara Tal und Andreas Groethuysen als<br />
Dreamteam unter den Klavierduos. Von „Standing Ovations“ im Münchner<br />
Her kulessaal schrieb die Süddeutsche Zeitung begeistert, von einem „besonderen<br />
Ereignis“ und „langanhaltendem Jubel“ im Gewandhaus die Leipziger<br />
Volkszeitung. Wo immer die israelische Pianistin Yaara Tal und ihr deutscher<br />
Partner auftreten, überwältigen sie Publikum und Presse durch ihr perfektes<br />
Zusammenspiel, ihre ansteckende Freude am Miteinander und Gegeneinander<br />
und durch ihre spannenden Konzertprogramme jenseits der bekannten<br />
Re pertoirepfade. Auch in Ludwigsburg spielt das Duo selten zu hörende Musikschätze<br />
wie die beiden Bear beitungen<br />
von Werken Felix Men delssohn<br />
Bartholdys und Johannes Brahms’<br />
und die „Drei Charakter stücke“ von<br />
Felix’ großer Schwester Fanny. Wie<br />
die meisten ihrer Wer ke blieben auch<br />
die „Charakter stücke“ zu Lebzeiten<br />
der Kom po nis ten unveröffentlicht.<br />
Im Ordens saal gibt es nun die seltene<br />
Gele genheit, diese traumhaft<br />
interpre tiert zu hören.<br />
berliner solistenoktett<br />
luxus-format<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 49,– C 42,– C 34,– C 26,–<br />
kammermusik<br />
mendelssohn-jahr<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichoktett Es-Dur op. 20 | Niels Wilhelm<br />
Gade: Streichoktett F-Dur op. 17 | Dmitrij Schostakowitsch: Zwei Stücke<br />
für Streichoktett op. 11 Berliner Solistenoktett: Mirijam Contzen,<br />
Yamei Yu, Friedemann Eichhorn, Mark Gothoni (Violine), Hartmut Rohde,<br />
Julia Mai (Viola), Jens Peter Maintz, Peter Hörr (Violoncello)<br />
Es gibt mindestens acht gute Argumente,<br />
die für das Berliner Solisten -<br />
ok tett sprechen, und die lauten: Mirijam<br />
Contzen, Yamei Yu, Friede mann Eichhorn,<br />
Mark Gothoni, Hartmut Rohde,<br />
Julia Mai, Jens Peter Maintz und Peter<br />
Hörr. Tatsächlich sind alle acht Mitglieder<br />
des Streichoktetts brillante<br />
So listen von Rang und Namen, die<br />
sich und ihrem Publikum seit 2006 den Luxus gönnen, gemeinsam aufzutreten.<br />
Als feste Formation in dieser Stärke sind die Musiker um die deutschjapanische<br />
Geigerin Mirijam Contzen zudem eine Rarität, denn es gibt kaum<br />
Ensembles, die sich auf die großen Besetzungen der Kammermusik spezialisiert<br />
haben. Mit dem bekannten Oktett von Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
so wie dem weniger bekannten seines dänischen Kollegen und Freundes Niels<br />
Wil helm Gade offenbart das Berliner Solistenoktett dem <strong>Ludwigsburger</strong> Publikum<br />
den besonderen Reiz dieser Werke zwischen kammermusikalischer Transpa<br />
renz und orchestraler Klangfülle.
60 do 2 . juli | 20.00 uhr<br />
do 2./fr 3. juli | 20.00 uhr 61<br />
musikhalle ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,–<br />
C 12,– (sichtbehindert)<br />
jenseits von klassik<br />
amarcord wien<br />
weltumspannend, grenzenlos<br />
Bon Voyage: Musik aus Argentinien, Brasilien, Venezuela, Russland,<br />
Bosnien und Frankreich von Astor Piazzolla, Modest Mussorgsky, Erik Satie<br />
u. a. Amarcord Wien: Sebastian Gürtler (Violine), Michael Williams<br />
(Violoncello), Gerhard Muthspiel (Kontrabass), Tommaso Huber (Akkordeon)<br />
„Müsste man den Begriff Musik<br />
in seiner schier unfassbaren Vieldeutigkeit<br />
erklären, so gäbe es<br />
eine kurze und prägnante Antwort:<br />
Amarcord Wien“, schwärmen<br />
die Oberöster reichischen<br />
Nachrichten. Und weiter: „Es ist<br />
wirklich selten geworden, dass<br />
ein Ensemble vielfältigste Musik<br />
derart penibel erarbeitet und<br />
spielerisch mit gehörigem Humor aus sich heraus erwachsen lässt“. Wohl<br />
wahr! Obwohl die vier Musiker ihre Wurzeln in der klassischen Musik haben,<br />
sind sie wahre Lustwandler zwischen den musikalischen Welten. „Bon Voyage“<br />
führt sie in die verschiedensten Ecken der Erde. In Argentinien, Brasilien,<br />
Venezuela, Russland, Bosnien und Frankreich haben sie Kunst- und Volksmusik<br />
gesammelt und für ihre unkonventionelle Quartett-Besetzung aus Geige,<br />
Cello, Kontrabass und Akkordeon bearbeitet. Das Ausdrucksspektrum reicht<br />
vom russischen Pathos Modest Mussorgskys über die elegische Tristesse Erik<br />
Saties und die dunkle Sinnlichkeit Astor Piazzollas bis zum heiteren Lachen<br />
venezolanischer Volksweisen. Das ideale Spielfeld für Amarcord, um sich virtuos<br />
auszutoben – weltumspannend und grenzenlos!<br />
fanny & felix mendelssohn:<br />
„alle wünsche sind dahin ...“<br />
geschwisterbande<br />
kelter bietigheim<br />
karten zu C 29,– C 24,–<br />
musiktheater<br />
mendelssohn-jahr<br />
Fanny Mendelssohn-Hensel: Wonne der Einsamkeit – Eine szenische Collage |<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy: Die beiden Pädagogen Jasmin Solfaghari<br />
(Regie), Daniela Flügge (Bühne), Katrin Neubert (Kostüme), Jörg Rothkamm<br />
(Dramaturgie) | Solisten, Chor und Orchester der Hochschule für Musik und<br />
Theater Leipzig | Helmut Kukuk (Musikalische Leitung)<br />
Für ihren Bruder Felix war Fanny Mendelssohn nicht nur die große Schwester,<br />
sondern auch seine engste Vertraute, musikalische Partnerin und härteste<br />
Kritikerin. Hochbegabt waren beide. Im gemeinsamen Musik unterricht wurde<br />
zunächst sowohl Felix’ als auch Fannys Talent gefördert – bis Fanny hinter<br />
dem Bruder zurücktreten musste, da die Musik dem Vater zufolge für eine<br />
Frau jener Zeit „nur Zierde, niemals Grundbass“ sein konnte. Den komponierenden<br />
Geschwistern Mendelssohn widmet die Regisseurin Jasmin Solfaghari,<br />
Professorin für dramatischen Unterricht an der<br />
Leipziger Musikhochschule, den Abend „Alle<br />
Wünsche sind dahin …“, ein musikalisches Porträt<br />
nicht nur der Kom po nisten, sondern auch<br />
der Menschen Fanny und Felix Mendelssohn.<br />
Neben dem turbulen ten Sing spiel „Die beiden<br />
Pädagogen“, das Felix im Alter von nur 12<br />
Jah ren komponierte, darf hier nun auch<br />
Fannys Musik in einer stimmigen und stimmungsvollen<br />
Collage musiktheatralischer<br />
Sze nen den „Grundbass“ spielen.<br />
in zusammenarbeit mit der hochschule für musik und theater<br />
„felix mendelssohn bartholdy“ leipzig<br />
gefördert durch die wüstenrot stiftung
62 do 2 . juli | 20.30 uhr<br />
fr 3 . juli | 20.00 uhr 63<br />
reithalle, karlskaserne ludwigsburg<br />
karten zu C 27,–<br />
jenseits von klassik<br />
mayra andrade group<br />
die neue stimme der kapverden<br />
Flamenco, Samba, Jazz & mehr<br />
auch im abo iv<br />
siehe s. 9<br />
Mitten im atlantischen Ozean, knapp<br />
500 Kilometer vor der Westküste Afrikas<br />
liegt Kap Verde, ein kleiner Inselstaat<br />
mit einem Exportschlager: Musik.<br />
Bei uns wäre dieses Land wohl weit<br />
weniger bekannt, gäbe es da nicht die<br />
große Cesária Évora. Sie hat die kapverdische<br />
Musik, die Einflüsse des melancholisch-sehnsüchtigen<br />
portugiesischen<br />
Fado mit heißen afrikanischen und brasilianischen<br />
Rhythmen vereint, auf der<br />
gan zen Welt bekannt gemacht. Nun gibt<br />
es einen zweiten Musikstar von der Inselgruppe und eine legitime Nachfolgerin<br />
der großen Évora: die 24 Jahre junge Mayra Andrade. Spätestens seit<br />
ih rem umjubelten Debüt-Album „Navega“ von 2007 ist die neue Stimme der<br />
Kap verden weltberühmt. Mayra Andrade singt zumeist in ihrer Muttersprache,<br />
dem kapverdischen Kreol. Als musikalische Weltenbummlerin ver bindet sie<br />
die traditionelle Musik ihrer Heimat aber auch mit Elementen des Flamenco,<br />
Samba und Jazz. Eine unwiderstehliche Mischung!<br />
concilium musicum wien<br />
fürstlicher klang<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />
kammermusik<br />
haydn-jahr<br />
Joseph Haydn: Divertimento Es-Dur Hob. II:21; Divertimento G-Dur<br />
Hob. X:5; Trio A-Dur für Baryton, Viola und Violoncello Hob. XI:5; Trio D-Dur<br />
für Baryton, Viola und Violoncello Hob. XI:45 | Luigi Tomasini: Trio C-Dur für<br />
Baryton, Viola und Violoncello<br />
Wäre der musikbegeisterte Fürst<br />
Nikolaus von Esterházy nicht<br />
selbst ein leidenschaftlicher Ba -<br />
ry ton spie ler gewesen, wäre dieses<br />
seltene Streichinstru ment<br />
vielleicht gänzlich in Ver gessenheit<br />
geraten. Da der Fürst jedoch<br />
von seinem ers ten Kapellmeister<br />
Joseph Haydn immer<br />
wie der neue Werke für sein<br />
Lieblingsin stru ment forderte, schrieb dieser in den Jahren 1762 bis 1790 jede<br />
Menge Baryton-Literatur, darunter allein 126 Trios mit Viola und Violoncello.<br />
Trotzdem konnte sich das sechssaitige Instrument aus der Familie der Gamben<br />
letztlich nicht durchsetzen. Damit kommt es aber dem 1982 von Paul Angerer<br />
und seinem Sohn Christoph gegründeten Concilium musicum Wien gerade<br />
recht, denn die Musiker widmen sich der Aufführung von zu Unrecht vergessener<br />
Musik des 18. Jahrhunderts. Und dazu gehören Haydns Baryton-Wer ke<br />
eben so wie die seines Freundes Luigi Tomasini, der als Konzertmeister in der<br />
Esterházy’schen Hofkapelle musizierte.
64 fr 3 . juli | 20.30 uhr<br />
so 5 . juli | 15.00 uhr 65<br />
reithalle, karlskaserne ludwigsburg<br />
karten zu C 27,–<br />
jenseits von klassik<br />
roberto fonseca group<br />
buena vista lässt grüssen<br />
Kubanischer Jazz<br />
Der kubanische Pianist Roberto Fonseca ist<br />
„einer, über den die Natur ihre Gaben verschwenderisch<br />
ausgeschüttet hat“ (Hessische/Niedersächsische<br />
Allgemeine). Und<br />
einer, der sich als Nachfolger des großen<br />
Rubén Gonzáles und jüngster Solostar im<br />
Ensemble des Buena Vista Social Club<br />
seine Sporen verdiente, der mit Berühmtheiten<br />
wie Ibrahim Ferrer tourte und mit<br />
Jazz-Größen wie Herbie Hancock auf der<br />
Bühne stand. 1975 in Havanna geboren, gilt<br />
Fonseca als der bedeutendste kubanische<br />
Pianist seiner Generation. Jazz steht bei<br />
ihm ganz oben. Daneben flirtet er aber auch<br />
mit Drum’n’Bass, Klassik und Soul, ohne<br />
da bei seine afro-kubanischen Wurzeln zu leug nen. Das Geheimnis seines<br />
Erfolges: Roberto Fonseca bringt Spielfreude und Virtuosität, Intellekt und<br />
Gefühl im wahrsten Sinne des Wortes unter einen Hut. Sein internationales<br />
Debüt-Album „Zamazu“ wurde begeistert auf genommen, und seine Anhänger<br />
fiebern schon der neuen Platte entgegen, die im Frühjahr 2009 in die Regale<br />
kommt. Wenn Roberto Fonseca in Begleitung seiner kubanischen Band in die<br />
Tasten greift, schreibt ein Fan, „geht einem einfach das Herz auf“.<br />
salut salon<br />
glamour-girls<br />
fürstensaal bad imnau<br />
karten zu C 24,– C 19,– C 14,–<br />
jenseits von klassik<br />
Klassik, Chanson & Entertainment Salut Salon: Angelika Bachmann<br />
(Violine), Iris Siegfried (Violine & Gesang), Jule Hinrichsen/Anne Christin<br />
Schwarz (Violoncello), Lara Jones/Valeria Stab (Klavier)<br />
Die fast märchenhafte Erfolgs geschichte des Hamburger Damen quartetts<br />
Salut Salon begann im heimischen Wohnzimmer. Vom privaten musikalischen<br />
Jour fixe, ihrem „Salon“, führte der Weg der vier Musikerinnen übers erste<br />
öffentliche Konzert 2002 zur stürmischen Eroberung Deutsch lands, Europas<br />
und der Welt. „Vom Geheimtipp wurden sie durch Hörensagen (‚Die musst du<br />
sehen ...!‘) zum heißesten Klassik-Quartett Hamburgs“, begeistert sich sogar<br />
die Boulevardpresse. Mittlerweile füllen die Vier selbst in Shanghai oder New<br />
York ansehnliche Konzertsäle und feiern rauschende Erfolge. Absolute Könnerinnen<br />
auf ihrem Instrument, holten sich die „intellektuellen Glamour-<br />
Girls“ (Hamburger Abend blatt)<br />
ih ren szenischen Feinschliff beim<br />
weltberühmten Schweizer Clown<br />
Dimitri und lösen mit ihrem Programm,<br />
einer bunten Mischung<br />
aus Klassik, Chanson und Kabarett,<br />
wahre Begeisterungs stür me<br />
aus. „Wer einmal in ihren Kon zerten<br />
saß“, schwärmt ein Kritiker,<br />
„ist ihnen verfallen“.
66<br />
so 5 . juli | 19.00 uhr<br />
theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />
karten zu C 51,– C 42,– C 33,– C 23,–<br />
(kammerbestuhlung)<br />
kammermusik<br />
mendelssohn-jahr<br />
daniel hope (violine)<br />
sebastian knauer (klavier)<br />
menuhins musikalischer enkel<br />
auch im abo i<br />
siehe s. 6<br />
Ludwig van Beethoven: Violinsonate A-Dur op. 47 „Kreutzersonate“ | Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy: Drei Lieder (Fassung für Violine und Klavier) |<br />
Edvard Grieg: Violinsonate c-Moll op. 45 | Manuel de Falla: Suite Populaire<br />
Espagnole<br />
Für einen Geigenvirtuosen hatte Daniel Hope<br />
die denkbar beste Startposition: Als Sohn der<br />
Managerin von Sir Yehudi Menuhin wuchs er<br />
quasi im Haushalt der Violinlegende auf;<br />
Me nuhin verstand sich als sein „musikalischer<br />
Groß vater“. Diese einmalige Chance hat Hope<br />
grandios genutzt – musikalisch wie menschlich.<br />
Als Solist längst auf den Bühnen der Welt<br />
zu Hause, war er als Kammermusiker sechs<br />
Jahre lang jüngstes Mitglied des legendären<br />
Beaux Arts Klaviertrios. Und trotz seines vollen Konzertkalenders nimmt sich<br />
Daniel Hope auch Zeit für die Dinge, die ihm am Herzen liegen. So schrieb er<br />
das Buch „Familienstücke“, in dem er seinen eigenen irisch-deutsch-jüdischen<br />
Wurzeln nachgeht, und organisierte 2008 das prominent besetzte Benefizkonzert<br />
im Berliner Flughafen Tempel hof zum 70. Jahrestag der Reichs po gromnacht.<br />
Sogar als Geiger begnügt sich der umtriebige Weltstar nicht mit der<br />
Interpretenrolle, sondern greift auch selbst zur Feder. Eine Kostprobe davon<br />
findet sich in seinem <strong>Ludwigsburger</strong> Programm mit drei Liedern von Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy, die er für Violine und Klavier arrangiert hat.<br />
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Umbauen und aus der alten Küche ein Schmuckstück<br />
machen. Günstig finanziert mit dem<br />
Wüstenrot Constant Darlehen über 15.000 €.<br />
Und das für unter 100,- € im Monat.*<br />
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Auszahlung 100 %. In Verbindung mit dem Abschluss eines Ideal Bausparvertrages.<br />
Konditionen freibleibend.
68<br />
di 7 . juli | 20.00 uhr<br />
theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />
karten zu C 51,– C 42,– C 33,– C 23,–<br />
jenseits von klassik<br />
randy crawford & joe sample trio<br />
soul-diva<br />
Soul, Jazz, Gospel, Pop & Blues<br />
auch im abo iv<br />
siehe s. 9<br />
Sieben Deutschlandkonzerte im<br />
ver gangenen Herbst waren definitiv<br />
zu we nig, um ihre Fans hierzu<br />
lande zufriedenzustellen. Da her<br />
kehrt die Soul-Legende Randy<br />
Craw ford im Sommer 2009 wieder<br />
nach Europa zu rück und macht<br />
dann auch in Lud wigsburg Station.<br />
Mit Songs wie „Street Life“<br />
oder „One Day I’ll Fly Away“ sang<br />
sie sich vor rund 30 Jahren in die<br />
Herzen des Publikums. Seither behauptet Randy Crawford ihren Spitzenplatz<br />
im Musikbusiness und wird in einem Atemzug mit den großen Jazz-Diven Ella<br />
Fitzgerald und Aretha Franklin genannt. Nach längerer Pause spielte sie 2006<br />
endlich wieder ein neues Al bum ein, und das mit keinem Geringeren als dem<br />
grandiosen Jazz-Pianisten Joe Sample, mit des sen Band The Crusaders Randy<br />
Crawford bereits in den 1970er Jahren ihre ersten großen Erfolge feierte. Die<br />
neue Scheibe heißt „Feeling Good“ und „schmeckt wie gut gekühlter Prosecco<br />
– perlender Gesang, perlendes Jazzpiano“, schwärm te der Stern. Prickelnde<br />
Jazz-Unterhaltung ist also garantiert, wenn Randy Craw ford und Joe Sample<br />
zur gemeinsamen Jamsession laden.<br />
„Marbach …<br />
frei nach Schiller“<br />
Feiern Sie mit uns den 250. Geburtstag<br />
von Friedrich Schiller.<br />
Und freuen Sie sich auf ein vielfältiges<br />
Programm mit Literatur,<br />
Theater, Musik, Kunst und vielen<br />
weiteren kulturellen Höhepunkten.<br />
Das komplette Programm<br />
bekommen Sie unter<br />
www.schillerjahr2009.de<br />
Infotel.: 0 71 44/102-333<br />
Schillerjahr 2009<br />
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möbel und innenausbau<br />
*zukunft braucht visionen<br />
und einen partner<br />
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Teinacherstr. 62 71634 Ludwigsburg<br />
Fon 07141. 2239-0 Fax 07141. 2239-99
70 mi 8 . juli | 20.00 uhr<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />
musik & literatur<br />
mendelssohn-jahr<br />
fauré quartett & freunde<br />
wulf konold (rezitation)<br />
mendelssohn zum geburtstag<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy: Klavierquartett h-Moll op. 3; Sextett für<br />
Violine, 2 Violen, Violoncello, Kontrabass und Klavier D-Dur op. 110 | Briefe<br />
von Johann Wolfgang von Goethe, Carl Friedrich Zelter, Fanny Mendelssohn-<br />
Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy u. a. Fauré Quartett: Erika Geldsetzer<br />
(Violine), Sascha Frömbling (Viola), Konstantin Heidrich (Violoncello),<br />
Dirk Mommertz (Klavier) | Vladimir Mendelssohn (Viola), Nabil Shehata<br />
(Kontrabass)<br />
Mit seiner jüngsten CD hat das Fauré<br />
Quartett im vergangenen Jahr die<br />
deut schen Klassik-Charts gestürmt,<br />
die ansonsten fest in der Hand von<br />
Star solisten wie Anne-Sophie Mut ter,<br />
Cecilia Bartoli & Co. sind. Das ist noch<br />
keinem anderen Kammermusik-<br />
En sem ble je geglückt! In aller Welt<br />
gefeiert und mit Preisen überhäuft, beweisen die vier Musiker damit, dass<br />
Kammermusik keine elitäre Kunst für einen kleinen Kreis von Klassik-Freaks<br />
sein muss, sondern dass man ganz viele unterschiedliche Menschen für sie<br />
begeistern kann. In dieser Mission sind die Faurés auch erfolgreich in Schulen<br />
unterwegs, spielen in jungen Clubs und denken sich Programme aus, die<br />
un gewöhnlich interessant sind. So haben sie zum 200. Geburtstag von Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy zwei seiner kammermusikalischen Schlüsselwerke<br />
mit Texten kombiniert, die anschaulich vom Leben und Wirken des jungen<br />
Komponisten erzählen, darunter Briefe Mendelssohns und seiner Schwester<br />
Fanny sowie Zeilen seines Lehrers Carl Friedrich Zelter und dessen prominenten<br />
Freundes Johann Wolfgang von Goethe.<br />
gefördert von
72 do 9 . juli | 20.00 uhr<br />
do 9 . juli | 20.00 uhr 73<br />
musikhalle ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,–<br />
C 12,– (sichtbehindert)<br />
jenseits von klassik<br />
haydn-jahr<br />
salonorchester cappuccino<br />
grüss mir mein wien<br />
Wien wird schön erst bei Nacht: Werke von Joseph Haydn (Salon-<br />
Arrangements), Franz von Suppé, Johann Strauß, Carl Zeller, Fritz Kreisler,<br />
Robert Stolz, Emmerich Kálmán, Ralph Benatzky u. a. Albrecht Winter<br />
(Leitung)<br />
Wien im ausgehenden 19. Jahrhun<br />
dert: An der schönen blauen<br />
Donau trifft man sich beim<br />
Heu rigen oder im Kaffeehaus,<br />
vergnügt sich bei einer Operette<br />
oder wiegt sich im Walzertakt<br />
auf rauschenden Bällen. Mit Mu -<br />
sik aus der Donaumetro pole zaubert<br />
das Salon orchester Cappu ccino,<br />
das nicht erst durch seine<br />
aufsehenerregende eigene Konzertreihe im altehrwürdigen Leipziger Gewandhaus<br />
berühmt wurde, einen Hauch von Wiener Flair in die Lud wigs burger<br />
Musikhalle: Mit Bravourstücken von den Walzerkönigen Strauß & Co. be -<br />
schwört das neunköpfige Ensemble den Glanz früherer Zeiten herauf. Doch<br />
nicht nur die Kunst, leichte Muse „seriös zu spielen und trotzdem nur bedingt<br />
ernst zu nehmen“ ist die Spezialität der virtuosen Leipziger Unterhaltungskünst<br />
ler, sondern auch, ernste Musik leicht und luftig klingen zu lassen. So<br />
gelingt es ihnen, den Wiener Klassiker Joseph Haydn „salonfähig“ zu machen<br />
und mit Evergreens wie „Schenkt man sich Rosen in Tirol“ oder „Grüß mir<br />
mein Wien“ zu kombinieren – eine echte Wiener Melange.<br />
hans christoph begemann (bariton)<br />
thomas seyboldt (klavier)<br />
von tauchern und tyrannen<br />
kelter bietigheim<br />
karten zu C 29,– C 24,–<br />
liederabende<br />
schiller-jahr<br />
Franz Schubert: Der Taucher D 77; Die Bürgschaft D 246; Ritter Toggenburg<br />
D 397; Der Pilgrim D 794 u. a.<br />
Wie hieß doch gleich der Mann mit „dem<br />
Dolch im Gewande“, der zu „Dionys, dem<br />
Tyrannen, schlich“? Über „Die Bürgschaft“<br />
und andere Balladen von Friedrich<br />
Schil ler haben sich schon ganze<br />
Ge nerationen von Schülern den Kopf<br />
zer brochen. Und auch wenn später vielleicht<br />
nicht mehr jede Ballade aus dem<br />
Effeff rezitiert werden kann, so haben<br />
Schillers Verse doch in un zählige Redewen<br />
dungen Eingang ge funden. Aber keine Angst: Beim Bietigheimer Balladen<br />
abend zum 250. Ge burtstag des Marbacher Dichters darf man sich getrost<br />
zurücklehnen und den Geschichten von heldenhaften Abenteuern, von Liebe<br />
und von Tod, einfach lauschen. Und der Musik da zu. Der große Liedkomponist<br />
Franz Schubert hat Schillers Zeilen zu eindrücklichen Stimmungsbildern vertont,<br />
die in dem Stuttgarter Bariton Hans Christoph Begemann und seinem<br />
langjährigen Partner am Klavier Thomas Sey boldt ihre idealen Interpreten<br />
finden. Beide sind nicht nur brillante Musiker, sondern auch ausgewiesene<br />
Bal laden erzähler. Wenn sie die Palette der dramatischen Ausdruckskunst voll<br />
ausschöpfen, kann sich ihr Publikum dem Bann der fesselnden Szenen nicht<br />
mehr entziehen.
74<br />
fr 10. juli | 20.00 uhr<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />
kammermusik<br />
antje weithaas (violine)<br />
tanja tetzlaff (violoncello)<br />
gunilla süssmann (klavier)<br />
reine frauensache<br />
Louise Farrenc: Klaviertrio e-Moll op. 45 | Fanny Mendelssohn-Hensel:<br />
Klaviertrio d-Moll op. 11 | Clara Schumann: Klaviertrio g-Moll op. 17<br />
Verglichen mit der Zahl ihrer männlichen Kollegen sind Komponistinnen auch<br />
heute noch eher die Ausnahme im Musikbetrieb. Zumindest aber müssen sie<br />
sich jetzt nicht mehr verstecken wie noch im 19. Jahrhundert. Damals schickte<br />
es sich nämlich nicht, als Frau die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich<br />
zu ziehen. Als Komponistinnen wurden Frauen wie Clara Schumann oder<br />
Fanny Hensel lange Zeit allenfalls durch die Männer in ihrem Umfeld wahrgenommen<br />
– den Ehemann Robert und den Bruder Felix. Vielleicht ist die zu<br />
Lebzeiten renommierte französische Pianistin, Komponistin und Klavier-<br />
Pro fes sorin Louise Farrenc ja deshalb die unbekannteste der drei Komponistin -<br />
nen des heutigen Konzertprogramms, weil sie weder einen berühmten Ehemann<br />
noch einen gefeierten Bruder hatte. Umso wichtiger also, dass sich nun<br />
drei starke und virtuose Künstlerinnen zusammengefunden haben, die die<br />
Werke ihrer musikalischen Wegbereiterinnen dem Vergessen entreißen.<br />
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
76<br />
fr 10. juli | 20.00 uhr<br />
theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />
karten zu C 65,– C 55,– C 42,– C 29,–<br />
klavierabende<br />
konzert für 8 flügel<br />
tastenolympiade<br />
Originalkompositionen und Bearbeitungen für 2 bis 8 Flügel von Richard<br />
Wagner, Giuseppe Verdi, Darius Milhaud, George Antheil, Leonard Bernstein<br />
u. a. Ferhan & Ferzan Önder, Andreas Grau & Götz Schumacher,<br />
Rico Gulda, Christopher Hinterhuber, Tamara Stefanovich, Florian Wiek<br />
(Klavier) | Percussion Ensemble Stuttgart, Klaus Dreher (Leitung)<br />
Vor zwei Jahren hat das Konzert für<br />
acht Flügel das ausverkaufte Forum<br />
am Schlosspark zu Begeisterungsstürmen<br />
hingerissen. Schnell war klar:<br />
Diese „Piano manie“ muss fortgesetzt<br />
werden. Und so treffen sich im Juli<br />
2009 erneut acht herausragende Pianis<br />
tin nen und Pianisten in Ludwigsburg.<br />
Neben den erfahrenen Acht-<br />
Flü gel-Profis An dreas Grau und Götz<br />
Schu macher, den Zwillingsschwestern Ferhan und Ferzan Önder sowie Florian<br />
Wiek und Rico Gulda sind 2009 die aufstrebende serbische Pianistin Tamara<br />
Stefanovich und der junge österreichische Pianist Christopher Hinterhuber<br />
neue Mitglieder der Acht-Flügel-Mannschaft. Der Abend steigert sich von<br />
Werken für zwei Klaviere über Kompositionen für sechs und acht Hände – da -<br />
runter George Antheils spektakuläres „Ballet mécanique“ – bis zum fulminanten<br />
Finale, in dem wieder alle acht Flügel und Pianisten um die Wette konzertieren.<br />
Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />
gefördert von der<br />
auch im abo ii<br />
siehe s. 7<br />
Viel Vergnügen<br />
»Die Kunst ist eine<br />
Tochter der Freiheit«<br />
Friedrich von Schiller<br />
Theater, Literatur, Musik –<br />
Kunst und Kultur. Wir geben<br />
Ihnen die Sicherheit, damit<br />
Sie die schönen Dinge des<br />
Lebens genießen können.<br />
Volksbank – von Mensch<br />
zu Mensch.<br />
Hier sind Sie zu Hause. Wir auch.
78 sa 11. juli | 17.00 uhr<br />
so 12. juli | 11.00 uhr 79<br />
palais grävenitz ludwigsburg<br />
karten zu C 9,– (freie platzwahl)<br />
tanz & theater<br />
schiller-jahr<br />
„kabale und liebe“ im gespräch<br />
die freiheit zu lieben<br />
Produktionsgespräch zur Neuinszenierung von Friedrich Schillers „Kabale<br />
und Liebe“ mit Wulf Konold (Regie) und Mitwirkenden der Produktion<br />
„Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit“,<br />
schreibt Friedrich Schiller 1795<br />
in sei nen „Briefen über die ästhetische<br />
Erziehung des Menschen“. Und<br />
als „Dichter der Freiheit“ ging der<br />
Mar bacher Schriftsteller dann auch<br />
in die Geschichte ein. Um Gedankenfrei<br />
heit geht es in „Don Carlos“, um<br />
politische Freiheit in „Wilhelm Tell“,<br />
um Redefreiheit in „Die Räuber“. Und in „Kabale und Liebe“? Um die Freiheit<br />
zu lieben; um Liebe ohne Rücksicht auf Standesunterschiede, gesellschaftliche<br />
Zwänge und politische Interessen. Im <strong>Ludwigsburger</strong> Schloss theater entsteht<br />
im Schiller-Jahr 2009 eine Neuinszenierung des bürgerlichen Trauerspiels,<br />
die zum einen die geschichtlichen Bezüge des Dramas aufgreift, zum anderen<br />
aber auch die Aktuali tät des Stoffes herausarbeitet. Eine Woche vor der<br />
Premiere stellt Regis seur Wulf Konold im Gespräch mit sei nen Schauspielern<br />
das Konzept der Inszenierung vor: ein aufschluss rei cher, lebendiger Einblick in<br />
die Arbeit an und mit „Kabale und Liebe“.<br />
Vorstellungen von „Kabale und Liebe“ finden am 20., 22., 23., 24. und<br />
26. Juli im Schlosstheater statt (S. 88).<br />
duo riul<br />
fliessender klang<br />
orchestersaal, schloss bietigheim<br />
karten zu C 29,– (freie platzwahl)<br />
kammermusik<br />
ludwigsburger debüt<br />
Robert Schumann: Fantasiestücke für Klavier und Klarinette op. 73 | Carl<br />
Maria von Weber: Grand Duo Concertante op. 48 | Claude Debussy: Première<br />
Rhapsodie für Klarinette und Klavier | Alban Berg: 4 Stücke für Klarinette<br />
und Klavier op. 5 | Isang Yun: Duo Riul u. a. Duo Riul: Sebastian Manz<br />
(Klarinette), Martin Klett (Klavier)<br />
Der 22 Jahre junge Klarinettist<br />
Sebastian Manz ist nicht nur Schüler<br />
der berühmten Sabine Meyer, er<br />
tritt mit seinen Wettbewerbs erfolgen<br />
auch bereits in die Fuß stapfen<br />
seiner Lehrerin. Ob beim Bundes<br />
wett bewerb „Jugend musiziert“<br />
oder zuletzt beim renommier ten<br />
ARD-Mu sik wettbewerb 2008, stets<br />
gewann Sebastian Manz einen Preis,<br />
nicht selten den ersten. Ebenso erfolgreich ist der Klarinettist als Kammermusiker,<br />
zum Beispiel mit seinem Duo Riul, das er Anfang 2008 mit dem<br />
Pia nisten Martin Klett gründete und mit dem er prompt den Deutschen Musikwett<br />
bewerb 2008 gewann. Nach dem gleich namigen Werk des südkoreanischen<br />
Komponisten Isang Yun benannt, streben die beiden jungen Musiker<br />
dem Ideal nach, das Isang Yun im Titel seiner Komposition beschwört – Riul:<br />
Rhythmus, fließende melodische Linie. Und das verwirklichen die beiden nicht<br />
nur in Yuns intimem Duo, sondern auch in den romantischen und spätromantischen<br />
Werken von Robert Schumann bis Alban Berg.
80 so 12. juli | 18.00 uhr<br />
so 12. juli | 19.00 uhr 81<br />
kloster bronnbach wertheim<br />
karten zu C 36,– C 24,–<br />
kammermusik<br />
wandelkonzert<br />
klosterspaziergang<br />
Johann Sebastian Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565 (Transkription für<br />
Violine); Sonate für Violine solo g-Moll BWV 1001 | Werke für Traversflöte<br />
und Cembalo von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach und<br />
Georg Philipp Telemann | Romantische Lieder u. a. Johannes Pramsohler<br />
(Barockvioline) | Michael Schmidt-Casdorff (Traversflöte), Christine Schornsheim<br />
(Cembalo) | Simone Kermes (Sopran), N.N. (Klavier)<br />
„Hochkarätig, abwechslungsreich und<br />
unterhaltsam“, so erlebten Presse und<br />
Publikum 2007 das erste Wandel konzert<br />
der <strong>Ludwigsburger</strong> Schloss festspie<br />
le im Kloster Bronnbach. 2009<br />
wer den die Zuhörer bereits zum dritten<br />
Mal zu einem musikalischen Spazier<br />
gang durch die ehemalige Zisterzien<br />
serabtei im lieblichen Taubertal<br />
eingeladen. Und so abwechslungsreich und stimmungsvoll wie die historische<br />
Klosteranlage ist auch das Programm. Werke vom Barock bis zur Romantik,<br />
vir tuose Solostücke, Kammermusik und Gesang erfüllen die ehrwürdigen<br />
Mauern. Bei der sommerlichen Wandelpartie mit dabei sind sowohl junge<br />
Durch starter als auch in ternationale Spitzenmusiker: die weltweit gefeierte<br />
So pranistin Simone Kermes, der Barockviolinist Johannes Pramsohler sowie<br />
ein Flötenduo mit zwei namhaften Spezialisten der historischen Aufführungspraxis,<br />
dem Traversflötisten Michael Schmidt-Casdorff und der Cembalistin<br />
Christine Schornsheim.<br />
Ein weiteres Konzert mit Christine Schornsheim findet am 11. Juni in<br />
Ludwigsburg statt (S. 28).<br />
mit unterstützung der<br />
geschwister der romantik<br />
fanny & felix mendelssohn<br />
porträt in wort & musik<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />
musik & literatur<br />
mendelssohn-jahr<br />
Lieder und Klavierwerke von Fanny Mendelssohn-Hensel und Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy | Gedichte und Texte von Johann Wolfgang von<br />
Goethe, Bettina von Arnim, Lord Byron, Heinrich Heine u. a. Gabriele<br />
Rossmanith (Sopran), Konstanze Eickhorst (Klavier) | Karl-Michael Vogler<br />
(Rezitation)<br />
Sie waren ein Herz und eine Seele, die musikalisch<br />
hochbegabten Geschwister Fanny und<br />
Felix Mendelssohn. Dabei hätte es genügend<br />
Gründe für Zwietracht gegeben, vor allem für<br />
Fanny, die ältere von beiden. Immerhin durfte<br />
der kleine Bruder eine glanzvolle Karriere<br />
als Pianist, Dirigent und Komponist machen,<br />
während die nicht minder begabte Schwester<br />
schon früh in die Grenzen häuslichen Musi zierens<br />
gewiesen wurde – wie es sich für eine<br />
Frau seinerzeit gehörte. In einer gelungenen<br />
Komposition aus Wort und Musik zeichnen drei hochkarätige Künstler ein<br />
aufschlussreiches Doppelporträt der Geschwister Mendelssohn. Dabei lässt<br />
der aus zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen bekannte Schauspieler Karl-<br />
Michael Vogler Zeitgenossen wie Bettina von Arnim, Johann Wolfgang von<br />
Goethe oder Heinrich Heine zu Wort kommen. Fanny und Felix selbst sprechen<br />
in Briefen, Liedern und Klavierwerken, interpretiert von der seit vielen<br />
Jahren an der Hamburgischen Staatsoper engagierten Sopranistin Gabriele<br />
Rossmanith und der vielfach ausgezeichneten Pianistin Konstanze Eickhorst.
82 mi 15. juli | 20.00 uhr<br />
fr 17. juli | 20.00 uhr 83<br />
theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />
karten zu C 51,– C 42,– C 33,– C 23,–<br />
(kammerbestuhlung)<br />
kammermusik<br />
haydn-jahr | mendelssohn-jahr<br />
david garrett (violine)<br />
gautier capuçon (violoncello)<br />
jean-yves thibaudet (klavier)<br />
sternstunden-potenzial<br />
Joseph Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV:27 | Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />
Klaviertrio c-Moll op. 66 | Johannes Brahms: Klaviertrio H-Dur op. 8<br />
Die Erfolgswelle, auf der David Garrett derzeit surft, ist gigantisch. Als virtuoser<br />
Grenzgänger zwischen Klassik und Rock füllt er mühelos die größten<br />
Hallen und begeistert selbst Menschen (vor allem junge), die sich nie zuvor<br />
für klassische Musik interessiert haben. Dass dieser gut aussehende Geigen-<br />
Popstar auch ein ernst- und gewissenhafter Musiker ist, dafür stehen Konzerte<br />
wie das im <strong>Ludwigsburger</strong> Forum am Schlosspark: ein Kammermusik abend mit<br />
zwei französischen Künstlerkollegen, die selbst größte Publikums magnete sind.<br />
Der eine, Gautier Capuçon, hat erst kürzlich im Duo mit der venezolanischen<br />
Pianistin und Improvisationskünstlerin Gabriela Montero für Aufsehen ge -<br />
sorgt. Der andere, Jean-Yves Thibaudet, ist schon lange als Solist und Klavierbegleiter<br />
von Sängerinnen wie Cecilia Bartoli oder Renée Fleming berühmt,<br />
aber auch als Interpret großer Filmmusiken wie „Stolz und Vorurteil“ oder<br />
zuletzt „Abbitte“. Kurz und gut: eine unkonventionelle, hochkarätige Trio-<br />
Konstellation mit Sternstunden-Potenzial!<br />
mit unterstützung der<br />
auch im abo i<br />
siehe s. 6cuarteto casals<br />
frisch interpretiert<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />
kammermusik<br />
haydn-jahr<br />
auch im abo iii<br />
siehe s. 8<br />
Joseph Haydn: Streichquartett Es-Dur Hob. III:38 „Der Scherz“; Streichquartett<br />
B-Dur Hob. III:69 | Ludwig van Beethoven: Streich quartett B-Dur<br />
op. 130; Große Fuge op. 133 Cuarteto Casals: Vera Martínez Mehner, Abel<br />
Tomás Realp (Violine), Jonathan Brown (Viola), Arnau Tomás Realp (Violoncello)<br />
„Vater des Streichquartetts“ wird Joseph<br />
Haydn oft genannt. Solch griffige Titel werden<br />
gern vergeben und verwendet, bei<br />
Haydn steckt aber mehr dahinter als nur<br />
eine Floskel. Mit einer schier unglaublichen<br />
Fülle an innovativen Ideen und Werken gab<br />
er der Gattung überhaupt erst ihre Form,<br />
die Beethoven dann auf einen ersten Höhepunkt<br />
führen sollte. Mit seinem Konzert programm<br />
spürt das junge spanische Cuarteto<br />
Casals also den Wurzeln und den klassischen<br />
Gipfelpunkten des Streichquartetts<br />
nach. Aus dem breiten Œuvre Haydns und<br />
Beet hovens haben sich die vier Musiker, die<br />
mittlerweile Säle wie die Wigmore Hall London oder das New Yorker Lincoln<br />
Center füllen, Stücke der Reifezeit ausgesucht, darunter ein Quartett aus<br />
Haydns Werkgruppe op. 33 – laut seinem Schöpfer „auf eine gantz neu besondere<br />
art“ gesetzt – sowie Beethovens „Große Fuge“, ein zukunftsweisendes<br />
Meis terwerk der Gattung. Eine klassisch-runde Sache also, die frisch interpretiert<br />
wird von einem der ersten Quartette Europas.
84 sa 18. juli | 20.00 uhr<br />
sa 18. juli | 20.00 uhr 85<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 65,– C 54,– C 45,– C 29,–<br />
liederabende<br />
ian bostridge (tenor)<br />
julius drake (klavier)<br />
musensohn<br />
Lieder von Franz Schubert<br />
Ian Bostridge und Julius Drake –<br />
wer je in den Genuss ihrer Liedkunst<br />
gekommen ist oder gar 2007<br />
im Ordenssaal Schu berts „Winterreise“<br />
mit den beiden erlebt hat,<br />
muss eigentlich gar nicht weiterlesen.<br />
Denn eines steht fest: Ein<br />
sol ches Ereignis darf man sich<br />
nicht entgehen lassen! Wenn die<br />
beiden Briten miteinander musizieren,<br />
dann gehen sie über den reinen Wohlklang glatter Liedinterpretationen<br />
hinaus und präsentieren packende dramatische Miniaturen. Dabei überwältigt<br />
Ian Bostridge das Publikum mit seinem schlanken und warmen Tenor,<br />
ei ner perfekten Diktion und einer stimmigen Gestaltung. Julius Drake besticht<br />
durch sein einfühlsames und doch eigenständiges Klavierspiel, das ihn zum<br />
idea len Liedbegleiter unserer Zeit macht. Im Sommer 2009 kommt das bes tens<br />
eingespielte Duo mit Werken von Franz Schubert wieder nach Ludwigsburg –<br />
ein Muss für jeden Freund der Gesangskunst.<br />
mit unterstützung der<br />
theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />
karten zu C 51,– C 42,– C 33,– C 23,–<br />
(kammerbestuhlung)<br />
chor- und orchesterkonzerte<br />
haydn-jahr<br />
anima eterna<br />
jos van immerseel (hammerklavier & leitung)<br />
originalklang-enthusiasten<br />
Joseph Haydn: Sinfonie e-Moll Hob. I:44 „Trauersinfonie“; Klavierkonzert<br />
D-Dur Hob. XVIII:11; Sinfonie fis-Moll Hob. I:45 „Abschiedssinfonie“<br />
Ob als Cembalist oder Dirigent, als<br />
Instrumentensammler, Forscher<br />
oder Pädagoge: Der Belgier Jos van<br />
Immerseel genießt einen beeindruckend<br />
guten Ruf in der Musik szene.<br />
Zu Recht, hat doch alles, was<br />
er anpackt, Hand und Fuß. Wissenschaft<br />
liche Neugier und mit rei ßende<br />
Spontanität verbinden sich bei<br />
diesem Musiker zu quicklebendigen<br />
Interpretationen – schlüssig, originell und in ihrer Leichtigkeit hörbar<br />
befreit vom Ballast jahrhundertealter Aufführungstraditionen. 1987 gründete<br />
van Immerseel ein Projektorchester mit seelenverwandten Musikern, die seine<br />
Leidenschaft für die werk- und epochengetreue Aufführung barocker, klassischer<br />
und romantischer Musik auf historischen Instrumenten teilen. Er gab<br />
diesem mittlerweile weltweit geschätzten Klangkörper seinen Namen: Anima<br />
Eterna, lateinisch frei für Immerseel. Im 200. Todesjahr von Joseph Haydn<br />
er weisen die belgischen Originalklang-Enthusiasten dem Vater der Wiener<br />
Klassik ihre Reverenz. Eine Verbeugung mit Hand und Fuß – und ganz viel<br />
Seele natürlich!<br />
Konzerteinführung mit Jos van Immerseel um 19.15 Uhr
86 sa 18. juli | 20.00 uhr<br />
so 19. juli | 18.00 uhr 87<br />
schlosskirche haigerloch<br />
karten zu C 32,– C 27,– C 17,– C 9,–<br />
händel-jahr<br />
georg friedrich händel:<br />
la resurrezione<br />
der liebe sachse<br />
Kirsten Blaise (Angelo), Heidrun Kordes (Maddalena), Ruth Sandhoff (Cleofe),<br />
Bernhard Berchtold (San Giovanni), Tobias Schabel (Lucifero) | Orchester der<br />
<strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong> auf Originalklanginstrumenten | Michael<br />
Hofstetter (Leitung)<br />
Goethe in Italien, das ist bekannt – aber Händel?<br />
Georg Friedrich war gerade 21 Jahre alt,<br />
als er 1706 zu einer mehrjährigen Studien reise<br />
nach Italien aufbrach. „Il caro sassone“, der<br />
liebe Sachse, wie die Italiener den Hallenser<br />
bald nannten, wurde in Rom mit offenen<br />
Ar men empfangen. Kein Wunder, hatte der<br />
junge Komponist doch gerade in Hamburg für<br />
Furore gesorgt, sah dazu gut aus, war hochbegabt<br />
und arbeitsbesessen. Wohlhabende<br />
römische Mäzene führten Händel in die Ge -<br />
sellschaft der italienischen Metropole ein und<br />
ermöglichten Aufführungen seiner Werke in<br />
ihren Palästen und den Kirchen der Stadt. Zu Händels italie nischen Arbeiten<br />
gehört auch das 1708 entstandene Oratorium „La Resurrezione“ eine geradezu<br />
musikdramatische Schilderung der Auf er ste hungs ge schichte Jesu. Im Mittelpunkt<br />
steht das Leid der Trauernden unter dem Kreuz, deren Emp fin dungen<br />
Händel in ausdrucksstarke Arien und Rezitative goss – emotionsgeladene<br />
Musik, die unter der Leitung von Michael Hofstetter in der Haigerlocher<br />
Schloss kirche erklingt.<br />
Weitere Aufführungen finden am 19. Juli in Ludwigsburg (S. 87) und am<br />
26. Juli in Beuron statt (S. 98).<br />
georg friedrich händel:<br />
la resurrezione<br />
verbotene oper<br />
schlosskirche, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 49,– C 36,–<br />
C 16,– (hörerplätze)<br />
chor- & orchesterkonzerte chor- & orchesterkonzerte<br />
händel-jahr<br />
Kirsten Blaise (Angelo), Heidrun Kordes (Maddalena), Ruth Sandhoff (Cleofe),<br />
Bernhard Berchtold (San Giovanni), Tobias Schabel (Lucifero) | Orchester der<br />
<strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong> auf Originalklanginstrumenten | Michael<br />
Hofstetter (Leitung)<br />
Die Uraufführung von Händels „Re -<br />
sur rezione“ sorgte 1708 in Rom für ei -<br />
niges Aufsehen. Man hatte sich im<br />
Pa lazzo des Marchese Ruspoli zu ei -<br />
nem kulturellen und gesellschaftlichen<br />
Ereignis ersten Ranges eingefunden.<br />
Keine Oper stand auf dem<br />
Programm – eine solche war vom Papst<br />
verboten –, sondern ein Orato rium,<br />
be ziehungsweise eine als Oratorium<br />
ge tarnte Oper, eine „Opera proibita“,<br />
wie sie die römische Mezzosopranistin<br />
Cecilia Bartoli bekannt gemacht hat. Die von Arcangelo Corelli geleitete Aufführung<br />
hatte dank Händels sinnenfreudiger und melodienreich komponierter<br />
Musik eine durchschlagende dramatische Wirkung. Allerdings endete die<br />
Aufführung des Auferstehungsoratoriums in einem Eklat: Die Partie der Maria<br />
Magdalena sang eine So pranistin, obwohl Frauen in Rom nicht öffentlich auftreten<br />
durften! Das Konzert in der barocken <strong>Ludwigsburger</strong> Schloss kirche ist<br />
heuer zwar nicht so skandalträchtig, doch sorgt ein hochklassiges Ensemble<br />
unter der Leitung von Michael Hofstetter für eine nicht minder lebendige Aufführung<br />
als vor 300 Jahren.<br />
Weitere Aufführungen finden am 18. Juli in Haigerloch (S. 86) und am<br />
26. Juli in Beuron statt (S. 98).
88<br />
mo 20./mi 22./do 23./fr 24./so 26. juli | 19.30 uhr<br />
schlosstheater, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 65,– C 49,– C 35,– C 24,–<br />
C 12,– (sichtbehindert)<br />
tanz & theater<br />
schiller-jahr<br />
friedrich schiller:<br />
kabale und liebe<br />
romeo und julia in schwaben<br />
auch im abo ii<br />
siehe s. 7<br />
Wulf Konold (Regie) | Michael Marwitz (Präsident von Walter), Andreas<br />
Werth (Ferdinand), Markus Wechsler (Hofmarschall von Kalb), Andrea<br />
Cleven (Lady Milford), Wolf E. Rahlfs (Wurm), Kerstin Dathe (Luise) u. a.<br />
Nach dem Schiller-Jahr 2005 – es galt dem 200. Todestag des großen Mar bacher<br />
Dichters – steht 2009 wieder ein Schiller-Jubiläum an: der 250. Ge burtstag.<br />
Anlass für die <strong>Schlossfestspiele</strong>, wie schon 2005, eine eigene Schau spielproduktion<br />
auf die Bühne zu bringen. War vor vier Jahren mit dem Hohenasperg<br />
ein Ort von besonderem historischen Gewicht für Schillers Drama „Die Räuber“<br />
gewählt worden, so ist das Schlosstheater der <strong>Ludwigsburger</strong> Residenz<br />
für die Neuinszenierung seines bürgerlichen<br />
Trauerspiels „Kabale und Liebe“ eine Kulisse<br />
von gleich doppelter geschichtlicher Relevanz:<br />
Zum einen erlebte der junge Friedrich Schiller<br />
hier seine ersten Theater auf führungen. Zum<br />
an deren war für Schiller nicht zuletzt die<br />
ab so lutistische Herrschaft von Herzog Carl<br />
Eugen mit seiner Ver schwen dungssucht, seinen<br />
Intrigen, dem Soldaten handel und dem<br />
Mätressenwesen ein Vorbild für die Dar stellung<br />
des adeligen Lebens in seinem Drama<br />
um eine hoffnungslose, zum Scheitern verurteilte<br />
Liebe zwischen Adel und Bürgertum.<br />
Ein Produktionsgespräch zur Neuinszenierung findet am 11. Juli im Palais<br />
Grävenitz statt (S. 78).<br />
gefördert von<br />
„ Das Beste in der Musik<br />
steht nicht in den Noten.“<br />
Gustav Mahler<br />
Wir wünschen allen Besuchern, Künstlern<br />
und Organisatoren fantastische Momente<br />
bei den <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong>n.<br />
Die Unternehmen der Max Maier Kitchen-Group<br />
www.eisfink.de
90<br />
do 23. juli | 20.00 uhr<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 29,– C 24,– C 18,– C 12,–<br />
kammermusik<br />
haydn-jahr<br />
trio wiek<br />
höchst vergnüglich<br />
Joseph Haydn: Trio für Klavier, Flöte und Violoncello F-Dur Hob. XV:17 |<br />
Ludwig van Beethoven: Cellosonate A-Dur op. 69 | Carl Maria von Weber:<br />
Trio für Klavier, Flöte und Violoncello g-Moll op. 63 | Carl Reinecke: Flötensonate<br />
e-Moll op. 167 „Undine“ u. a. Trio Wiek: Florian Wiek (Klavier),<br />
Christina Fassbender (Flöte), Justus Grimm (Violoncello)<br />
„Keine Gattung der Musik vergnüget<br />
mehr, als mit Geist und Kunst ge -<br />
arbei tete Trios“, schwärmte der be -<br />
rühm te „Freischütz“-Komponist Carl<br />
Maria von Weber und lieferte mit seinem<br />
„Flötentrio g-Moll“ auch prompt<br />
den besten Beweis dafür. Damit das<br />
Trio auch bestimmt „vergnüget“, griff<br />
Weber geistreich auf seinen „Freischütz“<br />
zurück, und wenn in der Flöte Melodien aus dem „Jägerchor“ erklingen,<br />
fühlt man sich geradezu in die Oper versetzt. Perfekt passt Webers Stück<br />
ins Repertoire des 2001 von Florian Wiek, Christina Fassbender und Justus<br />
Grimm gegründeten Trios Wiek, das sich der ungewöhnlichen Besetzung aus<br />
Klavier, Flöte und Violoncello verschrieben hat – mit „Spritzigkeit, Lebendigkeit<br />
und famoser Virtuosität“ (ensemble). Bei ihrem Festspielauftritt 2009 kombinieren<br />
die drei superb harmonierenden, mehrfach preisgekrönten Musiker<br />
Webers romantisches Schmankerl mit perlenden Flötentrios von Joseph<br />
Haydn und Johann Nepomuk Hummel sowie zwei virtuosen Duosona ten zu<br />
einem geistvollen und dabei höchst vergnüglichen Programm.<br />
Ein weiteres Konzert mit Florian Wiek findet am 15. März im Ordenssaal<br />
statt (S. 19), ein weiteres Konzert mit Christina Fassbender am 14. Juni im Seeschloss<br />
Monrepos (S. 33).
92<br />
sa 25. juli | 21.00 uhr (einlass 18. 00 uhr)<br />
festinwiese, seeschloss monrepos ludwigsburg<br />
karten zu C 69,– C 55,– C 40,– (sitzplätze) C 35,– (stehplätze)<br />
C 10,– (stehplätze kinder bis 9 jahre); kinder bis 6 jahre frei<br />
musiknächte<br />
klassik open air & feuerwerk<br />
romantische musiknacht<br />
Peter Iljitsch Tschaikowsky: Klavierkonzert b-Moll op. 23; Suite aus dem<br />
Ballett „Schwanensee“ op. 20a; Festouvertüre 1812 Es-Dur op. 49<br />
Nikolai Tokarev (Klavier) | Orchester der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong><br />
| Michael Hofstetter (Leitung)<br />
Ein klassischer Fall von Fehl einschätzung:<br />
„Ihr Konzert taugt gar<br />
nichts ... Es lässt sich nicht spielen“,<br />
schimpfte der berühmte russische<br />
Pianist Nikolaj Rubinstein,<br />
als Tschaikowsky ihm sein erstes<br />
Kla vierkonzert vorlegte. Davon<br />
un be eindruckt, schickte Tschaikow<br />
sky die Partitur an den nicht<br />
minder berühmten deutschen Pianisten<br />
Hans von Bülow, der mit der Uraufführung des Konzerts 1875 einen der<br />
größten Klassik-Hits aller Zeiten aus der Taufe hob. Im letzten Jahr stand<br />
Tschai kowskys grandioser Reißer auf dem Programm des beliebten Klassik Open<br />
Airs & Feuerwerk am Seeschloss Monrepos. Doch zum ersten Mal in sei ner<br />
14-jährigen Geschichte musste die Veranstaltung abgebrochen werden: Sturzbachartige<br />
Regenfälle machten die Fortsetzung des Konzerts bereits nach<br />
einem Satz unmöglich. Wer sich – wie Chefdirigent Michael Hofstetter –<br />
be sonders auf das schwungvolle Tschaikowsky-Programm gefreut hat, kann<br />
bei den Wettergöttern schon jetzt ein gutes Wort einlegen, denn die Festspiele<br />
holen ihre verhinderte virtuos-romantische Musiknacht 2009 nach. Ge meinsam<br />
mit dem jungen russischen Pianisten und frischgebackenen Echo-Klassik-<br />
Preisträger Nikolai Tokarev zeigen Hofstetter und sein Festspielorchester, was<br />
an Bravour, Rasanz, aber auch Poesie in Tschaikowskys erstem Klavierkonzert<br />
steckt. Außerdem auf dem Programm: die hinreißende Suite aus dem Ballett
94<br />
sa 25. juli | 21.00 uhr (einlass 18. 00 uhr)<br />
musiknächte<br />
Klassiker „Schwanensee“ sowie die triumphale „Festouvertüre 1812“ – eine<br />
im po sante<br />
Monrepos.<br />
Klangkulisse für das fulminante Feuerwerk über Schloss<br />
Die Tore des Monrepos-Parks sind bereits ab 18 Uhr geöffnet. Nach Lust und<br />
Laune kann man hier die gepflegte Gastronomie (Schlosshotel Monrepos)<br />
ge nießen oder einfach nur unter den alten Kastanien flanieren, bis um 21 Uhr<br />
das musikalische Programm beginnt. Nach der Pause mündet das Frei luftkonzert<br />
wie immer in ein Feuerwerk, das fein abgestimmt ist auf die live<br />
ge spielte Musik des Festspielorchesters und die Architektur des pittoresken<br />
Mon repos-Schlösschens. Danach kann man den Abend in Ruhe ausklingen lassen<br />
– und wird auch zu später Stunde noch gerne bewirtet.<br />
gefördert von der
96<br />
sa 25. juli | 21.00 uhr (einlass 18. 00 uhr)<br />
musiknächte<br />
anreise mit öffentlichen verkehrsmitteln<br />
Bequem und stressfrei erreichen Sie das Klassik Open Air mit öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />
Von den Haltestellen Favoritepark und Freiberg (S 4) und Bahnhof<br />
Ludwigsburg (S 4, S 5) fahren ab 17.30 Uhr kostenlose Pendelbusse zum<br />
Open-Air-Gelände und zurück. Oder Sie gehen vom S-Bahnhof Favoritepark in<br />
circa 20 Minuten zu Fuß durch eine Allee zum Seeschloss Monrepos.<br />
parken<br />
An der Reuteallee stehen kostenlos der P+R-Parkplatz sowie die Parkplätze an<br />
der Pädagogischen Hochschule und den angrenzenden Schulen zur Verfügung.<br />
Die Parkplätze sind am Konzerttag ausgeschildert.<br />
Rund 850 gebührenpflichtige Parkplätze stellen wir Ihnen direkt gegenüber<br />
der Einfahrt zum Schloss Monrepos an der L 1138 (Richtung Freiberg) bereit.<br />
Diese Wiesen-Parkplätze sind nur bei trockener Witterung sichergestellt.<br />
Eine Anfahrtsskizze mit allen Parkplätzen schicken wir Ihnen gemeinsam mit<br />
Ihren Karten zu.<br />
kostenloser shuttle-service<br />
Kostenlose Buspendeldienste verkehren<br />
ab 17.30 Uhr und nach dem Konzert<br />
von den Parkplätzen an der Reuteallee<br />
sowie aus der <strong>Ludwigsburger</strong> Innenstadt<br />
vom Bahnhof (Steig 18) und vom<br />
Forum am Schlosspark (Brunnen an<br />
der Friedrich-Ebert-Straße). Bitte nutzen<br />
Sie auch die Parkmöglichkeiten<br />
im <strong>Ludwigsburger</strong> Stadtzentrum! Von<br />
der Reuteallee erreichen Sie das Open-<br />
Air-Gelände aber auch in 20 Minuten<br />
einfach und gut zu Fuß.<br />
Ludwigsburg ist immer<br />
eine Reise wert:<br />
· zu den Festspielen<br />
· zum romantischen<br />
Weihnachtsmarkt<br />
· zu den zahlreichen Kulturevents,<br />
die Ludwigsburg<br />
bekannt gemacht haben<br />
oder auch nur zum Flanieren<br />
und Einkaufen vor der<br />
barocken Kulisse der<br />
Innenstadt.<br />
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so 26. juli | 18.30 uhr<br />
klosterkirche beuron<br />
karten zu C 36,– C 29,–<br />
C 12,– (sichtbehindert)<br />
chor- & orchesterkonzerte<br />
händel-jahr<br />
georg friedrich händel:<br />
la resurrezione<br />
zwischen himmel und hölle<br />
Kirsten Blaise (Angelo), Heidrun Kordes (Maddalena), Ruth Sandhoff (Cleofe),<br />
Bernhard Berchtold (San Giovanni), Tobias Schabel (Lucifero) | Orchester der<br />
<strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong> auf Originalklanginstrumenten | Michael<br />
Hofstetter (Leitung)<br />
Zur Eröffnung der 30. Händel-Festspiele<br />
in Karlsruhe focht Michael Hofstetter<br />
2007 ei nen „brillanten Kampf<br />
zwischen Himmel und Hölle“ aus<br />
(Mann heimer Morgen): das Ora torium<br />
„La Resurrezione“. Die Resonanz auf<br />
Georg Friedrich Händels selten gespieltes<br />
Werk war so positiv, dass sich das<br />
damalige Ensemble nun in (nahezu)<br />
un veränderter Be setzung für Auffüh -<br />
r un gen des Auf er ste hungsoratoriums<br />
wieder zusammenfindet. Unter der stil sicheren Leitung des Festspiel-Chefdi<br />
rigenten Michael Hofstetter ist die farbenreiche, dramatische Musik von „La<br />
Resurrezione“ bei den hervorragenden Solisten und dem Festivalorchester in<br />
bes ten Händen. Und nachdem die Musiker in Karlsruhe bereits für eine „triumphale<br />
Auf füh rung“ (Frank furter Allgemeine Sonntagszeitung) sorgten, steht<br />
fest: In der Klos ter kir che Beuron fällt der koloraturenreiche Streit zwischen<br />
Engel und Teufel um den Triumph über den Tod nicht minder bravourös und<br />
brillant aus.<br />
Weitere Aufführungen finden am 18. Juli in Haigerloch (S. 86) und am<br />
19. Juli in Ludwigsburg statt (S. 87).<br />
gefördert von der<br />
Elektronische Bildbearbeitung<br />
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Satz- und Montagearbeiten<br />
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100 mi 29. juli | 20.00 uhr<br />
do 30. juli | 20.00 uhr 101<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />
kammermusik<br />
alina pogostkina (violine)<br />
paul rivinius (klavier)<br />
geigenfee<br />
auch im abo iii<br />
Ludwig van Beethoven: Violinsonate Es-Dur op. 12/3 | Maurice Ravel: Violinso<br />
nate | Sergej Prokofjew: Violinsonate D-Dur op. 94a | Karol Szymanowski:<br />
Mythes. Trois Poèmes für Violine und Klavier op. 30<br />
Technische Perfektion wird heute als<br />
Standard eines jeden Profi gei gers<br />
vor ausgesetzt. Angesichts der gegenwärtigen<br />
Talentflut ist jedoch nicht<br />
nur erstklassiges Kön nen ge fragt, sondern<br />
vor allem eine ausgepräg te Persönlichkeit<br />
und ein individueller Stil.<br />
Die junge, 1983 in St. Pe ters burg geborene<br />
und in Heidel berg aufgewachsene<br />
Gei gerin Alina Pogostkina hat<br />
beides. Seit sie 2005 als erste Deutsche<br />
den Internationalen Sibelius Wettbewerb in Helsinki gewann, liegt ihr die<br />
Mu sik welt zu Füßen. Alina Pogostkina verzaubert mit ihrem Spiel. „Im blauen<br />
Abend kleid ... wirkt diese Frau mit etwas Fantasie wie eine Fee mit Geige“,<br />
schreibt die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Und von Violin-Ikonen<br />
wie Sir Yehudi Menuhin, Itzhak Perlman oder Anne-Sophie Mutter wurde ihr<br />
ei ne große Zukunft vorausgesagt. Jetzt ist sie da: Alina Pogostkina – eine großartige<br />
Geigenvirtuosin, eine Könnerin mit Cha rakter!<br />
Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />
schlosstheater, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 51,– C 39,– C 26,– C 16,–<br />
C 11,– (sichtbehindert)<br />
siehe s. 8samuel beckett: glückliche tage<br />
rehearsal version von peter brook<br />
theater-triumph<br />
tanz & theater<br />
Peter Brook (Regie) | Miriam Goldschmidt, Wolfgang Kroke (Schauspieler)<br />
Meisterregisseur inszeniert Kultautor.<br />
Mit Samuel Becketts letztem<br />
großem Theaterstück „Glückliche<br />
Tage“ hat Peter Brook 2003<br />
in Basel seine einzige deutschsprachige<br />
Regiearbeit vorgelegt,<br />
die zu Recht als „Triumph“ (Süddeutsche<br />
Zeitung) gefeiert wurde.<br />
Neben der offiziellen Bühnenfassung<br />
entstand damals eine<br />
zweite sogenannte Rehearsal Version,<br />
die das Stück szenisch auf das Wesentliche reduziert und somit für alle<br />
denkbaren Spielorte öffnet – auch für das kleine historische Schlosstheater.<br />
Ein Tisch, eine Bank und zwei sensationell gute Schauspieler genügen Peter<br />
Brook, um die eingefahrene Situation des alternden Paares Winnie und Willie<br />
in einen unvergesslichen Theaterabend zu verwandeln, nicht zuletzt dank seiner<br />
charismatischen Hauptdarstellerin: „Miriam Gold schmidt wirft ihr Leben,<br />
ihre Wärme, ihre Tollheit, ihre wilden Weiberträume, ihren Witz wie kleine<br />
Funken sprühende Bomben ... gegen all das Öde und Tote rings um sie herum“<br />
(Frankfurter Allgemeine Zeitung).<br />
gefördert durch die heinz und heide dürr stiftung
102<br />
fr 31. juli | 20.00 uhr<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
karten zu C 29,– C 24,– C 18,– C 12,–<br />
klavierabende<br />
haydn-jahr<br />
ludwig sémerjian<br />
(hammerklavier & moderation)<br />
begnadet vielseitig<br />
Gesprächskonzert: Brücke über zwei Jahrhunderte – Haydn und der Weg zur<br />
Romantik | Joseph Haydn: Klaviersonate As-Dur Hob. XVI:46; Klaviersonate<br />
Es-Dur Hob. XVI:52 | Ludwig van Beethoven: 11 Bagatellen op. 119 | Franz<br />
Schubert: Klaviersonate C-Dur D 840 „Reliquie“ (unvollendet)<br />
Der Weg von der Klassik zur Romantik ist gar nicht so weit, wie man meinen<br />
könnte. Joseph Haydn etwa wird sowohl als „Vater der Wiener Klassik“ verehrt<br />
wie als Komponist, der laut E.T.A. Hoffmann den „romantischen Geist“<br />
at met. Was ist dran an diesen Zuschreibungen? Und wie prägte Haydn die<br />
nach folgenden Komponisten? In seinem <strong>Ludwigsburger</strong> Gesprächskonzert geht<br />
der ka nadische Pianist Ludwig Sémerjian diesen Fragen auf den Grund und<br />
er klärt au ßerdem das historische Hammerklavier, das er selbst mitbringen<br />
wird. Am modernen Flügel ausgebildet, hat er sich nach seinem Studium den<br />
Tasten in stru menten des 18. und 19. Jahrhunderts zugewandt und arbeitet seither<br />
mit Koryphäen der Alten Musik wie Andreas Staier und Concerto Köln<br />
zu sammen. Der Riesenerfolg seiner Gesamt auf nahme von Mozarts Klavier sona<br />
ten auf historischen und mo dernen<br />
In s tru menten hat einmal mehr<br />
bewie sen: Ludwig Sémer jian ist ein<br />
Musiker, der viel zu sagen hat – in<br />
Worten wie in Tönen! Ge nießen<br />
kann sein klassisch-roman tisches<br />
(Ge sprächs)Kon zert also auch, wer<br />
„nur“ Musik hö ren will, denn der<br />
Ka nadier spielt einfach begnadet.<br />
Für Sektlaunen und<br />
Gaumenfreuden<br />
Lassen Sie sich beim nächsten<br />
Festspielbesuch vom kubus-Team<br />
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aber auch kritischen Stimmen Luft<br />
zu verschaffen oder ganz einfach<br />
ein Glas Sekt zu genießen.<br />
So haben Sie stets die Wahl, ob<br />
Sie den Abend im kubus beginnen<br />
oder ausklingen lassen wollen.<br />
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Stuttgarter Str. 33, 71638 Ludwigsburg<br />
Telefon: 0 71 41/9 77 97-17<br />
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sa 1 . august | 20.00 uhr<br />
ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />
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kammermusik<br />
ludwigsburger debüt<br />
preisträgerkonzert<br />
mut zur musik<br />
auch im abo iii<br />
siehe s. 8<br />
Gewinnerinnen und Gewinner des 34. Deutschen Musikwettbewerbs 2009<br />
Im beliebten Preisträgerkonzert<br />
der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong><br />
präsentieren sich alljährlich<br />
hoch begabte, hoffnungsvolle<br />
junge Musiker, die sich mutig<br />
den Herausforderungen einer<br />
Branche stellen, die mehr denn je<br />
von Stars bestimmt wird. Wer<br />
ohnehin schon berühmt ist, dem<br />
ist die Aufmerksamkeit der großen<br />
Konzertagenturen, Veranstalter und Plattenfirmen sicher. Wer noch keinen<br />
klingenden Namen hat, muss hart darum kämpfen, denn: Die Konkurrenz<br />
ist groß wie nie zuvor. Der Deutsche Musikrat leistet an entscheidender Stelle<br />
Starthilfe. Er richtet nicht nur den wichtigsten nationalen Wettbewerb aus,<br />
son dern vermittelt den Gewinnern darüber hinaus auch Auftritte in renommierten<br />
Sälen und bei großen Festivals. Die <strong>Schlossfestspiele</strong> sind seit langem<br />
Partner dieses Förderprogramms „Konzerte Junger Künstler“ und präsentieren<br />
auch 2009 wieder ausgewählte Stipendiaten und Preisträger des Deutschen<br />
Musikwettbewerbs, der in diesem Jahr zum 34. Mal vom 10. bis 21. März in<br />
Berlin ausgetragen wird.<br />
in zusammenarbeit mit dem deutschen musikrat<br />
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so 2 . august | 19.00 uhr<br />
theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />
karten zu C 75,– C 65,– C 49,– C 33,–<br />
musiktheater<br />
schlusskonzert<br />
giuseppe verdi: il trovatore<br />
wiederhören mit verdi<br />
Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Simone Kermes<br />
(Leonore), Camilla de Falleiro (Inez), Miljenko Turk (Graf Luna), Josef Wagner<br />
(Ferrando), Yvonne Naef (Azucena), Herbert Lippert (Manrico) u. a. | Chor<br />
(Einstudierung: Jan Hoffmann) und Orchester der <strong>Ludwigsburger</strong> Schlossfest<br />
spiele auf Originalklanginstrumenten | Michael Hofstetter (Leitung)<br />
„Il trovatore“, der Troubadour, ist eine der<br />
be liebtesten Opern Giuseppe Verdis – ob -<br />
gleich die schaurig-schöne Geschichte um<br />
Liebe, Hass, Eifer sucht und Rache reichlich<br />
verzwickt ist. Aber die Verwirrungen des<br />
Lib rettos verlieren sich im überreichen Me -<br />
lo dienstrom und mit reißenden Schwung der<br />
Partitur; sie werden überstrahlt von ei nem<br />
mu sikalischen Feuer werk großer Gefühle,<br />
einem ve ri tablen Fest der Stimmen! Mit<br />
dem Schluss kon zert der Som mersaison 2009<br />
knüpft Chefdi ri gent Michael Hofstetter an<br />
die er folgreiche Lud wigsburger Tradition der<br />
konzertanten Auf führung ausgewählter Verdi-Opern mit erstklassigen Solisten<br />
von internationa lem Format an. Doch Hofstetter tut das auf seine Weise.<br />
Mit dem Festspiel or chester auf Originalklanginstrumenten lauscht er dem<br />
Werk neue, reiz volle Klang farben ab und sorgt so für ein unerhört aufregendes<br />
Wieder hören mit Verdi.<br />
Konzerteinführung um 18.15 Uhr<br />
mit unterstützung der<br />
auch im abo ii<br />
siehe s. 7<br />
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Christoph Willibald Gluck: Ezio<br />
Ludwigs burger <strong>Schlossfestspiele</strong> 2007<br />
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Aufführung hat sich gelohnt! O������<br />
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Les Danaïdes<br />
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<strong>Schlossfestspiele</strong> 2006<br />
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Domenico Cimarosa:<br />
Gli Orazi e i Curiazi<br />
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<strong>Schlossfestspiele</strong> 2005<br />
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dabei 30 %! Die Konzerte stellen wir auf den folgenden Seiten vor.<br />
karten zu J 64,– J 51,– (statt D 91,– D 73,–)<br />
(0 71 41) 93 96 36 | www.schlossfestspiele.de
110 sa 26. september | 20.00 uhr<br />
so 27. september | 11.00 uhr 111<br />
bankettsaal, schloss wolfegg<br />
karten zu C 29,– C 24,–<br />
musik & literatur<br />
dominique horwitz (rezitation)<br />
heiterer ernst – ernster spass<br />
meisterliche sprachkunst<br />
Ein Wilhelm-Busch-Abend von und mit Dominique Horwitz<br />
Im vergangenen Jahr hat Dominique Hor witz das Publikum im ausverkauften<br />
Lud wigs burger Schlosstheater mit seinem Wilhelm-Busch-Abend in den Bann<br />
geschlagen. 2009 kommt der bekannte Film- und Fernsehstar nach Wolf egg<br />
und hat wieder einen Koffer voller Texte des großen Literaten und Gesellschaftskritikers<br />
Busch im Gepäck. Da ist zum einen die satirisch-symbolische<br />
Erzählung „Eduards Traum“, in der der brave Biedermann Eduard – im Traum<br />
zum Punkt geschrumpft – auf eine fabelhafte Reise durch Raum und Zeit geht.<br />
Dominique Horwitz versteht es auf unvergleichliche<br />
Weise, in die unterschiedlichen<br />
Charaktere dieser abenteuerlichen Erzählung<br />
zu schlüpfen und ihnen die jeweils<br />
passende Stimme zu leihen. Im zweiten Teil<br />
des Abends ist Busch als Schöpfer bissiger<br />
Gedichtminiaturen zu erleben, in denen die<br />
allzu menschlichen Schwächen und Unzuläng<br />
lichkeiten treffsicher aufgespießt werden.<br />
Wilhelm Buschs scharfzüngiger Humor<br />
und Dominique Horwitz’ einzigartige Bühnen<br />
präsenz sind ein unschlagbares Duo, das<br />
geistreiche Unterhaltung garantiert.<br />
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karten zu C 26,– C 21,–<br />
kammermusik<br />
ludwigsburger debüt<br />
Joseph Haydn: Streichquartett g-Moll Hob. III:33 „Sonnenquartette“ | Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett e-Moll op. 44/2 | Claude Debussy:<br />
Streichquartett g-Moll op. 10 Stepp-Quartett: Lukas Stepp, Felicia Stepp<br />
(Violine), Katharina Henke (Viola), Jakob Stepp (Violoncello)<br />
Da kommt man schon ins Staunen:<br />
Eine erfolgreiche Streichquartettformation,<br />
bei der die Mitglieder<br />
im Durchschnitt erst 18 Jahre alt<br />
sind, das gibt es wahrlich nicht<br />
alle Tage! Das blutjunge Stutt garter<br />
Stepp-Quartett, von den Ge -<br />
schwistern Lukas, Felicia und Jakob<br />
Stepp sowie der befreundeten<br />
Katharina Henke gegründet, begeistert sein Publikum schon seit mehreren<br />
Jahren. Die Vier erspielten sich erste Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend<br />
musiziert“, erhielten zahlreiche Förderstipendien und räumten auch bei internationalen<br />
Wettbewerben ab. Die als Wunderkinder gefeierten Musiker, alle<br />
auch als Solisten ausgezeichnet, erhielten bei renommierten Vorbildern wie<br />
dem Mandelring Quartett und dem Artemis Quartett Unterricht und wurden<br />
2008 als Jungstudenten an der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler“ aufgenommen.<br />
Mit jugendlichem Schwung, einer überraschenden Ausdruckspalette<br />
und Werken von Haydn, Mendelssohn und Debussy ist das Stepp-<br />
Quartett bei der traditionellen Talente-Matinee in der Alten Pfarr in Wolfegg<br />
zu erleben.<br />
mit unterstützung der
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so 27. september | 18.00 uhr<br />
pfarrkirche wolfegg<br />
karten zu C 36,– C 28,–<br />
C 11,– (stehplätze, nur an der abendkasse)<br />
chor- & orchesterkonzerte<br />
händel-jahr<br />
orchester der<br />
ludwigsburger schlossfestspiele<br />
barocke leckerbissen<br />
Johann Pachelbel: Kanon und Gigue für 3 Violinen und Basso continuo<br />
D-Dur | Antonio Vivaldi: Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo<br />
g-Moll RV 315 „Der Sommer“ u. a. | Georg Friedrich Händel: Concerto grosso<br />
g-Moll HWV 324 u. a. Rüdiger Lotter (Violine) | Michael Hofstetter<br />
(Leitung)<br />
Einst war der malerische Kurort Wolfegg im Allgäu eine eindrucksvolle ba rocke<br />
Residenz. Das er kennt man noch heute, vor allem am herr schaftlichen<br />
Schloss der Fürsten zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee. Direkt neben dem<br />
Schloss erstrahlt die ehemalige Stiftskirche St. Katharina – seit vielen Jahren<br />
Spielstätte des <strong>Ludwigsburger</strong> Festspielorchesters – in barockem Glanz. Was<br />
liegt im Händel-Jahr 2009 also näher als ein Konzert mit Meisterwerken der<br />
Barockmusik? Chefdirigent Michael Hofstetter hat für eine erlesene Kammerbesetzung<br />
aus den Reihen des Festspielensembles ein Programm mit<br />
barocken Lecker bissen zusammengestellt,<br />
das Pa chelbels be kannten Kanon<br />
und Vivaldis beliebtes „Jahres zeiten“-<br />
Konzert „Der Sommer“ enthält. Von<br />
den <strong>Ludwigsburger</strong> Musikern auf Originalklanginstrumenten<br />
gespielt, er klingen<br />
diese Evergreens im ba rocken<br />
Wolf egg wie zu Lebzeiten Händels:<br />
lebendig, frisch und unverbraucht.<br />
Das Kammerkonzert des Orchesters der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong><br />
findet außerdem am 14. Juni in Ludwigsburg statt (S. 34).<br />
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konzertauswahl<br />
für schüler<br />
(0 71 41) 93 96 36 | www.schlossfestspiele.de
116 spartenübersicht<br />
spartenübersicht 117<br />
fr 5.6. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
so 14.6. 19.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
di 16.6. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
sa 18.7. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
sa 18.7. 20.00 uhr<br />
schloss haigerloch<br />
so 19.7. 18.00 uhr<br />
schlosskirche lb<br />
so 26.7. 18.30 uhr<br />
klosterkirche beuron<br />
so 27.9. 18.00 uhr<br />
pfarrkirche wolfegg<br />
sa 25.7. 21.00 uhr<br />
schloss monrepos lb<br />
so 2.8. 19.00 uhr<br />
forum lb<br />
chor- & orchesterkonzerte<br />
eröffnungskonzert s. 23<br />
michael hofstetter (leitung) u. a. | mendelssohn<br />
orchester der schlossfestspiele s. 34<br />
michael hofstetter (leitung) u. a. | vivaldi, händel u. a.<br />
cecilia bartoli (mezzosopran) s. 37<br />
kammerorchester basel | händel<br />
anima eterna s. 85<br />
jos van immerseel (hammerklavier & leitung) | haydn<br />
händel: la resurrezione s. 86<br />
michael hofstetter (leitung) u. a.<br />
händel: la resurrezione s. 87<br />
michael hofstetter (leitung) u. a.<br />
händel: la resurrezione s. 98<br />
michael hofstetter (leitung) u. a.<br />
orchester der schlossfestspiele s. 112<br />
michael hofstetter (leitung) u. a. | vivaldi, händel u. a.<br />
bitte beachten sie auch folgende veranstaltungen:<br />
klassik open air & feuerwerk s. 92<br />
michael hofstetter (leitung), nikolai tokarev (klavier)<br />
schlusskonzert s. 106<br />
verdi: il trovatore (konzertante aufführung)<br />
sa 6.6. 20.00 uhr<br />
schlosstheater lb<br />
so 7.6. 19.00 uhr<br />
schlosstheater lb<br />
mo 10.6. 20.00 uhr<br />
schlosstheater lb<br />
fr 26.6. 20.00 uhr<br />
palais grävenitz lb<br />
sa 27.6. 19.30 uhr<br />
schlosstheater lb<br />
so 28.6. 19.30 uhr<br />
schlosstheater lb<br />
mi 1.7. 19.30 uhr<br />
schlosstheater lb<br />
do 2.7. 20.00 uhr<br />
kelter bietigheim<br />
fr 3.7. 20.00 uhr<br />
kelter bietigheim<br />
so 2.8. 19.00 uhr<br />
forum lb<br />
di 16.6. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
musiktheater<br />
monteverdi: madrigali amorosi s. 25<br />
premiere | wulf konold (regie & leitung) u. a.<br />
monteverdi: madrigali amorosi s. 25<br />
wulf konold (regie & leitung) u. a.<br />
monteverdi: madrigali amorosi s. 25<br />
wulf konold (regie & leitung) u. a.<br />
„die entführung aus dem serail“ im gespräch s. 52<br />
zur neuinszenierung im schlosstheater<br />
mozart: die entführung aus dem serail s. 54<br />
premiere | michael hofstetter (leitung) u. a.<br />
mozart: die entführung aus dem serail s. 54<br />
peer boysen (regie), michael hofstetter (leitung) u. a.<br />
mozart: die entführung aus dem serail s. 54<br />
peer boysen (regie), michael hofstetter (leitung) u. a.<br />
„alle wünsche sind dahin ...“ s. 61<br />
mendelssohn-abend | jasmin solfaghari (regie) u. a.<br />
„alle wünsche sind dahin ...“ s. 61<br />
mendelssohn-abend | jasmin solfaghari (regie) u. a.<br />
schlusskonzert s. 106<br />
verdi: il trovatore (konzertante aufführung)<br />
bitte beachten sie auch folgende veranstaltung:<br />
cecilia bartoli (mezzosopran) s. 37<br />
kammerorchester basel | händel
118 spartenübersicht<br />
spartenübersicht<br />
119<br />
sa 7.3. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
fr 13.3. 20.00 uhr<br />
schlosskirche lb<br />
sa 14.3. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
so 15.3. 11.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
sa 6.6. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
so 14.6. 11.00 uhr<br />
schloss monrepos lb<br />
mi 17.6. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
fr 19.6. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
so 21.6. 19.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
do 25.6. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
so 28.6. 11.00 uhr<br />
schlosskirche lb<br />
mi 1.7. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
fr 3.7. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
so 5.7. 19.00 uhr<br />
forum lb<br />
fr 10.7. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
so 12.7. 11.00 uhr<br />
schloss bietigheim<br />
kammermusik<br />
gaede trio s. 12<br />
markus schirmer (klavier) | haydn, mendelssohn u. a.<br />
quatuor ysa¨ye s. 17<br />
haydn, webern<br />
tokyo string quartet s. 18<br />
naoko shimizu (viola) | haydn, mendelssohn, brahms<br />
sonntagsmusik s. 19<br />
florian wiek (klavier & leitung) u. a. | mendelssohn u. a.<br />
veronika eberle (violine) s. 24<br />
nicholas rimmer (klavier) | ludwigsburger debüt<br />
christina fassbender (flöte) s. 33<br />
marais, stamitz, debussy, piazzolla u. a.<br />
anne-sophie mutter, lynn harrell, s. 39<br />
andré previn (klaviertrio) | mozart u. a.<br />
gewandhaus-quartett s. 42<br />
beethoven, mendelssohn<br />
jean-guihen queyras (violoncello) s. 48<br />
alexandre tharaud (klavier) | bach, mendelssohn u. a.<br />
christiane oelze (sopran) s. 50<br />
petersen quartett | mendelssohn, schumann u. a.<br />
aniello desiderio (gitarre) s. 56<br />
gennaro desiderio (violine) | paganini, piazzolla u. a.<br />
berliner solistenoktett s. 59<br />
mendelssohn, gade, schostakowitsch<br />
concilium musicum wien s. 63<br />
haydn, tomasini<br />
daniel hope (violine) s. 66<br />
sebastian knauer (klavier) | beethoven, grieg u. a.<br />
antje weithaas, tanja tetzlaff, s. 74<br />
gunilla süssmann (klaviertrio) | farrenc u. a.<br />
duo riul s. 79<br />
ludwigsburger debüt<br />
so 12.7. 18.00 uhr<br />
kloster bronnbach<br />
mi 15.7. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
fr 17.7. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
do 23.7. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
mi 29.7. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
sa 1.8. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
so 27.9. 11.00 uhr<br />
alte pfarr wolfegg<br />
do 2.7. 20.00 uhr<br />
musikhalle lb<br />
so 5.7. 15.00 uhr<br />
fürstensaal bad imnau<br />
mi 8.7. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
do 9.7. 20.00 uhr<br />
musikhalle lb<br />
so 12.7. 19.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
wandelkonzert s. 80<br />
simone kermes (sopran) u. a.<br />
david garrett, gautier capuçon, s. 82<br />
jean-yves thibaudet (klaviertrio) | haydn u. a.<br />
cuarteto casals s. 83<br />
haydn, beethoven<br />
trio wiek s. 90<br />
haydn, beethoven, hummel, weber u. a.<br />
alina pogostkina (violine) s. 100<br />
paul rivinius (klavier) | beethoven, ravel u. a.<br />
preisträgerkonzert s. 104<br />
ludwigsburger debüt<br />
stepp-quartett s. 111<br />
ludwigsburger debüt<br />
bitte beachten sie auch folgende veranstaltungen:<br />
amarcord wien s. 60<br />
musikalische reise um die welt<br />
salut salon s. 65<br />
klassik, chanson & entertainment<br />
fauré quartett & freunde s. 70<br />
wulf konold (rezitation) u. a. | mendelssohn u. a.<br />
salonorchester cappuccino s. 72<br />
wien wird schön erst bei nacht<br />
geschwister der romantik s. 81<br />
karl-michael vogler (rezitation) u. a. | mendelssohn u. a.
120 spartenübersicht<br />
spartenübersicht<br />
121<br />
do 12.3. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
so 7.6. 19.00 uhr<br />
forum lb<br />
do 11.6. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
fr 26.6. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
di 30.6. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
fr 10.7. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
fr 31.7. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
so 14.6. 19.00 uhr<br />
forum lb<br />
sa 18.7. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
sa 25.7. 21.00 uhr<br />
schloss monrepos lb<br />
klavierabende<br />
edna stern (klavier) s. 16<br />
bach, beethoven, mendelssohn, schumann u. a.<br />
elisabeth leonskaja (klavier) s. 26<br />
schubert<br />
andreas staier & christine schornsheim s. 28<br />
(hammerklavier) | schubert, mendelssohn, schumann<br />
henri sigfridsson (klavier) s. 51<br />
haydn, beethoven, mendelssohn, brahms<br />
yaara tal & andreas groethuysen (klavier) s. 58<br />
hensel, mendelssohn, brahms<br />
konzert für 8 flügel s. 76<br />
wagner, verdi, milhaud, bernstein u. a.<br />
ludwig sémerjian (klavier & moderation) s. 102<br />
gesprächskonzert | haydn, beethoven, schubert<br />
bitte beachten sie auch folgende veranstaltungen:<br />
friedrich von thun (rezitation) s. 35<br />
anna & ines walachowski (klavier) | shakespeare u. a.<br />
anima eterna s. 85<br />
jos van immerseel (hammerklavier & leitung) | haydn<br />
klassik open air & feuerwerk s. 92<br />
michael hofstetter (leitung), nikolai tokarev (klavier)<br />
so 8.3. 19.00 uhr<br />
musikhalle lb<br />
do 9.7. 20.00 uhr<br />
kelter bietigheim<br />
sa 18.7. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
di 16.6. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
do 25.6. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
so 12.7. 19.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
sa 20.6. 19.30 uhr<br />
blühendes barock lb<br />
sa 25.7. 21.00 uhr<br />
schloss monrepos lb<br />
di 9.6. 20.30 uhr<br />
karlskaserne lb<br />
do 11.6. 20.30 uhr<br />
karlskaserne lb<br />
sa 13.6. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
so 14.6. 20.30 uhr<br />
karlskaserne lb<br />
liederabende<br />
liedertafel s. 13<br />
schubert, lortzing, mendelssohn, brahms u. a.<br />
hans christoph begemann (bariton) s. 73<br />
thomas seyboldt (klavier) | schubert<br />
ian bostridge (tenor) s. 84<br />
julius drake (klavier) | schubert<br />
bitte beachten sie auch folgende veranstaltungen:<br />
cecilia bartoli (mezzosopran) s. 37<br />
kammerorchester basel | händel<br />
christiane oelze (sopran) s. 50<br />
petersen quartett | mendelssohn, schumann u. a.<br />
geschwister der romantik s. 81<br />
karl-michael vogler (rezitation) u. a. | mendelssohn u. a.<br />
musiknächte<br />
musik im park s. 45<br />
wandelkonzert im blühenden barock<br />
klassik open air & feuerwerk s. 92<br />
michael hofstetter (leitung), nikolai tokarev (klavier)<br />
tanz & theater<br />
lucy guerin inc. s. 27<br />
structure and sadness (de)<br />
helsinki dance company s. 29<br />
no-no (de)<br />
sidi larbi cherkaoui s. 31<br />
mönche des shaolin-tempels henan | sutra<br />
zero visibility corp s. 36<br />
… it’s only a rehearsal
122 spartenübersicht<br />
spartenübersicht<br />
123<br />
di 16.6. 20.30 uhr<br />
karlskaserne lb<br />
do 18.6. 20.30 uhr<br />
karlskaserne lb<br />
fr 19.6. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
sa 11.7. 17.00 uhr<br />
palais grävenitz lb<br />
mo 20.7. 19.30 uhr<br />
schlosstheater lb<br />
mi 22.7. 19.30 uhr<br />
schlosstheater lb<br />
do 23.7. 19.30 uhr<br />
schlosstheater lb<br />
fr 24.7. 19.30 uhr<br />
schlosstheater lb<br />
so 26.7. 19.30 uhr<br />
schlosstheater lb<br />
do 30.7. 20.00 uhr<br />
schlosstheater lb<br />
so 14.6 19.00 uhr<br />
forum lb<br />
mi 8.7. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
so 12.7. 19.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
sa 26.9. 20.00 uhr<br />
schloss wolfegg<br />
carte blanche s. 38<br />
love u. a. (de)<br />
bonachela dance company s. 41<br />
neue choreografie (de)<br />
carolyn carlson / tero saarinen s. 44<br />
blue lady (revisited) (de)<br />
„kabale und liebe“ im gespräch s. 78<br />
zur neuinszenierung im schlosstheater<br />
schiller: kabale und liebe s. 88<br />
premiere | wulf konold (regie) u. a.<br />
schiller: kabale und liebe s. 88<br />
wulf konold (regie) u. a.<br />
schiller: kabale und liebe s. 88<br />
wulf konold (regie) u. a.<br />
schiller: kabale und liebe s. 88<br />
wulf konold (regie) u. a.<br />
schiller: kabale und liebe s. 88<br />
wulf konold (regie) u. a.<br />
beckett: glückliche tage s. 101<br />
peter brook (regie) u. a.<br />
de – deutsche erstaufführung<br />
musik & literatur<br />
friedrich von thun (rezitation) s. 35<br />
anna & ines walachowski (klavier) | shakespeare u. a.<br />
fauré quartett & freunde s. 70<br />
wulf konold (rezitation) u. a. | mendelssohn u. a.<br />
geschwister der romantik s. 81<br />
karl-michael vogler (rezitation) u. a. | mendelssohn u. a.<br />
dominique horwitz (rezitation) s. 110<br />
wilhelm-busch-abend<br />
fr 12.6. 20.00 uhr<br />
kelter bietigheim<br />
sa 13.6. 20.00 uhr<br />
schloss haigerloch<br />
so 21.6. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
do 2.7. 20.00 uhr<br />
musikhalle lb<br />
do 2.7. 20.30 uhr<br />
karlskaserne lb<br />
fr 3.7. 20.30 uhr<br />
karlskaserne lb<br />
so 5.7. 15.00 uhr<br />
fürstensaal bad imnau<br />
di 7.7. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
do 9.7. 20.00 uhr<br />
musikhalle lb<br />
mi 11.3. 20.00 uhr<br />
palais grävenitz lb<br />
so 28.6. 16.00 uhr<br />
palais grävenitz lb<br />
jenseits von klassik<br />
trio neuklang s. 30<br />
mozart tanzt tango<br />
trio neuklang s. 32<br />
mozart tanzt tango<br />
abdullah ibrahim & ekaya s. 49<br />
jazz aus südafrika<br />
amarcord wien s. 60<br />
musikalische reise um die welt<br />
mayra andrade group s. 62<br />
flamenco, samba, jazz & mehr<br />
roberto fonseca group s. 64<br />
kubanischer jazz<br />
salut salon s. 65<br />
klassik, chanson & entertainment<br />
randy crawford & joe sample trio s. 68<br />
soul, jazz & mehr<br />
salonorchester cappuccino s. 72<br />
wien wird schön erst bei nacht<br />
kultur & gesellschaft<br />
prof. dr. wulf konold (vortrag) s. 14<br />
mendelssohn – „der hellste musiker“<br />
prof. dr. wolfram steinbeck (vortrag) s. 57<br />
haydn – der klassiker
124 konzertauswahl für schüler<br />
konzertauswahl für schüler<br />
125<br />
so 7.6. 19.00 uhr<br />
forum lb<br />
di 9.6. 20.30 uhr<br />
karlskaserne lb<br />
do 11.6. 20.30 uhr<br />
karlskaserne lb<br />
so 14.6 19.00 uhr<br />
forum lb<br />
so 14.6. 20.30 uhr<br />
karlskaserne lb<br />
di 16.6. 20.30 uhr<br />
karlskaserne lb<br />
do 18.6. 20.30 uhr<br />
karlskaserne lb<br />
fr 19.6. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
Die Konzertauswahl für Schüler wird ermöglicht<br />
vom Freundeskreis der <strong>Ludwigsburger</strong> Schlossfest<br />
spiele e. V.<br />
Karten zu D 10,– für Schüler im Alter von 6 bis<br />
18 Jahren (siehe Seite 156). Bei Fragen zu einer<br />
al tersgerech ten Auswahl wenden Sie sich bitte<br />
an die Lud wigs burger <strong>Schlossfestspiele</strong>.<br />
elisabeth leonskaja (klavier) s. 26<br />
schubert<br />
lucy guerin inc. s. 27<br />
structure and sadness (de)<br />
helsinki dance company s. 29<br />
no-no (de)<br />
friedrich von thun (rezitation) s. 35<br />
anna & ines walachowski (klavier) | shakespeare u. a.<br />
zero visibility corp s. 36<br />
… it’s only a rehearsal<br />
carte blanche s. 38<br />
love u. a. (de)<br />
bonachela dance company s. 41<br />
neue choreografie (de)<br />
carolyn carlson / tero saarinen s. 44<br />
blue lady (revisited) (de)<br />
do 2.7. 20.30 uhr<br />
karlskaserne lb<br />
fr 3.7. 20.30 uhr<br />
karlskaserne lb<br />
so 5.7. 19.00 uhr<br />
forum lb<br />
so 12.7. 19.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
sa 18.7. 20.00 uhr<br />
forum lb<br />
fr 31.7. 20.00 uhr<br />
ordenssaal lb<br />
so 2.8. 19.00 uhr<br />
forum lb<br />
mayra andrade group s. 62<br />
flamenco, samba, jazz & mehr<br />
roberto fonseca group s. 64<br />
kubanischer jazz<br />
daniel hope (violine) s. 66<br />
sebastian knauer (klavier) | beethoven, grieg u. a.<br />
geschwister der romantik s. 81<br />
karl-michael vogler (rezitation) u. a. | mendelssohn u. a.<br />
anima eterna s. 85<br />
jos van immerseel (hammerklavier & leitung) | haydn<br />
ludwig sémerjian (klavier & moderation) s. 102<br />
gesprächskonzert | haydn, beethoven, schubert<br />
schlusskonzert s. 106<br />
verdi: il trovatore (konzertante aufführung)