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PDF-Download - Ludwigsburger Schlossfestspiele

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kultur zum abheben<br />

programm<br />

frühling und sommer 2009<br />

(0 71 41) 93 96 36 | www.schlossfestspiele.de


inhalt<br />

abonnements<br />

veranstaltungen<br />

frühling (7. – 15.3.)<br />

sommer (5.6. – 2.8.)<br />

wolfegg (26./27.9.)<br />

spartenübersicht &<br />

konzertauswahl für schüler<br />

informationen, karten & shop<br />

dank<br />

sponsoren<br />

aufsichtsrat & kuratorium<br />

freundeskreis<br />

partner<br />

team<br />

impressum<br />

spielorte<br />

saalpläne<br />

allgemeine geschäftsbedingungen<br />

karten & informationen<br />

shop<br />

(0 71 41) 93 96 36 | www.schlossfestspiele.de<br />

5<br />

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158


willkommen<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Freunde der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong>,<br />

die letzten <strong>Schlossfestspiele</strong> unter meiner künstlerischen Leitung stellen<br />

ne ben dem vor 250 Jahren verstorbenen Barockmeister Georg Friedrich Händel<br />

zwei Komponisten in den Mittelpunkt, die man mit gutem Grund als die wichtigsten<br />

musikalischen Aufklärer bezeichnen darf: einmal den am 31. Mai 1809<br />

im Alter von 77 Jahren in Wien verstorbenen Joseph Haydn, den Wegbereiter<br />

solch zentraler Instrumentalgattungen wie der Sinfonie und des Streichquartetts;<br />

außerdem den am 3. Februar 1809 in Hamburg geborenen Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy, bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts der berühmteste deutsche<br />

Komponist, der mit seinen Oratorien, seinen Sinfonien, dem Violinkonzert<br />

und der „Sommernachtstraum“-Ouvertüre Furore machte, ehe ihn der aufkommende<br />

Antisemitismus und dann vor allem die Nazis aus den Konzert programmen<br />

verdrängten.<br />

Aber nicht nur musikalische Aufklärer stehen auf dem Programm: Zum 250.<br />

Ge burtstag Friedrich Schillers realisieren die Festspiele als Eigen pro duktion<br />

im Schlosstheater das bürgerliche Trauerspiel „Kabale und Liebe“ des Mar bacher<br />

Dichterfürsten. Darüber hinaus beteiligen sich die <strong>Schlossfestspiele</strong> mit<br />

weiteren Bei trä gen am 300-jährigen Jubiläum der Stadtgründung Ludwigsburgs<br />

und unter streichen damit ihre lokale Verbundenheit. Zu den Feierlichkei<br />

ten zählen auch sämt liche Tanzveranstaltungen der Festspiele, die maßgeblich<br />

die von der Stadt ausgerufe ne Reihe „Ludwigsburg dance“ prägen.<br />

Wie in den vergangenen Jahren geben sich Künstler von Weltrang in Ludwigsburg<br />

die Klinke in die Hand: von Cecilia Bartoli und Anne-Sophie Mutter über<br />

das Tokyo String Quartett und Dominique Horwitz bis zum Festspielorchester<br />

und -chor unter Michael Hofstetter reicht die Palette der hochrangigen Namen.<br />

Zur Förderung des jungen Publikums ermöglicht der Freundeskreis der <strong>Ludwigsburger</strong><br />

<strong>Schlossfestspiele</strong> e.V. 2009 zum ersten Mal günstige Eintrittskarten für<br />

Kinder und Jugendliche. Für D 10,– können Schüler eine schöne Auswahl von<br />

Konzerten besuchen. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten 124/125<br />

und 156.<br />

Und schließlich: Wie im letzten Jahr stehen Ihnen ab dem ersten Vorverkaufstag<br />

(2. Februar 2009) alle Verkaufswege offen. Sie können telefonisch unter<br />

(0 71 41) 93 96 36, schriftlich und online bestellen. Die Internetbuchung haben<br />

wir für Sie in diesem Jahr noch komfortabler gestaltet: Mit der direkten Platzwahl<br />

können Sie Ihre Plätze selbst online aussuchen und buchen.<br />

Ich freue mich mit Ihnen auf eine erfolgreiche Festspielsaison 2009<br />

Ihr<br />

Prof. Dr. Wulf Konold


abonnements<br />

(0 71 41) 93 96 36 | www.schlossfestspiele.de


6 abonnements abonnements 7<br />

wahlabonnements<br />

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr haben Ihnen die <strong>Ludwigsburger</strong><br />

Schloss festspiele auch 2009 wieder vier interessante Pakete mit jeweils fünf<br />

Veranstaltungen zusammengestellt, aus denen Sie drei zu Ihrem ganz persönlichen<br />

Lieblings-Abo schnüren können – und das mit einem attraktiven Preisnachlass<br />

von 10 %.<br />

Abo I: Stargäste<br />

Glamouröse Weltstars adeln jedes Festival. Im Sommer 2009 begrüßen die<br />

<strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong> einige der angesagtesten Künstlerinnen und<br />

Künstler der internationalen Kulturszene.<br />

7.6. Elisabeth Leonskaja (Klavier)<br />

Schubert<br />

14.6. Friedrich von Thun (Rezitation)<br />

Anna & Ines Walachowski (Klavier)<br />

16.6. Cecilia Bartoli (Mezzosopran)<br />

Kammerorchester Basel<br />

5.7. Daniel Hope (Violine)<br />

Sebastian Knauer (Klavier)<br />

15.7. David Garrett, Gautier Capuçon,<br />

Jean-Yves Thibaudet (Klaviertrio)<br />

I II III IV<br />

D 51,– D 42,– D 33,– D 23,–<br />

D 51,– D 42,– D 33,– D 23,–<br />

D 165,– D 135,– D 99,– D 75,–<br />

D 51,– D 42,– D 33,– D 23,–<br />

D 51,– D 42,– D 33,– D 23,–<br />

Im Abo 10 % günstiger!<br />

Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung drei Veranstaltungen innerhalb einer<br />

Preiskategorie an, die Sie aus einem Abo ausgewählt haben.<br />

Achtung: Für Abonnements ist keine Online-Buchung möglich, bitte<br />

be stellen Sie telefonisch unter (0 71 41) 93 96 36 oder schriftlich.<br />

Abo II: <strong>Ludwigsburger</strong> Spezialitäten<br />

2009 feiert der Aufruf zur Stadtgründung Ludwigsburgs sein 300. Jubiläum.<br />

Anlass für die <strong>Schlossfestspiele</strong>, ein Abonnement mit Produktionen anzubieten,<br />

die nur hier zu erleben sind: das Eröffnungs- und das Schlusskonzert der Sommersaison<br />

mit dem festspieleigenen Ensemble; die Musik im Park im unvergleichlichen<br />

Ambiente des <strong>Ludwigsburger</strong> Schlossparks; die von den Festspielen<br />

initiierte „Tastenolympiade“ für acht Pianisten an acht Flügeln sowie<br />

die Neuinszenierung von Schillers „Kabale und Liebe“ im einzigartigen historischen<br />

Schlosstheater.<br />

5.6. Eröffnungskonzert<br />

Mendelssohn<br />

20.6. Musik im Park<br />

Märchenhafte Musiknacht<br />

10.7. Konzert für 8 Flügel<br />

Wagner, Verdi, Bernstein u. a.<br />

22.7. Schiller: Kabale und Liebe<br />

Neuinszenierung<br />

2.8. Schlusskonzert<br />

Verdi<br />

I II III IV<br />

D 75,– D 65,– D 49,– D 33,–<br />

D 35,– D 35,– D 35,– D 35,–<br />

D 65,– D 55,– D 42,– D 29,–<br />

D 65,– D 49,– D 35,– D 24,–<br />

D 75,– D 65,– D 49,– D 33,–<br />

Im Abo 10 % günstiger!<br />

Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung drei Veranstaltungen innerhalb einer<br />

Preiskategorie an, die Sie aus einem Abo ausgewählt haben.<br />

Achtung: Für Abonnements ist keine Online-Buchung möglich, bitte<br />

be stellen Sie telefonisch unter (0 71 41) 93 96 36 oder schriftlich.


8 abonnements abonnements 9<br />

Abo III: Junge Durchstarter<br />

Es ist immer wieder eine Freude, junge Künstler kennenzulernen, die auf dem<br />

besten Weg zur Weltspitze sind. Fünf dieser „Durchstarter“ stehen für ein ab -<br />

wechslungsreiches Kammermusik-Abonnement zur Wahl.<br />

12.3. Edna Stern (Klavier)<br />

Bach, Mendelssohn u. a.<br />

6.6. Veronika Eberle (Violine)<br />

Nicholas Rimmel (Klavier)<br />

17.7. Cuarteto Casals<br />

Haydn, Beethoven<br />

29.7. Alina Pogostkina (Violine)<br />

Paul Rivinius (Klavier)<br />

1.8. Preisträgerkonzert<br />

Deutscher Musikwettbewerb 2009<br />

I II III IV<br />

D 39,– D 33,– D 26,– D 16,–<br />

D 39,– D 33,– D 26,– D 16,–<br />

D 39,– D 33,– D 26,– D 16,–<br />

D 39,– D 33,– D 26,– D 16,–<br />

D 39,– D 33,– D 26,– D 16,–<br />

Im Abo 10 % günstiger!<br />

Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung drei Veranstaltungen innerhalb einer<br />

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Abo IV: Festspiele Off<br />

Jazz- und Weltmusikkonzerte sowie Gastspiele innovativer Tanzkompanien aus<br />

der internationalen Off-Szene genießen bei den Festspielen seit Jahren einen<br />

guten Ruf. Auch 2009 sind wieder spannende neue Produktionen im Programm.<br />

Einige davon sind zum ersten Mal in Deutschland!<br />

9.6. Lucy Guerin Inc.<br />

Structure and Sadness (DE)<br />

16.6. Carte Blanche<br />

Love u. a. (DE)<br />

19.6. Carolyn Carlson/Tero Saarinen<br />

Blue Lady (Revisited) (DE)<br />

2.7. Mayra Andrade Group<br />

Stimme der Kapverden<br />

7.7. Randy Crawford &<br />

Joe Sample Trio<br />

I II III IV<br />

D 24,– D 24,– D 24,– D 24,–<br />

D 24,– D 24,– D 24,– D 24,–<br />

D 29,– D 25,– D 21,– D 16,–<br />

D 27,– D 27,– D 27,– D 27,–<br />

D 51,– D 42,– D 33,– D 33,–<br />

Im Abo 10 % günstiger!<br />

Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung drei Veranstaltungen innerhalb einer<br />

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festspiel-frühling<br />

(0 71 41) 93 96 36 | www.schlossfestspiele.de


12 sa 7 . märz | 20.00 uhr<br />

so 8 . märz | 19.00 uhr 13<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />

bereits im verkauf<br />

kammermusik<br />

haydn-jahr | mendelssohn-jahr<br />

gaede trio<br />

markus schirmer (klavier)<br />

glückliche verbindung<br />

Joseph Haydn: Divertimento für Violine, Viola und Violoncello B-Dur<br />

Hob. V:8; Klaviersonate Es-Dur Hob. XVI:52 | Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

Klavierquartett d-Moll | Johannes Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25<br />

Gaede Trio: Thomas Selditz (Violine), Felix Schwartz (Viola), Andreas<br />

Greger (Violoncello)<br />

„Berückende Momente“ (Stuttgarter<br />

Nach richten) erlebte das Publikum, als<br />

das Gaede Trio 2003 bei den Lud wigsburger<br />

<strong>Schlossfestspiele</strong>n gas tierte.<br />

Mittlerweile hat das Berliner Streichtrio<br />

seinen exzellenten Ruf noch ausgebaut:<br />

Jeder ein ausgezeich neter<br />

So list, begeistern die Musiker zu dritt<br />

durch ihr harmonisches Zu sam menspiel<br />

und ihre starke musikalische<br />

Präsenz. 2009 kommen sie mit dem<br />

österreichischen Ausnahme-Pianisten Markus Schirmer nach Ludwigsburg –<br />

eine glückliche, vielfach bewährte Verbindung: „Mit seinem ... klaren und<br />

doch sehr gefühlvollen Spiel fügt sich Schirmer dem gewachsenen Gleichklang<br />

des Streichtrios optimal bei, hoch differenziert ... spielerisch, leichtfüßig, mit<br />

Witz und Charme“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Neben Werken von Brahms<br />

und Haydn steht mit dem „Klavierquartett d-Moll“ ein unbekanntes Jugendwerk<br />

Mendelssohns auf dem Programm, das 1997 von Festspielleiter und<br />

Mendelssohn-Experte Wulf Konold ediert und so der Musikwelt zugänglich<br />

ge macht wurde.<br />

Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />

liedertafel<br />

opernstar-quartett<br />

musikhalle ludwigsburg<br />

karten zu C 49,– C 39,– C 26,–<br />

C 12,– (sichtbehindert) | bereits im verkauf<br />

liederabende<br />

Vokalwerke von Franz Schubert, Albert Lortzing, Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy, Johannes Brahms u. a. Liedertafel: Markus Schäfer, Christian<br />

Elsner (Tenor), Michael Volle (Bariton), Franz-Josef Selig (Bass), Gerold<br />

Huber (Klavier)<br />

Um vier Sänger dieses Kalibers zu<br />

hören, muss man normalerweise<br />

weit reisen! Während der eine in<br />

Berlin auftritt, singt der andere<br />

vielleicht gerade in Bayreuth, der<br />

Dritte in Mailand und der Vierte in<br />

New York. In Ludwigsburg treffen<br />

sie sich nun zum kammermusi -<br />

ka lischen Miteinander: die Tenöre<br />

Markus Schäfer und Christian Elsner sowie deren tiefer gestimmte Kollegen<br />

Michael Volle und Franz-Josef Selig. Mit dem Namen Liedertafel erinnern die<br />

Herren an eine anspruchsvolle Tradition reiner Männersangeskunst, die vor<br />

200 Jahren von Carl Friedrich Zelter in Berlin begründet wurde. Im 19. Jahr hundert<br />

boomten diese Liedertafeln, danach gerieten sie in Vergessenheit – oder<br />

durch mehr trink- als musizierfreudige Runden in Verruf. Jetzt hat die Idee vier<br />

neue, prominente Fürsprecher gefunden, die sich mit Lust und Laune ins vielseitige<br />

Männergesangsrepertoire stürzen und mit romantischen Chorliedern,<br />

lyrischen Quartetten und zünftigen Trinkliedern für hochkarätig unterhaltsame<br />

Konzertabende sorgen.


14<br />

mi 11. märz | 20.00 uhr<br />

palais grävenitz ludwigsburg<br />

eintritt frei<br />

kultur & gesellschaft<br />

mendelssohn-jahr<br />

prof. dr. wulf konold (vortrag)<br />

mendelssohn – „der hellste musiker“<br />

leben & wirken<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy zum 200. Geburtstag: Einblicke in Leben und<br />

Werk des Komponisten, Pianisten und Dirigenten<br />

Bei seinem frühen Tod 1847 war Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy fraglos der be -<br />

rühmteste Komponist Europas. Robert<br />

Schumann bezeichnete ihn in einem viel<br />

zitierten Satz als den „Mozart des 19.<br />

Jahr hunderts, der hellste Musiker, der<br />

die Widersprüche der Zeit am klarsten<br />

durchschaut und zuerst versöhnt“. Doch<br />

keine 100 Jahre später schien es ihn und<br />

sein Werk nicht mehr zu geben. Die Na -<br />

tional sozialisten hatten den Musiker von<br />

den Konzertprogrammen verbannt, weil<br />

er für sie der Protagonist eines jüdischen<br />

Musizierens war. Festspielleiter Wulf<br />

Konold, seit fast 30 Jahren ausgewiesener Mendelssohn-Fachmann und Autor<br />

des Standardwerks „Felix Mendelssohn Bartholdy und seine Zeit“, um reißt in<br />

seinem Vortrag die Vielseitigkeit des Komponisten, Pianisten und Dirigenten<br />

Mendelssohn, dessen Werk an Bach anknüpft, Beethoven fortsetzt und die<br />

Romantik prägt.<br />

LBravissimo!<br />

Als Förderer unterstützen wir die <strong>Ludwigsburger</strong><br />

<strong>Schlossfestspiele</strong> im Rahmen unserer<br />

Kulturförderung auch in der Spielzeit 2009<br />

und wünschen allen Musikfreunden viel<br />

Vergnügen.<br />

Ernst & Young AG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Mittlerer Pfad 15, 70499 Stuttgart<br />

Telefon +49 711 9881 0<br />

www.de.ey.com


16 do 12. märz | 20.00 uhr<br />

fr 13. märz | 20.00 uhr 17<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />

bereits im verkauf<br />

klavierabende<br />

mendelssohn-jahr<br />

edna stern (klavier)<br />

mit dem gewissen etwas<br />

auch im abo iii<br />

Johann Sebastian Bach: 3 Präludien und Fugen BWV 847, 851, 856 | Ludwig<br />

van Beethoven: Klaviersonate f-Moll op. 57 „Appassionata“ u. a. | Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy: Präludium und Fuge e-Moll op. 35/1 | Robert<br />

Schumann: 12 Études symphoniques op. 13 | Ferruccio Busoni: Choralvorspiel<br />

zu „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 659<br />

Nicht nur der Weltklassepianist Krystian Zimerman möchte seine Meisterschülerin<br />

Edna Stern „immer wieder hören“. Auch die <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong><br />

haben die junge Pariser Pianistin, die letzten Sommer im Ordenssaal<br />

neben der Flötistin Magali Mosnier begeisterte, sofort wieder eingeladen.<br />

Denn sie hat – schöner als ihr Lehrer Zimerman kann man’s kaum sagen – „das<br />

ge wisse Etwas, das aus einem Interpreten einen wirklichen Künstler macht“.<br />

Inzwischen hat sich das bis in die großen Konzertmetropolen herumgesprochen,<br />

in denen Edna Stern mit großem<br />

Erfolg konzertiert. Bei ihrem Ludwigsbur<br />

ger Soloabend interpretiert sie Musik<br />

von Bach bis Busoni, von letzterem eine<br />

seiner berühmten Bach-Transkriptionen.<br />

Klassisch-Romantisches steht mit Werken<br />

von Beethoven, Mendelssohn und<br />

Schumann auf dem Programm, darunter<br />

ein Lieblings- und Paradestück Edna<br />

Sterns, Beethovens stürmisch-virtuose<br />

„Appassionata“.<br />

Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />

siehe s. 8 quatuor ysaÿe<br />

markerschütternd<br />

schlosskirche, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 36,– C 26,–<br />

C 12,– (hörerplätze) | bereits im verkauf<br />

kammermusik<br />

haydn-jahr<br />

Joseph Haydn: Die Sieben Letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz für<br />

Streichquartett Hob. III:50–56 | Anton Webern: 5 Sätze für Streichquartett<br />

op. 5 Quatuor Ysaÿe: Guillaume Sutre, Luc-Marie Aguera (Violine),<br />

Miguel da Silva (Viola), Yovan Markovitch (Violoncello)<br />

Die Besucher des Karfreitagsgottesdiens<br />

tes 1787 im spanischen Cádiz<br />

müs sen bis ins Mark erschüttert ge -<br />

wesen sein, als sich Joseph Haydns<br />

mu sikalische Reflexionen über die Sieben<br />

Letzten Worte Jesu zum Schluss<br />

in einem dramatisch auskomponierten<br />

Erdbeben entluden – einer ausdrucks<br />

stark-programmatischen Mu -<br />

sik, wie man sie bis dato wohl kaum je gehört haben dürf te. In der Lud wigsburger<br />

Schlosskirche verbindet das französische Ensemble Quatuor Ysaÿe<br />

Haydns Streichquartett-Fassung der „Sieben Letzten Worte“ mit Anton<br />

We berns „Fünf Sätzen für Streichquartett“ – Miniaturen, die auf engstem<br />

Raum (das kürzeste Stück dauert gerade mal 40 Sekunden) höchste Expressivität<br />

ent falten. Ein außergewöhnliches Konzertprogramm, interpretiert von<br />

einem Quar tett, das sich in den 25 Jahren seines Bestehens mit renommierten<br />

Aus zeichnungen, hochgelobten CD-Einspielungen und erstklassigen Konzerten<br />

als internationales Spitzenensemble profiliert hat.<br />

Konzerteinführung um 19.15 Uhr


18 sa 14. märz | 20.00 uhr<br />

so 15. märz | 11.00 uhr 19<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 49,– C 42,– C 34,– C 26,–<br />

bereits im verkauf<br />

kammermusik<br />

haydn-jahr | mendelssohn-jahr<br />

tokyo string quartet<br />

naoko shimizu (viola)<br />

paganinis erben<br />

Joseph Haydn: Streichquartett D-Dur Hob. III:79 | Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy: Streichquartett a-Moll op. 13 | Johannes Brahms: Streichquintett<br />

F-Dur op. 88 Tokyo String Quartet: Martin Beaver, Kikuei Ikeda (Violine),<br />

Kazuhide Isomura (Viola), Clive Greensmith (Violoncello)<br />

Die Runde, die sich dem Publikum<br />

bei einem Konzert des Tokyo String<br />

Quartets darbietet, ist äußerst il luster.<br />

Denn zu den vier Herren des<br />

weltberühmten und seit fast 40<br />

Jah ren gefeierten Ensembles gesellt<br />

sich das sogenannte „Paganini<br />

Quartett“ – vier sehr wertvolle<br />

Instrumente des legendären italienischen<br />

Geigenbauers Antonio<br />

Stra divari. Benannt wurden sie nach dem nicht minder sagenhaften Gei genvirtuosen<br />

Niccolò Paganini, in dessen Besitz sie im 19. Jahrhundert waren.<br />

Dank der Nippon Music Foundation musiziert das Tokyo String Quartet seit<br />

1995 auf diesen einzigartigen Instrumenten und zeigt sich ihrer durch „das<br />

überreiche Strahlen des Tons und eine virtuose Leichtigkeit“ (The Los Angeles<br />

Times) absolut würdig. In Ludwigsburg bietet das Ensemble eine exquisite<br />

Musikauswahl mit Streichquartetten von Haydn und Mendelssohn sowie dem<br />

ersten Streichquintett von Brahms, hier ergänzt durch die japanische Violaspielerin<br />

Naoko Shimizu.<br />

Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />

gefördert von<br />

sonntagsmusik<br />

im geiste der mendelssohns<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 29,– C 24,– C 18,– C 12,–<br />

bereits im verkauf<br />

kammermusik<br />

mendelssohn-jahr<br />

Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van<br />

Beethoven, Fanny Mendelssohn-Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy u. a.<br />

Florian Wiek (Klavier & Leitung), Anke Dill (Violine), Studierende der<br />

Hochschule für Musik und Dar stellende Kunst Stuttgart | Wulf Konold<br />

(Moderation)<br />

Immer wieder sonntags, alle zwei<br />

Wo chen um elf Uhr vormittags, traf<br />

man sich im Hause Mendelssohn zu<br />

den Sonntagsmusiken – privaten Konzer<br />

ten, die vor allem den komponierenden<br />

und klavierspielenden Mendelssohn-Geschwistern<br />

Fanny und Felix als<br />

Podium dienten. 1821 von Vater Abraham<br />

ins Leben gerufen, übernahm ab<br />

1831 Fanny die Regie des musikalischen<br />

und gesellschaftlichen Groß ereig nisses,<br />

zu dem regelmäßig an die 200<br />

Gäs te erwartet wurden, darunter Berühmtheiten wie Robert und Clara<br />

Schumann oder Franz Liszt. Neben Bruder Felix zählten Bach, Mozart und<br />

Beethoven zu Fannys Hausgöttern, deren Werke häufig aufgeführt wurden. Im<br />

Mendelssohn-Jahr greifen die <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong> die Idee der<br />

sonn täglichen Matineen auf und präsentieren mit Dozenten und Studierenden<br />

der Stuttgarter Musikhochschule ein buntes Konzertprogramm, wie es<br />

genau so auch bei einer der berühmten Mendelssohn’schen Sonntagsmusiken<br />

in der Leipziger Straße in Berlin hätte erklingen können.<br />

Achtung! Keine Parkmöglichkeit im Schlosshof! • Ein weiteres Konzert mit<br />

Florian Wiek (Trio Wiek) findet am 23. Juli im Ordenssaal statt (S. 90).


festspiel-sommer<br />

(0 71 41) 93 96 36 | www.schlossfestspiele.de


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eröffnungskonzert<br />

zaubertöne<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy: Ein Sommernachtstraum. Konzertouvertüre<br />

op. 21; Violinkonzert e-Moll op. 64; Sinfonie A-Dur op. 90 „Italienische“<br />

Isabelle Faust (Violine) | Orchester der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong><br />

auf Originalklanginstrumenten | Michael Hofstetter (Leitung)<br />

Mit vier magischen Bläserakkorden<br />

stößt Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

in seiner „Sommernachtstraum“-<br />

Ou ver türe das Tor zu Oberons El -<br />

fenreich auf. Und mit eben diesen<br />

Zau bertönen eröffnen Michael Hofstetter<br />

und sein Orchester der Ludwigs<br />

burger <strong>Schlossfestspiele</strong> die<br />

Sommersaison 2009. Im Jahr von<br />

Men delssohns 200. Geburts tag stehen<br />

drei seiner beliebtes ten Werke<br />

auf dem Programm. Für das Violinkonzert,<br />

das nahtlos an die poetische Sphäre des „Sommer nachts traums“<br />

an knüpft, hat Hofstetter in der Esslinger Geigenvirtuosin Isabelle Faust wohl<br />

die Idealbesetzung für seine Interpretation des Werks auf Original klang in s -<br />

tru menten gefunden: eine Künstlerin, deren schlanker Geigenton „Leiden schaft,<br />

Mut und Spannung und zugleich eine entwaffnende Wärme und Lieb lichkeit“<br />

hat (New York Times). Mit Mendelssohns „italienischer“ Sinfonie und ihrem<br />

lebens prallen Saltarello-Finale entlassen Hof stetter und seine Musiker das<br />

Pub likum beschwingt in den Festspielsommer: ein Saisonstart voller Elfen poe sie,<br />

gewürzt mit einer ordentlichen Prise Sturm und Drang.<br />

Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />

gefördert von<br />

fr 5 . juni | 20.00 uhr<br />

theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />

karten zu C 75,– C 65,– C 49,– C 33,–<br />

chor- & orchesterkonzerte<br />

mendelssohn-jahr<br />

auch im abo ii<br />

siehe s. 7<br />

23


sa 6 ./mi 10. juni | 20.00 uhr<br />

24 sa 6 . juni | 20.00 uhr<br />

so 7 . juni | 19.00 uhr 25<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />

kammermusik<br />

ludwigsburger debüt<br />

veronika eberle (violine)<br />

nicholas rimmer (klavier)<br />

kaum zu übertreffen<br />

Ludwig van Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 96 | Franz Schubert: Rondo<br />

für Violine und Klavier h-Moll D 895 | Camille Saint-Saëns: Violinsonate<br />

d-Moll op. 75 | Leos ˇ Janácek: ˇ Violinsonate<br />

„Mädle, alles, aber nicht Geige, das ist zu schwer“, habe ihr Großvater immer<br />

gesagt, erzählt die 1988 in Donauwörth geborene Violinistin Veronika Eberle<br />

dem Hamburger Abendblatt. „Und dann hat er mir doch seine alte Geigenkiste<br />

mitgebracht, und ich war überglücklich.“ Dass die Geige genau ihr Ding ist,<br />

hat sich rasch gezeigt, denn bald schon zählte die blutjunge Virtuosin zu den<br />

hoffnungsvollsten deutschen Geigentalenten. Ob als Solistin mit den Berliner<br />

Philharmonikern unter Sir Simon Rattle<br />

oder mit einem Recital in der Carnegie<br />

Hall, die sympathische Musikerin be -<br />

eindruckt mit einem trotz ihrer Jugend<br />

durch und durch meisterhaften Spiel:<br />

„eine erstaunliche, von schlafwandlerischer<br />

technischer Sicherheit getragene<br />

Leistung ... an Tonschönheit und künstlerischer<br />

Reife wohl kaum zu übertreffen“<br />

(Frankfurter Allgemeine Zeitung). Begleitet<br />

von dem jungen englischen Pianisten<br />

Nicholas Rimmer beweist Veronika Eberle<br />

nun auch in Ludwigsburg: Die Geige ist<br />

alles für sie – nur nicht zu schwer!<br />

Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />

gefördert durch die wüstenrot stiftung<br />

auch im abo iii<br />

siehe s. 8claudio monteverdi:<br />

madrigali amorosi<br />

wolkentheater<br />

schlosstheater, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 65,– C 49,– C 35,– C 24,–<br />

C 12,– (sichtbehindert)<br />

musiktheater<br />

Claudio Monteverdi: Madrigali guerrieri et amorosi (Auswahl) Wulf<br />

Konold (Regie & Musikalische Leitung) | Gabrieli-Vokalensemble | Dietlind<br />

Mayer (Violine), Graham Cox (Cembalo) u. a. | Boris Wagner (Rezi tation)<br />

Seine Zeitgenossen nannten ihn<br />

bewundernd „Oracolo della musica“,<br />

musikalisches Orakel. Und<br />

ihre zukunftsweisende, offenbarende<br />

Kraft hat sich die Musik<br />

d e s i t a l i e n i s c h e n R e n a i s s a n c e -<br />

Kom ponis ten Clau dio Mon te ver di<br />

bis heute bewahrt, allen voran<br />

seine Oper „L’Orfeo“, die „Marienvesper“-Messe<br />

und seine ergreifenden<br />

Madrigale. In Monteverdis Vertonungen erreichte diese mehrstimmige<br />

weltliche Vokal musik ihre künstlerische Voll endung. Sein achtes und letztes<br />

Madrigal buch heißt „Madrigali guerrieri et amorosi“, Madrigale von Krieg<br />

und Liebe, wobei hier sehr viel von Liebe und nur wenig von Krieg die Rede ist.<br />

Einige dieser emotionalen und hoch dramatischen Liebesgesänge hat Wulf<br />

Ko nold zu einer szenischen Collage voller Spannung und Poesie verbunden,<br />

mit der er das spek takuläre, neu rekonstruierte Wolkenbild – eine der berühmten<br />

historischen Kulissen des <strong>Ludwigsburger</strong> Schlosstheaters – erstmals mit<br />

mu sik theatralischem Leben füllt.<br />

Werkeinführungen am 6. und 8. Juni um 19.15 Uhr, am 7. Juni um 18.15 Uhr


26 so 7 . juni | 19.00 uhr<br />

di 9 . juni | 20.30 uhr 27<br />

theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />

karten zu C 51,– C 42,– C 33,– C 23,–<br />

(kammerbestuhlung)<br />

klavierabende<br />

elisabeth leonskaja (klavier)<br />

ohne netz und doppelten boden<br />

auch im abo i<br />

siehe s. 6<br />

Franz Schubert: Klaviersonate c-Moll D 958; Klaviersonate A-Dur D 959;<br />

Klaviersonate B-Dur D 960<br />

So kennt man sie: als Künstlerin, die sich bedingungslos in die Musik stürzt,<br />

ohne Netz und doppelten Boden. Seit Jahrzehnten zählt Elisabeth Leonskaja<br />

zu den ganz Großen der Klavierwelt. Eine medienscheue Persönlichkeit, der es<br />

in ihrer beeindruckenden Karriere um nichts anderes ging als um die Quintessenz<br />

der Musik. Berühmt wurde die in Wien lebende georgische Pianistin<br />

mit dem vollgriffig-virtuosen Repertoire der russischen und deutschen Spätromantik.<br />

Doch die Tastenlöwin war immer nur eine Seite dieser facettenreichen<br />

Ausnahmepianistin. An empfindsamer Zurücknahme mangelt es ihr<br />

ebenso wenig wie an energischem<br />

Zu griff. Ihr Spiel besitzt Tie fe,<br />

Sang lichkeit und Spannkraft. Sie<br />

kann hell leuchtende Klänge plötzlich<br />

ver dunkeln und umgekehrt.<br />

Und all das macht sie nicht zuletzt<br />

zu einer idealen Schubert-In ter pretin.<br />

Da von kann man sich im Sommer<br />

überzeu gen, wenn Elisa beth<br />

Leon skaja mit den drei letz ten Klavier<br />

sonaten des früh ver storbenen<br />

Franz Schubert nach Lud wigsburg<br />

kommt.<br />

lucy guerin inc.<br />

mutig<br />

reithalle, karlskaserne ludwigsburg<br />

karten zu C 24,–<br />

tanz & theater<br />

ludwigsburg dance<br />

auch im abo iv<br />

siehe s. 9<br />

Structure and Sadness (Deutsche Erstaufführung) Lucy Guerin<br />

(Choreografie) | Gerald Mair (Musik) | Michaela French (Projektionen) | Blue<br />

Bottle Design Group: Ben Cobham, Andrew Livingston (Bühne & Licht) |<br />

Paula Levis (Kostüme) u. a.<br />

Beim Bau der West Gate Bridge<br />

im australischen Melbourne riss<br />

am 15. Oktober 1970 der Einsturz<br />

eines 112 m langen Seitenteils 35<br />

Arbeiter in den Tod. Diesen tragischen<br />

Unfall zum Ausgangspunkt<br />

eines Tanzstücks zu machen, war<br />

ein gewagtes Unterfangen. Doch<br />

der Mut der Choreografin Lucy<br />

Guerin wurde mit drei renommierten<br />

australischen Tanzpreisen und einer überwältigenden Publikumsresonanz<br />

belohnt: „Lucy Guerin hat die einzigartige Fähigkeit, tiefe menschliche<br />

Gefühle durch abstrakte Choreografien zu erhellen“, schrieb The Age nach<br />

der Uraufführung von „Structure and Sadness“ 2006 in Melbourne – einer<br />

faszinierenden Arbeit über Technik, technisches Versagen und Trauer. Als Lucy<br />

Guerins Truppe 2001 erstmals bei den <strong>Ludwigsburger</strong> Festspielen gastierte,<br />

schrieb die Pres se: „Wenn die <strong>Schlossfestspiele</strong> die Lucy Guerin Company nicht<br />

für die nächste Saison wieder einladen, dann werden sie wohl ziemlichen<br />

Ärger mit dem Publikum bekommen.“ Es hat länger gedauert. Aber 2009 sind<br />

die Australier endlich wieder da!


28 do 11. juni | 20.00 uhr<br />

do 11. juni | 20.30 uhr 29<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />

klavierabende<br />

mendelssohn-jahr<br />

andreas staier &<br />

christine schornsheim (hammerklavier)<br />

königspaar des hammerklaviers<br />

Franz Schubert: Divertissement à la hongroise für Klavier zu 4 Händen<br />

g-Moll D 818 | Felix Mendelssohn Bartholdy: Präludium und Fuge f-Moll<br />

op. 35/5; Andante und Variationen für Klavier zu 4 Händen B-Dur op. 83a |<br />

Robert Schumann: Bilder aus Osten. 6 Impromptus für Klavier zu 4 Händen<br />

op. 66; 7 Klavierstücke in Fughettenform op. 126 (Auswahl)<br />

Ganz ohne Zepter und Krone, nur beim Zuhören<br />

glaubt man es: Andreas Staier ist „der unge krönte<br />

König des Hammer klaviers“ (klassik.com) und<br />

Christine Schorns heim sein weibliches Pen dant.<br />

Beide haben sich der historisch in formier ten Aufführungspraxis<br />

verschrieben und spüren in ihrem<br />

Musizieren jenem Klang nach, den die Kom po nisten<br />

selbst im Ohr hatten. Dass Andreas Staier und<br />

Christine Schorns heim mit die sem Ansatz genau<br />

richtig lie gen, zeigt<br />

die begeisterte Aufnah<br />

me, die beide welt weit erfahren. Als So lis ten<br />

hoch gehandelt und preisgekrönt, wur de ihre 2007<br />

vorgelegte erste gemeinsame CD mit einigen der<br />

bekanntesten Klavierstücken zu vier Hän den von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart gleich mehr fach ausgezeichnet.<br />

Im Or dens saal sind Chris tine Schornsheim<br />

und Andreas Staier an einem Ham merklavier<br />

mit Wer ken von Schu bert, Men dels sohn und Schumann<br />

in ihrem königlichen Klang zu erle ben.<br />

Ein weiteres Konzert mit Christine Schornsheim findet am 12. Juli in Wertheim<br />

statt (S. 80).<br />

helsinki dance company<br />

moderner klassiker<br />

reithalle, karlskaserne ludwigsburg<br />

karten zu C 24,–<br />

tanz & theater<br />

ludwigsburg dance<br />

no-no (Deutsche Erstaufführung) Kenneth Kvarnström (Choreografie) |<br />

S. M. Keyrouz, Cheikh A. Abdessamad, H. Aïchi, Muslimgauze, Aphex Twin,<br />

Dead Can Dance, J. Sandell (Musik) | Jens Sethzman (Bühne & Licht) | Sari<br />

Salmela (Kostüme)<br />

Ein moderner Klassiker kehrt zurück. Mit<br />

„no-no“ erlebte der in Finnland geborene<br />

und in Schweden ausgebildete Tänzer und<br />

Choreograf Kenneth Kvarnström 1996 seinen<br />

endgültigen Durchbruch. „no-no“ war<br />

seine erste Arbeit als Künstlerischer Leiter<br />

der größten zeitgenössischen Tanzkompanie<br />

Finn lands, der Helsinki Dance Company, und<br />

er landete damit einen sensationellen Erfolg,<br />

der für reihenweise ausverkaufte Vor stellun<br />

gen sorgte. Nach einer längeren Pau se<br />

als Choreograf kehrte Kenneth Kvarn ström<br />

2008 mit einer Wiederaufnahme von „nono“<br />

zurück auf die europäischen Büh nen.<br />

Sei ne bewegende Choreografie hat bis heute<br />

nichts an Aktualität eingebüßt, im Ge -<br />

gen teil: Die Gefühlswelten zwischen Aggression und Begierde, die religiö sen<br />

Anspielungen sowie die Klänge aus Nordafrika und dem Mittleren Osten treffen<br />

auch nach 13 Jahren noch den Nerv unserer Zeit. „Kvarnströms ‚no-no‘<br />

er schüttert und bewegt auch als neue Version. Es ist beides: zeitlos und zeitgemäß.<br />

Ein echter Klassiker also.“


30 fr 12. juni | 20.00 uhr<br />

sa 13. juni | 20.00 uhr 31<br />

kelter bietigheim<br />

karten zu C 29,– C 24,–<br />

jenseits von klassik<br />

trio neuklang<br />

tangomanie<br />

Lost in Tango: Tango-Bearbeitungen nach Werken von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Johannes Brahms, Astor<br />

Piazzolla u. a. Trio NeuKlang: Nikolaj Abramson (Klarinette), Arthur<br />

Hornig (Violoncello), Jan Jachmann (Akkordeon)<br />

Was für eine Mischung: Klarinette,<br />

Akkordeon und Violoncello! Für die Uraufführung<br />

von Georg Katzers Komposition<br />

„Oktopus“ fand dieses un gewöhnliche<br />

Trio 1998 zusammen – und<br />

entdeckte den ganz besonderen Reiz<br />

des Zusammenklangs seiner Instrumen<br />

te. Der Entschluss, als Trio Neu-<br />

Klang weiter gemeinsam zu musizieren,<br />

ließ Nikolaj Abramson, Arthur<br />

Hor nig und Jan Jachmann allerdings schnell an Grenzen stoßen, nämlich an<br />

die des Re pertoires. Daher greifen die Musiker jetzt selbst zur Feder, schreiben<br />

be stechend schöne Arrangements für ihre Besetzung und erschließen sich so<br />

die Musik literatur von der Klassik bis zur Gegenwart – mit durchschlagendem<br />

Erfolg. Längst ist das Trio nicht mehr der Geheimtipp, als der es noch vor ein<br />

paar Jahren gehandelt wurde. Immerhin musizierten die drei sympathischen<br />

jungen Musiker schon vor dem deutschen Bundespräsidenten, im Bundes kanzler<br />

amt und beim Empfang der FIFA WM 2006 in Berlin. 2009 verwandeln sie<br />

die Bietigheimer Kelter mit ihrem Programm „Lost in Tango“ in ein Tanzlokal<br />

argen tinischer Art.<br />

Ein weiteres Konzert mit dem Trio NeuKlang findet am 13. Juni in Haigerloch<br />

statt (S. 32).<br />

theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 32,– C 25,– C 17,–<br />

(kammerbestuhlung)<br />

sidi larbi cherkaoui<br />

mönche des shaolin-tempels henan<br />

kraft & ruhe<br />

tanz & theater<br />

Sutra Sidi Larbi Cherkaoui (Regie & Choreografie) | Ali Ben Lotfi Thabet<br />

(Choreografieassistenz & Tanz) | Szymon Brzóska (Musik) | Antony Gormley<br />

(Bühne & Licht) | Live-Musik: Szymon Brzóska (Klavier), Alies Sluiter,<br />

Olga Wojciechowska (Violine), Laura Anstee (Violoncello), Coordt Linke<br />

(Schlagzeug)<br />

Beim Fe stival d’Avignon 2008<br />

wurden die Karten für die Choreografie<br />

„Sutra“ von Sidi Larbi<br />

Cher kaoui auf dem Schwarz markt<br />

für bis zu 200 Euro gehandelt. Der<br />

flämisch-marokkanische Tanz vi -<br />

si o när ist aktuell einer der be gehrtesten<br />

Stars der internationalen<br />

Tanzszene – ein kreativer Kopf voller<br />

neuer, ungewöhnlicher Ideen.<br />

Für „Sutra“ hat sich Cherkaoui von der jahrhundertealten Kampf kunst und<br />

atem beraubenden Körperbeherrschung der Shaolin-Mönche inspirieren lassen.<br />

Im 1500 Jahre alten Shaolin-Tempel der chinesischen Provinz Henan ist<br />

mit 17 zen-buddhistischen Mönchen eine Choreografie entstanden, in der die<br />

Schönheit und Präzision, die Kraft und Ruhe des Kung-Fu mit der ebenso<br />

schlich ten wie wandelbaren Bühne des britischen Künstlers und Turner-Preisträ<br />

gers Antony Gormley und der Musik des polnischen Kom po nisten Szymon<br />

Brzóska zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk verschmelzen: „ein Stück<br />

wie ein Donnerschlag und gleichzeitig so filigran wie Brüsseler Spitzen“ (Die<br />

Welt).<br />

mit unterstützung der<br />

ludwigsburg dance


32 sa 13. juni | 20.00 uhr<br />

so 14. juni | 11.00 uhr 33<br />

fruchtkasten, schloss haigerloch<br />

karten zu C 26,– (freie platzwahl)<br />

jenseits von klassik<br />

trio neuklang<br />

mozart tanzt tango<br />

Lost in Tango: Tango-Bearbeitungen nach Werken von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Johannes Brahms, Astor<br />

Piazzolla u. a. Trio NeuKlang: Nikolaj Abramson (Klarinette), Arthur<br />

Hornig (Violoncello), Jan Jachmann (Akkordeon)<br />

Wie? Mozart soll Tangos geschrieben<br />

ha ben? Und Beethoven, Brahms und<br />

Schu bert auch? Wenn man das neue<br />

Pro gramm des Berliner Trios NeuKlang<br />

hört, mag man fast daran glauben.<br />

Die verbreitete These, dass der Tango<br />

eine Musikform ist, die sich erst gegen<br />

Ende des 19. Jahrhunderts aus den verschiedensten<br />

Musikstilen entwickelt<br />

hat, strafen die jungen Musiker mit<br />

„Lost in Tango“ nämlich kreativ Lügen.<br />

Wenn sich Nikolaj Abramson, Arthur<br />

Hor nig und Jan Jachmann in den einfallsreichen, melancholisch-lustvollen<br />

Arrangements für ihre ungewöhnliche Besetzung Themen von Mozart,<br />

Brahms oder Schubert vornehmen und diese à la Tango neu interpretieren,<br />

dann klingen vermeintlich vertraute, tausendmal gehörte Melodien auf<br />

einmal aufregend neu und unverbraucht – ganz Neu-Klang eben. Mit „Lost in<br />

Tango“ lädt das Trio zum musikalischen Stelldichein mit Mozart, Schubert & Co.<br />

in verwunschene Cafés und verruchte Tangobars und in den Haigerlocher<br />

Frucht kasten.<br />

Ein weiteres Konzert mit dem Trio NeuKlang findet am 12. Juni in Bietigheim<br />

statt (S. 30).<br />

christina fassbender (flöte)<br />

solo im seeschloss<br />

seeschloss monrepos ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– (freie platzwahl)<br />

kammermusik<br />

Werke für Flöte solo von Marin Marais, Anton Stamitz, Claude Debussy,<br />

Sigfrid Karg-Elert, Jacques Ibert, Paul Hindemith, Eugène Bozza, Astor<br />

Piazzolla<br />

Die Kulisse ist nobel, der Rahmen intim – und nirgend wo ist man den Künstlern<br />

und ihren In stru menten so nah wie hier. Mit gu tem Grund er freuen sich<br />

die Solo-Matineen auf Schloss Monrepos größter Beliebtheit. Nach der Geigerin<br />

Patricia Kopatchinskaja, dem Cellisten Al ban Gerhardt und dem Bratschisten<br />

Antoine Tamestit prä sentiert sich in diesem Jahr ei ne Flötistin dem<br />

handverlesenen Publikum im überkuppelten Oval des Ro ko ko-Schlösschens:<br />

Christina Fassbender. Ausgebildet an der Stuttgarter Musik hochschule und in<br />

Meisterkursen bei Flöten-Größen wie Aurèle Nicolet, ist die junge Virtuosin<br />

seit 1999 Erste Soloflötistin im Orchester der Komischen Oper Berlin und<br />

zu dem eine gefragte Kammermusikerin, vor allem mit dem 2001 gegründe -<br />

ten Trio Wiek. Ihr Programm für<br />

Schloss Monrepos hat Christina<br />

Fassbender als kleine Zeitreise<br />

durch die Flötenliteratur angelegt.<br />

Dafür bringt sie unterschiedliche<br />

Flöten mit und er -<br />

zählt sowohl etwas über den<br />

Wan del ihres Instruments im<br />

Lauf der Geschichte als auch<br />

über die Bedeutung der Werke<br />

für sie als Interpretin.<br />

Ein weiteres Konzert mit Christina Fassbender (Trio Wiek) findet am 23. Juli<br />

im Ordenssaal statt (S. 90).


34 so 14. juni | 19.00 uhr<br />

so 14. juni | 19.00 uhr 35<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 65,– C 54,– C 45,– C 29,–<br />

chor- & orchesterkonzerte<br />

orchester der<br />

ludwigsburger schlossfestspiele<br />

barockes klangfeuerwerk<br />

Johann Pachelbel: Kanon und Gigue für 3 Violinen und Basso continuo<br />

D-Dur | Antonio Vivaldi: Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo<br />

g-Moll RV 315 „Der Sommer“ | Georg Friedrich Händel: Concerto<br />

grosso g-Moll HWV 324 u. a. Rüdiger Lotter (Violine) | Michael Hofstetter<br />

(Leitung)<br />

Zwei alte Festspiel-Hasen sorgen dieses<br />

Jahr für ein Konzert mit Seltenheitswert:<br />

der Ordenssaal der <strong>Ludwigsburger</strong> Residenz,<br />

Wiege der vor 77 Jahren ins Leben<br />

gerufenen Festspiele, und das festivaleigene<br />

Orchester, das seit seiner Gründung<br />

1972 zum unverwechselbaren Profil<br />

der <strong>Schlossfestspiele</strong> beiträgt. Im Ge denken<br />

an den 250. Todestag Georg Friedrich<br />

Händels hat Festspiel-Chefdirigent und<br />

Barockspezialist Michael Hofstetter ausgewählte<br />

Orchestermitglieder um sich geschart, um gemeinsam in kammermusikalischer<br />

Besetzung zu musizieren. Mit Werken von Händel und wahren<br />

Barock-Hits wie dem Pachelbel-Kanon oder Vivaldis „Sommer“ aus den „Vier<br />

Jahreszeiten“ verspricht das Ensemble ein Klangfeuerwerk der ersten Güte.<br />

Schwungvoll und virtuos fegen die <strong>Ludwigsburger</strong> Musiker alten Staub von<br />

den Noten und bringen auf ihren Originalklanginstrumenten barocke Klänge<br />

in den leuchtendsten Farben zu Gehör.<br />

Das Kammerkonzert des Orchesters der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong> findet<br />

außerdem am 27. September in Wolfegg statt (S. 112).<br />

theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />

karten zu C 51,– C 42,– C 33,– C 23,–<br />

(kammerbestuhlung)<br />

friedrich von thun (rezitation)<br />

anna & ines walachowski (klavier)<br />

turbulente träumereien<br />

musik & literatur<br />

händel-jahr mendelssohn-jahr<br />

William Shakespeare: Ein Sommernachtstraum (Auszüge; Textfassung von<br />

Dr. Marianne Reissinger) | Felix Mendelssohn Bartholdy: Musik zu „Ein<br />

Sommer nachtstraum“ von Shakespeare op. 61 (Fassung für Klavier zu 4 Händen<br />

vom Komponisten)<br />

„Vier Tage tauchen sich ja schnell in<br />

Nächte, vier Nächte träumen schnell die<br />

Zeit hinweg“, vertröstet Hippolyta ih -<br />

ren Verlobten Theseus bis zur baldigen<br />

Hochzeit. Doch was für eine tolle Nacht<br />

hierauf folgen sollte, hätte sie sich nicht<br />

träumen lassen! Im Auftrag des Elfenkönigs<br />

Oberon treibt der Kobold Puck<br />

sein Unwesen: Er spielt der Elfen königin<br />

Titania einen üblen Streich, verpasst<br />

dem Handwerker Niklaus Zettel einen<br />

Eselskopf und stiftet ordentlich Verwirrung<br />

zwischen zwei Liebespaaren im<br />

nächtlichen Wald von Athen. Letztlich aber wird alles gut und löst sich mit<br />

einer Dreierhochzeit in Wohlgefallen auf. Zum turbulenten „Sommernachtstraum“<br />

des englischen Dramatikers William Shakespeare hat Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy eine Schauspielmusik komponiert, die die Verrücktheiten des<br />

nächtlichen Zaubers genial aufgreift. Der bekannte österreichische Schauspieler<br />

Friedrich von Thun liest Shakespeares sprachwitzige Verse, musikalisch<br />

angespornt durch die beiden polnischen Schwestern Anna und Ines<br />

Walachowski am Klavier.<br />

mit unterstützung der<br />

auch im abo i<br />

siehe s. 6


36 so 14. juni | 20.30 uhr<br />

di 16. juni | 20.00 uhr 37<br />

reithalle, karlskaserne ludwigsburg<br />

karten zu C 24,–<br />

tanz & theater<br />

ludwigsburg dance<br />

zero visibility corp<br />

gefährlich erotisch<br />

... it’s only a rehearsal Ina Christel Johannessen (Choreografie) | Line<br />

Tørmoen, Dimitri Jourde (Tanz) | Murcof (Musik) | Ovid (Text) | Kristin Torp<br />

(Bühne & Kostüme) | Jens Sethzman (Licht)<br />

„... it’s only a rehearsal“ ist gefährlich<br />

erotisch und gruselig sinnlich. Das kommt<br />

nicht von ungefähr, denn die Arbeit der<br />

norwegischen Choreografin Ina Christel<br />

Johannes sen basiert auf Ovids Erzählung<br />

von Artemis und Aktäon. In dieser Geschich<br />

te über rascht der Jäger Aktäon die<br />

nackte, baden de Göttin Artemis. Zur Strafe<br />

verwan delt ihn diese in einen Hirsch, der<br />

dann von seinen eigenen Hunden zerfleischt<br />

wird. Star ker Tobak und gleichzeitig<br />

die geniale In spiration für einen kraftvollen,<br />

packenden und äußerst körperbetonten<br />

Abend mit ei ner Mischung aus Tanz, Theater und Text. Ina Christel<br />

Johannessen hat das Stück für zwei Tänzer ihrer 1996 gegründeten norwegischen<br />

Kompanie Zero Visibility Corp geschaffen. Und wie alle Arbeiten von<br />

Jo hannessen und Zero Visibility wurde „... it’s only a rehearsal“ in enger Zu -<br />

sam men arbeit aller Beteiligten geschaffen, sodass Tanz, Musik, Bühne und<br />

Licht ein dichtes Gan zes ergeben, dem sich der Zuschauer kaum entziehen<br />

kann: „eine Reise der Sinn lichkeit und Erotik, ein dynamisches Kräftespiel“<br />

(State of the Art Review).<br />

theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />

karten zu C 165,– C 135,– C 99,– C 75,–<br />

bereits im verkauf<br />

cecilia bartoli (mezzosopran)<br />

zum dahinschmelzen<br />

chor- und orchesterkonzerte<br />

händel-jahr<br />

Händel und Italien: Arien von Georg Friedrich Händel Kammerorchester<br />

Basel | Julia Schröder (Konzertmeisterin & Leitung)<br />

Künstlerinnen vom Kaliber einer Cecilia Bartoli sind rar auf dem Musikmarkt.<br />

Zwar werden von den Plattenfirmen ständig neue Weltstars ausgerufen, aber<br />

viele von ihnen sind schon wieder vergessen, ehe sie berühmt wurden. La<br />

Bartoli hingegen behauptet sich seit Jahren, ja Jahrzehnten an der Welt -<br />

spitze – eine Ausnahme-Musikerin, gesegnet mit unglaublichen Fähigkeiten<br />

und einem Charme zum Dahinschmelzen. Begleitet vom Kammerorchester<br />

Basel kommt die italienische Top-<br />

Mezzo sopranistin im Festspielsommer<br />

2009 mit einem Programm nach Ludwigs<br />

burg, das ihr mit seinen emotionalen<br />

Wechselbädern und funkelnden<br />

Ko loraturen wie auf den Leib geschneidert<br />

ist: Arien von Georg Friedrich Händel.<br />

Im 250. Todesjahr des Komponisten<br />

folgt La Bartoli Händels Spuren in<br />

Italien – oder umgekehrt, Italiens Spuren<br />

in Händels Musik. Eine Reise, die an<br />

den mehrjährigen Aufenthalt des jungen<br />

Händel im Heimatland der stimmschönen<br />

Römerin erinnert.<br />

mit unterstützung der<br />

auch im abo i<br />

siehe s. 6


38 di 16. juni | 20.30 uhr<br />

mi 17. juni | 20.00 uhr 39<br />

reithalle, karlskaserne ludwigsburg<br />

karten zu C 24,–<br />

tanz & theater<br />

ludwigsburg dance<br />

carte blanche<br />

liebe – strahlend und qualvoll<br />

auch im abo iv<br />

siehe s. 9<br />

Love u. a. (Deutsche Erstaufführung) Sharon Eyal (Choreografie) | Don’t<br />

kill Rob, Stereolab, Mortal Mirror, International Deejay Gigolos, Parker and<br />

Lily, Donacha Costello u. a. (Musik) | Avi-Yona Bueno – Bambi (Licht) | Dalia<br />

Lieder (Kostüme)<br />

Ein roter Boden, zwölf schwarz ge -<br />

kleidete Tänzerinnen und Tänzer<br />

und stimmungsvolles Licht – mehr<br />

braucht Sharon Eyal nicht, um in<br />

„Love“ der Liebe und Erotik auf den<br />

Grund zu gehen. „Eyals Arbeit ist<br />

ver blüffend, unverfroren, stolz und<br />

frech ... Hier ist die Liebe strahlend<br />

und qualvoll zugleich, im verführerischsten<br />

Sinne des Wortes.“ Für<br />

die berühmte israelische Bats heva<br />

Dance Company hat Sharon Eyal 2003 mit „Love“ einen absoluten Publikumsliebling<br />

geschaffen. Mehr als zehn Jahre war Eyal selbst Tän zerin bei Batsheva<br />

Dance, bevor sie ihre klare, kraftvolle und ästhetische Tanzsprache entwickelte.<br />

Carte Blanche, Norwegens führende Kompanie für zeitgenössischen Tanz,<br />

hat Eyals umwerfendes Stück ins Repertoire übernommen und außerdem eine<br />

neue Arbeit bei ihr in Auftrag gegeben. Im Februar 2009 wird diese Choreografie<br />

in Oslo uraufgeführt und kommt schon im Juni mit „Love“ kombiniert in<br />

die <strong>Ludwigsburger</strong> Karls kaserne.<br />

theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />

karten zu C 119,– C 99,– C 85,– C 59,–<br />

bereits im verkauf<br />

anne-sophie mutter (violine)<br />

lynn harrell (violoncello)<br />

andré previn (klavier)<br />

leidenschaftliche perfektionisten<br />

kammermusik<br />

mendelssohn-jahr<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviertrio B-Dur KV 502 | Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy: Klaviertrio d-Moll op. 49 | André Previn: Klaviertrio (Deutsche<br />

Erstaufführung)<br />

gefördert von<br />

Souverän und über jeden Zweifel erhaben<br />

ist Anne-Sophie Mutter ihren künstlerischen<br />

Weg vom Wunderkind zur wohl<br />

be rühmtesten Geigerin der Welt gegangen.<br />

Wer es so weit gebracht hat, kann<br />

und will keine Kompromisse eingehen –<br />

nicht jedenfalls, wenn es um musikalische<br />

Qualität geht. Mit dem amerikanischen<br />

Cellisten Lynn Harrell und dem Pianisten,<br />

Dirigenten und Komponisten André Previn<br />

hat Anne-Sophie Mutter zwei Gleich gesinnte<br />

gefunden, mit denen sie auf schwindelerregender<br />

Augenhöhe ihre Ansprüche<br />

an kammermusikalisches Musi zieren verwirklichen<br />

kann: in einem Weltklasse-<br />

Klaviertrio aus drei leidenschaftlichen<br />

Perfektionisten, für die Spitzenqualität<br />

selbstverständlich Ehrensache ist.


KURSE.PROJEKTE.PRODUKTIONEN.<br />

WORKSHOPS mit regionalen<br />

und internationalen KünstlerInnen in<br />

den Bereichen:<br />

MODERNER TANZ wie Butoh, Zeit-<br />

genössischer Tanz, HipHop, Modern<br />

Dance, Tanztheater , Ballett Modern,<br />

Lyrical HipHop...<br />

ETHNISCHER TANZ wie Capoeira,<br />

Flamenco, Samba, Forró, orientalische<br />

und osteuropäische Tänze...<br />

THEATER wie Schauspiel, Theatersport,<br />

Clownerie, Freies Sprechen und sicheres<br />

Auftreten durch Alexandertechnik...<br />

STIMME wie Stimmtraining,<br />

Human Beatbox...<br />

PERCUSSION wie Orienatlisches<br />

und Afrikanisches Trommeln,<br />

Bongo & Cajon...<br />

BODY-MIND-SOUL wie Tai Chi,<br />

Feldenkrais, Pilates, Qi Gong ...<br />

Tanz- und Theaterwerkstatt e.V.<br />

Hindenburgstr. 29 | 71638 Ludwigsburg<br />

Fon 07141 | 920514 Fax 07141 | 901107<br />

info@tanzundtheaterwerkstatt.de<br />

www.tanzundtheaterwerkstatt.de<br />

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bonachela dance company<br />

packendes tanztheater<br />

do 18. juni | 20.30 uhr<br />

reithalle, karlskaserne ludwigsburg<br />

karten zu C 24,–<br />

tanz & theater<br />

ludwigsburg dance<br />

Neue Choreografie (Deutsche Erstaufführung) Rafael Bonachela<br />

(Choreo grafie) | Ezio Bosso (Musik) | Alan Macdonald (Bühne) u. a.<br />

Der Spanier Rafael Bonachela hat wie ein<br />

Blitz in die internationale Tanzszene eingeschlagen.<br />

In London als Tänzer ausgebildet,<br />

etablierte er sich zugleich als<br />

einer der faszinierendsten und originellsten<br />

jun g en Choreografen. Erst kürzlich<br />

wur de er zum neuen Künstlerischen Leiter<br />

der Sydney Dance Company berufen.<br />

Sein Erfolgsrezept liegt nicht zuletzt darin,<br />

Brücken zwischen Hoch- und Pop-Kul -<br />

tur zu schlagen: So arbeitet er auch mit<br />

Musikern wie Kylie Minogue zusammen,<br />

für die er mehrere Bühnenshows gestaltete. Vor drei Jahren gründete Bonachela<br />

seine eigene Kompanie. Eine gewaltige Herausforderung, doch gemeinsam<br />

mit seinen exzellenten Tänzern gelang es ihm, in erstaunlich kurzer Zeit<br />

eine bemerkenswert geschlossene Gruppe zu formen, die seit ihrem Debüt als<br />

„neuer Stern des zeitgenössischen Tanzes“ (The Sunday Times Maga zine) die<br />

Szene aufmischt. 2009 gastiert die Bonachela Dance Company erstmals in<br />

Ludwigsburg und bringt mit ihrer brandneuen Produktion packendes Tanztheater<br />

in die Karlskaserne.<br />

41


42<br />

fr 19. juni | 20.00 uhr<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 49,– C 42,– C 34,– C 26,–<br />

kammermusik<br />

mendelssohn-jahr<br />

gewandhaus-quartett<br />

traditionell erstklassig<br />

Ludwig van Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 18/6; Streichquartett cis-Moll<br />

op. 131 | Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett Es-Dur op. 12 Frank-<br />

Michael Erben, Conrad Suske (Violine), Olaf Hallmann (Viola), Jürnjakob Timm<br />

(Violoncello)<br />

Das Gewandhaus-Quartett ist so gar noch ein Jahr älter als der 200-jährige<br />

Jubilar des Abends, Felix Mendelssohn Bartholdy. Nicht natürlich die vier<br />

Herren des heutigen Quartetts, sondern das Ensemble an sich. Seit 1808<br />

re krutiert sich diese älteste ohne Unterbrechung bestehende Streichquartettformation<br />

der Welt aus dem berühmten Leipziger Gewandhausorchester.<br />

Dabei schrieb das Ensemble mit über 100 Uraufführungen von Werken Felix<br />

Mendelssohn Bartholdys, Robert Schumanns, Max Regers und vielen anderen<br />

Musik geschichte. Seinen erstklassigen Ruf behauptet das Ensemble bis heute<br />

mit seiner traditionellen Kammermusikreihe im Gewandhaus, mit Gastspielen<br />

in den großen Konzertsälen der Welt und preisgekrönten CD-Einspielungen,<br />

darunter eine Gesamtauf nah me von<br />

Beethovens Streich quartet ten. Auch<br />

im Ludwigs burger Or dens saal ist das<br />

Ge wandhaus-Quar tett ein gern ge -<br />

sehener Gast, der in sei ner Jubi lä umssaison<br />

2008/09 ein frühes und ein<br />

spätes Werk Beet hovens sowie das<br />

erste Streich quartett von Men delssohn<br />

auf sein Programm nimmt.<br />

Traditionell erstklassig!<br />

gefördert von<br />

Alleenstrasse 5<br />

.....................<br />

71638 Ludwigsburg<br />

............<br />

Tel. 07141-96060<br />

..................<br />

Einrichtungen<br />

Lichtplanung, Dekorationen<br />

...............<br />

Geöffnet Montag bis Freitag<br />

10-13 Uhr und 14-19 Uhr<br />

Samstag von 10 -16 Uhr<br />

...............<br />

Wohnen, von der Moderne<br />

der 20er-Jahre bis zur<br />

Avantgarde unserer Zeit.<br />

Besuchen Sie unsere<br />

Ausstellung in 3 Häusern<br />

auf acht Etagen.<br />

Der Gesundheit<br />

verpflichtet<br />

Musik und Gesundheit gehören<br />

zusammen. Die Förderung des<br />

Konzerts ist ein Teil unserer<br />

Unternehmensphilosophie.<br />

Wir, die Celesio AG, stellen die<br />

Gesundheit der Menschen in<br />

den Mittelpunkt unseres unternehmerischen<br />

Handelns.<br />

Celesio AG<br />

Neckartalstraße 155<br />

70376 Stuttgart<br />

www.celesio.com


44 fr 19. juni | 20.00 uhr<br />

sa 20. juni | 19.30 uhr (einlass 18.30 uhr) 45<br />

theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />

karten zu C 29,– C 25,– C 21,– C 16,–<br />

(kammerbestuhlung)<br />

tanz & theater<br />

ludwigsburg dance<br />

carolyn carlson/tero saarinen<br />

blue lady (revisited)<br />

unbeschreiblich<br />

auch im abo iv<br />

siehe s. 9<br />

Deutsche Erstaufführung Carolyn Carlson (Choreografie) | Tero Saarinen<br />

(Tanz) | Centre Chorégraphique National Roubaix Nord-Pas de Calais (Produk<br />

tion) | René Aubry (Musik) | Frédéric Robert (Bühne) | Chrystel Zingiro<br />

(Kostüme) | Peter Vos (Licht)<br />

In den 1980er Jahren verzauberte die USame<br />

rikanische Tänzerin und Choreografin<br />

Carolyn Carlson Tausende von Menschen<br />

auf der ganzen Welt mit ihrem Solo „Blue<br />

Lady“. Mythisch, sagenhaft, sensationell –<br />

das sind nur drei der vielen Versuche, diese<br />

faszinierende Arbeit in Worte zu fassen.<br />

Aber „Blue Lady“ ist letztlich unbeschreiblich.<br />

Man muss das Stück sehen, eintauchen<br />

in jene wunderbare Welt bewegter Poesie,<br />

die die Grande Dame des Tanztheaters hier<br />

geschaffen hat. Seit dem vergangenen Jahr<br />

kann man das zum Glück wieder. Carolyn<br />

Carlson, inzwischen über 60 Jahre alt, hat in dem finnischen Tänzer und<br />

Choreografen Tero Saarinen einen neuen Interpreten für ihre legendäre Arbeit<br />

gefunden, einen der besten, charismatischsten Tänzer-Darsteller der Welt,<br />

wie (nicht nur) sie findet. In enger Zusammenarbeit der beiden ist eine neue<br />

„Blue Lady“ entstanden – mit einem atemberaubenden Tero Saarinen in den<br />

unsterblichen getanzten Bildern von Carolyn Carlson.<br />

blühendes barock, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 35,– (stehplätze)<br />

C 10,– (stehplätze für kinder bis 14 jahre)<br />

musik im park<br />

wandelkonzert im blühenden barock<br />

es war einmal …<br />

musiknächte<br />

auch im abo ii<br />

siehe s. 7<br />

Werke von Gioachino Rossini, Felix Mendelssohn Bartholdy, Camille Saint-<br />

Saëns, Engelbert Humperdinck u. a. Trio Avance: Johannes Hustedt (Flöte),<br />

Carolin Kriegbaum (Viola), Andreas Hiller (10-saitige Gitarre) | ProFive:<br />

Hermann Klemeyer (Flöte), Jochen Müller-Brincken (Oboe), Manfred Lindner<br />

(Klarinette), Albrecht Holder (Fagott), Jan Schroeder (Horn) | Sprecher der<br />

Akademie für gesprochenes Wort | Akademie des Tanzes Mannheim, Birgit<br />

Keil (Leitung) u. a.<br />

Vor 50 Jahren wurde im Blühenden<br />

Barock ein einmaliger Erlebnispark<br />

für Groß und Klein eröffnet: der Märchengarten.<br />

Was 1959 mit neun Statio<br />

nen begann, gehört heute mit über<br />

40 Märchenszenen von Grimm’schen<br />

Klassikern wie „Aschenputtel“ bis zu<br />

den „Geschichten aus 1001 Nacht“ zu<br />

den größten Besucherattraktionen der<br />

Stadt Ludwigsburg. Dieser runde Geburts<br />

tag ist ein Grund zum Feiern,<br />

auch für die <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong>. Und so ist das diesjährige Wandelkonzert<br />

im Blühenden Barock den Märchen gewidmet – und damit einem<br />

Thema, das nicht nur Kinderaugen zum Glänzen bringt, sondern auch Er wachsene<br />

in ferne Welten entführt und viele Komponisten durch die Jahrhunderte<br />

faszinierte und inspirierte. Märchenstoffe dienten als Vorlagen für große<br />

Opern und Handlungsballette und fanden in kammermusikalische Werke Eingang.<br />

Die Mitwirkenden der Musik im Park 2009 können also aus dem Vollen<br />

schöpfen, wenn es darum geht, märchenhafte Musik und musikalische Märchen<br />

auf die Bühnen im Blühenden Barock zu zaubern.


46<br />

sa 20. juni | 19.30 uhr (einlass 18.30 uhr)<br />

musiknächte<br />

Auf vier Bühnen, die sich in diesem<br />

Jahr, passend zum Thema, vor allem<br />

im nördlichen Teil des Schlossparks<br />

um und im Märchengarten befinden,<br />

wird in vier Programmblöcken,<br />

jeweils zur halben Stunde zwischen<br />

19.30 Uhr und Mitternacht, ein ab -<br />

wechslungsreiches Programm mit<br />

Musik, Tanz und Rezitation geboten.<br />

Ab 18.30 Uhr sind die Pforten des Blühen den Barocks für den Märchenspaziergang<br />

geöffnet. Für das leibliche Wohl sorgt in bewährter Form das Parkcafé,<br />

das seine Gastronomiezelte dieses Mal an zentraler Stelle auf der Wiese vor<br />

dem Eingang zum Märchengarten aufschlägt.<br />

Nach dem großen Zuspruch im vergangenen Jahr wurde das Angebot 2009<br />

erweitert. Um dennoch allen ein optimales Seh- und Hörerlebnis zu bieten,<br />

werden die Gäste in vier Gruppen eingeteilt, die auf verschiedenen Routen<br />

die vier Büh nen besuchen. Jeder Flaneur bekommt also das gleiche Programm<br />

zu sehen, nur in unterschiedlicher Reihenfolge. Vier Märchenfiguren stehen<br />

jeweils Pate und begleiten die einzelnen Gruppen durch den Park. So gibt es<br />

eine „Rapunzel“-Route, einen „Froschkönig“-Weg, einen „Gestiefelter Kater“-<br />

Pfad und einen „Rot käppchen“-Parcours. Zum märchenhaften Abschluss treffen<br />

sich alle Gruppen am Fuß der Nordterrasse des Residenzschlosses zum<br />

festlichen Finale mit dem Bläserensemble der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong>.<br />

Detaillierte Informationen zu Ihrer persön lichen Mär chen route erhalten Sie<br />

mit den Ein tritts karten. Inhaber des Dauerkarten-Gutscheinhefts vom Blü henden<br />

Barock er halten bei dieser Veranstaltung einen Preisnachlass von D 3,–.<br />

Bitte legen Sie Ihrer Bestellung den entsprechenden Gutscheinabschnitt bei.<br />

Achtung! Keine Parkmöglichkeit im Schlosshof!<br />

in zusammenarbeit mit dem blühenden barock<br />

Werkzentrum Weststadt<br />

Industriegebiet als Arbeitsund<br />

Lebensraum.<br />

www.werkzentrum-weststadt.de


48 so 21. juni | 19.00 uhr<br />

so 21. juni | 20.00 uhr 49<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />

kammermusik<br />

mendelssohn-jahr<br />

jean-guihen queyras (violoncello)<br />

alexandre tharaud (klavier)<br />

glühende expressionisten<br />

Franz Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll D 821 | Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy: Cellosonate B-Dur op. 45 | Claude Debussy: Cellosonate d-Moll<br />

u. a.<br />

„Für mich sind Jean-Guihen Queyras und<br />

Alexandre Tharaud das faszinierendste Cello-<br />

Klavier-Duo unserer Zeit“, begeisterte sich der<br />

Rezensent von Stereoplay, nachdem er die<br />

jüngste Einspielung des frankokanadischen<br />

Cellisten und des französischen Pianisten<br />

gehört hatte. Und er ist nicht der einzige, der<br />

respektvoll den Hut zieht vor den Leistungen<br />

dieser beiden Spitzenmusiker. Seit Jahren<br />

bestens aufeinander eingespielt, mu sizieren<br />

die beiden aus einem Atem, einem Impuls<br />

he raus – zwei glühende Expressionisten, die<br />

ihre Leidenschaft für die Musik unmittelbar in<br />

Klang zu übersetzen wissen. Jean-Guihen Queyras, seit dem Wintersemester<br />

2004/05 Professor an der Stuttgarter Musikhochschule, und sein langjähriger<br />

Klavierpartner Alexandre Tharaud geben sich im <strong>Ludwigsburger</strong> Ordenssaal<br />

mit einem romantisch-impressionistischen Programm die Ehre, das zwei Stücke<br />

ihrer gefeierten CDs – Schuberts „Arpeggione-Sonate“ und Debussys „d-Moll-<br />

Cellosonate“ – mit der ersten „Cellosonate B-Dur“ von Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy verbindet.<br />

theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 32,– C 25,– C 17,–<br />

(kammerbestuhlung)<br />

abdullah ibrahim & ekaya<br />

jazz-legenden aus südafrika<br />

jenseits von klassik<br />

Südafrikanischer Jazz Ekaya: Cleave Guyton (Altsaxofon), Keith Loftus<br />

(Tenorsaxofon), Howard Johnson (Baritonsaxofon), Stafford Hunter<br />

(Posaune), Belden Bullock (Bass), George Gray (Schlagzeug)<br />

Die Musik, die er spielt, klingt schön.<br />

Schön und gedankenvoll. Abdullah<br />

Ibrahim, 73 Jahre, ist eine der letzten<br />

großen Jazz-Legenden. Im südafrikani<br />

schen Kapstadt aufgewachsen, von<br />

Duke Ellington entdeckt und gefördert,<br />

gehört sein Name (den er bei<br />

sei nem Übertritt zum Islam an genommen<br />

hat), heute so untrenn bar<br />

zur Jazzgeschichte wie der seines<br />

Men tors. Nachdem ihn das Apartheid-Regime<br />

1962 des Landes verwiesen hatte, lebte Abdullah Ibrahim viele<br />

Jahre im New Yorker Exil, ehe er nach der Freilassung Nelson Mandelas 1990<br />

in seine Heimat und zu seinen musikalischen Wurzeln in Südafrika zurückkehrte.<br />

Denn wo seine unverwechselbare Synthese aus experimentellem Jazz und<br />

traditionellen afrikanischen Rhythmen herkommt, hört man. „Es sind nicht nur<br />

Kompositionen, es sind Beschwörungen eines Landes, Rituale der Heilung, des<br />

Zaubers, zelebriert, um mit Musik die Wirklichkeit zu verändern“ (Die Zeit). In<br />

Ludwigsburg ist Abdullah Ibrahim mit seiner sechsköpfigen Band Ekaya (zu<br />

deutsch: Heimat) zu hören.


50 do 25. juni | 20.00 uhr<br />

fr 26. juni | 20.00 uhr 51<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 49,– C 42,– C 34,– C 26,–<br />

kammermusik<br />

mendelssohn-jahr<br />

christiane oelze (sopran)<br />

petersen quartett<br />

kongeniale verbindung<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy/Aribert Reimann: „... oder soll es Tod bedeuten?“.<br />

8 Lieder und ein Fragment (Bearbeitung für Sopran und Streichquartett<br />

mit Zwischenmusiken) | Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett<br />

f-Moll op. 80 | Robert Schumann/Aribert Reimann: 6 Gesänge op. 107<br />

(Bearbeitung für Sopran und Streichquartett)<br />

Streichquartett und Gesang – eine Ver bindung,<br />

die selten im Konzertsaal zu finden ist.<br />

Eine Schande eigentlich, hört man, wie wunderbar<br />

beides in „... oder soll es Tod bedeuten?“<br />

miteinander harmoniert. Für diese au -<br />

ßergewöhnliche kammermusikalische Liai son<br />

haben sich das renommierte junge Peter sen<br />

Quartett und die gefeierte Kölner Sopra nistin<br />

Christiane Oelze zusammengefunden. Gemein<br />

sam widmen sie sich Liedern von Fe lix<br />

Mendelssohn Bartholdy, die der Berliner Komponist<br />

Aribert Reimann für Streich quar tett<br />

und Sopran arrangiert und durch Inter mezzi<br />

kongenial zu einem Zyklus verbunden hat. So entsteht aus einzelnen Liedern<br />

nach Gedichten von Heinrich Heine ein dra matisches Ganzes, das die Mendelssohn’sche<br />

Musik zwar klanglich zuspitzt, ihre Besonder heit jedoch erhält,<br />

ja noch unterstreicht.<br />

Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />

in zusammenarbeit mit der internationalen hugo-wolf-akademie für<br />

gesang · dichtung · liedkunst e. v. stuttgart<br />

mit unterstützung der<br />

henri sigfridsson (klavier)<br />

gewinnertyp<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />

klavierabende<br />

haydn-jahr | mendelssohn-jahr<br />

Joseph Haydn: Variationen f-Moll Hob. XVII:6 | Ludwig van Beethoven:<br />

Klaviersonate A-Dur op. 101 | Felix Mendelssohn Bartholdy: Klaviersonate<br />

E-Dur op. 6 | Johannes Brahms: Variationen über ein Thema von Robert<br />

Schumann op. 9<br />

Der finnische Pianist Henri Sigfridsson gehört zu den wirklich bemerkenswerten<br />

Künstlern der jüngeren Generation. Das steht spätestens seit seinem<br />

sensationellen Erfolg beim „1st International Beethoven Competition for<br />

Piano“ in Bonn 2005 fest. Nicht nur die Jury verlieh ihm zwei Preise (den ersten<br />

sowie den Sonderpreis für Kammermusik), auch die Besucher des Wettbewerbs<br />

waren hin und weg und belohnten Henri Sigfridsson mit dem Pub likums<br />

preis. Ein unbeschriebenes Blatt war der Pianist freilich schon vor diesem<br />

Erfolg nicht mehr, doch avancierte er erst in<br />

den letzten Jahren vom Ge heim tipp zum<br />

in ternational gefragten Musiker, der mit seinem<br />

fesselnden Spiel ohne jede Pose und<br />

mit einem funkelnden Ton begeistert. Auch<br />

bei den <strong>Schlossfestspiele</strong>n beeindruckte<br />

Henri Sigfridsson schon einmal gemeinsam<br />

mit der Geigerin Patricia Kopatchins kaja und<br />

der Cellistin Sol Gabetta, mit denen er ein<br />

sehr erfolgreiches Trio bil det. Sein Soloabend<br />

2009 verheißt mit Spät werken der Wiener<br />

Klassiker Haydn und Beethoven sowie Ju -<br />

gend stücken von Mendelssohn und Brahms<br />

höchsten pianistischen Genuss.


52<br />

fr 26. juni | 20.00 uhr<br />

palais grävenitz ludwigsburg<br />

karten zu C 9,– (freie platzwahl)<br />

musiktheater<br />

„die entführung aus dem serail“ im gespräch<br />

eine oper für das volk<br />

Produktionsgespräch zur Neuinszenierung von Wolfgang Amadeus Mozarts<br />

Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“ mit Peer Boysen (Regie), Michael<br />

Hofstetter (Musikalische Leitung) und Mitwirkenden der Produktion<br />

Ein Singspiel, eine Oper in deutscher Sprache und für das Volk, gab Kaiser<br />

Joseph II. 1781 bei Wolfgang Ama deus Mozart für sein 1776 in Wien ausgerufenes<br />

„Nationaltheater nächst der Burg“ (später Burgtheater) in Auftrag. Damit<br />

folgte der Kaiser dem allgemeinen Trend, der Schauspiel und Oper in deutscher<br />

Sprache propagierte und sich seit Mitte des 18. Jahrhunderts von Norddeutschland<br />

aus verbreitete. Mozart schuf mit der „Entführung aus dem<br />

Serail“ wahrhaftig eine Oper für das Volk, ein musikalisch anspruchsvolles<br />

und gleichzeitig höchst unterhaltsames Singspiel, das sich seit seiner<br />

Uraufführung am 16. Juli 1782 bis heute ungebrochener Beliebtheit erfreut.<br />

Chefdirigent Michael Hofstetter und Regisseur Peer Boysen haben sich in diesem<br />

Jahr Mozarts Publikums liebling<br />

für die historische Bühne des<br />

<strong>Ludwigsburger</strong> Schlosstheaters<br />

vor genommen. Am Vorabend der<br />

Premiere sprechen sie gemeinsam<br />

mit anderen Mitwirkenden der<br />

Produktion über die Besonder heiten<br />

und Herausforderungen ihrer<br />

„Entführung aus dem Serail“.<br />

Vorstellungen von „Die Entführung aus dem Serail“ finden am 27., 28. Juni<br />

und 1. Juli im Schlosstheater statt (S. 54).<br />

BREITLING<br />

ROLEX CARTIER<br />

IWC<br />

TAMARA COMOLLI<br />

POMELLATO<br />

NIESSING SCHOEFFEL...<br />

Ludwigsburg · www.hunke-ludwigsburg.de


54<br />

sa 27./so 28. juni/ mi 1. juli | 19.30 uhr<br />

schlosstheater, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 109,– C 79,– C 41,– C 26,–<br />

C 16,– (sichtbehindert)<br />

musiktheater<br />

wolfgang amadeus mozart:<br />

die entführung aus dem serail<br />

opernliebling alla turca<br />

Szenische Aufführung in deutscher Sprache Peer Boysen (Regie) |<br />

Heio von Stetten (Bassa Selim), Simone Kermes (Konstanze), Chen Reiss<br />

(Blonde), Bernhard Berchtold (Belmonte), Daniel Johannsen (Pedrillo),<br />

Guido Jentjens (Osmin) | Chor (Einstudierung: Jan Hoffmann) und Orchester<br />

der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong> auf Originalklanginstrumenten |<br />

Michael Hofstetter (Leitung)<br />

Seit ihrer Uraufführung 1782 am<br />

Wiener Burgtheater gehört „Die<br />

Ent führung aus dem Serail“ zu<br />

den beliebtesten Opern überhaupt.<br />

Kein Wunder, denn die<br />

Mischung stimmt! Schon die Verbindung<br />

von ernsten und komischen<br />

Figuren im exotischen Ko -<br />

lorit des Serails verspricht beste<br />

Unterhaltung: vom brummbärigbrutalen<br />

Haremshüter Osmin über die spitzzüngige, englisch-direkte Kammerzofe<br />

Blonde bis zum liebenden adeligen Paar Konstanze und Belmonte und<br />

dem edlen Pascha Bassa Selim. Doch vor allem Mozarts geniale Musik, die den<br />

Figuren Leben einhaucht und anspruchsvolle lyrische Arien mit temporeichen<br />

witzigen Nummern nahtlos zusammenfügt, garantiert höchsten Genuss.<br />

2009 bringen die <strong>Schlossfestspiele</strong> Mozarts Singspiel in einer Neu inszenierung<br />

von Peer Boysen auf die Bühne des Schlosstheaters, mit gefeierten<br />

Solisten und dem Festspielensemble unter Michael Hofstetter.<br />

Ein Produktionsgespräch zur Neuinszenierung findet am 26. Juni im Palais<br />

Grävenitz statt (S. 52).<br />

gefördert von<br />

Stark in Ludwigsburg.<br />

Mit der Unternehmenszentrale in Ludwigsburg ist die<br />

MANN+HUMMEL Gruppe an über 41 Standorten weltweit<br />

präsent und ein für seine innovativen Produkte<br />

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1941 als Automobilzulieferer im Bereich Filtrationstechnik<br />

in Ludwigsburg gegründet, ist die Unternehmensgruppe<br />

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Industrie und im Maschinenbau sowie in der Kunststoff<br />

verarbeitenden Industrie tätig. Unsere Produkte stehen für<br />

Spitzenqualität und absolute Zuverlässigkeit.<br />

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56 so 28. juni | 11.00 uhr<br />

so 28. juni | 16.00 uhr 57<br />

schlosskirche, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 36,– C 26,–<br />

C 12,– (hörerplätze)<br />

kammermusik<br />

aniello desiderio (gitarre)<br />

gennaro desiderio (violine)<br />

musik im blut<br />

Werke für Gitarre solo von Isaac Albéniz, Joaquín Turina, Paco de Lucía |<br />

Werke und Bearbeitungen für Violine und Gitarre von Niccolò Paganini,<br />

Carlos Gardel, Astor Piazzolla u. a.<br />

Die neapolitanischen Brüder Aniello und<br />

Gennaro Desiderio sind absolute Aus nahmetalente<br />

– beide. Aniello, der Gitarrist,<br />

wird vom Publikum und den Medien vergöttert.<br />

Seit Jahren schwärmen Kritiker<br />

nur noch in Superlativen von ihm. Sie<br />

nennen ihn „il fenomeno“, „a Genius“,<br />

„Orpheus der Gitarre“ oder „Jahr hundertgitarrist“.<br />

Und auch der kleine Bruder<br />

Gennaro sorgt (nicht nur) als gefragter<br />

Jazz geiger für Furore. Die Geschwister,<br />

einst als Wunderkinder gefeiert, verblüffen<br />

ihr Publikum auch als erwachsene,<br />

gereifte Künstler mit schier atemberaubender<br />

Virtuosität. Das <strong>Ludwigsburger</strong><br />

Programm der beiden steht ganz im Zeichen ihres südländischen Tem pe raments:<br />

Während Aniello Desiderio mit spanischen Solostücken gitarristische<br />

Höchstleistungen vollbringt, widmen sich die Brüder im Duo vor allem der<br />

leidenschaftlichen Musik des argentinischen Tangos, dem Gennaro Desiderio<br />

auf seiner Geige zum feurigen Gitarrenrhythmus eine ausdrucksstarke Stimme<br />

verleiht.<br />

Achtung! Keine Parkmöglichkeit im Schlosshof!<br />

palais grävenitz ludwigsburg<br />

karten zu C 14,– (freie platzwahl)<br />

kultur & gesellschaft<br />

prof. dr. wolfram steinbeck (vortrag)<br />

haydn – der klassiker<br />

Joseph Haydn und seine Zeit – über den Vater der Wiener Klassik<br />

haydn-jahr<br />

„Nichts könnte origineller sein, als das<br />

Thema des ersten Satzes; und hat er einmal<br />

ein treffliches Thema gefunden, kann niemand<br />

besser als Haydn unaufhörliche Mannig<br />

faltigkeit daraus schöpfen … – Es war<br />

Haydn, was könnte man, was bräuchte man<br />

mehr zu sagen?“, begeistert sich der Morning<br />

Chronicle 1794 nach der Londoner Ur -<br />

aufführung von Joseph Haydns „Sinfonie<br />

Nr. 101“, genannt „Die Uhr“. Der österreichische<br />

Komponist gastierte schon zum zweiten<br />

Mal für längere Zeit und mit großem<br />

Er folg in der englischen Hauptstadt. Er hatte es geschafft: Wie er seinem Freund<br />

Wolfgang Amadeus Mozart vorausgesagt hatte, verstand man seine Sprache<br />

und seinen musikalischen Witz „durch die ganze Welt“. Für die Gat tungen des<br />

Streichquartetts und der klassischen Sinfonie, ja für den gesamten Musikstil<br />

der Wiener Klassik hatte Haydn den Weg bereitet. Über Leben und Werk, die<br />

späten Sinfonien und den geistreichen Humor des Komponisten referiert<br />

Wolf ram Steinbeck, ein ausgewiesener Spezialist für die Epoche der Wiener<br />

Klas sik und Herausgeber eines umfassenden Haydn-Lexikons, das im Sommer<br />

2009 erscheinen wird.


58 di 30. juni | 20.00 uhr<br />

mi 1 . juli | 20.00 uhr 59<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />

klavierabende<br />

mendelssohn-jahr<br />

yaara tal &<br />

andreas groethuysen (klavier)<br />

dreamteam<br />

Fanny Mendelssohn-Hensel: 3 Charakterstücke für Klavier zu 4 Händen |<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy: Oktett Es-Dur op. 20 (Bearbeitung für Klavier<br />

zu 4 Händen vom Komponisten) | Johannes Brahms: Klavierkonzert d-Moll<br />

op. 15 (Bearbeitung für Klavier zu 4 Händen vom Komponisten)<br />

Seit vielen Jahren gilt das Ehepaar Yaara Tal und Andreas Groethuysen als<br />

Dreamteam unter den Klavierduos. Von „Standing Ovations“ im Münchner<br />

Her kulessaal schrieb die Süddeutsche Zeitung begeistert, von einem „besonderen<br />

Ereignis“ und „langanhaltendem Jubel“ im Gewandhaus die Leipziger<br />

Volkszeitung. Wo immer die israelische Pianistin Yaara Tal und ihr deutscher<br />

Partner auftreten, überwältigen sie Publikum und Presse durch ihr perfektes<br />

Zusammenspiel, ihre ansteckende Freude am Miteinander und Gegeneinander<br />

und durch ihre spannenden Konzertprogramme jenseits der bekannten<br />

Re pertoirepfade. Auch in Ludwigsburg spielt das Duo selten zu hörende Musikschätze<br />

wie die beiden Bear beitungen<br />

von Werken Felix Men delssohn<br />

Bartholdys und Johannes Brahms’<br />

und die „Drei Charakter stücke“ von<br />

Felix’ großer Schwester Fanny. Wie<br />

die meisten ihrer Wer ke blieben auch<br />

die „Charakter stücke“ zu Lebzeiten<br />

der Kom po nis ten unveröffentlicht.<br />

Im Ordens saal gibt es nun die seltene<br />

Gele genheit, diese traumhaft<br />

interpre tiert zu hören.<br />

berliner solistenoktett<br />

luxus-format<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 49,– C 42,– C 34,– C 26,–<br />

kammermusik<br />

mendelssohn-jahr<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichoktett Es-Dur op. 20 | Niels Wilhelm<br />

Gade: Streichoktett F-Dur op. 17 | Dmitrij Schostakowitsch: Zwei Stücke<br />

für Streichoktett op. 11 Berliner Solistenoktett: Mirijam Contzen,<br />

Yamei Yu, Friedemann Eichhorn, Mark Gothoni (Violine), Hartmut Rohde,<br />

Julia Mai (Viola), Jens Peter Maintz, Peter Hörr (Violoncello)<br />

Es gibt mindestens acht gute Argumente,<br />

die für das Berliner Solisten -<br />

ok tett sprechen, und die lauten: Mirijam<br />

Contzen, Yamei Yu, Friede mann Eichhorn,<br />

Mark Gothoni, Hartmut Rohde,<br />

Julia Mai, Jens Peter Maintz und Peter<br />

Hörr. Tatsächlich sind alle acht Mitglieder<br />

des Streichoktetts brillante<br />

So listen von Rang und Namen, die<br />

sich und ihrem Publikum seit 2006 den Luxus gönnen, gemeinsam aufzutreten.<br />

Als feste Formation in dieser Stärke sind die Musiker um die deutschjapanische<br />

Geigerin Mirijam Contzen zudem eine Rarität, denn es gibt kaum<br />

Ensembles, die sich auf die großen Besetzungen der Kammermusik spezialisiert<br />

haben. Mit dem bekannten Oktett von Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

so wie dem weniger bekannten seines dänischen Kollegen und Freundes Niels<br />

Wil helm Gade offenbart das Berliner Solistenoktett dem <strong>Ludwigsburger</strong> Publikum<br />

den besonderen Reiz dieser Werke zwischen kammermusikalischer Transpa<br />

renz und orchestraler Klangfülle.


60 do 2 . juli | 20.00 uhr<br />

do 2./fr 3. juli | 20.00 uhr 61<br />

musikhalle ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,–<br />

C 12,– (sichtbehindert)<br />

jenseits von klassik<br />

amarcord wien<br />

weltumspannend, grenzenlos<br />

Bon Voyage: Musik aus Argentinien, Brasilien, Venezuela, Russland,<br />

Bosnien und Frankreich von Astor Piazzolla, Modest Mussorgsky, Erik Satie<br />

u. a. Amarcord Wien: Sebastian Gürtler (Violine), Michael Williams<br />

(Violoncello), Gerhard Muthspiel (Kontrabass), Tommaso Huber (Akkordeon)<br />

„Müsste man den Begriff Musik<br />

in seiner schier unfassbaren Vieldeutigkeit<br />

erklären, so gäbe es<br />

eine kurze und prägnante Antwort:<br />

Amarcord Wien“, schwärmen<br />

die Oberöster reichischen<br />

Nachrichten. Und weiter: „Es ist<br />

wirklich selten geworden, dass<br />

ein Ensemble vielfältigste Musik<br />

derart penibel erarbeitet und<br />

spielerisch mit gehörigem Humor aus sich heraus erwachsen lässt“. Wohl<br />

wahr! Obwohl die vier Musiker ihre Wurzeln in der klassischen Musik haben,<br />

sind sie wahre Lustwandler zwischen den musikalischen Welten. „Bon Voyage“<br />

führt sie in die verschiedensten Ecken der Erde. In Argentinien, Brasilien,<br />

Venezuela, Russland, Bosnien und Frankreich haben sie Kunst- und Volksmusik<br />

gesammelt und für ihre unkonventionelle Quartett-Besetzung aus Geige,<br />

Cello, Kontrabass und Akkordeon bearbeitet. Das Ausdrucksspektrum reicht<br />

vom russischen Pathos Modest Mussorgskys über die elegische Tristesse Erik<br />

Saties und die dunkle Sinnlichkeit Astor Piazzollas bis zum heiteren Lachen<br />

venezolanischer Volksweisen. Das ideale Spielfeld für Amarcord, um sich virtuos<br />

auszutoben – weltumspannend und grenzenlos!<br />

fanny & felix mendelssohn:<br />

„alle wünsche sind dahin ...“<br />

geschwisterbande<br />

kelter bietigheim<br />

karten zu C 29,– C 24,–<br />

musiktheater<br />

mendelssohn-jahr<br />

Fanny Mendelssohn-Hensel: Wonne der Einsamkeit – Eine szenische Collage |<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy: Die beiden Pädagogen Jasmin Solfaghari<br />

(Regie), Daniela Flügge (Bühne), Katrin Neubert (Kostüme), Jörg Rothkamm<br />

(Dramaturgie) | Solisten, Chor und Orchester der Hochschule für Musik und<br />

Theater Leipzig | Helmut Kukuk (Musikalische Leitung)<br />

Für ihren Bruder Felix war Fanny Mendelssohn nicht nur die große Schwester,<br />

sondern auch seine engste Vertraute, musikalische Partnerin und härteste<br />

Kritikerin. Hochbegabt waren beide. Im gemeinsamen Musik unterricht wurde<br />

zunächst sowohl Felix’ als auch Fannys Talent gefördert – bis Fanny hinter<br />

dem Bruder zurücktreten musste, da die Musik dem Vater zufolge für eine<br />

Frau jener Zeit „nur Zierde, niemals Grundbass“ sein konnte. Den komponierenden<br />

Geschwistern Mendelssohn widmet die Regisseurin Jasmin Solfaghari,<br />

Professorin für dramatischen Unterricht an der<br />

Leipziger Musikhochschule, den Abend „Alle<br />

Wünsche sind dahin …“, ein musikalisches Porträt<br />

nicht nur der Kom po nisten, sondern auch<br />

der Menschen Fanny und Felix Mendelssohn.<br />

Neben dem turbulen ten Sing spiel „Die beiden<br />

Pädagogen“, das Felix im Alter von nur 12<br />

Jah ren komponierte, darf hier nun auch<br />

Fannys Musik in einer stimmigen und stimmungsvollen<br />

Collage musiktheatralischer<br />

Sze nen den „Grundbass“ spielen.<br />

in zusammenarbeit mit der hochschule für musik und theater<br />

„felix mendelssohn bartholdy“ leipzig<br />

gefördert durch die wüstenrot stiftung


62 do 2 . juli | 20.30 uhr<br />

fr 3 . juli | 20.00 uhr 63<br />

reithalle, karlskaserne ludwigsburg<br />

karten zu C 27,–<br />

jenseits von klassik<br />

mayra andrade group<br />

die neue stimme der kapverden<br />

Flamenco, Samba, Jazz & mehr<br />

auch im abo iv<br />

siehe s. 9<br />

Mitten im atlantischen Ozean, knapp<br />

500 Kilometer vor der Westküste Afrikas<br />

liegt Kap Verde, ein kleiner Inselstaat<br />

mit einem Exportschlager: Musik.<br />

Bei uns wäre dieses Land wohl weit<br />

weniger bekannt, gäbe es da nicht die<br />

große Cesária Évora. Sie hat die kapverdische<br />

Musik, die Einflüsse des melancholisch-sehnsüchtigen<br />

portugiesischen<br />

Fado mit heißen afrikanischen und brasilianischen<br />

Rhythmen vereint, auf der<br />

gan zen Welt bekannt gemacht. Nun gibt<br />

es einen zweiten Musikstar von der Inselgruppe und eine legitime Nachfolgerin<br />

der großen Évora: die 24 Jahre junge Mayra Andrade. Spätestens seit<br />

ih rem umjubelten Debüt-Album „Navega“ von 2007 ist die neue Stimme der<br />

Kap verden weltberühmt. Mayra Andrade singt zumeist in ihrer Muttersprache,<br />

dem kapverdischen Kreol. Als musikalische Weltenbummlerin ver bindet sie<br />

die traditionelle Musik ihrer Heimat aber auch mit Elementen des Flamenco,<br />

Samba und Jazz. Eine unwiderstehliche Mischung!<br />

concilium musicum wien<br />

fürstlicher klang<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />

kammermusik<br />

haydn-jahr<br />

Joseph Haydn: Divertimento Es-Dur Hob. II:21; Divertimento G-Dur<br />

Hob. X:5; Trio A-Dur für Baryton, Viola und Violoncello Hob. XI:5; Trio D-Dur<br />

für Baryton, Viola und Violoncello Hob. XI:45 | Luigi Tomasini: Trio C-Dur für<br />

Baryton, Viola und Violoncello<br />

Wäre der musikbegeisterte Fürst<br />

Nikolaus von Esterházy nicht<br />

selbst ein leidenschaftlicher Ba -<br />

ry ton spie ler gewesen, wäre dieses<br />

seltene Streichinstru ment<br />

vielleicht gänzlich in Ver gessenheit<br />

geraten. Da der Fürst jedoch<br />

von seinem ers ten Kapellmeister<br />

Joseph Haydn immer<br />

wie der neue Werke für sein<br />

Lieblingsin stru ment forderte, schrieb dieser in den Jahren 1762 bis 1790 jede<br />

Menge Baryton-Literatur, darunter allein 126 Trios mit Viola und Violoncello.<br />

Trotzdem konnte sich das sechssaitige Instrument aus der Familie der Gamben<br />

letztlich nicht durchsetzen. Damit kommt es aber dem 1982 von Paul Angerer<br />

und seinem Sohn Christoph gegründeten Concilium musicum Wien gerade<br />

recht, denn die Musiker widmen sich der Aufführung von zu Unrecht vergessener<br />

Musik des 18. Jahrhunderts. Und dazu gehören Haydns Baryton-Wer ke<br />

eben so wie die seines Freundes Luigi Tomasini, der als Konzertmeister in der<br />

Esterházy’schen Hofkapelle musizierte.


64 fr 3 . juli | 20.30 uhr<br />

so 5 . juli | 15.00 uhr 65<br />

reithalle, karlskaserne ludwigsburg<br />

karten zu C 27,–<br />

jenseits von klassik<br />

roberto fonseca group<br />

buena vista lässt grüssen<br />

Kubanischer Jazz<br />

Der kubanische Pianist Roberto Fonseca ist<br />

„einer, über den die Natur ihre Gaben verschwenderisch<br />

ausgeschüttet hat“ (Hessische/Niedersächsische<br />

Allgemeine). Und<br />

einer, der sich als Nachfolger des großen<br />

Rubén Gonzáles und jüngster Solostar im<br />

Ensemble des Buena Vista Social Club<br />

seine Sporen verdiente, der mit Berühmtheiten<br />

wie Ibrahim Ferrer tourte und mit<br />

Jazz-Größen wie Herbie Hancock auf der<br />

Bühne stand. 1975 in Havanna geboren, gilt<br />

Fonseca als der bedeutendste kubanische<br />

Pianist seiner Generation. Jazz steht bei<br />

ihm ganz oben. Daneben flirtet er aber auch<br />

mit Drum’n’Bass, Klassik und Soul, ohne<br />

da bei seine afro-kubanischen Wurzeln zu leug nen. Das Geheimnis seines<br />

Erfolges: Roberto Fonseca bringt Spielfreude und Virtuosität, Intellekt und<br />

Gefühl im wahrsten Sinne des Wortes unter einen Hut. Sein internationales<br />

Debüt-Album „Zamazu“ wurde begeistert auf genommen, und seine Anhänger<br />

fiebern schon der neuen Platte entgegen, die im Frühjahr 2009 in die Regale<br />

kommt. Wenn Roberto Fonseca in Begleitung seiner kubanischen Band in die<br />

Tasten greift, schreibt ein Fan, „geht einem einfach das Herz auf“.<br />

salut salon<br />

glamour-girls<br />

fürstensaal bad imnau<br />

karten zu C 24,– C 19,– C 14,–<br />

jenseits von klassik<br />

Klassik, Chanson & Entertainment Salut Salon: Angelika Bachmann<br />

(Violine), Iris Siegfried (Violine & Gesang), Jule Hinrichsen/Anne Christin<br />

Schwarz (Violoncello), Lara Jones/Valeria Stab (Klavier)<br />

Die fast märchenhafte Erfolgs geschichte des Hamburger Damen quartetts<br />

Salut Salon begann im heimischen Wohnzimmer. Vom privaten musikalischen<br />

Jour fixe, ihrem „Salon“, führte der Weg der vier Musikerinnen übers erste<br />

öffentliche Konzert 2002 zur stürmischen Eroberung Deutsch lands, Europas<br />

und der Welt. „Vom Geheimtipp wurden sie durch Hörensagen (‚Die musst du<br />

sehen ...!‘) zum heißesten Klassik-Quartett Hamburgs“, begeistert sich sogar<br />

die Boulevardpresse. Mittlerweile füllen die Vier selbst in Shanghai oder New<br />

York ansehnliche Konzertsäle und feiern rauschende Erfolge. Absolute Könnerinnen<br />

auf ihrem Instrument, holten sich die „intellektuellen Glamour-<br />

Girls“ (Hamburger Abend blatt)<br />

ih ren szenischen Feinschliff beim<br />

weltberühmten Schweizer Clown<br />

Dimitri und lösen mit ihrem Programm,<br />

einer bunten Mischung<br />

aus Klassik, Chanson und Kabarett,<br />

wahre Begeisterungs stür me<br />

aus. „Wer einmal in ihren Kon zerten<br />

saß“, schwärmt ein Kritiker,<br />

„ist ihnen verfallen“.


66<br />

so 5 . juli | 19.00 uhr<br />

theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />

karten zu C 51,– C 42,– C 33,– C 23,–<br />

(kammerbestuhlung)<br />

kammermusik<br />

mendelssohn-jahr<br />

daniel hope (violine)<br />

sebastian knauer (klavier)<br />

menuhins musikalischer enkel<br />

auch im abo i<br />

siehe s. 6<br />

Ludwig van Beethoven: Violinsonate A-Dur op. 47 „Kreutzersonate“ | Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy: Drei Lieder (Fassung für Violine und Klavier) |<br />

Edvard Grieg: Violinsonate c-Moll op. 45 | Manuel de Falla: Suite Populaire<br />

Espagnole<br />

Für einen Geigenvirtuosen hatte Daniel Hope<br />

die denkbar beste Startposition: Als Sohn der<br />

Managerin von Sir Yehudi Menuhin wuchs er<br />

quasi im Haushalt der Violinlegende auf;<br />

Me nuhin verstand sich als sein „musikalischer<br />

Groß vater“. Diese einmalige Chance hat Hope<br />

grandios genutzt – musikalisch wie menschlich.<br />

Als Solist längst auf den Bühnen der Welt<br />

zu Hause, war er als Kammermusiker sechs<br />

Jahre lang jüngstes Mitglied des legendären<br />

Beaux Arts Klaviertrios. Und trotz seines vollen Konzertkalenders nimmt sich<br />

Daniel Hope auch Zeit für die Dinge, die ihm am Herzen liegen. So schrieb er<br />

das Buch „Familienstücke“, in dem er seinen eigenen irisch-deutsch-jüdischen<br />

Wurzeln nachgeht, und organisierte 2008 das prominent besetzte Benefizkonzert<br />

im Berliner Flughafen Tempel hof zum 70. Jahrestag der Reichs po gromnacht.<br />

Sogar als Geiger begnügt sich der umtriebige Weltstar nicht mit der<br />

Interpretenrolle, sondern greift auch selbst zur Feder. Eine Kostprobe davon<br />

findet sich in seinem <strong>Ludwigsburger</strong> Programm mit drei Liedern von Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy, die er für Violine und Klavier arrangiert hat.<br />

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Umbauen und aus der alten Küche ein Schmuckstück<br />

machen. Günstig finanziert mit dem<br />

Wüstenrot Constant Darlehen über 15.000 €.<br />

Und das für unter 100,- € im Monat.*<br />

* Vorausdarlehen ab 5,30 %, effektiver Jahreszins ab 5,44 %, fest bis Zuteilung.<br />

Auszahlung 100 %. In Verbindung mit dem Abschluss eines Ideal Bausparvertrages.<br />

Konditionen freibleibend.


68<br />

di 7 . juli | 20.00 uhr<br />

theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />

karten zu C 51,– C 42,– C 33,– C 23,–<br />

jenseits von klassik<br />

randy crawford & joe sample trio<br />

soul-diva<br />

Soul, Jazz, Gospel, Pop & Blues<br />

auch im abo iv<br />

siehe s. 9<br />

Sieben Deutschlandkonzerte im<br />

ver gangenen Herbst waren definitiv<br />

zu we nig, um ihre Fans hierzu<br />

lande zufriedenzustellen. Da her<br />

kehrt die Soul-Legende Randy<br />

Craw ford im Sommer 2009 wieder<br />

nach Europa zu rück und macht<br />

dann auch in Lud wigsburg Station.<br />

Mit Songs wie „Street Life“<br />

oder „One Day I’ll Fly Away“ sang<br />

sie sich vor rund 30 Jahren in die<br />

Herzen des Publikums. Seither behauptet Randy Crawford ihren Spitzenplatz<br />

im Musikbusiness und wird in einem Atemzug mit den großen Jazz-Diven Ella<br />

Fitzgerald und Aretha Franklin genannt. Nach längerer Pause spielte sie 2006<br />

endlich wieder ein neues Al bum ein, und das mit keinem Geringeren als dem<br />

grandiosen Jazz-Pianisten Joe Sample, mit des sen Band The Crusaders Randy<br />

Crawford bereits in den 1970er Jahren ihre ersten großen Erfolge feierte. Die<br />

neue Scheibe heißt „Feeling Good“ und „schmeckt wie gut gekühlter Prosecco<br />

– perlender Gesang, perlendes Jazzpiano“, schwärm te der Stern. Prickelnde<br />

Jazz-Unterhaltung ist also garantiert, wenn Randy Craw ford und Joe Sample<br />

zur gemeinsamen Jamsession laden.<br />

„Marbach …<br />

frei nach Schiller“<br />

Feiern Sie mit uns den 250. Geburtstag<br />

von Friedrich Schiller.<br />

Und freuen Sie sich auf ein vielfältiges<br />

Programm mit Literatur,<br />

Theater, Musik, Kunst und vielen<br />

weiteren kulturellen Höhepunkten.<br />

Das komplette Programm<br />

bekommen Sie unter<br />

www.schillerjahr2009.de<br />

Infotel.: 0 71 44/102-333<br />

Schillerjahr 2009<br />

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Teinacherstr. 62 71634 Ludwigsburg<br />

Fon 07141. 2239-0 Fax 07141. 2239-99


70 mi 8 . juli | 20.00 uhr<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />

musik & literatur<br />

mendelssohn-jahr<br />

fauré quartett & freunde<br />

wulf konold (rezitation)<br />

mendelssohn zum geburtstag<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy: Klavierquartett h-Moll op. 3; Sextett für<br />

Violine, 2 Violen, Violoncello, Kontrabass und Klavier D-Dur op. 110 | Briefe<br />

von Johann Wolfgang von Goethe, Carl Friedrich Zelter, Fanny Mendelssohn-<br />

Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy u. a. Fauré Quartett: Erika Geldsetzer<br />

(Violine), Sascha Frömbling (Viola), Konstantin Heidrich (Violoncello),<br />

Dirk Mommertz (Klavier) | Vladimir Mendelssohn (Viola), Nabil Shehata<br />

(Kontrabass)<br />

Mit seiner jüngsten CD hat das Fauré<br />

Quartett im vergangenen Jahr die<br />

deut schen Klassik-Charts gestürmt,<br />

die ansonsten fest in der Hand von<br />

Star solisten wie Anne-Sophie Mut ter,<br />

Cecilia Bartoli & Co. sind. Das ist noch<br />

keinem anderen Kammermusik-<br />

En sem ble je geglückt! In aller Welt<br />

gefeiert und mit Preisen überhäuft, beweisen die vier Musiker damit, dass<br />

Kammermusik keine elitäre Kunst für einen kleinen Kreis von Klassik-Freaks<br />

sein muss, sondern dass man ganz viele unterschiedliche Menschen für sie<br />

begeistern kann. In dieser Mission sind die Faurés auch erfolgreich in Schulen<br />

unterwegs, spielen in jungen Clubs und denken sich Programme aus, die<br />

un gewöhnlich interessant sind. So haben sie zum 200. Geburtstag von Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy zwei seiner kammermusikalischen Schlüsselwerke<br />

mit Texten kombiniert, die anschaulich vom Leben und Wirken des jungen<br />

Komponisten erzählen, darunter Briefe Mendelssohns und seiner Schwester<br />

Fanny sowie Zeilen seines Lehrers Carl Friedrich Zelter und dessen prominenten<br />

Freundes Johann Wolfgang von Goethe.<br />

gefördert von


72 do 9 . juli | 20.00 uhr<br />

do 9 . juli | 20.00 uhr 73<br />

musikhalle ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,–<br />

C 12,– (sichtbehindert)<br />

jenseits von klassik<br />

haydn-jahr<br />

salonorchester cappuccino<br />

grüss mir mein wien<br />

Wien wird schön erst bei Nacht: Werke von Joseph Haydn (Salon-<br />

Arrangements), Franz von Suppé, Johann Strauß, Carl Zeller, Fritz Kreisler,<br />

Robert Stolz, Emmerich Kálmán, Ralph Benatzky u. a. Albrecht Winter<br />

(Leitung)<br />

Wien im ausgehenden 19. Jahrhun<br />

dert: An der schönen blauen<br />

Donau trifft man sich beim<br />

Heu rigen oder im Kaffeehaus,<br />

vergnügt sich bei einer Operette<br />

oder wiegt sich im Walzertakt<br />

auf rauschenden Bällen. Mit Mu -<br />

sik aus der Donaumetro pole zaubert<br />

das Salon orchester Cappu ccino,<br />

das nicht erst durch seine<br />

aufsehenerregende eigene Konzertreihe im altehrwürdigen Leipziger Gewandhaus<br />

berühmt wurde, einen Hauch von Wiener Flair in die Lud wigs burger<br />

Musikhalle: Mit Bravourstücken von den Walzerkönigen Strauß & Co. be -<br />

schwört das neunköpfige Ensemble den Glanz früherer Zeiten herauf. Doch<br />

nicht nur die Kunst, leichte Muse „seriös zu spielen und trotzdem nur bedingt<br />

ernst zu nehmen“ ist die Spezialität der virtuosen Leipziger Unterhaltungskünst<br />

ler, sondern auch, ernste Musik leicht und luftig klingen zu lassen. So<br />

gelingt es ihnen, den Wiener Klassiker Joseph Haydn „salonfähig“ zu machen<br />

und mit Evergreens wie „Schenkt man sich Rosen in Tirol“ oder „Grüß mir<br />

mein Wien“ zu kombinieren – eine echte Wiener Melange.<br />

hans christoph begemann (bariton)<br />

thomas seyboldt (klavier)<br />

von tauchern und tyrannen<br />

kelter bietigheim<br />

karten zu C 29,– C 24,–<br />

liederabende<br />

schiller-jahr<br />

Franz Schubert: Der Taucher D 77; Die Bürgschaft D 246; Ritter Toggenburg<br />

D 397; Der Pilgrim D 794 u. a.<br />

Wie hieß doch gleich der Mann mit „dem<br />

Dolch im Gewande“, der zu „Dionys, dem<br />

Tyrannen, schlich“? Über „Die Bürgschaft“<br />

und andere Balladen von Friedrich<br />

Schil ler haben sich schon ganze<br />

Ge nerationen von Schülern den Kopf<br />

zer brochen. Und auch wenn später vielleicht<br />

nicht mehr jede Ballade aus dem<br />

Effeff rezitiert werden kann, so haben<br />

Schillers Verse doch in un zählige Redewen<br />

dungen Eingang ge funden. Aber keine Angst: Beim Bietigheimer Balladen<br />

abend zum 250. Ge burtstag des Marbacher Dichters darf man sich getrost<br />

zurücklehnen und den Geschichten von heldenhaften Abenteuern, von Liebe<br />

und von Tod, einfach lauschen. Und der Musik da zu. Der große Liedkomponist<br />

Franz Schubert hat Schillers Zeilen zu eindrücklichen Stimmungsbildern vertont,<br />

die in dem Stuttgarter Bariton Hans Christoph Begemann und seinem<br />

langjährigen Partner am Klavier Thomas Sey boldt ihre idealen Interpreten<br />

finden. Beide sind nicht nur brillante Musiker, sondern auch ausgewiesene<br />

Bal laden erzähler. Wenn sie die Palette der dramatischen Ausdruckskunst voll<br />

ausschöpfen, kann sich ihr Publikum dem Bann der fesselnden Szenen nicht<br />

mehr entziehen.


74<br />

fr 10. juli | 20.00 uhr<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />

kammermusik<br />

antje weithaas (violine)<br />

tanja tetzlaff (violoncello)<br />

gunilla süssmann (klavier)<br />

reine frauensache<br />

Louise Farrenc: Klaviertrio e-Moll op. 45 | Fanny Mendelssohn-Hensel:<br />

Klaviertrio d-Moll op. 11 | Clara Schumann: Klaviertrio g-Moll op. 17<br />

Verglichen mit der Zahl ihrer männlichen Kollegen sind Komponistinnen auch<br />

heute noch eher die Ausnahme im Musikbetrieb. Zumindest aber müssen sie<br />

sich jetzt nicht mehr verstecken wie noch im 19. Jahrhundert. Damals schickte<br />

es sich nämlich nicht, als Frau die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich<br />

zu ziehen. Als Komponistinnen wurden Frauen wie Clara Schumann oder<br />

Fanny Hensel lange Zeit allenfalls durch die Männer in ihrem Umfeld wahrgenommen<br />

– den Ehemann Robert und den Bruder Felix. Vielleicht ist die zu<br />

Lebzeiten renommierte französische Pianistin, Komponistin und Klavier-<br />

Pro fes sorin Louise Farrenc ja deshalb die unbekannteste der drei Komponistin -<br />

nen des heutigen Konzertprogramms, weil sie weder einen berühmten Ehemann<br />

noch einen gefeierten Bruder hatte. Umso wichtiger also, dass sich nun<br />

drei starke und virtuose Künstlerinnen zusammengefunden haben, die die<br />

Werke ihrer musikalischen Wegbereiterinnen dem Vergessen entreißen.<br />

Konzerteinführung um 19.15 Uhr


76<br />

fr 10. juli | 20.00 uhr<br />

theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />

karten zu C 65,– C 55,– C 42,– C 29,–<br />

klavierabende<br />

konzert für 8 flügel<br />

tastenolympiade<br />

Originalkompositionen und Bearbeitungen für 2 bis 8 Flügel von Richard<br />

Wagner, Giuseppe Verdi, Darius Milhaud, George Antheil, Leonard Bernstein<br />

u. a. Ferhan & Ferzan Önder, Andreas Grau & Götz Schumacher,<br />

Rico Gulda, Christopher Hinterhuber, Tamara Stefanovich, Florian Wiek<br />

(Klavier) | Percussion Ensemble Stuttgart, Klaus Dreher (Leitung)<br />

Vor zwei Jahren hat das Konzert für<br />

acht Flügel das ausverkaufte Forum<br />

am Schlosspark zu Begeisterungsstürmen<br />

hingerissen. Schnell war klar:<br />

Diese „Piano manie“ muss fortgesetzt<br />

werden. Und so treffen sich im Juli<br />

2009 erneut acht herausragende Pianis<br />

tin nen und Pianisten in Ludwigsburg.<br />

Neben den erfahrenen Acht-<br />

Flü gel-Profis An dreas Grau und Götz<br />

Schu macher, den Zwillingsschwestern Ferhan und Ferzan Önder sowie Florian<br />

Wiek und Rico Gulda sind 2009 die aufstrebende serbische Pianistin Tamara<br />

Stefanovich und der junge österreichische Pianist Christopher Hinterhuber<br />

neue Mitglieder der Acht-Flügel-Mannschaft. Der Abend steigert sich von<br />

Werken für zwei Klaviere über Kompositionen für sechs und acht Hände – da -<br />

runter George Antheils spektakuläres „Ballet mécanique“ – bis zum fulminanten<br />

Finale, in dem wieder alle acht Flügel und Pianisten um die Wette konzertieren.<br />

Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />

gefördert von der<br />

auch im abo ii<br />

siehe s. 7<br />

Viel Vergnügen<br />

»Die Kunst ist eine<br />

Tochter der Freiheit«<br />

Friedrich von Schiller<br />

Theater, Literatur, Musik –<br />

Kunst und Kultur. Wir geben<br />

Ihnen die Sicherheit, damit<br />

Sie die schönen Dinge des<br />

Lebens genießen können.<br />

Volksbank – von Mensch<br />

zu Mensch.<br />

Hier sind Sie zu Hause. Wir auch.


78 sa 11. juli | 17.00 uhr<br />

so 12. juli | 11.00 uhr 79<br />

palais grävenitz ludwigsburg<br />

karten zu C 9,– (freie platzwahl)<br />

tanz & theater<br />

schiller-jahr<br />

„kabale und liebe“ im gespräch<br />

die freiheit zu lieben<br />

Produktionsgespräch zur Neuinszenierung von Friedrich Schillers „Kabale<br />

und Liebe“ mit Wulf Konold (Regie) und Mitwirkenden der Produktion<br />

„Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit“,<br />

schreibt Friedrich Schiller 1795<br />

in sei nen „Briefen über die ästhetische<br />

Erziehung des Menschen“. Und<br />

als „Dichter der Freiheit“ ging der<br />

Mar bacher Schriftsteller dann auch<br />

in die Geschichte ein. Um Gedankenfrei<br />

heit geht es in „Don Carlos“, um<br />

politische Freiheit in „Wilhelm Tell“,<br />

um Redefreiheit in „Die Räuber“. Und in „Kabale und Liebe“? Um die Freiheit<br />

zu lieben; um Liebe ohne Rücksicht auf Standesunterschiede, gesellschaftliche<br />

Zwänge und politische Interessen. Im <strong>Ludwigsburger</strong> Schloss theater entsteht<br />

im Schiller-Jahr 2009 eine Neuinszenierung des bürgerlichen Trauerspiels,<br />

die zum einen die geschichtlichen Bezüge des Dramas aufgreift, zum anderen<br />

aber auch die Aktuali tät des Stoffes herausarbeitet. Eine Woche vor der<br />

Premiere stellt Regis seur Wulf Konold im Gespräch mit sei nen Schauspielern<br />

das Konzept der Inszenierung vor: ein aufschluss rei cher, lebendiger Einblick in<br />

die Arbeit an und mit „Kabale und Liebe“.<br />

Vorstellungen von „Kabale und Liebe“ finden am 20., 22., 23., 24. und<br />

26. Juli im Schlosstheater statt (S. 88).<br />

duo riul<br />

fliessender klang<br />

orchestersaal, schloss bietigheim<br />

karten zu C 29,– (freie platzwahl)<br />

kammermusik<br />

ludwigsburger debüt<br />

Robert Schumann: Fantasiestücke für Klavier und Klarinette op. 73 | Carl<br />

Maria von Weber: Grand Duo Concertante op. 48 | Claude Debussy: Première<br />

Rhapsodie für Klarinette und Klavier | Alban Berg: 4 Stücke für Klarinette<br />

und Klavier op. 5 | Isang Yun: Duo Riul u. a. Duo Riul: Sebastian Manz<br />

(Klarinette), Martin Klett (Klavier)<br />

Der 22 Jahre junge Klarinettist<br />

Sebastian Manz ist nicht nur Schüler<br />

der berühmten Sabine Meyer, er<br />

tritt mit seinen Wettbewerbs erfolgen<br />

auch bereits in die Fuß stapfen<br />

seiner Lehrerin. Ob beim Bundes<br />

wett bewerb „Jugend musiziert“<br />

oder zuletzt beim renommier ten<br />

ARD-Mu sik wettbewerb 2008, stets<br />

gewann Sebastian Manz einen Preis,<br />

nicht selten den ersten. Ebenso erfolgreich ist der Klarinettist als Kammermusiker,<br />

zum Beispiel mit seinem Duo Riul, das er Anfang 2008 mit dem<br />

Pia nisten Martin Klett gründete und mit dem er prompt den Deutschen Musikwett<br />

bewerb 2008 gewann. Nach dem gleich namigen Werk des südkoreanischen<br />

Komponisten Isang Yun benannt, streben die beiden jungen Musiker<br />

dem Ideal nach, das Isang Yun im Titel seiner Komposition beschwört – Riul:<br />

Rhythmus, fließende melodische Linie. Und das verwirklichen die beiden nicht<br />

nur in Yuns intimem Duo, sondern auch in den romantischen und spätromantischen<br />

Werken von Robert Schumann bis Alban Berg.


80 so 12. juli | 18.00 uhr<br />

so 12. juli | 19.00 uhr 81<br />

kloster bronnbach wertheim<br />

karten zu C 36,– C 24,–<br />

kammermusik<br />

wandelkonzert<br />

klosterspaziergang<br />

Johann Sebastian Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565 (Transkription für<br />

Violine); Sonate für Violine solo g-Moll BWV 1001 | Werke für Traversflöte<br />

und Cembalo von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach und<br />

Georg Philipp Telemann | Romantische Lieder u. a. Johannes Pramsohler<br />

(Barockvioline) | Michael Schmidt-Casdorff (Traversflöte), Christine Schornsheim<br />

(Cembalo) | Simone Kermes (Sopran), N.N. (Klavier)<br />

„Hochkarätig, abwechslungsreich und<br />

unterhaltsam“, so erlebten Presse und<br />

Publikum 2007 das erste Wandel konzert<br />

der <strong>Ludwigsburger</strong> Schloss festspie<br />

le im Kloster Bronnbach. 2009<br />

wer den die Zuhörer bereits zum dritten<br />

Mal zu einem musikalischen Spazier<br />

gang durch die ehemalige Zisterzien<br />

serabtei im lieblichen Taubertal<br />

eingeladen. Und so abwechslungsreich und stimmungsvoll wie die historische<br />

Klosteranlage ist auch das Programm. Werke vom Barock bis zur Romantik,<br />

vir tuose Solostücke, Kammermusik und Gesang erfüllen die ehrwürdigen<br />

Mauern. Bei der sommerlichen Wandelpartie mit dabei sind sowohl junge<br />

Durch starter als auch in ternationale Spitzenmusiker: die weltweit gefeierte<br />

So pranistin Simone Kermes, der Barockviolinist Johannes Pramsohler sowie<br />

ein Flötenduo mit zwei namhaften Spezialisten der historischen Aufführungspraxis,<br />

dem Traversflötisten Michael Schmidt-Casdorff und der Cembalistin<br />

Christine Schornsheim.<br />

Ein weiteres Konzert mit Christine Schornsheim findet am 11. Juni in<br />

Ludwigsburg statt (S. 28).<br />

mit unterstützung der<br />

geschwister der romantik<br />

fanny & felix mendelssohn<br />

porträt in wort & musik<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />

musik & literatur<br />

mendelssohn-jahr<br />

Lieder und Klavierwerke von Fanny Mendelssohn-Hensel und Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy | Gedichte und Texte von Johann Wolfgang von<br />

Goethe, Bettina von Arnim, Lord Byron, Heinrich Heine u. a. Gabriele<br />

Rossmanith (Sopran), Konstanze Eickhorst (Klavier) | Karl-Michael Vogler<br />

(Rezitation)<br />

Sie waren ein Herz und eine Seele, die musikalisch<br />

hochbegabten Geschwister Fanny und<br />

Felix Mendelssohn. Dabei hätte es genügend<br />

Gründe für Zwietracht gegeben, vor allem für<br />

Fanny, die ältere von beiden. Immerhin durfte<br />

der kleine Bruder eine glanzvolle Karriere<br />

als Pianist, Dirigent und Komponist machen,<br />

während die nicht minder begabte Schwester<br />

schon früh in die Grenzen häuslichen Musi zierens<br />

gewiesen wurde – wie es sich für eine<br />

Frau seinerzeit gehörte. In einer gelungenen<br />

Komposition aus Wort und Musik zeichnen drei hochkarätige Künstler ein<br />

aufschlussreiches Doppelporträt der Geschwister Mendelssohn. Dabei lässt<br />

der aus zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen bekannte Schauspieler Karl-<br />

Michael Vogler Zeitgenossen wie Bettina von Arnim, Johann Wolfgang von<br />

Goethe oder Heinrich Heine zu Wort kommen. Fanny und Felix selbst sprechen<br />

in Briefen, Liedern und Klavierwerken, interpretiert von der seit vielen<br />

Jahren an der Hamburgischen Staatsoper engagierten Sopranistin Gabriele<br />

Rossmanith und der vielfach ausgezeichneten Pianistin Konstanze Eickhorst.


82 mi 15. juli | 20.00 uhr<br />

fr 17. juli | 20.00 uhr 83<br />

theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />

karten zu C 51,– C 42,– C 33,– C 23,–<br />

(kammerbestuhlung)<br />

kammermusik<br />

haydn-jahr | mendelssohn-jahr<br />

david garrett (violine)<br />

gautier capuçon (violoncello)<br />

jean-yves thibaudet (klavier)<br />

sternstunden-potenzial<br />

Joseph Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV:27 | Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

Klaviertrio c-Moll op. 66 | Johannes Brahms: Klaviertrio H-Dur op. 8<br />

Die Erfolgswelle, auf der David Garrett derzeit surft, ist gigantisch. Als virtuoser<br />

Grenzgänger zwischen Klassik und Rock füllt er mühelos die größten<br />

Hallen und begeistert selbst Menschen (vor allem junge), die sich nie zuvor<br />

für klassische Musik interessiert haben. Dass dieser gut aussehende Geigen-<br />

Popstar auch ein ernst- und gewissenhafter Musiker ist, dafür stehen Konzerte<br />

wie das im <strong>Ludwigsburger</strong> Forum am Schlosspark: ein Kammermusik abend mit<br />

zwei französischen Künstlerkollegen, die selbst größte Publikums magnete sind.<br />

Der eine, Gautier Capuçon, hat erst kürzlich im Duo mit der venezolanischen<br />

Pianistin und Improvisationskünstlerin Gabriela Montero für Aufsehen ge -<br />

sorgt. Der andere, Jean-Yves Thibaudet, ist schon lange als Solist und Klavierbegleiter<br />

von Sängerinnen wie Cecilia Bartoli oder Renée Fleming berühmt,<br />

aber auch als Interpret großer Filmmusiken wie „Stolz und Vorurteil“ oder<br />

zuletzt „Abbitte“. Kurz und gut: eine unkonventionelle, hochkarätige Trio-<br />

Konstellation mit Sternstunden-Potenzial!<br />

mit unterstützung der<br />

auch im abo i<br />

siehe s. 6cuarteto casals<br />

frisch interpretiert<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />

kammermusik<br />

haydn-jahr<br />

auch im abo iii<br />

siehe s. 8<br />

Joseph Haydn: Streichquartett Es-Dur Hob. III:38 „Der Scherz“; Streichquartett<br />

B-Dur Hob. III:69 | Ludwig van Beethoven: Streich quartett B-Dur<br />

op. 130; Große Fuge op. 133 Cuarteto Casals: Vera Martínez Mehner, Abel<br />

Tomás Realp (Violine), Jonathan Brown (Viola), Arnau Tomás Realp (Violoncello)<br />

„Vater des Streichquartetts“ wird Joseph<br />

Haydn oft genannt. Solch griffige Titel werden<br />

gern vergeben und verwendet, bei<br />

Haydn steckt aber mehr dahinter als nur<br />

eine Floskel. Mit einer schier unglaublichen<br />

Fülle an innovativen Ideen und Werken gab<br />

er der Gattung überhaupt erst ihre Form,<br />

die Beethoven dann auf einen ersten Höhepunkt<br />

führen sollte. Mit seinem Konzert programm<br />

spürt das junge spanische Cuarteto<br />

Casals also den Wurzeln und den klassischen<br />

Gipfelpunkten des Streichquartetts<br />

nach. Aus dem breiten Œuvre Haydns und<br />

Beet hovens haben sich die vier Musiker, die<br />

mittlerweile Säle wie die Wigmore Hall London oder das New Yorker Lincoln<br />

Center füllen, Stücke der Reifezeit ausgesucht, darunter ein Quartett aus<br />

Haydns Werkgruppe op. 33 – laut seinem Schöpfer „auf eine gantz neu besondere<br />

art“ gesetzt – sowie Beethovens „Große Fuge“, ein zukunftsweisendes<br />

Meis terwerk der Gattung. Eine klassisch-runde Sache also, die frisch interpretiert<br />

wird von einem der ersten Quartette Europas.


84 sa 18. juli | 20.00 uhr<br />

sa 18. juli | 20.00 uhr 85<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 65,– C 54,– C 45,– C 29,–<br />

liederabende<br />

ian bostridge (tenor)<br />

julius drake (klavier)<br />

musensohn<br />

Lieder von Franz Schubert<br />

Ian Bostridge und Julius Drake –<br />

wer je in den Genuss ihrer Liedkunst<br />

gekommen ist oder gar 2007<br />

im Ordenssaal Schu berts „Winterreise“<br />

mit den beiden erlebt hat,<br />

muss eigentlich gar nicht weiterlesen.<br />

Denn eines steht fest: Ein<br />

sol ches Ereignis darf man sich<br />

nicht entgehen lassen! Wenn die<br />

beiden Briten miteinander musizieren,<br />

dann gehen sie über den reinen Wohlklang glatter Liedinterpretationen<br />

hinaus und präsentieren packende dramatische Miniaturen. Dabei überwältigt<br />

Ian Bostridge das Publikum mit seinem schlanken und warmen Tenor,<br />

ei ner perfekten Diktion und einer stimmigen Gestaltung. Julius Drake besticht<br />

durch sein einfühlsames und doch eigenständiges Klavierspiel, das ihn zum<br />

idea len Liedbegleiter unserer Zeit macht. Im Sommer 2009 kommt das bes tens<br />

eingespielte Duo mit Werken von Franz Schubert wieder nach Ludwigsburg –<br />

ein Muss für jeden Freund der Gesangskunst.<br />

mit unterstützung der<br />

theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />

karten zu C 51,– C 42,– C 33,– C 23,–<br />

(kammerbestuhlung)<br />

chor- und orchesterkonzerte<br />

haydn-jahr<br />

anima eterna<br />

jos van immerseel (hammerklavier & leitung)<br />

originalklang-enthusiasten<br />

Joseph Haydn: Sinfonie e-Moll Hob. I:44 „Trauersinfonie“; Klavierkonzert<br />

D-Dur Hob. XVIII:11; Sinfonie fis-Moll Hob. I:45 „Abschiedssinfonie“<br />

Ob als Cembalist oder Dirigent, als<br />

Instrumentensammler, Forscher<br />

oder Pädagoge: Der Belgier Jos van<br />

Immerseel genießt einen beeindruckend<br />

guten Ruf in der Musik szene.<br />

Zu Recht, hat doch alles, was<br />

er anpackt, Hand und Fuß. Wissenschaft<br />

liche Neugier und mit rei ßende<br />

Spontanität verbinden sich bei<br />

diesem Musiker zu quicklebendigen<br />

Interpretationen – schlüssig, originell und in ihrer Leichtigkeit hörbar<br />

befreit vom Ballast jahrhundertealter Aufführungstraditionen. 1987 gründete<br />

van Immerseel ein Projektorchester mit seelenverwandten Musikern, die seine<br />

Leidenschaft für die werk- und epochengetreue Aufführung barocker, klassischer<br />

und romantischer Musik auf historischen Instrumenten teilen. Er gab<br />

diesem mittlerweile weltweit geschätzten Klangkörper seinen Namen: Anima<br />

Eterna, lateinisch frei für Immerseel. Im 200. Todesjahr von Joseph Haydn<br />

er weisen die belgischen Originalklang-Enthusiasten dem Vater der Wiener<br />

Klassik ihre Reverenz. Eine Verbeugung mit Hand und Fuß – und ganz viel<br />

Seele natürlich!<br />

Konzerteinführung mit Jos van Immerseel um 19.15 Uhr


86 sa 18. juli | 20.00 uhr<br />

so 19. juli | 18.00 uhr 87<br />

schlosskirche haigerloch<br />

karten zu C 32,– C 27,– C 17,– C 9,–<br />

händel-jahr<br />

georg friedrich händel:<br />

la resurrezione<br />

der liebe sachse<br />

Kirsten Blaise (Angelo), Heidrun Kordes (Maddalena), Ruth Sandhoff (Cleofe),<br />

Bernhard Berchtold (San Giovanni), Tobias Schabel (Lucifero) | Orchester der<br />

<strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong> auf Originalklanginstrumenten | Michael<br />

Hofstetter (Leitung)<br />

Goethe in Italien, das ist bekannt – aber Händel?<br />

Georg Friedrich war gerade 21 Jahre alt,<br />

als er 1706 zu einer mehrjährigen Studien reise<br />

nach Italien aufbrach. „Il caro sassone“, der<br />

liebe Sachse, wie die Italiener den Hallenser<br />

bald nannten, wurde in Rom mit offenen<br />

Ar men empfangen. Kein Wunder, hatte der<br />

junge Komponist doch gerade in Hamburg für<br />

Furore gesorgt, sah dazu gut aus, war hochbegabt<br />

und arbeitsbesessen. Wohlhabende<br />

römische Mäzene führten Händel in die Ge -<br />

sellschaft der italienischen Metropole ein und<br />

ermöglichten Aufführungen seiner Werke in<br />

ihren Palästen und den Kirchen der Stadt. Zu Händels italie nischen Arbeiten<br />

gehört auch das 1708 entstandene Oratorium „La Resurrezione“ eine geradezu<br />

musikdramatische Schilderung der Auf er ste hungs ge schichte Jesu. Im Mittelpunkt<br />

steht das Leid der Trauernden unter dem Kreuz, deren Emp fin dungen<br />

Händel in ausdrucksstarke Arien und Rezitative goss – emotionsgeladene<br />

Musik, die unter der Leitung von Michael Hofstetter in der Haigerlocher<br />

Schloss kirche erklingt.<br />

Weitere Aufführungen finden am 19. Juli in Ludwigsburg (S. 87) und am<br />

26. Juli in Beuron statt (S. 98).<br />

georg friedrich händel:<br />

la resurrezione<br />

verbotene oper<br />

schlosskirche, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 49,– C 36,–<br />

C 16,– (hörerplätze)<br />

chor- & orchesterkonzerte chor- & orchesterkonzerte<br />

händel-jahr<br />

Kirsten Blaise (Angelo), Heidrun Kordes (Maddalena), Ruth Sandhoff (Cleofe),<br />

Bernhard Berchtold (San Giovanni), Tobias Schabel (Lucifero) | Orchester der<br />

<strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong> auf Originalklanginstrumenten | Michael<br />

Hofstetter (Leitung)<br />

Die Uraufführung von Händels „Re -<br />

sur rezione“ sorgte 1708 in Rom für ei -<br />

niges Aufsehen. Man hatte sich im<br />

Pa lazzo des Marchese Ruspoli zu ei -<br />

nem kulturellen und gesellschaftlichen<br />

Ereignis ersten Ranges eingefunden.<br />

Keine Oper stand auf dem<br />

Programm – eine solche war vom Papst<br />

verboten –, sondern ein Orato rium,<br />

be ziehungsweise eine als Oratorium<br />

ge tarnte Oper, eine „Opera proibita“,<br />

wie sie die römische Mezzosopranistin<br />

Cecilia Bartoli bekannt gemacht hat. Die von Arcangelo Corelli geleitete Aufführung<br />

hatte dank Händels sinnenfreudiger und melodienreich komponierter<br />

Musik eine durchschlagende dramatische Wirkung. Allerdings endete die<br />

Aufführung des Auferstehungsoratoriums in einem Eklat: Die Partie der Maria<br />

Magdalena sang eine So pranistin, obwohl Frauen in Rom nicht öffentlich auftreten<br />

durften! Das Konzert in der barocken <strong>Ludwigsburger</strong> Schloss kirche ist<br />

heuer zwar nicht so skandalträchtig, doch sorgt ein hochklassiges Ensemble<br />

unter der Leitung von Michael Hofstetter für eine nicht minder lebendige Aufführung<br />

als vor 300 Jahren.<br />

Weitere Aufführungen finden am 18. Juli in Haigerloch (S. 86) und am<br />

26. Juli in Beuron statt (S. 98).


88<br />

mo 20./mi 22./do 23./fr 24./so 26. juli | 19.30 uhr<br />

schlosstheater, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 65,– C 49,– C 35,– C 24,–<br />

C 12,– (sichtbehindert)<br />

tanz & theater<br />

schiller-jahr<br />

friedrich schiller:<br />

kabale und liebe<br />

romeo und julia in schwaben<br />

auch im abo ii<br />

siehe s. 7<br />

Wulf Konold (Regie) | Michael Marwitz (Präsident von Walter), Andreas<br />

Werth (Ferdinand), Markus Wechsler (Hofmarschall von Kalb), Andrea<br />

Cleven (Lady Milford), Wolf E. Rahlfs (Wurm), Kerstin Dathe (Luise) u. a.<br />

Nach dem Schiller-Jahr 2005 – es galt dem 200. Todestag des großen Mar bacher<br />

Dichters – steht 2009 wieder ein Schiller-Jubiläum an: der 250. Ge burtstag.<br />

Anlass für die <strong>Schlossfestspiele</strong>, wie schon 2005, eine eigene Schau spielproduktion<br />

auf die Bühne zu bringen. War vor vier Jahren mit dem Hohenasperg<br />

ein Ort von besonderem historischen Gewicht für Schillers Drama „Die Räuber“<br />

gewählt worden, so ist das Schlosstheater der <strong>Ludwigsburger</strong> Residenz<br />

für die Neuinszenierung seines bürgerlichen<br />

Trauerspiels „Kabale und Liebe“ eine Kulisse<br />

von gleich doppelter geschichtlicher Relevanz:<br />

Zum einen erlebte der junge Friedrich Schiller<br />

hier seine ersten Theater auf führungen. Zum<br />

an deren war für Schiller nicht zuletzt die<br />

ab so lutistische Herrschaft von Herzog Carl<br />

Eugen mit seiner Ver schwen dungssucht, seinen<br />

Intrigen, dem Soldaten handel und dem<br />

Mätressenwesen ein Vorbild für die Dar stellung<br />

des adeligen Lebens in seinem Drama<br />

um eine hoffnungslose, zum Scheitern verurteilte<br />

Liebe zwischen Adel und Bürgertum.<br />

Ein Produktionsgespräch zur Neuinszenierung findet am 11. Juli im Palais<br />

Grävenitz statt (S. 78).<br />

gefördert von<br />

„ Das Beste in der Musik<br />

steht nicht in den Noten.“<br />

Gustav Mahler<br />

Wir wünschen allen Besuchern, Künstlern<br />

und Organisatoren fantastische Momente<br />

bei den <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong>n.<br />

Die Unternehmen der Max Maier Kitchen-Group<br />

www.eisfink.de


90<br />

do 23. juli | 20.00 uhr<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 29,– C 24,– C 18,– C 12,–<br />

kammermusik<br />

haydn-jahr<br />

trio wiek<br />

höchst vergnüglich<br />

Joseph Haydn: Trio für Klavier, Flöte und Violoncello F-Dur Hob. XV:17 |<br />

Ludwig van Beethoven: Cellosonate A-Dur op. 69 | Carl Maria von Weber:<br />

Trio für Klavier, Flöte und Violoncello g-Moll op. 63 | Carl Reinecke: Flötensonate<br />

e-Moll op. 167 „Undine“ u. a. Trio Wiek: Florian Wiek (Klavier),<br />

Christina Fassbender (Flöte), Justus Grimm (Violoncello)<br />

„Keine Gattung der Musik vergnüget<br />

mehr, als mit Geist und Kunst ge -<br />

arbei tete Trios“, schwärmte der be -<br />

rühm te „Freischütz“-Komponist Carl<br />

Maria von Weber und lieferte mit seinem<br />

„Flötentrio g-Moll“ auch prompt<br />

den besten Beweis dafür. Damit das<br />

Trio auch bestimmt „vergnüget“, griff<br />

Weber geistreich auf seinen „Freischütz“<br />

zurück, und wenn in der Flöte Melodien aus dem „Jägerchor“ erklingen,<br />

fühlt man sich geradezu in die Oper versetzt. Perfekt passt Webers Stück<br />

ins Repertoire des 2001 von Florian Wiek, Christina Fassbender und Justus<br />

Grimm gegründeten Trios Wiek, das sich der ungewöhnlichen Besetzung aus<br />

Klavier, Flöte und Violoncello verschrieben hat – mit „Spritzigkeit, Lebendigkeit<br />

und famoser Virtuosität“ (ensemble). Bei ihrem Festspielauftritt 2009 kombinieren<br />

die drei superb harmonierenden, mehrfach preisgekrönten Musiker<br />

Webers romantisches Schmankerl mit perlenden Flötentrios von Joseph<br />

Haydn und Johann Nepomuk Hummel sowie zwei virtuosen Duosona ten zu<br />

einem geistvollen und dabei höchst vergnüglichen Programm.<br />

Ein weiteres Konzert mit Florian Wiek findet am 15. März im Ordenssaal<br />

statt (S. 19), ein weiteres Konzert mit Christina Fassbender am 14. Juni im Seeschloss<br />

Monrepos (S. 33).


92<br />

sa 25. juli | 21.00 uhr (einlass 18. 00 uhr)<br />

festinwiese, seeschloss monrepos ludwigsburg<br />

karten zu C 69,– C 55,– C 40,– (sitzplätze) C 35,– (stehplätze)<br />

C 10,– (stehplätze kinder bis 9 jahre); kinder bis 6 jahre frei<br />

musiknächte<br />

klassik open air & feuerwerk<br />

romantische musiknacht<br />

Peter Iljitsch Tschaikowsky: Klavierkonzert b-Moll op. 23; Suite aus dem<br />

Ballett „Schwanensee“ op. 20a; Festouvertüre 1812 Es-Dur op. 49<br />

Nikolai Tokarev (Klavier) | Orchester der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong><br />

| Michael Hofstetter (Leitung)<br />

Ein klassischer Fall von Fehl einschätzung:<br />

„Ihr Konzert taugt gar<br />

nichts ... Es lässt sich nicht spielen“,<br />

schimpfte der berühmte russische<br />

Pianist Nikolaj Rubinstein,<br />

als Tschaikowsky ihm sein erstes<br />

Kla vierkonzert vorlegte. Davon<br />

un be eindruckt, schickte Tschaikow<br />

sky die Partitur an den nicht<br />

minder berühmten deutschen Pianisten<br />

Hans von Bülow, der mit der Uraufführung des Konzerts 1875 einen der<br />

größten Klassik-Hits aller Zeiten aus der Taufe hob. Im letzten Jahr stand<br />

Tschai kowskys grandioser Reißer auf dem Programm des beliebten Klassik Open<br />

Airs & Feuerwerk am Seeschloss Monrepos. Doch zum ersten Mal in sei ner<br />

14-jährigen Geschichte musste die Veranstaltung abgebrochen werden: Sturzbachartige<br />

Regenfälle machten die Fortsetzung des Konzerts bereits nach<br />

einem Satz unmöglich. Wer sich – wie Chefdirigent Michael Hofstetter –<br />

be sonders auf das schwungvolle Tschaikowsky-Programm gefreut hat, kann<br />

bei den Wettergöttern schon jetzt ein gutes Wort einlegen, denn die Festspiele<br />

holen ihre verhinderte virtuos-romantische Musiknacht 2009 nach. Ge meinsam<br />

mit dem jungen russischen Pianisten und frischgebackenen Echo-Klassik-<br />

Preisträger Nikolai Tokarev zeigen Hofstetter und sein Festspielorchester, was<br />

an Bravour, Rasanz, aber auch Poesie in Tschaikowskys erstem Klavierkonzert<br />

steckt. Außerdem auf dem Programm: die hinreißende Suite aus dem Ballett


94<br />

sa 25. juli | 21.00 uhr (einlass 18. 00 uhr)<br />

musiknächte<br />

Klassiker „Schwanensee“ sowie die triumphale „Festouvertüre 1812“ – eine<br />

im po sante<br />

Monrepos.<br />

Klangkulisse für das fulminante Feuerwerk über Schloss<br />

Die Tore des Monrepos-Parks sind bereits ab 18 Uhr geöffnet. Nach Lust und<br />

Laune kann man hier die gepflegte Gastronomie (Schlosshotel Monrepos)<br />

ge nießen oder einfach nur unter den alten Kastanien flanieren, bis um 21 Uhr<br />

das musikalische Programm beginnt. Nach der Pause mündet das Frei luftkonzert<br />

wie immer in ein Feuerwerk, das fein abgestimmt ist auf die live<br />

ge spielte Musik des Festspielorchesters und die Architektur des pittoresken<br />

Mon repos-Schlösschens. Danach kann man den Abend in Ruhe ausklingen lassen<br />

– und wird auch zu später Stunde noch gerne bewirtet.<br />

gefördert von der


96<br />

sa 25. juli | 21.00 uhr (einlass 18. 00 uhr)<br />

musiknächte<br />

anreise mit öffentlichen verkehrsmitteln<br />

Bequem und stressfrei erreichen Sie das Klassik Open Air mit öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

Von den Haltestellen Favoritepark und Freiberg (S 4) und Bahnhof<br />

Ludwigsburg (S 4, S 5) fahren ab 17.30 Uhr kostenlose Pendelbusse zum<br />

Open-Air-Gelände und zurück. Oder Sie gehen vom S-Bahnhof Favoritepark in<br />

circa 20 Minuten zu Fuß durch eine Allee zum Seeschloss Monrepos.<br />

parken<br />

An der Reuteallee stehen kostenlos der P+R-Parkplatz sowie die Parkplätze an<br />

der Pädagogischen Hochschule und den angrenzenden Schulen zur Verfügung.<br />

Die Parkplätze sind am Konzerttag ausgeschildert.<br />

Rund 850 gebührenpflichtige Parkplätze stellen wir Ihnen direkt gegenüber<br />

der Einfahrt zum Schloss Monrepos an der L 1138 (Richtung Freiberg) bereit.<br />

Diese Wiesen-Parkplätze sind nur bei trockener Witterung sichergestellt.<br />

Eine Anfahrtsskizze mit allen Parkplätzen schicken wir Ihnen gemeinsam mit<br />

Ihren Karten zu.<br />

kostenloser shuttle-service<br />

Kostenlose Buspendeldienste verkehren<br />

ab 17.30 Uhr und nach dem Konzert<br />

von den Parkplätzen an der Reuteallee<br />

sowie aus der <strong>Ludwigsburger</strong> Innenstadt<br />

vom Bahnhof (Steig 18) und vom<br />

Forum am Schlosspark (Brunnen an<br />

der Friedrich-Ebert-Straße). Bitte nutzen<br />

Sie auch die Parkmöglichkeiten<br />

im <strong>Ludwigsburger</strong> Stadtzentrum! Von<br />

der Reuteallee erreichen Sie das Open-<br />

Air-Gelände aber auch in 20 Minuten<br />

einfach und gut zu Fuß.<br />

Ludwigsburg ist immer<br />

eine Reise wert:<br />

· zu den Festspielen<br />

· zum romantischen<br />

Weihnachtsmarkt<br />

· zu den zahlreichen Kulturevents,<br />

die Ludwigsburg<br />

bekannt gemacht haben<br />

oder auch nur zum Flanieren<br />

und Einkaufen vor der<br />

barocken Kulisse der<br />

Innenstadt.<br />

Das HOTEL FAVORIT<br />

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reichhaltigen Frühstücksbuffet<br />

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Mitten im Geschehen und<br />

dennoch ruhig!<br />

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so 26. juli | 18.30 uhr<br />

klosterkirche beuron<br />

karten zu C 36,– C 29,–<br />

C 12,– (sichtbehindert)<br />

chor- & orchesterkonzerte<br />

händel-jahr<br />

georg friedrich händel:<br />

la resurrezione<br />

zwischen himmel und hölle<br />

Kirsten Blaise (Angelo), Heidrun Kordes (Maddalena), Ruth Sandhoff (Cleofe),<br />

Bernhard Berchtold (San Giovanni), Tobias Schabel (Lucifero) | Orchester der<br />

<strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong> auf Originalklanginstrumenten | Michael<br />

Hofstetter (Leitung)<br />

Zur Eröffnung der 30. Händel-Festspiele<br />

in Karlsruhe focht Michael Hofstetter<br />

2007 ei nen „brillanten Kampf<br />

zwischen Himmel und Hölle“ aus<br />

(Mann heimer Morgen): das Ora torium<br />

„La Resurrezione“. Die Resonanz auf<br />

Georg Friedrich Händels selten gespieltes<br />

Werk war so positiv, dass sich das<br />

damalige Ensemble nun in (nahezu)<br />

un veränderter Be setzung für Auffüh -<br />

r un gen des Auf er ste hungsoratoriums<br />

wieder zusammenfindet. Unter der stil sicheren Leitung des Festspiel-Chefdi<br />

rigenten Michael Hofstetter ist die farbenreiche, dramatische Musik von „La<br />

Resurrezione“ bei den hervorragenden Solisten und dem Festivalorchester in<br />

bes ten Händen. Und nachdem die Musiker in Karlsruhe bereits für eine „triumphale<br />

Auf füh rung“ (Frank furter Allgemeine Sonntagszeitung) sorgten, steht<br />

fest: In der Klos ter kir che Beuron fällt der koloraturenreiche Streit zwischen<br />

Engel und Teufel um den Triumph über den Tod nicht minder bravourös und<br />

brillant aus.<br />

Weitere Aufführungen finden am 18. Juli in Haigerloch (S. 86) und am<br />

19. Juli in Ludwigsburg statt (S. 87).<br />

gefördert von der<br />

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100 mi 29. juli | 20.00 uhr<br />

do 30. juli | 20.00 uhr 101<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />

kammermusik<br />

alina pogostkina (violine)<br />

paul rivinius (klavier)<br />

geigenfee<br />

auch im abo iii<br />

Ludwig van Beethoven: Violinsonate Es-Dur op. 12/3 | Maurice Ravel: Violinso<br />

nate | Sergej Prokofjew: Violinsonate D-Dur op. 94a | Karol Szymanowski:<br />

Mythes. Trois Poèmes für Violine und Klavier op. 30<br />

Technische Perfektion wird heute als<br />

Standard eines jeden Profi gei gers<br />

vor ausgesetzt. Angesichts der gegenwärtigen<br />

Talentflut ist jedoch nicht<br />

nur erstklassiges Kön nen ge fragt, sondern<br />

vor allem eine ausgepräg te Persönlichkeit<br />

und ein individueller Stil.<br />

Die junge, 1983 in St. Pe ters burg geborene<br />

und in Heidel berg aufgewachsene<br />

Gei gerin Alina Pogostkina hat<br />

beides. Seit sie 2005 als erste Deutsche<br />

den Internationalen Sibelius Wettbewerb in Helsinki gewann, liegt ihr die<br />

Mu sik welt zu Füßen. Alina Pogostkina verzaubert mit ihrem Spiel. „Im blauen<br />

Abend kleid ... wirkt diese Frau mit etwas Fantasie wie eine Fee mit Geige“,<br />

schreibt die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Und von Violin-Ikonen<br />

wie Sir Yehudi Menuhin, Itzhak Perlman oder Anne-Sophie Mutter wurde ihr<br />

ei ne große Zukunft vorausgesagt. Jetzt ist sie da: Alina Pogostkina – eine großartige<br />

Geigenvirtuosin, eine Könnerin mit Cha rakter!<br />

Konzerteinführung um 19.15 Uhr<br />

schlosstheater, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 51,– C 39,– C 26,– C 16,–<br />

C 11,– (sichtbehindert)<br />

siehe s. 8samuel beckett: glückliche tage<br />

rehearsal version von peter brook<br />

theater-triumph<br />

tanz & theater<br />

Peter Brook (Regie) | Miriam Goldschmidt, Wolfgang Kroke (Schauspieler)<br />

Meisterregisseur inszeniert Kultautor.<br />

Mit Samuel Becketts letztem<br />

großem Theaterstück „Glückliche<br />

Tage“ hat Peter Brook 2003<br />

in Basel seine einzige deutschsprachige<br />

Regiearbeit vorgelegt,<br />

die zu Recht als „Triumph“ (Süddeutsche<br />

Zeitung) gefeiert wurde.<br />

Neben der offiziellen Bühnenfassung<br />

entstand damals eine<br />

zweite sogenannte Rehearsal Version,<br />

die das Stück szenisch auf das Wesentliche reduziert und somit für alle<br />

denkbaren Spielorte öffnet – auch für das kleine historische Schlosstheater.<br />

Ein Tisch, eine Bank und zwei sensationell gute Schauspieler genügen Peter<br />

Brook, um die eingefahrene Situation des alternden Paares Winnie und Willie<br />

in einen unvergesslichen Theaterabend zu verwandeln, nicht zuletzt dank seiner<br />

charismatischen Hauptdarstellerin: „Miriam Gold schmidt wirft ihr Leben,<br />

ihre Wärme, ihre Tollheit, ihre wilden Weiberträume, ihren Witz wie kleine<br />

Funken sprühende Bomben ... gegen all das Öde und Tote rings um sie herum“<br />

(Frankfurter Allgemeine Zeitung).<br />

gefördert durch die heinz und heide dürr stiftung


102<br />

fr 31. juli | 20.00 uhr<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 29,– C 24,– C 18,– C 12,–<br />

klavierabende<br />

haydn-jahr<br />

ludwig sémerjian<br />

(hammerklavier & moderation)<br />

begnadet vielseitig<br />

Gesprächskonzert: Brücke über zwei Jahrhunderte – Haydn und der Weg zur<br />

Romantik | Joseph Haydn: Klaviersonate As-Dur Hob. XVI:46; Klaviersonate<br />

Es-Dur Hob. XVI:52 | Ludwig van Beethoven: 11 Bagatellen op. 119 | Franz<br />

Schubert: Klaviersonate C-Dur D 840 „Reliquie“ (unvollendet)<br />

Der Weg von der Klassik zur Romantik ist gar nicht so weit, wie man meinen<br />

könnte. Joseph Haydn etwa wird sowohl als „Vater der Wiener Klassik“ verehrt<br />

wie als Komponist, der laut E.T.A. Hoffmann den „romantischen Geist“<br />

at met. Was ist dran an diesen Zuschreibungen? Und wie prägte Haydn die<br />

nach folgenden Komponisten? In seinem <strong>Ludwigsburger</strong> Gesprächskonzert geht<br />

der ka nadische Pianist Ludwig Sémerjian diesen Fragen auf den Grund und<br />

er klärt au ßerdem das historische Hammerklavier, das er selbst mitbringen<br />

wird. Am modernen Flügel ausgebildet, hat er sich nach seinem Studium den<br />

Tasten in stru menten des 18. und 19. Jahrhunderts zugewandt und arbeitet seither<br />

mit Koryphäen der Alten Musik wie Andreas Staier und Concerto Köln<br />

zu sammen. Der Riesenerfolg seiner Gesamt auf nahme von Mozarts Klavier sona<br />

ten auf historischen und mo dernen<br />

In s tru menten hat einmal mehr<br />

bewie sen: Ludwig Sémer jian ist ein<br />

Musiker, der viel zu sagen hat – in<br />

Worten wie in Tönen! Ge nießen<br />

kann sein klassisch-roman tisches<br />

(Ge sprächs)Kon zert also auch, wer<br />

„nur“ Musik hö ren will, denn der<br />

Ka nadier spielt einfach begnadet.<br />

Für Sektlaunen und<br />

Gaumenfreuden<br />

Lassen Sie sich beim nächsten<br />

Festspielbesuch vom kubus-Team<br />

verwöhnen. Ob vor oder nach der<br />

Veranstaltung – wir empfangen Sie<br />

mit pfiffigen, saisonalen Gerichten<br />

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Treffpunkt, um begeisterten,<br />

aber auch kritischen Stimmen Luft<br />

zu verschaffen oder ganz einfach<br />

ein Glas Sekt zu genießen.<br />

So haben Sie stets die Wahl, ob<br />

Sie den Abend im kubus beginnen<br />

oder ausklingen lassen wollen.<br />

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kubus im Forum am Schlosspark<br />

Stuttgarter Str. 33, 71638 Ludwigsburg<br />

Telefon: 0 71 41/9 77 97-17<br />

info@kubus-ludwigsburg.de<br />

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104<br />

sa 1 . august | 20.00 uhr<br />

ordenssaal, residenzschloss ludwigsburg<br />

karten zu C 39,– C 33,– C 26,– C 16,–<br />

kammermusik<br />

ludwigsburger debüt<br />

preisträgerkonzert<br />

mut zur musik<br />

auch im abo iii<br />

siehe s. 8<br />

Gewinnerinnen und Gewinner des 34. Deutschen Musikwettbewerbs 2009<br />

Im beliebten Preisträgerkonzert<br />

der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong><br />

präsentieren sich alljährlich<br />

hoch begabte, hoffnungsvolle<br />

junge Musiker, die sich mutig<br />

den Herausforderungen einer<br />

Branche stellen, die mehr denn je<br />

von Stars bestimmt wird. Wer<br />

ohnehin schon berühmt ist, dem<br />

ist die Aufmerksamkeit der großen<br />

Konzertagenturen, Veranstalter und Plattenfirmen sicher. Wer noch keinen<br />

klingenden Namen hat, muss hart darum kämpfen, denn: Die Konkurrenz<br />

ist groß wie nie zuvor. Der Deutsche Musikrat leistet an entscheidender Stelle<br />

Starthilfe. Er richtet nicht nur den wichtigsten nationalen Wettbewerb aus,<br />

son dern vermittelt den Gewinnern darüber hinaus auch Auftritte in renommierten<br />

Sälen und bei großen Festivals. Die <strong>Schlossfestspiele</strong> sind seit langem<br />

Partner dieses Förderprogramms „Konzerte Junger Künstler“ und präsentieren<br />

auch 2009 wieder ausgewählte Stipendiaten und Preisträger des Deutschen<br />

Musikwettbewerbs, der in diesem Jahr zum 34. Mal vom 10. bis 21. März in<br />

Berlin ausgetragen wird.<br />

in zusammenarbeit mit dem deutschen musikrat<br />

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106<br />

so 2 . august | 19.00 uhr<br />

theatersaal, forum am schlosspark ludwigsburg<br />

karten zu C 75,– C 65,– C 49,– C 33,–<br />

musiktheater<br />

schlusskonzert<br />

giuseppe verdi: il trovatore<br />

wiederhören mit verdi<br />

Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Simone Kermes<br />

(Leonore), Camilla de Falleiro (Inez), Miljenko Turk (Graf Luna), Josef Wagner<br />

(Ferrando), Yvonne Naef (Azucena), Herbert Lippert (Manrico) u. a. | Chor<br />

(Einstudierung: Jan Hoffmann) und Orchester der <strong>Ludwigsburger</strong> Schlossfest<br />

spiele auf Originalklanginstrumenten | Michael Hofstetter (Leitung)<br />

„Il trovatore“, der Troubadour, ist eine der<br />

be liebtesten Opern Giuseppe Verdis – ob -<br />

gleich die schaurig-schöne Geschichte um<br />

Liebe, Hass, Eifer sucht und Rache reichlich<br />

verzwickt ist. Aber die Verwirrungen des<br />

Lib rettos verlieren sich im überreichen Me -<br />

lo dienstrom und mit reißenden Schwung der<br />

Partitur; sie werden überstrahlt von ei nem<br />

mu sikalischen Feuer werk großer Gefühle,<br />

einem ve ri tablen Fest der Stimmen! Mit<br />

dem Schluss kon zert der Som mersaison 2009<br />

knüpft Chefdi ri gent Michael Hofstetter an<br />

die er folgreiche Lud wigsburger Tradition der<br />

konzertanten Auf führung ausgewählter Verdi-Opern mit erstklassigen Solisten<br />

von internationa lem Format an. Doch Hofstetter tut das auf seine Weise.<br />

Mit dem Festspiel or chester auf Originalklanginstrumenten lauscht er dem<br />

Werk neue, reiz volle Klang farben ab und sorgt so für ein unerhört aufregendes<br />

Wieder hören mit Verdi.<br />

Konzerteinführung um 18.15 Uhr<br />

mit unterstützung der<br />

auch im abo ii<br />

siehe s. 7<br />

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Aufführung hat sich gelohnt! O������<br />

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<strong>Schlossfestspiele</strong> 2005<br />

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festspiel-wochenende<br />

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(0 71 41) 93 96 36 | www.schlossfestspiele.de


110 sa 26. september | 20.00 uhr<br />

so 27. september | 11.00 uhr 111<br />

bankettsaal, schloss wolfegg<br />

karten zu C 29,– C 24,–<br />

musik & literatur<br />

dominique horwitz (rezitation)<br />

heiterer ernst – ernster spass<br />

meisterliche sprachkunst<br />

Ein Wilhelm-Busch-Abend von und mit Dominique Horwitz<br />

Im vergangenen Jahr hat Dominique Hor witz das Publikum im ausverkauften<br />

Lud wigs burger Schlosstheater mit seinem Wilhelm-Busch-Abend in den Bann<br />

geschlagen. 2009 kommt der bekannte Film- und Fernsehstar nach Wolf egg<br />

und hat wieder einen Koffer voller Texte des großen Literaten und Gesellschaftskritikers<br />

Busch im Gepäck. Da ist zum einen die satirisch-symbolische<br />

Erzählung „Eduards Traum“, in der der brave Biedermann Eduard – im Traum<br />

zum Punkt geschrumpft – auf eine fabelhafte Reise durch Raum und Zeit geht.<br />

Dominique Horwitz versteht es auf unvergleichliche<br />

Weise, in die unterschiedlichen<br />

Charaktere dieser abenteuerlichen Erzählung<br />

zu schlüpfen und ihnen die jeweils<br />

passende Stimme zu leihen. Im zweiten Teil<br />

des Abends ist Busch als Schöpfer bissiger<br />

Gedichtminiaturen zu erleben, in denen die<br />

allzu menschlichen Schwächen und Unzuläng<br />

lichkeiten treffsicher aufgespießt werden.<br />

Wilhelm Buschs scharfzüngiger Humor<br />

und Dominique Horwitz’ einzigartige Bühnen<br />

präsenz sind ein unschlagbares Duo, das<br />

geistreiche Unterhaltung garantiert.<br />

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karten zu C 26,– C 21,–<br />

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ludwigsburger debüt<br />

Joseph Haydn: Streichquartett g-Moll Hob. III:33 „Sonnenquartette“ | Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett e-Moll op. 44/2 | Claude Debussy:<br />

Streichquartett g-Moll op. 10 Stepp-Quartett: Lukas Stepp, Felicia Stepp<br />

(Violine), Katharina Henke (Viola), Jakob Stepp (Violoncello)<br />

Da kommt man schon ins Staunen:<br />

Eine erfolgreiche Streichquartettformation,<br />

bei der die Mitglieder<br />

im Durchschnitt erst 18 Jahre alt<br />

sind, das gibt es wahrlich nicht<br />

alle Tage! Das blutjunge Stutt garter<br />

Stepp-Quartett, von den Ge -<br />

schwistern Lukas, Felicia und Jakob<br />

Stepp sowie der befreundeten<br />

Katharina Henke gegründet, begeistert sein Publikum schon seit mehreren<br />

Jahren. Die Vier erspielten sich erste Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend<br />

musiziert“, erhielten zahlreiche Förderstipendien und räumten auch bei internationalen<br />

Wettbewerben ab. Die als Wunderkinder gefeierten Musiker, alle<br />

auch als Solisten ausgezeichnet, erhielten bei renommierten Vorbildern wie<br />

dem Mandelring Quartett und dem Artemis Quartett Unterricht und wurden<br />

2008 als Jungstudenten an der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler“ aufgenommen.<br />

Mit jugendlichem Schwung, einer überraschenden Ausdruckspalette<br />

und Werken von Haydn, Mendelssohn und Debussy ist das Stepp-<br />

Quartett bei der traditionellen Talente-Matinee in der Alten Pfarr in Wolfegg<br />

zu erleben.<br />

mit unterstützung der


112<br />

so 27. september | 18.00 uhr<br />

pfarrkirche wolfegg<br />

karten zu C 36,– C 28,–<br />

C 11,– (stehplätze, nur an der abendkasse)<br />

chor- & orchesterkonzerte<br />

händel-jahr<br />

orchester der<br />

ludwigsburger schlossfestspiele<br />

barocke leckerbissen<br />

Johann Pachelbel: Kanon und Gigue für 3 Violinen und Basso continuo<br />

D-Dur | Antonio Vivaldi: Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo<br />

g-Moll RV 315 „Der Sommer“ u. a. | Georg Friedrich Händel: Concerto grosso<br />

g-Moll HWV 324 u. a. Rüdiger Lotter (Violine) | Michael Hofstetter<br />

(Leitung)<br />

Einst war der malerische Kurort Wolfegg im Allgäu eine eindrucksvolle ba rocke<br />

Residenz. Das er kennt man noch heute, vor allem am herr schaftlichen<br />

Schloss der Fürsten zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee. Direkt neben dem<br />

Schloss erstrahlt die ehemalige Stiftskirche St. Katharina – seit vielen Jahren<br />

Spielstätte des <strong>Ludwigsburger</strong> Festspielorchesters – in barockem Glanz. Was<br />

liegt im Händel-Jahr 2009 also näher als ein Konzert mit Meisterwerken der<br />

Barockmusik? Chefdirigent Michael Hofstetter hat für eine erlesene Kammerbesetzung<br />

aus den Reihen des Festspielensembles ein Programm mit<br />

barocken Lecker bissen zusammengestellt,<br />

das Pa chelbels be kannten Kanon<br />

und Vivaldis beliebtes „Jahres zeiten“-<br />

Konzert „Der Sommer“ enthält. Von<br />

den <strong>Ludwigsburger</strong> Musikern auf Originalklanginstrumenten<br />

gespielt, er klingen<br />

diese Evergreens im ba rocken<br />

Wolf egg wie zu Lebzeiten Händels:<br />

lebendig, frisch und unverbraucht.<br />

Das Kammerkonzert des Orchesters der <strong>Ludwigsburger</strong> <strong>Schlossfestspiele</strong><br />

findet außerdem am 14. Juni in Ludwigsburg statt (S. 34).<br />

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konzertauswahl<br />

für schüler<br />

(0 71 41) 93 96 36 | www.schlossfestspiele.de


116 spartenübersicht<br />

spartenübersicht 117<br />

fr 5.6. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

so 14.6. 19.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

di 16.6. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

sa 18.7. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

sa 18.7. 20.00 uhr<br />

schloss haigerloch<br />

so 19.7. 18.00 uhr<br />

schlosskirche lb<br />

so 26.7. 18.30 uhr<br />

klosterkirche beuron<br />

so 27.9. 18.00 uhr<br />

pfarrkirche wolfegg<br />

sa 25.7. 21.00 uhr<br />

schloss monrepos lb<br />

so 2.8. 19.00 uhr<br />

forum lb<br />

chor- & orchesterkonzerte<br />

eröffnungskonzert s. 23<br />

michael hofstetter (leitung) u. a. | mendelssohn<br />

orchester der schlossfestspiele s. 34<br />

michael hofstetter (leitung) u. a. | vivaldi, händel u. a.<br />

cecilia bartoli (mezzosopran) s. 37<br />

kammerorchester basel | händel<br />

anima eterna s. 85<br />

jos van immerseel (hammerklavier & leitung) | haydn<br />

händel: la resurrezione s. 86<br />

michael hofstetter (leitung) u. a.<br />

händel: la resurrezione s. 87<br />

michael hofstetter (leitung) u. a.<br />

händel: la resurrezione s. 98<br />

michael hofstetter (leitung) u. a.<br />

orchester der schlossfestspiele s. 112<br />

michael hofstetter (leitung) u. a. | vivaldi, händel u. a.<br />

bitte beachten sie auch folgende veranstaltungen:<br />

klassik open air & feuerwerk s. 92<br />

michael hofstetter (leitung), nikolai tokarev (klavier)<br />

schlusskonzert s. 106<br />

verdi: il trovatore (konzertante aufführung)<br />

sa 6.6. 20.00 uhr<br />

schlosstheater lb<br />

so 7.6. 19.00 uhr<br />

schlosstheater lb<br />

mo 10.6. 20.00 uhr<br />

schlosstheater lb<br />

fr 26.6. 20.00 uhr<br />

palais grävenitz lb<br />

sa 27.6. 19.30 uhr<br />

schlosstheater lb<br />

so 28.6. 19.30 uhr<br />

schlosstheater lb<br />

mi 1.7. 19.30 uhr<br />

schlosstheater lb<br />

do 2.7. 20.00 uhr<br />

kelter bietigheim<br />

fr 3.7. 20.00 uhr<br />

kelter bietigheim<br />

so 2.8. 19.00 uhr<br />

forum lb<br />

di 16.6. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

musiktheater<br />

monteverdi: madrigali amorosi s. 25<br />

premiere | wulf konold (regie & leitung) u. a.<br />

monteverdi: madrigali amorosi s. 25<br />

wulf konold (regie & leitung) u. a.<br />

monteverdi: madrigali amorosi s. 25<br />

wulf konold (regie & leitung) u. a.<br />

„die entführung aus dem serail“ im gespräch s. 52<br />

zur neuinszenierung im schlosstheater<br />

mozart: die entführung aus dem serail s. 54<br />

premiere | michael hofstetter (leitung) u. a.<br />

mozart: die entführung aus dem serail s. 54<br />

peer boysen (regie), michael hofstetter (leitung) u. a.<br />

mozart: die entführung aus dem serail s. 54<br />

peer boysen (regie), michael hofstetter (leitung) u. a.<br />

„alle wünsche sind dahin ...“ s. 61<br />

mendelssohn-abend | jasmin solfaghari (regie) u. a.<br />

„alle wünsche sind dahin ...“ s. 61<br />

mendelssohn-abend | jasmin solfaghari (regie) u. a.<br />

schlusskonzert s. 106<br />

verdi: il trovatore (konzertante aufführung)<br />

bitte beachten sie auch folgende veranstaltung:<br />

cecilia bartoli (mezzosopran) s. 37<br />

kammerorchester basel | händel


118 spartenübersicht<br />

spartenübersicht<br />

119<br />

sa 7.3. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

fr 13.3. 20.00 uhr<br />

schlosskirche lb<br />

sa 14.3. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

so 15.3. 11.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

sa 6.6. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

so 14.6. 11.00 uhr<br />

schloss monrepos lb<br />

mi 17.6. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

fr 19.6. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

so 21.6. 19.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

do 25.6. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

so 28.6. 11.00 uhr<br />

schlosskirche lb<br />

mi 1.7. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

fr 3.7. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

so 5.7. 19.00 uhr<br />

forum lb<br />

fr 10.7. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

so 12.7. 11.00 uhr<br />

schloss bietigheim<br />

kammermusik<br />

gaede trio s. 12<br />

markus schirmer (klavier) | haydn, mendelssohn u. a.<br />

quatuor ysa¨ye s. 17<br />

haydn, webern<br />

tokyo string quartet s. 18<br />

naoko shimizu (viola) | haydn, mendelssohn, brahms<br />

sonntagsmusik s. 19<br />

florian wiek (klavier & leitung) u. a. | mendelssohn u. a.<br />

veronika eberle (violine) s. 24<br />

nicholas rimmer (klavier) | ludwigsburger debüt<br />

christina fassbender (flöte) s. 33<br />

marais, stamitz, debussy, piazzolla u. a.<br />

anne-sophie mutter, lynn harrell, s. 39<br />

andré previn (klaviertrio) | mozart u. a.<br />

gewandhaus-quartett s. 42<br />

beethoven, mendelssohn<br />

jean-guihen queyras (violoncello) s. 48<br />

alexandre tharaud (klavier) | bach, mendelssohn u. a.<br />

christiane oelze (sopran) s. 50<br />

petersen quartett | mendelssohn, schumann u. a.<br />

aniello desiderio (gitarre) s. 56<br />

gennaro desiderio (violine) | paganini, piazzolla u. a.<br />

berliner solistenoktett s. 59<br />

mendelssohn, gade, schostakowitsch<br />

concilium musicum wien s. 63<br />

haydn, tomasini<br />

daniel hope (violine) s. 66<br />

sebastian knauer (klavier) | beethoven, grieg u. a.<br />

antje weithaas, tanja tetzlaff, s. 74<br />

gunilla süssmann (klaviertrio) | farrenc u. a.<br />

duo riul s. 79<br />

ludwigsburger debüt<br />

so 12.7. 18.00 uhr<br />

kloster bronnbach<br />

mi 15.7. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

fr 17.7. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

do 23.7. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

mi 29.7. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

sa 1.8. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

so 27.9. 11.00 uhr<br />

alte pfarr wolfegg<br />

do 2.7. 20.00 uhr<br />

musikhalle lb<br />

so 5.7. 15.00 uhr<br />

fürstensaal bad imnau<br />

mi 8.7. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

do 9.7. 20.00 uhr<br />

musikhalle lb<br />

so 12.7. 19.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

wandelkonzert s. 80<br />

simone kermes (sopran) u. a.<br />

david garrett, gautier capuçon, s. 82<br />

jean-yves thibaudet (klaviertrio) | haydn u. a.<br />

cuarteto casals s. 83<br />

haydn, beethoven<br />

trio wiek s. 90<br />

haydn, beethoven, hummel, weber u. a.<br />

alina pogostkina (violine) s. 100<br />

paul rivinius (klavier) | beethoven, ravel u. a.<br />

preisträgerkonzert s. 104<br />

ludwigsburger debüt<br />

stepp-quartett s. 111<br />

ludwigsburger debüt<br />

bitte beachten sie auch folgende veranstaltungen:<br />

amarcord wien s. 60<br />

musikalische reise um die welt<br />

salut salon s. 65<br />

klassik, chanson & entertainment<br />

fauré quartett & freunde s. 70<br />

wulf konold (rezitation) u. a. | mendelssohn u. a.<br />

salonorchester cappuccino s. 72<br />

wien wird schön erst bei nacht<br />

geschwister der romantik s. 81<br />

karl-michael vogler (rezitation) u. a. | mendelssohn u. a.


120 spartenübersicht<br />

spartenübersicht<br />

121<br />

do 12.3. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

so 7.6. 19.00 uhr<br />

forum lb<br />

do 11.6. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

fr 26.6. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

di 30.6. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

fr 10.7. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

fr 31.7. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

so 14.6. 19.00 uhr<br />

forum lb<br />

sa 18.7. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

sa 25.7. 21.00 uhr<br />

schloss monrepos lb<br />

klavierabende<br />

edna stern (klavier) s. 16<br />

bach, beethoven, mendelssohn, schumann u. a.<br />

elisabeth leonskaja (klavier) s. 26<br />

schubert<br />

andreas staier & christine schornsheim s. 28<br />

(hammerklavier) | schubert, mendelssohn, schumann<br />

henri sigfridsson (klavier) s. 51<br />

haydn, beethoven, mendelssohn, brahms<br />

yaara tal & andreas groethuysen (klavier) s. 58<br />

hensel, mendelssohn, brahms<br />

konzert für 8 flügel s. 76<br />

wagner, verdi, milhaud, bernstein u. a.<br />

ludwig sémerjian (klavier & moderation) s. 102<br />

gesprächskonzert | haydn, beethoven, schubert<br />

bitte beachten sie auch folgende veranstaltungen:<br />

friedrich von thun (rezitation) s. 35<br />

anna & ines walachowski (klavier) | shakespeare u. a.<br />

anima eterna s. 85<br />

jos van immerseel (hammerklavier & leitung) | haydn<br />

klassik open air & feuerwerk s. 92<br />

michael hofstetter (leitung), nikolai tokarev (klavier)<br />

so 8.3. 19.00 uhr<br />

musikhalle lb<br />

do 9.7. 20.00 uhr<br />

kelter bietigheim<br />

sa 18.7. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

di 16.6. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

do 25.6. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

so 12.7. 19.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

sa 20.6. 19.30 uhr<br />

blühendes barock lb<br />

sa 25.7. 21.00 uhr<br />

schloss monrepos lb<br />

di 9.6. 20.30 uhr<br />

karlskaserne lb<br />

do 11.6. 20.30 uhr<br />

karlskaserne lb<br />

sa 13.6. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

so 14.6. 20.30 uhr<br />

karlskaserne lb<br />

liederabende<br />

liedertafel s. 13<br />

schubert, lortzing, mendelssohn, brahms u. a.<br />

hans christoph begemann (bariton) s. 73<br />

thomas seyboldt (klavier) | schubert<br />

ian bostridge (tenor) s. 84<br />

julius drake (klavier) | schubert<br />

bitte beachten sie auch folgende veranstaltungen:<br />

cecilia bartoli (mezzosopran) s. 37<br />

kammerorchester basel | händel<br />

christiane oelze (sopran) s. 50<br />

petersen quartett | mendelssohn, schumann u. a.<br />

geschwister der romantik s. 81<br />

karl-michael vogler (rezitation) u. a. | mendelssohn u. a.<br />

musiknächte<br />

musik im park s. 45<br />

wandelkonzert im blühenden barock<br />

klassik open air & feuerwerk s. 92<br />

michael hofstetter (leitung), nikolai tokarev (klavier)<br />

tanz & theater<br />

lucy guerin inc. s. 27<br />

structure and sadness (de)<br />

helsinki dance company s. 29<br />

no-no (de)<br />

sidi larbi cherkaoui s. 31<br />

mönche des shaolin-tempels henan | sutra<br />

zero visibility corp s. 36<br />

… it’s only a rehearsal


122 spartenübersicht<br />

spartenübersicht<br />

123<br />

di 16.6. 20.30 uhr<br />

karlskaserne lb<br />

do 18.6. 20.30 uhr<br />

karlskaserne lb<br />

fr 19.6. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

sa 11.7. 17.00 uhr<br />

palais grävenitz lb<br />

mo 20.7. 19.30 uhr<br />

schlosstheater lb<br />

mi 22.7. 19.30 uhr<br />

schlosstheater lb<br />

do 23.7. 19.30 uhr<br />

schlosstheater lb<br />

fr 24.7. 19.30 uhr<br />

schlosstheater lb<br />

so 26.7. 19.30 uhr<br />

schlosstheater lb<br />

do 30.7. 20.00 uhr<br />

schlosstheater lb<br />

so 14.6 19.00 uhr<br />

forum lb<br />

mi 8.7. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

so 12.7. 19.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

sa 26.9. 20.00 uhr<br />

schloss wolfegg<br />

carte blanche s. 38<br />

love u. a. (de)<br />

bonachela dance company s. 41<br />

neue choreografie (de)<br />

carolyn carlson / tero saarinen s. 44<br />

blue lady (revisited) (de)<br />

„kabale und liebe“ im gespräch s. 78<br />

zur neuinszenierung im schlosstheater<br />

schiller: kabale und liebe s. 88<br />

premiere | wulf konold (regie) u. a.<br />

schiller: kabale und liebe s. 88<br />

wulf konold (regie) u. a.<br />

schiller: kabale und liebe s. 88<br />

wulf konold (regie) u. a.<br />

schiller: kabale und liebe s. 88<br />

wulf konold (regie) u. a.<br />

schiller: kabale und liebe s. 88<br />

wulf konold (regie) u. a.<br />

beckett: glückliche tage s. 101<br />

peter brook (regie) u. a.<br />

de – deutsche erstaufführung<br />

musik & literatur<br />

friedrich von thun (rezitation) s. 35<br />

anna & ines walachowski (klavier) | shakespeare u. a.<br />

fauré quartett & freunde s. 70<br />

wulf konold (rezitation) u. a. | mendelssohn u. a.<br />

geschwister der romantik s. 81<br />

karl-michael vogler (rezitation) u. a. | mendelssohn u. a.<br />

dominique horwitz (rezitation) s. 110<br />

wilhelm-busch-abend<br />

fr 12.6. 20.00 uhr<br />

kelter bietigheim<br />

sa 13.6. 20.00 uhr<br />

schloss haigerloch<br />

so 21.6. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

do 2.7. 20.00 uhr<br />

musikhalle lb<br />

do 2.7. 20.30 uhr<br />

karlskaserne lb<br />

fr 3.7. 20.30 uhr<br />

karlskaserne lb<br />

so 5.7. 15.00 uhr<br />

fürstensaal bad imnau<br />

di 7.7. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

do 9.7. 20.00 uhr<br />

musikhalle lb<br />

mi 11.3. 20.00 uhr<br />

palais grävenitz lb<br />

so 28.6. 16.00 uhr<br />

palais grävenitz lb<br />

jenseits von klassik<br />

trio neuklang s. 30<br />

mozart tanzt tango<br />

trio neuklang s. 32<br />

mozart tanzt tango<br />

abdullah ibrahim & ekaya s. 49<br />

jazz aus südafrika<br />

amarcord wien s. 60<br />

musikalische reise um die welt<br />

mayra andrade group s. 62<br />

flamenco, samba, jazz & mehr<br />

roberto fonseca group s. 64<br />

kubanischer jazz<br />

salut salon s. 65<br />

klassik, chanson & entertainment<br />

randy crawford & joe sample trio s. 68<br />

soul, jazz & mehr<br />

salonorchester cappuccino s. 72<br />

wien wird schön erst bei nacht<br />

kultur & gesellschaft<br />

prof. dr. wulf konold (vortrag) s. 14<br />

mendelssohn – „der hellste musiker“<br />

prof. dr. wolfram steinbeck (vortrag) s. 57<br />

haydn – der klassiker


124 konzertauswahl für schüler<br />

konzertauswahl für schüler<br />

125<br />

so 7.6. 19.00 uhr<br />

forum lb<br />

di 9.6. 20.30 uhr<br />

karlskaserne lb<br />

do 11.6. 20.30 uhr<br />

karlskaserne lb<br />

so 14.6 19.00 uhr<br />

forum lb<br />

so 14.6. 20.30 uhr<br />

karlskaserne lb<br />

di 16.6. 20.30 uhr<br />

karlskaserne lb<br />

do 18.6. 20.30 uhr<br />

karlskaserne lb<br />

fr 19.6. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

Die Konzertauswahl für Schüler wird ermöglicht<br />

vom Freundeskreis der <strong>Ludwigsburger</strong> Schlossfest<br />

spiele e. V.<br />

Karten zu D 10,– für Schüler im Alter von 6 bis<br />

18 Jahren (siehe Seite 156). Bei Fragen zu einer<br />

al tersgerech ten Auswahl wenden Sie sich bitte<br />

an die Lud wigs burger <strong>Schlossfestspiele</strong>.<br />

elisabeth leonskaja (klavier) s. 26<br />

schubert<br />

lucy guerin inc. s. 27<br />

structure and sadness (de)<br />

helsinki dance company s. 29<br />

no-no (de)<br />

friedrich von thun (rezitation) s. 35<br />

anna & ines walachowski (klavier) | shakespeare u. a.<br />

zero visibility corp s. 36<br />

… it’s only a rehearsal<br />

carte blanche s. 38<br />

love u. a. (de)<br />

bonachela dance company s. 41<br />

neue choreografie (de)<br />

carolyn carlson / tero saarinen s. 44<br />

blue lady (revisited) (de)<br />

do 2.7. 20.30 uhr<br />

karlskaserne lb<br />

fr 3.7. 20.30 uhr<br />

karlskaserne lb<br />

so 5.7. 19.00 uhr<br />

forum lb<br />

so 12.7. 19.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

sa 18.7. 20.00 uhr<br />

forum lb<br />

fr 31.7. 20.00 uhr<br />

ordenssaal lb<br />

so 2.8. 19.00 uhr<br />

forum lb<br />

mayra andrade group s. 62<br />

flamenco, samba, jazz & mehr<br />

roberto fonseca group s. 64<br />

kubanischer jazz<br />

daniel hope (violine) s. 66<br />

sebastian knauer (klavier) | beethoven, grieg u. a.<br />

geschwister der romantik s. 81<br />

karl-michael vogler (rezitation) u. a. | mendelssohn u. a.<br />

anima eterna s. 85<br />

jos van immerseel (hammerklavier & leitung) | haydn<br />

ludwig sémerjian (klavier & moderation) s. 102<br />

gesprächskonzert | haydn, beethoven, schubert<br />

schlusskonzert s. 106<br />

verdi: il trovatore (konzertante aufführung)

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