Geschäftsbericht 2001 - Die Schweizerische Post

«Die Post steht zum Service public. Ich kann
mir kaum vorstellen, dass ein anderes
Unternehmen als die Schweizerische Post
die postalische Grundversorgung landesweit
und flächendeckend erbringen würde.
Wir sind stolz auf diesen Auftrag des
Bundes und erfüllen ihn in gewohnt hoher
Qualität.»
dass auch ihre Ertragssituation nicht rosig
ist, obwohl sie sich im Unterschied zur
Post auf lukrative Geschäftskunden konzentrieren
kann und kein flächendeckendes
Netz bedienen muss. Man nennt das
«Rosinen picken».
3. Die Post will nun auch Kredite
geben. Dabei gibt es schon jetzt zu
viele Banken in der Schweiz, und die
Post muss erst noch die Margen mit
dem Kooperationspartner teilen.
Schuster, bleib bei deinem Leisten!
Von wegen beim Leisten bleiben! Die
Post ist seit 1906 im Zahlungsverkehr
tätig. Wir sind die Nummer 1 im Zahlungsverkehr
und haben schrittweise
Botschaften 7
unser Sortiment an Finanzprodukten in
Zusammenarbeit mit Partnern ausgeweitet:
Man kann bei uns über verschiedenste
Kanäle wie z. B. Internet, Telefon
oder am Schalter zinsgünstige Depositokonti
eröffnen, Anlagefonds und Versicherungen
kaufen und mit Wertschriften
handeln. Uns fehlten lediglich noch Kredite
im Angebot. Ohne dieses Kreditangebot
verlieren wir treue Kunden! Wer
nämlich einen Hypothekar- oder einen
Betriebskredit benötigt, muss heute zu
einer Bank gehen. Diese gewährt ihm bessere
Konditionen, wenn er sein ganzes
Geld zur Bank bringt und seine Geschäftsbeziehung
mit der Post kündigt. Im Interesse
unserer Kunden und im Interesse
einer starken Post wollen wir diese Sorti-