Geschäftsbericht 2001 - Die Schweizerische Post

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18 Güter und Logistik Marktleader dank ausgefeilter Logistik Text Thomas Haemmerli Fotos Roberto Ceccarelli Computer, Scanner oder Handys kommen in der Schweiz meistens aus Emmen. ALSO, das führende Unternehmen im Bereich Distribution von Informatikprodukten, versendet von dort seine Produkte. Weil die zuverlässige Ausführung aller Kundenaufträge oberste Priorität hat, arbeitet ALSO mit der Post zusammen, die als Partnerin sämtliche Logistikaufgaben ab Rampe in Emmen übernimmt. G4 Powerbook, bestätigt. HP-Drucker, bestätigt. Bestätigt auch der Canon-Scanner. Auftrag komplett. Mit einer kurzen Handbewegung fahren die Lagermitarbeitenden mit drahtlosen Funklaserpistolen über den Strichcode. Der Bildschirm gibt das Okay. Auftrag komplett. Ratternd spuckt der Drucker die Etikette aus. «Wenn ein Auftrag nicht hundertprozentig stimmt», sagt ALSO-Logistikchef Edwin Duss, «reklamiert das System, meldet den Fehler und verunmöglicht den Druck der Adressetikette.» ALSO, das Logistikunternehmen in Emmen, ist eine der modernsten Firmen in Sachen Warehousing und setzt auf fortgeschrittenste IT-Lösungen. Kein Wunder, in diesem Markt ist ALSO selber zu Hause. Die Firma ist der wichtigste Schweizer Anbieter für Distribution und Logistikservices im Bereich Informationstechnologie und Telekom. ALSO beliefert die grossen Schweizer Reseller von Mediamarkt über Migros und Manor bis zum kleinen Computerhändler mit Scannern, Computern und Softwareprodukten. Für Swisscom und Sunrise versendet ALSO Handys an die Endkunden und stellt Rechnung. Täglich wickelt die Firma zwei- bis dreitausend Aufträge unterschiedlichster Grösse ab. Bis 100 Millionen Franken Warenwert liegen an Spitzentagen in den Hochregalen an drei Standorten. «Unsere Firmenphilosophie heisst: Wir versprechen nur, was wir garantiert halten können», erklärt Duss. Und ALSO verspricht immer mehr. IT und Telekom gehören zu den dynamischsten Märk- ten überhaupt. Die Lebensspanne von Produkten wird immer kürzer, laufend zerfallen die Preise für ganze Produktegenerationen, die Konkurrenz ist härter denn je. Deshalb werden die Anforderungen der ALSO-Kunden immer höher. Um die Firmenphilosophie trotzdem durchsetzen zu können, arbeitet ALSO eng mit der Post zusammen. Die Post im Wettbewerb «Was Transportpartner anbelangt, haben wir eine bewegte Morgens bringt die Post Waren, die ALSO nachbestellt hat. Sie kommen ins Bestsellerlager, ins Nebenlager oder werden gleich wieder weiterversendet. Damit effizient gearbeitet werden kann, verfügen die Mitarbeiter über mobile Arbeitsplätze, die mit Funk an den zentralen Rechner angeschlossen sind und Strom aus speziellen Autobatterien erhalten. Geschichte hinter uns», sagt Marc Schnyder, Geschäftsleiter von ALSO. «Anfang der Neunzigerjahre brachte die Liberalisierung Bewegung ins europäische Transportgewerbe. So kam auch General Parcel in die Schweiz und bot an, Pakete direkt bei uns oder beim Kunden abzuholen. Und die letzten Sendungen konnten wir um 17 Uhr aufgeben. Das war ein Meilenstein.» Die damaligen PTT konnten mit den stetig wachsenden Logistikbedürfnissen zunächst nicht
Mittags gehen die ersten fertigen Sendungen raus. Sie werden von der Post zur Weiterverarbeitung ins Paketzentrum Härkingen gefahren und dort automatisch sortiert. ALSO-Firmenphilosophie: «Wir versprechen nur, was wir garantiert halten können.» Logistikpartner: ALSO-Logistikchef Edwin Duss und ALSO-Geschäftsführer Marc Schnyder Güter und Logistik 19
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