MOIN_01_2017_ePaper

EINATMEN 003
HINGUCKER
Wer den Wal hat, hat die Qual. Turbulente
Debatten gab es bei den Insulanern über den
Standort des Walskeletts. Schließlich einigte
man sich darauf, die mit Spannung – aus
den Niederlanden – erwarteten Knochen in
unmittelbarer Nähe des Rosenhauses aufzubauen.
Mehr über das bevorstehende Ereignis
erfahren Sie auf den Seiten 32 und 33.
OSTERLOH
Der Name bürgt offensichtlich auf Wangerooge
für Qualität. Uwe Osterloh, Ratsherr
und Leiter der Inselschule, bekam in seiner
Eigenschaft als Vorsitzender der Sport-Gemeinschaft
viel Lob für die Organisation der
zünftigen Sport-Fete im »Friesenjung«. Namensvetter
Tom Osterloh, noch nicht so lange
auf der Insel, wurde beim Ball des Yachtclubs
zum Kohlkönig ernannt (Seite 54).
STRASSEN
Was steckt hinter den Wangerooger Straßennamen?
Diese immer wieder von vielen Gästen
gestellte Frage beantwortet die MOIN
auf den Seiten 25 bis 31. Der engagierte Bürgerverein
mit dem Ehepaar Schöppe an der
Spitze gab nun schon als vierte Auflage das
Büchlein »Damenpfad und Bootsweg« heraus,
in dem die Namen historisch beleuchtet
werden.
MOIN VON
WANGEROOGE!
Das alte Lied. Allgemeines Lob für die Schönheiten der Insel.
Doch die Kritik an der Bahn verstummt nicht. Auch im
Februar 2017 machte ein Insel-Urlauber seinem Herzen Luft,
in dem er die Versäumnisse der Deutschen Bahn anprangerte,
weil diese wieder einmal viel zu spät über eine »gestrichene
Mittagsüberfahrt« von Harle nach Wangerooge informiert hatte.
Ostwind? Eis? Niedrigwasser? Den staunenden und
verärgerten Fährgästen waren die Gründe nur zweitrangig.
Immerhin ist Land in Sicht. Die Deutsche Bahn wird nämlich
auf Wangerooge und in Harlesiel das Gepäcktransfersystem
optimieren. Ziel ist es, die Wartezeiten für Fahrgäste zu
verringern und dadurch die Kundenzufriedenheit zu steigern.
Das wurde aber höchste Zeit.
Für die erforderlichen Umbaumaßnahmen hat die
Deutsche Bahn auf Wangerooge nach Absprache mit der
Gemeinde Vermessungsarbeiten sowie Baugrunderkundungen
durchgeführt und mit den Arbeiten begonnen.
»Ohne Gepäck« kommt das Pottwal-Skelett Anfang April
auf die Insel. Erfreulich, dass doch noch ein passender Platz
für die von Aart Walen präparierten Wal-Knochen gefunden
wurde. Erfreulich aber auch, dass sich neben dem Landkreis,
dem Bürgerverein, den Lions, der Wattenmeer-Stiftung und
Privatpersonen auch die Volksbank an der Finanzierung des
80.000 Euro teuren, neuen Insel-Hinguckers beteiligt hat.
Manfred Osenberg