MOIN_01_2017_ePaper

08.03.2017 Aufrufe

0 18 NATÜRLICH WENN DIE OZEANE VERRÜCKT SPIELEN Das Jahr 2016 hat erneut weltweite Temperaturrekorde gebrochen. Sogar seine beiden Vorgänger als wärmstes Jahr seit dem Beginn exakter Aufzeichnungen im Jahr 1880 wurden übertroffen. i m Durchschnitt habe die Temperatur über den Land- und Ozeanflächen unseres Planeten von Januar bis November 2016 bei 14,94 Grad Celsius gelegen, berichtete die US-Klimabehörde NOAA Mitte Dezember. Das sind noch einmal 0,06 Grad Celsius mehr als im Vorjahreszeitraum. Allerdings hat sich der rasante Aufwärtstrend im November leicht abgeschwächt. Auch die Weltwetterorganisation WMO hielt es frühzeitig für wahrscheinlich, dass 2016 das heißeste, bisher erfasste Jahr wird. Bei diesem Stand war es 1,2 Grad wärmer als die vorindustriellen Jahre. WANGEROOGE INSEL T-SHIRTS, HOODIES UND JACKEN WANGEROOGE Exklusiv bei Medikosma Zedeliusstr. 36 26486 Wangerooge 04469/942117 wangerooge@celia-fashion.de

ACTIV!GMBH Dienstleistungen zu erbringen ist unsere Intention NATÜRLICH 0 19 September und Oktober waren nach einer langen Folge von 16 Rekordmonaten die ersten, die »nur« zweit- und dritthöchste Werte erreichten, der November war der fünftwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Das ist nach Angaben der NOAA-Forscher vor allem auf den Einfluss des gerade beginnenden Klimaphänomens »La Niña« zurückzuführen. »La Niña« löst den vorausgegangenen »El Niño« ab und kühlt das Oberflächenwasser im Ostpazifik. Während es in weiten Teilen Asiens zuletzt deutlich kühler war als im Mittel, überwiegen die roten, erwärmten Teile der Temperaturweltkarte bei weitem. Das gilt etwa auch für Alaska, den schnee- und eisreichen, nördlichsten der US-Bundesstaaten. »Die Durchschnittstemperaturen in Alaska sind seit den 1980er Jahren um 10 Grad Fahrenheit (5,56 Grad Celsius) gestiegen«, berichtet NOAA-Experte Rick Thoman. ARKTISCHES EIS WUCHS LANGSAM Was den Forschern große Sorgen macht: Das arktische Eis wuchs in diesem Herbst extrem langsam und hatte im November 2016 ein Minusrekord für diesen Monat erreicht. Im Durchschnitt bedeckte es im November nach Daten des Schnee- und Eiszentrums der USA (NSIDC/National Snow & Ice Data Center) nur gut neun Millionen Quadratkilometer, knapp zwei Millionen weniger als im November-Mittel der Jahre 1981 bis 2010. Schon im Oktober fehlte eine Eisfläche von der Größe Alaskas und Texas zusammen. Auch in der Antarktis schrumpfte die eisbedeckte Fläche im November auf ein Rekordminus für diesen Monat von 14,5 Millionen Quadratkilometern. Ohne Eisschicht, die die Sonnenstrahlen reflektiert, steigen jedoch die Meerestemperaturen verstärkt. »Die Ozeane spielen verrückt«, resümierte die NOAA mit Blick auf arktische Regionen und starke Stürme im Beringmeer. Auch Hurrikans wie »Matthew«, der im Oktober weite Teile Haitis und den Südosten der USA verwüstete, werden durch steigende Meerestemperaturen angeheizt. GEWITTER MIT TODESOPFERN Der September 2016 galt nach DWD-Angaben als extrem warm. Er lag mit einer Durchschnittstemperatur von 16,8 Grad um 3,5 Grad über dem Durchschnitt des 30-Jahre- Vergleichszeitraums. DWD-Sprecher Andreas Friedrich sagt: »Das Jahr 2016 wird in Deutschland zwar wieder zu warm, aber rund ein halbes Grad kälter als das Jahr 2015 und knapp ein Grad kälter als das bisher wärmste Jahr 2014 (10,3 Grad) ausfallen.« Doch nicht nur die Temperaturen stiegen – der Sommer 2016 war geprägt durch eine ungewöhnlich lange Serie von Gewittern, die in einigen Regionen große Schäden anrichteten. Mehrere Menschen kamen durch Blitzschläge ums Leben. Heftige Gewitterregen trugen ebenso wie Hitzeperioden dazu bei, dass etwa die Getreideernte vielerorts schlecht ausfiel. Mit Taifunen oder Hurrikans, die in Südostasien und der Karibik Schneisen der Verwüstung schlagen, sind diese Gewitterstürme zwar nicht zu vergleichen, dennoch: »Unsere Gesellschaft ist einigermaßen auf Hochwasser und ähnliches vorbereitet, aber nicht auf kurzfristige Ereignisse wie etwa Sturzfluten«, warnt Gerhard Adrian, der Präsident des Deutschen Wetterdienstes. FOTO: EVELYN GENUIT IHRE DIENSTLEISTER AUF DER INSEL ... Unsere Dienstleistungen: Sie erreichen uns unter: - Modernisierung von Ferienimmobilien - Überwachung von Auftragsdurchführungen - Betreuung von Ferienwohnungen - Gästebertreuung - Kleinreparaturen - Hausmeisterservice - Pflege von Grünanlagen - Reinigung von Verkehrsflächen - Abfallentsorgung - Winterdienst Telefon: 05361-464673 Lokales Tel.: 0151-41812316 Mail: a.mueller@activgmbh.de Web: www.activgmbh.de

ACTIV!GMBH<br />

Dienstleistungen zu erbringen ist unsere Intention<br />

NATÜRLICH 0 19<br />

September und Oktober waren nach einer<br />

langen Folge von 16 Rekordmonaten die ersten,<br />

die »nur« zweit- und dritthöchste Werte<br />

erreichten, der November war der fünftwärmste<br />

seit Beginn der Aufzeichnungen.<br />

Das ist nach Angaben der NOAA-Forscher<br />

vor allem auf den Einfluss des gerade beginnenden<br />

Klimaphänomens »La Niña«<br />

zurückzuführen. »La Niña« löst den vorausgegangenen<br />

»El Niño« ab und kühlt das<br />

Oberflächenwasser im Ostpazifik.<br />

Während es in weiten Teilen Asiens zuletzt<br />

deutlich kühler war als im Mittel, überwiegen<br />

die roten, erwärmten Teile der Temperaturweltkarte<br />

bei weitem. Das gilt etwa<br />

auch für Alaska, den schnee- und eisreichen,<br />

nördlichsten der US-Bundesstaaten. »Die<br />

Durchschnittstemperaturen in Alaska sind<br />

seit den 1980er Jahren um 10 Grad Fahrenheit<br />

(5,56 Grad Celsius) gestiegen«, berichtet<br />

NOAA-Experte Rick Thoman.<br />

ARKTISCHES EIS WUCHS LANGSAM<br />

Was den Forschern große Sorgen macht: Das<br />

arktische Eis wuchs in diesem Herbst extrem<br />

langsam und hatte im November 2<strong>01</strong>6 ein<br />

Minusrekord für diesen Monat erreicht. Im<br />

Durchschnitt bedeckte es im November nach<br />

Daten des Schnee- und Eiszentrums der USA<br />

(NSIDC/National Snow & Ice Data Center)<br />

nur gut neun Millionen Quadratkilometer,<br />

knapp zwei Millionen weniger als im November-Mittel<br />

der Jahre 1981 bis 2<strong>01</strong>0. Schon im<br />

Oktober fehlte eine Eisfläche von der Größe<br />

Alaskas und Texas zusammen. Auch in der<br />

Antarktis schrumpfte die eisbedeckte Fläche<br />

im November auf ein Rekordminus für diesen<br />

Monat von 14,5 Millionen Quadratkilometern.<br />

Ohne Eisschicht, die die Sonnenstrahlen<br />

reflektiert, steigen jedoch die Meerestemperaturen<br />

verstärkt. »Die Ozeane spielen verrückt«,<br />

resümierte die NOAA mit Blick auf<br />

arktische Regionen und starke Stürme im Beringmeer.<br />

Auch Hurrikans wie »Matthew«,<br />

der im Oktober weite Teile Haitis und den<br />

Südosten der USA verwüstete, werden durch<br />

steigende Meerestemperaturen angeheizt.<br />

GEWITTER MIT TODESOPFERN<br />

Der September 2<strong>01</strong>6 galt nach DWD-Angaben<br />

als extrem warm. Er lag mit einer Durchschnittstemperatur<br />

von 16,8 Grad um 3,5<br />

Grad über dem Durchschnitt des 30-Jahre-<br />

Vergleichszeitraums. DWD-Sprecher Andreas<br />

Friedrich sagt: »Das Jahr 2<strong>01</strong>6 wird<br />

in Deutschland zwar wieder zu warm, aber<br />

rund ein halbes Grad kälter als das Jahr 2<strong>01</strong>5<br />

und knapp ein Grad kälter als das bisher<br />

wärmste Jahr 2<strong>01</strong>4 (10,3 Grad) ausfallen.«<br />

Doch nicht nur die Temperaturen<br />

stiegen – der Sommer 2<strong>01</strong>6 war geprägt<br />

durch eine ungewöhnlich lange Serie von Gewittern,<br />

die in einigen Regionen große Schäden<br />

anrichteten. Mehrere Menschen kamen<br />

durch Blitzschläge ums Leben. Heftige Gewitterregen<br />

trugen ebenso wie Hitzeperioden<br />

dazu bei, dass etwa die Getreideernte<br />

vielerorts schlecht ausfiel.<br />

Mit Taifunen oder Hurrikans, die in<br />

Südostasien und der Karibik Schneisen der<br />

Verwüstung schlagen, sind diese Gewitterstürme<br />

zwar nicht zu vergleichen, dennoch:<br />

»Unsere Gesellschaft ist einigermaßen auf<br />

Hochwasser und ähnliches vorbereitet, aber<br />

nicht auf kurzfristige Ereignisse wie etwa<br />

Sturzfluten«, warnt Gerhard Adrian, der<br />

Präsident des Deutschen Wetterdienstes.<br />

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