MOIN_01_2017_ePaper

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POLO AUF WANGEROOGE
Die Berenberg German Masters im Polo begeistern bereits seit 15 Jahren viele Zuschauer auf der
Nordseeinsel Sylt. Internationaler Spitzensport, ausgetragen auf Pferden, die ein kleines Vermögen kosten:
Am 1. April sollen die Sportler und Vierbeiner auch auf Wangerooge um Pokale und Titel kämpfen.
a
ber – wie kommen die Pferde auf
die Insel? Das Problem wurde
schnell gelöst. Wie die Kühe von
Bauer Menz Wilms werden die
teuren »Polo-Gäule« mit einer Sonderfähre
auf die Insel kommen und zum Fußballstadion
am Rande des Flugplatzes geführt, wo der
Rasen besonders präpariert wird.
»Wir sind gespannt, ob das Event auch
auf einer Mini-Insel wie Wangerooge ankommen
wird«, meinte einer der Sylter Organisatoren.
In Keitum werden jedes Jahr
die großen, weißen Zelte vor dem Poloplatz
aufgebaut. Dadurch, dass neben den zahlreichen
deutschen Spielern auch internationale
Stars der Szene an den Start gehen, werden
mehrere Tausend Zuschauer angelockt. Besonders
bekannt und begehrt sind momentan
die Pologrößen aus Südamerika, genauer
gesagt Argentinien; auch der weltbeste Spieler,
Adolfo »Adolfito« Cambiaso, wurde in
Buenos Aires geboren. Eduardo Anca konnte
hingegen bei den letzten German Masters
auf Sylt mit sechs Treffern überzeugen.
Das Spiel, bei dem vier Spieler (inklusive
Pferde) pro Mannschaft gegeneinander
antreten und versuchen den Ball mit einem
Holzschläger in das gegnerische Tor zu befördern,
soll also in diesem Jahr am 1.4. auf
der Insel Wangerooge ausgetragen werden.
Bleibt abzuwarten, ob die besondere Sportart
Wangerooge Anklang findet.
TEXT + FOTO: MARC OSENBERG
GOLFEN IM MEER
Das Golfen im Einklang mit
der Natur - diesen Satz hat
der Golf-Club Wangerooge zu
einem seiner Thesen gemacht.
Erstaunlich, was eine Handvoll
Golffreunde auf der Insel
am Flugplatz geschaffen haben.
Mittendrin statt nur dabei ist
Golf-Pro Kevin Conboy, den die
MOIN schon näher vorgestellt
hat. Aber noch sorgt die »Winterzeit«
bis April für eine Pause.
Immerhin sieht man in der kalten
Jahreszeit immer mehr Golfer
am durch die Stürme noch
breiter gewordenen Strand.
Kein Wunder, dass die Macher
sich darüber freuen, dass
der Golf Course umfänglich die
für die Insel geltenden Regeln
zu ökologischer Rücksicht und
Einbindung erfüllt. Zu den Besonderheiten
der Anlage zählt
unter anderem die Pflege des
Platzes in seinem natürlich gewachsenen
Format, dass keine
Chemikalien eingesetzt werden
und selbst die Hinweistafeln aus
natürlichen Materialien gestaltet
wurden.
Viel Arbeit. Gute Arbeit. In
diesem Jahr soll dann endlich
auch mit der Öffentlichkeitsarbeit
begonnen werden.
MAO