07.03.2017 Aufrufe

BLATTWERK AUSGABE 01*2017

BLATTWERK ist die offizielle Programm-Zeitschrift des Offenen Hauses Oberwart. Essays zu kultur- und gesellschafts-relevanten Themen, Interviews zum aktuellen Geschehen und Beiträge der im OHO ausstellenden KünstlerInnen ergänzen die vierteljährliche Programm-übersicht bzw. nehmen darauf Bezug. Ein wichtiges Anliegen von BLATTWERK ist die Einbindung und Präsentation des regionalen Angebotes in den Bereichen Kunst und Kultur, Handwerk und Kleingewerbe sowie Gastronomie und Kulinarik, was der Zeitschrift zusätzlichen Servicecharakter verleiht.

BLATTWERK ist die offizielle Programm-Zeitschrift des Offenen Hauses Oberwart. Essays zu kultur- und gesellschafts-relevanten Themen, Interviews zum aktuellen Geschehen und Beiträge der im OHO ausstellenden KünstlerInnen ergänzen die vierteljährliche Programm-übersicht bzw. nehmen darauf Bezug.

Ein wichtiges Anliegen von BLATTWERK ist die Einbindung und Präsentation des regionalen Angebotes in den Bereichen Kunst und Kultur, Handwerk und Kleingewerbe sowie Gastronomie und Kulinarik, was der Zeitschrift zusätzlichen Servicecharakter verleiht.

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© Manfred Leirer<br />

FR., 24.3.<br />

20:00 UHR<br />

THEATERGASTSPIEL DES<br />

KLAGENFURTER ENSEMBLES<br />

AUS<br />

AK € 15,– / VVK € 12,–<br />

(ermäßigt AK € 13,– / VVK € 10,–)<br />

Ein Stück für Peter Raabvon Alois Hotschnig<br />

Inszenierung: Peter Wagner<br />

Spiel: Peter Raab<br />

Musik: Gerhard Lehner<br />

„Man kennt die Geschichte vom hartherzigen Vater<br />

auf seinem Hof, vom Verstummen und lautlosen<br />

Schreien aus Scham, von Kälberstrick<br />

und Sauschlachten.<br />

Die österreichische Literatur ist voll davon.<br />

Aber selten hat man sie so eindringlich auf der<br />

Bühne erzählt bekommen wie mit der Uraufführung<br />

von Alois Hotschnigs dramatisierter Erzählung ‚Aus’.<br />

Messerscharf ist die Sprache, kalt ist das Licht und<br />

bedrohlich baumelt der Strick von der Decke bei<br />

dieser Inszenierung von Peter Wagner,<br />

der mit Peter Raab und Gerhard Lehner ein<br />

bedrückendes Kammerspiel auf die Bühne stellt.“<br />

Kleine Zeitung<br />

FR., 3.3. bis So., 26.3.<br />

AUSSTELLUNG<br />

EN MASSE<br />

Florian Lang<br />

Eintritt frei<br />

Inhaltlich beschäftigt sich der Künstler<br />

mit dem Menschen, seinen von ihm erschaffenen<br />

künstlichen Welten, seinem<br />

Inszenierungs- und Selbstinszenierungsdrang,<br />

dem Konsumverhalten und seinem<br />

Auftreten in Massen.<br />

In der Ausstellung En Masse spielt die<br />

permanente Überdosis an optischen Reizen<br />

durch die Medienindustrie eine wesentliche<br />

Rolle. Sie wird in den Collagen<br />

von Florian Lang mit Schere und Skalpell<br />

zerlegt und völlig zweckentfremdet wieder<br />

zusammengefügt.<br />

Die Ausstellung ist von Mo. – Fr. jeweils von<br />

9:00 – 14:00 Uhr und nach Vereinbarung zu<br />

besichtigen.<br />

FR., 7.4. BIS SO., 7.5.<br />

Das Tiermotiv im bildnerischen Werk<br />

Manfred Leirers – ein Rückblick und<br />

Einblick. Manfred Leirer begibt sich mit<br />

dieser Ausstellung auf Spurensuche in<br />

seinen bildnerischen Archiven und geht<br />

der Frage nach, wie sich das Tiermotiv in<br />

seinen Bildern in den letzten 30 Jahren<br />

gewandelt hat.<br />

Wozu dient das Tier in der Kunst? Ist es<br />

Jagdtier, Wildtier, Haustier, Nutztier oder<br />

einfach nur Sozialkumpane? Dient es reinen<br />

Studienzwecken, um Farb- und Formgebung<br />

zu erproben? Geht es bei der Tierdar<br />

stel lung rein um die Gattung oder um<br />

ihrer selbst willen, um das Wesen des Tieres,<br />

seiner Individualität?<br />

Wozu dient das malerische Ergebnis? Geht<br />

es um die Verbildlichung menschlicher<br />

Befindlichkeiten, die man an den Verhaltens<br />

weisen der Tiere wiedererkennen<br />

kann? Gibt das Tier in der Kunst, anthropomorph<br />

gesehen, mehr Auskunft über<br />

menschliches als über sein eigenes tierisches<br />

Verhalten?<br />

19:30 UHR<br />

VERNISSAGE<br />

TIERISCHES –<br />

FAST ALLZUMENSCHLICHES<br />

Manfred Leirer<br />

Eintritt frei<br />

FR., 9.6. BIS fr., 30.6.<br />

19:30 UHR<br />

VERNISSAGE<br />

BITTERSÜSS<br />

Elke Mischling<br />

Eintritt frei<br />

In ihren abstrakten Arbeiten bewegt sich<br />

die sich sonst dem Realismus ver schriebene<br />

Künstlerin Elke Mischling in imaginären,<br />

sphärischen Räumen. In ihren realistischen<br />

Werken wird sie erzählerisch. Hier spielt<br />

sie ebenfalls mit der Umkehrung der<br />

Realität, mit albtraumhaften, surrealen<br />

Wirklichkeiten.<br />

In einem aktuellen Werk lässt sie eine Figur<br />

wie eine Turmspringerin embryonal an der<br />

Decke bzw. unter der Wasseroberfläche<br />

schweben und den Fisch, schwer wie Blei<br />

und ohne eine Chance zu überleben, am<br />

Zimmerboden liegen. Wie hinter federleichten<br />

Rideaus sucht Elke Mischling die<br />

Zweideutigkeit, das, was man sprachlich<br />

den Schein von Realität, von Wahrheit<br />

nennt, einzufangen und darzustellen.<br />

Das Deuten der Bildwelten von der Künstlerin<br />

Elke Mischling bleibt den Rezipientinnen<br />

selbst überlassen, doch aus ihrer Vielfalt<br />

von Techniken, von Methoden, die sich<br />

im Sujet einen, tritt ein konsequentes,<br />

künstlerisches Oeuvre zutage.<br />

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