moments - Ausgabe März 3/17
Das Magazin für die schönsten Augenblicke
Das Magazin für die schönsten Augenblicke
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NR. 3 I MÄRZ 20<strong>17</strong><br />
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Wie man den Nachwuchs aufs Leben vorbereitet.<br />
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Kraft der Zirbe.<br />
coverstory<br />
12<br />
KINDER VON HEUTE.<br />
Erziehung ist kein Kinderspiel.<br />
Zu viele Freiheiten oder Gluckenverhalten<br />
– das richtige<br />
Maß zu finden, bereitet Eltern<br />
oft große Schwierigkeiten.<br />
coverstar<br />
20<br />
SOULDIVA.<br />
Das Multitalent Joss Stone glänzt<br />
nicht nur mit ihrer kraftvollen<br />
Stimme, sondern ist darüber hinaus<br />
auch als Songwriterin und<br />
Schauspielerin erfolgreich.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Wenn wir an unsere Kindheit<br />
zurückdenken – sei sie noch<br />
so lange her – haben wir Erinnerungen<br />
vom Herumtoben<br />
im Wald, aufgeschürften Knien<br />
und dem oft spannenden<br />
Schulweg mit schwerem Rucksack<br />
vor Augen. Wir durften<br />
uns entfalten, unsere Eltern<br />
haben aber auch deutlich die<br />
Grenzen aufgezeigt. Die kleine<br />
Leonie-Fabienne von heute<br />
sieht man hingegen kaum<br />
ohne die schützende Hand der<br />
Eltern, die jeden Schritt überwachen<br />
und alle Probleme fernhalten.<br />
Schlagworte wie „Helikoptereltern“<br />
und „Shuttle-Kids“<br />
beschreiben dieses Phänomen.<br />
Doch wie geht es den Kindern,<br />
wenn sie später auf eigenen<br />
Beinen stehen und sich<br />
die Selbstständigkeit mühsam<br />
erarbeiten müssen? In unserer<br />
Coverstory gehen wir dem auf<br />
den Grund. Erfahren Sie außerdem<br />
wie Josef Hader privat<br />
tickt, holen Sie sich mit unseren<br />
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und lassen Sie die Trendfarben<br />
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Viel Vergnügen beim Lesen<br />
wünscht Ihnen Ihr<br />
<strong>moments</strong>-Team<br />
COVERFOTO: DAVID VENNI / CHILLI MEDIA FOTOS: PASTARRO, DAVID VENNI / CHILLI MEDIA, ISTOCK/THINKSTOCK<br />
6 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
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INHALT<br />
70 30<br />
STARS<br />
& STORIES<br />
20. Joss Stone<br />
Die Soulqueen performt<br />
beim Festival in Burghausen.<br />
24. Hugh Jackmann<br />
Der „Wolverine“-Star kehrt in<br />
seine Paraderolle zurück.<br />
HOME<br />
& DESIGN<br />
FASHION<br />
& BEAUTY<br />
30. Pink is beautiful<br />
Der Frühling erstrahlt in zartem<br />
Rosé und knalligem Pink.<br />
40. Shooting<br />
Modetrends, präsentiert von<br />
Linzer Solotänzern.<br />
LIFE<br />
& MORE<br />
WELS<br />
EXKLUSIV<br />
60. Es grünt so grün<br />
Die Trendfarbe Greenery<br />
macht Lust auf Mode.<br />
66. Wohnzimmerträume<br />
Die wichtigsten Kniffe für<br />
die perfekte Einrichtung.<br />
PEOPLE<br />
& BUSINESS<br />
70. Generation Kombination<br />
Küchen und Esszimmer<br />
sind so vielseitig wie nie.<br />
82. Festlicher Besuch<br />
Zu Gast bei Kultur-Lady<br />
Jutta Skokan in Wels.<br />
90. Frische Fische<br />
Fangfrisch auf den Tisch<br />
mit kreativen Rezepten.<br />
108. Josef Hader<br />
Mit „Wilde Maus“ landet<br />
das Multitalent einen Kinohit.<br />
118. Wortakrobatin<br />
Die Sprachwissenschafterin<br />
Helga Linhart im Interview.<br />
122. Sportliche Gala<br />
Die VKB-Bank feierte die<br />
Gala-Nacht des Sports.<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint am 31. <strong>März</strong> 20<strong>17</strong><br />
Impressum: Eigentümer, Medieninhaber und Herausgeber: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Redaktionsanschrift: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0732/69 64 40,<br />
Fax: 0732/69 64 41. E-Mail: office@zzv.at. Geschäftsführung: Hans Huber. Redaktion: Friederike Plöchl, Doris Fehrer, Katharina Freidl, Petra Hausherr, Conny Engl, Nicole Makarewicz,<br />
Katharina Robia, Cornelia Stiegler, Magdalena Wagner, Julia Beirer. Verkaufsleitung: Christian Schütten gruber. Anzeigenleitung: Mirijam Mayer, Hubert Weindlmayr. Verkauf:<br />
Christina Buchinger, Romana Gerard. Artdirector: Thomas Bruckmüller. Artdirector-Stv.: Nathalie Fischer. Grafik: Julian Kastenhuber, Lisa Windhager. Bildbearbeitung: Johanna<br />
Gahleitner, Andrea Laban. Korrektorat: Ingrid Arrich. Internet: www.<strong>moments</strong>magazin.at. Im redaktionellen Teil stehende entgelt liche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2<br />
Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Derzeit gilt die Preisliste 20<strong>17</strong>.<br />
Im Sinne der leichteren Lesbarkeit wird auf geschlechterspezifische Formulierungen verzichtet. Es sind jeweils beide Geschlechter von geschlechtsneutralen Formulierungen erfasst.<br />
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8 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
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Zustimmung kann der/die Einsender/in jederzeit schriftlich mittels Brief widerrufen. Mitarbeiter des Verlages und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Daten<br />
werden nicht weitergegeben. Der Kauf dieses Magazins ist nicht Bedingung für die Teilnahme am Gewinnspiel. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse ist nicht möglich.<br />
Satz- und Druckfehler vorbehalten. Der/die Gewinner/in wird telefonisch verständigt. Der Gewinn wird unter allen richtigen Einsendungen verlost. Jede/r Teilnehmer/in erklärt sich<br />
im Fall des Gewinnes damit einverstanden, dass er/sie im Rahmen der Gewinnübergabe an einem Fotoshooting teilnimmt und dass sein/ihr vollständiger Name, Wohnort und ein Ge winner-<br />
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10 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
COVERSTORY<br />
FOTO: ISTOCK/THINKSTOCK<br />
12 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
COVERSTORY<br />
Kinder ohne<br />
Kindheit<br />
DAS STREBEN NACH PERFEKTION. Während sich die<br />
Erziehungsmethoden, die Technologien und die Möglichkeiten<br />
für Kinder in den vergangenen Jahrzehnten beständig weiterentwickelt<br />
haben, wurde ein wesentlicher Punkt übersehen:<br />
die wahren Bedürfnisse der Kinder.<br />
TEXT: CORNELIA STIEGLER<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 13
COVERSTORY<br />
Ein klassischer <strong>März</strong>-Tag: Temperaturen<br />
zwischen 5 und 10 Grad, dazwischen<br />
leichter Nieselregen. Dass der<br />
achtjährige Julian bei einem solchen<br />
Wetter keinesfalls die 1,2 Kilometer<br />
zur Schule zu Fuß zurücklegen kann,<br />
versteht sich von selbst – Erkältungsgefahr<br />
und die schlechte Sicht<br />
der Autofahrer sind nur zwei der<br />
Gründe, weshalb seine Mutter ihn lieber<br />
mit dem Auto bis vors Schultor<br />
bringt. Und ihm sicherheitshalber<br />
noch die Schultasche bis in die Klasse<br />
trägt. Die ist heute nämlich besonders<br />
schwer – und Klein-Julian soll<br />
sich ja nicht überanstrengen. Klingt<br />
übertrieben? Ist es aber nicht. Die<br />
Anzahl der sogenannten Helikopter-<br />
Eltern, die ihre Kinder ständig<br />
besorgt umkreisen und ihnen jede<br />
Form der Anstrengung abnehmen<br />
wollen, ist konsequent am Steigen.<br />
Während Kinder aus früheren Generationen<br />
die Schulwege kilometerweit<br />
zu Fuß zurücklegten, kommt es<br />
heutzutage zwischen halb acht und<br />
acht am Morgen teilweise zu starken<br />
Verkehrsbehinderungen rund um<br />
Schulen – denn viele Eltern möchten<br />
sich gern persönlich davon überzeugen,<br />
dass ihr Sprössling gut in der<br />
Klasse angekommen ist. Auch wenn<br />
der Sprössling mittlerweile längst alt<br />
genug wäre, den Schulweg auch<br />
alleine zu meistern.<br />
Irrationale Ängste. Trendforscher<br />
und Psychologen gehen davon aus,<br />
dass vor allem die irrationale Angst<br />
der Eltern vor Verkehrsunfällen und<br />
Kindesentführern hinter dem Phänomen<br />
der „Shuttle-Kids“ steckt.<br />
Arzt und Buchautor Günther Loewit<br />
erklärt den Grund für diese extreme<br />
Vorsicht: „Über Jahrhunderte<br />
hinweg betrug die durchschnittliche<br />
Geburtenrate etwa sechs Kinder<br />
– da war ein Todesfall aufgrund<br />
von Krankheiten oder zu wenig<br />
Nahrung schon quasi eingeplant.<br />
Heute liegt sie in Österreich bei 1,4<br />
Kindern pro Frau. Diese statistischen<br />
1,4 Kinder müssen natürlich<br />
unendlich überbehütet werden,<br />
weil hier ein Verlust nicht verkraftbar<br />
wäre.“<br />
Keine Förderungen. Was vielen<br />
Eltern dabei nicht bewusst ist: Da<br />
den Kindern durch die Überbehütung<br />
die Möglichkeit genommen<br />
wird, selbst Erfahrungen zu machen,<br />
bleiben sie bis ins Erwachsenenalter<br />
(und manchmal sogar ihr Leben<br />
lang) unselbstständig. Sie können –<br />
um beim Shuttle-Service zu bleiben<br />
– beispielsweise Gefahren im Straßenverkehr<br />
später weitaus schlechter<br />
einschätzen als ihre Alterskollegen,<br />
die von Anfang an ein gewisses<br />
Maß an Eigenverantwortung von<br />
ihren Eltern erhalten haben. Auch<br />
jene Kinder, die bei jeder kleinen<br />
Schwachstelle gefördert werden,<br />
reagieren Studien zufolge in Krisensituationen<br />
später unbeholfener als<br />
jene, die sich von klein auf selbst<br />
durchkämpfen mussten.<br />
14 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
Werden Kinder zu früh<br />
und zu stark gefördert,<br />
geht dabei die soziale<br />
Komponente verloren.<br />
Schlechte Abwehr. Die ständige Sorge<br />
der Eltern um ihr Kind führt auch<br />
dazu, dass Verhaltensauffälligkeiten<br />
genau analysiert werden und jede<br />
nicht ins gewünschte Schema passende<br />
Reaktion als potenzielle Krankheit<br />
gedeutet wird. Kinderarzt Günther<br />
Loewit weiß: „Die Krankheiten<br />
der Kinder haben sich verändert. Früher<br />
waren es oft Schürfwunden oder<br />
blaue Flecken – die gibt es heute kaum<br />
mehr, nachdem die Kinder ja, überspitzt<br />
formuliert, in mit Watte ausgepolsterten<br />
goldenen Käfigen leben.<br />
Dafür ist die Anzahl an psychischen<br />
Krankheiten gestiegen.“ Diese steigende<br />
Zahl führt der Arzt allerdings<br />
weniger auf ein tatsächlich häufigeres<br />
Auftreten der Krankheiten zurück,<br />
als vielmehr auf die Suche der Eltern<br />
nach Diagnosen: „Eltern reagieren<br />
mitunter panisch, wenn<br />
ihnen etwas nicht normal<br />
vorkommt und sind dann<br />
nicht in der Lage, mit<br />
diesem Problem umzugehen.<br />
Deswegen wenden<br />
sie sich an die Medizin<br />
und erwarten eine Diagnose.<br />
Wenn es eine Diagnose gibt,<br />
gibt es auch eine Therapie und das<br />
Problem ist aus der Sicht der Eltern<br />
gelöst – sie tragen dann ja auch keine<br />
Verantwortung mehr.“<br />
Ruhiggestellt. Ein Beispiel ist die Diagnose<br />
„ADHS“ (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung).<br />
➤<br />
„Zwei Dinge üben heutzutage<br />
großen Druck aus: zum<br />
einen die Erwartungen<br />
der Eltern an das Kind<br />
– es sollte möglichst<br />
alles erfüllen, was sich<br />
die Eltern vorstellen.<br />
Das Kind wird aber auch<br />
mit den unerfüllten Wünschen<br />
der Eltern konfrontiert:<br />
,Mein Kind soll alles bekommen,<br />
was ich selbst nie hatte.’ Da<br />
bleibt dann wenig Zeit, die Welt<br />
spielerisch zu erkunden.“<br />
Günther Loewit, Kinderarzt und<br />
Buchautor, www.guenther-loewit.at<br />
Fragen<br />
FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK, PIXELKINDER<br />
Sind Kinder heute schlimmer als<br />
früher?<br />
Nein, meinen Experten, aber sie sind<br />
egozentrischer. Das liegt am steigenden<br />
Wohlstand der Gesellschaft,<br />
der es den Eltern ermöglicht, das<br />
Kind in den Mittelpunkt zu stellen.<br />
Welche Auswirkungen haben<br />
Smartphone und Co.?<br />
Forscher aus Mannheim haben in<br />
einer Studie erhoben, dass fast<br />
jedes zehnte Kind zwischen 8<br />
und 14 Jahren ein Suchtverhalten<br />
gegenüber dem Smartphone<br />
aufweist. Zudem wird rund die<br />
Hälfte durch das Smartphone von<br />
Hausaufgaben und Co. abgelenkt.<br />
Außerdem ergab die Studie, dass<br />
die ständige Erreichbarkeit für<br />
einen höheren Stresslevel sorgt.<br />
Wie viele Förderungen braucht<br />
ein Kind?<br />
Förderung und Überforderung liegen<br />
eng nebeneinander. Beweise<br />
für den Erfolg extremer Frühförderungsprogramme<br />
gibt es nicht – im<br />
Gegenteil: Wird das Kind in ein zu<br />
strenges Lernprogramm gesteckt,<br />
bleiben beispielsweise Naturerlebnisse<br />
oder kreative Bastelnachmittage<br />
auf der Strecke. Und mit ihnen<br />
die soziale Kompetenz.<br />
Welche Rolle spielen Erziehungsratgeber?<br />
Heutzutage gibt es zu jedem Erziehungstrend<br />
einen Ratgeber – von<br />
autoritär bis zum absoluten Freiraum.<br />
Das führt zur Verunsicherung<br />
der Eltern. Letztendlich muss aber<br />
jeder selbst entscheiden, welche<br />
Erziehung für das Kind er als richtig<br />
erachtet.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 15
Die Symptome der umstrittenen<br />
Krankheit sind Unruhe, Konzentrationsschwäche,<br />
impulsives Handeln<br />
und ein ausgeprägter Bewegungsdrang.<br />
Man geht davon aus, dass die<br />
Anzahl der Fehldiagnosen bei ADHS<br />
weitaus höher als bei jeder anderen<br />
Krankheit ist – denn dass ein Kind<br />
nicht ruhig sitzen kann und sich nicht<br />
immer vernünftig benimmt, ist nun<br />
nicht gerade eine besondere Ausnahmeerscheinung.<br />
Dennoch haben<br />
sich die ADHS-Diagnosen in den vergangenen<br />
Jahren sprunghaft erhöht<br />
– und mit ihnen auch die Anzahl der<br />
verschriebenen ADHS-Medikamente,<br />
wie etwa Ritalin. Die Nebenwirkungen<br />
der Ruhigsteller: Depressionen,<br />
Kopfschmerzen und Muskelkrämpfe.<br />
Aber: Die Kinder sind dafür ruhig und<br />
artig – und verhalten sich „normal“.<br />
Jugendarzt Michael Hauch erklärt die<br />
Behandlungsalternative: „Bei gesunden,<br />
lediglich unkonzentrierten, wilden<br />
Kindern ist ausreichend Bewegung<br />
und ein geregelter Alltag ohne<br />
Fernsehen jeder Therapie und jedem<br />
Medikament überlegen – und garantiert<br />
nebenwirkungsfrei.“<br />
Perfektionsanspruch. Der Perfektionsanspruch<br />
der Eltern an das Kind<br />
endet aber nicht damit, dass sich die<br />
Kinder ruhig und artig verhalten.<br />
Schwachstellen werden mit Förderungen<br />
bekämpft, so etwa verzögerte<br />
Sprachentwicklungen mit Logopäden<br />
etc. Jugendarzt Michael Hauch<br />
kritisiert: „Keine noch so langwierige<br />
Buchtipps<br />
Günther Loewit<br />
„Wir schaffen die<br />
Kindheit ab“<br />
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Der Arzt ruft provokant und<br />
scharfsichtig dazu auf, Kinder<br />
aus dem goldenen Käfig zu<br />
befreien.<br />
Michael Hauch<br />
„Kindheit ist<br />
keine Krankheit“<br />
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Kinder- und Jugendarzt Michael<br />
Hauch schlägt Alarm: Fragwürdige<br />
Diagnosen stellen eine akute<br />
Gefahr für unsere Kinder dar.<br />
Herbert Renz-Polster<br />
„Menschenkinder“<br />
Kösel-Verlag<br />
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Die Bedürfnisse der Kinder<br />
haben sich in den vergangenen<br />
Jahrtausenden kaum verändert.<br />
Was Kinder wirklich brauchen.<br />
FOTOS: VERLAG, ISTOCK/THINKSTOCK<br />
16 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
COVERSTORY<br />
Logopädie kann etwa das Sprachdefizit<br />
ausgleichen, das entsteht, weil in<br />
der Familie nur schlecht oder gar<br />
kein Deutsch gesprochen wird – oder<br />
überhaupt nicht miteinander gesprochen<br />
wird.“ Kinder ließen sich nun<br />
einmal nicht „reparieren“.<br />
Evolutionär. Herbert Renz-Polster,<br />
Autor des Buches „Menschenkinder:<br />
Artgerechte Erziehung – was unser<br />
Nachwuchs wirklich braucht“, fasst<br />
zusammen: „Kinder verhalten sich<br />
oft anders, als die Eltern sich das<br />
wünschen – sie schlafen nicht gern<br />
allein, sie essen ihr Gemüse nicht,<br />
sie haben Zornanfälle. Irgendwie<br />
haben wir uns darauf verständigt,<br />
dass das alles Schwachstellen sind,<br />
die es schnell zu reparieren gilt. Aus<br />
evolutionärer Sicht sieht das anders<br />
aus. Da geht es nicht um Schuld.<br />
Kinder entwickeln sich so, wie sie<br />
sich entwickeln.“ Er begründet viele<br />
Verhaltensweisen von Kindern und<br />
Jugendlichen mit angeborenen Instinkten<br />
– so etwa die Angst kleiner<br />
Kinder, allein zu schlafen: „Unter den<br />
ursprünglichen Lebensbedingungen<br />
der Menschheit war es für kleine<br />
Geschöpfe geradezu tödlich, allein<br />
zu schlafen. Und weil unsere Anlagen<br />
ja nicht mit jeder Generation<br />
neu geschrieben werden, suchen sie<br />
auch heute noch nach Schutz beim<br />
Einschlafen.“ Bedenklich sind diese<br />
Verhaltensweisen nicht, bedenklich<br />
ist vielmehr der Umgang der<br />
Gesellschaft mit diesen vermeintlichen<br />
Schwachstellen. Jede Schwäche<br />
des Kindes zu bekämpfen, sorgt<br />
nämlich auch dafür, dass kein Raum<br />
mehr für die Stärken des Kindes<br />
bleibt – die gehen im Perfektionszwang<br />
dann verloren.<br />
Interview<br />
Michael Hauch,<br />
Kinder- und Jugendarzt, Buchautor<br />
FOTO: THEKLA EHLING<br />
Warum stehen die Bedürfnisse der<br />
Kinder so im Mittelpunkt und werden<br />
dennoch ignoriert?<br />
Ich arbeite seit 25 Jahren als niedergelassener<br />
Kinder-und Jugendarzt. In<br />
dieser Zeit habe ich erlebt, wie Eltern<br />
zunehmend verunsichert werden. Sie<br />
hören von allen Seiten, dass die Weichen<br />
für ein gelingendes Leben früh<br />
gestellt werden. Und zwar schon vor<br />
der Geburt ihres Kindes. Sie belegen<br />
Kurse, gehen zu Vorsorgen und lesen<br />
Bücher und im Internet. Und überall<br />
wird ihnen gesagt, was sie tun müssen,<br />
was sie lassen sollen, damit ihr<br />
Kind gelingt. In den Müttercafés, beim<br />
Kinderarzt, in der Schule: Überall wird<br />
das Kind bewertet und verglichen. Ich<br />
sehe in meiner Praxis eine wachsende<br />
Zahl von Eltern, die sich nicht mehr<br />
trauen, sich auf ihre eigene Intuition zu<br />
verlassen, eine vertrauensvolle Beziehung<br />
zu ihrem Kind aufzubauen. Diese<br />
Eltern sehen nur noch die Defizite,<br />
die die Zukunft des Kindes bedrohen.<br />
Die Zahl psychischer Erkrankungen<br />
bei Kindern steigt. Woran liegt das?<br />
Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen,<br />
insbesondere im<br />
Bereich der Konzentration, Sprache<br />
und Motorik, nehmen zu. Über die<br />
Ursachen dieser Zunahme herrscht<br />
kein Zweifel: Bei den meisten auffälligen<br />
oder gestörten Kindern fehlt es an<br />
ausreichender Entwicklungsanregung<br />
in den Familien. Ich sehe das ja selber<br />
bei meinen Patientenfamilien, dass oft<br />
– möglichst noch im Kinderzimmer –<br />
von morgens bis abends der Fernseher<br />
läuft, dass es keine gemeinsamen<br />
Mahlzeiten gibt, kein Vorlesen, keine<br />
gemeinsamen Ausflüge. Wo all das<br />
fehlt, verkümmern die geistigen und<br />
körperlichen Anlagen, mit denen die<br />
Kinder auf die Welt kommen.<br />
Verhält sich das Kind anders als<br />
erwartet, reagieren Eltern oft panisch,<br />
googeln die Symptome und sind<br />
rasch überfordert. Was raten Sie solchen<br />
Eltern?<br />
Einen großen Teil meiner Arbeitszeit<br />
verbringe ich damit, Eltern zu stärken<br />
und zu ermutigen, gemeinsam mit<br />
ihren Kindern zu spielen, zu lesen, zu<br />
kochen, zu essen etc. Kinder entwickeln<br />
sich in unterschiedlichem Tempo<br />
und Eltern sollten sie dabei unterstützen,<br />
sich als gesund zu erleben, Stärken<br />
und Schwächen zu erkennen und<br />
zu akzeptieren bzw. daran zu arbeiten.<br />
Natürlich gibt es auch diejenigen,<br />
die eine Therapie brauchen. Der<br />
behandelnde Kinder- und Jugendarzt<br />
kann dies feststellen und dann sollte<br />
man seinem Rat auch vertrauen.<br />
Aber auch hier muss vor der Illusion<br />
gewarnt werden, eine Therapie könne<br />
ein Kind reparieren und optimieren. l<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> <strong>17</strong>
ALS TESTIMONIAL. Lottie Moss,<br />
die kleine Schwester von Topmodel<br />
Kate Moss, stand für die<br />
Frühjahrs-/Sommer-Kampagne<br />
des Luxuslabels BVLGARI vor<br />
der Kamera. In Szene gesetzt<br />
wurde die 19-Jährige von Star-<br />
Fotograf Michael Avedon.<br />
FOTOS: MICHAEL AVEDON, INSIDESONYMUSIC, FAMOUS.UK, UNIVERSAL MUSIC<br />
18 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
&<br />
& Stars Stories<br />
BRITNEY-FILM. Der TV-Film „Britney<br />
Ever After“, der von den Höhen und<br />
Tiefen der Popsängerin Britney Spears<br />
handelt, empört das Netz: Die unautorisierte<br />
Biografie sei respektlos, Britney<br />
habe das nicht verdient, twitterten<br />
zahlreiche Promi-Kollegen, u. a.<br />
Schauspielerin Sarah Michelle Gellar.<br />
AM TIEFPUNKT. Schauspieler Ben<br />
Affleck (44) scheint am Tiefpunkt<br />
angekommen zu sein: Zuerst reichte<br />
Ehefrau Jennifer Garner die<br />
Scheidung ein, dann floppte sein<br />
Kinofilm – die Krimiverfilmung „Live<br />
by Night“ – und machte rund 75 Millionen<br />
Dollar Verlust.<br />
COMEBACK. Mit dem Album „Under<br />
Stars“ meldet sich die schottische<br />
Sängerin Amy MacDonald zurück.<br />
In ihrer Schaffenspause hat sich die<br />
29-Jährige übrigens mit ihrem Langzeitfreund,<br />
dem schottischen Fußballer<br />
Richard Foster, verlobt – völlig<br />
unromantisch, wie sie selbst sagt.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 19
STARS & STORIES<br />
20 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
STARS & STORIES<br />
Souldiva<br />
und Freigeist<br />
Weltstar. AUF IHRER AKTUELLEN WELTTOURNEE HAT JOSS STONE AUS DEN ENORM<br />
VIELFÄLTIGEN EINDRÜCKEN KRAFT UND IDEEN FÜR NEUE MUSIK GESAMMELT – EINE VER-<br />
SCHMELZUNG ALL DER MUSIKRICHTUNGEN, DIE SIE LIEBT. IHRE BLUESIGE SOULSTIMME IST<br />
AM 22. MÄRZ BEI DER INTERNATIONALEN JAZZWOCHE IN BURGHAUSEN ZU HÖREN.<br />
FOTO: DAVID VENNI / CHILLI MEDIA<br />
TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL<br />
Dass die britische Soul-Königin<br />
Joss Stone ausgerechnet<br />
bei der Internationalen<br />
Jazzwoche in der Herzogstadt<br />
Burghausen haltmacht, um gemeinsam<br />
mit gefeierten Jazzgrößen aufzutreten,<br />
mag überraschend klingen,<br />
ist aber für den Weltstar nicht<br />
ungewöhnlich. Als sie 2014 ihre lang<br />
geplante „Total World Tour“ begann,<br />
um überall auf dem gesamten Planeten<br />
mit einheimischen Musikern<br />
gemeinsam zu musizieren, hatte<br />
sie sich damit einen lang gehegten<br />
Traum verwirklicht. Diese Musik-Sessions<br />
waren teilweise sehr intim, aber<br />
sie begeisterte auch genauso Tausende<br />
Menschen bei ausverkauften<br />
Konzerten in Stadien. Die Künstlerin<br />
hat sich ihren Traum erfüllt. Dass<br />
sie mit ihrem Wandel vom blonden<br />
Popstar zur selbstbewussten Musikerin<br />
einige Leute vor den Kopf gestoßen<br />
hat, ist ihr bewusst, weil immer,<br />
wenn jemand die gewohnten Pfade<br />
verlässt, das andere irritieren kann.<br />
„Aber was soll‘s. Ich versuche so gut<br />
wie möglich, mich nicht von negativer<br />
Meinung und Kritik hinunterziehen<br />
zu lassen“ zeigt sie Selbstvertrauen<br />
und Selbstbewusstsein.<br />
Wunderkind. Begonnen hat ihre Karriere,<br />
als sie mit gerade einmal 13 Jahren<br />
die BBC-Talente-Show „Star For<br />
A Night“ mit der Interpretation von<br />
Liedern von Aretha Franklin gewonnen<br />
hat. „Als ich als junges Mädchen<br />
Aretha Franklin im Fernsehen singen<br />
hörte, wusste ich nicht, wer sie war.<br />
Ich dachte nur: diese Stimme, Wahnsinn!“<br />
Da wusste Joss Stone, dass ihr<br />
Leben der Musik gehört. Nachdem sie<br />
ihr Debütalbum „The Soul Sessions“<br />
herausgebracht hatte, das sie mit 16<br />
Jahren veröffentlichte, wurde sie von<br />
der internationalen Presse mit Größen<br />
wie Aretha Franklin und Janis Joplin<br />
verglichen. Berechtigt, denn die Leichtigkeit,<br />
mit der das Naturtalent seine<br />
Stimme beherrscht, ist außergewöhnlich.<br />
Doch nicht nur ihr Gesangstalent<br />
macht die Britin so populär. Abseits<br />
der Bühne und des Studios engagiert<br />
sich Joss Stone für Gleichberechtigung<br />
und Freiheit. Auch regel- ➤<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 21
STARS & STORIES<br />
Ihre Stimme verfügt<br />
über einen unglaublichen<br />
Facettenreichtum.<br />
mäßige Auftritte auf Charity-Veranstaltungen<br />
sind ihr ein Anliegen und<br />
Ehrensache. „Mein Vater hat mich<br />
schon ziemlich früh zum individualistischen<br />
Denken und Handeln erzogen“,<br />
blickt Stone auf ihre Kindheit<br />
zurück. Das nächste Album, „Mind,<br />
Music is necessary for me – it<br />
feeds my soul, the same way water<br />
feeds a flower. It‘s also about<br />
beeing brave and letting go.<br />
Joss Stone, britische Sängerin<br />
Body & Soul“, besteht zum größten<br />
Teil bereits aus eigenen Songs. Zwar<br />
hat sie an allen Songs, außer zweien,<br />
des Albums mitgeschrieben und<br />
betrachtete es deshalb als ihr eigentliches<br />
Debütalbum. Musikalisch fühlte<br />
sie sich aber noch nicht ganz angekommen<br />
und war mit ihrer Arbeit<br />
nicht zufrieden. Im Gegensatz zur<br />
Musikindustrie, die sie mit Preisen, wie<br />
dem Grammy oder dem BRIT Award,<br />
nahezu überhäuft hat.<br />
Stimmgewaltiger Freigeist. Die Britin<br />
macht Musik, die genauso gut aus<br />
schwarzen Kehlen kommen könnte. Ihr<br />
Drang nach Perfektion und Individualismus<br />
ließ Joss Stone nach „Colour<br />
Me Free!“ mit dem Label-Giganten EMI<br />
brechen. Sie gründete kurzerhand ihr<br />
eigenes Label: Stone‘d Records. „Es<br />
gibt niemanden auf der Welt, der mir<br />
sagt, wie ich Musik machen soll oder<br />
wie ich selbst sein soll“ kommentierte<br />
sie diesen Schritt und betitelte ihr<br />
fünftes Studioalbum „LP1“. 2011 produzierte<br />
sie gemeinsam mit Eurythmics-<br />
Kopf Dave Stewart, Stones-Urgestein<br />
Mick Jagger und Raggae-Musiker<br />
Damian Marley als Supergroup das<br />
Album „SuperHeavy“ mit. Ein Jahr<br />
später nahm sie sich wieder Zeit für<br />
ein Soloprodukt. Die britische Souldiva,<br />
die heuer im April 30 Jahre alt<br />
wird, hat schon die Hälfte ihres musikalischen<br />
Lebens hinter sich. Mit Welt-<br />
FOTOS: DAVID VENNI / CHILLI MEDIA, STONE´D RECORDS<br />
22 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
STARS & STORIES<br />
Die Sängerin hat auch als<br />
Model gearbeitet und<br />
spielte in Filmen mit.<br />
CD-Tipp<br />
Joss Stone<br />
Water For<br />
Your Soul<br />
Stone‘d Records<br />
Zu diesem bisher letzten Album<br />
der britischen Soulsängerin hat<br />
sie Damian Marley, der jüngste<br />
Sohn des Reggae-Urvaters Bob<br />
Marley, ermutigt. Kennengelernt<br />
haben sich die beiden beim<br />
gemeinsamen Bandprojekt<br />
„SuperHeavy“.<br />
stars teilte sie sich die Bühne oder<br />
spielte mit ihnen im Studio. Gemeinsam<br />
mit Desmond Child, Lamont<br />
Dozier und Dave Stewart schreibt sie<br />
Texte – um nur einige beim Namen<br />
zu nennen.<br />
Leidenschaft. Ihr siebtes und bisher<br />
letztes Album „Water For Your Soul“<br />
hat sie 2015 veröffentlicht. Die meisten<br />
dieser Songs hat sie noch vor<br />
dem Beginn ihrer Welttour geschrieben.<br />
Jedoch beim Einspielen wurden<br />
die vielen verschiedenen musikalischen<br />
Einflüsse der Reise spürbar. Ihr<br />
idealistischer Ansatz kommt auf diesem<br />
Album besonders stark hervor:<br />
„Es gibt Leute, die machen Musik, um<br />
ihre Rechnungen bezahlen zu können,<br />
andere wiederum denken, sie haben<br />
eine Geschichte zu erzählen und wieder<br />
andere wollen berühmt werden.<br />
Jeder Grund ist gerechtfertigt, weil<br />
es persönliche sind. Sobald man herausgefunden<br />
hat, was man will, weiß<br />
man auch den Weg. Der Grund warum<br />
ich Musik mache, ist einfach der, dass<br />
es mich erfüllt. Musik ist wie eine Droge<br />
für mich. Es fühlt sich so an, als ob<br />
es gut schmeckt und gut riecht und<br />
warm ist. Wenn ich durch eine Stadt<br />
spaziere und Straßenmusikanten<br />
höre, macht das meinen Tag gleich<br />
viel schöner. Ich vermute mal, dass ich<br />
süchtig danach bin, mein Leben mit<br />
Musik zu füllen. Der Grund, warum ich<br />
Musik mache, ist der, dass ich dieses<br />
wunderbare Gefühl mit anderen Menschen<br />
teilen möchte.“ •<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 23
STAR<br />
des<br />
Monats<br />
HUGH<br />
JACKMAN<br />
Der Klauen-Mann. Der Australier ist wieder als „Wolverine“ zu sehen.<br />
24 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
Ein letztes Mal stellt sich der<br />
Mutant Logan alias Wolverine<br />
den Mächten des Bösen: Für<br />
„Logan“ (Filmstart: 3. <strong>März</strong>) schlüpft<br />
Hugh Jackman erneut in die Rolle der<br />
Comicfigur mit dem Metallskelett und<br />
will gemeinsam mit seinem alten, mittlerweile<br />
demenzkranken Mentor Professor<br />
X (Patrick Stewart) die junge<br />
Laura retten, die von finsteren Gestalten<br />
gejagt wird. „Logan“ ist bereits der<br />
dritte Film, der „Wolverine“ aus der<br />
X-Men-Reihe in den Mittelpunkt stellt.<br />
„Nach diesem Film ist aber endgültig<br />
Schluss mit meiner Rolle als Wolverine.<br />
Ich danke meinen Fans für die<br />
Möglichkeit, aber es fühlt sich jetzt<br />
nach einem guten Ende an“, gab Hugh<br />
Jackman zu Protokoll und fügte hinzu:<br />
Er sei immerhin inzwischen rund<br />
<strong>17</strong> Jahre regelmäßig in der Rolle des<br />
Superheldens unterwegs gewesen.<br />
Steckbrief<br />
Name: Hugh Michael Jackman<br />
Alter: 48<br />
Sternzeichen: Waage<br />
Bekannt durch: X-Men,<br />
Les Misérables, Australia<br />
Wissenswertes: Schon im Alter<br />
von neun Jahren engagierte sich<br />
Hugh Jackman für Hilfsorganisationen<br />
– und tut es immer noch.<br />
FOTOS: FAMOUS.UK, SONY PICTURES, 20TH CENTURY FOX, WARNER BROS.<br />
1<br />
EIN MANN, DER SINGEN KANN<br />
Mit 26 Jahren schloss Hugh<br />
Jackman seine Schauspielausbildung<br />
in Australien<br />
ab und erhielt unmittelbar<br />
danach seine erste Rolle in einer australischen<br />
Fernsehserie. Es folgten<br />
Auftritte in Theaterstücken und Musicals,<br />
bis er in „Trucker mit Herz“ im<br />
Jahr 1998 erstmals auf der Leinwand<br />
zu bewundern war. Weltweit bekannt<br />
wurde er dann aber erst durch die<br />
Marvel-Comicverfilmung „X-Men“<br />
(2000), bei der er zum ersten Mal in<br />
der Rolle des nahezu unverletzbaren<br />
Wolverine zu sehen war. „Logan“ ist<br />
sein mittlerweile 10. X-Men-Film.<br />
2<br />
Moderator und mehr. Doch auch<br />
abseits seines Alter-Egos Logan/Wolverine<br />
war der sympathische Australier<br />
in den vergangenen Jahren nicht<br />
untätig. Zu sehen war er beispielsweise<br />
in der Musical-Verfilmung „Les<br />
Misérables“, dem Melodram „Australia“<br />
und dem Science-Fiction-Abenteuer<br />
„Chappie“, aber auch als Moderator<br />
(u. a. führte er im Jahr 2009 durch<br />
die Oscar-Verleihung), bei diversen<br />
Gesangsauftritten und als Testimonial<br />
für Lipton Eistee. Gemeinsam mit seiner<br />
Frau, Schauspielerin Deborra-Lee<br />
Furness, wirkte er außerdem an der<br />
Dokumentation „Dukale’s Dream“ mit.<br />
3<br />
1. Gefährlich. Der Mann mit den Metallklauen:<br />
Wolverine ist in „Logan“ ein letztes Mal<br />
als Kämpfer für Gerechtigkeit zu sehen.<br />
2. Bösewicht. Hugh Jackman geht<br />
als fieser Roboterkonstrukteur in<br />
„Chappie“ auf Konfrontationskurs.<br />
3. Magisch. Als rachsüchtiger Magier<br />
duellierte sich Hugh Jackman in<br />
„Prestige“ mit Christian Bale.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 25
INSPIRATION. Boho-Chic aus<br />
vergangenen Hippie-Tagen, gekonnt<br />
gemixt mit kleinen Details<br />
aus der Sportwelt – wie<br />
Gummizüge und Ripsbänder –<br />
geben auch dem femininen<br />
Style ein Quäntchen Lässigkeit.<br />
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26 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
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<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 27
FASHION & BEAUTY<br />
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verspricht der kommende Modefrühling<br />
mit dem Rosa-Hype. Der Business-Trend<br />
kokettiert unverblümt mit dem Retro-Look.<br />
TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL<br />
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FOTOS: HERSTELLER
FASHION & BEAUTY<br />
2Business-Trend<br />
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Pepe um 129,– Euro.<br />
Markant. Geprägte<br />
Jacke in Ecru<br />
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Süßes Früchtchen. High Heels<br />
von Gianvito Rossi. Gesehen<br />
bei Steffl um 1.500,– Euro.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 29
FASHION & BEAUTY<br />
30 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
FASHION & BEAUTY<br />
Frühlingsboten:<br />
Think Pink!<br />
Pure Lebensfreude. DIE LIEBLINGSFARBEN JUNGER MÄDCHEN SIND ERWACH-<br />
SEN GEWORDEN. AN ZARTEN ROSÉTÖNEN UND KRÄFTIGEM PINK KOMMT MAN IN DIESEM<br />
FRÜHLING NICHT VORBEI. KLEIDER, SCHUHE, SCHMUCK, TASCHEN UND AUCH DIE SPRICHWÖRT-<br />
LICHE „ROSAROTE BRILLE“ PEPPEN DAS OUTFIT AUF UND SORGEN FÜR GUTE LAUNE.<br />
TEXT: KATHARINA FREIDL<br />
FOTO: COMMA<br />
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FASHION & BEAUTY<br />
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9<br />
1 Zarte Töne. Jacke aus recyceltem Nylon von Ecoalf, um <strong>17</strong>9,– Euro.<br />
2 Highlight. Süßwasserperlenkette in Rosa mit Roségoldverschluss. Erhältlich bei Liedl Uhren Linz, um 3.860,– Euro.<br />
3 Anhänglich. Collier „Crazy Wave“ in Rosé von Xenox, um 79,– Euro.<br />
4 Detailverliebt. Bomberjacke von Talbot Runhof. Erhältlich in der Boutique Christa, Linz, um 1.198,– Euro.<br />
5 Sinnlich. Lingerie von Deauville. Erhältlich bei Wäsche Schaper, Wels. BH um 85,95 Euro und Höschen um 47,95 Euro.<br />
6 Jacky-Style. Strickjacke von rich&royal. Erhältlich bei Kolm Moden, Freistadt, um 129,95 Euro.<br />
7 Fließend. Pulli mit V-Ausschnitt von rich&royal. Erhältlich in der Boutique Susan W., Linz, um 79,95 Euro.<br />
8 Flechtwerk. Tasche von Marc O‘Polo. Erhältlich bei Ledermoden Illenberger, um 359,99 Euro.<br />
9 Absatzstark. Schuhe von Peter Kaiser. Zu finden bei Kürmayr, Linz.<br />
10 Flatterhaft. Zarte, ärmellose Bluse von comma, um 99,99 Euro.<br />
11 Hautnah. Hose von Naomi Stitch. Erhältlich bei MosMosh, Wels.<br />
FOTOS: HERSTELLER<br />
32 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
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SORELLE<br />
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FASHION & BEAUTY<br />
2<br />
3<br />
1<br />
4<br />
5<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
1 Schmeichelhaft. Cobweb-Pulli in Rosa. Erhältlich bei proidee.at, um 99 Euro.<br />
2 Glücksgefühl. Fröhlicher Pulli von Christian Berg. Erhältlich bei Peek & Cloppenburg, um 39,95 Euro.<br />
3 Katzenaugen. Brille mit faszinierenden Details von Tom Ford. Erhältlich bei United Optics, um 295,– Euro.<br />
4 Sanduhr-Schnitt. Fließendes Kleid von OSKA, erhältlich in der Boutique Skizzo, Linz, um 145,– Euro.<br />
5 Bequem. Luftige Jogginghose. Erhältlich in OUI-Shop, Linz.<br />
6 Ethno-Look. Tunika von Grace. Erhältlich bei Selendi – die Mode, Wels, um 159,– Euro.<br />
7 Hoch hinaus. Stylishe Wedgesneakers von Tamaris, um 65,95 Euro.<br />
8 Up to date. Aqua Terra Master Co-Axial Ladies von Omega. Erhältlich bei Juwelier Mayrhofer, Linz, um 6.300,– Euro.<br />
9 Chic in Strick. Pullover von Allude. Erhältlich in der Boutique JULIA STABL, Wels, um <strong>17</strong>9,– Euro.<br />
10 Stylish. Taillierte Jacke von Frieda&Freddies, um 189,– Euro.<br />
FOTOS: HERSTELLER<br />
34 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
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FASHION & BEAUTY<br />
3<br />
1<br />
2<br />
4<br />
11<br />
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8<br />
6<br />
9<br />
7<br />
10<br />
1 Blickfang. Edle Tasche von Calvin Klein. Erhältlich bei Peek & Cloppenburg, um 119,95 Euro.<br />
2 Elegant. Bluse mit Rüschenärmeln von Fin. Erhältlich in der Boutique RUBY, Linz.<br />
3 Am Puls der Zeit. Uhr Jaeger-LeCoultre „Rendez-Vous Night & Day“. Erhältlich bei Uhrmachermeister Hübner.<br />
4 Beach-Beauty. Figurschmeichelnder Badeanzug von Madeleine, um 89,95 Euro.<br />
5 Glitzereffekt. Hose mit Farbverlauf von Madeleine, um 149,90 Euro.<br />
6 Kussmund. Liquid Matte Lips im Farbton „Pink Sorbet“ von Gosh, um 10,95 Euro.<br />
7 Perfekte Welle. Auffällige High-Heels mit Wow-Effekt von Högl, um 130,– Euro.<br />
8 Anschmiegsam. Cashmere-Pullover von incentive. Erhältlich bei C. Strauch, Wels, um 379,– Euro.<br />
9 Sporty-Chic. Jacke von Marc O‘Polo. Zu finden bei Peek & Cloppenburg, um 169,95 Euro.<br />
10 Eyecatcher. Exklusive Brille von Roberto Cavalli, um 380,– Euro.<br />
11 White Stripe. Aufregendes Kleid von Escada. Erhältlich im Modehaus k.Wild, Linz, um 930,– Euro.<br />
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36 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
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MODENSCHAU<br />
29. <strong>März</strong> 20<strong>17</strong><br />
SKIZZO präsentiert Ihnen die<br />
Highlights der Frühling - /<br />
Sommerkollektion 20<strong>17</strong><br />
Besuchen Sie unsere Modenschau<br />
und lassen Sie sich begeistern.<br />
EO-Design<br />
Elemente Clemente<br />
Hopsack<br />
Minx<br />
Naturalmente<br />
Oska<br />
Rosner<br />
See You<br />
Vetono<br />
X-Two<br />
Zeitlos by Luana<br />
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Am 29.03.20<strong>17</strong> ab 18.00 Uhr<br />
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0732/771554 www.skizzo.at
FASHION & BEAUTY<br />
Eine Legende feiert<br />
ihren 60. Geburtstag<br />
JUBILÄUM. Wenige Uhren haben so viele Menschen inspiriert,<br />
wie die Omega Speedmaster. Als erste Uhr, die je auf<br />
dem Mond getragen wurde, ist sie zum zeitlosen Symbol für<br />
Erfindergeist und technisches Vermögen geworden.<br />
Speedmaster Moonwatch –<br />
die Uhr der Astronauten<br />
38 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
Die „historische“ Moonwatch<br />
Speedmaster Mark II –<br />
Update eines klassischen<br />
Chronographen<br />
Speedmaster’57 – eine Hommage<br />
an den beliebtesten<br />
Chronographen der Welt<br />
ANZEIGE FOTOS: OMEGA<br />
Die Speedmaster wurde<br />
ursprünglich für die Geschwindigkeitsmessung<br />
entwickelt und 1957 lanciert. Als die<br />
NASA 1964 begann, einen Chronographen<br />
zu suchen, der für die<br />
bemannte Raumfahrt geeignet war,<br />
wählte sie für Testzwecke eine Reihe<br />
von Uhren verschiedener Marken<br />
aus. Nur eine der Uhren überstand<br />
die extremen Temperaturen,<br />
Vibrationen, Erschütterungen und<br />
gnadenlosen Verhältnisse im Vakuum:<br />
die Omega Speedmaster.<br />
Sechs Jahrzehnte später ist die<br />
Speedmaster noch immer für die<br />
bemannte Raumfahrt qualifiziert<br />
und gehört zur Standardausrüstung<br />
der Internationalen Raumstation<br />
ISS. Als Hommage an das vorausdenkende<br />
Design des Originals<br />
entspricht die heute hergestellte<br />
Moonwatch im Wesentlichen immer<br />
noch jenem Modell, das Omega<br />
einst vor dem Beginn des Raumfahrtzeitalters<br />
vorgestellt hatte.<br />
Ein echter Klassiker<br />
Für Omega Markenbotschafter<br />
George Clooney ist die Speedmaster<br />
ein echter Klassiker, der das<br />
Speedmaster Moonphase –<br />
revolutionäre Technologie mit<br />
Master-Chronometer-Zertifikat<br />
„Feeling eines alten, guten Weins<br />
hat“. So ist es auch verblüffend,<br />
dass für das Raumfahrtprogramm<br />
der NASA keinerlei Veränderungen<br />
an der Speedmaster notwendig<br />
waren. Clooney dazu: „Die Speedmaster<br />
könnte tatsächlich der<br />
Inbegriff eines Klassikers sein: ein<br />
Entwurf, der nie geändert werden<br />
muss.“ Die Modelle der aktuellen<br />
Speedmaster-Kollektion vereinnahmen<br />
Uhrenliebhaber und Sammler<br />
auch 20<strong>17</strong>. Bei den Serien „Dark<br />
Side of the Moon“, „Speedmaster‘57“,<br />
„Moonphase“ oder „Mark II“<br />
– um nur einige zu nennen – versteht<br />
es die Marke auf perfekte<br />
Weise, neue Varianten und Modelle<br />
hervorzubringen, modernste<br />
Technologien zu integrieren und<br />
dabei immer noch die DNA und die<br />
klassischen Merkmale der Speedmaster<br />
beizubehalten. Es handelt<br />
sich dabei zweifelsfrei um ein Erfolgsrezept,<br />
das zur Bildung der<br />
Legende beigetragen hat.<br />
Juwelier Mayrhofer, Hauptplatz 22, Tel. 0732 / 77 56 49, www.juwelier-mayrhofer.com<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 39
FASHION & BEAUTY<br />
„Tanzt, tanzt – sonst<br />
sind wir verloren!“<br />
LEIDENSCHAFT. „Es ging und geht immer nur darum:<br />
Wie kann ich ausdrücken, was ich fühle“, war Tanz-Legende<br />
Pina Bausch überzeugt. Ohne Worte. Denn am Anfang war<br />
nicht das Wort, sondern Gefühl und Bewegung. Das war<br />
auch das Credo unseres Modeshootings mit Solotänzern<br />
der Tanzkompanie des Landestheaters Linz.<br />
TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL UND DORIS FEHRER<br />
FOTOS: MS.FOTO.GROUP, WWW.MSFOTOGROUP.AT<br />
STYLING: ELKE K.<br />
MAKE-UP & HAARE: DIANA MAYRHUBER<br />
MODELS: ANDRESSA MIYAZATO UND JONATAN SALGADO ROMERO,<br />
TANZKOMPANIE DES LANDESTHEATERS LINZ<br />
REGIE: VIACHESLAV TYUTYUKIN<br />
LOCATION: LANDESTHEATER LINZ<br />
40 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
Pas de deux.<br />
Outfit von Sarah Pacini. Erhältlich in<br />
der Boutique RUBY, Linz. Brille von<br />
Chloé um 299,– Euro. Erhältlich bei<br />
United Optics – <strong>17</strong> x in Oberösterreich.<br />
Schuhe von PRIMABASE um 269,–<br />
Euro. Erhältlich bei GANGart, Wels.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 41
FASHION & BEAUTY<br />
Retiré.<br />
Bluse um 49,99 Euro, Jeans<br />
um 89,95 Euro, Trenchcoat<br />
um 119,99 Euro. Alles von Via<br />
Appia. Gürtel von Vanzetti um<br />
49,95 Euro, Halsband von<br />
White Mango um 29,– Euro,<br />
Tasche von Groom um 369,–<br />
Euro, Schuhe von Ludwig Reiter<br />
um <strong>17</strong>9,– Euro. Alles erhältlich<br />
bei Lebensstil, Gmunden.
FASHION & BEAUTY<br />
Barre.<br />
Bomberjacke um 99,95 Euro, Bluse um 89,95 Euro,<br />
Hose um 99,95 Euro. Alles von rich&royal. Gürtel um<br />
39,– Euro. Alles erhältlich in der Boutique Susan W.,<br />
Linz. Brille von Chloé um 329,– Euro. Erhältlich bei<br />
United Optics – <strong>17</strong> x in Oberösterreich. Tasche von<br />
Taschendieb um 199,– Euro. Erhältlich bei Ledermoden<br />
Illenberger, Wels. Schuhe von Vic Matie<br />
um 299,– Euro. Erhältlich bei GANGart, Wels.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 43
FASHION & BEAUTY<br />
Floor barre.<br />
Gesamtes Outfit von Malene Birger,<br />
Linz. Brille von Dolce & Gabbana um<br />
210,– Euro. Erhältlich bei United<br />
Optics – <strong>17</strong> x in Oberösterreich.<br />
44 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
FASHION & BEAUTY<br />
Attitude.<br />
Gesamtes Outfit erhältlich<br />
in der Boutique<br />
JULIA STABL, Wels.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 45
FASHION & BEAUTY<br />
Battement tendu.<br />
Gesamtes Outfit von Escada.<br />
Erhältlich im Modehaus k.Wild,<br />
Linz. Brille von Chanel um 360,–<br />
Euro. Erhältlich bei United Optics<br />
– <strong>17</strong> x in Oberösterreich. Schuhe<br />
von CAFèNOIR um 135,– Euro.<br />
Erhältlich bei GANGart, Wels.<br />
46 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
Ballet d’action.<br />
Outfit erhältlich bei SELENDI<br />
– die Mode, Wels. Brille von<br />
Prada um 230,– Euro. Erhältlich<br />
bei United Optics – <strong>17</strong> x<br />
in Oberösterreich. Schuhe<br />
von The Essence Menbur<br />
um 119,– Euro. Erhältlich<br />
bei GANGart, Wels.<br />
FASHION & BEAUTY
MAKING-OF<br />
Tanz mit der Emotion<br />
MS.FOTO.GROUP. Fotografie, die wirkt. Beim Shooting für<br />
<strong>moments</strong> im Linzer Landestheater ließen die Profis aus den Bereichen<br />
Fotografie, Styling und Dekoration ihrer Kreativität freien Lauf.<br />
Die ms.foto.group ist das<br />
größte und erfolgreichste<br />
Werbefotostudio Österreichs.<br />
30 Experten an zwei Standorten<br />
in Linz und Wels verfolgen ein<br />
gemeinsames Ziel: Fotos kreieren, die<br />
bewegen, Gefühle hervorrufen und<br />
zum visuellen Dialog einladen. Das<br />
zeigt auch das Ergebnis des Shootings<br />
im alten Ballettsaal des Linzer Landestheaters,<br />
bei dem die aktuelle Frühjahrsmode<br />
in Szene gesetzt wurde.<br />
Erfolgskriterien. Ob Fotografen, Stylisten,<br />
Dekorateure oder Food Stylisten:<br />
Die Profis der ms.foto.group<br />
sind Künstler, Illusionisten, Perfektionisten,<br />
Idealisten. Sie kreieren die<br />
optimale Bildsprache. Die Inszenierung<br />
und Dramaturgie schaffen neue<br />
Blickwinkel auf Menschen, Unternehmen<br />
und Produkte – und vermitteln<br />
doch klare Botschaften, die<br />
gemeinsam mit den Auftraggebern<br />
festgelegt werden. Fotografie, die<br />
Geschichten erzählt. Und wirkt.<br />
www.msfotogroup.at<br />
48 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
MAKING-OF<br />
ANZEIGE FOTOS: MS.FOTO.GROUP
FASHION & BEAUTY<br />
Die neue Kollektion von „Julia Trentini“<br />
macht Lust auf die warme Jahreszeit.<br />
Erhältlich im OÖ Heimatwerk.<br />
Plädoyer fürs<br />
Dirndl<br />
Fesch. DAS DIRNDL KLEIDET JEDE FRAU AUFS VORTREFFLICHSTE, WEIL ES DAS<br />
FEMININSTE KLEIDUNGSSTÜCK IST UND JEDE FRAU GEKONNT IN SZENE SETZT.<br />
PUNK-URGESTEIN UND MODEDESIGNERIN VIVIENNE WESTWOOD SAGTE MAL:<br />
„WÜRDE JEDE FRAU EIN DIRNDL TRAGEN, GÄBE ES KEINE HÄSSLICHKEIT MEHR.“<br />
TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL<br />
Der Trachten-Boom der vergangenen<br />
Jahre hält ungebrochen<br />
weiter an. Designer<br />
greifen Elemente aus der traditionellen<br />
Kleidung auf und lassen sie in<br />
ihren Entwürfen einfließen. Besonders<br />
gefragt – und das seit Jahren<br />
– ist das Dirndl. Jedes Jahr findet<br />
man neue Modelle und Varianten.<br />
Auf internationalen Laufstegen sieht<br />
man Kleider, die eindeutig von unseren<br />
Dirndln inspiriert wurden. Aber<br />
nicht nur junge Designer orientieren<br />
sich am Dirndl-Trend, auch die traditionellen<br />
Betriebe sehen ihre Aufgabe<br />
immer mehr gemäß dem Motto,<br />
dass Tradition nicht die Anbetung<br />
der Asche, sondern die Weitergabe<br />
des Feuers ist. Sie entwickeln aus<br />
überlieferten Aufzeichnungen neue<br />
Modelle. Oft sind es nur kleine Veränderungen<br />
in der Schnittführung oder<br />
in der Farbauswahl, die einem traditionellen<br />
Gewand ein modisches Flair<br />
geben. Gerne wird bei der Stoffauswahl<br />
experimentiert und neu kombiniert.<br />
Heiraten in Tracht erhält<br />
ebenfalls immer mehr und breiteren<br />
Zuspruch aus der Bevölkerung. Städter<br />
geben damit ihrer Naturverbundenheit<br />
und einer Sehnsucht nach<br />
Werten und Beständigkeit Ausdruck.<br />
Zeitlos. Egal, ob festlich elegant<br />
oder alltagstauglich, ob bieder oder<br />
frech: Das Dirndl ist und bleibt ein<br />
zeitloses Kleidungsstück. Normalerweise<br />
passt es jeder Frau und es<br />
ist hilfreich im Umgang mit den ➤<br />
FOTOS: HERSTELLER<br />
50 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
Exklusive Trachten aus der<br />
Wichtlstube in Edt bei Lambach<br />
Lassen Sie sich von der aktuellen Frühjahrs-Sommer-Kollektion<br />
und Hochzeitsmode für Sie und Ihn begeistern. Begegnen Sie<br />
dem Frühling in farbenfrohen Dirndln und chicen Jacken.<br />
Unsere feschen Dirndlkleider passen für fast jeden Anlass.<br />
Auf Ihr Kommen freut sich die Familie Holzberger<br />
und das Team der Wichtlstube.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Fr: 9 – 12 h, 14 – 18 h,<br />
Jeden Sa: 9 – 12 h, 14 – <strong>17</strong> h<br />
Tel. 07245 / 28833, www.wichtlstube.at
FASHION & BEAUTY<br />
Kurzes Dirndl von Gössl.<br />
Leinenleib verziert mit<br />
„Vergissmeinnicht“-Stickerei.<br />
Edles Dirndl. Hauseigene Erzeugung aus dem<br />
Traditionshaus Trachten Thalbauer, Linz und Wels.<br />
sogenannten weiblichen Problemzonen.<br />
Das klassische Dirndl lässt<br />
gekonnt einiges erahnen, ohne wirklich<br />
was zu zeigen.<br />
Tradition. Die Bestandteile eines<br />
Dirndls können zwar in Farben, Formen<br />
und sonstigen Beschaffenheiten<br />
variieren, aber drei Dinge bleiben<br />
immer gleich: Das Dirndl oberteil<br />
oder der Leib, der Rock, der hier<br />
richtigerweise Kittl genannt wird<br />
und die Schürze. Diese drei Teile sind<br />
die Urform und machen ein Dirndl<br />
zum Dirndl. Das wohl bekannteste<br />
und am weitesten verbreitete Dirndl<br />
in Österreich ist das traditionelle<br />
Ausseer Dirndl, mit einem Leib aus<br />
dunkelgrünem Leinen mit rundem<br />
Ausschnitt, einem rosafarbenen<br />
Rock mit kleinen Blümchen und<br />
einer lila Schürze mit weißen Blümchen.<br />
Auch von diesem Klassiker<br />
gibt es verschiedene Varianten.<br />
Brauchtum. Mit dem Dirndl kann<br />
man auch ganz leicht Zeichen setzen.<br />
Etwa ob das „Dirndl“ im Dirndl<br />
noch ledig oder doch bereits vergeben<br />
ist. Diejenigen, die noch auf der<br />
Suche sind, binden die Schleife ihrer<br />
Schürze vorn links, verheiratete<br />
Frauen platzieren sie rechts und die<br />
Jungfräulichkeit der Trägerin wird<br />
durch die Schleife vorn in der Mitte<br />
angedeutet. Witwen erkennt man an<br />
der zur Masche gebundenen Schleife<br />
in der Mitte ihrer Rückseite. Aber<br />
auf gepasst, da wird auch manchmal<br />
ganz schön geschummelt und man<br />
sollte lieber nochmals nachfragen,<br />
wenn man sicher sein möchte. •<br />
FOTOS: HERSTELLER<br />
52 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
„„Gibt es<br />
vegane<br />
Jagd?“<br />
JAGD<br />
AUF IHRE<br />
FRAGEN.<br />
Und was wollten Sie schon<br />
immer über die Jagd wissen?<br />
Der Jagddialog ist eröffnet.<br />
www.fragen-zur-jagd.at
TEXT: KATHARINA ROBIA<br />
Alle<br />
meine<br />
Farben<br />
Ins Farbtöpfchen gegriffen. SIE SIND DAS NEUE STATUSSYMBOL UNTER FASHIONISTAS<br />
UND BEAUTY-GURUS: MAKE-UP-PALETTEN, DIE KEINE WÜNSCHE OFFENLASSEN. DA FREUT MAN SICH SCHON,<br />
WENN MAN DAS SCHMINKTÄSCHCHEN ÖFFNET – DENN DIE PRODUKTE SIND SOOO HÜBSCH!<br />
FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK, HERSTELLER<br />
54 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
STARS & STORIES<br />
DIE ELEGANTE DAME<br />
Die „Couture“-Palette von Yves Saint Laurent bleibt zwar ihrem Farbschema<br />
mit den einzelnen Nuancen treu, ist deshalb aber keine Spur<br />
langweilig! Die konturierenden Lidschatten sind ideal, um die Augen<br />
optisch zu formen und zu betonen. Während der hellste Ton als Highlighter<br />
eingesetzt werden kann, sorgen die dunkleren Lila-Töne für einen<br />
dramatischen Make-up-Look für den Abend. Erhältlich ist die Eyeshadow-Palette<br />
z. B. bei Kastner & Öhler in Graz um ca. 56,– Euro.<br />
DIE KÜHLE LADY<br />
Perfekt für Badenixen und Meerjungfrauen: „Pool<br />
Party“ nennt sich der Eyeshadow von Manhatten und<br />
kombiniert zwei lebhafte Blau-Töne mit neutralem<br />
Grau und Schwarz. Werden die Lidschatten ganz<br />
normal aufgetragen, entsteht ein alltagstaugliches<br />
Make-up, das durch lange Haltbarkeit überzeugt. Will<br />
man für bleibenden Eindruck sorgen, kann der Eyeshadow<br />
auch mit einem feuchten Pinsel aufgetragen<br />
werden – so kommen die Farben richtig zur Geltung.<br />
Erhältlich um ca. 5,– Euro.<br />
DER HEILIGE GRAL<br />
Sie startete den Trend überhaupt erst: Die berühmtberüchtigte<br />
„Naked“-Palette von Urban Decay gilt<br />
als wegweisendes Vorbild für die zahlreichen Produkte,<br />
die danach kamen. Mit ihren erdigen, schimmernden<br />
Nude- und Rosé-Tönen ist „Naked 1“ noch<br />
immer der Klassiker, doch auch die Nachfolger – die<br />
vom Hersteller einfach durchnummeriert sind – stehen<br />
der ersten Palette von Urban Decay um nichts<br />
nach. Sowohl die Aufmachung des Produkts als<br />
auch der Lidschatten selbst punkten mit der hohen<br />
Qualität. Das hat allerdings auch seinen Preis: Die<br />
Palette gibt’s z. B. in ausgewählten Douglas- und<br />
Marionnaud-Filialen und kommt auf ca. 53,– Euro.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 55
FASHION & BEAUTY<br />
DIE NATÜRLICHE SCHÖNHEIT<br />
„Sage Green“ aus der Kosmetik-Linie von Burberry gehört nicht unbedingt<br />
zu den Paletten, die auf den ersten Blick auffallen. Dafür besticht<br />
sie mit ihrem schlichten, reduzierten Charme und Natürlichkeit: Die<br />
Farben dafür wurden von Burberry-Stoffen inspiriert und schaffen alltagstaugliche,<br />
lang anhaltende Looks. Die Palette ist mit ihren rund<br />
55,– Euro eine Investition – macht aber garantiert lang Freude.<br />
DIE MYSTERIÖSE DIVA<br />
Sattes Grün, dunkles Lila und funkelnde Metallic-Töne<br />
machen die Eyeshadow-Palette von<br />
Sleek zu etwas Besonderem. Passend dazu der<br />
Name: „Enchanted Forest“, „verwunschener<br />
Wald“, heißt die Ausführung der i-Divine-Palette.<br />
Wer also auffällige, ungewöhnliche Looks<br />
mag und seine mysteriöse Seite unterstreichen<br />
will, für den ist „Enchanted Forest“ das geeignete<br />
Kosmetikprodukt. Das gibt’s zum Beispiel<br />
bei Müller und kostet ca. 11,– Euro.<br />
Perfektes Augen-Make-up: dick aufgetragen & gut gestylt<br />
Die richtige Unterlage: Genau so<br />
wie ein Haus ohne Fundament<br />
nicht stehen kann, wird’s ohne<br />
Grundierung auch mit dem Augen-<br />
Make-up nichts. Ein Primer sorgt<br />
dafür, dass die Farben besser zur<br />
Geltung kommen und der Lidschatten<br />
den ganzen Tag hält.<br />
Gute Basis: Ist kein Primer zur<br />
Hand, kann auch weißer Kajalstift<br />
verwendet werden: Auch er sorgt<br />
für eine lang anhaltende Grundierung<br />
und lässt die Farben leuchten.<br />
Mal sanft, mal wild: Die meisten<br />
Lidschatten sind bereits so gut pigmentiert,<br />
dass einfaches Auftragen<br />
genügt. Möchte man den Look<br />
allerdings auffälliger gestalten, kann<br />
der Eyeshadow-Pinsel auch leicht<br />
angefeuchtet werden. Das sorgt<br />
dafür, dass die Farben noch knalliger<br />
wirken.<br />
Glanz und Gloria: Unverzichtbar für<br />
einen tollen Look ist auch schimmernder<br />
Highlighter: Aufgetragen<br />
am inneren Augenwinkel und direkt<br />
unter den Brauen macht er den<br />
Blick schnell munter – auch wenn<br />
man nur ganz wenig Zeit für das<br />
Make-up hat.<br />
Schau genau: Wer Schlupflider hat,<br />
kennt das Problem: Das tolle Makeup<br />
verschwindet einfach, sobald<br />
man die Augen öffnet. Es kann helfen,<br />
die Lider beim Auftragen des<br />
Eyeshadows nicht ganz zu schließen<br />
– und die Farbe nur an den<br />
Stellen aufzutragen, die später<br />
auch wirklich sichtbar sind.<br />
FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK, HERSTELLER<br />
56 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
FASHION & BEAUTY<br />
DER SEXY VAMP<br />
Rote Lippen soll man küssen – pinke, braune<br />
und roséfarbene aber auch! Mit der Lippenstift-Palette<br />
von Kiko mit ihren 10 unterschiedlichen<br />
Farbtönen muss man sich gar<br />
nicht erst festlegen. Verschiedene Finishs –<br />
von brillant über matt bis zu transparent –<br />
sorgen für Abwechslung und lassen keine<br />
Wünsche offen. Erhältlich ist die Palette bei<br />
Kiko um ca. 13,– Euro.<br />
Best of Beauty<br />
EFFEKTIV. Ein perfekt abgestimmter<br />
Mix aus innovativen Behandlungen sorgt<br />
für nachhaltige Hautgesundheit.<br />
Tamara Möstl,<br />
Inhaberin des Instituts<br />
ANZEIGE FOTO: WWW.PHOTOSOLUTION.AT<br />
Kaum jemand ist von Natur<br />
aus mit streichelweicher,<br />
makelloser Haut gesegnet.<br />
Mit Experten an der Seite kann dieser<br />
Wunsch erfüllt werden. Im Fachinstitut<br />
für Hautgesundheit in Linz<br />
werden nicht nur Symptome behandelt,<br />
sondern deren Ursache gesucht<br />
– mittels orthomolekularen Behandlungen<br />
und Produkten mit natürlichen<br />
Inhaltsstoffen. Hautunreinheiten,<br />
Narben und andere kosmetische<br />
Probleme können so nachhaltig<br />
beseitigt werden. Bei Erkrankungen<br />
wie Neurodermitis werden neuartige<br />
Lösungsansätze mit vielversprechenden<br />
Resultaten geboten. Gegebenenfalls<br />
führt das Fachinstitut in<br />
Zusammenarbeit mit Ärzten sogar<br />
eine Blutbild-Analyse durch. Neben<br />
innovativen und effektiven kosmetischen<br />
Behandlungen werden aber<br />
auch Maniküre, Pediküre sowie ausgewählte<br />
Wellness-Pakete angeboten.<br />
Detox-Behandlungen, Mikrodermabrasion<br />
und Needling, Haarentfernung,<br />
MESO-Behandlungen,<br />
Massagen und mehr – das kompetente<br />
und hochmotivierte Team<br />
berät Sie ausführlich.<br />
Wunderwaffen. Neue Anti-Aging-<br />
Methoden für Gesicht und Körper sind<br />
geplant: Faltenunterspritzung ohne<br />
Nadel und hochwirksames Bodyforming.<br />
Lassen Sie sich überraschen!<br />
Fachinstitut für Hautgesundheit<br />
Hauptstr. 77 | 4040 Linz<br />
Tel. +43 732 734320<br />
www.beautyandwellness.at<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 57
WELS<br />
EXKLUSIV<br />
event-shopping<br />
Quand – Mode mit Gewissen<br />
und Marlen Designs<br />
machen gemeinsame<br />
Sache. Mit „Wels checkt<br />
ein“ kann am 31. 3. im<br />
Boutiquehotel Hauser die<br />
Welser Shoppingwelt mit<br />
Musik und Unterhaltung<br />
erkundet werden.<br />
FOTOS: STEFAN VOGA, WELS-INFO.AT, JOYA, HANS JÜRGEN ASCHAUER<br />
PERFEKTER AUFTRITT<br />
Ein neuer Standort für den Schuhspezialisten<br />
bequemschuhe.at ist in<br />
Wels gefunden. Am Kaiser-Josef-<br />
Platz 38 werden unter dem Motto<br />
„gesund & gut gehen“ Bequemund<br />
Funktionsschuhe von bekannten<br />
Marken sowie Fußpflege angeboten.<br />
www.bequemschuhe.at<br />
NORDISCHE MODE<br />
Den Traum einer eigenen Damenboutique<br />
hat sich Susanne Schlager<br />
erfüllt. Mit Valerie bringt sie<br />
namhafte skandinavische Modelabels<br />
nach Wels. Rund 120 m² stehen<br />
ihr ab sofort in der Schmidtgasse<br />
26 zur Verfügung.<br />
www.valerieshopwels.at<br />
BEAUTY ALL OVER<br />
Das Angebot im SinnesRaum in der<br />
Ringstraße 29 wurde erweitert. Die<br />
kompetente Hair & Make-up-Artistin<br />
Alexandra Pfandler bietet mit<br />
BEAUTIFY YOURSELF professionelles<br />
Make-up, Hair-Styling, verwöhnende<br />
Beautybehandlungen und<br />
auch spannende Workshops an.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 59
WELS EXKLUSIV<br />
Im grünen<br />
Bereich<br />
TRENDFARBE 20<strong>17</strong>. Grün, grün, grün sind<br />
alle meine Kleider: „Greenery“ ist die Trendfarbe<br />
des Jahres laut Farbinstitut Pantone. Ein frischer<br />
Grünton, der Lust auf den Frühling macht.<br />
TEXT: KATHARINA ROBIA UND KATHARINA FREIDL<br />
Eines muss man den Farbexperten<br />
vom Pantone-Institut<br />
lassen: Die Trendfarben<br />
suchen sie nicht zufällig aus. Die heurige<br />
Nuance, ein frisches Gelb-Grün<br />
mit dem Namen „Greenery“, stellt<br />
dabei keine Ausnahme dar. Leatrice<br />
Eiseman, Executive Director des Pantone<br />
Color Institute führt aus: „Greenery<br />
symbolisiert unser wachsendes<br />
Verlangen nach Verjüngung, neuem<br />
Leben, Wiedervereinigung mit der<br />
Natur und engerem Miteinander.“<br />
Grün soll den Wunsch nach Harmonie,<br />
Hoffnung und Sehnsucht nach<br />
Leben, vor allem in einem schwierigen<br />
sozialen und politischen Umfeld<br />
symbolisieren. So viel zur Theorie.<br />
Grünes Licht für Mode. Auf den<br />
neuen Kleidungsstücken peppt<br />
der frische Farbton auf und macht<br />
Lust auf Frühling. Wenn auch ungewöhnlich,<br />
eignet sich das Grün toll<br />
für Kombinationen mit Blau- und<br />
leuch tenden Gelbtönen, Mutige ➤<br />
Botanische Prints<br />
in Grün dominieren<br />
die Marc-<br />
Cain-Kollektion.<br />
Funkelnd. Crystaldust-Armreif<br />
von Swarovski, gesehen<br />
um ca. 90,– Euro.<br />
Grüne Augen. Mono-Lidschatten<br />
von Gosh, z. B.<br />
bei Bipa, um ca. 10,– Euro.<br />
FOTOS: HERSTELLER, ISTOCKPHOTO.COM
SELENDI Die Mode. Ringstraße 30, 4600 Wels, Tel. 07242 / 46888, www.selendi-die-mode.at<br />
SELENDI<br />
Die Mode.
WELS EXKLUSIV<br />
Strukturiert.<br />
Stylishe<br />
Tasche von<br />
Taschendieb.<br />
Erhältlich bei<br />
Ledermoden<br />
Illenberger,<br />
Wels, um<br />
229,– Euro.<br />
Kombi-Wunder.<br />
Shirt aus Seide<br />
und Baumwolle<br />
von Windsor.<br />
Erhältlich in der<br />
Boutique JULIA<br />
STABL, Wels,<br />
um <strong>17</strong>9,– Euro.<br />
Grande Dame. Ohrschmuck<br />
von Óscar de la Renta, bei<br />
Cadenzza, Preis auf Anfrage.<br />
Dezent. Eyeshadow<br />
von Clinique, gesehen<br />
um ca. 23,– Euro.<br />
Zugeknöpft. Strickweste in<br />
saftigem Grün von Easy by<br />
Jones, 189,90 Euro.<br />
können die Nuance auch mit ihrer<br />
Komplementärfarbe Pink kombinieren.<br />
Der spritzige Ton ist untrennbar<br />
mit Blumen-Prints und natürlichen<br />
De signs verbunden und kommt<br />
so besonders gut zur Geltung. Mit<br />
Accessoires in „Greenery“ lassen sich<br />
zudem Akzente setzen; denn eine<br />
grüne Tasche frischt das Outfit auf.<br />
Grüne Welle. Besonders auf Fingerund<br />
Zehennägeln lässt sich der trendige<br />
Farbton gut und recht dezent<br />
aufgreifen. Wer es aber auffälliger<br />
mag, kann ruhig auch zu grünem<br />
Lidschatten greifen – beson- ➤<br />
Grashüpfer.<br />
Nagellack „I’m<br />
Sooo Swamped“<br />
von OPI, gesehen<br />
um ca.<br />
16,– Euro.<br />
Welcome to the Jungle.<br />
Hosen von Marc Cain,<br />
Preis auf Anfrage.<br />
FOTOS: HERSTELLER, ISTOCKPHOTO.COM<br />
62 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
Schaper Wäsche | Dr. Salzmannstraße 4 | 4600 Wels<br />
Tel. +43 7242 206 716 | office@schaper-waesche.at
WELS EXKLUSIV<br />
Hingucker. Facettenreiche<br />
Kette von Pandora,<br />
um 99,– Euro.<br />
Grünes Licht. Coole Brille<br />
von Andy Wolf, erhältlich<br />
um ca. 300,– Euro.<br />
Härtetest.<br />
Colour Explosion<br />
Nagellack<br />
von LOOK by<br />
Bipa, um 1,95<br />
Euro.<br />
Mystic Green.<br />
Mineralischer<br />
Eyeshadow<br />
von Lavera,<br />
um 3,49 Euro.<br />
Sonnig. Kleid in dezentem Hellgrün<br />
von Rosso 35. Erhältlich bei<br />
C. Strauch, Wels, um 259,– Euro.<br />
Green Travel. Salsa Air Multiwheel<br />
Trolly von RIMOWA. Erhältlich bei<br />
Ledermoden Illenberger, Wels,<br />
um 389,– Euro.<br />
Wild Thing. Camouflagemantel von<br />
BLONDE No. 8. Erhältlich bei Selendi<br />
– die Mode, Wels, um 399,99 Euro.<br />
Geometrie. Tasche von Aigner,<br />
gesehen um ca. 1.000,– Euro.<br />
ders braune und grüne Augen leuchten,<br />
wenn sie mit Grün betont werden.<br />
Übrigens: Die Farbe Grün ist<br />
beim Make-up sowieso ein wichtiger,<br />
wenn auch unscheinbarer Helfer.<br />
Da es die Komplementärfarbe<br />
zu Rot bildet, lassen sich mit diesen<br />
Schattierungen Pickel, Unreinheiten<br />
und kleinere Rötungen gut neutralisieren<br />
und abdecken. l<br />
FOTOS: HERSTELLER, ISTOCKPHOTO.COM<br />
64 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
TOPAS<br />
rimowa.com<br />
Illenberger Wels, Ringstraße 32, 4600 Wels<br />
Illenberger Plus City
WELS EXKLUSIV<br />
Minimalistisch<br />
modern: Fritz<br />
Hansen gestaltet<br />
Wohnzimmer<br />
mit Stil.<br />
Style-Check:<br />
Wohnzimmer<br />
Der Sessel freistil <strong>17</strong>8 von<br />
Rolf Benz ist ein absoluter<br />
Wohlfühl-Magnet.<br />
EINFACH UND SCHNELL. Ein Zuhause einzurichten, ist nicht<br />
einfach: Neue und alte Möbel müssen zusammengefügt und positioniert<br />
werden – und dann ist da die Frage des richtigen Lichts und der Deko.<br />
TEXT: KATHARINA FREIDL UND JULIA BEIRER<br />
Ein leeres Wohnzimmer einzurichten<br />
bringt viele tolle<br />
Möglichkeiten, aber auch<br />
einige Herausforderungen mit sich.<br />
Daher haben wir eine kleine Einrichtungsanleitung<br />
in drei Schritten für<br />
Sie zusammengefasst.<br />
Think big. „First things first.“ Dieser<br />
englische Spruch bedeutet so viel<br />
wie „das Wichtigste zuerst“ und das<br />
sind große Möbelstücke. Platzieren<br />
Sie daher zuerst Ihre Couch und<br />
große Regale, die kleineren Möbel<br />
wie Sessel und Tische werden dann<br />
passend dazu arrangiert.<br />
Lichtakzente. Sobald alle Möbel aufgestellt<br />
sind, können Sie sich überlegen,<br />
wie Sie den Raum beleuchten möchten.<br />
An welcher Stelle soll eine Stehlampe<br />
oder ein Leselicht stehen? Dieser Schritt<br />
ist wichtig, da Licht den Raum auf verschiedenste<br />
Weise verändern kann.<br />
Dekospiele. Der letzte Schritt ist<br />
entscheidend, um einem Raum gemütliche<br />
Atmosphäre zu verleihen.<br />
Pölster, Decken, Vorhänge, Pflanzen<br />
und Kerzen sind hier entscheidende<br />
Elemente. Das Besondere an<br />
Dekoration ist auch, dass sie jederzeit<br />
ganz einfach verändert werden<br />
kann und mit einer anderen<br />
Grundfarbe beipielsweise eine ganz<br />
neue Atmosphäre in einem Raum<br />
geschaffen wird. •<br />
FOTOS: HERSTELLER<br />
66 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
Wohnen für Fortgeschrittene<br />
d.signwerk.com<br />
Manche Menschen würden<br />
am liebsten den ganzen Tag<br />
im Bett verbringen.<br />
Warum dann nicht gleich<br />
aus dem Schlafzimmer ein<br />
Wohn-Zimmer machen?<br />
Exklusive Möbel & Wohnaccessoires von BRUCKMÜLLER<br />
4600 Wels, Traungasse 8–12, Telefon 07242.47695, www.bruckmueller-wohnen.at
FOTOS: HERSTELLER, BRENNPUNKT<br />
FASZINIEREND. Feuer – stilvoll<br />
gebändigt – ohne ihm seine magische<br />
Kraft zu rauben, sorgt<br />
für gemütliche Atmosphäre und<br />
wohlige Wärme. Ein Architekturkamin<br />
– im edel puristischen oder<br />
originellen Design – ist immer ein<br />
Hingucker. www.brenn-punkt.at<br />
68 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
Home<br />
& Design<br />
BLITZBLAU. Langsam aber sicher<br />
beginnt wieder die Gartensaison –<br />
zumindest die Planungsphase. Warum<br />
heuer nicht für farbige Hingucker<br />
zwischen den Hecken sorgen? Den<br />
Gartenstuhl „Cento“ gibt’s in strahlendem<br />
Blau und Weiß ab ca. 50,– Euro.<br />
www.moemax.at<br />
FRÜHLINGSFRISCH. Gleich zwei Frühlingstrends<br />
vereint das geometrische<br />
Kork-Untersetzer-Trio „Hexagon“: Fröhliche<br />
und sanfte Pastelltöne und<br />
natürliche Materialien wie Kork, Holz<br />
und Stein. Ein Highlight in jeder Küche.<br />
Erhältlich um ca. 20,– Euro über<br />
www.dawanda.com<br />
GOLDEN-EYE. Perfekt für eine Martini-<br />
und Ginbar in bester James-<br />
Bond-Manier ist dieser Delightfull<br />
MONOCLES CABINET Barschrank<br />
aus massivem Walnussholz mit<br />
Messing. Ein (Golden-)Eyecatcher<br />
im hochwertigen Retroflair um ca.<br />
18.000,– Euro. www.covethouse.eu<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 69
HOME & DESIGN<br />
Kultiviert Kombiniert<br />
MULTIPEL. Nichts hat in der Küche von morgen nur noch eine Funktion.<br />
Geräte erfüllen neben ihren herkömmlichen Diensten noch Sonderwünsche.<br />
Küche, Ess- und Wohnzimmer verschmelzen zu einem großen, offenen<br />
Lebensraum, wodurch ganz neue Möbel entstehen.<br />
TEXT: CONNY ENGL<br />
Wer seine Küche zum Gesamtkunstwerk komponieren<br />
oder sie gestalterisch in den Wohnbereich einfließen<br />
lassen möchte, ist bei MODULNOVA richtig.<br />
Erhältlich bei Bruckmüller Wohnen, Wels.<br />
FOTO: HERSTELLER<br />
70 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
HOME & DESIGN<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 71
HOME & DESIGN<br />
Magischer „Touch Stone“<br />
von Strasser Steine,<br />
St. Martin im Mühlkreis.<br />
All jene, die schwer Entscheidungen<br />
treffen können oder<br />
sich gerne mal umentscheiden,<br />
dürfen sich freuen. Zumindest<br />
was die Küche betrifft. Denn der<br />
Trend lautet: stetig verwandelbar und<br />
mobil im eigenen Zuhause. Ein riesiger<br />
Spielraum an Gestaltungsmöglichkeiten<br />
und die Mehrfunktionalität<br />
von Möbeln und Geräten schaffen<br />
eine „Wie es mir gefällt“-Welt.<br />
Mehrdimensionalität. Um sie herum<br />
spielt sich das Leben ab. Sie<br />
ist von allen Seiten zugänglich, in<br />
der Höhe verstellbar und sie lässt<br />
sich ausziehen. Je nach Belieben<br />
ist sie Anrichte oder Bar. Familie<br />
und Freunde finden alle Platz –<br />
ob sie nun beim Kochen mithelfen<br />
oder einfach nur, um nette Gesellschaft<br />
zu leisten. Ja, die Rede ist<br />
von der Kochinsel. Sie ist zwei- ➤<br />
Die moderne Landhausküche<br />
von FM lädt zum Verweilen ein.<br />
FOTOS: HERSTELLER<br />
72 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
TEIL<br />
MEINER<br />
NESTWÄRME.<br />
Wohnen kann so einfach sein. Darum hab ich meine Eltern zum WohnPlus-<br />
Berater in der VKB-Bank geschickt. Der kennt sich richtig gut aus,<br />
wenn’s um Nestwärme geht – sogar bei Förderungen und Versicherun gen.<br />
Und mit seinem WohnPlus-Kredit läuft auch bei den Zinsen alles glatt.<br />
Jetzt mit niedrigen Fixzinsen bis zu 10 Jahren. www.vkb-bank.at
Almhütten-Charme<br />
von HAKA Küche.<br />
Gesellige Stunden<br />
voller Genuss. Erhältlich<br />
bei Manzenreiter.<br />
felloses Must-have und nicht mehr<br />
wegzudenken aus der modernen,<br />
offenen Küche von heute. Ebenso<br />
smarte Technik. Gut versteckt,<br />
teilweise unsichtbar, vereinfacht<br />
sie das Leben und trübt dennoch<br />
nicht das Erscheinungsbild. Von<br />
der Selbstreinigung bis zur melodischen<br />
Beglückung werden alle<br />
Wünsche erfüllt.<br />
Magie. Auf der LivingKitchen, der<br />
internationalen Küchenmesse in Köln,<br />
wurden spannende Innovationen vorgestellt.<br />
„Touch Stone“ heißt eine<br />
davon. Dabei ist intelligente Technik<br />
von Loxone in eine moderne Naturstein-Arbeitsplatte<br />
von Strasser Steine<br />
integriert. Wie von Zauberhand<br />
wird die tastenlose Kommandozentrale<br />
gelenkt. Musik erfüllt den ➤<br />
FOTOS: HERSTELLER<br />
74 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
THE<br />
STONE<br />
AND<br />
ONLY<br />
DER NATURSTEINEXPERTE IM<br />
KÜCHEN- UND MÖBELFACHHANDEL.<br />
www.strasser-steine.at
HOME & DESIGN<br />
Strukturiertes Echtholz trifft auf samtigen<br />
Mattlack – ein Spiel der Kontraste<br />
von Leicht, erhältlich bei ALMHOFER<br />
ARCHITEKTUR + WOHNEN, Wels.<br />
Qualität von SieMatic, erhältlich bei höglinger comfort bad – küche, Linz.<br />
„Um eine SieMatic einbauen zu<br />
können, werden keine 20 m² benötigt.<br />
Wir können praktisch<br />
jede Sonderanfertigung<br />
herstellen lassen, die für<br />
Ihren Raum notwendig<br />
ist. Bekannt ist die Sie-<br />
Matic vor allem wegen<br />
der Qualität und Liebe,<br />
die in ihrer Innenausstattung<br />
steckt. Mit unserem<br />
Rundum-Service werden sämtliche<br />
notwendigen Handwerker bereitgestellt.<br />
Da diese bei uns im<br />
Haus angestellt sind, können wir die<br />
Tätigkeiten perfekt koordinieren.“<br />
Thomas Höglinger, Inneneinrichter<br />
FOTOS: HERSTELLER, HÖGLINGER<br />
76 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
Raum und Lichteffekte machen den<br />
Kochvorgang zum magischen Erlebnis.<br />
Auffallend ist auch die Tendenz<br />
zum Materialien-Mix. Man muss nicht<br />
mehr zwischen modernem, cleanem<br />
Look und gemütlichem Landhausstil<br />
wählen. In der Frontoptik wird etwa<br />
Mattlack oder Lacklaminat in klassischem<br />
Weiß oder Grau mit Echtholzfurnier<br />
gemischt. Backofen, Keramikspülen<br />
und Kühlschränke sind<br />
vorwiegend schwarz. Edle Arbeitsplatten<br />
aus Granit oder mit Steindekor<br />
schaffen elegante Übergänge.<br />
Immer größerer Beliebtheit erfreuen<br />
sich gekofferte Wände, in denen<br />
Küchenmöbel verschwinden und man<br />
nur ihre Fronten wahrnimmt. Sie sind<br />
nicht nur chic, sondern auch reinigungsfreundlich.<br />
Anhaltend ist ➤
HOME & DESIGN<br />
Klare Linien und edler<br />
Materialmix liegen diese<br />
Saison voll im Trend, erhältlich<br />
bei Groiss Wohnkultur<br />
in Aigen im Mühlkreis.<br />
Maßgefertige Feinbetonplatten von concreto.<br />
der Trend zu großvolumigeren Geräten.<br />
Ein unsichtbares Induktionskochfeld<br />
und multifunktionale Armaturen<br />
mit Heißwasserfunktion oder Wasserstrahlbeleuchtung<br />
sollten außerdem<br />
auch nicht mehr fehlen. Bis auf die<br />
Geräte erstrahlt also die Lieblingsküche<br />
20<strong>17</strong> in hellem, rustikalen Ton und<br />
Küchentresen mit Barhockern ermöglichen<br />
gesellige Stunden. Übrigens:<br />
Eine in Weiß gehaltene Küche sorgt<br />
für Entschleunigung vom Alltag. Keine<br />
Farben, keine Bilder, kein Flimmern.<br />
In Zeiten der Reizüberflutung<br />
ist eine puristische Verschnaufpause<br />
in der eigenen Entspannungs-Insel<br />
überaus wertvoll.<br />
➤<br />
FOTOS: HERSTELLER, CONCRETO/JAKOB WINKLER<br />
78 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
einfach schön leben.<br />
NEU<br />
Beluga Boxspringbett „Mood“<br />
jetzt 5.900,-<br />
statt 6.546,-<br />
Aktion gültig bis Ende <strong>März</strong>.<br />
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offi ce@moebelsee.at, www.moebelsee.at
HOME & DESIGN<br />
Hoher Komfort mit Möbeln von steininger.designers, St. Martin im Mühlkreis.<br />
Vollendung. Das Beste kommt zum<br />
Schluss. Ist die kulinarische Kunstleistung<br />
schließlich vollbracht, folgt<br />
der finale Abschluss am Esstisch, auf<br />
dem „Genießen mit allen Sinnen“<br />
angesagt ist. Und durch die Verbindung<br />
von Wohnen, Kochen und Essen<br />
in einem Raum wird eben jener zum<br />
Zentrum des Genusses. Trotz des<br />
„Alleinsteh-Merkmals“ wird der Tisch<br />
inmitten des Zimmers der Küche<br />
zugeordnet. Denn sich wiederholende<br />
Farben und Materialien fügen das<br />
Ganze zu einer Einheit zusammen. Die<br />
Kombination von Küchen- mit Wohnmöbeln<br />
und umgekehrt vollendet den<br />
Lebens(t)raum. Teilweise mit einem<br />
Hauch Romantik überzeugt die Einrichtung<br />
mit ihrer individuellen Vielfalt<br />
– bei Maßen und Farben, Anordnungen<br />
und Ausführungen.<br />
Interview<br />
Martin Steininger<br />
Inhaber und Designer von steininger.designers<br />
Welche Materialien lassen sich gut bzw.<br />
gar nicht kombinieren?<br />
Mit dem Küchenmodell „MODUL“<br />
haben wir zwei Materialien kombiniert,<br />
die zwar gegensätzlicher nicht<br />
sein könnten, aber trotzdem gut<br />
miteinander harmonieren: Holz und<br />
Beton. Das Naturprodukt Holz ist<br />
vielseitig und robust, Beton ist roh<br />
und ehrlich – für Liebhaber puristischer<br />
Ästhetik.<br />
Welches ist der außergewöhnlichste<br />
Materialmix in Ihrem Sortiment?<br />
Dem Trend zu außergewöhnlichen<br />
Materialien in der Küche entspricht<br />
die „SLIM“ voll und ganz. Die Außenhülle<br />
besteht aus drei Millimeter dünnem,<br />
massivem, gebürstetem Aluminium.<br />
Ziel war es, eine robuste und<br />
langlebige Oberfläche zu erzeugen.<br />
Mit der neu entwickelten Folding-<br />
Technologie können wir das Aluminium<br />
nicht nur flächig, sondern<br />
auch um die Ecken gefaltet, einsetzen.<br />
In Kombination mit dem grifflosen<br />
Hochschranksystem „WALL“ und<br />
dessen Holzfronten ein interessanter<br />
Materialmix. Geschlossen wird der<br />
Hochschrank zu einem Teil der Wand<br />
und hinterlässt eine minimalistische<br />
Aufgeräumtheit.<br />
Sind praktische Arbeitsküche und<br />
elegantes Design ein Widerspruch?<br />
Unsere Küchen sind individuell auf<br />
Kundenwünsche abgestimmt. „WALL“<br />
bietet verschiedene Innenausstattungsvarianten:<br />
Drehtüren, Taschentüren,<br />
Faltschiebetüren oder flächige<br />
Schiebetüren. Design und Funktion<br />
sind kein Widerspruch, im Gegenteil,<br />
auch Ästhetik ist Funktion: Dass die<br />
Dinge, mit denen wir uns umgeben<br />
praktisch sind, ist hilfreich. Dass sie<br />
perfekt gefertigt sind, macht sie wertvoll.<br />
Dass sie gefallen, hat nicht immer<br />
rational erklärbare Gründe, macht sie<br />
deshalb aber erst begehrenswert.•<br />
FOTOS: HERSTELLER, STEININGER<br />
80 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
Ihr Wohntraum:<br />
IHRE FINANZIERUNG.<br />
Nutzen Sie unsere individuelle Beratung<br />
sowie das Förder-Know-how.<br />
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VOLKSBANK. Vertrauen verbindet.
HOME & DESIGN<br />
FOTO: GOTTHARD WAGNER<br />
Powerfrau und Diva<br />
JUBILÄUM. 30 Jahre Festwochen – 20 Jahre Jutta Skokan und es geht<br />
weiter. Der Vertrag von Jutta Skokan als Intendantin der Salzkammergut<br />
Festwochen Gmunden wurde bis 2020 verlängert. <strong>moments</strong> traf die<br />
umtriebige Kultur-Doyenne in ihrem Daheim in Wels.<br />
TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL
HOME & DESIGN
HOME & DESIGN<br />
Hier entstanden schon spannende<br />
Kulturhighlights aus<br />
kreativen Gedanken.<br />
Der Weg ins Innere des Hauses<br />
führt durch die schlichte<br />
Haustür mitten ins pralle<br />
Leben. Im Haus von Jutta Skokan<br />
reihen sich neben einer unüberschaubaren<br />
Anzahl an Büchern<br />
markante Fundstücke zeitgenössischer<br />
Kunst, originale antike Möbelstücke,<br />
Objekte aus verschiedenen<br />
Epochen und Kulturen – Sammlerstücke<br />
und Reiseerinnerungen aus<br />
einem spannenden und leidenschaftlichen<br />
Leben. Farbenfrohe<br />
Teppiche schmücken den Bretterboden<br />
und jede Menge Blumen und<br />
Früchte verströmen ein feines Aroma.<br />
Sämtliche Wohnbereiche sind<br />
inspiriert von Menschen und Ländern,<br />
mit denen die Kunstsinnige<br />
vernetzt ist oder war. Wertvolle<br />
Lieblingsstücke sind Werke des<br />
Zeichners Othmar Zechyr und erinnern<br />
an den langjährigen Freund,<br />
der vor 20 Jahren gestorben ist.<br />
Natürlich darf in einem Haus, wo so<br />
viele Künstler aus- und eingehen,<br />
auch ein gut gestimmter Flügel<br />
nicht fehlen.<br />
Fest der Sinne. Die beinahe durchgehend<br />
offene Wohnfläche auf zwei<br />
Ebenen bietet eine unendliche Vielfalt<br />
an verschieden gestalteten<br />
Ecken und Nischen. Im Parterre<br />
führt ein direkter Zugang zu dem<br />
Wohnbereich der ältesten Tochter<br />
Susanne Maria und deren 11-jähriger<br />
Tochter Janina. Die zweite Tochter<br />
Anna Verena hat sich im großen<br />
Garten der Mutter ein eigenes Haus<br />
FOTO: GOTTHARD WAGNER<br />
84 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
HOME & DESIGN<br />
gebaut und lebt dort mit ihrem<br />
Mann und den Kindern Leo und Linda<br />
in Sicht- und Rufweite. Sohn Paul<br />
hat letztes Jahr im Schloss Orth seine<br />
chinesische Freundin geheiratet<br />
und seinen Lebensmittelpunkt nach<br />
Hongkong verlagert, wo er an der<br />
Internationalen Schule unterrichtet.<br />
Die Frage nach dem Lieblingsplatz<br />
von Jutta Skokan lässt sich nicht so<br />
leicht beantworten. Da wäre zum<br />
einen die marokkanische Sitzecke mit<br />
verschiedenen Lampen oder doch lieber<br />
das Sofa bei der Bücherwand?<br />
Auch der Platz auf der Leder- ➤<br />
Das gemütliche Kaminzimmer<br />
mit dem preisgekrönten<br />
Kunstwerk von Janina.<br />
Licht- und Aromenvielfalt<br />
vor raumhohen Texten von<br />
Christoph Ransmayr.<br />
FOTOS: GOTTHARD WAGNER<br />
Plakat vom „Patti-Smith“-<br />
Konzert, bewacht vom<br />
Urahn und Heiligem.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 85
HOME & DESIGN<br />
Wir brauchen nicht perfekt<br />
zu sein, aber erstklassig!<br />
Jutta Skokan, Intendantin<br />
Ihre Sammelleidenschaft<br />
macht auch vor<br />
Taschen nicht halt.<br />
couch beim Kamin und das Schlafzimmer<br />
im ersten Stock, inspiriert aus<br />
Erzählungen von „Tausend und eine<br />
Nacht“ laden zum Entspannen ein.<br />
Ausgezeichnet. Jutta Skokan selbst<br />
ist selten nur zum Verweilen in ihrem<br />
gastfreundlichen und gemütlichen<br />
Haus. Meist ist sie mit Vorbereitungen<br />
für eines ihrer Seminare in der<br />
Erwachsenenbildung beschäftigt oder<br />
sie hat Künstler und Intellektuelle zu<br />
Gast, um Ideen für Neues zu konzipieren.<br />
Daher ist es auch nicht verwunderlich,<br />
dass die Salzkammergut<br />
Festwochen Gmunden, die vor 30 Jahren<br />
noch ein zartes Pflänzchen waren,<br />
dank Skokans 20-jähriger Ägide heute<br />
zu den führenden Festivals Österreichs<br />
zählen. 2007 erhielt sie dafür das Goldene<br />
Ehrenzeichen der Republik<br />
Österreich und 2016 wurde ihr der<br />
Professorentitel verliehen. Das vielfältige<br />
Angebot des Festivals macht es<br />
mittlerweile zu einem Ganzjahresfestival.<br />
Beginnend im Winter mit dem<br />
„Schneegestöber“, gefolgt von den<br />
Osterfestwochen „Best of Nest“ und<br />
nach dem Sommerfestival folgt im<br />
Herbst das „Blätterrauschen“.<br />
FOTO: GOTTHARD WAGNER<br />
86 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
HOME & DESIGN<br />
Drei Generationen<br />
im Fernweh-Zimmer.<br />
Farbenprächtige<br />
Ampelleuchte aus<br />
Marrakesch.<br />
FOTOS: GOTTHARD WAGNER<br />
Reines Frauenteam. „Wir sind ein<br />
Team von sechs Frauen und arbeiten<br />
seit Jahren hervorragend zusammen“,<br />
betont die erfahrene Kulturmanagerin.<br />
Schon als ganz junge<br />
Frau begann sie Texte zu schreiben<br />
und sich kulturell zu engagieren.<br />
1968 war sie Gründungsmitglied<br />
der Kulturgruppe O2 in Lambach,<br />
die es immer noch gibt. Damals<br />
waren die „Sauerstoffler“ eine der<br />
ersten Kulturinitiativen am Land.<br />
„Anfangs standen wir selbst auf<br />
der Bühne – mit Texten, Musik und<br />
Kabarett. Später organisierten wir<br />
Konzerte, Lesungen und Kabarettabende.<br />
Wir hatten Erich Fried oder<br />
H.C. Artmann zu Gast und konnten<br />
anschließend mit ihnen stundenlang<br />
diskutieren“, erinnert sich<br />
Skokan an ihre frühen Jahre in der<br />
Kulturarbeit. Ihre Karriere machte<br />
dann noch einige Kurven, aber der<br />
Weg war vorgezeichnet. Die dreifache<br />
Mutter sammelte erste Erfahrungen<br />
in einem großen Verlagshaus,<br />
machte nebenbei ihr Diplom<br />
als Kulturmanagerin und absolvierte<br />
eine Ausbildung zur Lebensund<br />
Sozialberaterin. Die Soroptimistin<br />
legt großes Augenmerk auf<br />
die Förderung junger Talente und<br />
meint, dass neben Publikumsmagneten<br />
auch jungen Künstlerinnen<br />
und Künstlern Auftritte ermöglicht<br />
werden sollen. Die Herausforderungen<br />
für die Intendantin liegen<br />
darin, ein erfolgreiches Programm<br />
zusammenzustellen und gleichzeitig<br />
die Finanzierung zu sichern.<br />
Jutta Skokans Motto lautet: „Wenn<br />
man beruflich das macht, was<br />
man gerne tut, dann braucht man<br />
ein ganzes Leben nicht mehr zu<br />
arbeiten.“ •<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 87
NAMASTE! Der Ausblick auf den<br />
Wörthersee macht Yoga im Falkensteiner<br />
Schlosshotel Velden zu<br />
einem besonderen Erlebnis. Der<br />
Falkensteiner Yoga-Retreat im<br />
Schlosshotel Velden findet vom<br />
6. bis 9. April statt. Nähere Infos:<br />
yoga-im-schloss.falkensteiner.com<br />
FOTOS: HERSTELLER<br />
88 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
Life<br />
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Statement-Formen, nah am originalen<br />
Design, in ikonischer Farbkombination<br />
und aus hochwertigen Materialien sind<br />
ab sofort in limitierter Stückzahl erhältlich.<br />
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POP-ART FÜR BELLO. Limitierte Edition.<br />
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Kunststoff überzeugen mit gesicherter<br />
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sondern kann auch was: Mit der zugehörigen<br />
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und erkennt die fruchtbaren Tage.<br />
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<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 89
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Frische<br />
Fische<br />
Slow Food. GRILLEN, RÄUCHERN, GAREN – WAS GIBT ES<br />
FEINERES, ALS FANGFRISCHEN FISCH AUS HEIMISCHEN GEWÄSSERN.<br />
REZEPTE UND TIPPS FÜR GENUSSVOLLE KULINARISCHE MOMENTE.<br />
TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL<br />
FOTO: ISTOCKPHOTO.COM
LIFE & MORE<br />
Frische Fische. Alexander<br />
und Kaja Quester im<br />
kulinarischen Austausch<br />
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Brandstätter Verlag<br />
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Alexander & Kaja Quester<br />
Joachim Gradwohl<br />
ABENTEUER<br />
Frische Luft,<br />
klare Seen,<br />
köstliche Rezepte<br />
Gebackene Hechttaschen<br />
FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK, THOMAS APOLT/BRANDSTÄTTER VERLAG<br />
ZUTATEN:<br />
150 g Hechtfilet<br />
Saft von einer halben Zitrone<br />
1 EL gehackter Koriander<br />
1 fein gehackte Schalotte<br />
3–4 Tropfen Sesamöl<br />
Salz, Pfeffer<br />
WEINTEIG<br />
250 g Mehl<br />
125 ml Weißwein<br />
2 EL Olivenöl<br />
1 Msp. Backpulver<br />
Salz, Pfeffer<br />
1 verquirltes Eiweiß<br />
CHILI-GUACAMOLE<br />
2 reife Avocados<br />
ca. 60 ml Wasser<br />
2 EL Olivenöl<br />
etwas Zitronensaft<br />
Salz, Pfeffer, Chilipulver<br />
500 ml Pflanzenöl zum Ausbacken<br />
1 frische Chilischote zum Servieren<br />
Zubereitung:<br />
FÜLLUNG:<br />
Das Hechtfilet von Gräten und Haut<br />
befreien, dann in kleine, feine Würfel<br />
schneiden. Mit Zitronensaft, Koriander,<br />
Schalotte, Sesamöl, Salz und<br />
Pfeffer nach Geschmack vermengen.<br />
WEINTEIG:<br />
Alle Zutaten für den Teig in eine<br />
Schüssel geben und zu einem glatten<br />
Teig kneten. Den Teig in Frischhaltefolie<br />
wickeln und 1 Stunde in den<br />
Kühlschrank stellen. Anschließend<br />
mit einem Nudelholz oder mit der<br />
Nudelmaschine sehr dünn ausrollen.<br />
Leicht mit Eiweiß bestreichen und in<br />
4 x 4 cm große Quadrate schneiden.<br />
Jeweils in die Mitte einen Teelöffel<br />
von der Füllung geben. Die Füllung<br />
im Teig einschlagen und rundherum<br />
etwas andrücken. Die Teigquadrate<br />
auf ein gut bemehltes Brett legen.<br />
CHILI-GUACAMOLE:<br />
Avocados schälen, halbieren und<br />
entsteinen. Das Fruchtfleisch mit<br />
einer Gabel zerdrücken. Wasser, Olivenöl,<br />
Zitronensaft und Gewürze<br />
hinzufügen und die Zutaten zu einer<br />
feinen Creme vermengen. Das Öl in<br />
einen großen Topf oder eine Fritteuse<br />
gießen und auf ca. 160° C erhitzen.<br />
Die Taschen portionsweise hineingeben<br />
und darin ausbacken. Auf<br />
Küchenpapier abtropfen lassen und<br />
mit der Guacamole und etwas frisch<br />
geschnittenem Chili als Fingerfood<br />
servieren.<br />
Tipp:<br />
Diese Taschen können auch mit<br />
jedem anderen Süßwasserfisch nach<br />
Geschmack gefüllt werden. Statt<br />
Koriander können Sie auch glatte<br />
Petersilie verwenden.<br />
➤<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 91
LIFE & MORE<br />
Waller im<br />
Speckmantel<br />
ZUTATEN:<br />
1,5 kg Wallerfilet<br />
6 dünne Scheiben Speck<br />
Pflanzenöl<br />
200 g frische Käferbohnen<br />
(Feuerbohnen)<br />
1 Lorbeerblatt<br />
1/2 Zwiebel<br />
3 Stangen junger Lauch (Porree)<br />
Salz, Pfeffer<br />
4 EL Oliven- und/oder Kürbiskernöl<br />
3–4 EL Weißweinessig<br />
2–3 EL Wasser<br />
2 Zweige Bohnenkraut<br />
etwas Kürbiskernöl<br />
Zubereitung:<br />
WALLER IM SPECKMANTEL:<br />
Mit einer Pinzette alle Gräten entfernen<br />
und die Haut abziehen. Das Filet<br />
portionieren, jede Portion in eine dünne<br />
Scheibe Speck wickeln und in einer<br />
Pfanne in etwas Pflanzenöl knusprig<br />
braten oder auf den Grill legen.<br />
KÄFERBOHNEN:<br />
Die Käferbohnen in gesalzenem<br />
Wasser mit einem Lorbeerblatt und<br />
einer halben geschälten Zwiebel<br />
langsam weich kochen und im Sud<br />
abkühlen lassen. Die Bohnen abgießen.<br />
Lauch putzen, waschen und in<br />
feine Scheiben schneiden. Bohnen<br />
mit Lauch, Salz, Pfeffer, Öl, Weißweinessig,<br />
Wasser und etwas frischem<br />
Bohnenkraut marinieren.<br />
Den Waller im Speckmantel auf den<br />
Käferbohnen anrichten und mit Kürbiskernöl<br />
beträufelt, servieren.<br />
Tipp: Mit frischen Kräutern servieren.<br />
ZUTATEN:<br />
2 warm geräucherte Forellen<br />
500 g mehligkochende Kartoffeln<br />
3 EL Olivenöl<br />
Salz, Pfeffer<br />
KNOBLAUCHDIP:<br />
250 g saure Sahne<br />
2 EL Crème fraîche<br />
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />
Saft von einer halben Zitrone<br />
1 kleine Knoblauchzehe<br />
2 EL Schnittlauchröllchen<br />
essbare Blüten nach Belieben<br />
Grillkartoffeln<br />
mit Räucherfisch<br />
und Knoblauchdip<br />
Zubereitung:<br />
RÄUCHERFISCH:<br />
Geräucherte Forellen im Fisch-Fachhandel<br />
kaufen oder selbst räuchern.<br />
Forellen von Haut und Gräten befreien<br />
und grob zerteilen.<br />
GRILLKARTOFFELN:<br />
Kartoffeln gründlich waschen, in leicht<br />
gesalzenem Wasser kochen, abgießen,<br />
ausdämpfen lassen. Kartoffeln<br />
mit Olivenöl bestreichen, salzen, pfeffern<br />
und auf den Grill legen, bis sie<br />
knusprig sind.<br />
KNOBLAUCHDIP:<br />
Saure Sahne und Crème fraîche glatt<br />
verrühren, Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />
und Zitronensaft dazugeben und<br />
unterrühren. Knoblauch abziehen,<br />
fein zerdrücken und untermengen.<br />
Die Kartoffeln zum Servieren aufschneiden,<br />
leicht auseinanderdrücken.<br />
Erst den Dip, dann die Forellenstückchen<br />
daraufgeben. Mit Schnittlauch<br />
bestreuen und nach Belieben mit essbaren<br />
Blüten garnieren<br />
➤<br />
FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK, THOMAS APOLT/BRANDSTÄTTER VERLAG<br />
92 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
Genuss hat bei uns Tradition. Schon<br />
seit 1849 keltern unsere Kellermeister<br />
aus besten österreichischen Trauben<br />
feinste Weine für höchste Trinkfreude.<br />
Verwöhnen auch Sie sich mit heimischen<br />
Klassikern wie dem Lenz Moser Selection<br />
Grüner Veltliner oder Blauer Zweigelt.<br />
Da sind sich Weinkenner einig:<br />
Lenz Moser ist Österreichs Wein!<br />
www.lenzmoser.at
LIFE & MORE<br />
Exotisches Fisch-Gemüsecurry<br />
ZUTATEN:<br />
200 g Saiblingsfilet<br />
200 g Zanderfilet<br />
200 g Wallerfilet<br />
Saft von einer halben Zitrone<br />
2 EL Olivenöl<br />
GEMÜSECURRY<br />
3 Schalotten<br />
100 g Mango<br />
200 g Staudensellerie<br />
200 g junger Lauch (Porree)<br />
200 g Hokkaido<br />
50 g Ananas<br />
4 EL Olivenöl<br />
250 ml Kokosmilch<br />
125 ml Weißwein<br />
1 TL Sesamöl<br />
Salz, Pfeffer<br />
Saft von einer halben Zitrone<br />
100 g gegarte Kartoffeln<br />
100 g gegarte Brokkoliröschen<br />
1 Lorbeerblatt<br />
Cayennepfeffer<br />
gehackte glatte Petersilie<br />
gekochter Reis<br />
Zubereitung:<br />
FISCH:<br />
Für ein Curry kann man verschiedene<br />
Fische verwenden – nach<br />
Verfügbarkeit und natürlich nach<br />
Geschmack. Die Fischfilets (ohne<br />
Haut und Gräten) in 2 – 3 cm große<br />
Stücke schneiden, mit Zitronensaft<br />
und Olivenöl leicht marinieren und<br />
ruhen lassen.<br />
GEMÜSECURRY:<br />
Schalotten abziehen und fein würfeln.<br />
Mango schälen, halbieren, entsteinen.<br />
Das Fruchtfleisch in kleine Stücke<br />
schneiden. Sellerie putzen, waschen,<br />
evtl. harte Außenfäden abziehen, in<br />
kleine Stücke schneiden. Lauch putzen,<br />
waschen und klein schneiden.<br />
Hokkaido waschen, Kerne und Fasern<br />
entfernen, würfeln. Ananas klein<br />
schneiden. Die Hälfte des Olivenöls<br />
in einem Topf erhitzen und die Schalotten<br />
darin anschwitzen. Mit Kokosmilch<br />
und Weißwein ablöschen, Mango<br />
und Sesamöl zugeben. Mit Salz,<br />
Pfeffer und Zitronensaft abschmecken<br />
und 10 Minuten köcheln lassen.<br />
Anschließend mit dem Stabmixer zu<br />
einer Sauce mixen und durch ein feines<br />
Sieb passieren. Stangensellerie<br />
kurz blanchieren. Restliches Olivenöl<br />
in einem Topf erhitzen und Kürbis<br />
und Lauch darin weich dünsten.<br />
Kartoffeln klein schneiden, mit den<br />
Brokkoliröschen hinzufügen. Ananas<br />
und Lorbeer zugeben. Currysauce<br />
dazugießen und das Ganze 3 – 5<br />
Minuten köcheln lassen. Mit Cayennepfeffer<br />
abschmecken. Die vorbereiteten<br />
Fischstücke kurz scharf anbraten<br />
und unter das Curry mischen, nochmals<br />
kurz aufkochen, mit Petersilie<br />
bestreut zu Reis servieren.<br />
Tipp:<br />
Dekoriert mit gehackten Erdnüssen<br />
und Cranberrys oder Rosinen sowie<br />
jeder Menge frischer Petersilie sieht der<br />
Reis nicht nur toll aus, sondern kombiniert<br />
sich auch herrlich zum Curry. •<br />
FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK, THOMAS APOLT/BRANDSTÄTTER VERLAG<br />
94 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
DAS ORIGINAL<br />
• ernährungsphysiologisch<br />
besonders wertvoll<br />
• 100% reines Rapsölschonend<br />
gepresst<br />
• für Salate, zum Backen, Braten<br />
und Frittieren<br />
• Vertragsanbau aus Österreich<br />
Natürlich aus Österreich<br />
Weitere Informationen können angefordert werden bei: VOG AG, Bäckermühlweg 44, A-4030 Linz oder unter www.rapso.at
LIFE & MORE<br />
Starkoch am<br />
Airport Vienna<br />
Alfa Romeo: Österreich-Premiere<br />
Der Alfa Romeo Stelvio ist der erste<br />
SUV seinesgleichen. Am 47. Linzer<br />
Autofrühling wird er nun zum ersten<br />
Mal präsentiert. Das italienische<br />
Traditionsunternehmen setzt in dieser<br />
First Edition auf leistungsfähige<br />
Turbobenziner und Zwei-Liter-Diesel<br />
mit einer Leistung von bis zu 280 PS.<br />
Später soll der Stelvio noch in der<br />
Quadrifoglio-Version mit 510 PS auf<br />
den Markt kommen. Nicht nur was<br />
die Technik anbelangt ist der Stelvio<br />
ein echtes Alpha-Tier. Die Balance<br />
aus Tradition, Geschwindigkeit und<br />
Eleganz spiegelt sich auch im Design<br />
wider und verbindet dabei Elemente<br />
aus der über 100-jährigen Markengeschichte<br />
mit Stil und Leistung von<br />
heute. Vom <strong>17</strong>. bis 19. <strong>März</strong> kann das<br />
Geschoss im Linzer Designcenter am<br />
Alfa-Romeo-Stand des Autohauses<br />
Wipplinger bestaunt werden.<br />
Jamie Oliver steht weltweit für<br />
hochqualitative Produkte und eine<br />
einfache, aber innovative Art des<br />
Kochens. Gestartet wird im Frühling<br />
mit JAMIE’S DELI. Bei diesem Togo-Konzept<br />
liegt der Schwerpunkt<br />
neben dem berühmten „Super<br />
Food“ vor allem auf hochwertigen<br />
italienischen Speisen zum Mitnehmen.<br />
Der Flughafen Wien erweitert<br />
damit sein Angebot an Highend-<br />
Gastronomie und ist österreichweit<br />
der erste Standort der international<br />
bekannten Gastronomiegeschäfte<br />
von Jamie Oliver.<br />
LIFE-TRENDS<br />
HORMONFREI<br />
Eine App, die mit der<br />
Antibabypille mithalten<br />
kann? Die gibt es.<br />
„Natural Cycles“ wurde<br />
von der Nuklearphysikerin<br />
Elina Berglund Scherwitzl<br />
erfunden und dokumentiert den<br />
Zyklus der Frau ganz unkompliziert.<br />
Die App wurde sogar vom<br />
TÜV zertifiziert und spielt mit<br />
einer Sicherheit von 99,5 % in<br />
einer Liga mit Pille und Kondom.<br />
Erhältlich für iOS und Android.<br />
www.naturalcycles.com<br />
VEGGIE DROPS<br />
Geschmack zeigt<br />
Wirkung! Die Zuckerlmacher<br />
von<br />
Dr. C. SOLDAN<br />
kreieren Veggie-<br />
Drops mit rein<br />
pflanzlichem<br />
Pektin und ohne tierische Gelatine.<br />
Natürlich fruchtige Orange,<br />
belebend-aromatische Limette<br />
und sauer-spritzige Zitrone vereinen<br />
sich in der Em-eukal-Neuheit<br />
zu einem erfrischenden<br />
Zitrusmix. www.emeukal.de<br />
DAS BESONDERE<br />
Die Winzer Markus und Christian<br />
Weiss aus Gols haben mit Innovationsgeist<br />
das Fermentieren<br />
von Weintraubensaft<br />
neu interpretiert. Durch<br />
genaue Beobachtung der<br />
Reifung erkennen sie den<br />
idealen Zeitpunkt, wann<br />
die Fermentation abzubrechen<br />
ist. Native Grape als<br />
alkoholfreier Speisebegleiter<br />
für Individualisten<br />
steht ab sofort bereit.<br />
www.nativegrape.at<br />
FOTOS: EM-EUKAL, JAMIE OLIVER, MARKUS WEISS, HASSELBLAD H5D<br />
96 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
LIFE & MORE<br />
INSIDER GEWINNtipp spiel<br />
FOTOS: VERLAGE, NORDICO/NORBERT ARTNER, NORDICO/ARCHIV LINZ<br />
200 Jahre Linzer Lustbarkeiten<br />
Zuckerwatte, Ringelspiel, verklebter<br />
Magen, flirten, Autodromfahren....wäre<br />
eine oberösterreichische<br />
Jugend überhaupt denkbar, ohne<br />
den „Urfix“? Der Urfahraner Markt<br />
ist der älteste und noch immer größte<br />
Jahrmarkt Österreichs und feiert<br />
heuer sein 200-jähriges Jubiläum.<br />
Zweimal im Jahr, im Frühjahr und<br />
im Herbst, weichen die parkenden<br />
Autos an der Urfahraner Donaulände<br />
dem lauten Remmidemmi mit spektakulären<br />
Fahrgeschäften, Schießbuden<br />
und Waren aller Art.<br />
Kaiserliches Privileg. Im Jahr 18<strong>17</strong><br />
erteilte der Kaiser Urfahr das Privileg<br />
einen Frühjahrs- und Herbstmarkt<br />
abzuhalten. Rasch gelang der<br />
Markt zu seiner ersten Blüte - Wanderhändler<br />
riefen ihre Waren aus<br />
und Quacksalber boten Wundertinkturen<br />
und fragwürdige Dienste<br />
feil. Mit dem ersten Weltkrieg geriet<br />
der Markt in seine erste Krise und<br />
stand vor dem Aus. Die Traditon<br />
erwies sich als stärker und so fand<br />
1923 wieder ein Jahrmarkt statt. Das<br />
war die große Zeit der Schausteller.<br />
Neben Tieren führten sie Menschen<br />
von außergewöhnlicher Gestalt vor.<br />
Mit dem zweiten Weltkrieg folgte<br />
der nächste Einbruch. Erst gegen<br />
Ende der Besatzungszeit und mit<br />
der Errichtung der Messehalle ging<br />
es wieder aufwärts.<br />
Ausstellung. Bis 21. Mai wird im<br />
NORDICO Stadtmuseum Linz die<br />
Geschichte von den Anfängen des<br />
Urfahraner Marktes bis in die Gegenwart<br />
beleuchtet. Sie spiegelt dessen<br />
Geschichte, die ökonomischen und<br />
sozialen Veränderungen sowie seine<br />
Bedeutung für Generationen von<br />
Oberösterreichern wider.<br />
BUCH<br />
TIPPS<br />
SACHBUCH<br />
Urfahraner Markt<br />
Anton Pustet Verlag<br />
Wer: Andrea Bina,<br />
Georg Thiel<br />
Was: Reich bebildertes<br />
Buch zur aktuellen Ausstellung<br />
„200 Jahre Linzer Lustbarkeiten“<br />
im NORDICO Stadtmuseum<br />
Linz. Die wechselvolle Geschichte<br />
vom Urfahraner Markt.<br />
Warum: Ein traditioneller Teil<br />
der Geschichte Oberösterreichs.<br />
Wann: Bereits erschienen.<br />
KRIMI<br />
Der Tote am Urfahraner Markt<br />
Emons Verlag<br />
Wer: Sophia Scheer<br />
Was: Spannende<br />
Ermittlungen zwischen<br />
Grillhendl, Bierseidln<br />
und Zuckerwatte …<br />
Warum: Die Motive sind so<br />
überzeugend konstruiert, dass<br />
man sogar die Beweggründe für<br />
die Taten verstehen kann. Ein<br />
amüsantes Lesevergnügen.<br />
Wann: Ende <strong>März</strong>.<br />
HUMOR<br />
Amour Hatscher<br />
Amalthea Verlag<br />
Wer: Polly Adler<br />
Was: Seit 20 Jahren<br />
balanciert die Kultkolumnistin<br />
Polly Adler alias Angelika<br />
Hager auf dem schmalen<br />
Grat zwischen Komödie und Drama,<br />
Drama und nochmals Drama.<br />
Warum: Das Beste aus<br />
20 Jahren Polly Adler<br />
& „Chaos de Luxe“!<br />
Wann: Bereits erschienen.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 97
LIFE & MORE<br />
Hatschi, der<br />
Frühling ist da<br />
POLLENALLERGIEN. Es beginnt zu grünen und zu blühen – doch<br />
rund 12 Prozent aller Österreicher können sich nicht richtig darüber freuen.<br />
Denn mit dem Frühling ziehen auch die Pollen wieder übers Land. Und<br />
das bedeutet für einige: Schniefen und Schnupfen ohne Ende.<br />
TEXT: CORNELIA STIEGLER<br />
98 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
LIFE & MORE<br />
Antiallergie-Rezept<br />
Gegen Allergien soll folgendes Rezept aus<br />
„Die Meisterkräutertherapie“ helfen: 50 g<br />
Brennnessel, 30 g Kamillenblüten und<br />
40 g Löwenzahn mit heißem Wasser<br />
aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen,<br />
abseihen und über den Tag verteilt<br />
trinken. Nähere Infos zur „Meisterkräutertherapie“<br />
unter www.bablue.at<br />
FOTOS: FOTOLIA, KK, IISTOCKPHOTO.COM, WWW.EIGENART.CO.AT<br />
Rund die Hälfte aller Österreicher<br />
leidet an einer Allergie;<br />
ein Viertel aller Allergiker<br />
hat gegen Pflanzenallergien (Pollenallergien)<br />
zu kämpfen. Am häufigsten<br />
ist dabei eine Allergie gegen Birkenpollen<br />
– denn die Pollen des<br />
Baumes mit der weißen Rinde enthalten<br />
eine hohe Konzentration des<br />
aggressiven Allergens Bet V1. Bereits<br />
ab Ende <strong>März</strong> beginnen Birken, ihre<br />
Pollen zu verbreiten – und trifft<br />
dabei das Protein Bet V1 auf die<br />
Schleimhäute eines Allergikers, so<br />
kommt es zu unerwünschten Reaktionen<br />
– wie tränende Augen, Juckreiz<br />
und eine verstopfte Nase, sprich:<br />
zu Heuschnupfen.<br />
In jedem Alter. Ging man lange Zeit<br />
davon aus, dass nur Kinder und<br />
Jugendliche an Allergien erkranken,<br />
hat man mittlerweile festgestellt,<br />
dass Menschen bis ins hohe Alter<br />
neue Allergien bekommen können.<br />
Die Zahl der Allergiker ist außerdem<br />
am Steigen: Bis zu 55 % aller Kinder<br />
gelten inzwischen als gefährdet<br />
bzw. weisen bei Antikörper-Analysen<br />
eine bestimmte Allergiebereitschaft<br />
auf. Als einen Hauptgrund<br />
nennen Experten die immer hygienischeren<br />
Lebensbedingungen: Da<br />
sich das Leben vorwiegend in Innenräumen<br />
abspielt und auch die Nahrungsmittel<br />
besonders sauber sind,<br />
ist das Immunsystem vieler Menschen<br />
regelrecht unterfordert und<br />
sucht sich neue Feinde.<br />
Bet V1. Studien haben zudem ergeben,<br />
dass die einzelnen Inhaltsstoffe<br />
der Pollen Allergien verstärken: So<br />
löst z. B. der Kontakt mit dem reinen<br />
Birkenallergen Bet V1 weitaus weniger<br />
Beschwerden aus, als der Kontakt mit<br />
der gesamten Birkenpolle, in der rund<br />
1.000 weitere Stoffe vorhanden sind.<br />
Die Erkenntnis, dass auch die nichtallergenen<br />
Stoffe in den Pollen Einfluss<br />
auf die Stärke der Allergie haben,<br />
führt dazu, dass derzeit weitere Therapiemöglichkeiten<br />
erforscht werden.<br />
Auf jeden Fall behandeln. Eine Allergie<br />
ist ein chronischer Entzündungsprozess.<br />
Ignoriert man sie oder verweigert<br />
man eine Behandlung, so<br />
kann sich die Entzündung auf die<br />
Atemwege ausbreiten und zu einem<br />
allergischen Asthma führen. Auch<br />
die Entstehung von Kreuzallergien<br />
ist möglich: Dabei reagiert der Körper<br />
plötzlich auch auf ähnliche andere<br />
Allergene – bei einer Allergie gegen<br />
das Birkenpollenallergen Bet V1 kann<br />
das beispielsweise das Apfelprotein<br />
Mal-d1 sein. Trotz der Risiken, die eine<br />
unbehandelte Allergie mit sich bringt,<br />
setzen rund 65 % aller Allergiker auf<br />
Hausmittel und Selbstmedikation statt<br />
auf eine ärztliche Abklärung.<br />
Hilfe. Verbreiten die Blumen und Bäume<br />
im Frühling ihre reizenden kleinen<br />
Helferchen, gibt es nur wenige<br />
Möglichkeiten, diese zu umgehen.<br />
Natürlich: Ausgedehnte Spaziergänge<br />
durch Wald und Wiesen sollte man<br />
vermeiden, für Sportler ist Indoor-<br />
Sport angesagt. Hilfreich ist auch<br />
das Tragen einer Sonnenbrille, die<br />
einen Teil der Pollen abfangen kann,<br />
wodurch zumindest Reizungen der<br />
Augen abgeschwächt werden. Beim<br />
Lüften auf die Windrichtung achten<br />
und nur an belastungsarmen Tagen<br />
richtig durchlüften. l<br />
App-Tipp<br />
„Pollen-App“<br />
Kostenloser<br />
Service des Pollenwarndienstes<br />
Österreich mit<br />
aktuellen Werten und hilfreichen<br />
Tipps – für iOS und Android.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 99
LIFE & MORE<br />
Golden<br />
Baby<br />
SCHLAGFERTIG. Die Profiboxerin Eva Voraberger bereitet sich gerade<br />
auf den kommenden Kampf um den Weltmeistertitel vor. Mit ihren sportlichen<br />
Leistungen will sie den Boxsport in Österreich bekannter machen.<br />
TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL<br />
Wie sind Sie zum Boxen<br />
gekommen?<br />
Ich habe nach etwas<br />
gesucht, wo ich den Kopf freibekomme.<br />
Yoga und dergleichen war nichts<br />
für mich. Ich hab was gebraucht,<br />
wo ich mich so richtig auspowern<br />
konnte. Zuerst versuchte ich mich<br />
mit dem Thaiboxen, aber das war<br />
es noch nicht zu 100 Prozent. Mit <strong>17</strong><br />
Jahren habe ich dann das richtige<br />
Boxen für mich entdeckt.<br />
Wie haben die Eltern reagiert, als<br />
Sie von Ihrem Berufswunsch Profiboxerin<br />
gehört hatten?<br />
Meine Mutter hat mich von Anfang<br />
an zu 100 Prozent unterstützt. Sie<br />
hat erkannt, dass die Trainer gut auf<br />
mich aufpassen und gesehen, dass<br />
ich durch das Boxtraing sehr viel<br />
Disziplin bekomme und keine Zeit<br />
mehr für Dummheiten habe.<br />
Sind Sie schon einmal in einem<br />
Kampf K. o. gegangen?<br />
Ja einmal, aber den Kampf habe ich<br />
trotzdem gewonnen, Ich ging in der<br />
zweiten Runde durch ein K. o. zu<br />
Boden, kam jedoch wieder auf die<br />
Beine und habe in der zehnten Runde<br />
nach Punkten gewonnen.<br />
Sie bereiten sich gerade auf den<br />
Kamf um den Weltmeistertitel im<br />
Mai vor. Wie schätzen Sie Ihre<br />
Chance auf den Titel ein?<br />
Sehr hoch.<br />
Wie schützen Sie sich vor Verletzungen<br />
und was tun Sie für Ihr Äußeres?<br />
Entscheidend ist, dass die Haut<br />
ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt<br />
wird, weil sie dadurch schön<br />
geschmeidig bleibt und die Schläge<br />
die Haut nicht zu sehr strapazieren. Im<br />
Kampf verwende ich Vaseline, vorher<br />
und nachher die Aloe-vera-Feuchtigkeitsprodukte<br />
von LR Kosmetik.<br />
FOTOS: FLORIAN BIBER, LR HEALTH & BEAUTY<br />
100 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
LIFE & MORE<br />
Führen Sie ein gesundes Leben?<br />
Ja, absolut. Das geht auch gar nicht<br />
anders. Wenn man erfolgreich boxen<br />
will, braucht es neben Disziplin und<br />
hartem Training auch einen gesunden<br />
Ernährungsplan. Das heißt, konsequent<br />
Zucker, Alkohohl, Rauchen<br />
und dergleichen auslassen und nur<br />
gute Kohlehydrate essen.<br />
Haben Sie ein sportliches Vorbild?<br />
Ja. Für mich ist Arturo Gatti, ein<br />
kanadischer Profiboxer italienischer<br />
Abstammung, ein ganz großes Vorbild.<br />
Mir gefällt sein Kampfstil – er hat<br />
immer bis zum Umfallen gefightet.<br />
Er war IBF-Weltmeister im Superfedergewicht<br />
und WBC-Weltmeister<br />
im Halbweltergewicht. Leider<br />
ist er vor einigen Jahren unter eher<br />
mysteriösen Umständen ums Leben<br />
gekommen.<br />
Wie lange werden Sie diesen Sport<br />
weitermachen?<br />
Ich boxe solange ich Leistung bringen<br />
kann. Ich bin sehr jung fürs Profiboxen.<br />
Die beste Zeit für eine Boxerin<br />
ist das Alter zwischen 25 und 35 Jahren.<br />
Meine letzte Gegnerin, die Nummer<br />
1 aus Amerika, war 48 Jahre. Man<br />
würde sie nie auf dieses Alter schätzen<br />
– Boxen hält jung.<br />
Was interessiert Sie neben Boxen?<br />
Boxen! In meinem Leben geht es nur<br />
ums Boxen. Für mich gibt es nichts<br />
anderes und im Moment ist auch für<br />
nichts anderes Zeit. Mein Fokus liegt<br />
beim Boxen. •<br />
Biografisches<br />
Persönliches: Eva<br />
Voraberger wurde<br />
am 7. Februar<br />
1990 in Graz geboren.<br />
Schon als Kind<br />
hat sie lieber im Freien<br />
herumgetollt und Fußball<br />
gespielt. Sie lebt in Wien mit<br />
dem Profiboxer Leo Levani.<br />
Berufliches: Eva „GoldenBaby“<br />
Voraberger ist Österreichs erste<br />
Weltmeisterin im Boxen. Ihren<br />
WM-Titel im Superfliegengewicht<br />
verteidigt sie im Mai<br />
mit 52,1 Kilogramm.<br />
Stark im Ring. Von 21 Siegen<br />
hat Eva Voraberger<br />
10 durch K. o. erreicht.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 101
LIFE & MORE<br />
Holländisches<br />
Hafenflair<br />
Auf nach Amsterdam. DIE HAUPTSTADT NIEDERLANDS<br />
ZEICHNET SICH DURCH EINE HISTORISCHE UND ZUGLEICH<br />
MODERNE ATMOSPHÄRE AUS. IDEAL FÜR KULTURINTERESSIERTE.<br />
TEXT: MAGDALENA WAGNER<br />
Die niederländische Hafenstadt ist einzigartig<br />
unter den europäischen Hauptstädten:<br />
Hier kombiniert sich historische Atmosphäre<br />
mit moderner Metropole. Man findet eine Vielzahl an<br />
weltberühmten Museen, prunkvollen Bauwerken und<br />
gepflegten Grünflächen, die einem die Geschichte und<br />
Kultur der Stadt näherbringen. Um in das besondere<br />
Flair der Stadt einzutauchen, empfiehlt sich eine Erkundungstour<br />
rund um den Grachtengürtel. Die Menge der<br />
ruhigen Kanäle zeichnet Amsterdam in seinem Dasein<br />
als „Venedig des Nordens“ aus. Ob zu Fuß oder als Gast<br />
einer der diversen Bootsrundfahrten, diesen Teil der<br />
Stadt näher kennenzulernen, ist ein einzigartiges Erlebnis.<br />
Bei dieser Gelegenheit sollte man es auf jeden Fall<br />
wagen, einen „brodje haring“ zu probieren. Im ersten<br />
Moment klingt ein roher Hering für die meisten wohl<br />
etwas abschreckend, doch es ist eine niederländische<br />
Spezialität, die man in seinem Urlaub nicht missen sollte.<br />
Sportlich erkunden. Das außergewöhnlich gut ausgebaute<br />
Radwegnetz in Verbindung mit der flachen Landschaft<br />
macht Amsterdam zur weltweit fahrradfreundlichsten<br />
Stadt. Fahrradfahren in Amsterdam ist ein Muss:<br />
Tatsächlich gibt es dort mehr Fahrräder als Einwohner.<br />
102 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
LIFE & MORE<br />
<strong>moments</strong> tipps<br />
1: Das weltweit bekannte Rijksmusum<br />
befindet sich im lebendigen Stadtviertel<br />
Oud Zuid. Das Museum bietet<br />
eine Zeitreise vom Mittelalter bis ins<br />
20. Jahrhundert.<br />
2: Auf den diversen Blumenmärkten<br />
hat man die Möglichkeit, die berühmten<br />
niederländischen Tulpen in allen<br />
möglichen Sorten und Größen zu<br />
erstehen.<br />
3: Der Vondelpark ist der bekannteste<br />
Park in Amsterdam. Hier findet<br />
man unzählige Cafés und Restaurants,<br />
ein Freilufttheater und einen<br />
bezaubernden Rosengarten.<br />
4: Das Stadviertel Jordaan zeichnet<br />
sich durch seine idyllischen Plätze<br />
und Häuser aus. Es gibt eine Vielzahl<br />
an modernen Geschäften und Cafés.<br />
FOTOS: ISTOCK/HEMERA/THINKSTOCK, ISTOCK/THINKSTOCK,<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 103
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LIFE & MORE<br />
BURGHAUSEN<br />
Jazzfestival<br />
Vom 21. bis 26. <strong>März</strong> verwandelt<br />
sich Burghausen zum 48. Mal in eine<br />
internationale Jazzstadt. Showgrößen<br />
aus der ganzen Welt, Musiklegenden,<br />
hervorragende<br />
Jazzer sowie<br />
Nachwuchskünstler<br />
bieten ein einzigartiges<br />
Musikerlebnis.<br />
Soulsängerin Joss<br />
Stone gibt hier ihr<br />
einziges Deutschlandkonzert.<br />
Frauen<br />
geben heuer<br />
den Ton an: China<br />
Moses, Lakecia Benjamin und Monika<br />
Roscher samt Bigband. Unter<br />
den männlichen Künstlern sind Till<br />
Brönner, Antonio Sanchez, Roberto<br />
Fonseca, The Original Blues Brothers<br />
Band und das Neil Cowley Trio. „Jazz<br />
– The Story“ erzählt die Geschichte<br />
dieser Musik in Wort und Bild.<br />
THEATER-SOLO<br />
MAXI BLAHA<br />
Ausgehend von Bachmanns autobiografischem<br />
Roman „Malina“ und<br />
Jelineks „Prinzessinnendramen“<br />
werden Parallelen im Werk beider<br />
Autorinnen verhandelt. Am 29. <strong>März</strong><br />
im Kongressaal der AK Linz.<br />
Was spricht dafür?<br />
Hommage zum 90. Geburtstag<br />
von Ingeborg Bachmann.<br />
KULTUR<br />
FESTKONZERT<br />
BALDUIN SULZER<br />
Wiener Sängerknaben und Schüler<br />
des Musikgymnasiums Linz jubeln<br />
für ihren „Herrn Lehrer“ und für<br />
Joseph Haydn, dessen Geburtstag<br />
sich an diesem Tag zum 285. Mal<br />
jährt. Am 31. <strong>März</strong> im Brucknerhaus.<br />
Was spricht dafür?<br />
Der 85. Geburtstag<br />
muss gefeiert werden.<br />
HARD ROCK<br />
ASKING ALEXANDRIA<br />
Die britischen Metalcore-Erneuerer<br />
sind zurück - musikalisch fliegen<br />
die Fetzen weiterhin tief. Knüppelhart,<br />
technisch brillant und mit dem<br />
sechsten Sinn für unentrinnbare<br />
Melodien. Am 15. <strong>März</strong> im Posthof.<br />
Was spricht dafür?<br />
Danny Worsnop amtiert<br />
wieder am Mikro.<br />
FOTOS: ULLA LOMMEN, PEPE BOTELLA, JOHANNES PUCH, R.WINKLER, BARRACUDA MUSIC, H. KRAMBERGER<br />
106 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
LIFE & MORE<br />
FOTOS: DANNY WILLEMS, VERLAGE JANINE GULDENER, ROBERT JOSIPOVIC<br />
REZITATION<br />
ANDREA ECKERT<br />
Die biblische Sprache, die Lyrik<br />
Bernhards und die Musik von Bach,<br />
Mozart u. a. lassen die Grenzen verschwinden.<br />
Ein Konzert mit Lesung<br />
von Andrea Eckert und dem Merlin<br />
Ensemble Wien. Am 19. April<br />
im Stadttheater Gmunden.<br />
PREMIERE<br />
GHOST<br />
Sam und Molly sind frisch verliebt.<br />
Das Unfassbare geschieht: Sam wird<br />
bei einem Überfall erschossen. Molly<br />
trauert um ihn und Sam wirkt als<br />
guter Geist weiter. Deutschsprachige<br />
Erstaufführung am 18. <strong>März</strong> im<br />
Musiktheater Linz.<br />
POSTHOF<br />
Tanztage 20<strong>17</strong><br />
Wim Vandekeybus‘ furioser Tanz für<br />
elf Männer über die Instinkte der Liebe<br />
und die Macht des Begehrens lässt<br />
das Vertraute und das Befremdliche<br />
des Maskulinen sichtbar werden. Der<br />
belgische Performancekünstler und<br />
sein Ensemble Ultima Vez feierten<br />
das 30-jährige Jubiläum. Aus diesem<br />
Anlass unterzog Vandekeybus sein<br />
Stück einem Remake und präsentiert<br />
diese Ikone des zeitgenössischen Tanzes<br />
am 30. <strong>März</strong> im Posthof.<br />
KURZ NOTIERT<br />
04.03.: Staudacher, Vopava: Vernissage, GALERIE 422, Gmunden.<br />
06.03.: Brauchen Kinder Kultur: Vortrag, Kepler Salon, Linz.<br />
15.03.: Oscarpreisträger Jiří Menzel: Filmpremiere, Moviemento Linz.<br />
30.03.: Arnulf Rainer : Vernissage, LENTOS Kunstmuseum, Linz.<br />
BUCH<br />
BLICKE<br />
ROMAN<br />
Panikherz<br />
Kiepenheuer & Witsch<br />
Wer: Benjamin<br />
von Stuckrad-Barre<br />
Was: Ende der 1990er-Jahre<br />
gab der Kultautor mit<br />
seinem Debütroman „Soloalbum“<br />
dieser Zeit eine Stimme. Der<br />
neue Roman ist ein schonungsloser<br />
Blick zurück – Drogensucht,<br />
Absturz und Auferstehung.<br />
Warum: Ein Leben als Roman!<br />
Wann: Bereits erschienen.<br />
POLITIK<br />
Leben mit Trump.<br />
Ein Weckruf<br />
Ecowin Verlag<br />
Wer: Hugo Portisch<br />
Was: Der 90-jährige Ausnahmejournalist<br />
erklärt in<br />
seinem neuesten Buch die<br />
unübersichtliche weltpolitische<br />
Lage und macht sich Gedanken<br />
zur neuen Weltordnung.<br />
Warum: Er erklärt nüchtern das<br />
Problem mit Trump.<br />
Wann: Bereits erschienen.<br />
FOTOGRAFIE<br />
Riviera Cocktail<br />
teNeues<br />
Wer: Edward Quinn<br />
Was: In den 50er-Jahren<br />
lag an der französischen<br />
Riviera der Wandel der Zeit<br />
in der Luft. Mit ausgefeilter<br />
Technik und Charme fotografierte<br />
Quinn dort Berühmtheiten und<br />
solche, die es erst wurden.<br />
Warum: Ein Muss für Fans der<br />
glamourösen 1950er-Jahre.<br />
Wann: Bereits erschienen.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 107
LIFE & MORE<br />
MOMENTAUFNAHME<br />
Josef Hader<br />
MANN MIT HERZ. <strong>moments</strong> traf den Kabarettisten, dessen Regiedebüt<br />
„Wilde Maus“ mit 52.332 Besuchern gleich am ersten Wochenende den erfolgreichsten<br />
Kinostart eines österreichischen Films seit 15 Jahren verzeichnet.<br />
FOTO: MICHEL MAR<br />
108 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
LIFE & MORE<br />
TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL<br />
Kaum ein Kabarettist hat sich so in<br />
die Herzen der Österreicher gespielt<br />
wie Sie. Mit Mitte 50 nun Ihr Debüt<br />
als Kinoregisseur. In Berlin ging die<br />
„Wilde Maus“ bei der Bären-Vergabe<br />
leer aus. Allerdings erhielt Georg<br />
Friedrich, der in Ihrem Film ebenfalls<br />
mitspielt, für seine Rolle als<br />
Vater in dem Streifen „Helle Nächte“<br />
den Silbernen Bären als bester<br />
Schauspieler. Sind Sie enttäuscht,<br />
dass Sie und Ihr Film, für den Sie<br />
auch das Drehbuch geschrieben<br />
haben, leer ausgegangen sind?<br />
Ehrlich gesagt, seh‘ ich das ganz<br />
entspannt. Es war eine sehr schöne<br />
Arbeit, auch eine, die mich teilweise<br />
an meine Grenzen gebracht<br />
hat. Dass der Film jetzt fertig ist,<br />
fühlt sich für mich als das viel größere<br />
Glück an. Natürlich hat es hat<br />
mich gefreut mit meinem Regie-<br />
Erstling zur Berlinale eingeladen<br />
worden zu sein, aber wir haben<br />
uns da schon in der Außenseiterrolle<br />
gesehen. Schön war, dass das<br />
deutsche Publikum erstens unsere<br />
Sprache gut verstanden hat (es<br />
wird oft im Dialekt gesprochen)<br />
und dass zweitens so viel gelacht<br />
worden ist. Mit dem Spruch „Bist<br />
du angrennt irgendwo?“ haben die<br />
Deutschen grad eine irre Freude<br />
und ich freu mich wahnsinnig für<br />
den Georg, der den „Bären“ mehr<br />
als verdient hat.<br />
Wie lange haben Sie an dem Film<br />
gearbeitet?<br />
Insgesamt habe ich mehr als vier Jahre<br />
lang an dem Film gearbeitet. Alleine<br />
drei Jahre davon sind beim Tüfteln am<br />
Drehbuch auf der Strecke geblieben.<br />
Was ist der Grund, weshalb Sie<br />
dem deutschen Kultregisseur Helmut<br />
Dietl, der leider im Frühjahr<br />
2015 gestorben ist, im Abspann<br />
gedankt haben und wie haben Sie<br />
sich kennengelernt?<br />
Helmut Dietl war wohl einer der<br />
eigenwilligsten unter den deutschen<br />
Film- und Fernsehregisseuren und<br />
er war es, der mich zu dieser Regiearbeit<br />
ermuntert hat. Dafür wollte<br />
ich ihm danken. Kennengelernt<br />
haben wir uns, weil er mich kontaktiert<br />
hat, um mit mir ein Drehbuch<br />
zu schreiben, in dem ich auch<br />
Zuerst ist man jung, dann<br />
fällt einem kurz nix ein –<br />
und dann ist man eine Ikone.<br />
Josef Hader, Kabarettist<br />
der Hauptdarsteller sein sollte. Wir<br />
haben uns auf Anhieb gut verstanden.<br />
Wie wir dann so gemeinsam<br />
spintisiert haben, sind wir draufgekommen,<br />
dass wir uns sehr mögen.<br />
Ich hab‘ ihm dann mein Drehbuch<br />
zur „Wilden Maus“ gezeigt und er hat<br />
dazu aufmunternde Worte für mich<br />
gehabt. Wie dann seine Krankheit<br />
gekommen ist, haben wir die letzten<br />
zwei Jahre von seinem Leben ➤<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 109
LIFE & MORE<br />
nimmer an dem Buch gearbeitet,<br />
sondern uns einfach nur getroffen<br />
und über Gott und die Welt geredet.<br />
Es war schön, ihn noch so kennenzulernen.<br />
Bist du angrennt irgendwo?<br />
Filmzitat aus die „Wilde Maus“<br />
Ihre Karriere ist ein langandauernder<br />
Erfolg. Jetzt spielen Sie einen<br />
Arbeitslosen. Wie haben Sie sich in<br />
die Gefühle dieser Person versetzt?<br />
Wenn man einen Rückschlag hat,<br />
denkt man nie an die Summe seiner<br />
Erfolge, sondern man leidet. Ich bin<br />
sowieso eher der dünnhäutige Typ<br />
und leide seit jeher.<br />
Welche Szene in Ihrem Film war<br />
Ihnen in der Rolle als gefeuerter<br />
Musikkritiker am Unangenehmsten?<br />
Also richtig grauslich waren die<br />
kalten Autositze bei den Dreharbeiten<br />
im Schnee. Die Szenen mussten<br />
wir ja doch einige Male wiederholen<br />
bis alles gepasst hat und ich<br />
musste mich immer wieder halbnackt<br />
auf diese eiskalten Autositze<br />
setzen und wegfahren. Das war<br />
viel schlimmer, als die Szenen im<br />
Schnee selbst, weil dort konnte ich<br />
ja ein bisserl schummeln – Zeitungen<br />
und Gwand drunter legen –<br />
ohne dass das irgendwer gesehen<br />
hat. Aber im Auto war es immer<br />
eiskalt, weil ja der Schnee ums<br />
Auto geschmolzen wäre, wenn wir<br />
es drinnen warm gehabt hätten.<br />
Vor den kalten Autositzen habe ich<br />
mich richtig gefürchtet.<br />
FOTOS: MICHAEL MAR, ©2016 IOAN GAVRIEL<br />
110 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
LIFE & MORE<br />
Der nackte Wahnsinn im<br />
Tiefschnee. Hader friert –<br />
das Publikum zittert.<br />
Wie schaffen Sie es, in all dem<br />
Rummel und Stress so ruhig und<br />
freundlich zu bleiben?<br />
Jetzt zum Beispiel - bei dieser Kinotour<br />
- bemühe ich mich, wenn es<br />
so richtig hektisch ist, dass ich selber<br />
die Ruhe bewahre. So wie der<br />
gesunde Widerstand, denn die Kühe<br />
leisten, wenn man sie in den Stall<br />
treiben will. Also beim Stress und<br />
in der Hektik extra langsam werden,<br />
ist meine Strategie und ohne Stress<br />
braucht man eh keine Strategie zu<br />
entwickeln. So alle paar Monate,<br />
wenn mich was richtig nervt, schrei‘<br />
ich dann einmal laut, womit ich dann<br />
immer alle recht irritiere, weil sie es<br />
ja von mir nicht gewohnt sind.<br />
Sie haben den tiefen Fall eines Menschen<br />
mit all den dazugehörigen<br />
Facetten des Lebens als Thema für<br />
den Film gewählt. Als selbstmitleidiger<br />
Mann machen Sie eigentlich<br />
recht schreckliche Dinge – wie mit<br />
dem Schlüssel die Autotür vom Exchef<br />
zerkratzen. Warum?<br />
Autotüren zerkratzen, einen toten<br />
Fisch in den Swimmingpool werfen,<br />
die Wand der Luxusvilla besprühen,<br />
das sind doch lauter kleine Gewaltakte,<br />
die den Täter letztendlich doch<br />
recht armselig dastehen lassen. Im<br />
Lichte der trüben Weltnachrichten, die<br />
wie nebenher aus Radio und Fernsehen<br />
tönen, relativiert es sich aber auch.<br />
In die „Wilde Maus“ wird Pia Hierzegger<br />
als Teil vom künstlerischen<br />
Team angeführt. Im Film spielt sie<br />
auch Ihre Frau. Wie ist die künstlerische<br />
Zusammenarbeit mit Ihrer<br />
Lebensgefährtin?<br />
Pia und ich haben schon bei den Filmen<br />
„Der Knochenmann“ und „Aufschneider“<br />
zusammengearbeitet.<br />
Das hängt immer von den jeweiligen<br />
Projekten ab, aber es funktioniert<br />
recht gut mit uns im Team. •<br />
Mit Georg Friedrich als sensiblen<br />
Prater-Kumpel hat Hader<br />
einen kongenialen Partner.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 111
LIFE & MORE<br />
BUCH<br />
BLICKE<br />
ROMAN<br />
The Chemist<br />
Scherz Verlag<br />
Wer: Stephenie Meyer<br />
Was: Eine Heldin à la<br />
Jason Bourne, eine unverwechselbare<br />
weibliche Hauptfigur,<br />
die nicht mit Waffen oder<br />
Muskeln kämpft sondern mit<br />
ihrem Verstand – knallhart, kompromisslos<br />
und ultraspannend.<br />
Warum: Von der Weltbestsellerautorin<br />
der Twilight-Serie.<br />
Wann: Bereits erschienen.<br />
ROMAN<br />
Frauen, die lieben<br />
Droemer Verlag<br />
Wer: Emma Straub<br />
Was: Hier wird ein zeitgemäßer<br />
Blick auf das Familienleben<br />
und die Liebe in allen<br />
Facetten zelebriert. Die Geschichten<br />
erinnern, dass das<br />
Leben nicht aufzuhalten ist.<br />
Warum: Unglaublich unterhaltsam<br />
– die Figuren sind vielschichtig<br />
und liebenswert.<br />
Wann: Ab <strong>März</strong> 20<strong>17</strong>.<br />
SACHBUCH<br />
Die Irren mit dem Messer<br />
Knaur Verlag<br />
Wer: Verena Lugert<br />
Was: Lugert erzählt vom<br />
gnadenlosen Druck in der<br />
Spitzengastronomie und lässt in<br />
die Küchen der Haute Cuisine<br />
blicken – schonungsloser Bericht<br />
über Schweiß und Tränen.<br />
Warum: Eine Journalistin<br />
schmeißt alles hin und fängt für<br />
ihren Traum ganz unten an.<br />
Wann: Ab <strong>März</strong> 20<strong>17</strong>.<br />
Die Schöne und das Biest<br />
Man kann nie alt genug für Disney-Filme<br />
sein und schon gar nicht,<br />
wenn die Hauptrolle von Stars wie<br />
Emma Watson gespielt wird. In der<br />
bildgewaltigen Realverfilmung von<br />
„Die Schöne und das Biest“ spielt<br />
sie die kluge und anmutige Belle, die<br />
mit ihrem leicht exzentrischen Vater<br />
Maurice (Kevin Kline) ein beschauliches<br />
Leben führt. Nur der Dorfschönling<br />
Gaston (Luke Evans) stört<br />
diese Ruhe manchmal mit seinen<br />
aufdringlichen Avancen. Doch als<br />
FILMBLICKE<br />
ACTION<br />
LOGAN –<br />
THE WOLVERINE<br />
Centfox<br />
Wer: Hugh Jackman.<br />
Was: In naher Zukunft<br />
schützt ein abgekämpfter<br />
Logan den gebrochenen<br />
Professor X in<br />
einem Versteck nahe<br />
der mexikanischen<br />
Grenze.<br />
Warum: Fortsetzung<br />
der X-Men Saga.<br />
Wann: 2. <strong>März</strong>.<br />
THRILLER<br />
LIFE<br />
Sony Pictures<br />
Wer: Jake Gyllenhaal,<br />
Ryan Reynolds.<br />
Was: Die Forschungsmission<br />
einer Gruppe<br />
Wissenschaftler auf einer<br />
internationalen Raumstation<br />
wird zu einem Trip<br />
in schlimmste Urängste.<br />
Warum: Spannender<br />
Weltraumthriller.<br />
Wann: 23. <strong>März</strong>.<br />
ihr Vater auf einer Reise in die Fänge<br />
eines Ungeheuers (Dan Stevens)<br />
gerät, bietet die junge Frau ihre Freiheit<br />
im Austausch gegen sein Leben<br />
an. Trotz ihrer Furcht freundet sich<br />
Belle mit den verzauberten Bediensteten<br />
im verwunschenen Schloss des<br />
Biests an. Mit der Zeit lernt sie, hinter<br />
dessen abscheuliche Fassade zu blicken.<br />
Sie erkennt seine wahre Schönheit,<br />
verliebt sich in ihn und befreit<br />
ihn durch ihre Liebe. Der Disney-Klassiker<br />
ist ab 16. <strong>März</strong> im Kino zu sehen.<br />
KOMÖDIE<br />
DER HUNDERTEIN-<br />
JÄHRIGE, DER DIE ...<br />
Concorde<br />
Wer: Robert Gustavson,<br />
Igor Wiklander.<br />
Was: Der 101 jährige<br />
Allan Karlsson lebt mit<br />
seinem Kumpel Julius<br />
Jonsson auf Bali. Der<br />
rastlose Rentner erlebt<br />
ein neues Abenteuer.<br />
Warum: Schwedenkino<br />
auf neuem Erfolgskurs.<br />
Wann: 16. <strong>März</strong>.<br />
FOTOS: WALT DISNEY STUDIOS MOTION PICTURES GERMANY, 20<strong>17</strong> 20TH CENTURY FOX, SONY PICTURES, CONCORDE<br />
112 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
JAMES BLUNT<br />
THE AFTERLOVE<br />
Der Weltstar James Blunt ist zurück<br />
und veröffentlicht am 24. <strong>März</strong> sein<br />
brandneues Studioalbum „The Afterlove“.<br />
Die Neuigkeiten teilte der<br />
Musiker bereits im Oktober auf Twitter<br />
mit seinen Fans. Gute drei Jahre<br />
nach seinem UK-Platin-Erfolg „Moon<br />
Landing“ kehrt er auf die Bühne des<br />
Pop zurück und plant eine große<br />
Tour, die ihn im Oktober und November<br />
20<strong>17</strong> auch nach Salzburg und<br />
Wien führen wird. Wie bereits bei<br />
den vergangenen Alben arbeitete<br />
James Blunt auf seinem fünften<br />
Album mit hochkarätigen Songwritern<br />
und Musikern wie Ed Sheeran<br />
und Ryan Tedder zusammen. Seit<br />
seinem Debütalbum „Back to Bedlam“,<br />
das 2004 erschien, befindet<br />
sich Blunt auf Erfolgskurs. Er<br />
hat nicht nur zahlreiche Preise und<br />
mehrfach Platin und Gold in Großbritannien<br />
und Deutschland erreicht,<br />
sondern auch der Singer-Songwriter-Gilde<br />
neues Leben eingehaucht.<br />
MUSIKBLICKE<br />
ANNA KATT<br />
TILL EN VÄN<br />
Anna Katt war lange Zeit in der elektronischen<br />
Musik zu Hause. Diese<br />
Seite hat sie nun abgestreift und mit<br />
Stefan Lindberg und Manu Mitterhuber<br />
an den Gitarren zu einer schnörkellosen<br />
authentischen Form gefunden.<br />
„Till En Vän“ ist schwedisch und<br />
heißt übersetzt „für einen Freund“.<br />
Die kraftvoll zarte Stimme von Kristina<br />
Lindberg berührt, ohne kitschig<br />
zu werden. Die Lieder schlagen eine<br />
Brücke zwischen der Stahlstadt Linz,<br />
wo sie einst als Au-pair-Mädchen<br />
gelandet war und dem südschwedischen<br />
Kattegat, ihrem Herkunftsort.<br />
FOTOS: PETER PHILIPP, WARNER MUSIC, SONY MUSIC, AMICA PRODUCTIONS, UNIVERSAL MUSIC<br />
BOB DYLAN<br />
TRIPLICATE<br />
Sony Music<br />
Wer: Die US-Musiklegende<br />
Bob Dylan.<br />
Was: Das 38. Album<br />
von Dylan enthält<br />
neben Neuaufnahmen<br />
auch 10 Stücke von<br />
einigen der einflussreichsten<br />
Songwritern<br />
der Musikgeschichte.<br />
Warum: Ein Must-have<br />
für Musikliebhaber.<br />
Wann: 31. <strong>März</strong>.<br />
VIRGINIA ERNST<br />
ONE<br />
Amica Productions<br />
Wer: Die Rock-Pop-<br />
Sängerin Virginia Ernst.<br />
Was: Popsound mit<br />
einer rockigen Nuance<br />
und einem Songtext<br />
aus dem alltäglichen<br />
Leben. Virginia<br />
thematisiert globale<br />
Angelegenheiten.<br />
Warum: Authentisch<br />
und realitätsnah.<br />
Wann: 10. <strong>März</strong>.<br />
CLAIRE<br />
TIDES<br />
Universal Music<br />
Wer: Das Elektropop-Quintett<br />
Claire.<br />
Was: Die Band verschmilzt<br />
gekonnt die<br />
Grenzen und Einflüsse<br />
zwischen Popmusik,<br />
Electro und<br />
soundtrackartigen<br />
Elementen.<br />
Warum: Innovativer<br />
Elektropop.<br />
Wann: 7. April.<br />
JARVIS COCKER<br />
ROOM 29<br />
Deutsche Grammophon<br />
Wer: Pianist Chilly<br />
Gonzalez und Popmusiker<br />
Jarvis Cocker.<br />
Was: Ein gewagter<br />
Liederzyklus, der<br />
Klassik, Pop, Rock<br />
und Soul auf außergewöhnliche<br />
Art und<br />
Weise vermischt.<br />
Warum: Eine musikalische<br />
Metapher.<br />
Wann: <strong>17</strong>. <strong>März</strong>.<br />
AMY MACDONALD<br />
UNDER STARS<br />
Universal Music<br />
Wer: Die Sängerin<br />
und Songwriterin<br />
Amy Macdonald.<br />
Was: Mit einer satteren<br />
und kräftigeren<br />
Stimme meldet sich<br />
die Sängerin auf ihrem<br />
dritten Album<br />
zurück.<br />
Warum: Stilvolle<br />
Songs mit Gefühl.<br />
Wann: Erschienen.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 113
HOROSKOP<br />
<strong>März</strong><br />
„Ich habe viele großartige Erinnerungen, aber<br />
ich kann mir nichts Aufregenderes vorstellen,<br />
als das Leben, das ich jetzt führe.“<br />
Rob Lowe (*<strong>17</strong>. <strong>März</strong> 1964)<br />
Schauspieler<br />
FISCHE 20.2. – 20.3.<br />
LEBEN: Sie haben Talent, sich ins<br />
beste Licht zu rücken und spielen<br />
Ihre Trümpfe clever aus.<br />
LIEBE: Gebundene sollten besser<br />
nicht vergessen, dass der Platz an<br />
ihrer Seite schon besetzt ist.<br />
ENERGIE: Ihre Nerven sind zum<br />
Zerreißen gespannt. Versuchen Sie,<br />
Abstand zu gewinnen.<br />
KREBS 22.6. – 22.7<br />
LEBEN: Mit Pedanterie machen Sie<br />
sich selbst und anderen das Leben<br />
unnötig schwer.<br />
LIEBE: In nächster Zeit stehen für<br />
Singles die Zeichen besonders<br />
günstig, einen Partner zu finden.<br />
ENERGIE: Beruflicher Stress kostet<br />
Sie viel Kraft. Schalten Sie ab und<br />
relaxen Sie beim Walken.<br />
SKORPION 24.10. – 22.11.<br />
LEBEN: Wenn Sie zu schnell vorgehen,<br />
können sich in den nächsten<br />
Wochen Fehler einschleichen.<br />
LIEBE: Das Gute ist bereits in<br />
Reichweite – und wartet nur darauf,<br />
von Ihnen bemerkt zu werden.<br />
ENERGIE: Sie reagieren sensibel<br />
auf Veränderungen, was sich<br />
gesundheitlich bemerkbar macht.<br />
WIDDER 21.3. – 20.4.<br />
LEBEN: Derzeit sprudeln Sie vor<br />
Ideen, die Sie möglichst sofort<br />
umsetzen wollen, nur so über.<br />
LIEBE: Bleiben Sie sich selbst treu,<br />
gönnen Sie jedoch auch Ihrem<br />
Partner seine Freiräume.<br />
ENERGIE: Spontanität ist gefragt:<br />
Vermeiden Sie sinnloses Grübeln<br />
über die Folgen Ihres Handelns.<br />
LÖWE 23.7. – 23.8.<br />
LEBEN: Ein Energieschub verschafft<br />
Ihnen genug Power für den erhofften<br />
Karrieresprung.<br />
LIEBE: Vorsicht: Wenn ein Wort das<br />
andere ergibt, kann es zu heftigen<br />
Streitigkeiten kommen.<br />
ENERGIE: Lösen Sie schwelende<br />
Konflikte, um schmerzhafte Vernarbungen<br />
zu vermeiden.<br />
SCHÜTZE 23.11. – 21.12.<br />
LEBEN: Die Sterne machen es<br />
Ihnen schwer. Ein bisschen Gegenwind<br />
schadet Ihnen jedoch nicht.<br />
LIEBE: Drücken Sie Ihrem Partner<br />
nicht Ihren Stempel auf. Respektieren<br />
Sie seine Persönlichkeit.<br />
ENERGIE: Unerfüllte Sehnsüchte<br />
schlagen sich auf die Seele.<br />
Entspannen Sie mit Yoga.<br />
STIER 21.4. – 20.5.<br />
LEBEN: Nur wenn Sie lernen, Verantwortung<br />
abzugeben, können Sie<br />
Ihre Arbeit richtig machen.<br />
LIEBE: Zeigen Sie Ihrem Partner,<br />
was er Ihnen wert ist. Er kann ja<br />
schließlich nicht hellsehen.<br />
ENERGIE: Sie sind am Tiefpunkt:<br />
Überlegen Sie sich Strategien, um<br />
sich wieder zu motivieren.<br />
JUNGFRAU 24.8. – 23.9.<br />
LEBEN: Eine berufliche Veränderung<br />
reizt Sie. Es juckt Sie in den<br />
Fingern, auszubrechen.<br />
LIEBE: Was Sie tun sollen? Zeigen<br />
Sie Ihre Gefühle. Ehrlichkeit kann<br />
wahre Wunder bewirken.<br />
ENERGIE: Sprechen Sie aus, was<br />
Sie stört. Frust ist keine Dauerlösung.<br />
Machen Sie reinen Tisch!<br />
STEINBOCK 22.12. – 20.1.<br />
LEBEN: Setzen Sie Ihre Ideen in<br />
nächster Zeit um, Sie haben schließlich<br />
ein echtes Ass im Ärmel.<br />
LIEBE: Gehen Sie endlich aufs<br />
Ganze. Keine halben Sachen mehr –<br />
entscheiden Sie sich!<br />
ENERGIE: Geraten Sie nicht in<br />
Panik falls etwas schiefläuft. Ein<br />
wenig Abenteuer muss sein.<br />
ZWILLINGE 21.5. – 21.6.<br />
LEBEN: Derzeit sind Sie so motiviert,<br />
dass Sie das Gefühl haben,<br />
Berge versetzen zu können.<br />
LIEBE: Frischen Wind in die Beziehung:<br />
Wagen Sie sich mit Ihrem<br />
Partner auf unbekanntes Terrain.<br />
ENERGIE: Leben Sie im Jetzt! Sie<br />
werden merken, wie viel freier Sie<br />
sich plötzlich fühlen.<br />
WAAGE 24.9. – 23.10.<br />
LEBEN: Bleiben Sie diplomatisch<br />
und kompromissbereit, sonst ziehen<br />
Sie den Kürzeren.<br />
LIEBE: Sie wollen mehr als eine<br />
Affäre. Erotik ohne echtes Gefühl<br />
ist Ihnen zu wenig.<br />
ENERGIE: Sie stecken Rückschläge<br />
bewundernswert weg. Gönnen Sie<br />
sich ab und zu eine Pause!<br />
WASSERMANN 21.1. – 19.2.<br />
LEBEN: Mit steter Gelassenheit<br />
punkten Sie bei Ihrem Chef. Fürs<br />
Geld haben sie eine gute Hand.<br />
LIEBE: Lassen Sie Ärger mit der<br />
Familie und dem Partner nicht allzu<br />
dicht an sich heran.<br />
ENERGIE: Gesunder Egoismus ist<br />
nichts Negatives. Haben Sie deshalb<br />
kein schlechtes Gewissen.<br />
FOTO: FAMOUS.UK<br />
114 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
MONDKALENDER <strong>März</strong><br />
GÜNSTIG: Regeln Sie Familienangelegenheiten am<br />
Dienstag oder Mittwoch. Donnerstag und Freitag ist<br />
Ihr Selbstvertrauen besonders ausgeprägt.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
M<br />
D<br />
F<br />
Aschermittwoch<br />
UNGÜNSTIG: Am Montag fällt es Ihnen schwer, eine<br />
Entscheidung zu treffen. Am Wochenende kann es in<br />
der Familie zu Missstimmungen kommen.<br />
KW 10<br />
6.3. – 12.3.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
S<br />
S<br />
M<br />
D<br />
M<br />
GÜNSTIG: Zahnarztbesuch bis inklusive Mittwoch einplanen<br />
– eine Behandlung ist weniger schmerzhaft.<br />
Am Wochenende wird Geselligkeit großgeschrieben.<br />
9<br />
10<br />
11<br />
D<br />
F<br />
S<br />
UNGÜNSTIG: Am Montag kann es zu Allergieschüben<br />
kommen. Am Samstag bergen unüberlegte Aussagen<br />
erhöhtes Konfliktpotenzial.<br />
12<br />
13<br />
S<br />
M<br />
KW 11<br />
13.3. – 19.3.<br />
14<br />
15<br />
16<br />
D<br />
M<br />
D<br />
GÜNSTIG: Haarentfernungen am Dienstag oder Mittwoch<br />
vornehmen. Auch (Familien-)Streitigkeiten lassen<br />
sich an diesen Tagen beilegen.<br />
<strong>17</strong><br />
18<br />
19<br />
F<br />
S<br />
S<br />
UNGÜNSTIG: Am Freitag und am Samstag langes<br />
Stehen vermeiden. Am Samstag sind Sie sensibler<br />
und leichter verletzbar als sonst.<br />
20<br />
21<br />
M<br />
D<br />
KW 12<br />
20.3. – 26.3.<br />
22<br />
23<br />
M<br />
D<br />
24<br />
F<br />
GÜNSTIG: Erledigen Sie Liegengebliebenes und<br />
Aufgeschobenes am Dienstag. Planen Sie für das<br />
Wochenende eine Party mit Freunden.<br />
25<br />
26<br />
27<br />
S<br />
S<br />
M<br />
UNGÜNSTIG: Am Montag besteht eine Neigung zu<br />
Stimmungsschwankungen. Am Freitag sind Hals,<br />
Zähne und Ohren besonders empfindlich.<br />
28<br />
29<br />
D<br />
M<br />
KW 13<br />
27.3. – 2.4.<br />
30<br />
31<br />
D<br />
F<br />
Ideale Bedingungen,<br />
um berufliche Ziele zu erreichen.<br />
Flecken lassen sich gut entfernen.<br />
Shopping: günstig für Kleiderkäufe.<br />
Romantik & Flirten sind angesagt.<br />
Training wirkt sich besonders positiv aus.<br />
Legen Sie die Füße hoch.<br />
Nützen Sie den Tag für<br />
Aussprachen/zur Versöhnung.<br />
Alkohol wirkt sich stärker aus.<br />
Ein idealer Tag für Friseurbesuche.<br />
Kopfschmerzen/Migräne treten<br />
verstärkt auf.<br />
Besser keinen Zahnarztbesuch planen.<br />
Günstig für Haus- & Gartenarbeit.<br />
Melancholische Grundstimmung.<br />
Guter Fasten- und Diät-Tag.<br />
Günstig für Ausflüge & Reisen.<br />
Nehmen Sie sich Zeit für Freunde & Familie.<br />
Hautpflege wirkt besonders gut.<br />
Günstig für Maniküre & Pediküre.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 115
ar • restaurant<br />
4020 Linz, Landstr. 13<br />
0732 . 94 40 80<br />
Mo - Sa 11 00 - 03 00<br />
www.pianino.at
präsentiert<br />
PEOPLE<br />
& BUSINESS<br />
Übergabe<br />
Trachten-Liebhaber in<br />
Linz schätzen das Gössl-<br />
Geschäft in der Bischofstraße<br />
5. Nun gab Ingrid<br />
Strassl die Staffel weiter<br />
an ihre Nachfolgerin und<br />
damit neue Geschäftsinhaberin<br />
Anita Rosner. Im<br />
Bild mit Gerhard Gössl,<br />
Bgm. Klaus Luger und<br />
FOTOS: CITYFOTO/MARINGER, BRAU UNION, WELS MARKETING & TOURISTIK GMBH, STARZINGER<br />
Maximilian Gössl.<br />
VERANTWORTUNG<br />
Das Familienunternehmen Starzinger<br />
setzt schon seit vielen Jahren<br />
auf das Thema Nachhaltigkeit.<br />
Als Leitbetrieb ist sich<br />
Starzinger der sozialen und<br />
ökologischen Verantwortung<br />
bewusst und zeigt<br />
immer Innovationskraft.<br />
INNOVATION<br />
Mit starken Marken, Innovationen<br />
und Bierkultur konnte sich die Brau<br />
Union auch im letzen Geschäftsjahr<br />
erfolgreich am Markt durchsetzen.<br />
Mit „Hops“ bringt Zipfer nun ein<br />
alkoholfreies und natürliches Erfrischungsgetränk<br />
auf den Markt, das<br />
mit zitronig-hopfigem Geschmack<br />
alle Erwachsenen überzeugen wird,<br />
die offen sind für Neues.<br />
WELS TANZT<br />
Bereits zum 9. Mal ging der Welser<br />
Stadtball – OÖ größter Charity-Ball –<br />
im ausverkauften Stadttheater<br />
über die Bühne. Im Bild Wels-<br />
Marketing-Chef Peter Jungreithmair,<br />
Moderatorin Silvia<br />
Graf, Bürgermeister Peter Rabl<br />
und Moderator Leo Leitner.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 1<strong>17</strong>
PEOPLE & BUSINESS<br />
Sprachen<br />
sind Brücken<br />
VISIONEN. Fremde Kulturen in Echtzeit zu erleben,<br />
ist für die Linzer Wissenschafterin Helga Linhart die<br />
Triebfeder für neue Sprachen. Neugierig und weltoffen,<br />
weiß sie immer wieder Neues zu entdecken.<br />
TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL<br />
Sie haben als Stewardess bei<br />
der Lufthansa gearbeitet und<br />
nebenberuflich ein Studium<br />
in Sprachwissenschaften abgeschlossen.<br />
Sie sind relativ rasch<br />
zum Purser (Kabinenchefin) aufgestiegen<br />
und waren in dieser<br />
Position bis zum Ruhestand.<br />
Welche Sprachen sprechen Sie?<br />
Englisch und Französisch waren<br />
meine Einstiegssprachen. Dann<br />
haben sich noch ein paar Sprachen<br />
dazugesellt: Spanisch, Italienisch,<br />
Holländisch, Japanisch<br />
und Chinesisch. Meine<br />
bislang letzte Sprachetappe<br />
war Dzongkha,<br />
die Amtssprache<br />
von Bhutan. Das sind<br />
acht Sprachen bisher,<br />
die ich mir alle<br />
konsequent erarbeitet<br />
habe.<br />
Anstatt sich auszuruhen, absolvierten<br />
Sie – schon fast im Ruhestand<br />
– ein Doktorratsstudium in Wien. In<br />
Ihrer Dissertation haben Sie sich mit<br />
dem Spracherwerb im Alter auseinandergesetzt<br />
und relativ rasch Lehrverpflichtungen<br />
an verschiedenen<br />
Universitäten bekommen. Neben<br />
Wien und Graz auch in China an<br />
der Wirtschaftsuniversität in Kunming<br />
und an der Royal University<br />
of Bhutan. Wie hat sich Ihr Leben<br />
vor Ort abgespielt und was sind die<br />
Unterschiede zu unserer Kultur?<br />
Yunnan und Bhutan sind auf Eigeninitiative<br />
entstanden. Das heißt,<br />
ohne Auffangnetz und mit viel Risiko.<br />
Doch genau das ist das Salz in<br />
der Suppe. Das Leben vor Ort ist zu<br />
Beginn immer mit einem großen Fragezeichen<br />
versehen. Doch mit Optimismus,<br />
Offenheit und der Bereitschaft,<br />
sich unvoreingenommen auf<br />
Ungewohntes einzulassen, ist die<br />
erste Hürde schon geschafft. Es ist<br />
ein Schritt heraus aus der Komfortzone<br />
und hinein ins nicht immer kalkulierbare<br />
Abenteuer. Doch gleichzeitig<br />
ist das ein Schritt in Richtung<br />
FOTO: HERMANN WAKOLBINGER<br />
118 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
PEOPLE & BUSINESS<br />
In fremden Kulturen mitzuleben und<br />
zwar dort, wo das Herz der einfachen<br />
Bevölkerung pocht, ist für mich wie<br />
eine Tankstelle für die Seele.<br />
FOTO: HERMANN WAKOLBINGER<br />
persönlicher Freiheit. Freiheit bedeutet<br />
nämlich nicht nur Ungebundenheit,<br />
sondern auch Verantwortung.<br />
Sich selbst und anderen gegenüber.<br />
Und sie fordert von uns Mut. Mut,<br />
der sich lohnt. Die entscheidenden<br />
Unterschiede zwischen unseren Kulturen<br />
sind: Gelassenheit versus Hektik,<br />
Beschaulichkeit versus Zeitraffermentalität,<br />
Genügsamkeit versus<br />
Begehrlichkeit, etc.. Das Wertschöpfungspotenzial<br />
ist für eine westliche<br />
Gesinnung enorm. Aber auch<br />
in Bhutan sind religiöse und weltliche<br />
Belange untrennbar miteinander<br />
verwoben. Die Bescheidenheit<br />
des Buddhismus ist genauso präsent,<br />
wie das Streben nach Profit.<br />
Was raten Sie einem erwachsenen<br />
Menschen, um leicht fremde Sprachen<br />
zu erlernen?<br />
Zuerst sollte man sich ein klar definiertes<br />
und realistisches Ziel setzen.<br />
Eine Rahmenstruktur mit Zeitraster<br />
und Lernzielen zum Festhalten.<br />
Dann die Lerninhalte richtig dosieren,<br />
also sich selbst nicht überfrachten.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die<br />
ständige Wiederholung des Gelernten<br />
– je älter wir werden, umso mehr<br />
Bedarf besteht dafür. Und schließlich<br />
konsequent auf Linie bleiben und keine<br />
Ausreden zulassen. So bleibt auch<br />
die Lust erhalten und die ist es ja, die<br />
uns in die Erfolgsspirale hebt.<br />
Sie sind mit dem Linzer Künstler<br />
und Kunstprofessor Horst Linhart<br />
verheiratet und haben eine gemeinsame<br />
Tochter. Wie konnten Sie alles<br />
unter einen Hut bringen?<br />
Einen Ehe-Alltag hat es bei uns aufgrund<br />
der beruflichen Konstellation<br />
nie gegeben. Toleranz brauchte es<br />
allerdings sehr viel. Für die Daheimgebliebenen<br />
ist es meist unvergleichlich<br />
schwieriger mit solch einer Situation<br />
umzugehen. Aufgrund meiner<br />
beruflichen Situation hat meine Tochter<br />
sehr früh gelernt, auf eigenen Beinen<br />
zu stehen. Sowohl mein Mann,<br />
als auch meine Tochter haben mich<br />
immer unterstützt, sodass ich meine<br />
Vorhaben verwirklichen konnte. Dass<br />
mir über all die Jahre von beiden so<br />
viel Toleranz entgegengebracht wurde,<br />
dafür bin ich wirklich sehr dankbar.<br />
Was würden Sie gerne aus diesen<br />
fernen Ländern zu uns mitnehmen<br />
bzw. was hat Ihnen dort am meisten<br />
von unserer Lebensart gefehlt?<br />
Das Leben in Bhutan hat viele positive<br />
Aspekte, die jedoch so, wie wir<br />
sie dort vorfinden, nicht 1:1 in unseren<br />
Lebenskontext eingepasst werden<br />
könnten. Spontan würde ich<br />
sagen – das Füreinander und Miteinander<br />
ist im großen Lebenskontext,<br />
also außerhalb der Familienbande,<br />
wesentlich stärker ausgeprägt als bei<br />
uns. Da können wir uns eine Scheibe<br />
abschneiden. Von unserer Lebensart<br />
hat mir nicht wirklich etwas gefehlt,<br />
denn es fällt mir nicht schwer, mich<br />
an die Gegebenheiten einer anderen<br />
Kultur – inklusive aller Entbehrungen<br />
– anzupassen. Vorausgesetzt<br />
sie ist friedlich. Und das ist in Bhutan<br />
ja der Fall. Mein Credo ist es, dass ich<br />
mich ins jeweilige Leben ohne Wenn<br />
und Aber integriere. Das ist keine Einschränkung,<br />
sondern es wirkt befreiend<br />
und es bereichert. •<br />
Biografisches<br />
Persönliches:<br />
Dr. in Helga Linhart<br />
wurde 1954 in<br />
Steyregg geboren.<br />
Fremde Sprachen und Kulturen<br />
sind ihre Leidenschaft. Sie reist<br />
gerne mit Rucksack auf eigene<br />
Faust. Laufen, Tennis und Golf<br />
sind ihr tägliches Fitnessprogramm.<br />
Sie ist verheiratet.<br />
Tochter Artemis ist 30 Jahre alt.<br />
Berufliches: Sie ist Universitätslektorin<br />
und hält zum Thema<br />
„Spracherwerb im fortgeschrittenen<br />
Alter“ und „Lebenslanges<br />
Lernen“ weltweit Vorträge. Die<br />
Asienliebhaberin bringt ihre<br />
Expertise als Reiseleiterin ein.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 119
PEOPLE & BUSINESS<br />
Lukas, Lena, Bettina und Thomas Stelzer.<br />
Happy Birthday<br />
Linz. Unglaublich, wie viele Leute in das Herberstein<br />
in Linz reinpassen! Aber der designierte<br />
Landeshauptmann von OÖ wird ja nur einmal<br />
50. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und<br />
Gesellschaft gratulierten dem Noch-49er. Darunter<br />
selbstverständlich seine Frau Bettina, die beiden<br />
Kinder und auch seine Mutter.<br />
Philipp Lukas mit stolzem Fan.<br />
Black Wings im Lentia<br />
Linz. Alle Jahre wieder beehren die Cracks der<br />
Black Wings die LentiaCity mit einer exklusiven<br />
Autogrammstunde für die Fans. Und wie alle Jahre<br />
wieder finden sich Tausende große und kleine Fans<br />
im Einkaufszentrum in Urfahr ein. Von Kappen und<br />
Schlägern über Leibchen und selbst gemachte Bilder.<br />
Alles wurde signiert.<br />
EVENTBLICKE<br />
ANZEIGE FOTOS: CITYFOTO/PELZL<br />
Ernst Bamberger und Christian Schwarz.<br />
Hofübergabe bei Uniqa OÖ<br />
Steyregg. Nach 48 Jahren in der Uniqa und 14 Jahren<br />
an der Spitze der oö. Uniqa übergab nun Ernst<br />
Bamberger die Führung „seines Unternehmens“<br />
(wie er immer betonte) an Christian Schwarz. Der<br />
gebürtige 45-jährige Oberösterreicher übernimmt<br />
damit die zweitgrößte Versicherung in OÖ und<br />
über 600 Mitarbeiter und 370.000 Kunden.<br />
Tony Christie und Kurt Rammerstorfer.<br />
Eiszauber 20<strong>17</strong><br />
Linz. Spektakulär wie immer zeigte sich auch heuer<br />
wieder der Linzer Eiszauber. Eisakrobaten und<br />
Stars der Schlagerbranche von einst und jetzt<br />
gaben sich ein abwechslungsreiches Stelldichein.<br />
Wunderbar der Auftritt von „Altmeister“ Tony<br />
Christie. ORF OÖ, Weiler Shows, M3-Eventtechnik<br />
und DoN Catering machen es möglich.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 121
PEOPLE & BUSINESS<br />
WK-Präsident Rudolf Trauner,<br />
Vizebgm. Sabine Naderer-<br />
Jelinek und Ulli Jelinek.<br />
VKB-VD Alexander Seiler, Tennislegende Thomas Muster und VKB-GD Christoph Wurm.<br />
LINZ. VKB-Bank bei der Gala-Nacht des Sports<br />
Rund 3.000 Besucher erlebten<br />
am 10. Februar bei der Gala-<br />
Nacht des Sports eine rauschende<br />
Ballnacht im Linzer Brucknerhaus.<br />
Prominente aus Wirtschaft,<br />
Politik und Sport waren genauso<br />
unter den Gästen, wie Kunden<br />
und Freunde der VKB-Bank. VKB-<br />
Generaldirektor Christoph Wurm<br />
begrüßte gemeinsam mit VKB-<br />
Vorstandsdirektor Alexander Seiler<br />
die Gäste im VKB-VIP-Bereich.<br />
Im Vorfeld gab es im Arcotel noch<br />
ein „Meet & Greet“ mit Tennislegende<br />
Thomas Muster. „Die Gala-<br />
Nacht des Sports bringt Jahr für<br />
Jahr internationale Sportgrößen<br />
nach Linz und ist zu einem Highlight<br />
der oberösterreichischen Ballsaison<br />
geworden“, so VKB-Generaldirektor<br />
Christoph Wurm.<br />
Gerlinde Kaltenbrunner mit<br />
VKB-GD Christoph Wurm.<br />
Rene und Isolde Andessner.<br />
Gerald Polzer und Doris Schulz.<br />
VKB-Marketingdirektor Werner Wawra<br />
mit Gattin Christine Leitner.<br />
Traude Wagner-Rathgeb<br />
mit Gatten Wolfgang<br />
und Astrid Rott (VKB).<br />
122 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
PEOPLE & BUSINESS<br />
VKB-GD Christoph Wurm<br />
mit Gattin Birgit und<br />
Tochter Stefanie.<br />
VKB-GD Christoph Wurm (re.) und VKB-Vorstandsdirektor<br />
Seiler (li.) mit den VKB-Jungsportlerinnen Nadine und Bianca Schall<br />
(Wasserski) und Kanutin Verena Leichtenmüller.<br />
präsentiert<br />
österreich<br />
Markus Rohrhofer und<br />
Georgia Rohrhofer-Meinhardt.<br />
Helga und Reinhard Honeder.<br />
Ursula Singer, Ingrid Trauner und Nina Stögmüller.<br />
ANZEIGE FOTOS: CITYFOTO/SIMLINGER<br />
VKB-Reg.-Dir. Gerhard<br />
Reichl mit Gattin Ulli.<br />
Elke Riemenschneider, Margit<br />
Angerlehner und Doris Schreckeneder.<br />
.<br />
VKB-Reg.-Dir. Wolfgang Plasser mit Gattin Doris.<br />
Ernst Breiteneder (VKB),<br />
Susanne Aigner, Philipp<br />
Sumereder, Gudrun Höglinger<br />
und Ludwig Pullirsch.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 123
PAGINA<br />
Ballkomitee.<br />
LINZ. 69. Burschenbundball in Linz<br />
Nach der feierlichen Eröffnung<br />
durch den Vizerektor der<br />
Johannes Kepler Universität Andreas<br />
Janko konnte sich Ballpräsident<br />
und EU-Abgeordneter Franz Obermayr<br />
über viele Gäste aus dem Inund<br />
Ausland freuen. Als Ehrengast<br />
mischte sich unter anderem Wirtschafts-Landesrat<br />
Michael Strugl<br />
unter die Ballbesucher. Die freiheitlichen<br />
Landesregierungsmitglieder<br />
LH-Stv. Manfred Haimbuchner,<br />
Landesrat Günther Steinkellner<br />
und Landesrat Elmar Podgorschek<br />
schwangen ebenso das Tanzbein,<br />
wie der Zweite Landtagspräsident<br />
Adalbert Cramer. Außerdem amüsierten<br />
sich im Ballsaal WK-Präsident<br />
Rudolf Trauner, der stv. Direktor<br />
der WKOÖ Hermann Pühringer<br />
sowie Stadtpolizeikommandant Karl<br />
Pogutter, Zahnärztekammerpräsident<br />
Hans Schrangl und Bau-Landesinnungsmeister<br />
Norbert Hartl.<br />
Ebenso gesehen wurde Direktor<br />
Wolfgang Pfeil von der Wohnungsgenossenschaft<br />
GWG.<br />
Bau-Innungsmeister Norbert Hartl<br />
mit seiner Gattin Brigitte.<br />
Wolfgang Pfeil mit seiner Gattin.<br />
LH-Stv. Manfred Haimbuchner<br />
mit seiner Gattin Annette.<br />
Studenten der Montanuniversität Leoben.<br />
Landesrat Michael Strugl, FP-Klubdirektor<br />
Ferdinand Watschinger, FP-Klubobmann<br />
Herwig Mahr mit seiner Gattin Christine.<br />
124 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
PAGINA<br />
Volles Parkett bei der Mitternachtsquadrille.<br />
Wirtschaftskammerpräsident Rudolf Trauner, Landesrat Günther<br />
Steinkellner, Vizerektor der Johannes Kepler Universität Andreas Janko<br />
und Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner.<br />
Vizerektor der JKU Andreas Janko.<br />
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Landesrat Michael Strugl, EU-Abgeordneter und „Ballvater“ Franz Obermayr,<br />
Wirtschaftskammerpräsident Rudolf Trauner und Steuerberater Ulrich Stockinger.<br />
Günther Steinkellner, Rudolf<br />
Trauner und Michael Strugl.<br />
Mitternachtseinlage<br />
des ÖTB.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 125
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PEOPLE & BUSINESS<br />
Die Finalisten der Junior Playback<br />
Show auf einen Blick.<br />
Alle wollten ein Foto von Special Guest KsFreak ergattern.<br />
Die glückliche Gewinnerin: Vanessa Bianca Pop.<br />
PASCHING. Mega Stimmung<br />
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Niemand wollte sich das Großereignis<br />
der Kleinen – samt<br />
Jury, bestehend aus den coolsten<br />
Onlinestars der Gegenwart – entgehen<br />
lassen. Unüberhörbar war<br />
die Begeisterung beim großen<br />
Finale der Junior Playback Show in<br />
der PlusCity. Vor allem das Erscheinen<br />
von Quotenkönig KsFreak löste<br />
Jubelgeschrei aus. Der Stargast<br />
gab im Anschluss an das<br />
Event noch eine Autogrammstunde.<br />
Für glänzende Augen sorgte<br />
außerdem Mädchenschwarm und<br />
„Voice Kids“-Star Mario Novembre.<br />
Mit Lisa-Marie Schiffner, Ana Lisa<br />
Kohler, MefYou, „Krappi“, Leon<br />
Pelz und NickSD in der Jury war<br />
die Elite der YouTube-Wunder vereint.<br />
Die Herzen der Jurymitglieder<br />
eroberte Vanessa Bianca Pop. Das<br />
strahlende Nachwuchstalent räumte<br />
mit einer Top-Performance des<br />
Songs „Me Too“ von Meghan Trainor<br />
den Hauptpreis ab: eine Reise<br />
ins Eurodisneyland Paris.<br />
In der Jury mit dabei war<br />
MefYou, bekannter „YouTuber“.<br />
Guitar Hero Mario Novembre.<br />
Sie überzeugte mit ihrem glanzvollen Auftritt die Jury.<br />
Der Steyrer Onlinestar mit seinen hübschen Fans.<br />
YouTube-Star Manuel<br />
„Krappi“ Krappinger mit<br />
seinen treuen Anhängern.<br />
<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 127
Diesmal mit<br />
Sonderausgabe<br />
„Regionen-Spezial“.
„Round Table 6 Wels“-Tänzer.<br />
Beate Hetzel, Irina Scharinger, Michaela Großwindhager und Julia Greiner.<br />
„Round Table 6 Wels“-Präsident Peter Fronius<br />
und First Lady Marion Baumgartner.<br />
WELS. Wilder Westen im Stadttheater<br />
ANZEIGE FOTOS: RENE HAUSER<br />
Bereits zum 8. Mal lud der Serviceclub<br />
Round Table Wels zum<br />
Wilderer-Gschnas ins Welser Stadttheater<br />
Greif: Ein willkommener<br />
Grund, die Kriegsbemalung aufzulegen,<br />
sich ins Kostüm zu schmeißen<br />
und einen unvergesslichen Abend zu<br />
verbringen! Getreu dem Motto „Cowgirls<br />
und Indianer“ ging es heiß her<br />
im Wilden Westen. Aufgewärmt mit<br />
einem Jägermeister vom fachkundigen<br />
Medizinmann stürzte sich die<br />
partyhungrige Bisonherde ins wilde<br />
Geschehen. Stellte sich der Hunger<br />
ein, gings mit der Postkutsche weiter<br />
in den Würstel-Saloon: Dort stärkten<br />
sich die unersättlichen Revolverheldinnen<br />
und Buffalo Bills für die bevorstehende<br />
Jagd in der weiten Prärie des<br />
Stadttheaters. Zu Mitternacht sorgte<br />
eine zünftige Showeinlage von den<br />
Round-Table-Cowboys für entfesselte<br />
Stimmung rund um den Marterpfahl.<br />
Der Erlös der Veranstaltung kam dem<br />
Heilpädagogischen Kindergarten in<br />
Wels und dem Projekt „MOKI-Mobile<br />
Kinderkrankenpflege“ zugute.<br />
Doris Graf und Melanie Fabri.<br />
Gunter Haydinger und<br />
Galina Kostareva.<br />
Elisabeth und<br />
Christian Lutz.<br />
Cowgirls vor der bevorstehenden Jagd in der weiten Prärie des Stadttheaters.
OUT OF OFFICE<br />
ÖR Sepp<br />
Brandmayr<br />
Landesjägermeister<br />
von Oberösterreich<br />
1 Wo ist Ihr Lieblingsplatz<br />
in Oberösterreich?<br />
Mein Jagdrevier in Manning,<br />
Bezirk Vöcklabruck.<br />
2 Woher rührt Ihre Faszination<br />
an der Natur und der Jagd?<br />
Als überzeugter, begeisterter Bauer<br />
wurde mir die Jagd bereits in die<br />
Wiege gelegt. Meine Vorfahren, 200<br />
Jahre zurück, waren alle Jäger.<br />
3 Wobei entspannen Sie?<br />
Bei der Ausübung der Jagd.<br />
4 Ihre schönste Erinnerung?<br />
30. Oktober 1991 Angelobung<br />
im OÖ. Landtag.<br />
5 Was möchten Sie noch unbedingt<br />
verwirklichen?<br />
Weiterhin das Beste für die oberösterreichische<br />
Jagd zu erreichen.<br />
6 Gibt es Liebe auf den ersten Blick?<br />
Ganz sicher nicht.<br />
7 Wie erklären Sie Freundschaft?<br />
Zusammenhalten in Freud und Leid;<br />
gemeinsam durch dick und dünn!<br />
8 Ein Duft aus Ihrer Kindheit?<br />
Der Duft von ein paar Würstl nach<br />
der Fronleichnamsprozession.<br />
9 Mit wem würden Sie gerne<br />
einen Abend verbringen?<br />
Mit meinen allerbesten Freunden.<br />
10 Wie sehr verändert<br />
der Beruf den Menschen?<br />
Teilweise überhaupt<br />
nicht, teilweise total.<br />
11 Was war Ihre bisher<br />
größte Herausforderung?<br />
30 Jahre Bürgermeister in meiner<br />
Heimatgemeinde Manning.<br />
12 Welches Wort<br />
beschreibt Sie am besten?<br />
Der Kompromiss-Sepp.<br />
13 Ihr Lieblingszitat?<br />
I bin i, so wia i bin, bin i.<br />
FOTOS: CHRISTOPHER BÖCK<br />
130 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>
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<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 131