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Félicité ist nicht nur der französische Ausdruck für Glückseeligkeit sondern auch der Name einer der exklusiven Inseln der Seychellen. Kein Wunder dass Zil Pasyon, der neueste Resort-Sprössling der Six Senses-Gruppe, gerade hier eröffnet wurde. Connoisseur Circle-Autorin Silvia Affolter war unter den ersten Gästen.

Félicité ist nicht nur der französische Ausdruck für Glückseeligkeit sondern auch der Name einer der exklusiven Inseln der Seychellen. Kein Wunder dass Zil Pasyon, der neueste Resort-Sprössling der Six Senses-Gruppe, gerade hier eröffnet wurde. Connoisseur Circle-Autorin Silvia Affolter war unter den ersten Gästen.

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kosmopoliten logbuch<br />

six senses Zil pasyon<br />

Félicité ist nicht nur der französische Ausdruck<br />

für Glückseeligkeit sondern auch der Name<br />

einer der exklusiven Inseln der Seychellen.<br />

Kein Wunder dass Zil Pasyon, der neueste<br />

Resort-Sprössling der Six Senses-Gruppe, gerade<br />

hier eröffnet wurde. Connoisseur Circle-Autorin<br />

Silvia Affolter war unter den ersten Gästen.<br />

TEXT: SILVIA AFFOLTER<br />

FOTOS: SIX SENSES, SILVIA AFFOLTER<br />

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KOSMOPOLITEN LOGBUCH<br />

SIX SENSES ZIL PASYON<br />

Abgeschiedenheit, unberührte Natur und fangfrische Köstlichkeiten aus dem Meer<br />

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KOSMOPOLITEN LOGBUCH<br />

SIX SENSES ZIL PASYON<br />

Fakten<br />

SEYCHELLEN<br />

LÄNGENGRAD<br />

55.491977<br />

BREITENGRAD<br />

-4.679574<br />

ZEITVERSCHIEBUNG<br />

MEZ + 3 STUNDEN<br />

FLÄCHE<br />

455 KM²<br />

EINWOHNER<br />

90.000<br />

Zahllos die Inseln im Indischen Ozean.<br />

Namenlos die meisten. Auf Félicité, der<br />

fünftgrößten Insel der Seychellen, öffnet<br />

Six Senses sein jüngstes Spa Resort Zil<br />

Pasyon.<br />

Der Name ist Programm. Six Senses Zil<br />

Pasyon heißt auf Seselwa (Seychellen-<br />

Kreolisch) „Insel des Friedens und der Glückseligkeit“<br />

. Versteckt zwischen Palmen und perfekt<br />

eingebettet in massive Skulpturen aus schwarzem<br />

Granit, bieten 30 Villen eine einzigartige Rückzugsoase.<br />

Mit seiner brillant-zurückhaltenden<br />

Architektur fügt sich das Refugium perfekt in die<br />

pittoreske Landschaft von unberührter Schönheit<br />

ein. Die Anlage ist vom Meer aus kaum sichtbar<br />

und garantiert eine unvergleichliche Privatsphäre.<br />

Wahrscheinlich einer der Gründe, warum in der<br />

Vergangenheit Stars wie die Stones, Richard Branson<br />

oder Tony Blair ausgerechnet auf Félicité die<br />

Abgeschiedenheit vom ganz normalen Alltagswahnsinn<br />

gesucht haben. Das Resort erstreckt<br />

sich lediglich über ein Drittel der Inselfläche. Zwei<br />

Drittel davon sind unverbaubares Naturreservat.<br />

Zur Begrüßung reckt ein gelbgrüner Gecko auf<br />

der weiten Terrasse seinen Hals nach mir. Über<br />

dem Infinitypool meiner 200 Quadratmeter<br />

großen Privatvilla tänzelt eine bunte Libelle mit<br />

ihrem Spiegelbild. Auf den Mangobäumen zwitschern<br />

die für die Seychellen typischen Sunbirds<br />

mit ihren tiefblauen Kehlen ihr berühmtes „tisk<br />

tisk“ und hoch über den Palmwipfeln ziehen<br />

pechschwarze Flughunde ihre Kreise. Wenn man<br />

nicht wüsste, dass man in einem der weltweit<br />

luxuriösesten Resorts wäre, könnte schnell der<br />

Gedanke an Jurassic Park aufkommen.<br />

Der Blick auf die Nachbarinsel Coco Island und<br />

den Indischen Ozean mit dem berühmten und<br />

einzigartigen smaragdgrünen und saphirblauen<br />

Farbenspiel ist unbezahlbar. In der Abenddämmerung<br />

verschmilzt der mit hunderten von<br />

kleinen Lichtdioden beleuchtete Infinitypool mit<br />

der Unendlichkeit des Sternenfirmaments. Auch<br />

Nichtromantiker bekommen bei diesem Anblick<br />

feuchte Augen.<br />

Von jeder der 30 Villen hat man einen 180-Grad-<br />

Blick auf das Meer und die umliegenden Nachbarinseln.<br />

Selbst das großzügige und luxuriöse<br />

Badezimmer mit bequemer Hängeschaukel<br />

bietet einen zauberhaften Weitblick. Mehr Meer<br />

gibt’s nur noch auf einer Privatyacht. Die Zimmer<br />

sind schnörkellos, dezent und chic, meist mit<br />

Balau-Holz eingekleidet. Zudem sind sie bestens<br />

mit allem elektronischen Schnickschnack für<br />

Arbeitstiere bestückt. Das WIFI ist superschnell,<br />

was in dieser Abgeschiedenheit keine Selbstverständlichkeit<br />

ist. Ein Dekor-Element sticht sofort<br />

ins Auge. Eine „Coco de Mer“ auf dem Nachttisch.<br />

Der rund 20 kg schwere Samen der einheimischen<br />

Kokospalme ist der größte Samen der Welt.<br />

Auf dem superbequemen King Size Bett kommen<br />

süße Träume von alleine.<br />

Das Gesamtkonzept dieses jüngsten Six Senses<br />

Resort ist gelungen. Symbiotisch bettet sich die<br />

Architektur in dieses exotische Naturspiel.<br />

So liegen viele der Villen auf oder zwischen den<br />

für Félicité so berühmten massiven Granitblöcken.<br />

Diese architektonische Inszenierung<br />

wurde vom britischen Stararchitekten Richard<br />

Hywel Evans (Architekturbüro RHE) bemerkenswert<br />

umgesetzt.<br />

Vollkommen in dieses Naturspektakel eingebettet<br />

ist der neue Spa. Zwischen meterhohen schwarzen<br />

Granitmurmeln schlängelt sich der Weg zu<br />

den Yoga- und Meditationsplätzen mit feinstem<br />

Meerblick. Der Spa Pool balanciert ebenfalls auf<br />

einer Granitkuppel hoch am steilen Hang. Von<br />

diesem nassen Adlerhorst lässt es sich herrlich auf<br />

die vorbeiziehenden Segel-Yachten und knattern-<br />

den Fischerboote blicken, die ihre fangfrische<br />

Ware dem Hotel anbieten. Bereits am zweiten<br />

Tag habe ich jegliches Zeitgefühl verloren.<br />

Das Fitnesscenter lässt keine Wünsche offen.<br />

Fünf Behandlungskabinen bieten zahlreiche<br />

Massage- und Kosmetikangebote. Das Spa-Team<br />

arbeitet auf allerhöchstem Niveau und stammt<br />

überwiegend aus Europa.<br />

INNOVATIVES FÜR DIE GESUNDHEIT<br />

Wer seinen Fitness- und Gesundheitszustand<br />

testen möchte, kann zu Beginn des Aufenthaltes<br />

einen „Integrated Wellness Test“ machen. Six<br />

Senses hat in den letzten zwei Jahren ein Softwareprogramm<br />

entwickelt, welches effizient<br />

Angaben zum aktuellen Gesundheitszustand<br />

liefert. Körperwerte wie Puls, Blutdruck,<br />

Cholesterinspiegel, Stresshormone, Schlaffähigkeit,<br />

Körperfettanteil etc. können sofort<br />

gemessen und ausgewertet werden. Electro<br />

Interstitial Scan-Galvanic Skin nennt sich diese<br />

Methode. Dabei wird der Gast mit Kopf- und<br />

Fingersensoren gescreent. Meine Reisekollegin<br />

hat den Test gemacht und war begeistert. Er sei<br />

deckungsgleich mit dem jüngsten Check-up<br />

ihres Hausarztes. Dieser hätte allerdings viel<br />

mehr Zeit in Anspruch genommen. Die Daten<br />

werden anschließend von Experten ausgewertet<br />

und auf Wunsch wird ein entsprechendes<br />

Fitness- und Ernährungsprogramm für den<br />

Aufenthalt im Six Senses zusammengestellt.<br />

Rund 150 Mitarbeiter aus 25 Nationen kümmern<br />

sich um das Wohl der maximal 60 Gäste.<br />

Das Team ist bestens eingespielt, was sicher<br />

dem Direktor Edouard Grosmangin und seiner<br />

Frau Katherine zu verdanken ist. Der gebürtige<br />

Franzose ist mit Leib und Seele Hotelier. Zu<br />

seinen früheren Stationen gehören so renommierte<br />

Häuser wie das Ritz-Carlton in Bahrain<br />

oder das Metropole in Monte Carlo. Zuletzt hat<br />

er das Six Senses Con Dao in Vietnam geführt.<br />

Direktor Edouard’s coole und unkomplizierte<br />

Art überträgt sich auch auf seine Gäste. „Wer es<br />

ungezwungen aber trotzdem mit dem gewissen<br />

Chic mag, der wird sich auf Zil Pasyon wohlfühlen,“<br />

meint er charmant. „Unsere Gäste sollen<br />

ein unvergleichliches Naturerlebnis nach Hause<br />

mitnehmen und eine herzliche und professionelle<br />

Gastfreundschaft erleben.“<br />

Edouard ist ein begeisterter Taucher, und wenn<br />

die Zeit es zulässt, dann begleitet er gerne seine<br />

Gäste auf einen Tauchgang. Und dieser lohnt<br />

sich, auch wenn die Korallenriffe leider nicht<br />

mehr in ihrer ursprünglichen Pracht daherkommen,<br />

die Wassererwärmung der letzten Jahre<br />

hat den Korallen arg zugesetzt. Um noch völlig<br />

unberührte Natur- und Tierwelt zu sehen, müsste<br />

man ins Aldabra Atoll reisen, doch das ist eine<br />

andere Geschichte. Ich bin mit etlichen Schildkröten<br />

geschwommen, habe Stachelrochen,<br />

Feuerfische, Sandhaie und die farbenfrohen<br />

Papagaienfische gesichtet. Noch verfügt das Six<br />

Senses Zil Pasyon über keine eigene Tauchbasis.<br />

Tauchgänge werden über die Nachbarinsel La<br />

Digue organisiert. La Digue ist unbedingt sehenswert.<br />

Die Insel beherbergt nicht nur ein paar der<br />

schönsten Strände, sie beheimatet auch den farbenfrohsten<br />

Friedhof, den ich je gesehen habe.<br />

Die Insel lässt sich nur per Fahrrad oder mit dem<br />

einzigen Insel-Elektrotaxi auskundschaften.<br />

Ein unvergessliches Erlebnis ist der Sonnenuntergangsapéro<br />

auf dem höchsten Punkt der Insel<br />

Félicité. Hier oben thronen demnächst auch<br />

17 Privatvillen der Superlative.<br />

Herrlich unkompliziert auch die kulinarischen<br />

Kreationen von Richard Lee, dem Executive<br />

Chef. Seit 2008 verwöhnt der Spitzenkoch aus<br />

Großbritannien die Gäste der Six Senses Resorts.<br />

Was Richard Lee und sein Team auf den Teller<br />

zaubern ist absolute Weltklasse. Keine europäische<br />

Küche, sondern ein Mix aus all den Spezialitäten,<br />

Gewürzen und Essenzen, die der Osten<br />

bietet. Unvergessen seine Grillspezialitäten aus<br />

der offenen Küche im Restaurant Ocean Kitchen<br />

mit bezauberndem Blick aufs Meer. Erwähnenswert<br />

ist auch der leckere fangfrische Mangound<br />

Octopussalat aus der eigenen Bucht. Das<br />

Chicken Masala wurde an einem langen Holztisch<br />

unter dem hundertjährigen indischen<br />

Mandelbaum aufgetischt. Als schokoladenverwöhnte<br />

Schweizerin habe ich das bisher beste<br />

Schokolademousse überhaupt gekostet.<br />

Im gemütlichen Weinkeller, geeignet auch für<br />

Privatdinner, ruhen so edle Tropfen wie Pétrus,<br />

Château Margaux oder eine seltene Flasche vom<br />

Madeira Terrantez. So lässt es sich leben!<br />

Natürlich hat dieser Luxus seinen Preis, aber das<br />

Paradies ist sowieso von unschätzbarem Wert.<br />

Must do/Must see<br />

■ Inselsafari mit Steve Hill, dem Inselökologen<br />

auf Félicité. Steve ist eine Mischung aus Daktari<br />

und Dr. Bob aus dem Dschungelcamp.<br />

Er weiß zu jeder Pflanze und jedem Tier eine<br />

interessante Geschichte zu erzählen.<br />

■ Cabin Cruise mit „Gaugin“, dem größten<br />

Katamaran der Seychellen. Der Katamaran ist<br />

nicht mit Luxus bestückt, bietet aber die beste<br />

Gelegenheit, die Inselwelt kennenzulernen.<br />

Preis pro Person ab 1.260 Euro pro Woche.<br />

■ Pralins Die Nachbarinsel gehört zum<br />

UNESCO-Welterbe und beherbergt den größten<br />

Urwald der berühmten Cocos de Mer-Palmen.<br />

■ La Digue Die Nachbarinsel ist berühmt für<br />

die schönen Strände und deren Granitformationen.<br />

Auf dieser Insel wurden auch 1977 der<br />

Soft-Erotik-Film „Bilitis“ von David Hamilton<br />

und mit Sylvia Christel gedreht.<br />

■ Curieuse Hier gibt’s Seychellen-Riesenschildkröten<br />

(Geochelone gigantea), wohin das Auge<br />

blickt. Die älteste wiegt über 250 Kilogramm und<br />

trägt 150 Jahre auf dem Buckel, pardon Panzer.<br />

Weitere Infos zu den Seychellen:<br />

www.seychelles.travel<br />

Lage | Privatinsel Félicité auf<br />

den Seychellen. Die Insel Félicité<br />

liegt 30 Seemeilen oder 55 km<br />

nordöstlich vom Internationalen<br />

Flughafen Victoria auf Mahé.<br />

Von Mahé empfiehlt sich ein<br />

Helikopterflug. Dauer rund 20<br />

Minuten. www.zilair.com<br />

Anreise | Hin- und Rückflüge von<br />

Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz mit Umsteigen in Doha<br />

bieten Qatar Airways an.<br />

www.qatarairways.com<br />

Ab 25. Oktober <strong>2017</strong> fliegt die AUA<br />

ein Mal pro Woche von Wien aus<br />

auf die Seychellen.<br />

www.austrian.com<br />

Kategorie | 5*, Mitglied der Six<br />

Senses Gruppe<br />

Architektur | Richard Hywel Evans<br />

(Studio RHE), London<br />

Zimmer | 28 One-Bedroom Pool<br />

Villas à 200 m², Preis von Villa und<br />

Saison abhängig. (ab 1.200 Euro<br />

inkl. Frühstück für 2 Personen)<br />

2 Two-Bedroom Pool Villas à<br />

500 m², Preis ab 3.800 Euro<br />

Villas, Residenzen | Von 800-<br />

1.160 m², Preis ab 4,9-206 Mio. Euro<br />

Verkauf über: lynn@zilpasyon.com<br />

Restaurants | 2 Restaurants /<br />

2 Bars /1 Dining-Weinkeller<br />

Das Island Café findet seine<br />

Inspirationen in der Gewürz-<br />

Route. Die Gerichte sind exotisch<br />

und bekömmlich. In der Ocean-<br />

Kitchen wird Fangfrisches aus<br />

dem Meer serviert. Atemberaubende<br />

Aussicht auf den Ozean. Die<br />

Rum-Bar Lakanbiz bietet zahllose<br />

Geschmacksvarianten an Rum<br />

in Piratenatmosphäre. Das Wine<br />

Vault, der hauseigene Weinkeller,<br />

bietet exklusive Weine für<br />

unvergessliche Dinner an.<br />

Facilities | 2 Infinity Pools: Strandund<br />

Spapool. Spa mit 5 Beautyund<br />

Massagekabinen/Yoga- und<br />

Meditationsplätze/Fitnessclub,<br />

3 kleinere Strände (Moskitoschutzmittel<br />

und Badeschuhe<br />

empfehlenswert), 1 Bibliothek,<br />

Trouloulou Villa für Kinder,<br />

Pétanque-Bahn (Französisches<br />

Boule-Spiel), Koch- und<br />

Kreolisch-Sprachkurse,<br />

Schnorchel- und Tauchausflüge,<br />

Stand-up Paddling, Kanu, Kino<br />

unter Sternen.<br />

Kontakt & Info | T +248 4 671 000<br />

Reservations:<br />

zilpasyon@sixsenses.com<br />

www.sixsenses.com<br />

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