LUISE. DIE KLEIDER DER KÖNIGIN. 31.7. – 31.10.2010 SchLoSS ...

111. Friedrich Wilhelm III.: Uniformstudien,
um 1807, Feder
SPSG, bis 1945 im Hohenzollernmuseum,
VaW. Nr. 92
112. Friedrich Wilhelm III.: Karikatur
seiner selbst oder des russischen Kaisers
Alexander I., um 1805, Blei
SPSG, bis 1945 im Hohenzollernmuseum,
VaW. Nr. 93
p Das häufig humorvoll aufgefasste
Zeichnen von Soldaten gehörte neben
dem Entwerfen von Uniformdetails
zu den Lieblingsbeschäftigungen des
Königs. Auf dieser Karikatur stellte er
entweder sich selbst oder den russischen
Kaiser mit stark überhöhtem Hut und
einer modischen Uniform dar. Sein
ungewöhnliches Interesse an Uniformen
und Mode wurde von seiner Umgebung
oft spöttisch kommentiert und war in
ganz Europa bekannt. Sein Talent und
Geschmack in Modefragen zeigten sich
aber auch in seiner eigenen Erscheinung.
Gleiches erwartete er von seiner
Gemahlin, deren Garderobe er großzügig
finanziell unterstützte, aber auch
unaufhörlich tadelte.
113. Friedrich Wilhelm III.: Karikatur
des Großfürsten Konstantin von Russland,
um 1805, Bleistift
SPSG, bis 1945 im Hohenzollernmuseum,
VaW. Nr. 94
Schloss | 23
114. Friedrich Wilhelm III.: Karikaturen
russischer Soldaten, 1802, Blei
SPSG, bis 1945 im Hohenzollernmuseum,
VaW. Nr. 95
115. Friedrich Wilhelm III.: Soldat,
um 1810, Blei
SPSG, bis 1945 im Hohenzollernmuseum,
VaW. Nr. 96
116. Friedrich Wilhelm III.: Soldat,
um 1810, Blei
SPSG, bis 1945 im Hohenzollernmuseum,
VaW. Nr. 97
XIII Negligé – Kleidung für
den Vormittag und zur
Promenade
p Ehemaliges Schlafzimmer
des Königspaares
117. Morgenrock der Königin Luise,
1805/1810, Seidentaft, Posamentenknöpfe,
Kantillenfransen
DHM, VaW. Nr. 35
p Den Morgenmantel ließ Königin
Luise vermutlich nach Modekupfern
aus dem Journal des Dames anfertigen.
Sie trug ihn u. a. einen Tag vor ihrer Erkrankung
am 29. Juni 1810. Die Farbe des
einstmals violetten Seidentafts ist über
die Jahrzehnte durch Lichteinwirkung
zu einem Grau verblasst. Nach Luises