LUISE. DIE KLEIDER DER KÖNIGIN. 31.7. – 31.10.2010 SchLoSS ...
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42. Acta betr. des königlichen Kabinetts<br />
betr. die von den französischen<br />
Seidenfabrikanten zu Berlin gelieferten<br />
Kleider, die zu Neujahrspräsenten für<br />
die Königin und die Prinzessinnen des<br />
Königl. Hauses bestimmet sind […],<br />
1803, Handschrift<br />
GStA PK, VaW. Nr. 230<br />
43. Schreibzeug der Königin Luise,<br />
vor 1810, Holz, Glas<br />
SMB, Kunstgewerbemuseum, VaW. Nr. 204<br />
44. Königin Luise und Unb.: Zeichnung<br />
für Stoffproben mit eigenhändigen Bemerkungen,<br />
vor 1810, Feder, Handschrift<br />
SPSG, bis 1945 im Hohenzollernmuseum,<br />
VaW. Nr. 232<br />
45. Brief der Königin Luise an ihren<br />
Bruder Georg Erbprinz von Mecklenburg-Strelitz<br />
vom 27. April 1808, 1808,<br />
Handschrift<br />
GStA PK, VaW. Nr. 225<br />
46. Brief der Königin Luise an ihren<br />
Bruder Georg Erbprinz von Mecklenburg-Strelitz<br />
vom 15. September 1809,<br />
1809, Handschrift<br />
LHA Schwerin, VaW. Nr. 226<br />
47. Brief der Königin Luise an ihren<br />
Bruder Georg Erbprinz von Mecklenburg-Strelitz<br />
vom 17. Dezember 1807,<br />
1807, Handschrift<br />
LHA Schwerin, VaW. Nr. 223<br />
Schloss | 13<br />
p Luise nutzte die Anwesenheit ihres<br />
Bruders in Paris, der dort diplomatische<br />
Verhandlungen führte, um einzelne<br />
Kleidungsstücke und Textilien für ihren<br />
Bedarf zu ordern. Frankreich war schon<br />
damals, auch durch die Protektion des<br />
französischen Kaisers, in Fragen der<br />
Mode führend. In ihren Briefen forderte<br />
Luise ihren Bruder immer wieder auf, zu<br />
berichten, was in Paris getragen würde.<br />
In diesem Schreiben bat sie ihn dringend,<br />
Nachtmützen zu schicken: »Dieses ist<br />
wahrlich nicht Luxus, sondern Notwendigkeit;<br />
ich muss welche haben, meine<br />
sind Lumpen.«<br />
48. Schreiben des Hamburger Hutlieferanten<br />
Frederic Ausig an Königin<br />
Luise, 1798, Handschrift<br />
GStA PK, VaW. Nr. 229<br />
p Aus der privaten Schatulle der Königin<br />
haben sich verschiedene Rechnungen<br />
erhalten, die über ihre Lieferanten<br />
sowie von ihr gekaufte Modeartikel<br />
Auskunft geben. Nicht allein Berliner<br />
Händler, sondern auch deutsche und<br />
ausländische Firmen versorgten Luise<br />
mit Stoffen und Accessoires. Darunter<br />
war auch der Hamburger Friedrich<br />
Ausig, welcher »Damenputz« anbot. Wie<br />
aus dem hier gezeigten Lieferschein deutlich<br />
wird, hatte er in London die neuesten<br />
Hüte besorgt, die er nun zur Auswahl der<br />
Königin schickte. Auf der Rückseite der