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eishockey puls<br />

Wie geht es weiter?<br />

Der EHCW hat eine anspruchsvolle<br />

Aufgabe zu erfüllen: man will Ausbildungsverein<br />

sein, junge Spieler fördern.<br />

Gleichzeitig möchte man mit Winterthur<br />

aber auch Spiele gewinnen, ja sogar die<br />

Playoffs erreichen. Dieser Spagat ist<br />

schwierig. Noch schwieriger macht es der<br />

knappe finanzielle Spielraum. Winterthur<br />

hat nach wie vor ein Budget, das weit<br />

unter denjenigen der meisten Ligakonkurrenten<br />

liegt. Die Kunst ist nun, junge<br />

aber gute und noch zahlbare Spieler nach<br />

Winterthur zu holen und gleichzeitig den<br />

eigenen Nachwuchs so weiter zu entwickeln,<br />

dass künftig auch Winterthurer<br />

Talente nachgezogen werden können.<br />

Dies gewährleistet nicht nur, dass man<br />

den finanziellen Rahmen nicht sprengt, es<br />

eröffnet den eigenen Nachwuchsspielern<br />

auch die Chancen, es bis ganz weit nach<br />

oben in die Profiliga zu schaffen. Und das<br />

wiederum macht Winterthur zu einer<br />

interessanten Adresse in der Schweizer<br />

Eishockeylandschaft.<br />

Nebst den Veränderungen rund um das<br />

Team mussten auch neben dem Eis viele<br />

Anpassungen vorgenommen werden. Da<br />

war einerseits der Eishockeyverband,<br />

welcher diverse Vorschriften durchgesetzt<br />

haben wollte. Etliche davon mussten<br />

bereits nach dem Aufstieg realisiert<br />

werden. Andere hatten längere Fristen.<br />

So müssen zum Beispiel mit Beginn der<br />

übernächsten Saison alle Banden ersetzt<br />

werden, da die Liga flexible Eisbegrenzungen<br />

in den Profiligen ab der Saison<br />

2<strong>01</strong>8/19 vorschreibt.<br />

Die Vorsicht nicht über Bord werfen<br />

Der Schritt in die Professionalisierung<br />

war sicherlich der richtige. Winterthur<br />

braucht auch im Eishockey einen Profiverein.<br />

Auch wenn die Dichte an professionellen<br />

Eishockeyvereinen im Umkreis<br />

von 50 Kilometern recht gross ist, bietet<br />

die Stadt Winterthur und das grosse<br />

Einzugsgebiet genügend Potenzial, um<br />

den EHC Winterthur in der National<br />

League B zu stützen. Trotzdem bleibt<br />

immer ein sportliches und finanzielles<br />

Restrisiko. Die Herausforderung besteht<br />

darin, dieses Risiko möglichst gut zu<br />

kalkulieren und es so klein wie möglich<br />

zu halten. Es gibt genügend Beispiele,<br />

auch in jüngerer Vergangenheit, die<br />

aufzeigen, was passiert, wenn man die<br />

Vorsicht über Bord wirft und nach den<br />

grossen Sternen greift. Darum wird der<br />

EHC Winterthur weiterhin einen Weg<br />

beschreiten, der aus kleinen, aber<br />

vorwärts gerichteten Schritten besteht<br />

und der schlussendlich allen Parteien,<br />

seien es die Spieler, die Zuschaue oder<br />

aber auch die Sponsoren, Gönner und<br />

Partner, noch lange Freude bereiten wird.<br />

Obwohl die aktuelle Saison für die 1.<br />

Mannschaft des EHC Winterthur nun<br />

vorbei ist, darf man sich bereits jetzt auf<br />

die kommende Meisterschaft freuen, die<br />

mit dem Haldengut Cup (11. August 2<strong>01</strong>7,<br />

Zielbau Arena) und dem Testspiel gegen<br />

die ZSC Lions (18. August 2<strong>01</strong>7, Zielbau<br />

Arena) starten wird.<br />

Weitere Infos:<br />

ehc-winterthur.ch<br />

oder auf Facebook<br />

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