GESUCHT: ROBIN HOOD
CHECK! Lernmaterialien, passend zu CHECK! 11.053: „Ich kann längere Texte genau lesen. Und verstehen." Materialheft, 170 Seiten, A4, Farbe. Free download. Raup&Ritter Verlag, Mannheim Materialheft mit der Lektüre-Schrift „Gesucht: Robin Hood" (Kopiervorlagen), dazu passenden Leseverständnis-Testbogen und der „Kartei des Wissens“ zum Thema Mittelalter. Zum Einsatz im Deutsch- und Sachkunde-/Geschichts-Unterricht.
CHECK! Lernmaterialien, passend zu CHECK! 11.053:
„Ich kann längere Texte genau lesen.
Und verstehen."
Materialheft, 170 Seiten, A4, Farbe. Free download.
Raup&Ritter Verlag, Mannheim
Materialheft mit der Lektüre-Schrift „Gesucht: Robin Hood" (Kopiervorlagen), dazu passenden Leseverständnis-Testbogen und der „Kartei des Wissens“ zum Thema Mittelalter.
Zum Einsatz im Deutsch- und Sachkunde-/Geschichts-Unterricht.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
LESEN<br />
Ich Ich kann in längere meiner Texte Umgebung genau lesen.<br />
viele Und Mal-Aufgaben verstehen. sehen.<br />
<strong>GESUCHT</strong>: <strong>ROBIN</strong> <strong>HOOD</strong><br />
CHECK! LERNMATERIALIEN<br />
Kompetenz 11.053<br />
Raup&<br />
Ritter<br />
verlag
„Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.“<br />
Materialheft mit der Lektüre-Schrift<br />
„Gesucht: Robin Hood“ (Kopiervorlagen),<br />
dazu passenden Leseverständnis-Testbogen und<br />
der „Kartei des Wissens“ zum Thema Mittelalter.<br />
Zum Einsatz im Deutsch- und<br />
Sachkunde-/Geschichts-Unterricht.
inhalt<br />
Lektüre: „<strong>ROBIN</strong> <strong>HOOD</strong>“<br />
LESEheft mit Kartei<br />
Kopiervorlagen, s/w<br />
27 Seiten<br />
Kopiervorlagen zur Erstellung eines Leseheftes (Format A4).<br />
In diesem Heft wird die Geschichte des Klassikers „Robin<br />
Hood“ in gekürzter Form nacherzählt.<br />
Die Handlung ist in 24 Kapitel unterteilt.<br />
Jedes Kapitel umfasst genau eine Leseseite.<br />
Der Text wird ergänzt durch Querverweise auf die<br />
Karteikarten der Kartei des Wissens. Diese erläutern<br />
die wichtigsten Begriffe und Hintergründe zum Text.<br />
Lektüre: „<strong>ROBIN</strong> <strong>HOOD</strong>“<br />
LESEheft<br />
Kopiervorlagen, s/w<br />
27 Seiten<br />
Kopiervorlagen zur Erstellung eines Leseheftes (Format A4).<br />
In diesem Heft wird die Geschichte des Klassikers „Robin<br />
Hood“ in gekürzter Form nacherzählt.<br />
Die Handlung ist in 24 Kapitel unterteilt.<br />
Jedes Kapitel umfasst genau eine Leseseite.<br />
TAFELSCHILDER<br />
<strong>ROBIN</strong> <strong>HOOD</strong><br />
Kopiervorlagen, s/w<br />
4 Seiten<br />
Kopiervorlagen zur Erstellung von Tafelschildern<br />
(Format A4). Die Druckbögen können zur besseren<br />
Haltbarkeit laminiert werden.
NOTEN<br />
protestsong<br />
Kopiervorlagen, s/w<br />
2 Seiten<br />
Kopiervorlagen (Format A4) des „Protestsongs“.<br />
Noten für Chor, Soloinstrument und Piano.<br />
Mit Gitarren-Akkorden.<br />
ARBEITSANWEISUNGEN<br />
FARBE<br />
Druckvorlagen, Farbe<br />
6 Seiten<br />
Farbige Aufgaben-Karten (Format A5) für die selbstständige<br />
Arbeit mit Wochenplänen und/oder an Stationen.<br />
Die Druckbögen können zur besseren Haltbarkeit laminiert<br />
werden.<br />
ARBEITSANWEISUNGEN<br />
S/W<br />
Kopiervorlagen, s/w<br />
6 Seiten<br />
Aufgaben-Karten (Format A5) für die selbstständige Arbeit<br />
mit Wochenplänen und/oder an Stationen.<br />
Die Druckbögen können zur besseren Haltbarkeit laminiert<br />
werden.
inhalt<br />
LESEVERSTÄNDNIS<br />
TESTBöGEN<br />
Kopiervorlagen, s/w<br />
10 Seiten<br />
Testbögen (Format A4) zum Leseverständnis.<br />
beWERTUNGSbogen<br />
Kopiervorlage, s/w<br />
1 Seite<br />
Auswertungsbogen (Klassenübersicht) zur übersichtlichen<br />
Bewertung des Leseverständnisses der Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
LEseverständnis<br />
Urkunde<br />
Druck-/Kopiervorlage, Farbe<br />
1 Seite<br />
Druck- bzw. Kopiervorlage (Format A4) zur Erstellung von<br />
Urkunden für die Schülerinnen und Schüler.
Kartei des Wissens<br />
Karteikarten<br />
Druckvorlagen, Farbe<br />
64 Seiten<br />
Karteikarten (Endformat A5) zum Sammeln mit kurzen<br />
Informationen zum Thema.<br />
Die Karten werden in der Mitte gefaltet und können dann im<br />
dazugehörigen Karteikasten sortiert und gesammelt werden.<br />
Karteikasten<br />
Ausschneidebogen<br />
Kopiervorlage, s/w<br />
1 Seite<br />
Ausschneidebogen zum Erstellen eines Karteikastens<br />
(Endformat A5+).<br />
In diesem Karteikasten können die Karteikarten der<br />
Kartei des Wissens sortiert und gesammelt werden.<br />
Die Kopiervorlage muss zuerst auf das Format A3<br />
vergrössert werden und sollte dann auf einen festen (farbigen)<br />
Tonkarton kopiert werden.<br />
Kartei des wissens<br />
Register<br />
Druckvorlage, Farbe<br />
5 Seiten<br />
Register (Endformat A5+) zum Sortieren der Karteikarten.<br />
Die Karten werden an der gepunkteten Linie gefaltet und<br />
können dann in den dazugehörigen Karteikasten einsortiert<br />
werden.
inhalt<br />
Kartei des wissens<br />
Blanko-karten<br />
Druckvorlage, Farbe<br />
5 Seiten<br />
Blanko-Karteikarte (Endformat A5) zum Ausfüllen.<br />
Die Karten werden in der Mitte gefaltet und können dann im<br />
dazugehörigen Karteikasten sortiert und gesammelt werden.<br />
UNSER+<br />
TIPP:<br />
Kein Platz mehr im Karteikasten?<br />
Sie können mehrere Kästen hintereinander kleben!
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
NAME:<br />
Die Geschichte von<br />
Robin Hood, dem König der Diebe.
Die Geschichte von<br />
Robin Hood, dem König der Diebe,<br />
wird seit hunderten von Jahren<br />
erzählt.<br />
Sie hat sich dabei<br />
immer wieder verändert.<br />
Die Menschen haben die Geschichte<br />
an ihre Zeit und ihre Interessen angepasst.<br />
Auch diese Version<br />
der Geschichte tut das.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Kapitel 1:<br />
Kapitel 2:<br />
Kapitel 3:<br />
Kapitel 4:<br />
Kapitel 5:<br />
Kapitel 6:<br />
Kapitel 7:<br />
Kapitel 8:<br />
Kapitel 9:<br />
Kapitel 10:<br />
Kapitel 11:<br />
Kapitel 12:<br />
Kapitel 13:<br />
Kapitel 14:<br />
Kapitel 15:<br />
Kapitel 16:<br />
Kapitel 17:<br />
Kapitel 18:<br />
Kapitel 19:<br />
Kapitel 20:<br />
Kapitel 21:<br />
Kapitel 22:<br />
Vorwort<br />
RITTER ROBERT VON LOCKSLEY<br />
MARKTTAG IN NOTTINGHAM<br />
DER SHERIFF VON NOTTINGHAM<br />
ABGABEN FÜR DEN KÖNIG<br />
NOCH MEHR ABGABEN FÜR DEN KÖNIG!<br />
DIE APFEL-DIEBIN<br />
<strong>ROBIN</strong> BEFREIT DIE DIEBIN<br />
GEÄCHTET!<br />
<strong>ROBIN</strong> UND SEINE MÄNNER<br />
DER ÜBERFALL<br />
DAS GELD DES KÖNIGS?<br />
WAS BRAUCHT EIN MENSCH ZUM LEBEN?<br />
GELD FÜR DIE ARMEN!<br />
EIN FEST FÜR NOTTINGHAM<br />
DAS STADTFEST<br />
DER WETTBEWERB<br />
MITTEN INS SCHWARZE!<br />
TODESSTRAFE FÜR <strong>ROBIN</strong><br />
MARIAN RETTET <strong>ROBIN</strong><br />
DIE RACHE DES SHERIFFS<br />
ZUFLUCHT IM WALD<br />
MARSCH NACH NOTTINGHAM<br />
Nachwort
Vorwort<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
D<br />
iese Geschichte spielt im Mittelalter.<br />
Vor langer, langer Zeit.<br />
Du warst noch nicht geboren.<br />
Deine Eltern waren noch nicht geboren.<br />
Deine Großeltern waren auch noch nicht geboren.<br />
Diese Geschichte spielte in England.<br />
In England gab es damals einen König.<br />
Der König war sehr mächtig.<br />
Mächtige Menschen sind oft sehr grausam.<br />
Der König von England unterdrückte sein Volk.<br />
Wer seine Befehle nicht befolgte,<br />
wurde in den Kerker gesperrt.<br />
Oder er wurde sogar umgebracht.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Mittelalter<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
England<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
König<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Kerker<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Todesstrafe<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Der König von England zwang die Menschen,<br />
ihm einen Teil ihres Geldes abzugeben.<br />
Deshalb war der König sehr reich.<br />
Er wohnte in einem prächtigen Schloss.<br />
Er hatte einen Koch, der ihm das beste Essen kochte.<br />
Er hatte einen Schneider,<br />
der ihm die schönsten Kleider nähte.<br />
Und er hatte im ganzen Land Helfer.<br />
Man nannte sie Sheriffs.<br />
Die Sheriffs des Königs passten auf,<br />
dass alle Menschen seine Befehle befolgten.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Sheriff
Kapitel 1:<br />
RITTER ROBERT VON LOCKSLEY<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
R<br />
obert von Locksley war ein junger Mann.<br />
Er war in England geboren.<br />
Genauer: In der kleinen Stadt Nottingham.<br />
Roberts Vater hatte eine kleine Burg.<br />
Die Burg war umgeben von weiten, grünen Wiesen.<br />
Auf Locksleys Wiesen grasten Pferde und Schafe.<br />
Dahinter lag der große Wald von Sherwood.<br />
Robert von Locksley stand im Dienste des Königs.<br />
Er war Ritter. Er kämpfte in einem Krieg des Königs.<br />
In einem fernen Land.<br />
Jeden Tag war er in Lebensgefahr.<br />
Viele Ritter starben in diesem Krieg.<br />
Doch Robert war mutig. Und schnell.<br />
Und er war von allen der beste Bogenschütze.<br />
Er überlebte.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Nottingham<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Sherwood<br />
Forest<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Ritter<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Kreuzzüge<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Bogenschützen<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Als Robert nach drei Jahren Krieg<br />
müde nach England zurückkam, war alles verändert.<br />
Roberts Vater war tot.<br />
Der König hatte dessen gesamtes Geld eingezogen.<br />
Der König hatte sogar die kleine Burg mit den weiten,<br />
grünen Wiesen, den Pferden und den Schafen<br />
in seinen Besitz genommen.<br />
Ritter Robert hatte nun kein Zuhause mehr.<br />
Und er war arm.
Kapitel 2:<br />
MARKTTAG IN NOTTINGHAM<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
I<br />
n der kleinen Stadt Nottingham gab es<br />
jede Woche einen großen Markt.<br />
Er fand auf dem Marktplatz statt.<br />
Robert von Locksley schaute sich auf dem Markt um.<br />
Vielleicht würde er alte Bekannte treffen?<br />
Robert betrachtete die bunten Stände, an denen die<br />
Händler ihre Waren verkauften:<br />
Eine alte Frau in einem alten Rock verkaufte Gemüse:<br />
„Salat! Frischer Salat!“, rief sie immer wieder.<br />
Ein dünner Mann verkaufte Obst: „Die besten Birnen<br />
von Nottingham! Zum Sonderpreis!“, rief er laut.<br />
Eine Frau verkaufte selbstgemachte Körbe. Sie hatte<br />
6 Kinder: „Beste Qualität!“, riefen alle zusammen.<br />
Ein kleiner Junge bot aus seinem Bauchladen<br />
Brötchen an: „Drei zum Preis von zweien!“, schrie er.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Wochenmarkt<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Es gab einen Stand mit Käse.<br />
Es gab einen Stand mit Fleisch.<br />
Es gab einen Stand mit Blumen.<br />
Die Kinder schauten beim Puppentheater zu.<br />
Die Erwachsenen tranken Bier und lachten laut.<br />
Es gab einen über offenem Feuer gebratenen Ochsen.<br />
Es gab eine Wahrsagerin, einen Jongleur,<br />
einen Messerwerfer und sogar einen Trapezkünstler.<br />
Alle Menschen aus Nottingham waren da.
Kapitel 3:<br />
DER SHERIFF VON NOTTINGHAM<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
P<br />
lötzlich erklangen Fanfaren.<br />
Soldaten auf schwarzen Pferden ritten<br />
auf den Marktplatz und drängten die Menschen zur<br />
Seite. Sie trugen schwarz glänzende Rüstungen.<br />
Ihre Gesichter waren hinter dunklen Masken versteckt.<br />
„Macht Platz für den Sheriff!“, riefen sie laut.<br />
Die Menschen wichen erschreckt zurück.<br />
Noch einmal erklangen die Fanfaren.<br />
Nun kam der Sheriff auf den Platz geritten.<br />
Er hob die Hand. Die Menschen verstummten.<br />
„Bürger von Nottingham!“, rief der Sheriff.<br />
„Ich verkünde eine Botschaft des Königs.“<br />
Er rollte eine Schriftrolle auf und las vor:<br />
„An alle Untertanen: Dies ist ein Befehl des Königs!<br />
Alle Bürger müssen dem König Abgaben bezahlen.<br />
Jeder fünfte Taler gehört dem König.<br />
Diese Abgabe wird vom Sheriff jeder Stadt eingeholt.<br />
Wer sich weigert, diese Abgabe zu bezahlen,<br />
wird mit Kerker oder dem Tod bestraft.“<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Fanfaren<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Schriftrolle<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Abgaben<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
„Jeder fünfte Taler!“, flüsterten die Menschen.<br />
„Meine Soldaten werden diese Abgabe nun<br />
einsammeln. Lang lebe der König!“,<br />
rief der Sheriff und ritt wieder davon.<br />
„Lang lebe der König!“, antworteten die Bürger<br />
von Nottingham.
Kapitel 4:<br />
ABGABEN FÜR DEN KÖNIG<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
Kaum war der Sheriff vom Platz geritten,<br />
sammelten die Soldaten die Abgaben für<br />
den König ein:<br />
„Wie viel hast du heute eingenommen?“, fragte einer<br />
der Soldaten die alte Gemüse-Verkäuferin.<br />
„Ich habe heute nur fünf Taler verdient!“, klagte sie.<br />
„Dann musst du einen Taler dem König abgeben!“,<br />
befahl der Soldat. „Her damit!“<br />
„Aber wie soll ich dann den Arzt bezahlen?“,<br />
jammerte die alte Frau. „Ich habe solche Schmerzen.<br />
Und der Arzt kostet fünf Taler!“<br />
„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />
Die alte Frau gab ihm einen Taler.<br />
„Lang lebe der König!“, rief der Soldat und ging weiter.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Taler<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
„Wie viel hast du heute eingenommen?“, fragte der<br />
Soldat den dünnen Obst-Verkäufer.<br />
„Ich habe heute nur 10 Taler verdient!“, antwortete er.<br />
„Dann musst du zwei Taler dem König abgeben!“,<br />
befahl der Soldat. „Her damit!“<br />
„Ich brauche ein neues Pferd“, antwortete der dünne<br />
Mann verzweifelt. „Ohne Pferd kann ich meine Felder<br />
nicht bearbeiten. Ein Pferd ist sehr teuer!“<br />
„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />
Der dünne Mann gab ihm zögernd zwei Taler.<br />
„Lang lebe der König!“, rief der Soldat und ging weiter.
Kapitel 5:<br />
NOCH MEHR ABGABEN FÜR DEN KÖNIG!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
W<br />
ie viel hast du heute eingenommen?“,<br />
fragte der Soldat die Korbflechterin.<br />
„Ich habe heute nur 12 Taler verdient!“, klagte sie.<br />
„Dann musst du drei Taler dem König abgeben!“,<br />
befahl der Soldat. „Her damit!“<br />
„Aber wie soll ich dann das Essen für meine Familie<br />
bezahlen?“, fragte die Frau verzweifelt und drückte<br />
ihre Töchter an sich. „Ich habe sechs Kinder. Und das<br />
kleinste von ihnen ist gerade erst geboren!“<br />
„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />
Die Frau gab ihm drei Taler. Sie weinte.<br />
„Lang lebe der König!“, rief der Soldat und ging weiter.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Korbflechter<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
„Wie viel hast du heute eingenommen?“, fragte der<br />
Soldat den kleinen Jungen mit den Brötchen.<br />
„Ich habe heute nur einen Taler verdient!“, antwortete<br />
der Junge leise. „Möchtest du ein Brötchen?“<br />
„Dann musst du den Taler dem König abgeben!“,<br />
befahl der Soldat. „Her damit!“<br />
„Aber...“, sagte der Junge traurig. „Meine kleine<br />
Schwester hat heute Geburtstag. Ich möchte ihr...“<br />
„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />
„Nein. Das ist mein Geld!“, sagte der Junge mutig.<br />
Da schlug ihm der Soldat ins Gesicht.<br />
Die Augen des Jungen funkelten wütend.<br />
Der Soldat riss ihm den Taler aus der Hand.<br />
„Lang lebe der König!“, rief er dann und ging weiter.
Kapitel 6:<br />
DIE APFEL-DIEBIN<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
P<br />
lötzlich kamen drei weitere Soldaten auf den<br />
Platz. Sie hielten eine Frau fest.<br />
Die Frau war barfuß. Sie wehrte sich und schrie:<br />
„Lasst mich los! Ich bin unschuldig! Lasst mich los!“<br />
Die Büger von Nottingham schauten neugierig zu.<br />
Auch der Sheriff kam auf den Platz zurück.<br />
„Was für ein Lärm in meiner Stadt!“, rief er verärgert.<br />
„Diese Frau hat Äpfel von den Feldern des Königs<br />
geklaut!“ sagte einer der Soldaten und hielt drei Äpfel<br />
in die Höhe. „Sie ist eine Diebin!“<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
Der König hatte grosse Wälder. Die Tiere darin<br />
gehörten ihm. Keiner durfte sie schiessen.<br />
Der König hatte auch viele Felder. Die Obstbäume<br />
darauf gehörten ihm. Keiner durfte das Obst pflücken.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
„Ich bin unschuldig!“, rief die Frau. „Ich habe Hunger!<br />
Und die Äpfel fallen vom Baum und verfaulen.“<br />
„Du hast unseren König bestohlen!“, rief der Sheriff.<br />
„Du bist eine Diebin! Und auf Diebstahl steht die<br />
Todesstrafe! Ich verkünde hiermit, dass du zum Tode<br />
durch den Galgen verurteilt bist.<br />
Das Urteil wird morgen Früh vollstreckt!“<br />
„Ich bin unschuldig!“, schrie die Frau.<br />
„Sie hat doch nur ein paar Äpfel genommen“,<br />
murmelten die Bürger von Nottingham leise.<br />
„Und der König hat doch genug Äpfel!“<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Galgen
Kapitel 7:<br />
<strong>ROBIN</strong> BEFREIT DIE DIEBIN<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
D<br />
och die Bürger von Nottingham sagten<br />
nichts. Sie hatten Angst vor dem Sheriff<br />
und seinen dunklen Soldaten.<br />
Da trat Robert von Locksley in die Mitte des Platzes.<br />
Er rief: „Sheriff! Diese Frau ist hungrig. Sie hat ein<br />
paar Äpfel genommen, um ihren Hunger zu stillen.<br />
Der König hat genug Äpfel. Lass die Frau frei!“<br />
Der Sheriff war sprachlos.<br />
Die Menschen von Nottingham waren sprachlos.<br />
Die Apfel-Diebin war sprachlos.<br />
„Wer bist du, dass du es wagst, dem Sheriff zu<br />
widersprechen?“, rief der Sheriff wütend.<br />
„Ich bin Robert von Locksley“, antwortete Robert.<br />
„Ich habe im Krieg für den König mein Leben riskiert.<br />
Der König hat mir zum Dank mein Haus und meine<br />
Felder genommen. Ich habe nichts mehr zu verlieren.“<br />
Der Sheriff lachte laut. „Nehmt diesen frechen<br />
Nichtsnutz fest und steckt ihn in den Kerker!“<br />
befahl er seinen Soldaten.<br />
„Ich habe keine Angst vor deinen Maskenmännern!“,<br />
antwortete Robert und zog seinen Kampfstock hervor.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Stockkampf<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Robert gewann den Kampf gegen die Soldaten.<br />
Die Menschen jubelten. Dann sahen sich alle<br />
verwundert um: Die Apfel-Diebin war weg.
Kapitel 8:<br />
GEÄCHTET!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
D<br />
er Sheriff wurde nun noch wütender.<br />
„Dieser Robert macht sich über mich lustig!“,<br />
dachte er. „Und die Bürger von Nottingham haben ihm<br />
auch noch applaudiert! Ich muss etwas unternehmen,<br />
um diesen Robert zu beseitigen!“<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
Der Sheriff hob den Arm.<br />
Die Menschen verstummten.<br />
„Bürger von Nottingham!“, rief er laut.<br />
„Dieser Mann bringt Chaos in unsere schöne Stadt!<br />
Er stellt sich auf die Seite einer Diebin.<br />
Er widersetzt sich den Befehlen des Sheriffs.<br />
Er greift die Soldaten des Sheriffs an.<br />
Dieser Mann ist ein Gesetzloser!“<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Gesetzlose<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
Der Sheriff machte eine Pause.<br />
„Ich erkläre deshalb Robert von Locksley ab sofort<br />
zum Geächteten!“, fuhr der Sheriff fort.<br />
Die Bürger von Nottingham flüsterten aufgeregt.<br />
Geächtet! Das war eine der schlimmsten Strafen,<br />
die es in Nottingham gab!<br />
Der Sheriff fuhr fort: „Bis morgen Früh muss Robert<br />
von Locksley diese Stadt verlassen haben. Er darf nie<br />
wieder hierher zurückkommen. Er verliert damit auch<br />
die Sicherheit, die ihm der Sheriff dieser Stadt bietet:<br />
Robert von Locksley ist vogelfrei!<br />
Jeder darf ihn straflos töten. Lang lebe der König!“<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Geächtete<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
vogelfrei
Kapitel 9:<br />
<strong>ROBIN</strong> UND SEINE MÄNNER<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Z<br />
wei Monate später.<br />
Robert war aus Nottingham geflohen.<br />
Er lebte nun im Sherwood Forest. Das war ein<br />
riesiger Wald vor den Toren Nottinghams.<br />
Die Bürger von Nottingham gingen ungern in den<br />
Sherwood Forest. „Dort gibt es Geister!“, sagten sie.<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
In dem Wald lebte jedoch nicht nur Robert.<br />
Viele geächtete Menschen hielten sich in dem Wald<br />
versteckt. Sie kamen von überall her. Schnell hatte<br />
Robert eine Gruppe von Freunden gefunden.<br />
Gemeinsam hatten sie sich Hütten in den Baumkronen<br />
des Waldes gebaut. Sie kletterten mit selbst gebauten<br />
Leitern die Bäume hinauf und schwangen sich mit<br />
Seilen von Ast zu Ast.<br />
Es war eine Stadt in den Bäumen!<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Baumhaus<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Da Robert von allen der beste Kämpfer war, hatten die<br />
anderen Geächteten ihn zu ihrem Anführer gewählt.<br />
Sie nannten Robert nun Robin. Ausserdem waren da<br />
noch Little John, ein guter Stockkämpfer und Robins<br />
engster Freund. Und der junge Will Scarlett.<br />
Und der schlaue Will Stutley. Und Tuck, der Mönch.<br />
Und der kleine Midge, der Sohn des Müllers.<br />
Und zuletzt der Sänger Allen a Dale.<br />
In dieser Gruppe konnte sich jeder auf jeden verlassen.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Mönch<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Müller
Kapitel 10:<br />
DER ÜBERFALL<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
E<br />
ines Tages kam Will Scarlett aufgeregt<br />
ins Baumlager gerannt:<br />
„Robin! Die Soldaten des Sheriffs kommen!“<br />
Robin lächelte: „Holt eure Waffen, Männer!<br />
Wir sollten unsere Gäste freundlich begrüssen!“<br />
Jedes Jahr schickte der Sheriff einige seiner Soldaten<br />
mit den gesammelten Abgaben seiner Bürger zum<br />
Schloss des Königs. Die Soldaten transportierten das<br />
Geld in einer grossen, verschlossenen Holztruhe.<br />
Und ihr Weg führte direkt durch den Sherwood Forest!<br />
Die Soldaten hatten Angst, den Wald zu durchqueren.<br />
„Und wenn die Waldgeister kommen?“, flüsterte einer.<br />
„Es soll riesige Werwölfe geben!“, sagte ein anderer.<br />
„Die Bäume können sprechen!“, zitterte der dritte.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Waldgeister<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Werwolf<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Sie waren in der Mitte des Waldes angekommen.<br />
Die hohen Baumkronen liessen fast kein Licht durch.<br />
Äste knackten.<br />
Plötzlich hörten die Soldaten leise Stimmen.<br />
Dann hörten sie ein grauenvolles Heulen. Und dann...<br />
... dann sahen sie unheimliche, klappernde Gestalten<br />
zwischen den Bäumen schweben!<br />
„Die Geister des Waldes!“, schrieen die Soldaten<br />
voller Angst und liefen davon. Nur einer klammerte<br />
sich an der Geldtruhe des Königs fest.
Kapitel 11:<br />
DAS GELD DES KÖNIGS?<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
D<br />
a kamen Robin und seine Männer lachend<br />
aus den Baumwipfeln herabgeschwungen.<br />
„Geister! Diese Soldaten glauben noch an Geister!“,<br />
rief Robin und klapperte mit zwei trockenen Stöckchen.<br />
„Buh! Ich bin ein Waldgeist!“, flüsterte Will und zog<br />
sein Kostüm aus. „Und ich bin ein Werwolf!“, heulte<br />
Allan dem letzten Soldaten ins Ohr.<br />
Sie fesselten den Mann und brachten ihn zusammen<br />
mit der Geldtruhe in ihr Lager.<br />
„Was für ein Geschenk hat uns der Sheriff denn da<br />
geschickt?“, fragte Robin und öffnete die Truhe.<br />
„Das ist das Geld des Königs!“, stammelte der Soldat.<br />
„Das Geld des Königs?“, fragte Will. „Oder das Geld<br />
der armen Bürger von Nottingham?“<br />
„Wofür braucht der König so viel Geld?“, fragte Tuck.<br />
„Alle Bürger müssen dem König Abgaben bezahlen“,<br />
sagte der Soldat. „Jeder fünfte Taler gehört dem<br />
König. Wer sich weigert, die Abgabe zu bezahlen, ...“<br />
„... wird mit Kerker oder dem Tod bestraft“,<br />
lachte Little John. „Aber du hast das Geld des<br />
Königs verloren. Was wird der Sheriff dazu sagen?“<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
„Richte dem Sheriff schöne Grüsse von Robin und<br />
seinen Männern aus!“, lachte Robin und ließ den<br />
Soldaten wieder frei.<br />
Der Mann rannte schnell nach Nottingham zurück.
Kapitel 12:<br />
WAS BRAUCHT EIN MENSCH ZUM LEBEN?<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
R<br />
obin und seine Männer feierten ein Fest.<br />
„So viel Geld!“, rief Will. Jetzt sind wir reich!“<br />
„Nie wieder hungrig und durstig!“, jubelte Allan.<br />
„Unsere Sorgen sind vorbei!“, lachte Little John.<br />
Das Fest der Männer ging bis spät in die Nacht.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
„Und was ist mit den Sorgen der Bürger von<br />
Nottingham?“, überlegte Robin am nächsten Morgen.<br />
Little John wurde nachdenklich. „Hm“, brummte er.<br />
„Sie sterben vor Hunger“, sagte Allan.<br />
„Eigentlich gehört das Geld ihnen“, murmelte Will.<br />
„Wir sind reich. Sie haben nicht genug zum Leben.“<br />
„Wir müssen ihnen etwas abgeben!“, meinte Tuck.<br />
„Ja!“, riefen alle. „Wir müssen ihnen etwas abgeben!“<br />
„Aber wie sollen wir das Geld aufteilen?“, fragte Will.<br />
„Wie viel braucht ein Mensch zum Leben?“<br />
„Ein Mensch braucht Geld, um zu essen“,<br />
überlegte Will und legte einen Taler in ihre Mitte.<br />
„Ein Mensch braucht Geld für Kleidung“,<br />
ergänzte Tuck und warf einen zweiten Taler dazu.<br />
„Ein Mensch braucht ein Dach über dem Kopf“,<br />
rief Little John und fügte einen dritten Taler hinzu.<br />
Nach einiger Zeit lag ein kleiner Haufen Taler in der<br />
Mitte der Männer. „Das braucht ein Mensch zum<br />
Leben. Das soll jeder Bürger Nottinghams von uns<br />
bekommen!“, sagte Robin feierlich.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Hungersnot<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Grundeinkommen
Kapitel 13:<br />
GELD FÜR DIE ARMEN!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
R<br />
obin und seine Männer teilten den ganzen<br />
Tag und die ganze Nacht das Geld auf und<br />
packten es in kleine Säckchen.<br />
Dann verkleideten sie sich, um nicht erkannt zu<br />
werden, und schlichen sich nach Nottingham.<br />
Little John besuchte die alte Gemüse-Verkäuferin.<br />
Er gab ihr ein Säckchen mit Talern.<br />
„Jetzt kann ich den Arzt bezahlen!“, rief sie glücklich<br />
und umarmte Little John. „Vielen Dank, guter Mann!“<br />
Will schlich sich zu dem dünnen Obst-Verkäufer<br />
und gab ihm ein Säckchen mit Talern.<br />
„Jetzt kann ich das Pferd kaufen!“, rief der Mann froh.<br />
„Heute ist ein guter Tag!“<br />
Auch die Korbflechterin bekam ihr Geld.<br />
Von Tuck. Und jedes ihrer sechs Kinder bekam<br />
ebenfalls ein eigenes Taler-Säckchen.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
Robin besuchte den kleinen Jungen.<br />
„Wer bist du?“, fragte der Junge.<br />
„Ich bin Robin Hood“, antwortete Robin.<br />
„Lang lebe Robin Hood!“, rief der Junge.<br />
„Das hier ist für deine Schwester“, lächelte Robin und<br />
gab dem Jungen ein zweites Säckchen mit Talern.
Kapitel 14:<br />
EIN FEST FÜR NOTTINGHAM<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
A<br />
ls der Sheriff von Nottingham erfuhr,<br />
dass Robin das Geld des Königs gestohlen<br />
hatte, wurde er blass vor Wut.<br />
„Robert von Locksley macht sich über mich lustig!“,<br />
dachte er und schlug wütend auf den Tisch.<br />
„Was ist, wenn der König von dieser Schande erfährt?<br />
Ich muss sofort etwas unternehmen, um diesen Robin<br />
zu beseitigen!“<br />
Am nächsten Tag ließ der Sheriff den Bürgern von<br />
Nottingham eine heimtückische Nachricht verkünden:<br />
„Bürger von Nottingham!<br />
In diesen schwierigen Zeiten möchte euch der Sheriff<br />
von Nottingham ein Geschenk machen!<br />
Es wird ein grosses Fest geben!<br />
Alle Bürger sind dazu eingeladen!<br />
Es gibt Freibier, gebratenen Ochsen, Musik und Tanz!<br />
Auf diesem Fest wird außerdem der beste Bogenschütze<br />
Nottinghams gekürt. In einem Wettbewerb<br />
werden alle Bogenschützen gegeneinander antreten.<br />
Der Gewinner erhält einen goldenen Pfeil und einen<br />
Kuss der Tochter des Sheriffs!<br />
Lang lebe der König!“<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Schande<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
23<br />
24<br />
Die Nachricht verbreitete sich in Windeseile in ganz<br />
Nottingham. Und natürlich auch im Sherwood Forest!
Kapitel 15:<br />
DAS STADTFEST<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
A<br />
m Tag des Stadtfestes machten sich Robin<br />
und seine Männer auf nach Nottingham.<br />
Sie hatten sich verkleidet, um nicht erkannt zu werden.<br />
Ganz Nottingham war zum Stadtfest gekommen.<br />
Der Marktplatz war bunt geschmückt.<br />
Die Menschen waren festlich angezogen.<br />
Auf einer Bühne spielten Musiker fröhliche Melodien.<br />
Die Menschen tanzten schnelle Tänze.<br />
Sie sangen alte Lieder.<br />
Es gab Puppentheater, Clowns, Zuckerzeug und<br />
Eselreiten für die Kinder.<br />
Es gab einen über offenem Feuer gebratenen Ochsen.<br />
Es gab Freibier für die Erwachsenen. Sie tranken sehr<br />
viel davon und lachten sehr viel und sehr laut.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
Plötzlich erklangen die Fanfaren!<br />
Soldaten des Sheriffs ritten auf den Marktplatz.<br />
„Macht Platz für den Sheriff!“, riefen sie laut.<br />
Die Menschen wichen zurück.<br />
Noch einmal erklangen die Fanfaren.<br />
Nun kam der Sheriff auf den Platz geritten.<br />
Seine Tochter folgte ihm. Sie sah wütend aus.<br />
Der Sheriff hob die Hand.<br />
Die Menschen verstummten.<br />
„Bürger von Nottingham!“, rief der Sheriff.<br />
„Applaus für meine schöne Tochter Marian!“
Kapitel 16:<br />
DER WETTBEWERB BEGINNT!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
D<br />
ie Menschen applaudierten.<br />
„Zu Ehren seiner Tochter hat der Sheriff<br />
von Nottingham einen Wettbewerb ausgeschrieben“,<br />
rief der Sheriff und führte seine Tochter auf die Bühne.<br />
„Der beste Bogenschütze unserer Stadt soll einen<br />
goldenen Pfeil und einen Kuss meiner schönen<br />
Tochter Marian erhalten! Lang lebe der König!“<br />
Die Menschen applaudierten und jubelten.<br />
„Lang lebe der König!“ riefen sie.<br />
Marian verschränkte die Hände.<br />
Sie sah wirklich sehr wütend aus.<br />
Dann begann der Bogenschützen-Wettbewerb.<br />
24 Schützen nahmen daran teil. Auch Robin,<br />
Little John, Will Scarlett, Will Stutley, Allan a Dale<br />
und Midge waren unter ihnen.<br />
Nur Tuck nicht. „Ich sehe lieber zu“, sagte er.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Zwangsheirat<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Jeder Schütze durfte drei Pfeile auf eine 50 Schritte<br />
entfernte Zielscheibe schießen.<br />
Die zwölf besten Schützen kamen in die zweite Runde<br />
und durften noch einmal drei Pfeile schießen.<br />
Die Zielscheibe war nun 60 Schritte entfernt.<br />
Robin, Will Scarlett und Little John waren dabei.<br />
Die drei besten Schützen kamen in die dritte Runde.<br />
Es waren Robin, Will und ein Soldat des Sheriffs.
Kapitel 17:<br />
MITTEN INS SCHWARZE!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
D<br />
ie Zielscheibe war nun 80 Schritte entfernt!<br />
Jeder der drei Schützen durfte nur noch<br />
einen Pfeil schießen. Die Menschen drängten sich, um<br />
das Finale des Wettkampfes besser sehen zu können.<br />
Zuerst kam Will Scarlett an die Reihe.<br />
Sein Schuss war sicher und kraftvoll.<br />
Doch er traf nicht in die Mitte. Will war enttäuscht.<br />
Dann schoss der Soldat.<br />
Sein Pfeil traf direkt in die Mitte der Zielscheibe.<br />
„Mitten ins Schwarze!“, jubelten die Menschen.<br />
„Das ist der Sieger! Der letzte Schütze hat keine<br />
Chance mehr zu gewinnen!“, sagten sie.<br />
Doch Robin nahm einen Pfeil, legte ihn an und spannte<br />
den Bogen. Die Menschen hielten den Atem an.<br />
Es war totenstill auf dem Platz.<br />
Robin schoss. Sein Pfeil surrte durch die Luft.<br />
Er traf den Pfeil des Soldaten und spaltete ihn<br />
in mehrere Teile. Robin hatte ebenfalls mitten ins<br />
Schwarze getroffen!<br />
Die Menschen schrien vor Begeisterung.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
„Der Gewinner des Wettbewerbs komme auf die<br />
Bühne und hole sich seinen wohlverdienten Preis ab!“,<br />
rief der Sheriff und lächelte. Robin stieg auf die Bühne.<br />
„Soldaten! Nehmt den Mann fest!“, befahl der Sheriff.<br />
„Das hier ist der Geächtete Robert von Locksley!“
Kapitel 18:<br />
TODESSTRAFE FÜR <strong>ROBIN</strong> <strong>HOOD</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
D<br />
ie Soldaten hielten Robin fest.<br />
Der Sheriff riss Robins Verkleidung herunter.<br />
Die Menschen von Nottingham erschraken.<br />
Denn der Gewinner des Wettbewerbs war<br />
tatsächlich Robin Hood!<br />
„Bürger von Nottingham!“, rief der Sheriff laut.<br />
„Der Geächtete Robert von Locksley hat erneut gegen<br />
das Gesetz verstoßen. Er ist in unsere schöne Stadt<br />
Nottingham eingedrungen und hat damit alle Bürger in<br />
Gefahr gebracht. Ich verkünde deshalb, dass Locksley<br />
zum Tode durch das Schwert verurteilt wird.<br />
Das Urteil wird sofort vollstreckt!“<br />
Ein Soldat erhob sein Schwert.<br />
Die Menschen schrien entsetzt auf.<br />
„Vater!“ rief Marian. „Tu das nicht!“<br />
Doch plötzlich flog ein Pfeil durch die Luft.<br />
Er traf den Soldaten direkt ins Herz.<br />
Der Pfeil kam von Tuck.<br />
Der Sheriff schrie außer sich: „Soldaten! Tötet ihn!“<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Schwert<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Die Soldaten zogen ihre Schwerter. Sie waren in der<br />
Überzahl. Doch die Bürger von Nottingham stellten<br />
sich schützend vor Robins Männer.<br />
„Lang lebe Robin Hood!“ rief der kleine Junge.<br />
„Lang lebe Robin Hood!“ riefen die Menschen.
Kapitel 19:<br />
MARIAN RETTET <strong>ROBIN</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
D<br />
ie Soldaten waren machtlos.<br />
Die Menschen bildeten eine dichte Mauer.<br />
„Lang lebe Robin Hood!“, riefen sie immer wieder.<br />
Da ergriff der Sheriff sein Schwert.<br />
„Du hast mein Volk gegen mich aufgebracht!“, rief er<br />
wütend. „Dafür werde ich dich töten, Robin Hood!“<br />
„Nein!“, entgegnete Marian entschieden und stellte<br />
sich schützend vor Robin. „Die Menschen lieben Robin<br />
Hood! Er verteilt Geld an die Armen! Er ist ein Held!“<br />
Robin reagierte schnell. Er entriss dem verdutzten<br />
Sheriff den goldenen Pfeil, nahm dann Marian an der<br />
Hand und rannte mit ihr in die Menschenmenge.<br />
Zusammen mit seinen Gefährten und der Tochter des<br />
Sheriffs verließ er schnell die Stadt.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Held<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Im Sherwood Forest angekommen mussten Robin und<br />
seine Männer herzhaft lachen.<br />
„Das war knapp!“, sagte Robin.<br />
„Wir haben den Sheriff schon wieder ausgenommen“,<br />
kicherte Allan und hielt den goldenen Pfeil hoch.<br />
„Du hast ihm sogar seine Tocher geklaut!“, lachte Will.<br />
„Dir steht es frei zu gehen!“, sagte Robin zu Marian.<br />
„Ich habe es nicht eilig“, antwortete Marian und<br />
zwinkerte Robin zu. „Zeigt ihr mir eure Baumhäuser,<br />
von denen die Menschen in Nottingham reden?“
Kapitel 20:<br />
DIE RACHE DES SHERIFFS<br />
1<br />
2<br />
3<br />
D<br />
er Sheriff tobte vor Wut.<br />
Er ließ das Fest sofort beenden.<br />
Viele Bürger Nottinghams kamen ins Gefängnis.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
Der Sheriff befahl allen Menschen, am Abend auf den<br />
Marktplatz von Nottingham zu kommen.<br />
„Bürger von Nottingham!“, rief der Sheriff.<br />
„Ich verkünde eine Botschaft des Sheriffs.“<br />
Er rollte eine Schriftrolle auf und las vor:<br />
„An alle Untertanen: Dies ist ein Befehl des Sheriffs!<br />
Die Abgaben für den König werden ab sofort erhöht.<br />
Drei von fünf Talern gehören nun dem König.<br />
Wer sich weigert, diese Abgabe zu bezahlen, wird mit<br />
Kerker oder dem Tod bestraft.“<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
„Drei von fünf Talern!“, sagten die Menschen wütend.<br />
„Wie sollen wir mit dem restlichen Geld überleben?“<br />
„Meine Soldaten werden diese Abgabe schon morgen<br />
einsammeln. Lang lebe der König!“, rief der Sheriff<br />
und ritt wieder davon.<br />
Die Bürger von Nottingham schwiegen.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
In der Nacht zündeten die Soldaten des Sheriffs<br />
die Häuser in den Armenvierteln von Nottingham an.<br />
Das Feuer breitete sich schnell aus.<br />
Die Stadt brannte die ganze Nacht.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Armenviertel<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Stadtbrand
Kapitel 21:<br />
ZUFLUCHT IM WALD<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
V<br />
iele Menschen flohen noch in der Nacht.<br />
Ihre Häuser waren abgebrannt.<br />
Sie hatten alles verloren.<br />
„Lasst uns Robin Hood um Hilfe bitten!“, sagten sie<br />
und flohen in den Sherwood Forest.<br />
Robin und seine Männer nahmen die Menschen auf.<br />
Sie gaben ihnen zu essen und zu trinken. Sie liessen<br />
die Menschen in ihren Baumhäusern schlafen.<br />
Die alte Gemüseverkäuferin war da.<br />
Der dünne Fruchtverkäufer war da.<br />
Die Frau mit ihren sechs Kindern war da.<br />
Der kleine Junge war auch da.<br />
Und jeden Tag kamen mehr Menschen, die in Robins<br />
Lager Schutz suchten.<br />
„Die Situation wird immer schlimmer!“, erzählten sie.<br />
„Der Sheriff sperrt uns ein! Die Abgaben für den König<br />
sind viel zu hoch! Wir haben nicht mehr genug Geld<br />
zum Leben! Was sollen wir tun?“, fragten sie Robin.<br />
„Wo sollen wir bleiben?“<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Flucht<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Asyl<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Flüchtlingslager<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Da begann der kleine Junge ein Lied zu singen:<br />
„Passt auf! Passt auf! Das Ungeheuer naht!<br />
Es nimmt uns Hab und Gut, zerstört uns uns‘re Stadt:<br />
Ungeheuer! Ungeheuer! Hör auf unser‘n Rat:<br />
Pass auf, weil dir die Stund‘ geschlagen hat!“
Kapitel 22:<br />
MARSCH NACH NOTTINGHAM<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
A<br />
m nächsten Morgen wachte der Sheriff früh<br />
auf. Die Wachen am Eingang seiner Burg<br />
bliesen die Hörner. Das bedeutete: Alarm!<br />
„Sheriff!“, rief ihm ein Diener zu. „Kommt schnell!“<br />
Der Sheriff schaute aus dem Fenster seiner Burg:<br />
Draußen war es sehr neblig.<br />
Zunächst konnte er nichts erkennen.<br />
Doch plötzlich sah er Gestalten im Nebel auftauchen.<br />
Zuerst erkannte er nur Robin und seine Männer.<br />
Dann sah er immer mehr Menschen: Fast alle Bürger<br />
Nottinghams liefen hinter Robin auf die Burg zu.<br />
Sogar einige Soldaten hatten ihre Masken abgelegt<br />
und waren dabei. Es waren hunderte von Menschen!<br />
Gemeinsam sangen sie ein Lied:<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
„Passt auf! Passt auf! Das Ungeheuer naht!<br />
Es nimmt uns Hab und Gut, zerstört uns uns‘re Stadt:<br />
Ungeheuer! Ungeheuer! Hör auf unser‘n Rat:<br />
Pass auf, weil dir die Stund‘ geschlagen hat!<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Protestlied<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
Steht auf! Steht auf! Nun ist es an der Zeit.<br />
Gemeinsam schreiten wir für mehr Gerechtigkeit!<br />
Stiehlt den Armen, gibt den Reichen, dieses böse Tier.<br />
Genug! Es reicht! Gemeinsam kämpfen wir!“<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
23<br />
24<br />
Der Gesang wurde immer lauter.<br />
Die Bürger von Nottingham kamen immer näher.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Revolution
Nachwort<br />
1<br />
2<br />
3<br />
A<br />
n diesem Tag eroberten die Menschen<br />
von Nottingham ihre Stadt zurück.<br />
Der Sheriff kam in den Kerker.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
Die Bürger wählten Robin zu ihrem Anführer.<br />
Robin und seine Männer verteilten weiterhin die<br />
Säckchen mit dem Geld, das zum Leben nötig war.<br />
Es gab keine armen Menschen mehr in der Stadt.<br />
Alle hatten genug zu essen. Alle hatten Kleidung.<br />
Jeder hatte ein Dach über dem Kopf.<br />
Die Bürger waren stolz auf ihre neue Stadt.<br />
Sie arbeiteten fleißig und machten aus Nottingham<br />
eine fröhliche, schöne und reiche Stadt.<br />
Der kleine Junge musste keine Brötchen mehr<br />
verkaufen und konnte die Schule besuchen.<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Schulpflicht<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
Nach Robins Tod erzählten die Menschen<br />
seine Geschichte weiter. Sie sangen Lieder über ihn.<br />
Sie schrieben Bücher über seine Taten.<br />
Sie führten Theaterstücke auf. Sie drehten Filme.<br />
Die Geschichte von Robin, dem König der Diebe,<br />
ist eine der bekanntesten Geschichten Englands.<br />
Noch heute wird jeden Sommer im Sherwood Forest<br />
das Robin-Hood-Fest gefeiert.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
23<br />
24<br />
25<br />
Noch heute hat einer von neun Menschen<br />
auf dieser Erde nicht genug zu essen.<br />
Was würde Robin dazu sagen?<br />
KARTEI<br />
DES WISSENS:<br />
Menschenrechte
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
NAME:<br />
Die Geschichte von<br />
Robin Hood, dem König der Diebe.
Die Geschichte von<br />
Robin Hood, dem König der Diebe,<br />
wird seit hunderten von Jahren<br />
erzählt.<br />
Sie hat sich dabei<br />
immer wieder verändert.<br />
Die Menschen haben die Geschichte<br />
an ihre Zeit und ihre Interessen angepasst.<br />
Auch diese Version<br />
der Geschichte tut das.<br />
Viel Spaß beim Lesen!
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Kapitel 1:<br />
Kapitel 2:<br />
Kapitel 3:<br />
Kapitel 4:<br />
Kapitel 5:<br />
Kapitel 6:<br />
Kapitel 7:<br />
Kapitel 8:<br />
Kapitel 9:<br />
Kapitel 10:<br />
Kapitel 11:<br />
Kapitel 12:<br />
Kapitel 13:<br />
Kapitel 14:<br />
Kapitel 15:<br />
Kapitel 16:<br />
Kapitel 17:<br />
Kapitel 18:<br />
Kapitel 19:<br />
Kapitel 20:<br />
Kapitel 21:<br />
Kapitel 22:<br />
Vorwort<br />
RITTER ROBERT VON LOCKSLEY<br />
MARKTTAG IN NOTTINGHAM<br />
DER SHERIFF VON NOTTINGHAM<br />
ABGABEN FÜR DEN KÖNIG<br />
NOCH MEHR ABGABEN FÜR DEN KÖNIG!<br />
DIE APFEL-DIEBIN<br />
<strong>ROBIN</strong> BEFREIT DIE DIEBIN<br />
GEÄCHTET!<br />
<strong>ROBIN</strong> UND SEINE MÄNNER<br />
DER ÜBERFALL<br />
DAS GELD DES KÖNIGS?<br />
WAS BRAUCHT EIN MENSCH ZUM LEBEN?<br />
GELD FÜR DIE ARMEN!<br />
EIN FEST FÜR NOTTINGHAM<br />
DAS STADTFEST<br />
DER WETTBEWERB<br />
MITTEN INS SCHWARZE!<br />
TODESSTRAFE FÜR <strong>ROBIN</strong><br />
MARIAN RETTET <strong>ROBIN</strong><br />
DIE RACHE DES SHERIFFS<br />
ZUFLUCHT IM WALD<br />
MARSCH NACH NOTTINGHAM<br />
Nachwort
Vorwort<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
D<br />
iese Geschichte spielt im Mittelalter.<br />
Vor langer, langer Zeit.<br />
Du warst noch nicht geboren.<br />
Deine Eltern waren noch nicht geboren.<br />
Deine Großeltern waren auch noch nicht geboren.<br />
Diese Geschichte spielte in England.<br />
In England gab es damals einen König.<br />
Der König war sehr mächtig.<br />
Mächtige Menschen sind oft sehr grausam.<br />
Der König von England unterdrückte sein Volk.<br />
Wer seine Befehle nicht befolgte,<br />
wurde in den Kerker gesperrt.<br />
Oder er wurde sogar umgebracht.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Der König von England zwang die Menschen,<br />
ihm einen Teil ihres Geldes abzugeben.<br />
Deshalb war der König sehr reich.<br />
Er wohnte in einem prächtigen Schloss.<br />
Er hatte einen Koch, der ihm das beste Essen kochte.<br />
Er hatte einen Schneider,<br />
der ihm die schönsten Kleider nähte.<br />
Und er hatte im ganzen Land Helfer.<br />
Man nannte sie Sheriffs.<br />
Die Sheriffs des Königs passten auf,<br />
dass alle Menschen seine Befehle befolgten.
Kapitel 1:<br />
RITTER ROBERT VON LOCKSLEY<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
R<br />
obert von Locksley war ein junger Mann.<br />
Er war in England geboren.<br />
Genauer: In der kleinen Stadt Nottingham.<br />
Roberts Vater hatte eine kleine Burg.<br />
Die Burg war umgeben von weiten, grünen Wiesen.<br />
Auf Locksleys Wiesen grasten Pferde und Schafe.<br />
Dahinter lag der große Wald von Sherwood.<br />
Robert von Locksley stand im Dienste des Königs.<br />
Er war Ritter. Er kämpfte in einem Krieg des Königs.<br />
In einem fernen Land.<br />
Jeden Tag war er in Lebensgefahr.<br />
Viele Ritter starben in diesem Krieg.<br />
Doch Robert war mutig. Und schnell.<br />
Und er war von allen der beste Bogenschütze.<br />
Er überlebte.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Als Robert nach drei Jahren Krieg<br />
müde nach England zurückkam, war alles verändert.<br />
Roberts Vater war tot.<br />
Der König hatte dessen gesamtes Geld eingezogen.<br />
Der König hatte sogar die kleine Burg mit den weiten,<br />
grünen Wiesen, den Pferden und den Schafen<br />
in seinen Besitz genommen.<br />
Ritter Robert hatte nun kein Zuhause mehr.<br />
Und er war arm.
Kapitel 2:<br />
MARKTTAG IN NOTTINGHAM<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
I<br />
n der kleinen Stadt Nottingham gab es<br />
jede Woche einen großen Markt.<br />
Er fand auf dem Marktplatz statt.<br />
Robert von Locksley schaute sich auf dem Markt um.<br />
Vielleicht würde er alte Bekannte treffen?<br />
Robert betrachtete die bunten Stände, an denen die<br />
Händler ihre Waren verkauften:<br />
Eine alte Frau in einem alten Rock verkaufte Gemüse:<br />
„Salat! Frischer Salat!“, rief sie immer wieder.<br />
Ein dünner Mann verkaufte Obst: „Die besten Birnen<br />
von Nottingham! Zum Sonderpreis!“, rief er laut.<br />
Eine Frau verkaufte selbstgemachte Körbe. Sie hatte<br />
6 Kinder: „Beste Qualität!“, riefen alle zusammen.<br />
Ein kleiner Junge bot aus seinem Bauchladen<br />
Brötchen an: „Drei zum Preis von zweien!“, schrie er.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Es gab einen Stand mit Käse.<br />
Es gab einen Stand mit Fleisch.<br />
Es gab einen Stand mit Blumen.<br />
Die Kinder schauten beim Puppentheater zu.<br />
Die Erwachsenen tranken Bier und lachten laut.<br />
Es gab einen über offenem Feuer gebratenen Ochsen.<br />
Es gab eine Wahrsagerin, einen Jongleur,<br />
einen Messerwerfer und sogar einen Trapezkünstler.<br />
Alle Menschen aus Nottingham waren da.
Kapitel 3:<br />
DER SHERIFF VON NOTTINGHAM<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
P<br />
lötzlich erklangen Fanfaren.<br />
Soldaten auf schwarzen Pferden ritten<br />
auf den Marktplatz und drängten die Menschen zur<br />
Seite. Sie trugen schwarz glänzende Rüstungen.<br />
Ihre Gesichter waren hinter dunklen Masken versteckt.<br />
„Macht Platz für den Sheriff!“, riefen sie laut.<br />
Die Menschen wichen erschreckt zurück.<br />
Noch einmal erklangen die Fanfaren.<br />
Nun kam der Sheriff auf den Platz geritten.<br />
Er hob die Hand. Die Menschen verstummten.<br />
„Bürger von Nottingham!“, rief der Sheriff.<br />
„Ich verkünde eine Botschaft des Königs.“<br />
Er rollte eine Schriftrolle auf und las vor:<br />
„An alle Untertanen: Dies ist ein Befehl des Königs!<br />
Alle Bürger müssen dem König Abgaben bezahlen.<br />
Jeder fünfte Taler gehört dem König.<br />
Diese Abgabe wird vom Sheriff jeder Stadt eingeholt.<br />
Wer sich weigert, diese Abgabe zu bezahlen,<br />
wird mit Kerker oder dem Tod bestraft.“<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
„Jeder fünfte Taler!“, flüsterten die Menschen.<br />
„Meine Soldaten werden diese Abgabe nun<br />
einsammeln. Lang lebe der König!“,<br />
rief der Sheriff und ritt wieder davon.<br />
„Lang lebe der König!“, antworteten die Bürger<br />
von Nottingham.
Kapitel 4:<br />
ABGABEN FÜR DEN KÖNIG<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
Kaum war der Sheriff vom Platz geritten,<br />
sammelten die Soldaten die Abgaben für<br />
den König ein:<br />
„Wie viel hast du heute eingenommen?“, fragte einer<br />
der Soldaten die alte Gemüse-Verkäuferin.<br />
„Ich habe heute nur fünf Taler verdient!“, klagte sie.<br />
„Dann musst du einen Taler dem König abgeben!“,<br />
befahl der Soldat. „Her damit!“<br />
„Aber wie soll ich dann den Arzt bezahlen?“,<br />
jammerte die alte Frau. „Ich habe solche Schmerzen.<br />
Und der Arzt kostet fünf Taler!“<br />
„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />
Die alte Frau gab ihm einen Taler.<br />
„Lang lebe der König!“, rief der Soldat und ging weiter.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
„Wie viel hast du heute eingenommen?“, fragte der<br />
Soldat den dünnen Obst-Verkäufer.<br />
„Ich habe heute nur 10 Taler verdient!“, antwortete er.<br />
„Dann musst du zwei Taler dem König abgeben!“,<br />
befahl der Soldat. „Her damit!“<br />
„Ich brauche ein neues Pferd“, antwortete der dünne<br />
Mann verzweifelt. „Ohne Pferd kann ich meine Felder<br />
nicht bearbeiten. Ein Pferd ist sehr teuer!“<br />
„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />
Der dünne Mann gab ihm zögernd zwei Taler.<br />
„Lang lebe der König!“, rief der Soldat und ging weiter.
Kapitel 5:<br />
NOCH MEHR ABGABEN FÜR DEN KÖNIG!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
W<br />
ie viel hast du heute eingenommen?“,<br />
fragte der Soldat die Korbflechterin.<br />
„Ich habe heute nur 12 Taler verdient!“, klagte sie.<br />
„Dann musst du drei Taler dem König abgeben!“,<br />
befahl der Soldat. „Her damit!“<br />
„Aber wie soll ich dann das Essen für meine Familie<br />
bezahlen?“, fragte die Frau verzweifelt und drückte<br />
ihre Töchter an sich. „Ich habe sechs Kinder. Und das<br />
kleinste von ihnen ist gerade erst geboren!“<br />
„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />
Die Frau gab ihm drei Taler. Sie weinte.<br />
„Lang lebe der König!“, rief der Soldat und ging weiter.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
„Wie viel hast du heute eingenommen?“, fragte der<br />
Soldat den kleinen Jungen mit den Brötchen.<br />
„Ich habe heute nur einen Taler verdient!“, antwortete<br />
der Junge leise. „Möchtest du ein Brötchen?“<br />
„Dann musst du den Taler dem König abgeben!“,<br />
befahl der Soldat. „Her damit!“<br />
„Aber...“, sagte der Junge traurig. „Meine kleine<br />
Schwester hat heute Geburtstag. Ich möchte ihr...“<br />
„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />
„Nein. Das ist mein Geld!“, sagte der Junge mutig.<br />
Da schlug ihm der Soldat ins Gesicht.<br />
Die Augen des Jungen funkelten wütend.<br />
Der Soldat riss ihm den Taler aus der Hand.<br />
„Lang lebe der König!“, rief er dann und ging weiter.
Kapitel 6:<br />
DIE APFEL-DIEBIN<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
P<br />
lötzlich kamen drei weitere Soldaten auf den<br />
Platz. Sie hielten eine Frau fest.<br />
Die Frau war barfuß. Sie wehrte sich und schrie:<br />
„Lasst mich los! Ich bin unschuldig! Lasst mich los!“<br />
Die Büger von Nottingham schauten neugierig zu.<br />
Auch der Sheriff kam auf den Platz zurück.<br />
„Was für ein Lärm in meiner Stadt!“, rief er verärgert.<br />
„Diese Frau hat Äpfel von den Feldern des Königs<br />
geklaut!“ sagte einer der Soldaten und hielt drei Äpfel<br />
in die Höhe. „Sie ist eine Diebin!“<br />
Der König hatte grosse Wälder. Die Tiere darin<br />
gehörten ihm. Keiner durfte sie schiessen.<br />
Der König hatte auch viele Felder. Die Obstbäume<br />
darauf gehörten ihm. Keiner durfte das Obst pflücken.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
„Ich bin unschuldig!“, rief die Frau. „Ich habe Hunger!<br />
Und die Äpfel fallen vom Baum und verfaulen.“<br />
„Du hast unseren König bestohlen!“, rief der Sheriff.<br />
„Du bist eine Diebin! Und auf Diebstahl steht die<br />
Todesstrafe! Ich verkünde hiermit, dass du zum Tode<br />
durch den Galgen verurteilt bist.<br />
Das Urteil wird morgen Früh vollstreckt!“<br />
„Ich bin unschuldig!“, schrie die Frau.<br />
„Sie hat doch nur ein paar Äpfel genommen“,<br />
murmelten die Bürger von Nottingham leise.<br />
„Und der König hat doch genug Äpfel!“
Kapitel 7:<br />
<strong>ROBIN</strong> BEFREIT DIE DIEBIN<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
D<br />
och die Bürger von Nottingham sagten<br />
nichts. Sie hatten Angst vor dem Sheriff<br />
und seinen dunklen Soldaten.<br />
Da trat Robert von Locksley in die Mitte des Platzes.<br />
Er rief: „Sheriff! Diese Frau ist hungrig. Sie hat ein<br />
paar Äpfel genommen, um ihren Hunger zu stillen.<br />
Der König hat genug Äpfel. Lass die Frau frei!“<br />
Der Sheriff war sprachlos.<br />
Die Menschen von Nottingham waren sprachlos.<br />
Die Apfel-Diebin war sprachlos.<br />
„Wer bist du, dass du es wagst, dem Sheriff zu<br />
widersprechen?“, rief der Sheriff wütend.<br />
„Ich bin Robert von Locksley“, antwortete Robert.<br />
„Ich habe im Krieg für den König mein Leben riskiert.<br />
Der König hat mir zum Dank mein Haus und meine<br />
Felder genommen. Ich habe nichts mehr zu verlieren.“<br />
Der Sheriff lachte laut. „Nehmt diesen frechen<br />
Nichtsnutz fest und steckt ihn in den Kerker!“<br />
befahl er seinen Soldaten.<br />
„Ich habe keine Angst vor deinen Maskenmännern!“,<br />
antwortete Robert und zog seinen Kampfstock hervor.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Robert gewann den Kampf gegen die Soldaten.<br />
Die Menschen jubelten. Dann sahen sich alle<br />
verwundert um: Die Apfel-Diebin war weg.
Kapitel 8:<br />
GEÄCHTET!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
D<br />
er Sheriff wurde nun noch wütender.<br />
„Dieser Robert macht sich über mich lustig!“,<br />
dachte er. „Und die Bürger von Nottingham haben ihm<br />
auch noch applaudiert! Ich muss etwas unternehmen,<br />
um diesen Robert zu beseitigen!“<br />
Der Sheriff hob den Arm.<br />
Die Menschen verstummten.<br />
„Bürger von Nottingham!“, rief er laut.<br />
„Dieser Mann bringt Chaos in unsere schöne Stadt!<br />
Er stellt sich auf die Seite einer Diebin.<br />
Er widersetzt sich den Befehlen des Sheriffs.<br />
Er greift die Soldaten des Sheriffs an.<br />
Dieser Mann ist ein Gesetzloser!“<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
Der Sheriff machte eine Pause.<br />
„Ich erkläre deshalb Robert von Locksley ab sofort<br />
zum Geächteten!“, fuhr der Sheriff fort.<br />
Die Bürger von Nottingham flüsterten aufgeregt.<br />
Geächtet! Das war eine der schlimmsten Strafen,<br />
die es in Nottingham gab!<br />
Der Sheriff fuhr fort: „Bis morgen Früh muss Robert<br />
von Locksley diese Stadt verlassen haben. Er darf nie<br />
wieder hierher zurückkommen. Er verliert damit auch<br />
die Sicherheit, die ihm der Sheriff dieser Stadt bietet:<br />
Robert von Locksley ist vogelfrei!<br />
Jeder darf ihn straflos töten. Lang lebe der König!“
Kapitel 9:<br />
<strong>ROBIN</strong> UND SEINE MÄNNER<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Z<br />
wei Monate später.<br />
Robert war aus Nottingham geflohen.<br />
Er lebte nun im Sherwood Forest. Das war ein<br />
riesiger Wald vor den Toren Nottinghams.<br />
Die Bürger von Nottingham gingen ungern in den<br />
Sherwood Forest. „Dort gibt es Geister!“, sagten sie.<br />
In dem Wald lebte jedoch nicht nur Robert.<br />
Viele geächtete Menschen hielten sich in dem Wald<br />
versteckt. Sie kamen von überall her. Schnell hatte<br />
Robert eine Gruppe von Freunden gefunden.<br />
Gemeinsam hatten sie sich Hütten in den Baumkronen<br />
des Waldes gebaut. Sie kletterten mit selbst gebauten<br />
Leitern die Bäume hinauf und schwangen sich mit<br />
Seilen von Ast zu Ast.<br />
Es war eine Stadt in den Bäumen!<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Da Robert von allen der beste Kämpfer war, hatten die<br />
anderen Geächteten ihn zu ihrem Anführer gewählt.<br />
Sie nannten Robert nun Robin. Ausserdem waren da<br />
noch Little John, ein guter Stockkämpfer und Robins<br />
engster Freund. Und der junge Will Scarlett.<br />
Und der schlaue Will Stutley. Und Tuck, der Mönch.<br />
Und der kleine Midge, der Sohn des Müllers.<br />
Und zuletzt der Sänger Allen a Dale.<br />
In dieser Gruppe konnte sich jeder auf jeden verlassen.
Kapitel 10:<br />
DER ÜBERFALL<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
E<br />
ines Tages kam Will Scarlett aufgeregt<br />
ins Baumlager gerannt:<br />
„Robin! Die Soldaten des Sheriffs kommen!“<br />
Robin lächelte: „Holt eure Waffen, Männer!<br />
Wir sollten unsere Gäste freundlich begrüssen!“<br />
Jedes Jahr schickte der Sheriff einige seiner Soldaten<br />
mit den gesammelten Abgaben seiner Bürger zum<br />
Schloss des Königs. Die Soldaten transportierten das<br />
Geld in einer grossen, verschlossenen Holztruhe.<br />
Und ihr Weg führte direkt durch den Sherwood Forest!<br />
Die Soldaten hatten Angst, den Wald zu durchqueren.<br />
„Und wenn die Waldgeister kommen?“, flüsterte einer.<br />
„Es soll riesige Werwölfe geben!“, sagte ein anderer.<br />
„Die Bäume können sprechen!“, zitterte der dritte.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Sie waren in der Mitte des Waldes angekommen.<br />
Die hohen Baumkronen liessen fast kein Licht durch.<br />
Äste knackten.<br />
Plötzlich hörten die Soldaten leise Stimmen.<br />
Dann hörten sie ein grauenvolles Heulen. Und dann...<br />
... dann sahen sie unheimliche, klappernde Gestalten<br />
zwischen den Bäumen schweben!<br />
„Die Geister des Waldes!“, schrieen die Soldaten<br />
voller Angst und liefen davon. Nur einer klammerte<br />
sich an der Geldtruhe des Königs fest.
Kapitel 11:<br />
DAS GELD DES KÖNIGS?<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
D<br />
a kamen Robin und seine Männer lachend<br />
aus den Baumwipfeln herabgeschwungen.<br />
„Geister! Diese Soldaten glauben noch an Geister!“,<br />
rief Robin und klapperte mit zwei trockenen Stöckchen.<br />
„Buh! Ich bin ein Waldgeist!“, flüsterte Will und zog<br />
sein Kostüm aus. „Und ich bin ein Werwolf!“, heulte<br />
Allan dem letzten Soldaten ins Ohr.<br />
Sie fesselten den Mann und brachten ihn zusammen<br />
mit der Geldtruhe in ihr Lager.<br />
„Was für ein Geschenk hat uns der Sheriff denn da<br />
geschickt?“, fragte Robin und öffnete die Truhe.<br />
„Das ist das Geld des Königs!“, stammelte der Soldat.<br />
„Das Geld des Königs?“, fragte Will. „Oder das Geld<br />
der armen Bürger von Nottingham?“<br />
„Wofür braucht der König so viel Geld?“, fragte Tuck.<br />
„Alle Bürger müssen dem König Abgaben bezahlen“,<br />
sagte der Soldat. „Jeder fünfte Taler gehört dem<br />
König. Wer sich weigert, die Abgabe zu bezahlen, ...“<br />
„... wird mit Kerker oder dem Tod bestraft“,<br />
lachte Little John. „Aber du hast das Geld des<br />
Königs verloren. Was wird der Sheriff dazu sagen?“<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
„Richte dem Sheriff schöne Grüsse von Robin und<br />
seinen Männern aus!“, lachte Robin und ließ den<br />
Soldaten wieder frei.<br />
Der Mann rannte schnell nach Nottingham zurück.
Kapitel 12:<br />
WAS BRAUCHT EIN MENSCH ZUM LEBEN?<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
R<br />
obin und seine Männer feierten ein Fest.<br />
„So viel Geld!“, rief Will. Jetzt sind wir reich!“<br />
„Nie wieder hungrig und durstig!“, jubelte Allan.<br />
„Unsere Sorgen sind vorbei!“, lachte Little John.<br />
Das Fest der Männer ging bis spät in die Nacht.<br />
„Und was ist mit den Sorgen der Bürger von<br />
Nottingham?“, überlegte Robin am nächsten Morgen.<br />
Little John wurde nachdenklich. „Hm“, brummte er.<br />
„Sie sterben vor Hunger“, sagte Allan.<br />
„Eigentlich gehört das Geld ihnen“, murmelte Will.<br />
„Wir sind reich. Sie haben nicht genug zum Leben.“<br />
„Wir müssen ihnen etwas abgeben!“, meinte Tuck.<br />
„Ja!“, riefen alle. „Wir müssen ihnen etwas abgeben!“<br />
„Aber wie sollen wir das Geld aufteilen?“, fragte Will.<br />
„Wie viel braucht ein Mensch zum Leben?“<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
„Ein Mensch braucht Geld, um zu essen“,<br />
überlegte Will und legte einen Taler in ihre Mitte.<br />
„Ein Mensch braucht Geld für Kleidung“,<br />
ergänzte Tuck und warf einen zweiten Taler dazu.<br />
„Ein Mensch braucht ein Dach über dem Kopf“,<br />
rief Little John und fügte einen dritten Taler hinzu.<br />
Nach einiger Zeit lag ein kleiner Haufen Taler in der<br />
Mitte der Männer. „Das braucht ein Mensch zum<br />
Leben. Das soll jeder Bürger Nottinghams von uns<br />
bekommen!“, sagte Robin feierlich.
Kapitel 13:<br />
GELD FÜR DIE ARMEN!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
R<br />
obin und seine Männer teilten den ganzen<br />
Tag und die ganze Nacht das Geld auf und<br />
packten es in kleine Säckchen.<br />
Dann verkleideten sie sich, um nicht erkannt zu<br />
werden, und schlichen sich nach Nottingham.<br />
Little John besuchte die alte Gemüse-Verkäuferin.<br />
Er gab ihr ein Säckchen mit Talern.<br />
„Jetzt kann ich den Arzt bezahlen!“, rief sie glücklich<br />
und umarmte Little John. „Vielen Dank, guter Mann!“<br />
Will schlich sich zu dem dünnen Obst-Verkäufer<br />
und gab ihm ein Säckchen mit Talern.<br />
„Jetzt kann ich das Pferd kaufen!“, rief der Mann froh.<br />
„Heute ist ein guter Tag!“<br />
Auch die Korbflechterin bekam ihr Geld.<br />
Von Tuck. Und jedes ihrer sechs Kinder bekam<br />
ebenfalls ein eigenes Taler-Säckchen.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
Robin besuchte den kleinen Jungen.<br />
„Wer bist du?“, fragte der Junge.<br />
„Ich bin Robin Hood“, antwortete Robin.<br />
„Lang lebe Robin Hood!“, rief der Junge.<br />
„Das hier ist für deine Schwester“, lächelte Robin und<br />
gab dem Jungen ein zweites Säckchen mit Talern.
Kapitel 14:<br />
EIN FEST FÜR NOTTINGHAM<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
A<br />
ls der Sheriff von Nottingham erfuhr,<br />
dass Robin das Geld des Königs gestohlen<br />
hatte, wurde er blass vor Wut.<br />
„Robert von Locksley macht sich über mich lustig!“,<br />
dachte er und schlug wütend auf den Tisch.<br />
„Was ist, wenn der König von dieser Schande erfährt?<br />
Ich muss sofort etwas unternehmen, um diesen Robin<br />
zu beseitigen!“<br />
Am nächsten Tag ließ der Sheriff den Bürgern von<br />
Nottingham eine heimtückische Nachricht verkünden:<br />
„Bürger von Nottingham!<br />
In diesen schwierigen Zeiten möchte euch der Sheriff<br />
von Nottingham ein Geschenk machen!<br />
Es wird ein grosses Fest geben!<br />
Alle Bürger sind dazu eingeladen!<br />
Es gibt Freibier, gebratenen Ochsen, Musik und Tanz!<br />
Auf diesem Fest wird außerdem der beste Bogenschütze<br />
Nottinghams gekürt. In einem Wettbewerb<br />
werden alle Bogenschützen gegeneinander antreten.<br />
Der Gewinner erhält einen goldenen Pfeil und einen<br />
Kuss der Tochter des Sheriffs!<br />
Lang lebe der König!“<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
23<br />
24<br />
Die Nachricht verbreitete sich in Windeseile in ganz<br />
Nottingham. Und natürlich auch im Sherwood Forest!
Kapitel 15:<br />
DAS STADTFEST<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
A<br />
m Tag des Stadtfestes machten sich Robin<br />
und seine Männer auf nach Nottingham.<br />
Sie hatten sich verkleidet, um nicht erkannt zu werden.<br />
Ganz Nottingham war zum Stadtfest gekommen.<br />
Der Marktplatz war bunt geschmückt.<br />
Die Menschen waren festlich angezogen.<br />
Auf einer Bühne spielten Musiker fröhliche Melodien.<br />
Die Menschen tanzten schnelle Tänze.<br />
Sie sangen alte Lieder.<br />
Es gab Puppentheater, Clowns, Zuckerzeug und<br />
Eselreiten für die Kinder.<br />
Es gab einen über offenem Feuer gebratenen Ochsen.<br />
Es gab Freibier für die Erwachsenen. Sie tranken sehr<br />
viel davon und lachten sehr viel und sehr laut.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
Plötzlich erklangen die Fanfaren!<br />
Soldaten des Sheriffs ritten auf den Marktplatz.<br />
„Macht Platz für den Sheriff!“, riefen sie laut.<br />
Die Menschen wichen zurück.<br />
Noch einmal erklangen die Fanfaren.<br />
Nun kam der Sheriff auf den Platz geritten.<br />
Seine Tochter folgte ihm. Sie sah wütend aus.<br />
Der Sheriff hob die Hand.<br />
Die Menschen verstummten.<br />
„Bürger von Nottingham!“, rief der Sheriff.<br />
„Applaus für meine schöne Tochter Marian!“
Kapitel 16:<br />
DER WETTBEWERB BEGINNT!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
D<br />
ie Menschen applaudierten.<br />
„Zu Ehren seiner Tochter hat der Sheriff<br />
von Nottingham einen Wettbewerb ausgeschrieben“,<br />
rief der Sheriff und führte seine Tochter auf die Bühne.<br />
„Der beste Bogenschütze unserer Stadt soll einen<br />
goldenen Pfeil und einen Kuss meiner schönen<br />
Tochter Marian erhalten! Lang lebe der König!“<br />
Die Menschen applaudierten und jubelten.<br />
„Lang lebe der König!“ riefen sie.<br />
Marian verschränkte die Hände.<br />
Sie sah wirklich sehr wütend aus.<br />
Dann begann der Bogenschützen-Wettbewerb.<br />
24 Schützen namen daran teil. Auch Robin,<br />
Little John, Will Scarlett, Will Stutley, Allan a Dale<br />
und Midge waren unter ihnen.<br />
Nur Tuck nicht. „Ich sehe lieber zu“, sagte er.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Jeder Schütze durfte drei Pfeile auf eine 50 Schritte<br />
entfernte Zielscheibe schießen.<br />
Die zwölf besten Schützen kamen in die zweite Runde<br />
und durften noch einmal drei Pfeile schießen.<br />
Die Zielscheibe war nun 60 Schritte entfernt.<br />
Robin, Will Scarlett und Little John waren dabei.<br />
Die drei besten Schützen kamen in die dritte Runde.<br />
Es waren Robin, Will und ein Soldat des Sheriffs.
Kapitel 17:<br />
MITTEN INS SCHWARZE!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
D<br />
ie Zielscheibe war nun 80 Schritte entfernt!<br />
Jeder der drei Schützen durfte nur noch<br />
einen Pfeil schießen. Die Menschen drängten sich, um<br />
das Finale des Wettkampfes besser sehen zu können.<br />
Zuerst kam Will Scarlett an die Reihe.<br />
Sein Schuss war sicher und kraftvoll.<br />
Doch er traf nicht in die Mitte. Will war enttäuscht.<br />
Dann schoss der Soldat.<br />
Sein Pfeil traf direkt in die Mitte der Zielscheibe.<br />
„Mitten ins Schwarze!“, jubelten die Menschen.<br />
„Das ist der Sieger! Der letzte Schütze hat keine<br />
Chance mehr zu gewinnen!“, sagten sie.<br />
Doch Robin zog einen Pfeil, legte ihn an und spannte<br />
den Bogen. Die Menschen hielten den Atem an.<br />
Es war totenstill auf dem Platz.<br />
Robin schoss. Sein Pfeil surrte durch die Luft.<br />
Er traf den Pfeil des Soldaten und spaltete ihn<br />
in mehrere Teile. Robin hatte ebenfalls mitten ins<br />
Schwarze getroffen!<br />
Die Menschen schrien vor Begeisterung.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
„Der Gewinner des Wettbewerbs komme auf die<br />
Bühne und hole sich seinen wohlverdienten Preis ab!“,<br />
rief der Sheriff und lächelte. Robin stieg auf die Bühne.<br />
„Soldaten! Nehmt den Mann fest!“, befahl der Sheriff.<br />
„Das hier ist der Geächtete Robert von Locksley!“
Kapitel 18:<br />
TODESSTRAFE FÜR <strong>ROBIN</strong> <strong>HOOD</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
D<br />
ie Soldaten hielten Robin fest.<br />
Der Sheriff riss Robins Verkleidung herunter.<br />
Die Menschen von Nottingham erschraken.<br />
Denn der Gewinner des Wettbewerbs war<br />
tatsächlich Robin Hood!<br />
„Bürger von Nottingham!“, rief der Sheriff laut.<br />
„Der Geächtete Robert von Locksley hat erneut gegen<br />
das Gesetz verstoßen. Er ist in unsere schöne Stadt<br />
Nottingham eingedrungen und hat damit alle Bürger in<br />
Gefahr gebracht. Ich verkünde deshalb, dass Locksley<br />
zum Tode durch das Schwert verurteilt wird.<br />
Das Urteil wird sofort vollstreckt!“<br />
Ein Soldat erhob sein Schwert.<br />
Die Menschen schrien entsetzt auf.<br />
„Vater!“ rief Marian. „Tu das nicht!“<br />
Doch plötzlich flog ein Pfeil durch die Luft.<br />
Er traf den Soldaten direkt ins Herz.<br />
Der Pfeil kam von Tuck.<br />
Der Sheriff schrie außer sich: „Soldaten! Tötet ihn!“<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Die Soldaten zogen ihre Schwerter. Sie waren in der<br />
Überzahl. Doch die Bürger von Nottingham stellten<br />
sich schützend vor Robins Männer.<br />
„Lang lebe Robin Hood!“ rief der kleine Junge.<br />
„Lang lebe Robin Hood!“ riefen die Menschen.
Kapitel 19:<br />
MARIAN RETTET <strong>ROBIN</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
D<br />
ie Soldaten waren machtlos.<br />
Die Menschen bildeten eine dichte Mauer.<br />
„Lang lebe Robin Hood!“, riefen sie immer wieder.<br />
Da ergriff der Sheriff sein Schwert.<br />
„Du hast mein Volk gegen mich aufgebracht!“, rief er<br />
wütend. „Dafür werde ich dich töten, Robin Hood!“<br />
„Nein!“, entgegnete Marian entschieden und stellte<br />
sich schützend vor Robin. „Die Menschen lieben Robin<br />
Hood! Er verteilt Geld an die Armen! Er ist ein Held!“<br />
Robin reagierte schnell. Er entriss dem verdutzten<br />
Sheriff den goldenen Pfeil, nahm dann Marian an der<br />
Hand und rannte mit ihr in die Menschenmenge.<br />
Zusammen mit seinen Gefährten und der Tochter des<br />
Sheriffs verließ er schnell die Stadt.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Im Sherwood Forest angekommen mussten Robin und<br />
seine Männer herzhaft lachen.<br />
„Das war knapp!“, sagte Robin.<br />
„Wir haben den Sheriff schon wieder ausgenommen“,<br />
kicherte Allan und hielt den goldenen Pfeil hoch.<br />
„Du hast ihm sogar seine Tocher geklaut!“, lachte Will.<br />
„Du bist frei zu gehen!“, sagte Robin zu Marian.<br />
„Ich habe es nicht eilig“, antwortete Marian und<br />
zwinkerte Robin zu. „Zeigt ihr mir eure Baumhäuser,<br />
von denen die Menschen in Nottingham reden?“
Kapitel 20:<br />
DIE RACHE DES SHERIFFS<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
D<br />
er Sheriff tobte vor Wut.<br />
Er ließ das Fest sofort beenden.<br />
Viele Bürger Nottinghams kamen ins Gefängnis.<br />
Der Sheriff befahl allen Menschen, am Abend auf den<br />
Marktplatz von Nottingham zu kommen.<br />
„Bürger von Nottingham!“, verkündete der Sheriff.<br />
„Ich verkünde eine Botschaft des Sheriffs.“<br />
Er rollte eine Schriftrolle auf und las vor:<br />
„An alle Untertanen: Dies ist ein Befehl des Sheriffs!<br />
Die Abgaben für den König werden ab sofort erhöht.<br />
Drei von fünf Talern gehören nun dem König.<br />
Wer sich weigert, diese Abgabe zu bezahlen, wird mit<br />
Kerker oder dem Tod bestraft.“<br />
„Drei von fünf Talern!“, sagten die Menschen wütend.<br />
„Wie sollen wir mit dem restlichen Geld überleben?“<br />
„Meine Soldaten werden diese Abgabe schon morgen<br />
einsammeln. Lang lebe der König!“, rief der Sheriff<br />
und ritt wieder davon.<br />
Die Bürger von Nottingham schwiegen.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
In der Nacht zündeten die Soldaten des Sheriffs<br />
die Häuser in den Armenvierteln von Nottingham an.<br />
Das Feuer breitete sich schnell aus.<br />
Die Stadt brannte die ganze Nacht.
Kapitel 21:<br />
ZUFLUCHT IM WALD<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
V<br />
iele Menschen flohen noch in der Nacht.<br />
Ihre Häuser waren abgebrannt.<br />
Sie hatten alles verloren.<br />
„Lasst uns Robin Hood um Hilfe bitten!“, sagten sie<br />
und flohen in den Sherwood Forest.<br />
Robin und seine Männer nahmen die Menschen auf.<br />
Sie gaben ihnen zu essen und zu trinken. Sie liessen<br />
die Menschen in ihren Baumhäusern schlafen.<br />
Die alte Gemüseverkäuferin war da.<br />
Der dünne Fruchtverkäufer war da.<br />
Die Frau mit ihren sechs Kindern war da.<br />
Der kleine Junge war auch da.<br />
Und jeden Tag kamen mehr Menschen, die in Robins<br />
Lager Schutz suchten.<br />
„Die Situation wird immer schlimmer!“, erzählten sie.<br />
„Der Sheriff sperrt uns ein! Die Abgaben für den König<br />
sind viel zu hoch! Wir haben nicht mehr genug Geld<br />
zum Leben! Was sollen wir tun?“, fragten sie Robin.<br />
„Wo sollen wir bleiben?“<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Da begann der kleine Junge ein Lied zu singen:<br />
„Passt auf! Passt auf! Das Ungeheuer naht!<br />
Es nimmt uns Hab‘ und Gut, zerstört uns unsre Stadt:<br />
Ungeheuer! Ungeheuer! Hör auf unsern Rat:<br />
Pass auf, weil dir die Zeit geschlagen hat!“
Kapitel 22:<br />
MARSCH NACH NOTTINGHAM<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
A<br />
m nächsten Morgen wachte der Sheriff früh<br />
auf. Die Wachen am Eingang seiner Burg<br />
bliesen die Hörner. Das bedeutete: Alarm!<br />
„Sheriff!“, rief ihm ein Diener zu. „Kommt schnell!“<br />
Der Sheriff schaute aus dem Fenster seiner Burg:<br />
Draußen war es sehr neblig.<br />
Zunächst konnte er nichts erkennen.<br />
Doch plötzlich sah er Gestalten im Nebel auftauchen.<br />
Zuerst erkannte er nur Robin und seine Männer.<br />
Dann sah er immer mehr Menschen: Fast alle Bürger<br />
Nottinghams liefen hinter Robin auf die Burg zu.<br />
Sogar einige Soldaten hatten ihre Masken abgelegt<br />
und waren dabei. Es waren hunderte von Menschen!<br />
Gemeinsam sangen sie ein Lied:<br />
„Passt auf! Passt auf! Das Ungeheuer naht!<br />
Es nimmt uns Hab‘ und Gut, zerstört uns uns‘re Stadt:<br />
Ungeheuer! Ungeheuer! Hör‘ auf unser‘n Rat:<br />
Pass auf, weil dir die Stund‘ geschlagen hat!<br />
Steht auf! Steht auf! Nun ist es an der Zeit.<br />
Gemeinsam schreiten wir für mehr Gerechtigkeit!<br />
Stiehlt den Armen, gibt den Reichen, dieses böse Tier.<br />
Genug! Es reicht! Gemeinsam kämpfen wir!“<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
23<br />
24<br />
Die Melodie wurde immer lauter.<br />
Die Bürger von Nottingham kamen immer näher.
Nachwort<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
A<br />
n diesem Tag eroberten die Menschen<br />
von Nottingham ihre Stadt zurück.<br />
Der Sheriff kam in den Kerker.<br />
Die Bürger wählten Robin zu ihrem Anführer.<br />
Robin und seine Männer verteilten weiterhin die<br />
Säckchen mit dem Geld, das zum Leben nötig war.<br />
Es gab keine armen Menschen mehr in der Stadt.<br />
Alle hatten genug zu essen. Alle hatten Kleidung.<br />
Jeder hatte ein Dach über dem Kopf.<br />
Die Bürger waren stolz auf ihre neue Stadt.<br />
Sie arbeiteten fleißig und machten aus Nottingham<br />
eine fröhliche, schöne und reiche Stadt.<br />
Der kleine Junge musste keine Brötchen mehr<br />
verkaufen und konnte die Schule besuchen.<br />
Nach Robins Tod erzählten die Menschen<br />
seine Geschichte weiter. Sie sangen Lieder über ihn.<br />
Sie schrieben Bücher über seine Taten.<br />
Sie führten Theaterstücke auf. Sie drehten Filme.<br />
Die Geschichte von Robin, dem König der Diebe,<br />
ist eine der bekanntesten Geschichten Englands.<br />
Noch heute wird jeden Sommer im Sherwood Forest<br />
das Robin-Hood-Fest gefeiert.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
23<br />
24<br />
25<br />
Noch heute hat einer von neun Menschen<br />
auf dieser Erde nicht genug zu essen.<br />
Was würde Robin dazu sagen?
WIE VIEL<br />
BRAUCHT<br />
EIN MENSCH<br />
ZUM LEBEN?
WIE VIEL<br />
BRAUCHT<br />
EIN MENSCH<br />
ZUM LEBEN?<br />
WIE VIEL<br />
BRAUCHT<br />
EIN MENSCH<br />
ZUM LEBEN?
EINER VON 9 MENSCHEN<br />
WELTWEIT MUSS JEDEN ABEND<br />
HUNGRIG SCHLAFEN GEHEN.
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Suche Dir eine Partnerin oder einen Partner.<br />
Lest Euch das neue Kapitel laut vor.<br />
Erst liest der eine,<br />
dann der andere.<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Suche Dir eine Partnerin oder einen Partner.<br />
Einer von Euch ist „Leser“, einer ist „Versteher“.<br />
Der „Leser“ liest deutlich vor.<br />
Der „Versteher“ hört zu.<br />
Dann erzählt der<br />
„Versteher“ den Inhalt<br />
des Texts nach.<br />
Und der „Leser“<br />
hört zu.
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Falte die Blätter der „Kartei des Wissens“ in der Mitte.<br />
Lies den Text der Karten genau durch.<br />
Sortiere die Karten dann<br />
in Deine „Kartei-des-<br />
Wissens“-Box ein:<br />
Sortiere sie zuerst<br />
nach Kapitel und<br />
dann nach dem<br />
Alphabet.<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Gestalte die Rückseite Deiner Karteikarten:<br />
Hast Du zusätzliche, passende Informationen?<br />
Dann trage sie ein!<br />
Male ein passendes Bild<br />
in das vorgesehene<br />
Kästchen oder drucke<br />
ein Bild aus dem<br />
Internet aus und<br />
klebe es ein.
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lies das neue Kapitel.<br />
Nimm dann einen blauen Stift.<br />
Streiche die Namen<br />
aller Personen, die in<br />
dem Kapitel vorkommen,<br />
farbig an.<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lies das neue Kapitel.<br />
Nimm dann einen grünen Stift.<br />
Streiche farbig an,<br />
wann und wo die<br />
Handlung des Kapitels<br />
spielt.
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lies das neue Kapitel.<br />
Nimm dann einen orangenen Stift.<br />
Streiche die Teile des<br />
Textes farbig an, die<br />
besonders wichtig sind.<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lies das neue Kapitel.<br />
Schreibe eine Zusammenfassung.<br />
Eine Zusammenfassung<br />
sollte das Wichtigste aus<br />
dem Kapitel enthalten.<br />
Schreibe maximal<br />
5 Sätze.
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lest das neue Kapitel in der Gruppe!<br />
Verkleidet Euch zuerst als Robin,<br />
als Sheriff oder als Marian!<br />
Spielt dann zusammen<br />
die Handlung nach!<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lies das neue Kapitel.<br />
Male ein Bild.<br />
Erzähle in Deinem Bild,<br />
was in dem Kapitel<br />
passiert ist.
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lest das neue Kapitel in der Gruppe!<br />
Jeder liest eine Rolle:<br />
Ein Kind liest alles, was Robin sagt.<br />
Ein Kind liest den Sheriff.<br />
Ein Kind ist der Erzähler<br />
und liest den Rest.<br />
Dann wird getauscht.<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lies das neue Kapitel genau durch.<br />
Drehe dann den Lesetext um.<br />
Lies Dir die Fragen und Antworten<br />
auf dem Fragebogen<br />
genau durch.<br />
Kreuze die richtigen<br />
Antworten an.
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Suche Dir eine Partnerin oder einen Partner.<br />
Lest Euch das neue Kapitel laut vor.<br />
Erst liest der eine,<br />
dann der andere.<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Suche Dir eine Partnerin oder einen Partner.<br />
Einer von Euch ist „Leser“, einer ist „Versteher“.<br />
Der „Leser“ liest deutlich vor.<br />
Der „Versteher“ hört zu.<br />
Dann erzählt der<br />
„Versteher“ den Inhalt<br />
des Texts nach.<br />
Und der „Leser“<br />
hört zu.
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Falte die Blätter der „Kartei des Wissens“ in der Mitte.<br />
Lies den Text der Karten genau durch.<br />
Sortiere die Karten dann<br />
in Deine „Kartei-des-<br />
Wissens“-Box ein:<br />
Sortiere sie zuerst<br />
nach Kapitel und<br />
dann nach dem<br />
Alphabet.<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Gestalte die Rückseite Deiner Karteikarten:<br />
Hast Du zusätzliche, passende Informationen?<br />
Dann trage sie ein!<br />
Male ein passendes Bild<br />
in das vorgesehene<br />
Kästchen oder drucke<br />
ein Bild aus dem<br />
Internet aus und<br />
klebe es ein.
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lies das neue Kapitel.<br />
Nimm dann einen blauen Stift.<br />
Streiche die Namen<br />
aller Personen, die in<br />
dem Kapitel vorkommen,<br />
farbig an.<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lies das neue Kapitel.<br />
Nimm dann einen grünen Stift.<br />
Streiche farbig an,<br />
wann und wo die<br />
Handlung des Kapitels<br />
spielt.
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lies das neue Kapitel.<br />
Nimm dann einen orangenen Stift.<br />
Streiche die Teile des<br />
Textes farbig an, die<br />
besonders wichtig sind.<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lies das neue Kapitel.<br />
Schreibe eine Zusammenfassung.<br />
Eine Zusammenfassung<br />
sollte das Wichtigste aus<br />
dem Kapitel enthalten.<br />
Schreibe maximal<br />
5 Sätze.
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lest das neue Kapitel in der Gruppe!<br />
Verkleidet Euch zuerst als Robin,<br />
als Sheriff oder als Marian!<br />
Spielt dann zusammen<br />
die Handlung nach!<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lies das neue Kapitel.<br />
Male ein Bild.<br />
Erzähle in Deinem Bild,<br />
was in dem Kapitel<br />
passiert ist.
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Lesen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lest das neue Kapitel in der Gruppe!<br />
Jeder liest eine Rolle:<br />
Ein Kind liest alles, was Robin sagt.<br />
Ein Kind liest den Sheriff.<br />
Ein Kind ist der Erzähler<br />
und liest den Rest.<br />
Dann wird getauscht.<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />
das Verstehen längerer Texte üben!<br />
AUFGABE:<br />
Lies das neue Kapitel genau durch.<br />
Drehe dann den Lesetext um.<br />
Lies Dir die Fragen und Antworten<br />
auf dem Fragebogen<br />
genau durch.<br />
Kreuze die richtigen<br />
Antworten an.
NAME:<br />
DATUM:<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
AUFGABE:<br />
Vorwort<br />
Hast Du alles verstanden?<br />
Kreuze die richtigen Antworten an!<br />
Es sind<br />
mehrere<br />
Antworten<br />
möglich!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Wann spielte die Geschichte von Robin Hood?<br />
Die Geschichte spielte vor langer, langer Zeit.<br />
Die Geschichte spielte im Altertum.<br />
Die Geschichte spielte im Mittelalter.<br />
Wo spielte die Geschichte von Robin Hood?<br />
In Estland.<br />
In den USA.<br />
In England.<br />
Welche Aufgabe hatte der König?<br />
Der König reagierte das Land.<br />
Der König regierte das Land.<br />
Der König war der Bruder des Sheriffs.<br />
Was war ein Sheriff?<br />
Der Sheriff war der Bruder des Königs.<br />
Der Sheriff war der Koch des Königs.<br />
Der Sheriff war ein Helfer des Königs.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />
UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE
NAME:<br />
DATUM:<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
AUFGABE:<br />
KAPITEL 1<br />
Hast Du alles verstanden?<br />
Kreuze die richtigen Antworten an!<br />
Es sind<br />
mehrere<br />
Antworten<br />
möglich!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Wo war Robert von Locksley geboren?<br />
In England.<br />
In der Stadt London.<br />
In der Stadt Nottingham.<br />
Was war Roberts Beruf?<br />
Robert war Bauer.<br />
Robert war Ritter.<br />
Robert war Priester.<br />
Wie überlebte Robert den gefährlichen Krieg des Königs?<br />
Robert war der beste Schwertkämpfer.<br />
Robert war der erste Bogenschütze.<br />
Robert war der beste Bogenschütze.<br />
Was war während des Kriegs in Nottingham passiert?<br />
Roberts Vater war gestorben.<br />
Roberts Mutter war gestorben.<br />
Der König hatte Roberts Burg in Besitz genommen.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />
UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE
NAME:<br />
DATUM:<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
AUFGABE:<br />
KAPITEL 2-5<br />
Hast Du alles verstanden?<br />
Kreuze die richtigen Antworten an!<br />
Es sind<br />
mehrere<br />
Antworten<br />
möglich!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Am Markttag verkündete der Sheriff von Nottingham...<br />
... eine Botschaft des Königs an sein Volk.<br />
... eine Bitte des Königs an sein Volk.<br />
... eine Botschaft des Sheriffs an sein Volk.<br />
Jeder Bürger musste Abgaben bezahlen:<br />
Wer 5 Taler verdiente, musste 1 Taler abgeben.<br />
Wer 8 Taler verdiente, musste 4 Taler abgeben.<br />
Wer 10 Taler verdiente, musste 2 Taler abgeben.<br />
Wer sich weigerte, diese Abgabe zu bezahlen, ...<br />
... wurde mit einer Geldstrafe bestraft.<br />
... wurde mit Kerker oder dem Tod bestraft.<br />
... wurde den Löwen vorgeworfen.<br />
Der kleine Junge mit den Brötchen hatte nur 1 Taler verdient.<br />
„Her mit dem Taler!“, schrie der Soldat.<br />
„Nein!“, antwortete der Junge mutig.<br />
„Du kannst das Geld behalten“, sagte der Soldat.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />
UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE
NAME:<br />
DATUM:<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
AUFGABE:<br />
KAPITEL 6-8<br />
Hast Du alles verstanden?<br />
Kreuze die richtigen Antworten an!<br />
Es sind<br />
mehrere<br />
Antworten<br />
möglich!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Eine Frau hatte Äpfel von einem Baum gepflückt.<br />
Die Äpfel gehörten dem Sheriff. Keiner durfte sie nehmen.<br />
Die Äpfel gehörten dem König. Jeder durfte davon nehmen.<br />
Die Äpfel gehörten dem König. Keiner durfte sie nehmen.<br />
„Du bist eine Diebin!“ rief der Sheriff.<br />
Die Frau musste die Äpfel bezahlen.<br />
Die Frau kam in den Kerker.<br />
Die Frau wurde zum Tode verurteilt.<br />
„Der König hat genug Äpfel. Lass die Frau frei!“, ...<br />
... rief Robert von Locksley.<br />
... rief das Volk von Nottingham.<br />
... rief der kleine Junge.<br />
Der Sheriff war wütend.<br />
Er erklärte Robert von Locksley zum Geachteten.<br />
Er erklärte Robert von Locksley zum Gerechten.<br />
Er erklärte Robert von Locksley zum Geächteten.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />
UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE
NAME:<br />
DATUM:<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
AUFGABE:<br />
KAPITEL 9-11<br />
Hast Du alles verstanden?<br />
Kreuze die richtigen Antworten an!<br />
Es sind<br />
mehrere<br />
Antworten<br />
möglich!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Robert floh in den Wald von Sherwood...<br />
... und lebte mit seinen Gefährten in Höhlen unter der Erde.<br />
... und lebte mit seinen Gefährten in Zelten aus Blättern.<br />
... und lebte mit seinen Gefährten in Hütten in den Bäumen.<br />
Die Soldaten trugen eine Holztruhe durch den Wald.<br />
In der Truhe war Geld für den König.<br />
In der Truhe war Kleidung für den Sheriff.<br />
In der Truhe war Geld für den Sheriff.<br />
Die Soldaten liefen vor Angst davon, ...<br />
... weil sie von einem Werwolf angegriffen wurden.<br />
... weil sie Angst vor Robin und seinen Gefährten hatten.<br />
... weil sie dachten, es gäbe Gespenster.<br />
Robin und seine Gefährten trugen die Truhe in ihr Lager.<br />
Sie luden den letzten Soldaten zum Essen ein.<br />
Dann liessen sie den Soldaten wieder frei.<br />
Robin richtete dem Sheriff einen lieben Gruß aus.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />
UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE
NAME:<br />
DATUM:<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
AUFGABE:<br />
KAPITEL 12-13<br />
Hast Du alles verstanden?<br />
Kreuze die richtigen Antworten an!<br />
Es sind<br />
mehrere<br />
Antworten<br />
möglich!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Will überlegte: „Eigentlich gehört das Geld...<br />
... uns!“<br />
... dem König!“<br />
... den Menschen von Nottingham!“<br />
„Wie sollen wir das Geld aufteilen?“, fragte Will.<br />
Jeder Mensch bekommt das, was er zum Leben braucht.<br />
Jeder Mensch bekommt 5 Taler.<br />
Die ärmsten Marktleute bekommen das gesamte Geld.<br />
Was taten Robin und seine Gefährten mit dem Geld?<br />
Sie kauften sich neue Waffen.<br />
Sie gaben es dem König zurück.<br />
Sie gaben es den Menschen von Nottingham zurück.<br />
Little John gab der alten Gemüse-Verkäuferin ihr Geld.<br />
„Jetzt kann ich mir ein Auto kaufen!“, rief sie glücklich.<br />
„Jetzt kann ich den Arzt bezahlen!“, rief sie glücklich.<br />
„Jetzt kann ich mir ein Pferd kaufen!“, rief sie glücklich.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />
UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE
NAME:<br />
DATUM:<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
AUFGABE:<br />
KAPITEL 14-16<br />
Hast Du alles verstanden?<br />
Kreuze die richtigen Antworten an!<br />
Es sind<br />
mehrere<br />
Antworten<br />
möglich!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Was tat der Sheriff, um Robin zu fangen?<br />
Er veranstaltete einen Sing-Wettbewerb.<br />
Er veranstaltete einen Stockkampf-Wettbewerb.<br />
Er veranstaltete einen Bogenschützen-Wettbewerb.<br />
Warum verkleideten sich Robin und seine Gefährten?<br />
Es war Karneval. Alle verkleideten sich.<br />
Sie durften nicht erkannt werden. Sie waren vogelfrei.<br />
Sie durften nicht erkannt werden. Sie waren geächtet.<br />
Was konnte der Sieger des Wettbewerbs gewinnen?<br />
Einen goldenen Pfeil und einen Kuss von Marian.<br />
Einen silbernen Pfeil und einen Kuss von Marian.<br />
Einen goldenen Pfahl und einen Kuss von Marian.<br />
Wer kam in die letzte Runde?<br />
Robin, Will und die Tochter des Sheriffs.<br />
Robin, Little John und ein Soldat des Sheriffs.<br />
Robin, Will und ein Soldat des Sheriffs.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />
UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE
NAME:<br />
DATUM:<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
AUFGABE:<br />
KAPITEL 17-19<br />
Hast Du alles verstanden?<br />
Kreuze die richtigen Antworten an!<br />
Es sind<br />
mehrere<br />
Antworten<br />
möglich!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Wer gewann den Wettkampf?<br />
Will. Er traf mitten ins Schwarze.<br />
Der Soldat des Sheriffs. Er traf mitten ins Schwarze.<br />
Robin. Er traf den Pfeil des Soldaten und spaltete ihn.<br />
Wieso erkannte der Sheriff den verkleideten Robin?<br />
Der Sheriff wusste, dass Robin der beste Bogenschütze war.<br />
Der Sheriff wusste, welches Kostüm Robin trug.<br />
Der Sheriff hatte Robin an seiner Stimme erkannt.<br />
Der Sheriff verurteilte Robin...<br />
... zum Tode durch den Galgen.<br />
... zum Tode durch Gift.<br />
... zum Tode durch das Schwert.<br />
Wer rettete Robin vor dem Tod?<br />
Tuck und Marian.<br />
Das Volk von Nottingham und Tuck.<br />
Das Volk von Nottingham und Marian.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />
UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE
NAME:<br />
DATUM:<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
AUFGABE:<br />
KAPITEL 20-22<br />
Hast Du alles verstanden?<br />
Kreuze die richtigen Antworten an!<br />
Es sind<br />
mehrere<br />
Antworten<br />
möglich!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Der Sheriff tobte vor Wut.<br />
Er sperrte viele Menschen ins Gefängnis.<br />
Er erhöhte die Abgaben.<br />
Seine Soldaten zündeten die Häuser in den Armenvierteln an.<br />
Die Menschen flohen vor dem Feuer. Wohin?<br />
In Robins Burg.<br />
In den Sherwood Forest zu Robin und seinen Gefährten.<br />
In die Burg des Sheriffs.<br />
Robin und seine Gefährten nahmen die Menschen auf.<br />
Sie gaben ihnen Geld für ein Hotel.<br />
Sie gaben ihnen zu essen und zu trinken.<br />
Sie liessen sie in ihren Höhlen schlafen.<br />
Gemeinsam...<br />
... marschierten die Menschen zur Burg des Sheriffs.<br />
... gingen die Menschen wieder nach Nottingham.<br />
... sangen sie ein Protestlied.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />
UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE
NAME:<br />
DATUM:<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
AUFGABE:<br />
Nachwort<br />
Hast Du alles verstanden?<br />
Kreuze die richtigen Antworten an!<br />
Es sind<br />
mehrere<br />
Antworten<br />
möglich!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Was erreichten die Menschen mit ihrem Protest?<br />
Sie eroberten ihre Stadt zurück.<br />
Der Sheriff kam in den Kerker.<br />
Robin kam in den Kerker.<br />
Wen wählten die Bürger zu ihrem neuen Anführer?<br />
Marian.<br />
Little John.<br />
Robin.<br />
Was hatte sich verändert?<br />
Es gab keine armen Menschen mehr in Nottingham.<br />
Nottingham wurde eine fröhliche und reiche Stadt.<br />
Der kleine Junge konnte die Schule besuchen.<br />
Ende gut, alles gut?<br />
Ja.<br />
Nein. Heute gibt es immer noch Menschen, die nicht genug<br />
zu essen haben.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />
UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE
LERNGRUPPE<br />
SCHULJAHR:<br />
/<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Lese-Verständnis<br />
„Gesucht: Robin Hood“<br />
BEWERTUNGS-<br />
BOGEN<br />
Vorwort<br />
Kapitel 1<br />
Kapitel 2-5<br />
Kapitel 6-8<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Kapitel 9-11<br />
Kapitel 12-13<br />
Kapitel 14-16<br />
Kapitel 17-19<br />
Kapitel 20-22<br />
Nachwort<br />
GESAMTPUNKTE
NAME:<br />
DATUM:<br />
LESen<br />
Ich Ich kann in längere meiner Texte Umgebung genau lesen.<br />
viele Und Mal-Aufgaben verstehen. sehen.<br />
KREUZE AN:<br />
ICH KANN DAS!<br />
ICH MUSS NOCH ÜBEN!<br />
DAS FÜLLT DEINE LEHRERIN/DEIN LEHRER AUS:<br />
DU KANNST DAS!<br />
DU MUSST NOCH ÜBEN:<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Robin<br />
Hood<br />
Sherwood<br />
Forest<br />
Geächtete<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Baumhaus<br />
LÄNDER UND KULTUREN<br />
Baumhaus<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Ein Baumhaus ist ein Haus, das in oder auf einen Baum gebaut wird.<br />
Baumhäuser sind oft aus Holz oder leichten Materialien.<br />
Sie sind am Stamm oder auf starken Ästen befestigt.<br />
Sie können über Treppen oder Leitern betreten werden.<br />
Es gibt Baumhäuser für Kinder.<br />
Es gibt moderne Baumhaus-Hotels.<br />
Und es gibt Menschen in Südamerika, Afrika oder Asien,<br />
die tatsächlich in Baumhäusern wohnen.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Nottingham<br />
Sherwood<br />
Forest<br />
Robin<br />
Hood<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
England<br />
LÄNDER UND KULTUREN<br />
England<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
England ist ein Land.<br />
Es liegt im Nordwesten Europas auf der Insel Großbritannien.<br />
Die Hauptstadt von England ist London.<br />
Die Menschen in England sprechen englisch.<br />
England gehört zusammen mit den Ländern<br />
Schottland,<br />
Irland und<br />
Wales<br />
zum Vereinigten Königreich Großbritannien (United Kingdom).<br />
Das Vereinigte Königreich hat bis heute eine Königin.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
England Sherwood<br />
Forest<br />
Robin<br />
Hood<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Nottingham<br />
LÄNDER UND KULTUREN<br />
Nottingham<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Nottingham ist eine Stadt in England.<br />
Sie liegt im Landkreis Nottinghampshire.<br />
Im Norden der Stadt liegt der große Wald Sherwood Forest.<br />
In Nottingham gibt es auch ein Schloss, das Nottingham Castle.<br />
Es wurde 1068 erbaut.<br />
Nottingham ist berühmt für die Geschichte von Robin Hood.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Nottingham<br />
Eiche Robin<br />
Hood<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Sherwood Forest<br />
LÄNDER UND KULTUREN<br />
Sherwood Forest<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Der Sherwood Forest ist ein großer Wald.<br />
Er liegt nördlich der Stadt Nottingham in England.<br />
Der Sherwood Forest ist sehr alt.<br />
Es gibt ihn bereits seit der Eiszeit.<br />
Im Sherwood Forest steht eine riesige Eiche (auf englisch: Major Oak),<br />
die 800 bis 1000 Jahre alt ist.<br />
Der Sherwood Forest ist berühmt für die Geschichte von Robin Hood.<br />
Denn Robin soll zusammen mit seinen Gefährten in dem Wald gewohnt<br />
haben. Und zwar direkt beim Major Oak.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Protestlied<br />
Robin<br />
Hood<br />
Mahatma<br />
Gandhi<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Held<br />
LESEN<br />
Held<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Ein Held ist eine Person, die eine herausragende Tat (eine „Heldentat“)<br />
vollbracht hat. Die Heldentaten werden in Geschichten erzählt.<br />
Helden können echte Menschen oder erfundene Personen sein.<br />
Helden haben meist besondere Fähigkeiten.<br />
Sie sind besonders stark, schön oder schnell.<br />
Sie sind sehr intelligent, mutig oder vorbildlich in ihrem Verhalten.<br />
Viele Helden setzen sich für andere, schwächere Menschen ein.<br />
Helden-Geschichten gibt es seit der Antike.<br />
Berühmte Helden sind Herkules, Robin Hood und Mahatma Gandhi.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Ballade Held<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Robin Hood<br />
LESEN<br />
Robin Hood<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Robin Hood ist der Held einer sehr alten Geschichte.<br />
Die Geschichte handelt von Robin Hood, der mit seinen Gefährten<br />
die Reichen bestiehlt, um das Geld den Armen zu geben.<br />
Bereits im Mittelalter gab es zahlreiche Balladen, die alle von einem<br />
Mann erzählten, der den Adel und die Kirche ausraubte.<br />
Später wurde die Geschichte von Robin Hood auch aufgeschrieben.<br />
Seitdem hat sie sich immer wieder verändert.<br />
Bis heute lebt Robins Geschichte in Filmen, Theaterstücken, Bildern<br />
und Liedern fort.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Hunger Schulpflicht<br />
Menschenrechte<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Armenviertel<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />
Armenviertel<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Ein Armenviertel ist ein Stadtteil, in dem viele arme Menschen wohnen.<br />
In den meisten Ländern gibt es arme Menschen. Sie haben nicht genug<br />
Geld, um sich eine Wohnung, Essen und Kleidung zu leisten.<br />
Oft leben diese Menschen dann in Armenvierteln.<br />
Das Leben in diesen Vierteln ist schwer: Die Menschen wohnen in<br />
armseligen Hütten. Es gibt nicht genug Wasser, oft keine Toiletten und<br />
keinen Strom. Die Kinder gehen nicht zur Schule, sondern arbeiten,<br />
um Geld für die Familie zu verdienen. Armut führt oft in die Kriminalität.<br />
Armenviertel haben in jedem Land einen anderen Namen:<br />
Favela (Brasilien), Slum (Afrika) oder Población (Chile).
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Flucht Menschenrechte<br />
Hunger<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Asyl<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />
Asyl<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Asyl ist ein Menschenrecht.<br />
Asyl bedeutet, dass ein Mensch, der vor Krieg oder Verfolgung flieht,<br />
in einem sicheren Land aufgenommen werden muss.<br />
In den Menschenrechten steht im Artikel 14 (Asylrecht):<br />
„Jeder hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen<br />
und zu genießen.“<br />
Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland steht in Artikel 16/2:<br />
„Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.“<br />
Es gibt trotzdem Länder, die Flüchtlinge an ihrer Grenze abweisen.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Flüchtlingslager<br />
Asyl Menschenrechte<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Flucht<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />
Flucht<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Flucht bedeutet, dass Menschen ihre Heimat verlassen.<br />
Sie suchen einen Ort, an dem sie in Sicherheit leben können.<br />
In manchen Ländern gibt es Krieg. Dann haben die Menschen Angst,<br />
durch Bomben oder andere Waffen getötet zu werden. Deshalb fliehen sie<br />
mit ihren Familien aus diesen Kriegsgebieten. Das sind Kriegsflüchtlinge.<br />
Es gibt auch Länder, in denen Menschen verfolgt werden.<br />
Weil sie sich politisch engagieren. Weil sie an einen anderen Gott<br />
glauben. Oder weil ihre Sexualiät in dem Land nicht erlaubt ist.<br />
Das sind politische Flüchtlinge. Die Menschenrechte sagen,<br />
dass politisch Verfolgte ein Recht auf Asyl haben.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Flucht Asyl Menschenrechte<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Flüchtlingslager<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />
Flüchtlingslager<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Ein Flüchtlingslager ist ein Ort, an dem viele Flüchtlinge leben.<br />
Meist warten sie in dem Lager darauf, in ein Land reisen zu dürfen,<br />
in dem sie sicher sind.<br />
Flüchtlinge fliehen vor Krieg, Hunger, Verfolgung und Naturkatastrophen.<br />
Sie fliehen oft zu Fuß. Ihr Fluchtweg ist anstrengend und gefährlich.<br />
Doch wenn sie an der Grenze zu einem anderen Land angekommen sind,<br />
werden sie oft angehalten und dürfen nicht weiterreisen.<br />
Sie werden dann in Flüchtlingslager gebracht.<br />
Die Situation in vielen Füchtlingslagern ist oft katastrophal:<br />
Es gibt nicht genug Essen, Wasser, Strom und Unterkünfte für alle.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Menschenrechte<br />
Hungersnot<br />
Robin<br />
Hood<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Grundeinkommen<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />
Grundeinkommen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Das Bedingungslose Grundeinkommen ist Geld, das jeder Bürger<br />
jeden Monat von seinem Staat bekommt. Es ist egal, ob der Mensch<br />
arbeitet oder nicht. Das Geld sollte ausreichen, damit der Empfänger ein<br />
würdiges Leben führen kann, so wie es die Menschenrechte vorsehen.<br />
Die Menschenrechte sagen, dass jeder Mensch das Recht auf<br />
ausreichend Nahrung, auf Wohnung, Bildung und Kultur hat.<br />
Dafür braucht jeder Geld. Dieses Geld könnte der Staat durch das<br />
Bedingungslose Grundeinkommen gewähren.<br />
Viele Länder überlegen, ob sie das Grundeinkommen einführen sollen.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter Armenviertel<br />
Grundeinkommen<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Hungersnot<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />
Hungersnot<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Ein Mensch, der nicht genug Nahrung zu sich nimmt, leidet an Hunger.<br />
Im Mittelalter litten sehr viele Menschen an Hunger.<br />
Sie hatten so wenig zu essen, dass sie sogar an Unterernährung starben.<br />
Gleichzeitig wurden Menschen, die sich nicht ausreichend ernähren<br />
konnten, schneller krank. Krankheiten breiteten sich dadurch rasant aus.<br />
Oft führte das zu einer Hungersnot, besonders wenn Kriege und<br />
Missernten (z.B. durch Naturkatastrophen und Wetterbedingungen)<br />
hinzu kamen. Bei der Hungersnot von 1315-1317 starben in Europa<br />
Millionen von Menschen.<br />
Bis heute sterben Menschen in Afrika oder Asien an Unterernährung.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Zwangsheirat<br />
Asyl Schulpflicht<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Menschenrechte<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />
Menschenrechte<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Die Menschenrechte sind Rechte, die für alle Menschen dieser Erde<br />
gültig sind. Das heißt natürlich auch, dass jeder Mensch dieser Erde<br />
die Rechte der anderen Menschen respektieren muss.<br />
Die wichtigsten Menschenrechte sind:<br />
Jeder Mensch hat das Recht auf Leben.<br />
Jeder Mensch hat das Recht auf Freiheit.<br />
Jeder Mensch hat das Recht auf seine eigene Meinung.<br />
Mann und Frau sind gleichberechtigt.<br />
Jeder Mensch hat das Recht auf Wohnung, Essen und Kleidung.<br />
Jeder Mensch hat das Recht auf Schulbildung.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Revolution Ballade Menschenrechte<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Protestlied<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />
Protestlied<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Ein Protestlied ist ein Lied, das zum Protest aufruft.<br />
Der Text des Protestliedes klagt die Missstände einer Gesellschaft an.<br />
Manche Protestlieder tun das nur in versteckter Form.<br />
Das Protestlied ruft dazu auf, sich gegen Missstände aufzulehnen.<br />
Bereits im Mittelalter gab es bei den meisten Revolutionen solche<br />
politischen Lieder.<br />
In den USA protestierten in den 1950er Jahren Sängerinnen und Sänger<br />
wie Bob Dylan und Joan Baez mit ihren Folksongs auf Demonstrationen<br />
und Konzerten gegen Krieg und Rassendiskriminierung.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Bauern Geistliche Menschenrechte<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Schulpflicht<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />
Schulpflicht<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Kinder und Jugendliche sind verpflichtet, die Schule zu besuchen.<br />
Diese Verpflichtung nennt man Schulpflicht.<br />
Im Mittelalter waren die Menschen wenig gebildet: Die meisten Bauern<br />
konnten weder lesen noch schreiben, denn sie hatten keine Schule<br />
besucht. Die Kinder der Bauern mussten schon früh bei der Arbeit helfen.<br />
Eine Schulbildung gab es nur für reiche Adlige, die in den „Lateinschulen“<br />
der Klöster bei den gebildeten Geistlichen Lesen und Schreiben lernten.<br />
Erst ab dem 19. Jahrhundert gab es Schulen für alle Kinder.<br />
Der Schulbesuch ist heute ein Menschenrecht.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Menschenrechte<br />
Minnesang<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Zwangsheirat<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />
Zwangsheirat<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Zwangsheirat bedeutet, dass zwei Menschen miteinander verheiratet<br />
werden, ohne dass einer von ihnen oder sie beide damit einverstanden<br />
sind. Man sagt auch Zwangsehe.<br />
Im Mittelalter war die Zwangsheirat (man sagte „Muntehe“) unter Adligen<br />
üblich. Die Eltern bestimmten, wen ihr Kind heiraten sollte. Das Ziel der<br />
Heirat war die Vergrößerung des Reichtums: Wenn die Kinder von zwei<br />
reichen Familien heirateten, dann wurde der Reichtum der Familie größer.<br />
Seit dem 19. Jahrhundert heiraten die meisten Menschen, weil sie sich<br />
lieben. Die Menschenrechte sagen, dass kein Mensch zur Heirat<br />
gezwungen werden darf. Trotzdem gibt es bis heute Zwangsheiraten.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Laubbaum<br />
Nadelbaum<br />
Sherwood<br />
Forest<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Eiche<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: NATUR UND TECHNIK<br />
Eiche<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Die Eiche ist ein Laubbaum.<br />
Der Stamm der Eiche ist meist sehr dick.<br />
Die Blätter der Eiche sind abgerundet und wellenförmig.<br />
Die Frucht der Eiche ist die Eichel.<br />
Menschen essen heute keine Eicheln mehr.<br />
Aber viele Tiere (z.B. Schweine oder Rehe) lieben sie.<br />
Eichen können sehr alt werden. Eine berühmte Eiche ist der „Major Oak“<br />
im Wald „Sherwood Forest“, nördlich der englischen Stadt Nottingham.<br />
Sie soll 800 bis 1000 Jahre alt sein.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Eiche Nadelbaum<br />
Sherwood<br />
Forest<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Laubbaum<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: NATUR UND TECHNIK<br />
Laubbaum<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Laubbäume tragen Blätter, die sie meist im Winter abwerfen.<br />
Oft verfärben sich die Blätter des Laubbaumes im Herbst, bevor sie dann<br />
abfallen. Im Frühling wachsen frische Blätter nach.<br />
Laubbäume tragen Früchte. Im Inneren der Früchte sind Samen versteckt.<br />
Es gibt verschiedene Arten von Laubbäumen:<br />
Die Eiche, der Ahorn, die Birke und die Buche sind nur einige davon.<br />
Ein Laubwald ist ein Wald, in dem fast nur Laubbäume stehen.<br />
Laubwälder (und Laubbäume) können sehr alt werden.<br />
Den englischen Laubwald „Sherwood Forest“ gibt es seit der Eiszeit!
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Laubbaum<br />
Eiche Sherwood<br />
Forest<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Nadelbaum<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: NATUR UND TECHNIK<br />
Nadelbaum<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Ein Nadelbaum ist ein Baum, der keine Blätter, sondern Nadeln hat.<br />
Fast alle Nadelbäume behalten ihre Nadeln auch im Winter.<br />
Ein Nadelbaum hat keine Früchte, sondern Zapfen.<br />
In den Zapfen sind die Samen der Nadelbäume versteckt.<br />
Es gibt verschiedene Arten von Nadelbäumen:<br />
Die Fichte, die Lärche, die Kiefer und die Tanne sind nur einige davon.<br />
Ein Nadelwald ist ein Wald, in dem fast nur Nadelbäume stehen.<br />
Nadelwälder werden von den Menschen oft künstlich angelegt.<br />
Denn Nadelbäume liefern uns Holz. Und sie wachsen schnell!
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Ritter Robin<br />
Hood<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Abgaben<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Abgaben<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Die Bauern mussten im Mittelalter einen Teil ihrer Erträge an ihre<br />
Gutsherren (die Ritter) und die Kirche abgeben. Wenn sie das nicht taten,<br />
drohten ihnen schwere Strafen.<br />
Die Abgaben waren entweder ein Teil der Ernte oder eine Geldpacht.<br />
Die Bauern bezahlten also für das Land, das sie bearbeiteten.<br />
Dafür versprach ihnen ihr Gutsherr, sie vor Feinden zu schützen.<br />
Auch heute zahlen die Menschen Abgaben. Man nennt das Steuern.<br />
Mit den Steuereinnahmen werden Straßen, Schulen und vieles mehr<br />
finanziert. Wer seine Steuern nicht bezahlt, wird heute ebenfalls bestraft.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Stände König Geistliche<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Adel<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Adel<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Im Mittelalter stand unter dem mächtigen König der ebenfalls<br />
einflussreiche und meist reiche Adel. Das waren Menschen, die dem<br />
König Treue schworen. Zum Beispiel als Ritter.<br />
In den Adel wurde man meist hineingeboren. Ritter konnten sich jedoch<br />
den Adel auch verdienen.<br />
Die adligen Menschen waren ein kleiner Teil der mittelalterlichen<br />
Bevölkerung. Sie ließen die zahlreichen Bauern auf ihrem Land leben<br />
und arbeiten. Dafür mussten die Bauern ihnen jedoch Geld und Waren<br />
abgeben.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Römisches<br />
Reich<br />
Antikes<br />
Griechenland<br />
Mittel<br />
alter<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Antike<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Antike<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Die Antike ist ein bestimmter Zeitraum der Geschichte.<br />
Die Antike dauerte etwa 1400 Jahre.<br />
Sie begann ungefähr 800 Jahre vor Christus und endete ungefähr<br />
600 Jahre nach Christus.<br />
In der Antike gab es zwei herausragende Völker:<br />
Das antike Griechenland und<br />
das Römische Reich.<br />
Nach der Antike kam das Mittelalter.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Antike Römisches<br />
Reich<br />
Mittelalter<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Antikes Griechenland<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Antikes Griechenland<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Das antike Griechenland bestand vor langer Zeit.<br />
Damals lebten um das Mittelmeer sehr viele Menschen,<br />
die Griechisch sprachen.<br />
Griechenland war eine Hochkultur:<br />
Die Griechen bauten phantastische Gebäude. Sie hatten kluge Menschen,<br />
die Mathematik, Geschichte, Politik und Physik beherrschten.<br />
Sie hatten bedeutende Philosophen und hervorragende Künstler.<br />
Sogar unsere Buchstaben stammen von den alten Griechen!<br />
Das antike Griechenland bestand ungefähr 650 Jahre:<br />
Von ca. 800 Jahren vor Christus bis 146 Jahren vor Christus.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Troubadour<br />
Minnesang<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Ballade<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Ballade<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Das Wort „Ballade“ ist sehr alt.<br />
Es kommt aus dem Mittelalter und bedeutet „Tanzlied“.<br />
Die ersten Balladen wurden von französischen Troubadouren<br />
geschrieben und gesungen.<br />
In ihren Liedern erzählten die Troubadoure eine kleine Geschichte.<br />
Diese handelte meistens (aber nicht immer!) von der Liebe.<br />
Im Mittelalter nannte man diese Liebeslieder Minnesang.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Stände Adel Geistliche<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Bauern<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Bauern<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Im Mittelalter waren die meisten Menschen Bauern.<br />
Sie standen auf der untersten Stufe der Gesellschaftsordnung, und sie<br />
verrichteten schwere Arbeit.<br />
Bauern mussten sehr viel und sehr hart arbeiten.<br />
Sie bearbeiteten Land, das ihnen nicht gehörte, hatten aber fast keine<br />
Rechte und waren sehr arm. Und sie mussten sehr viel von dem, was sie<br />
erarbeiteten, dem Adel, der Kirche und dem König abgeben.<br />
Leibeigene waren Bauern, die einem Adligen gehörten.<br />
Sie mussten ihm dienen und durften sogar verkauft werden.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Ritter Ritterrüstung<br />
Kreuzzüge<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Bogenschützen<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Bogenschützen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Die meisten Ritter waren Bogenschützen.<br />
Sie kämpften mit dem Langbogen oder der Armbrust.<br />
Mit beiden Waffen wurden Pfeile verschossen.<br />
Ein Langbogen war schwieriger zu bedienen.<br />
Doch der Ritter konnte damit viele Pfeile in kurzer Zeit abschießen.<br />
Eine Armbrust musste für jeden Pfeil neu gespannt werden.<br />
Bogenschützen kämpften mit großem Abstand von ihren Feinden.<br />
Deshalb trugen sie selten eine Ritterrüstung.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Papier Schriftrolle<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Buchdruck<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Buchdruck<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Der Buchdruck wurde ca. 1438 von Johannes Gutenberg erfunden.<br />
Es ist eine der wichtigsten Erfindungen des Mittelalters.<br />
Davor war es sehr aufwändig, ein Buch herzustellen. Denn jedes Buch<br />
musste von Hand geschrieben werden. Bücher waren also sehr wertvoll.<br />
Gutenberg erfand Buchstaben aus Metall, die zu einer Buchseite<br />
zusammengestellt werden konnten. Diese Buchstaben wurden dann mit<br />
Farbe bestrichen und auf Papier gedrückt (daher Buchdruck).<br />
Auf diese Weise konnten Bücher wesentlich schneller, billiger und in<br />
hoher Auflage hergestellt werden.<br />
Heute geht das mit dem Offsetdruck viel schneller und billiger.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Ritter Ritterrüstung<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Fanfaren<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Fanfaren<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Fanfaren sind Töne, die ein Signal bedeuten.<br />
Diese Töne werden mit einem Blasinstrument (z.B. einem Horn oder<br />
einer Trompete) erzeugt.<br />
Fanfaren wurden im Mittelalter meist für militärische Zwecke genutzt.<br />
Sie gaben den Soldaten ein Signal oder warnten vor Feinden.<br />
Zuerst nutzte man Tierhörner, in die man fest hineinblies.<br />
So entstand ein lauter Fanfaren-Ton.<br />
Später stellte man Fanfaren-Instrumente aus Metall her.<br />
Auch heute noch gibt es beim Militär Fanfaren.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Todesstrafe<br />
Eiche Menschenrechte<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Galgen<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Galgen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Ein Galgen ist ein Instrument zum Töten von Menschen.<br />
Der zum Tode verurteilte Mensch wird mit einem Seil, das in einer<br />
Schlinge um seinen Hals gelegt wird, am Galgen aufgehängt und stirbt<br />
durch Ersticken oder Genickbruch.<br />
Der Galgen ist eine sehr alte Hinrichtungsart.<br />
Bevor es Galgen aus Holz gab, wurden die Menschen an dicken Bäumen<br />
(z.B. Eichen) aufgehängt. Man nannte diese Bäume dann Henkersbäume.<br />
Bis heute werden in manchen Ländern Menschen am Galgen getötet.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Gesetzlose<br />
vogelfrei Schande<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Geächtete<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Geächtete<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Ein Geächteter war ein Mensch, der zu einer der schwersten Strafen im<br />
Mittelalter verurteilt wurde: Er gehörte nicht mehr zur Gesellschaft.<br />
Der Geächtete (oder „Gesetzlose“) durfte nicht mehr am normalen Leben<br />
der Gesellschaft teilnehmen. Der Geächtete hatte keine Rechte mehr und<br />
durfte von jedem Bürger straffrei getötet werden. Er war vogelfrei.<br />
Kein Bürger durfte einem Geächteten Nahrung geben, ihm Unterkunft<br />
gewähren oder Hilfe anbieten. Wer es trotzdem tat, konnte selbst zum<br />
Geächteten werden.<br />
Meist mussten die Geächteten ihren Wohnort verlassen.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Stände Ketzer Kreuzzüge<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Geistliche<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Geistliche<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Ein Geistlicher war ein Mensch, der zur Kirche gehörte.<br />
Im Mittelalter spielten die Geistlichen eine wichtige Rolle.<br />
Der Papst wohnte in Rom und war der mächtigste Mann Europas.<br />
Er stamd sogar über dem Kaiser und den Königen.<br />
Doch auch die Bischöfe und Priester hatten viel Macht über die<br />
Menschen. Wer die Geistlichen nicht respektierte, konnte als Ketzer<br />
bestraft werden. Manchmal sogar mit dem Tod.<br />
Mit den Kreuzzügen versuchte die Kirche ihre Macht zu vergrößern.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
vogelfrei<br />
Schande Menschenrechte<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Gesetzlose<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Gesetzlose<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Ein Gesetzloser war ein Mensch, der zu einer der schwersten Strafen im<br />
Mittelalter verurteilt wurde: Er gehörte nicht mehr zur Gesellschaft.<br />
Der Gesetzlose (oder „Geächtete“) durfte nicht mehr am normalen Leben<br />
der Gesellschaft teilnehmen. Der Gesetzlose hatte keine Rechte mehr<br />
und durfte von jedem Bürger straffrei getötet werden. Er war vogelfrei.<br />
Kein Bürger durfte einem Gesetzlosen Nahrung geben, ihm Unterkunft<br />
gewähren oder Hilfe anbieten. Wer es trotzdem tat, konnte selbst zum<br />
Gesetzlosen werden.<br />
Meist mussten die Gesetzlosen ihren Wohnort verlassen.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Ketzer Geistliche Kreuzzüge<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Hexenverbrennung<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Hexenverbrennung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
Im Mittelalter glaubten die Menschen an Zauberer und Hexen.<br />
Sie glaubten auch an den Teufel. Diese Zauberer, Hexen und<br />
Teufelsfreunde wurden von der Kirche verfolgt.<br />
Man nannte das Hexenverfolgung. Es gab sie im späten Mittelalter<br />
und in der frühen Neuzeit (ca. 1450 bis 1750 n. Chr.).<br />
Das Wort Hexe gab es nur für Frauen. Die Kirche wollte diese Frauen<br />
wieder zum christlichen Glauben bringen. Deshalb wurden sie vor ein<br />
Gericht gestellt und als Ketzerinnen verurteilt. Zahlreiche Hexen wurden<br />
bei lebendigem Leib auf dem Scheiterhaufen verbrannt.<br />
Wir alle wissen, dass die Kirche damit tausende Menschen unschuldig<br />
und grausam getötet hat. Denn es gibt keine Hexen oder Zauberer.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Adel Todesstrafe<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Kerker<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Kerker<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Ein Kerker war ein Raum, in dem (meist adlige) Menschen gefangen<br />
gehalten wurden: Ein Gefängnis.<br />
In vielen mittelalterlichen Burgen gab es Kerker.<br />
Diese befanden sich oft im Keller der Burg.<br />
Es gab jedoch auch Kerker in Türmen.<br />
Verbrecher warf man im Mittelalter nicht in den Kerker.<br />
Sie mussten eine Geldbuße bezahlen, wurden verstümmelt (Dieben<br />
wurde z.B. die Hand abgehackt) oder zum Tode verurteilt.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Geistliche Hexenverbrennung<br />
Todesstrafe<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Ketzer<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Ketzer<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Im Mittelalter bestimmten der Papst und die Kirche, wie sich die<br />
Menschen zu verhalten hatte. Man sprach von der christlichen Lehre.<br />
Die christliche Lehre war wie ein Gesetz.<br />
Die Kirche verbot den Menschen viele Dinge.<br />
Die Menschen durften nicht frei denken.<br />
Sie durften auch nicht frei handeln.<br />
Ein Ketzer war ein Mensch, der es wagte, die christliche Lehre<br />
anzuzweifeln. Er wurde dann von der Kirche angeklagt und bestraft.<br />
Manchmal sogar mit dem Tod.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Adel Kreuzzüge<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
König<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
König<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Früher gab es in fast allen Ländern einen König.<br />
Der König war der mächtigste Mann des Landes.<br />
Alle Menschen mussten ihm gehorchen.<br />
Ein König wurde nicht gewählt. Wenn ein König starb, wurde sein<br />
ältester Sohn zum neuen König ernannt. Töchter wurden allgemein nicht<br />
berücksichtigt. Doch in England gab es auch Königinnen.<br />
Seit 1918 werden die meisten Länder nicht mehr von Königen, sondern<br />
von Parlamenten regiert. In Spanien, Großbritannien, den Niederlanden,<br />
Belgien, Dänemark und Norwegen gibt es noch Könige.<br />
Sie haben jedoch nur noch wenig Macht.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Wochenmarkt<br />
Bauern<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Korbflechter<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Korbflechter<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Ein Korbflechter (man sagt auch Korbmacher) ist ein Handwerker.<br />
Er stellt Körbe her oder repariert sie.<br />
Körbe werden aus Weidenruten geflochten.<br />
Körbe waren für die Bauern im Mittelalter wichtig:<br />
Sie ernteten und lagerten ihre Produkte darin und boten sie auf dem<br />
Wochenmarkt zum Verkauf an.<br />
Wenn die Menschen einer Stadt keine Körbe mehr brauchten, mussten<br />
die Korblechter in die nächste Stadt ziehen.<br />
Sie waren oft sehr arm.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Ritter Geistliche<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Kreuzzüge<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Kreuzzüge<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Die Kreuzzüge waren Kriege, die im Mittelalter vom Papst und der Kirche<br />
geführt wurden. Mit den Kreuzzügen versuchte die Kirche ihre Macht zu<br />
vergrössern.<br />
Das eigentliche Ziel der Kriege war es, heilige Orte zu erobern.<br />
Dazu gehörte Jerusalem: Dort lebten damals vor allem Moslems.<br />
Viele von ihnen wurden von den Kreuzrittern brutal umgebracht.<br />
Doch viele Kreuzritter nutzten die Kriege auch, um sich zu bereichern.<br />
Die Kreuzzüge waren sehr blutig und kosteten viele Menschenleben.<br />
Sie fanden von 1095 n. Chr. bis ca. 1396 n. Chr. statt.<br />
Es gab insgesamt sieben große Kreuzzüge.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Menschenrechte<br />
Revolution Held<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Mahatma Gandhi<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Mahatma Gandhi<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Mahatma Gandhi war ein Inder, der für die Rechte der Menschen<br />
gekämpft hat. Er lebte von 1869 bis 1948.<br />
Gandhi war der Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung.<br />
Das war eine Revolution, die Gandhi und seine Anhänger ohne Krieg und<br />
Gewalt führten. Diese Revolution war erfolgreich:<br />
1947 wurde Indien ein freies Land.<br />
Gandhi setzte sich sein ganzes Leben für die Aufhebung der Rassentrennung,<br />
für die Rechte von Frauen und die Freiheit der Menschen ein.<br />
Gandhi wurde 1948 bei einem Attentat ermordet.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Adel Troubadour<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Minnesang<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Minnesang<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Das Wort „Minnesang“ ist sehr alt und bedeutet „Liebeslied“.<br />
Minnesang gab es im Mittelalter.<br />
Der Minnesänger gehörte meist zum Adel.<br />
Oft war er in eine adlige, unerreichbare Frau verliebt.<br />
Um der Frau zu gefallen, schrieb er ein Liebeslied und sang es ihr vor.<br />
Manchmal sangen mehrere Männer um dieselbe Frau.<br />
Dann war der Minnesang wie ein Wettkampf.<br />
Die ersten Minnesänger waren die französischen Troubadouren.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Antike Neuzeit König<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Mittelalter<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Mittelalter<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Das Mittelalter ist die Zeit zwischen der Antike und der Neuzeit.<br />
Das Mittelalter dauerte etwa 1000 Jahre.<br />
Es begann ungefähr 500 Jahre nach Christus und endete ungefähr<br />
1500 Jahre nach Christus.<br />
Das Mittelalter wird unterteilt in<br />
- das Frühmittelalter (ca. 500 n. Chr. bis ca. 1000 n. Chr.)<br />
- das Hochmittelalter (ca. 1000 n. Chr. bis ca. 1250 n. Chr.) und<br />
- das Spätmittelalter (ca. 1250 n. Chr. bis ca. 1500 n.Chr.)
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Geistliche Nonne<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Mönch<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Mönch<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Ein Mönch ist ein Mann, der streng nach den Lehren der Kirche lebt.<br />
Mönche leben zusammen in einem Kloster.<br />
Ihr Tagesablauf ist einfach: Sie beten mehrmals am Tag zu Gott.<br />
Ansonsten arbeiten sie, um zu überleben.<br />
Mönche sind normalerweise arm. Sie dürfen nicht heiraten.<br />
Im Mittelalter konnten oft nur die Mönche lesen und schreiben.<br />
Da die Bauern der Kirche Abgaben bezahlen mussten, waren die Klöster<br />
damals oft ziemlich reich.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Bauern Mönch Korbflechter<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Müller<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Müller<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Ein Müller war ein Handwerker, der vor allem Mehl herstellte.<br />
Der Müller arbeitete in einer Mühle.<br />
Die Bauern brachten die geernteten Getreidekörner in die Mühle.<br />
Dort wurden die Körner zu Mehr gemahlen.<br />
Es gab Windmühlen und Wassermühlen.<br />
Die schweren Mühlsteine wurden also von großen Windrädern<br />
oder Wasserrädern angetrieben.<br />
Manchmal stellten Müller auch Gewürze, Öle und Tierfutter her.<br />
Müller waren im Mittelalter sehr arm.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Antike Mittelalter<br />
Revolution<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Neuzeit<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Neuzeit<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Die Neuzeit ist die Zeit nach dem Mittelalter bis heute.<br />
Auch wir leben in der Neuzeit.<br />
Die Neuzeit begann ungefähr 1500 Jahre nach Christus.<br />
In der Neuzeit machten die Menschen wichtige Erfindungen:<br />
Im Jahr 1450 wurde der Buchdruck erfunden.<br />
In der Neuzeit gab es wichtige Entdeckungen:<br />
1492 entdeckte Christopher Kolumbus Amerika.<br />
Viele Menschen der Neuzeit wollten nicht mehr von Königen regiert<br />
werden. Deshalb gab es Revolutionen. Die wichtigste Revolution war<br />
die französische Revolution von 1789.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Geistliche Mönch<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Nonne<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Nonne<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Eine Nonne ist ein Frau, die streng nach den Lehren der Kirche lebt.<br />
Nonnen leben zusammen in einem Kloster.<br />
Ihr Tagesablauf ist einfach: Sie beten mehrmals am Tag zu Gott.<br />
Ansonsten arbeiten sie, um zu überleben.<br />
Nonnen sind normalerweise arm. Sie dürfen nicht heiraten.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Papyrus Mittelalter<br />
Buchdruck<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Papier<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Papier<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Papier ist ein Material, das zum Schreiben und Malen benötigt wird.<br />
Auch Bücher werden aus bedrucktem Papier hergestellt.<br />
Das Wort Papier kommt vom ägyptischen Wort „papyrus“.<br />
Papier wurde ca. 100 nach Christus in China erfunden. Erst ab dem<br />
Spätmittelalter wurde es auch in Europa bekannt und produziert.<br />
Das heutige Papier wird aus zerkleinertem Holz hergestellt.<br />
Die Holzfasern werden gewaschen, geklebt und dann gepresst.<br />
Aus altem Papier kann wieder neues Papier gemacht werden.<br />
Deshalb sammeln wir Papier im Altpapier-Container.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Antike Papier Buchdruck<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Papyrus<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Papyrus<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Papyrus ist der Vorgänger des heutigen Papiers.<br />
Es wurde bereits im antiken Ägypten (im 3. Jahrtausend vor Christus)<br />
erfunden und besonders in der Antike eingesetzt.<br />
Papyrus wurde aus der Papyrus-Staude hergestellt.<br />
Die Pflanze wurde in Streifen geschnitten. Die Streifen wurden dann<br />
kreuzförmig miteinander verklebt, gepresst und dann getrocknet.<br />
Danach konnte das Papyrus beschrieben werden.<br />
Im Mittelalter schrieben die Menschen auf Pergament.<br />
Erst im Spätmittelalter nutzten sie Papier.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Bauern König Menschenrechte<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Revolution<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Revolution<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Revolution bedeutet, dass Menschen für ihre Rechte kämpfen.<br />
Eine Revolution kann blutig (mit Waffengewalt) oder gewaltfrei sein.<br />
Alle Revolutionen gingen von den Bürgern aus.<br />
Sie waren mit den Herrschern oder der politischen Situation ihres Landes<br />
nicht zufrieden und kämpften für eine Veränderung.<br />
Im Mittelalter gab es zahlreiche Revolutionen (Bauernaufstände).<br />
Die bekannteste Revolution ist die französische Revolution von 1789.<br />
1989/1990 fiel nach der friedlichen Revolution der Bürger der DDR die<br />
Mauer, die Deutschland in zwei Teile trennte.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
König Adel Ritterrüstung<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Ritter<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Ritter<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Ritter gab es im Mittelalter.<br />
Sie gehörten zum Adel.<br />
Die meisten Ritter zogen für ihren Herren, den König oder den Fürsten,<br />
in den Krieg. Dafür wurden sie oft mit Land belohnt.<br />
Ein Ritter trug eine Ritterrüstung und ritt auf einem Pferd.<br />
Ein Ritter sollte sich ritterlich verhalten:<br />
Er sollte tapfer und treu sein.<br />
Er sollte Kranken und Armen helfen.<br />
Er sollte höflich zu Frauen sein.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Ritter Adel Kreuzzüge<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Ritterrüstung<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Ritterrüstung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Eine Ritterrüstung ist eine Schutzkleidung für Ritter.<br />
Ritter zogen für ihren Herren, den König oder den Fürsten in den Krieg.<br />
Deshalb trugen sie eine spezielle Schutzkleidung: Die Rüstung.<br />
Eine Rüstung war aus Metall gemacht.<br />
Es gab Kettenhemden, die aus tausenden von Metallringen geschmiedet<br />
waren. Oft hatten Ritter sogar von Kopf bis Fuß eine Rüstung aus<br />
Eisenplatten. Diese Rüstung war sehr schwer und unbequem.<br />
Aber sie schützte den Ritter vor Verletzungen durch Pfeile und Schwerter.<br />
Auch das Pferd des Ritters hatte eine Rüstung.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Antike Mittel<br />
alter<br />
Antikes<br />
Griechenland<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Römisches Reich<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Römisches Reich<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Das Römische Reich war ein Gebiet, das von den Römern regiert wurde.<br />
Die Hauptstadt des Römischen Reiches war die Stadt Rom.<br />
Diese Stadt gibt es heute immer noch. Sie liegt in Italien.<br />
Die Sprache der Römer war Latein. Diese Sprache wird heute nicht<br />
mehr gesprochen. Aber vom Latein entstanden viele moderne Sprachen:<br />
Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Rumänisch.<br />
Das Römische Reich dauerte ungefähr 1500 Jahre:<br />
Von 800 Jahren vor Christus bis 700 Jahren nach Christus.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Geächtete Todesstrafe<br />
Menschenrechte<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Schande<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Schande<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Schande bedeutet, dass ein Mensch seine Würde, sein Ansehen oder<br />
seine Ehre verliert.<br />
Im Mittelalter gab es klare Regeln und Gesetze, die von den Geistlichen<br />
der Kirche vorgegeben wurden. Wenn diese Regeln nicht eingehalten<br />
wurden, war das ein Verbrechen. Diese Verbrechen wurden auch als<br />
Schandtaten bezeichnet.<br />
Manche dieser Schandtaten wurden streng bestraft.<br />
Es gab Schandsteine, an denen man Verbrecher festband.<br />
Eine andere Strafe war die Verurteilung zur geächteten Person.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Papyrus Buchdruck<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Schriftrolle<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Schriftrolle<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Eine Schriftrolle ist ein zu einer Rolle gerolltes, langes Papier,<br />
das beschriftet wurde. In der Antike und im Mittelalter wurden mit<br />
Schriftrollen Nachrichten überbracht.<br />
Heute gibt es dafür Briefe oder E-Mails.<br />
Bereits im antiken Ägypten gab es Schriftrollen. Sie bestanden aus<br />
Papyrus. Im Mittelalter wurde auf Pergament geschrieben. Pergament<br />
ist eine getrocknete Tierhaut (z.B. von einer Ziege). Erst zum Ende des<br />
Mittelalters benutzte man in Europa zum Schreiben Papier.<br />
Eine der wichtigsten Erfindungen des Mittelalters war der Buchdruck.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Ritter Bogenschützen<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Schwert<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Schwert<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Ein Schwert ist eine Waffe.<br />
Das Schwert ist aus geschmiedetem Metall und hat eine oder zwei<br />
scharfe Seiten, die man Klingen nennt. Damit konnte man den Gegner<br />
schwer verletzen oder töten.<br />
Die Krieger der Antike und die Ritter des Mittelalters nutzen Schwerter<br />
zum Kampf gegen ihre Feinde. Die Herstellung eines Schwertes war<br />
aufwändig und teuer. Nicht jeder Krieger hatte ein Schwert.<br />
Heute kämpfen Soldaten nicht mehr mit Schwertern.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
England Nottingham<br />
Abgaben<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Sheriff<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Sheriff<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Der Sheriff war eine Person, die für Recht und Ordnung sorgte.<br />
In England gab es in jedem Landkreis einen Sheriff.<br />
Er arbeitete für den König und hatte viel Macht.<br />
Der Sheriff war dafür verantwortlich, dass die bestehenden Gesetze<br />
von der Bevölkerung eingehalten wurden. Der Sheriff kümmerte sich<br />
außerdem um die Verurteilung von Gefangenen, sammelte Steuern ein<br />
und sollte den Frieden in seinem Landkreis sichern.<br />
Auch heute noch gibt es in England Sheriffs. Sie haben jedoch keine<br />
besondere Aufgabe, denn die übernimmt nun die Polizei.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Antike Mittelalter<br />
Armenviertel<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Stadtbrand<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Stadtbrand<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Ein Stadtbrand ist ein Feuer, das große Teile einer Stadt zerstört.<br />
Stadtbrände waren in der Antike und im Mittelalter sehr häufig.<br />
Denn die Häuser waren aus Holz und Stroh gebaut und standen eng<br />
beieinander. Wenn ein Haus brannte, griff das Feuer schnell auf die<br />
umstehenden Häuser über.<br />
Ein Brand konnte schnell entstehen: Die Menschen kochten auf<br />
offenem Feuer und benutzten Kerzen zur Beleuchtung ihrer Häuser.<br />
Der berühmteste Stadtbrand ist der Brand von Rom (64 n. Chr.).<br />
Man sagt, dass Nero, der Kaiser von Rom, den Brand gelegt hat.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Adel Geistliche Bauern<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Stände<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Stände<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Im Mittelalter gab es drei Gruppen von Menschen:<br />
Die Geistlichen, den Adel und die Bauern.<br />
Der Adel waren die Ritter, die für ihr Land und ihren König kämpften<br />
und dafür vom König Land bekamen.<br />
Der Geistliche gehörte zur Kirche.<br />
Die Kirche hatte im Mittelalter grosse Macht.<br />
Der grösste Teil der Bevölkerung waren Bauern.<br />
Sie arbeiteten für den König, den Adel und die Kirche.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Ritter Schwert Bogenschützen<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Stockkampf<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Stockkampf<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Der Stockkampf ist eine Kampfform, in der als Waffe ein Stock<br />
benutzt wird. Der Stock ist meist aus Holz.<br />
Der Stock ist eine der ältesten Waffen der Menschheit.<br />
Die Ritter im Mittelalter nutzen den Stock vor allem als Übungswaffe,<br />
bevor sie dann mit dem Schwert, dem Speer oder der Lanze kämpften.<br />
Besonders in Asien haben sich zahlreiche Kampfsportarten mit dem<br />
Stock entwickelt: Dazu gehören Kung Fu und Aikido.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Sheriff Abgaben<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Taler<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Taler<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Der Taler war ein Geldstück, mit dem Waren gekauft werden konnten.<br />
Es handelte sich um eine Münze aus Silber.<br />
Im frühen Mittelalter wurden Waren vor allem getauscht.<br />
Später gab es eigens geprägte Münzen aus Silber oder Gold.<br />
Diese hatten verschiedene Namen: Gulden, Groschen oder Taler.<br />
Bis heute bezahlen wir mit Münzgeld:<br />
Seit 1999 heisst das Geld in den meisten europäischen Ländern „Euro“.<br />
Immer mehr Menschen bezahlen heute jedoch ohne Bargeld:<br />
Mit einer Kredit- oder Geldkarte.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Hexenverbrennung<br />
Ketzer Menschenrechte<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Todesstrafe<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Todesstrafe<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Todesstrafe ist die Strafe für ein Verbrechen.<br />
Ein zum Tode verurteilter Mensch wird nach seiner Verurteilung getötet.<br />
Im Mittelalter setzte die Kirche die Todesstrafe ein, um Menschen zu<br />
bestrafen, die nicht an Gott glaubten. Besonders im Spätmittelalter<br />
wurden zahlreiche Menschen als Ketzer verurteilt und hingerichtet.<br />
Bis heute gibt es in manchen Länder dieser Welt die Todesstrafe.<br />
Dazu gehören Saudi-Arabien, China und die USA.<br />
In Europa wurde die Todesstrafe abgeschafft.<br />
Die Menschenrechte fordern das Recht auf Leben für alle Menschen.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Ballade Minnesang<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Troubadour<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Troubadour<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Ein Troubadour ist ein Dichter, Komponist und Sänger.<br />
Troubadoure gab es im Mittelalter, vor allem im südlichen Frankreich.<br />
Troubadoure lebten am Hof des Königs.<br />
Ihre Aufgabe war es, Lieder zu schreiben und vorzusingen.<br />
In ihren Liedern erzählten die Troubadoure eine kleine Geschichte.<br />
Diese handelte meistens (aber nicht immer!) von der Liebe.<br />
Im Mittelalter nannte man diese Liebeslieder Minnesang.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
Geächtete Flucht<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
vogelfrei<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
vogelfrei<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Vogelfrei bedeutete zunächst „frei wie ein Vogel“.<br />
Ab dem 16. Jahrhundert bekam der Begriff jedoch eine andere<br />
Bedeutung: Ein vogelfreier Mensch war ein „Geächteter“.<br />
Damit gehörte er nicht mehr zur Gesellschaft dazu.<br />
Das war im Mittelalter eine der schwersten Strafen.<br />
Der Geächtete (oder „Gesetzlose“) durfte nicht mehr am normalen Leben<br />
der Gesellschaft teilnehmen. Der Geächtete hatte keine Rechte mehr und<br />
durfte von jedem Bürger straffrei getötet werden.<br />
Meist verließ der Geächtete seinen Wohnort.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Robin<br />
Hood<br />
Sherwood<br />
Forest<br />
Werwolf<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Waldgeister<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Waldgeister<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
Ein Waldgeist ist ein Geist, der im Wald wohnt.<br />
Früher glaubten viele Menschen an Geister. Bekannte europäische<br />
Waldgeister waren Trolle, Zwerge, Feen, Elfen, Faune und Satyrn.<br />
Der Glaube an Geisterwesen existiert in vielen Völkern:<br />
Die Indianer glaubten an zahlreiche Naturgeister. Und auch in Japan<br />
glauben Menschen bis heute an Geisterwesen.<br />
In dem Theaterstück „Ein Sommernachtstraum“ des berühmten<br />
englischen Schriftstellers William Shakespeare verzaubern die<br />
Waldgeister Oberon und Titania vier Jugendliche, die sich im Wald<br />
verlaufen haben. Doch das ist eine Geschichte.<br />
Geister gibt es nicht.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Hexenverbrennung<br />
Waldgeister<br />
Sherwood<br />
Forest<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Werwolf<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Werwolf<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Ein Werwolf ist eine Figur, die in vielen alten Geschichten vorkommt:<br />
Ein Werwolf sei ein Mann, der sich in einen Wolf verwandeln könne.<br />
Die Verwandlung passiere in der Nacht, in manchen Geschichten nur bei<br />
Vollmond. Der Werwolf sei gefährlich und könne Menschen töten.<br />
Bereits im antiken Griechenland wurden Geschichten von Werwölfen<br />
erzählt. Im Mittelalter wurden Männer von der Kirche zum Tode verurteilt<br />
und getötet, da man glaubte, sie seien Werwölfe.<br />
Zum Glück wissen wir, dass die Kirche damit Menschen unschuldig<br />
getötet hat. Denn es gibt keine Werwölfe.
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
Mittelalter<br />
König Taler<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Wochenmarkt<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />
Wochenmarkt<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Ein Wochenmarkt ist ein Ort, an dem Menschen Waren kaufen oder<br />
verkaufen.<br />
Im Mittelalter war der Markt ein wichtiger Ort.<br />
Es gab dort Nahrungsmittel, Stoffe und Werkzeuge.<br />
Die Waren wurden getauscht oder mit Münzen gekauft.<br />
Oft entstanden die großen Städte an Kreuzwegen oder Flüssen, da sich<br />
diese Orte besonders gut als Marktplätze eigneten.<br />
Nur wenn der König einer Stadt das Marktrecht erteilte, durfte dort ein<br />
Markt stattfinden.
AUFGABE:<br />
Baue einen Karteikasten für Deine Kartei des Wissens!<br />
So geht‘s:<br />
1.schneide den<br />
Kartei-kasten entlang<br />
der gestrichelten linien<br />
sorgfältig aus.<br />
2. falte entlang der<br />
Punkte nach innen.<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />
Kartei des Wissens<br />
3. klebe die Seitenteile<br />
zusammen.<br />
Fertig!<br />
Kartei des Wissens<br />
Sarah
CHECK! LERNMATERIALIEN 03.000<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Länder und Kulturen
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.000<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Lesen
CHECK! LERNMATERIALIEN 03.000<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Meinungen und Rechte
CHECK! LERNMATERIALIEN 03.000<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Natur und Technik
CHECK! LERNMATERIALIEN 03.000<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
Zeit und Geschichte
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 03.000<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: LÄNDER UND KULTUREN
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 11.000<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
LESEN
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 03.000<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 03.000<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: NATUR UND TECHNIK
Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN 03.000<br />
Hier ist Platz für ein Bild:<br />
Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />
DIE KARTEI DES WISSENS<br />
DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE
Zu diesem Heft passt auch:<br />
„Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.“<br />
Lektüre: Momo<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN<br />
Kompetenz 11.053
CHECK! LERNMATERIALIEN<br />
Ich kann längere Texte genau lesen.<br />
Und verstehen.<br />
Diese Lernmaterialien sind abgestimmt auf<br />
CHECK! SPRECHEN, LESEN, SCHREIBEN<br />
Kapitel LESEN<br />
Kompetenz 11.053<br />
erarbeitet von:<br />
Illustrationen:<br />
Konzept:<br />
CHECK! LERNMATERIALIEN sind konzipiert<br />
als Ergänzung zu den ebenfalls im Raup&Ritter Verlag<br />
erschienenen CHECK! Schülerheften<br />
und der Online-Plattform<br />
Philippe Zwick Eby<br />
Betie Pankoke, Bremen<br />
Philippe Zwick Eby<br />
Valerie Wildenmann & Philippe Zwick Eby<br />
CHECK! ICH UND DIE WELT UM MICH HERUM<br />
CHECK! LERNEN, GESTALTEN UND SICH BEWEGEN<br />
CHECK! SPRECHEN, LESEN, SCHREIBEN<br />
CHECK! MESSEN, ZÄHLEN, RECHNEN<br />
CHECK! LEHRERZIMMER<br />
WEITERE INFOS:<br />
COPYRIGHT:<br />
www.raupundritter.com<br />
© Raup&RitterVerlag Wildenmann&ZwickEby GbR, Mannheim<br />
contact@raupundritter.com<br />
Diese Kopiervorlagen dürfen ausschließlich zu schulischen,<br />
nicht-kommerziellen Zwecken kostenlos vervielfältigt werden.<br />
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen<br />
bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.<br />
Hinweis zu den §§46, 52a UrhG:
www.raupundritter.com