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GESUCHT: ROBIN HOOD

CHECK! Lernmaterialien, passend zu CHECK! 11.053: „Ich kann längere Texte genau lesen. Und verstehen." Materialheft, 170 Seiten, A4, Farbe. Free download. Raup&Ritter Verlag, Mannheim Materialheft mit der Lektüre-Schrift „Gesucht: Robin Hood" (Kopiervorlagen), dazu passenden Leseverständnis-Testbogen und der „Kartei des Wissens“ zum Thema Mittelalter. Zum Einsatz im Deutsch- und Sachkunde-/Geschichts-Unterricht.

CHECK! Lernmaterialien, passend zu CHECK! 11.053:
„Ich kann längere Texte genau lesen.
Und verstehen."
Materialheft, 170 Seiten, A4, Farbe. Free download.
Raup&Ritter Verlag, Mannheim
Materialheft mit der Lektüre-Schrift „Gesucht: Robin Hood" (Kopiervorlagen), dazu passenden Leseverständnis-Testbogen und der „Kartei des Wissens“ zum Thema Mittelalter.
Zum Einsatz im Deutsch- und Sachkunde-/Geschichts-Unterricht.

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LESEN<br />

Ich Ich kann in längere meiner Texte Umgebung genau lesen.<br />

viele Und Mal-Aufgaben verstehen. sehen.<br />

<strong>GESUCHT</strong>: <strong>ROBIN</strong> <strong>HOOD</strong><br />

CHECK! LERNMATERIALIEN<br />

Kompetenz 11.053<br />

Raup&<br />

Ritter<br />

verlag


„Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.“<br />

Materialheft mit der Lektüre-Schrift<br />

„Gesucht: Robin Hood“ (Kopiervorlagen),<br />

dazu passenden Leseverständnis-Testbogen und<br />

der „Kartei des Wissens“ zum Thema Mittelalter.<br />

Zum Einsatz im Deutsch- und<br />

Sachkunde-/Geschichts-Unterricht.


inhalt<br />

Lektüre: „<strong>ROBIN</strong> <strong>HOOD</strong>“<br />

LESEheft mit Kartei<br />

Kopiervorlagen, s/w<br />

27 Seiten<br />

Kopiervorlagen zur Erstellung eines Leseheftes (Format A4).<br />

In diesem Heft wird die Geschichte des Klassikers „Robin<br />

Hood“ in gekürzter Form nacherzählt.<br />

Die Handlung ist in 24 Kapitel unterteilt.<br />

Jedes Kapitel umfasst genau eine Leseseite.<br />

Der Text wird ergänzt durch Querverweise auf die<br />

Karteikarten der Kartei des Wissens. Diese erläutern<br />

die wichtigsten Begriffe und Hintergründe zum Text.<br />

Lektüre: „<strong>ROBIN</strong> <strong>HOOD</strong>“<br />

LESEheft<br />

Kopiervorlagen, s/w<br />

27 Seiten<br />

Kopiervorlagen zur Erstellung eines Leseheftes (Format A4).<br />

In diesem Heft wird die Geschichte des Klassikers „Robin<br />

Hood“ in gekürzter Form nacherzählt.<br />

Die Handlung ist in 24 Kapitel unterteilt.<br />

Jedes Kapitel umfasst genau eine Leseseite.<br />

TAFELSCHILDER<br />

<strong>ROBIN</strong> <strong>HOOD</strong><br />

Kopiervorlagen, s/w<br />

4 Seiten<br />

Kopiervorlagen zur Erstellung von Tafelschildern<br />

(Format A4). Die Druckbögen können zur besseren<br />

Haltbarkeit laminiert werden.


NOTEN<br />

protestsong<br />

Kopiervorlagen, s/w<br />

2 Seiten<br />

Kopiervorlagen (Format A4) des „Protestsongs“.<br />

Noten für Chor, Soloinstrument und Piano.<br />

Mit Gitarren-Akkorden.<br />

ARBEITSANWEISUNGEN<br />

FARBE<br />

Druckvorlagen, Farbe<br />

6 Seiten<br />

Farbige Aufgaben-Karten (Format A5) für die selbstständige<br />

Arbeit mit Wochenplänen und/oder an Stationen.<br />

Die Druckbögen können zur besseren Haltbarkeit laminiert<br />

werden.<br />

ARBEITSANWEISUNGEN<br />

S/W<br />

Kopiervorlagen, s/w<br />

6 Seiten<br />

Aufgaben-Karten (Format A5) für die selbstständige Arbeit<br />

mit Wochenplänen und/oder an Stationen.<br />

Die Druckbögen können zur besseren Haltbarkeit laminiert<br />

werden.


inhalt<br />

LESEVERSTÄNDNIS<br />

TESTBöGEN<br />

Kopiervorlagen, s/w<br />

10 Seiten<br />

Testbögen (Format A4) zum Leseverständnis.<br />

beWERTUNGSbogen<br />

Kopiervorlage, s/w<br />

1 Seite<br />

Auswertungsbogen (Klassenübersicht) zur übersichtlichen<br />

Bewertung des Leseverständnisses der Schülerinnen und<br />

Schüler.<br />

LEseverständnis<br />

Urkunde<br />

Druck-/Kopiervorlage, Farbe<br />

1 Seite<br />

Druck- bzw. Kopiervorlage (Format A4) zur Erstellung von<br />

Urkunden für die Schülerinnen und Schüler.


Kartei des Wissens<br />

Karteikarten<br />

Druckvorlagen, Farbe<br />

64 Seiten<br />

Karteikarten (Endformat A5) zum Sammeln mit kurzen<br />

Informationen zum Thema.<br />

Die Karten werden in der Mitte gefaltet und können dann im<br />

dazugehörigen Karteikasten sortiert und gesammelt werden.<br />

Karteikasten<br />

Ausschneidebogen<br />

Kopiervorlage, s/w<br />

1 Seite<br />

Ausschneidebogen zum Erstellen eines Karteikastens<br />

(Endformat A5+).<br />

In diesem Karteikasten können die Karteikarten der<br />

Kartei des Wissens sortiert und gesammelt werden.<br />

Die Kopiervorlage muss zuerst auf das Format A3<br />

vergrössert werden und sollte dann auf einen festen (farbigen)<br />

Tonkarton kopiert werden.<br />

Kartei des wissens<br />

Register<br />

Druckvorlage, Farbe<br />

5 Seiten<br />

Register (Endformat A5+) zum Sortieren der Karteikarten.<br />

Die Karten werden an der gepunkteten Linie gefaltet und<br />

können dann in den dazugehörigen Karteikasten einsortiert<br />

werden.


inhalt<br />

Kartei des wissens<br />

Blanko-karten<br />

Druckvorlage, Farbe<br />

5 Seiten<br />

Blanko-Karteikarte (Endformat A5) zum Ausfüllen.<br />

Die Karten werden in der Mitte gefaltet und können dann im<br />

dazugehörigen Karteikasten sortiert und gesammelt werden.<br />

UNSER+<br />

TIPP:<br />

Kein Platz mehr im Karteikasten?<br />

Sie können mehrere Kästen hintereinander kleben!


Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

NAME:<br />

Die Geschichte von<br />

Robin Hood, dem König der Diebe.


Die Geschichte von<br />

Robin Hood, dem König der Diebe,<br />

wird seit hunderten von Jahren<br />

erzählt.<br />

Sie hat sich dabei<br />

immer wieder verändert.<br />

Die Menschen haben die Geschichte<br />

an ihre Zeit und ihre Interessen angepasst.<br />

Auch diese Version<br />

der Geschichte tut das.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053


CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

Kapitel 1:<br />

Kapitel 2:<br />

Kapitel 3:<br />

Kapitel 4:<br />

Kapitel 5:<br />

Kapitel 6:<br />

Kapitel 7:<br />

Kapitel 8:<br />

Kapitel 9:<br />

Kapitel 10:<br />

Kapitel 11:<br />

Kapitel 12:<br />

Kapitel 13:<br />

Kapitel 14:<br />

Kapitel 15:<br />

Kapitel 16:<br />

Kapitel 17:<br />

Kapitel 18:<br />

Kapitel 19:<br />

Kapitel 20:<br />

Kapitel 21:<br />

Kapitel 22:<br />

Vorwort<br />

RITTER ROBERT VON LOCKSLEY<br />

MARKTTAG IN NOTTINGHAM<br />

DER SHERIFF VON NOTTINGHAM<br />

ABGABEN FÜR DEN KÖNIG<br />

NOCH MEHR ABGABEN FÜR DEN KÖNIG!<br />

DIE APFEL-DIEBIN<br />

<strong>ROBIN</strong> BEFREIT DIE DIEBIN<br />

GEÄCHTET!<br />

<strong>ROBIN</strong> UND SEINE MÄNNER<br />

DER ÜBERFALL<br />

DAS GELD DES KÖNIGS?<br />

WAS BRAUCHT EIN MENSCH ZUM LEBEN?<br />

GELD FÜR DIE ARMEN!<br />

EIN FEST FÜR NOTTINGHAM<br />

DAS STADTFEST<br />

DER WETTBEWERB<br />

MITTEN INS SCHWARZE!<br />

TODESSTRAFE FÜR <strong>ROBIN</strong><br />

MARIAN RETTET <strong>ROBIN</strong><br />

DIE RACHE DES SHERIFFS<br />

ZUFLUCHT IM WALD<br />

MARSCH NACH NOTTINGHAM<br />

Nachwort


Vorwort<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

D<br />

iese Geschichte spielt im Mittelalter.<br />

Vor langer, langer Zeit.<br />

Du warst noch nicht geboren.<br />

Deine Eltern waren noch nicht geboren.<br />

Deine Großeltern waren auch noch nicht geboren.<br />

Diese Geschichte spielte in England.<br />

In England gab es damals einen König.<br />

Der König war sehr mächtig.<br />

Mächtige Menschen sind oft sehr grausam.<br />

Der König von England unterdrückte sein Volk.<br />

Wer seine Befehle nicht befolgte,<br />

wurde in den Kerker gesperrt.<br />

Oder er wurde sogar umgebracht.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Mittelalter<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

England<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

König<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Kerker<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Todesstrafe<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

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19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

Der König von England zwang die Menschen,<br />

ihm einen Teil ihres Geldes abzugeben.<br />

Deshalb war der König sehr reich.<br />

Er wohnte in einem prächtigen Schloss.<br />

Er hatte einen Koch, der ihm das beste Essen kochte.<br />

Er hatte einen Schneider,<br />

der ihm die schönsten Kleider nähte.<br />

Und er hatte im ganzen Land Helfer.<br />

Man nannte sie Sheriffs.<br />

Die Sheriffs des Königs passten auf,<br />

dass alle Menschen seine Befehle befolgten.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Sheriff


Kapitel 1:<br />

RITTER ROBERT VON LOCKSLEY<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

R<br />

obert von Locksley war ein junger Mann.<br />

Er war in England geboren.<br />

Genauer: In der kleinen Stadt Nottingham.<br />

Roberts Vater hatte eine kleine Burg.<br />

Die Burg war umgeben von weiten, grünen Wiesen.<br />

Auf Locksleys Wiesen grasten Pferde und Schafe.<br />

Dahinter lag der große Wald von Sherwood.<br />

Robert von Locksley stand im Dienste des Königs.<br />

Er war Ritter. Er kämpfte in einem Krieg des Königs.<br />

In einem fernen Land.<br />

Jeden Tag war er in Lebensgefahr.<br />

Viele Ritter starben in diesem Krieg.<br />

Doch Robert war mutig. Und schnell.<br />

Und er war von allen der beste Bogenschütze.<br />

Er überlebte.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Nottingham<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Sherwood<br />

Forest<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Ritter<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Kreuzzüge<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Bogenschützen<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

Als Robert nach drei Jahren Krieg<br />

müde nach England zurückkam, war alles verändert.<br />

Roberts Vater war tot.<br />

Der König hatte dessen gesamtes Geld eingezogen.<br />

Der König hatte sogar die kleine Burg mit den weiten,<br />

grünen Wiesen, den Pferden und den Schafen<br />

in seinen Besitz genommen.<br />

Ritter Robert hatte nun kein Zuhause mehr.<br />

Und er war arm.


Kapitel 2:<br />

MARKTTAG IN NOTTINGHAM<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

I<br />

n der kleinen Stadt Nottingham gab es<br />

jede Woche einen großen Markt.<br />

Er fand auf dem Marktplatz statt.<br />

Robert von Locksley schaute sich auf dem Markt um.<br />

Vielleicht würde er alte Bekannte treffen?<br />

Robert betrachtete die bunten Stände, an denen die<br />

Händler ihre Waren verkauften:<br />

Eine alte Frau in einem alten Rock verkaufte Gemüse:<br />

„Salat! Frischer Salat!“, rief sie immer wieder.<br />

Ein dünner Mann verkaufte Obst: „Die besten Birnen<br />

von Nottingham! Zum Sonderpreis!“, rief er laut.<br />

Eine Frau verkaufte selbstgemachte Körbe. Sie hatte<br />

6 Kinder: „Beste Qualität!“, riefen alle zusammen.<br />

Ein kleiner Junge bot aus seinem Bauchladen<br />

Brötchen an: „Drei zum Preis von zweien!“, schrie er.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Wochenmarkt<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

16<br />

17<br />

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19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

Es gab einen Stand mit Käse.<br />

Es gab einen Stand mit Fleisch.<br />

Es gab einen Stand mit Blumen.<br />

Die Kinder schauten beim Puppentheater zu.<br />

Die Erwachsenen tranken Bier und lachten laut.<br />

Es gab einen über offenem Feuer gebratenen Ochsen.<br />

Es gab eine Wahrsagerin, einen Jongleur,<br />

einen Messerwerfer und sogar einen Trapezkünstler.<br />

Alle Menschen aus Nottingham waren da.


Kapitel 3:<br />

DER SHERIFF VON NOTTINGHAM<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

P<br />

lötzlich erklangen Fanfaren.<br />

Soldaten auf schwarzen Pferden ritten<br />

auf den Marktplatz und drängten die Menschen zur<br />

Seite. Sie trugen schwarz glänzende Rüstungen.<br />

Ihre Gesichter waren hinter dunklen Masken versteckt.<br />

„Macht Platz für den Sheriff!“, riefen sie laut.<br />

Die Menschen wichen erschreckt zurück.<br />

Noch einmal erklangen die Fanfaren.<br />

Nun kam der Sheriff auf den Platz geritten.<br />

Er hob die Hand. Die Menschen verstummten.<br />

„Bürger von Nottingham!“, rief der Sheriff.<br />

„Ich verkünde eine Botschaft des Königs.“<br />

Er rollte eine Schriftrolle auf und las vor:<br />

„An alle Untertanen: Dies ist ein Befehl des Königs!<br />

Alle Bürger müssen dem König Abgaben bezahlen.<br />

Jeder fünfte Taler gehört dem König.<br />

Diese Abgabe wird vom Sheriff jeder Stadt eingeholt.<br />

Wer sich weigert, diese Abgabe zu bezahlen,<br />

wird mit Kerker oder dem Tod bestraft.“<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Fanfaren<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Schriftrolle<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Abgaben<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

„Jeder fünfte Taler!“, flüsterten die Menschen.<br />

„Meine Soldaten werden diese Abgabe nun<br />

einsammeln. Lang lebe der König!“,<br />

rief der Sheriff und ritt wieder davon.<br />

„Lang lebe der König!“, antworteten die Bürger<br />

von Nottingham.


Kapitel 4:<br />

ABGABEN FÜR DEN KÖNIG<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

Kaum war der Sheriff vom Platz geritten,<br />

sammelten die Soldaten die Abgaben für<br />

den König ein:<br />

„Wie viel hast du heute eingenommen?“, fragte einer<br />

der Soldaten die alte Gemüse-Verkäuferin.<br />

„Ich habe heute nur fünf Taler verdient!“, klagte sie.<br />

„Dann musst du einen Taler dem König abgeben!“,<br />

befahl der Soldat. „Her damit!“<br />

„Aber wie soll ich dann den Arzt bezahlen?“,<br />

jammerte die alte Frau. „Ich habe solche Schmerzen.<br />

Und der Arzt kostet fünf Taler!“<br />

„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />

Die alte Frau gab ihm einen Taler.<br />

„Lang lebe der König!“, rief der Soldat und ging weiter.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Taler<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

15<br />

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21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

„Wie viel hast du heute eingenommen?“, fragte der<br />

Soldat den dünnen Obst-Verkäufer.<br />

„Ich habe heute nur 10 Taler verdient!“, antwortete er.<br />

„Dann musst du zwei Taler dem König abgeben!“,<br />

befahl der Soldat. „Her damit!“<br />

„Ich brauche ein neues Pferd“, antwortete der dünne<br />

Mann verzweifelt. „Ohne Pferd kann ich meine Felder<br />

nicht bearbeiten. Ein Pferd ist sehr teuer!“<br />

„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />

Der dünne Mann gab ihm zögernd zwei Taler.<br />

„Lang lebe der König!“, rief der Soldat und ging weiter.


Kapitel 5:<br />

NOCH MEHR ABGABEN FÜR DEN KÖNIG!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

W<br />

ie viel hast du heute eingenommen?“,<br />

fragte der Soldat die Korbflechterin.<br />

„Ich habe heute nur 12 Taler verdient!“, klagte sie.<br />

„Dann musst du drei Taler dem König abgeben!“,<br />

befahl der Soldat. „Her damit!“<br />

„Aber wie soll ich dann das Essen für meine Familie<br />

bezahlen?“, fragte die Frau verzweifelt und drückte<br />

ihre Töchter an sich. „Ich habe sechs Kinder. Und das<br />

kleinste von ihnen ist gerade erst geboren!“<br />

„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />

Die Frau gab ihm drei Taler. Sie weinte.<br />

„Lang lebe der König!“, rief der Soldat und ging weiter.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Korbflechter<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

13<br />

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17<br />

18<br />

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20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

„Wie viel hast du heute eingenommen?“, fragte der<br />

Soldat den kleinen Jungen mit den Brötchen.<br />

„Ich habe heute nur einen Taler verdient!“, antwortete<br />

der Junge leise. „Möchtest du ein Brötchen?“<br />

„Dann musst du den Taler dem König abgeben!“,<br />

befahl der Soldat. „Her damit!“<br />

„Aber...“, sagte der Junge traurig. „Meine kleine<br />

Schwester hat heute Geburtstag. Ich möchte ihr...“<br />

„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />

„Nein. Das ist mein Geld!“, sagte der Junge mutig.<br />

Da schlug ihm der Soldat ins Gesicht.<br />

Die Augen des Jungen funkelten wütend.<br />

Der Soldat riss ihm den Taler aus der Hand.<br />

„Lang lebe der König!“, rief er dann und ging weiter.


Kapitel 6:<br />

DIE APFEL-DIEBIN<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

P<br />

lötzlich kamen drei weitere Soldaten auf den<br />

Platz. Sie hielten eine Frau fest.<br />

Die Frau war barfuß. Sie wehrte sich und schrie:<br />

„Lasst mich los! Ich bin unschuldig! Lasst mich los!“<br />

Die Büger von Nottingham schauten neugierig zu.<br />

Auch der Sheriff kam auf den Platz zurück.<br />

„Was für ein Lärm in meiner Stadt!“, rief er verärgert.<br />

„Diese Frau hat Äpfel von den Feldern des Königs<br />

geklaut!“ sagte einer der Soldaten und hielt drei Äpfel<br />

in die Höhe. „Sie ist eine Diebin!“<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

Der König hatte grosse Wälder. Die Tiere darin<br />

gehörten ihm. Keiner durfte sie schiessen.<br />

Der König hatte auch viele Felder. Die Obstbäume<br />

darauf gehörten ihm. Keiner durfte das Obst pflücken.<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

„Ich bin unschuldig!“, rief die Frau. „Ich habe Hunger!<br />

Und die Äpfel fallen vom Baum und verfaulen.“<br />

„Du hast unseren König bestohlen!“, rief der Sheriff.<br />

„Du bist eine Diebin! Und auf Diebstahl steht die<br />

Todesstrafe! Ich verkünde hiermit, dass du zum Tode<br />

durch den Galgen verurteilt bist.<br />

Das Urteil wird morgen Früh vollstreckt!“<br />

„Ich bin unschuldig!“, schrie die Frau.<br />

„Sie hat doch nur ein paar Äpfel genommen“,<br />

murmelten die Bürger von Nottingham leise.<br />

„Und der König hat doch genug Äpfel!“<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Galgen


Kapitel 7:<br />

<strong>ROBIN</strong> BEFREIT DIE DIEBIN<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

D<br />

och die Bürger von Nottingham sagten<br />

nichts. Sie hatten Angst vor dem Sheriff<br />

und seinen dunklen Soldaten.<br />

Da trat Robert von Locksley in die Mitte des Platzes.<br />

Er rief: „Sheriff! Diese Frau ist hungrig. Sie hat ein<br />

paar Äpfel genommen, um ihren Hunger zu stillen.<br />

Der König hat genug Äpfel. Lass die Frau frei!“<br />

Der Sheriff war sprachlos.<br />

Die Menschen von Nottingham waren sprachlos.<br />

Die Apfel-Diebin war sprachlos.<br />

„Wer bist du, dass du es wagst, dem Sheriff zu<br />

widersprechen?“, rief der Sheriff wütend.<br />

„Ich bin Robert von Locksley“, antwortete Robert.<br />

„Ich habe im Krieg für den König mein Leben riskiert.<br />

Der König hat mir zum Dank mein Haus und meine<br />

Felder genommen. Ich habe nichts mehr zu verlieren.“<br />

Der Sheriff lachte laut. „Nehmt diesen frechen<br />

Nichtsnutz fest und steckt ihn in den Kerker!“<br />

befahl er seinen Soldaten.<br />

„Ich habe keine Angst vor deinen Maskenmännern!“,<br />

antwortete Robert und zog seinen Kampfstock hervor.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Stockkampf<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

22<br />

23<br />

24<br />

Robert gewann den Kampf gegen die Soldaten.<br />

Die Menschen jubelten. Dann sahen sich alle<br />

verwundert um: Die Apfel-Diebin war weg.


Kapitel 8:<br />

GEÄCHTET!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

D<br />

er Sheriff wurde nun noch wütender.<br />

„Dieser Robert macht sich über mich lustig!“,<br />

dachte er. „Und die Bürger von Nottingham haben ihm<br />

auch noch applaudiert! Ich muss etwas unternehmen,<br />

um diesen Robert zu beseitigen!“<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Der Sheriff hob den Arm.<br />

Die Menschen verstummten.<br />

„Bürger von Nottingham!“, rief er laut.<br />

„Dieser Mann bringt Chaos in unsere schöne Stadt!<br />

Er stellt sich auf die Seite einer Diebin.<br />

Er widersetzt sich den Befehlen des Sheriffs.<br />

Er greift die Soldaten des Sheriffs an.<br />

Dieser Mann ist ein Gesetzloser!“<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Gesetzlose<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

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15<br />

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18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

Der Sheriff machte eine Pause.<br />

„Ich erkläre deshalb Robert von Locksley ab sofort<br />

zum Geächteten!“, fuhr der Sheriff fort.<br />

Die Bürger von Nottingham flüsterten aufgeregt.<br />

Geächtet! Das war eine der schlimmsten Strafen,<br />

die es in Nottingham gab!<br />

Der Sheriff fuhr fort: „Bis morgen Früh muss Robert<br />

von Locksley diese Stadt verlassen haben. Er darf nie<br />

wieder hierher zurückkommen. Er verliert damit auch<br />

die Sicherheit, die ihm der Sheriff dieser Stadt bietet:<br />

Robert von Locksley ist vogelfrei!<br />

Jeder darf ihn straflos töten. Lang lebe der König!“<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Geächtete<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

vogelfrei


Kapitel 9:<br />

<strong>ROBIN</strong> UND SEINE MÄNNER<br />

1<br />

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5<br />

6<br />

Z<br />

wei Monate später.<br />

Robert war aus Nottingham geflohen.<br />

Er lebte nun im Sherwood Forest. Das war ein<br />

riesiger Wald vor den Toren Nottinghams.<br />

Die Bürger von Nottingham gingen ungern in den<br />

Sherwood Forest. „Dort gibt es Geister!“, sagten sie.<br />

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In dem Wald lebte jedoch nicht nur Robert.<br />

Viele geächtete Menschen hielten sich in dem Wald<br />

versteckt. Sie kamen von überall her. Schnell hatte<br />

Robert eine Gruppe von Freunden gefunden.<br />

Gemeinsam hatten sie sich Hütten in den Baumkronen<br />

des Waldes gebaut. Sie kletterten mit selbst gebauten<br />

Leitern die Bäume hinauf und schwangen sich mit<br />

Seilen von Ast zu Ast.<br />

Es war eine Stadt in den Bäumen!<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Baumhaus<br />

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Da Robert von allen der beste Kämpfer war, hatten die<br />

anderen Geächteten ihn zu ihrem Anführer gewählt.<br />

Sie nannten Robert nun Robin. Ausserdem waren da<br />

noch Little John, ein guter Stockkämpfer und Robins<br />

engster Freund. Und der junge Will Scarlett.<br />

Und der schlaue Will Stutley. Und Tuck, der Mönch.<br />

Und der kleine Midge, der Sohn des Müllers.<br />

Und zuletzt der Sänger Allen a Dale.<br />

In dieser Gruppe konnte sich jeder auf jeden verlassen.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Mönch<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Müller


Kapitel 10:<br />

DER ÜBERFALL<br />

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E<br />

ines Tages kam Will Scarlett aufgeregt<br />

ins Baumlager gerannt:<br />

„Robin! Die Soldaten des Sheriffs kommen!“<br />

Robin lächelte: „Holt eure Waffen, Männer!<br />

Wir sollten unsere Gäste freundlich begrüssen!“<br />

Jedes Jahr schickte der Sheriff einige seiner Soldaten<br />

mit den gesammelten Abgaben seiner Bürger zum<br />

Schloss des Königs. Die Soldaten transportierten das<br />

Geld in einer grossen, verschlossenen Holztruhe.<br />

Und ihr Weg führte direkt durch den Sherwood Forest!<br />

Die Soldaten hatten Angst, den Wald zu durchqueren.<br />

„Und wenn die Waldgeister kommen?“, flüsterte einer.<br />

„Es soll riesige Werwölfe geben!“, sagte ein anderer.<br />

„Die Bäume können sprechen!“, zitterte der dritte.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Waldgeister<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Werwolf<br />

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Sie waren in der Mitte des Waldes angekommen.<br />

Die hohen Baumkronen liessen fast kein Licht durch.<br />

Äste knackten.<br />

Plötzlich hörten die Soldaten leise Stimmen.<br />

Dann hörten sie ein grauenvolles Heulen. Und dann...<br />

... dann sahen sie unheimliche, klappernde Gestalten<br />

zwischen den Bäumen schweben!<br />

„Die Geister des Waldes!“, schrieen die Soldaten<br />

voller Angst und liefen davon. Nur einer klammerte<br />

sich an der Geldtruhe des Königs fest.


Kapitel 11:<br />

DAS GELD DES KÖNIGS?<br />

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D<br />

a kamen Robin und seine Männer lachend<br />

aus den Baumwipfeln herabgeschwungen.<br />

„Geister! Diese Soldaten glauben noch an Geister!“,<br />

rief Robin und klapperte mit zwei trockenen Stöckchen.<br />

„Buh! Ich bin ein Waldgeist!“, flüsterte Will und zog<br />

sein Kostüm aus. „Und ich bin ein Werwolf!“, heulte<br />

Allan dem letzten Soldaten ins Ohr.<br />

Sie fesselten den Mann und brachten ihn zusammen<br />

mit der Geldtruhe in ihr Lager.<br />

„Was für ein Geschenk hat uns der Sheriff denn da<br />

geschickt?“, fragte Robin und öffnete die Truhe.<br />

„Das ist das Geld des Königs!“, stammelte der Soldat.<br />

„Das Geld des Königs?“, fragte Will. „Oder das Geld<br />

der armen Bürger von Nottingham?“<br />

„Wofür braucht der König so viel Geld?“, fragte Tuck.<br />

„Alle Bürger müssen dem König Abgaben bezahlen“,<br />

sagte der Soldat. „Jeder fünfte Taler gehört dem<br />

König. Wer sich weigert, die Abgabe zu bezahlen, ...“<br />

„... wird mit Kerker oder dem Tod bestraft“,<br />

lachte Little John. „Aber du hast das Geld des<br />

Königs verloren. Was wird der Sheriff dazu sagen?“<br />

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„Richte dem Sheriff schöne Grüsse von Robin und<br />

seinen Männern aus!“, lachte Robin und ließ den<br />

Soldaten wieder frei.<br />

Der Mann rannte schnell nach Nottingham zurück.


Kapitel 12:<br />

WAS BRAUCHT EIN MENSCH ZUM LEBEN?<br />

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obin und seine Männer feierten ein Fest.<br />

„So viel Geld!“, rief Will. Jetzt sind wir reich!“<br />

„Nie wieder hungrig und durstig!“, jubelte Allan.<br />

„Unsere Sorgen sind vorbei!“, lachte Little John.<br />

Das Fest der Männer ging bis spät in die Nacht.<br />

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„Und was ist mit den Sorgen der Bürger von<br />

Nottingham?“, überlegte Robin am nächsten Morgen.<br />

Little John wurde nachdenklich. „Hm“, brummte er.<br />

„Sie sterben vor Hunger“, sagte Allan.<br />

„Eigentlich gehört das Geld ihnen“, murmelte Will.<br />

„Wir sind reich. Sie haben nicht genug zum Leben.“<br />

„Wir müssen ihnen etwas abgeben!“, meinte Tuck.<br />

„Ja!“, riefen alle. „Wir müssen ihnen etwas abgeben!“<br />

„Aber wie sollen wir das Geld aufteilen?“, fragte Will.<br />

„Wie viel braucht ein Mensch zum Leben?“<br />

„Ein Mensch braucht Geld, um zu essen“,<br />

überlegte Will und legte einen Taler in ihre Mitte.<br />

„Ein Mensch braucht Geld für Kleidung“,<br />

ergänzte Tuck und warf einen zweiten Taler dazu.<br />

„Ein Mensch braucht ein Dach über dem Kopf“,<br />

rief Little John und fügte einen dritten Taler hinzu.<br />

Nach einiger Zeit lag ein kleiner Haufen Taler in der<br />

Mitte der Männer. „Das braucht ein Mensch zum<br />

Leben. Das soll jeder Bürger Nottinghams von uns<br />

bekommen!“, sagte Robin feierlich.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Hungersnot<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Grundeinkommen


Kapitel 13:<br />

GELD FÜR DIE ARMEN!<br />

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obin und seine Männer teilten den ganzen<br />

Tag und die ganze Nacht das Geld auf und<br />

packten es in kleine Säckchen.<br />

Dann verkleideten sie sich, um nicht erkannt zu<br />

werden, und schlichen sich nach Nottingham.<br />

Little John besuchte die alte Gemüse-Verkäuferin.<br />

Er gab ihr ein Säckchen mit Talern.<br />

„Jetzt kann ich den Arzt bezahlen!“, rief sie glücklich<br />

und umarmte Little John. „Vielen Dank, guter Mann!“<br />

Will schlich sich zu dem dünnen Obst-Verkäufer<br />

und gab ihm ein Säckchen mit Talern.<br />

„Jetzt kann ich das Pferd kaufen!“, rief der Mann froh.<br />

„Heute ist ein guter Tag!“<br />

Auch die Korbflechterin bekam ihr Geld.<br />

Von Tuck. Und jedes ihrer sechs Kinder bekam<br />

ebenfalls ein eigenes Taler-Säckchen.<br />

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Robin besuchte den kleinen Jungen.<br />

„Wer bist du?“, fragte der Junge.<br />

„Ich bin Robin Hood“, antwortete Robin.<br />

„Lang lebe Robin Hood!“, rief der Junge.<br />

„Das hier ist für deine Schwester“, lächelte Robin und<br />

gab dem Jungen ein zweites Säckchen mit Talern.


Kapitel 14:<br />

EIN FEST FÜR NOTTINGHAM<br />

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A<br />

ls der Sheriff von Nottingham erfuhr,<br />

dass Robin das Geld des Königs gestohlen<br />

hatte, wurde er blass vor Wut.<br />

„Robert von Locksley macht sich über mich lustig!“,<br />

dachte er und schlug wütend auf den Tisch.<br />

„Was ist, wenn der König von dieser Schande erfährt?<br />

Ich muss sofort etwas unternehmen, um diesen Robin<br />

zu beseitigen!“<br />

Am nächsten Tag ließ der Sheriff den Bürgern von<br />

Nottingham eine heimtückische Nachricht verkünden:<br />

„Bürger von Nottingham!<br />

In diesen schwierigen Zeiten möchte euch der Sheriff<br />

von Nottingham ein Geschenk machen!<br />

Es wird ein grosses Fest geben!<br />

Alle Bürger sind dazu eingeladen!<br />

Es gibt Freibier, gebratenen Ochsen, Musik und Tanz!<br />

Auf diesem Fest wird außerdem der beste Bogenschütze<br />

Nottinghams gekürt. In einem Wettbewerb<br />

werden alle Bogenschützen gegeneinander antreten.<br />

Der Gewinner erhält einen goldenen Pfeil und einen<br />

Kuss der Tochter des Sheriffs!<br />

Lang lebe der König!“<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Schande<br />

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Die Nachricht verbreitete sich in Windeseile in ganz<br />

Nottingham. Und natürlich auch im Sherwood Forest!


Kapitel 15:<br />

DAS STADTFEST<br />

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A<br />

m Tag des Stadtfestes machten sich Robin<br />

und seine Männer auf nach Nottingham.<br />

Sie hatten sich verkleidet, um nicht erkannt zu werden.<br />

Ganz Nottingham war zum Stadtfest gekommen.<br />

Der Marktplatz war bunt geschmückt.<br />

Die Menschen waren festlich angezogen.<br />

Auf einer Bühne spielten Musiker fröhliche Melodien.<br />

Die Menschen tanzten schnelle Tänze.<br />

Sie sangen alte Lieder.<br />

Es gab Puppentheater, Clowns, Zuckerzeug und<br />

Eselreiten für die Kinder.<br />

Es gab einen über offenem Feuer gebratenen Ochsen.<br />

Es gab Freibier für die Erwachsenen. Sie tranken sehr<br />

viel davon und lachten sehr viel und sehr laut.<br />

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Plötzlich erklangen die Fanfaren!<br />

Soldaten des Sheriffs ritten auf den Marktplatz.<br />

„Macht Platz für den Sheriff!“, riefen sie laut.<br />

Die Menschen wichen zurück.<br />

Noch einmal erklangen die Fanfaren.<br />

Nun kam der Sheriff auf den Platz geritten.<br />

Seine Tochter folgte ihm. Sie sah wütend aus.<br />

Der Sheriff hob die Hand.<br />

Die Menschen verstummten.<br />

„Bürger von Nottingham!“, rief der Sheriff.<br />

„Applaus für meine schöne Tochter Marian!“


Kapitel 16:<br />

DER WETTBEWERB BEGINNT!<br />

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ie Menschen applaudierten.<br />

„Zu Ehren seiner Tochter hat der Sheriff<br />

von Nottingham einen Wettbewerb ausgeschrieben“,<br />

rief der Sheriff und führte seine Tochter auf die Bühne.<br />

„Der beste Bogenschütze unserer Stadt soll einen<br />

goldenen Pfeil und einen Kuss meiner schönen<br />

Tochter Marian erhalten! Lang lebe der König!“<br />

Die Menschen applaudierten und jubelten.<br />

„Lang lebe der König!“ riefen sie.<br />

Marian verschränkte die Hände.<br />

Sie sah wirklich sehr wütend aus.<br />

Dann begann der Bogenschützen-Wettbewerb.<br />

24 Schützen nahmen daran teil. Auch Robin,<br />

Little John, Will Scarlett, Will Stutley, Allan a Dale<br />

und Midge waren unter ihnen.<br />

Nur Tuck nicht. „Ich sehe lieber zu“, sagte er.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Zwangsheirat<br />

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Jeder Schütze durfte drei Pfeile auf eine 50 Schritte<br />

entfernte Zielscheibe schießen.<br />

Die zwölf besten Schützen kamen in die zweite Runde<br />

und durften noch einmal drei Pfeile schießen.<br />

Die Zielscheibe war nun 60 Schritte entfernt.<br />

Robin, Will Scarlett und Little John waren dabei.<br />

Die drei besten Schützen kamen in die dritte Runde.<br />

Es waren Robin, Will und ein Soldat des Sheriffs.


Kapitel 17:<br />

MITTEN INS SCHWARZE!<br />

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ie Zielscheibe war nun 80 Schritte entfernt!<br />

Jeder der drei Schützen durfte nur noch<br />

einen Pfeil schießen. Die Menschen drängten sich, um<br />

das Finale des Wettkampfes besser sehen zu können.<br />

Zuerst kam Will Scarlett an die Reihe.<br />

Sein Schuss war sicher und kraftvoll.<br />

Doch er traf nicht in die Mitte. Will war enttäuscht.<br />

Dann schoss der Soldat.<br />

Sein Pfeil traf direkt in die Mitte der Zielscheibe.<br />

„Mitten ins Schwarze!“, jubelten die Menschen.<br />

„Das ist der Sieger! Der letzte Schütze hat keine<br />

Chance mehr zu gewinnen!“, sagten sie.<br />

Doch Robin nahm einen Pfeil, legte ihn an und spannte<br />

den Bogen. Die Menschen hielten den Atem an.<br />

Es war totenstill auf dem Platz.<br />

Robin schoss. Sein Pfeil surrte durch die Luft.<br />

Er traf den Pfeil des Soldaten und spaltete ihn<br />

in mehrere Teile. Robin hatte ebenfalls mitten ins<br />

Schwarze getroffen!<br />

Die Menschen schrien vor Begeisterung.<br />

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„Der Gewinner des Wettbewerbs komme auf die<br />

Bühne und hole sich seinen wohlverdienten Preis ab!“,<br />

rief der Sheriff und lächelte. Robin stieg auf die Bühne.<br />

„Soldaten! Nehmt den Mann fest!“, befahl der Sheriff.<br />

„Das hier ist der Geächtete Robert von Locksley!“


Kapitel 18:<br />

TODESSTRAFE FÜR <strong>ROBIN</strong> <strong>HOOD</strong><br />

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ie Soldaten hielten Robin fest.<br />

Der Sheriff riss Robins Verkleidung herunter.<br />

Die Menschen von Nottingham erschraken.<br />

Denn der Gewinner des Wettbewerbs war<br />

tatsächlich Robin Hood!<br />

„Bürger von Nottingham!“, rief der Sheriff laut.<br />

„Der Geächtete Robert von Locksley hat erneut gegen<br />

das Gesetz verstoßen. Er ist in unsere schöne Stadt<br />

Nottingham eingedrungen und hat damit alle Bürger in<br />

Gefahr gebracht. Ich verkünde deshalb, dass Locksley<br />

zum Tode durch das Schwert verurteilt wird.<br />

Das Urteil wird sofort vollstreckt!“<br />

Ein Soldat erhob sein Schwert.<br />

Die Menschen schrien entsetzt auf.<br />

„Vater!“ rief Marian. „Tu das nicht!“<br />

Doch plötzlich flog ein Pfeil durch die Luft.<br />

Er traf den Soldaten direkt ins Herz.<br />

Der Pfeil kam von Tuck.<br />

Der Sheriff schrie außer sich: „Soldaten! Tötet ihn!“<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Schwert<br />

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Die Soldaten zogen ihre Schwerter. Sie waren in der<br />

Überzahl. Doch die Bürger von Nottingham stellten<br />

sich schützend vor Robins Männer.<br />

„Lang lebe Robin Hood!“ rief der kleine Junge.<br />

„Lang lebe Robin Hood!“ riefen die Menschen.


Kapitel 19:<br />

MARIAN RETTET <strong>ROBIN</strong><br />

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ie Soldaten waren machtlos.<br />

Die Menschen bildeten eine dichte Mauer.<br />

„Lang lebe Robin Hood!“, riefen sie immer wieder.<br />

Da ergriff der Sheriff sein Schwert.<br />

„Du hast mein Volk gegen mich aufgebracht!“, rief er<br />

wütend. „Dafür werde ich dich töten, Robin Hood!“<br />

„Nein!“, entgegnete Marian entschieden und stellte<br />

sich schützend vor Robin. „Die Menschen lieben Robin<br />

Hood! Er verteilt Geld an die Armen! Er ist ein Held!“<br />

Robin reagierte schnell. Er entriss dem verdutzten<br />

Sheriff den goldenen Pfeil, nahm dann Marian an der<br />

Hand und rannte mit ihr in die Menschenmenge.<br />

Zusammen mit seinen Gefährten und der Tochter des<br />

Sheriffs verließ er schnell die Stadt.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Held<br />

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Im Sherwood Forest angekommen mussten Robin und<br />

seine Männer herzhaft lachen.<br />

„Das war knapp!“, sagte Robin.<br />

„Wir haben den Sheriff schon wieder ausgenommen“,<br />

kicherte Allan und hielt den goldenen Pfeil hoch.<br />

„Du hast ihm sogar seine Tocher geklaut!“, lachte Will.<br />

„Dir steht es frei zu gehen!“, sagte Robin zu Marian.<br />

„Ich habe es nicht eilig“, antwortete Marian und<br />

zwinkerte Robin zu. „Zeigt ihr mir eure Baumhäuser,<br />

von denen die Menschen in Nottingham reden?“


Kapitel 20:<br />

DIE RACHE DES SHERIFFS<br />

1<br />

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er Sheriff tobte vor Wut.<br />

Er ließ das Fest sofort beenden.<br />

Viele Bürger Nottinghams kamen ins Gefängnis.<br />

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Der Sheriff befahl allen Menschen, am Abend auf den<br />

Marktplatz von Nottingham zu kommen.<br />

„Bürger von Nottingham!“, rief der Sheriff.<br />

„Ich verkünde eine Botschaft des Sheriffs.“<br />

Er rollte eine Schriftrolle auf und las vor:<br />

„An alle Untertanen: Dies ist ein Befehl des Sheriffs!<br />

Die Abgaben für den König werden ab sofort erhöht.<br />

Drei von fünf Talern gehören nun dem König.<br />

Wer sich weigert, diese Abgabe zu bezahlen, wird mit<br />

Kerker oder dem Tod bestraft.“<br />

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„Drei von fünf Talern!“, sagten die Menschen wütend.<br />

„Wie sollen wir mit dem restlichen Geld überleben?“<br />

„Meine Soldaten werden diese Abgabe schon morgen<br />

einsammeln. Lang lebe der König!“, rief der Sheriff<br />

und ritt wieder davon.<br />

Die Bürger von Nottingham schwiegen.<br />

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In der Nacht zündeten die Soldaten des Sheriffs<br />

die Häuser in den Armenvierteln von Nottingham an.<br />

Das Feuer breitete sich schnell aus.<br />

Die Stadt brannte die ganze Nacht.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Armenviertel<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Stadtbrand


Kapitel 21:<br />

ZUFLUCHT IM WALD<br />

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iele Menschen flohen noch in der Nacht.<br />

Ihre Häuser waren abgebrannt.<br />

Sie hatten alles verloren.<br />

„Lasst uns Robin Hood um Hilfe bitten!“, sagten sie<br />

und flohen in den Sherwood Forest.<br />

Robin und seine Männer nahmen die Menschen auf.<br />

Sie gaben ihnen zu essen und zu trinken. Sie liessen<br />

die Menschen in ihren Baumhäusern schlafen.<br />

Die alte Gemüseverkäuferin war da.<br />

Der dünne Fruchtverkäufer war da.<br />

Die Frau mit ihren sechs Kindern war da.<br />

Der kleine Junge war auch da.<br />

Und jeden Tag kamen mehr Menschen, die in Robins<br />

Lager Schutz suchten.<br />

„Die Situation wird immer schlimmer!“, erzählten sie.<br />

„Der Sheriff sperrt uns ein! Die Abgaben für den König<br />

sind viel zu hoch! Wir haben nicht mehr genug Geld<br />

zum Leben! Was sollen wir tun?“, fragten sie Robin.<br />

„Wo sollen wir bleiben?“<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Flucht<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Asyl<br />

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DES WISSENS:<br />

Flüchtlingslager<br />

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Da begann der kleine Junge ein Lied zu singen:<br />

„Passt auf! Passt auf! Das Ungeheuer naht!<br />

Es nimmt uns Hab und Gut, zerstört uns uns‘re Stadt:<br />

Ungeheuer! Ungeheuer! Hör auf unser‘n Rat:<br />

Pass auf, weil dir die Stund‘ geschlagen hat!“


Kapitel 22:<br />

MARSCH NACH NOTTINGHAM<br />

1<br />

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A<br />

m nächsten Morgen wachte der Sheriff früh<br />

auf. Die Wachen am Eingang seiner Burg<br />

bliesen die Hörner. Das bedeutete: Alarm!<br />

„Sheriff!“, rief ihm ein Diener zu. „Kommt schnell!“<br />

Der Sheriff schaute aus dem Fenster seiner Burg:<br />

Draußen war es sehr neblig.<br />

Zunächst konnte er nichts erkennen.<br />

Doch plötzlich sah er Gestalten im Nebel auftauchen.<br />

Zuerst erkannte er nur Robin und seine Männer.<br />

Dann sah er immer mehr Menschen: Fast alle Bürger<br />

Nottinghams liefen hinter Robin auf die Burg zu.<br />

Sogar einige Soldaten hatten ihre Masken abgelegt<br />

und waren dabei. Es waren hunderte von Menschen!<br />

Gemeinsam sangen sie ein Lied:<br />

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„Passt auf! Passt auf! Das Ungeheuer naht!<br />

Es nimmt uns Hab und Gut, zerstört uns uns‘re Stadt:<br />

Ungeheuer! Ungeheuer! Hör auf unser‘n Rat:<br />

Pass auf, weil dir die Stund‘ geschlagen hat!<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Protestlied<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

Steht auf! Steht auf! Nun ist es an der Zeit.<br />

Gemeinsam schreiten wir für mehr Gerechtigkeit!<br />

Stiehlt den Armen, gibt den Reichen, dieses böse Tier.<br />

Genug! Es reicht! Gemeinsam kämpfen wir!“<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

23<br />

24<br />

Der Gesang wurde immer lauter.<br />

Die Bürger von Nottingham kamen immer näher.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Revolution


Nachwort<br />

1<br />

2<br />

3<br />

A<br />

n diesem Tag eroberten die Menschen<br />

von Nottingham ihre Stadt zurück.<br />

Der Sheriff kam in den Kerker.<br />

4<br />

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14<br />

Die Bürger wählten Robin zu ihrem Anführer.<br />

Robin und seine Männer verteilten weiterhin die<br />

Säckchen mit dem Geld, das zum Leben nötig war.<br />

Es gab keine armen Menschen mehr in der Stadt.<br />

Alle hatten genug zu essen. Alle hatten Kleidung.<br />

Jeder hatte ein Dach über dem Kopf.<br />

Die Bürger waren stolz auf ihre neue Stadt.<br />

Sie arbeiteten fleißig und machten aus Nottingham<br />

eine fröhliche, schöne und reiche Stadt.<br />

Der kleine Junge musste keine Brötchen mehr<br />

verkaufen und konnte die Schule besuchen.<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Schulpflicht<br />

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19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

Nach Robins Tod erzählten die Menschen<br />

seine Geschichte weiter. Sie sangen Lieder über ihn.<br />

Sie schrieben Bücher über seine Taten.<br />

Sie führten Theaterstücke auf. Sie drehten Filme.<br />

Die Geschichte von Robin, dem König der Diebe,<br />

ist eine der bekanntesten Geschichten Englands.<br />

Noch heute wird jeden Sommer im Sherwood Forest<br />

das Robin-Hood-Fest gefeiert.<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

23<br />

24<br />

25<br />

Noch heute hat einer von neun Menschen<br />

auf dieser Erde nicht genug zu essen.<br />

Was würde Robin dazu sagen?<br />

KARTEI<br />

DES WISSENS:<br />

Menschenrechte


Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

NAME:<br />

Die Geschichte von<br />

Robin Hood, dem König der Diebe.


Die Geschichte von<br />

Robin Hood, dem König der Diebe,<br />

wird seit hunderten von Jahren<br />

erzählt.<br />

Sie hat sich dabei<br />

immer wieder verändert.<br />

Die Menschen haben die Geschichte<br />

an ihre Zeit und ihre Interessen angepasst.<br />

Auch diese Version<br />

der Geschichte tut das.<br />

Viel Spaß beim Lesen!


CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

Kapitel 1:<br />

Kapitel 2:<br />

Kapitel 3:<br />

Kapitel 4:<br />

Kapitel 5:<br />

Kapitel 6:<br />

Kapitel 7:<br />

Kapitel 8:<br />

Kapitel 9:<br />

Kapitel 10:<br />

Kapitel 11:<br />

Kapitel 12:<br />

Kapitel 13:<br />

Kapitel 14:<br />

Kapitel 15:<br />

Kapitel 16:<br />

Kapitel 17:<br />

Kapitel 18:<br />

Kapitel 19:<br />

Kapitel 20:<br />

Kapitel 21:<br />

Kapitel 22:<br />

Vorwort<br />

RITTER ROBERT VON LOCKSLEY<br />

MARKTTAG IN NOTTINGHAM<br />

DER SHERIFF VON NOTTINGHAM<br />

ABGABEN FÜR DEN KÖNIG<br />

NOCH MEHR ABGABEN FÜR DEN KÖNIG!<br />

DIE APFEL-DIEBIN<br />

<strong>ROBIN</strong> BEFREIT DIE DIEBIN<br />

GEÄCHTET!<br />

<strong>ROBIN</strong> UND SEINE MÄNNER<br />

DER ÜBERFALL<br />

DAS GELD DES KÖNIGS?<br />

WAS BRAUCHT EIN MENSCH ZUM LEBEN?<br />

GELD FÜR DIE ARMEN!<br />

EIN FEST FÜR NOTTINGHAM<br />

DAS STADTFEST<br />

DER WETTBEWERB<br />

MITTEN INS SCHWARZE!<br />

TODESSTRAFE FÜR <strong>ROBIN</strong><br />

MARIAN RETTET <strong>ROBIN</strong><br />

DIE RACHE DES SHERIFFS<br />

ZUFLUCHT IM WALD<br />

MARSCH NACH NOTTINGHAM<br />

Nachwort


Vorwort<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

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12<br />

13<br />

D<br />

iese Geschichte spielt im Mittelalter.<br />

Vor langer, langer Zeit.<br />

Du warst noch nicht geboren.<br />

Deine Eltern waren noch nicht geboren.<br />

Deine Großeltern waren auch noch nicht geboren.<br />

Diese Geschichte spielte in England.<br />

In England gab es damals einen König.<br />

Der König war sehr mächtig.<br />

Mächtige Menschen sind oft sehr grausam.<br />

Der König von England unterdrückte sein Volk.<br />

Wer seine Befehle nicht befolgte,<br />

wurde in den Kerker gesperrt.<br />

Oder er wurde sogar umgebracht.<br />

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22<br />

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24<br />

Der König von England zwang die Menschen,<br />

ihm einen Teil ihres Geldes abzugeben.<br />

Deshalb war der König sehr reich.<br />

Er wohnte in einem prächtigen Schloss.<br />

Er hatte einen Koch, der ihm das beste Essen kochte.<br />

Er hatte einen Schneider,<br />

der ihm die schönsten Kleider nähte.<br />

Und er hatte im ganzen Land Helfer.<br />

Man nannte sie Sheriffs.<br />

Die Sheriffs des Königs passten auf,<br />

dass alle Menschen seine Befehle befolgten.


Kapitel 1:<br />

RITTER ROBERT VON LOCKSLEY<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

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13<br />

14<br />

15<br />

R<br />

obert von Locksley war ein junger Mann.<br />

Er war in England geboren.<br />

Genauer: In der kleinen Stadt Nottingham.<br />

Roberts Vater hatte eine kleine Burg.<br />

Die Burg war umgeben von weiten, grünen Wiesen.<br />

Auf Locksleys Wiesen grasten Pferde und Schafe.<br />

Dahinter lag der große Wald von Sherwood.<br />

Robert von Locksley stand im Dienste des Königs.<br />

Er war Ritter. Er kämpfte in einem Krieg des Königs.<br />

In einem fernen Land.<br />

Jeden Tag war er in Lebensgefahr.<br />

Viele Ritter starben in diesem Krieg.<br />

Doch Robert war mutig. Und schnell.<br />

Und er war von allen der beste Bogenschütze.<br />

Er überlebte.<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

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24<br />

Als Robert nach drei Jahren Krieg<br />

müde nach England zurückkam, war alles verändert.<br />

Roberts Vater war tot.<br />

Der König hatte dessen gesamtes Geld eingezogen.<br />

Der König hatte sogar die kleine Burg mit den weiten,<br />

grünen Wiesen, den Pferden und den Schafen<br />

in seinen Besitz genommen.<br />

Ritter Robert hatte nun kein Zuhause mehr.<br />

Und er war arm.


Kapitel 2:<br />

MARKTTAG IN NOTTINGHAM<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

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15<br />

I<br />

n der kleinen Stadt Nottingham gab es<br />

jede Woche einen großen Markt.<br />

Er fand auf dem Marktplatz statt.<br />

Robert von Locksley schaute sich auf dem Markt um.<br />

Vielleicht würde er alte Bekannte treffen?<br />

Robert betrachtete die bunten Stände, an denen die<br />

Händler ihre Waren verkauften:<br />

Eine alte Frau in einem alten Rock verkaufte Gemüse:<br />

„Salat! Frischer Salat!“, rief sie immer wieder.<br />

Ein dünner Mann verkaufte Obst: „Die besten Birnen<br />

von Nottingham! Zum Sonderpreis!“, rief er laut.<br />

Eine Frau verkaufte selbstgemachte Körbe. Sie hatte<br />

6 Kinder: „Beste Qualität!“, riefen alle zusammen.<br />

Ein kleiner Junge bot aus seinem Bauchladen<br />

Brötchen an: „Drei zum Preis von zweien!“, schrie er.<br />

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24<br />

Es gab einen Stand mit Käse.<br />

Es gab einen Stand mit Fleisch.<br />

Es gab einen Stand mit Blumen.<br />

Die Kinder schauten beim Puppentheater zu.<br />

Die Erwachsenen tranken Bier und lachten laut.<br />

Es gab einen über offenem Feuer gebratenen Ochsen.<br />

Es gab eine Wahrsagerin, einen Jongleur,<br />

einen Messerwerfer und sogar einen Trapezkünstler.<br />

Alle Menschen aus Nottingham waren da.


Kapitel 3:<br />

DER SHERIFF VON NOTTINGHAM<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

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P<br />

lötzlich erklangen Fanfaren.<br />

Soldaten auf schwarzen Pferden ritten<br />

auf den Marktplatz und drängten die Menschen zur<br />

Seite. Sie trugen schwarz glänzende Rüstungen.<br />

Ihre Gesichter waren hinter dunklen Masken versteckt.<br />

„Macht Platz für den Sheriff!“, riefen sie laut.<br />

Die Menschen wichen erschreckt zurück.<br />

Noch einmal erklangen die Fanfaren.<br />

Nun kam der Sheriff auf den Platz geritten.<br />

Er hob die Hand. Die Menschen verstummten.<br />

„Bürger von Nottingham!“, rief der Sheriff.<br />

„Ich verkünde eine Botschaft des Königs.“<br />

Er rollte eine Schriftrolle auf und las vor:<br />

„An alle Untertanen: Dies ist ein Befehl des Königs!<br />

Alle Bürger müssen dem König Abgaben bezahlen.<br />

Jeder fünfte Taler gehört dem König.<br />

Diese Abgabe wird vom Sheriff jeder Stadt eingeholt.<br />

Wer sich weigert, diese Abgabe zu bezahlen,<br />

wird mit Kerker oder dem Tod bestraft.“<br />

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25<br />

„Jeder fünfte Taler!“, flüsterten die Menschen.<br />

„Meine Soldaten werden diese Abgabe nun<br />

einsammeln. Lang lebe der König!“,<br />

rief der Sheriff und ritt wieder davon.<br />

„Lang lebe der König!“, antworteten die Bürger<br />

von Nottingham.


Kapitel 4:<br />

ABGABEN FÜR DEN KÖNIG<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

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14<br />

Kaum war der Sheriff vom Platz geritten,<br />

sammelten die Soldaten die Abgaben für<br />

den König ein:<br />

„Wie viel hast du heute eingenommen?“, fragte einer<br />

der Soldaten die alte Gemüse-Verkäuferin.<br />

„Ich habe heute nur fünf Taler verdient!“, klagte sie.<br />

„Dann musst du einen Taler dem König abgeben!“,<br />

befahl der Soldat. „Her damit!“<br />

„Aber wie soll ich dann den Arzt bezahlen?“,<br />

jammerte die alte Frau. „Ich habe solche Schmerzen.<br />

Und der Arzt kostet fünf Taler!“<br />

„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />

Die alte Frau gab ihm einen Taler.<br />

„Lang lebe der König!“, rief der Soldat und ging weiter.<br />

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25<br />

„Wie viel hast du heute eingenommen?“, fragte der<br />

Soldat den dünnen Obst-Verkäufer.<br />

„Ich habe heute nur 10 Taler verdient!“, antwortete er.<br />

„Dann musst du zwei Taler dem König abgeben!“,<br />

befahl der Soldat. „Her damit!“<br />

„Ich brauche ein neues Pferd“, antwortete der dünne<br />

Mann verzweifelt. „Ohne Pferd kann ich meine Felder<br />

nicht bearbeiten. Ein Pferd ist sehr teuer!“<br />

„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />

Der dünne Mann gab ihm zögernd zwei Taler.<br />

„Lang lebe der König!“, rief der Soldat und ging weiter.


Kapitel 5:<br />

NOCH MEHR ABGABEN FÜR DEN KÖNIG!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

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W<br />

ie viel hast du heute eingenommen?“,<br />

fragte der Soldat die Korbflechterin.<br />

„Ich habe heute nur 12 Taler verdient!“, klagte sie.<br />

„Dann musst du drei Taler dem König abgeben!“,<br />

befahl der Soldat. „Her damit!“<br />

„Aber wie soll ich dann das Essen für meine Familie<br />

bezahlen?“, fragte die Frau verzweifelt und drückte<br />

ihre Töchter an sich. „Ich habe sechs Kinder. Und das<br />

kleinste von ihnen ist gerade erst geboren!“<br />

„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />

Die Frau gab ihm drei Taler. Sie weinte.<br />

„Lang lebe der König!“, rief der Soldat und ging weiter.<br />

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„Wie viel hast du heute eingenommen?“, fragte der<br />

Soldat den kleinen Jungen mit den Brötchen.<br />

„Ich habe heute nur einen Taler verdient!“, antwortete<br />

der Junge leise. „Möchtest du ein Brötchen?“<br />

„Dann musst du den Taler dem König abgeben!“,<br />

befahl der Soldat. „Her damit!“<br />

„Aber...“, sagte der Junge traurig. „Meine kleine<br />

Schwester hat heute Geburtstag. Ich möchte ihr...“<br />

„Geld oder Gefängnis!“, schrie der Soldat.<br />

„Nein. Das ist mein Geld!“, sagte der Junge mutig.<br />

Da schlug ihm der Soldat ins Gesicht.<br />

Die Augen des Jungen funkelten wütend.<br />

Der Soldat riss ihm den Taler aus der Hand.<br />

„Lang lebe der König!“, rief er dann und ging weiter.


Kapitel 6:<br />

DIE APFEL-DIEBIN<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

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6<br />

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P<br />

lötzlich kamen drei weitere Soldaten auf den<br />

Platz. Sie hielten eine Frau fest.<br />

Die Frau war barfuß. Sie wehrte sich und schrie:<br />

„Lasst mich los! Ich bin unschuldig! Lasst mich los!“<br />

Die Büger von Nottingham schauten neugierig zu.<br />

Auch der Sheriff kam auf den Platz zurück.<br />

„Was für ein Lärm in meiner Stadt!“, rief er verärgert.<br />

„Diese Frau hat Äpfel von den Feldern des Königs<br />

geklaut!“ sagte einer der Soldaten und hielt drei Äpfel<br />

in die Höhe. „Sie ist eine Diebin!“<br />

Der König hatte grosse Wälder. Die Tiere darin<br />

gehörten ihm. Keiner durfte sie schiessen.<br />

Der König hatte auch viele Felder. Die Obstbäume<br />

darauf gehörten ihm. Keiner durfte das Obst pflücken.<br />

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„Ich bin unschuldig!“, rief die Frau. „Ich habe Hunger!<br />

Und die Äpfel fallen vom Baum und verfaulen.“<br />

„Du hast unseren König bestohlen!“, rief der Sheriff.<br />

„Du bist eine Diebin! Und auf Diebstahl steht die<br />

Todesstrafe! Ich verkünde hiermit, dass du zum Tode<br />

durch den Galgen verurteilt bist.<br />

Das Urteil wird morgen Früh vollstreckt!“<br />

„Ich bin unschuldig!“, schrie die Frau.<br />

„Sie hat doch nur ein paar Äpfel genommen“,<br />

murmelten die Bürger von Nottingham leise.<br />

„Und der König hat doch genug Äpfel!“


Kapitel 7:<br />

<strong>ROBIN</strong> BEFREIT DIE DIEBIN<br />

1<br />

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D<br />

och die Bürger von Nottingham sagten<br />

nichts. Sie hatten Angst vor dem Sheriff<br />

und seinen dunklen Soldaten.<br />

Da trat Robert von Locksley in die Mitte des Platzes.<br />

Er rief: „Sheriff! Diese Frau ist hungrig. Sie hat ein<br />

paar Äpfel genommen, um ihren Hunger zu stillen.<br />

Der König hat genug Äpfel. Lass die Frau frei!“<br />

Der Sheriff war sprachlos.<br />

Die Menschen von Nottingham waren sprachlos.<br />

Die Apfel-Diebin war sprachlos.<br />

„Wer bist du, dass du es wagst, dem Sheriff zu<br />

widersprechen?“, rief der Sheriff wütend.<br />

„Ich bin Robert von Locksley“, antwortete Robert.<br />

„Ich habe im Krieg für den König mein Leben riskiert.<br />

Der König hat mir zum Dank mein Haus und meine<br />

Felder genommen. Ich habe nichts mehr zu verlieren.“<br />

Der Sheriff lachte laut. „Nehmt diesen frechen<br />

Nichtsnutz fest und steckt ihn in den Kerker!“<br />

befahl er seinen Soldaten.<br />

„Ich habe keine Angst vor deinen Maskenmännern!“,<br />

antwortete Robert und zog seinen Kampfstock hervor.<br />

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Robert gewann den Kampf gegen die Soldaten.<br />

Die Menschen jubelten. Dann sahen sich alle<br />

verwundert um: Die Apfel-Diebin war weg.


Kapitel 8:<br />

GEÄCHTET!<br />

1<br />

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D<br />

er Sheriff wurde nun noch wütender.<br />

„Dieser Robert macht sich über mich lustig!“,<br />

dachte er. „Und die Bürger von Nottingham haben ihm<br />

auch noch applaudiert! Ich muss etwas unternehmen,<br />

um diesen Robert zu beseitigen!“<br />

Der Sheriff hob den Arm.<br />

Die Menschen verstummten.<br />

„Bürger von Nottingham!“, rief er laut.<br />

„Dieser Mann bringt Chaos in unsere schöne Stadt!<br />

Er stellt sich auf die Seite einer Diebin.<br />

Er widersetzt sich den Befehlen des Sheriffs.<br />

Er greift die Soldaten des Sheriffs an.<br />

Dieser Mann ist ein Gesetzloser!“<br />

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Der Sheriff machte eine Pause.<br />

„Ich erkläre deshalb Robert von Locksley ab sofort<br />

zum Geächteten!“, fuhr der Sheriff fort.<br />

Die Bürger von Nottingham flüsterten aufgeregt.<br />

Geächtet! Das war eine der schlimmsten Strafen,<br />

die es in Nottingham gab!<br />

Der Sheriff fuhr fort: „Bis morgen Früh muss Robert<br />

von Locksley diese Stadt verlassen haben. Er darf nie<br />

wieder hierher zurückkommen. Er verliert damit auch<br />

die Sicherheit, die ihm der Sheriff dieser Stadt bietet:<br />

Robert von Locksley ist vogelfrei!<br />

Jeder darf ihn straflos töten. Lang lebe der König!“


Kapitel 9:<br />

<strong>ROBIN</strong> UND SEINE MÄNNER<br />

1<br />

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Z<br />

wei Monate später.<br />

Robert war aus Nottingham geflohen.<br />

Er lebte nun im Sherwood Forest. Das war ein<br />

riesiger Wald vor den Toren Nottinghams.<br />

Die Bürger von Nottingham gingen ungern in den<br />

Sherwood Forest. „Dort gibt es Geister!“, sagten sie.<br />

In dem Wald lebte jedoch nicht nur Robert.<br />

Viele geächtete Menschen hielten sich in dem Wald<br />

versteckt. Sie kamen von überall her. Schnell hatte<br />

Robert eine Gruppe von Freunden gefunden.<br />

Gemeinsam hatten sie sich Hütten in den Baumkronen<br />

des Waldes gebaut. Sie kletterten mit selbst gebauten<br />

Leitern die Bäume hinauf und schwangen sich mit<br />

Seilen von Ast zu Ast.<br />

Es war eine Stadt in den Bäumen!<br />

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Da Robert von allen der beste Kämpfer war, hatten die<br />

anderen Geächteten ihn zu ihrem Anführer gewählt.<br />

Sie nannten Robert nun Robin. Ausserdem waren da<br />

noch Little John, ein guter Stockkämpfer und Robins<br />

engster Freund. Und der junge Will Scarlett.<br />

Und der schlaue Will Stutley. Und Tuck, der Mönch.<br />

Und der kleine Midge, der Sohn des Müllers.<br />

Und zuletzt der Sänger Allen a Dale.<br />

In dieser Gruppe konnte sich jeder auf jeden verlassen.


Kapitel 10:<br />

DER ÜBERFALL<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

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6<br />

7<br />

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14<br />

E<br />

ines Tages kam Will Scarlett aufgeregt<br />

ins Baumlager gerannt:<br />

„Robin! Die Soldaten des Sheriffs kommen!“<br />

Robin lächelte: „Holt eure Waffen, Männer!<br />

Wir sollten unsere Gäste freundlich begrüssen!“<br />

Jedes Jahr schickte der Sheriff einige seiner Soldaten<br />

mit den gesammelten Abgaben seiner Bürger zum<br />

Schloss des Königs. Die Soldaten transportierten das<br />

Geld in einer grossen, verschlossenen Holztruhe.<br />

Und ihr Weg führte direkt durch den Sherwood Forest!<br />

Die Soldaten hatten Angst, den Wald zu durchqueren.<br />

„Und wenn die Waldgeister kommen?“, flüsterte einer.<br />

„Es soll riesige Werwölfe geben!“, sagte ein anderer.<br />

„Die Bäume können sprechen!“, zitterte der dritte.<br />

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23<br />

24<br />

Sie waren in der Mitte des Waldes angekommen.<br />

Die hohen Baumkronen liessen fast kein Licht durch.<br />

Äste knackten.<br />

Plötzlich hörten die Soldaten leise Stimmen.<br />

Dann hörten sie ein grauenvolles Heulen. Und dann...<br />

... dann sahen sie unheimliche, klappernde Gestalten<br />

zwischen den Bäumen schweben!<br />

„Die Geister des Waldes!“, schrieen die Soldaten<br />

voller Angst und liefen davon. Nur einer klammerte<br />

sich an der Geldtruhe des Königs fest.


Kapitel 11:<br />

DAS GELD DES KÖNIGS?<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

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19<br />

20<br />

21<br />

D<br />

a kamen Robin und seine Männer lachend<br />

aus den Baumwipfeln herabgeschwungen.<br />

„Geister! Diese Soldaten glauben noch an Geister!“,<br />

rief Robin und klapperte mit zwei trockenen Stöckchen.<br />

„Buh! Ich bin ein Waldgeist!“, flüsterte Will und zog<br />

sein Kostüm aus. „Und ich bin ein Werwolf!“, heulte<br />

Allan dem letzten Soldaten ins Ohr.<br />

Sie fesselten den Mann und brachten ihn zusammen<br />

mit der Geldtruhe in ihr Lager.<br />

„Was für ein Geschenk hat uns der Sheriff denn da<br />

geschickt?“, fragte Robin und öffnete die Truhe.<br />

„Das ist das Geld des Königs!“, stammelte der Soldat.<br />

„Das Geld des Königs?“, fragte Will. „Oder das Geld<br />

der armen Bürger von Nottingham?“<br />

„Wofür braucht der König so viel Geld?“, fragte Tuck.<br />

„Alle Bürger müssen dem König Abgaben bezahlen“,<br />

sagte der Soldat. „Jeder fünfte Taler gehört dem<br />

König. Wer sich weigert, die Abgabe zu bezahlen, ...“<br />

„... wird mit Kerker oder dem Tod bestraft“,<br />

lachte Little John. „Aber du hast das Geld des<br />

Königs verloren. Was wird der Sheriff dazu sagen?“<br />

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25<br />

„Richte dem Sheriff schöne Grüsse von Robin und<br />

seinen Männern aus!“, lachte Robin und ließ den<br />

Soldaten wieder frei.<br />

Der Mann rannte schnell nach Nottingham zurück.


Kapitel 12:<br />

WAS BRAUCHT EIN MENSCH ZUM LEBEN?<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

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R<br />

obin und seine Männer feierten ein Fest.<br />

„So viel Geld!“, rief Will. Jetzt sind wir reich!“<br />

„Nie wieder hungrig und durstig!“, jubelte Allan.<br />

„Unsere Sorgen sind vorbei!“, lachte Little John.<br />

Das Fest der Männer ging bis spät in die Nacht.<br />

„Und was ist mit den Sorgen der Bürger von<br />

Nottingham?“, überlegte Robin am nächsten Morgen.<br />

Little John wurde nachdenklich. „Hm“, brummte er.<br />

„Sie sterben vor Hunger“, sagte Allan.<br />

„Eigentlich gehört das Geld ihnen“, murmelte Will.<br />

„Wir sind reich. Sie haben nicht genug zum Leben.“<br />

„Wir müssen ihnen etwas abgeben!“, meinte Tuck.<br />

„Ja!“, riefen alle. „Wir müssen ihnen etwas abgeben!“<br />

„Aber wie sollen wir das Geld aufteilen?“, fragte Will.<br />

„Wie viel braucht ein Mensch zum Leben?“<br />

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25<br />

„Ein Mensch braucht Geld, um zu essen“,<br />

überlegte Will und legte einen Taler in ihre Mitte.<br />

„Ein Mensch braucht Geld für Kleidung“,<br />

ergänzte Tuck und warf einen zweiten Taler dazu.<br />

„Ein Mensch braucht ein Dach über dem Kopf“,<br />

rief Little John und fügte einen dritten Taler hinzu.<br />

Nach einiger Zeit lag ein kleiner Haufen Taler in der<br />

Mitte der Männer. „Das braucht ein Mensch zum<br />

Leben. Das soll jeder Bürger Nottinghams von uns<br />

bekommen!“, sagte Robin feierlich.


Kapitel 13:<br />

GELD FÜR DIE ARMEN!<br />

1<br />

2<br />

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R<br />

obin und seine Männer teilten den ganzen<br />

Tag und die ganze Nacht das Geld auf und<br />

packten es in kleine Säckchen.<br />

Dann verkleideten sie sich, um nicht erkannt zu<br />

werden, und schlichen sich nach Nottingham.<br />

Little John besuchte die alte Gemüse-Verkäuferin.<br />

Er gab ihr ein Säckchen mit Talern.<br />

„Jetzt kann ich den Arzt bezahlen!“, rief sie glücklich<br />

und umarmte Little John. „Vielen Dank, guter Mann!“<br />

Will schlich sich zu dem dünnen Obst-Verkäufer<br />

und gab ihm ein Säckchen mit Talern.<br />

„Jetzt kann ich das Pferd kaufen!“, rief der Mann froh.<br />

„Heute ist ein guter Tag!“<br />

Auch die Korbflechterin bekam ihr Geld.<br />

Von Tuck. Und jedes ihrer sechs Kinder bekam<br />

ebenfalls ein eigenes Taler-Säckchen.<br />

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Robin besuchte den kleinen Jungen.<br />

„Wer bist du?“, fragte der Junge.<br />

„Ich bin Robin Hood“, antwortete Robin.<br />

„Lang lebe Robin Hood!“, rief der Junge.<br />

„Das hier ist für deine Schwester“, lächelte Robin und<br />

gab dem Jungen ein zweites Säckchen mit Talern.


Kapitel 14:<br />

EIN FEST FÜR NOTTINGHAM<br />

1<br />

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A<br />

ls der Sheriff von Nottingham erfuhr,<br />

dass Robin das Geld des Königs gestohlen<br />

hatte, wurde er blass vor Wut.<br />

„Robert von Locksley macht sich über mich lustig!“,<br />

dachte er und schlug wütend auf den Tisch.<br />

„Was ist, wenn der König von dieser Schande erfährt?<br />

Ich muss sofort etwas unternehmen, um diesen Robin<br />

zu beseitigen!“<br />

Am nächsten Tag ließ der Sheriff den Bürgern von<br />

Nottingham eine heimtückische Nachricht verkünden:<br />

„Bürger von Nottingham!<br />

In diesen schwierigen Zeiten möchte euch der Sheriff<br />

von Nottingham ein Geschenk machen!<br />

Es wird ein grosses Fest geben!<br />

Alle Bürger sind dazu eingeladen!<br />

Es gibt Freibier, gebratenen Ochsen, Musik und Tanz!<br />

Auf diesem Fest wird außerdem der beste Bogenschütze<br />

Nottinghams gekürt. In einem Wettbewerb<br />

werden alle Bogenschützen gegeneinander antreten.<br />

Der Gewinner erhält einen goldenen Pfeil und einen<br />

Kuss der Tochter des Sheriffs!<br />

Lang lebe der König!“<br />

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23<br />

24<br />

Die Nachricht verbreitete sich in Windeseile in ganz<br />

Nottingham. Und natürlich auch im Sherwood Forest!


Kapitel 15:<br />

DAS STADTFEST<br />

1<br />

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A<br />

m Tag des Stadtfestes machten sich Robin<br />

und seine Männer auf nach Nottingham.<br />

Sie hatten sich verkleidet, um nicht erkannt zu werden.<br />

Ganz Nottingham war zum Stadtfest gekommen.<br />

Der Marktplatz war bunt geschmückt.<br />

Die Menschen waren festlich angezogen.<br />

Auf einer Bühne spielten Musiker fröhliche Melodien.<br />

Die Menschen tanzten schnelle Tänze.<br />

Sie sangen alte Lieder.<br />

Es gab Puppentheater, Clowns, Zuckerzeug und<br />

Eselreiten für die Kinder.<br />

Es gab einen über offenem Feuer gebratenen Ochsen.<br />

Es gab Freibier für die Erwachsenen. Sie tranken sehr<br />

viel davon und lachten sehr viel und sehr laut.<br />

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25<br />

Plötzlich erklangen die Fanfaren!<br />

Soldaten des Sheriffs ritten auf den Marktplatz.<br />

„Macht Platz für den Sheriff!“, riefen sie laut.<br />

Die Menschen wichen zurück.<br />

Noch einmal erklangen die Fanfaren.<br />

Nun kam der Sheriff auf den Platz geritten.<br />

Seine Tochter folgte ihm. Sie sah wütend aus.<br />

Der Sheriff hob die Hand.<br />

Die Menschen verstummten.<br />

„Bürger von Nottingham!“, rief der Sheriff.<br />

„Applaus für meine schöne Tochter Marian!“


Kapitel 16:<br />

DER WETTBEWERB BEGINNT!<br />

1<br />

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D<br />

ie Menschen applaudierten.<br />

„Zu Ehren seiner Tochter hat der Sheriff<br />

von Nottingham einen Wettbewerb ausgeschrieben“,<br />

rief der Sheriff und führte seine Tochter auf die Bühne.<br />

„Der beste Bogenschütze unserer Stadt soll einen<br />

goldenen Pfeil und einen Kuss meiner schönen<br />

Tochter Marian erhalten! Lang lebe der König!“<br />

Die Menschen applaudierten und jubelten.<br />

„Lang lebe der König!“ riefen sie.<br />

Marian verschränkte die Hände.<br />

Sie sah wirklich sehr wütend aus.<br />

Dann begann der Bogenschützen-Wettbewerb.<br />

24 Schützen namen daran teil. Auch Robin,<br />

Little John, Will Scarlett, Will Stutley, Allan a Dale<br />

und Midge waren unter ihnen.<br />

Nur Tuck nicht. „Ich sehe lieber zu“, sagte er.<br />

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24<br />

Jeder Schütze durfte drei Pfeile auf eine 50 Schritte<br />

entfernte Zielscheibe schießen.<br />

Die zwölf besten Schützen kamen in die zweite Runde<br />

und durften noch einmal drei Pfeile schießen.<br />

Die Zielscheibe war nun 60 Schritte entfernt.<br />

Robin, Will Scarlett und Little John waren dabei.<br />

Die drei besten Schützen kamen in die dritte Runde.<br />

Es waren Robin, Will und ein Soldat des Sheriffs.


Kapitel 17:<br />

MITTEN INS SCHWARZE!<br />

1<br />

2<br />

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D<br />

ie Zielscheibe war nun 80 Schritte entfernt!<br />

Jeder der drei Schützen durfte nur noch<br />

einen Pfeil schießen. Die Menschen drängten sich, um<br />

das Finale des Wettkampfes besser sehen zu können.<br />

Zuerst kam Will Scarlett an die Reihe.<br />

Sein Schuss war sicher und kraftvoll.<br />

Doch er traf nicht in die Mitte. Will war enttäuscht.<br />

Dann schoss der Soldat.<br />

Sein Pfeil traf direkt in die Mitte der Zielscheibe.<br />

„Mitten ins Schwarze!“, jubelten die Menschen.<br />

„Das ist der Sieger! Der letzte Schütze hat keine<br />

Chance mehr zu gewinnen!“, sagten sie.<br />

Doch Robin zog einen Pfeil, legte ihn an und spannte<br />

den Bogen. Die Menschen hielten den Atem an.<br />

Es war totenstill auf dem Platz.<br />

Robin schoss. Sein Pfeil surrte durch die Luft.<br />

Er traf den Pfeil des Soldaten und spaltete ihn<br />

in mehrere Teile. Robin hatte ebenfalls mitten ins<br />

Schwarze getroffen!<br />

Die Menschen schrien vor Begeisterung.<br />

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„Der Gewinner des Wettbewerbs komme auf die<br />

Bühne und hole sich seinen wohlverdienten Preis ab!“,<br />

rief der Sheriff und lächelte. Robin stieg auf die Bühne.<br />

„Soldaten! Nehmt den Mann fest!“, befahl der Sheriff.<br />

„Das hier ist der Geächtete Robert von Locksley!“


Kapitel 18:<br />

TODESSTRAFE FÜR <strong>ROBIN</strong> <strong>HOOD</strong><br />

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D<br />

ie Soldaten hielten Robin fest.<br />

Der Sheriff riss Robins Verkleidung herunter.<br />

Die Menschen von Nottingham erschraken.<br />

Denn der Gewinner des Wettbewerbs war<br />

tatsächlich Robin Hood!<br />

„Bürger von Nottingham!“, rief der Sheriff laut.<br />

„Der Geächtete Robert von Locksley hat erneut gegen<br />

das Gesetz verstoßen. Er ist in unsere schöne Stadt<br />

Nottingham eingedrungen und hat damit alle Bürger in<br />

Gefahr gebracht. Ich verkünde deshalb, dass Locksley<br />

zum Tode durch das Schwert verurteilt wird.<br />

Das Urteil wird sofort vollstreckt!“<br />

Ein Soldat erhob sein Schwert.<br />

Die Menschen schrien entsetzt auf.<br />

„Vater!“ rief Marian. „Tu das nicht!“<br />

Doch plötzlich flog ein Pfeil durch die Luft.<br />

Er traf den Soldaten direkt ins Herz.<br />

Der Pfeil kam von Tuck.<br />

Der Sheriff schrie außer sich: „Soldaten! Tötet ihn!“<br />

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Die Soldaten zogen ihre Schwerter. Sie waren in der<br />

Überzahl. Doch die Bürger von Nottingham stellten<br />

sich schützend vor Robins Männer.<br />

„Lang lebe Robin Hood!“ rief der kleine Junge.<br />

„Lang lebe Robin Hood!“ riefen die Menschen.


Kapitel 19:<br />

MARIAN RETTET <strong>ROBIN</strong><br />

1<br />

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D<br />

ie Soldaten waren machtlos.<br />

Die Menschen bildeten eine dichte Mauer.<br />

„Lang lebe Robin Hood!“, riefen sie immer wieder.<br />

Da ergriff der Sheriff sein Schwert.<br />

„Du hast mein Volk gegen mich aufgebracht!“, rief er<br />

wütend. „Dafür werde ich dich töten, Robin Hood!“<br />

„Nein!“, entgegnete Marian entschieden und stellte<br />

sich schützend vor Robin. „Die Menschen lieben Robin<br />

Hood! Er verteilt Geld an die Armen! Er ist ein Held!“<br />

Robin reagierte schnell. Er entriss dem verdutzten<br />

Sheriff den goldenen Pfeil, nahm dann Marian an der<br />

Hand und rannte mit ihr in die Menschenmenge.<br />

Zusammen mit seinen Gefährten und der Tochter des<br />

Sheriffs verließ er schnell die Stadt.<br />

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Im Sherwood Forest angekommen mussten Robin und<br />

seine Männer herzhaft lachen.<br />

„Das war knapp!“, sagte Robin.<br />

„Wir haben den Sheriff schon wieder ausgenommen“,<br />

kicherte Allan und hielt den goldenen Pfeil hoch.<br />

„Du hast ihm sogar seine Tocher geklaut!“, lachte Will.<br />

„Du bist frei zu gehen!“, sagte Robin zu Marian.<br />

„Ich habe es nicht eilig“, antwortete Marian und<br />

zwinkerte Robin zu. „Zeigt ihr mir eure Baumhäuser,<br />

von denen die Menschen in Nottingham reden?“


Kapitel 20:<br />

DIE RACHE DES SHERIFFS<br />

1<br />

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D<br />

er Sheriff tobte vor Wut.<br />

Er ließ das Fest sofort beenden.<br />

Viele Bürger Nottinghams kamen ins Gefängnis.<br />

Der Sheriff befahl allen Menschen, am Abend auf den<br />

Marktplatz von Nottingham zu kommen.<br />

„Bürger von Nottingham!“, verkündete der Sheriff.<br />

„Ich verkünde eine Botschaft des Sheriffs.“<br />

Er rollte eine Schriftrolle auf und las vor:<br />

„An alle Untertanen: Dies ist ein Befehl des Sheriffs!<br />

Die Abgaben für den König werden ab sofort erhöht.<br />

Drei von fünf Talern gehören nun dem König.<br />

Wer sich weigert, diese Abgabe zu bezahlen, wird mit<br />

Kerker oder dem Tod bestraft.“<br />

„Drei von fünf Talern!“, sagten die Menschen wütend.<br />

„Wie sollen wir mit dem restlichen Geld überleben?“<br />

„Meine Soldaten werden diese Abgabe schon morgen<br />

einsammeln. Lang lebe der König!“, rief der Sheriff<br />

und ritt wieder davon.<br />

Die Bürger von Nottingham schwiegen.<br />

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In der Nacht zündeten die Soldaten des Sheriffs<br />

die Häuser in den Armenvierteln von Nottingham an.<br />

Das Feuer breitete sich schnell aus.<br />

Die Stadt brannte die ganze Nacht.


Kapitel 21:<br />

ZUFLUCHT IM WALD<br />

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V<br />

iele Menschen flohen noch in der Nacht.<br />

Ihre Häuser waren abgebrannt.<br />

Sie hatten alles verloren.<br />

„Lasst uns Robin Hood um Hilfe bitten!“, sagten sie<br />

und flohen in den Sherwood Forest.<br />

Robin und seine Männer nahmen die Menschen auf.<br />

Sie gaben ihnen zu essen und zu trinken. Sie liessen<br />

die Menschen in ihren Baumhäusern schlafen.<br />

Die alte Gemüseverkäuferin war da.<br />

Der dünne Fruchtverkäufer war da.<br />

Die Frau mit ihren sechs Kindern war da.<br />

Der kleine Junge war auch da.<br />

Und jeden Tag kamen mehr Menschen, die in Robins<br />

Lager Schutz suchten.<br />

„Die Situation wird immer schlimmer!“, erzählten sie.<br />

„Der Sheriff sperrt uns ein! Die Abgaben für den König<br />

sind viel zu hoch! Wir haben nicht mehr genug Geld<br />

zum Leben! Was sollen wir tun?“, fragten sie Robin.<br />

„Wo sollen wir bleiben?“<br />

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Da begann der kleine Junge ein Lied zu singen:<br />

„Passt auf! Passt auf! Das Ungeheuer naht!<br />

Es nimmt uns Hab‘ und Gut, zerstört uns unsre Stadt:<br />

Ungeheuer! Ungeheuer! Hör auf unsern Rat:<br />

Pass auf, weil dir die Zeit geschlagen hat!“


Kapitel 22:<br />

MARSCH NACH NOTTINGHAM<br />

1<br />

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A<br />

m nächsten Morgen wachte der Sheriff früh<br />

auf. Die Wachen am Eingang seiner Burg<br />

bliesen die Hörner. Das bedeutete: Alarm!<br />

„Sheriff!“, rief ihm ein Diener zu. „Kommt schnell!“<br />

Der Sheriff schaute aus dem Fenster seiner Burg:<br />

Draußen war es sehr neblig.<br />

Zunächst konnte er nichts erkennen.<br />

Doch plötzlich sah er Gestalten im Nebel auftauchen.<br />

Zuerst erkannte er nur Robin und seine Männer.<br />

Dann sah er immer mehr Menschen: Fast alle Bürger<br />

Nottinghams liefen hinter Robin auf die Burg zu.<br />

Sogar einige Soldaten hatten ihre Masken abgelegt<br />

und waren dabei. Es waren hunderte von Menschen!<br />

Gemeinsam sangen sie ein Lied:<br />

„Passt auf! Passt auf! Das Ungeheuer naht!<br />

Es nimmt uns Hab‘ und Gut, zerstört uns uns‘re Stadt:<br />

Ungeheuer! Ungeheuer! Hör‘ auf unser‘n Rat:<br />

Pass auf, weil dir die Stund‘ geschlagen hat!<br />

Steht auf! Steht auf! Nun ist es an der Zeit.<br />

Gemeinsam schreiten wir für mehr Gerechtigkeit!<br />

Stiehlt den Armen, gibt den Reichen, dieses böse Tier.<br />

Genug! Es reicht! Gemeinsam kämpfen wir!“<br />

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24<br />

Die Melodie wurde immer lauter.<br />

Die Bürger von Nottingham kamen immer näher.


Nachwort<br />

1<br />

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A<br />

n diesem Tag eroberten die Menschen<br />

von Nottingham ihre Stadt zurück.<br />

Der Sheriff kam in den Kerker.<br />

Die Bürger wählten Robin zu ihrem Anführer.<br />

Robin und seine Männer verteilten weiterhin die<br />

Säckchen mit dem Geld, das zum Leben nötig war.<br />

Es gab keine armen Menschen mehr in der Stadt.<br />

Alle hatten genug zu essen. Alle hatten Kleidung.<br />

Jeder hatte ein Dach über dem Kopf.<br />

Die Bürger waren stolz auf ihre neue Stadt.<br />

Sie arbeiteten fleißig und machten aus Nottingham<br />

eine fröhliche, schöne und reiche Stadt.<br />

Der kleine Junge musste keine Brötchen mehr<br />

verkaufen und konnte die Schule besuchen.<br />

Nach Robins Tod erzählten die Menschen<br />

seine Geschichte weiter. Sie sangen Lieder über ihn.<br />

Sie schrieben Bücher über seine Taten.<br />

Sie führten Theaterstücke auf. Sie drehten Filme.<br />

Die Geschichte von Robin, dem König der Diebe,<br />

ist eine der bekanntesten Geschichten Englands.<br />

Noch heute wird jeden Sommer im Sherwood Forest<br />

das Robin-Hood-Fest gefeiert.<br />

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25<br />

Noch heute hat einer von neun Menschen<br />

auf dieser Erde nicht genug zu essen.<br />

Was würde Robin dazu sagen?


WIE VIEL<br />

BRAUCHT<br />

EIN MENSCH<br />

ZUM LEBEN?


WIE VIEL<br />

BRAUCHT<br />

EIN MENSCH<br />

ZUM LEBEN?<br />

WIE VIEL<br />

BRAUCHT<br />

EIN MENSCH<br />

ZUM LEBEN?


EINER VON 9 MENSCHEN<br />

WELTWEIT MUSS JEDEN ABEND<br />

HUNGRIG SCHLAFEN GEHEN.


Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Suche Dir eine Partnerin oder einen Partner.<br />

Lest Euch das neue Kapitel laut vor.<br />

Erst liest der eine,<br />

dann der andere.<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Suche Dir eine Partnerin oder einen Partner.<br />

Einer von Euch ist „Leser“, einer ist „Versteher“.<br />

Der „Leser“ liest deutlich vor.<br />

Der „Versteher“ hört zu.<br />

Dann erzählt der<br />

„Versteher“ den Inhalt<br />

des Texts nach.<br />

Und der „Leser“<br />

hört zu.


Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Falte die Blätter der „Kartei des Wissens“ in der Mitte.<br />

Lies den Text der Karten genau durch.<br />

Sortiere die Karten dann<br />

in Deine „Kartei-des-<br />

Wissens“-Box ein:<br />

Sortiere sie zuerst<br />

nach Kapitel und<br />

dann nach dem<br />

Alphabet.<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Gestalte die Rückseite Deiner Karteikarten:<br />

Hast Du zusätzliche, passende Informationen?<br />

Dann trage sie ein!<br />

Male ein passendes Bild<br />

in das vorgesehene<br />

Kästchen oder drucke<br />

ein Bild aus dem<br />

Internet aus und<br />

klebe es ein.


Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lies das neue Kapitel.<br />

Nimm dann einen blauen Stift.<br />

Streiche die Namen<br />

aller Personen, die in<br />

dem Kapitel vorkommen,<br />

farbig an.<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lies das neue Kapitel.<br />

Nimm dann einen grünen Stift.<br />

Streiche farbig an,<br />

wann und wo die<br />

Handlung des Kapitels<br />

spielt.


Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lies das neue Kapitel.<br />

Nimm dann einen orangenen Stift.<br />

Streiche die Teile des<br />

Textes farbig an, die<br />

besonders wichtig sind.<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lies das neue Kapitel.<br />

Schreibe eine Zusammenfassung.<br />

Eine Zusammenfassung<br />

sollte das Wichtigste aus<br />

dem Kapitel enthalten.<br />

Schreibe maximal<br />

5 Sätze.


Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lest das neue Kapitel in der Gruppe!<br />

Verkleidet Euch zuerst als Robin,<br />

als Sheriff oder als Marian!<br />

Spielt dann zusammen<br />

die Handlung nach!<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lies das neue Kapitel.<br />

Male ein Bild.<br />

Erzähle in Deinem Bild,<br />

was in dem Kapitel<br />

passiert ist.


Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lest das neue Kapitel in der Gruppe!<br />

Jeder liest eine Rolle:<br />

Ein Kind liest alles, was Robin sagt.<br />

Ein Kind liest den Sheriff.<br />

Ein Kind ist der Erzähler<br />

und liest den Rest.<br />

Dann wird getauscht.<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lies das neue Kapitel genau durch.<br />

Drehe dann den Lesetext um.<br />

Lies Dir die Fragen und Antworten<br />

auf dem Fragebogen<br />

genau durch.<br />

Kreuze die richtigen<br />

Antworten an.


Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Suche Dir eine Partnerin oder einen Partner.<br />

Lest Euch das neue Kapitel laut vor.<br />

Erst liest der eine,<br />

dann der andere.<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Suche Dir eine Partnerin oder einen Partner.<br />

Einer von Euch ist „Leser“, einer ist „Versteher“.<br />

Der „Leser“ liest deutlich vor.<br />

Der „Versteher“ hört zu.<br />

Dann erzählt der<br />

„Versteher“ den Inhalt<br />

des Texts nach.<br />

Und der „Leser“<br />

hört zu.


Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Falte die Blätter der „Kartei des Wissens“ in der Mitte.<br />

Lies den Text der Karten genau durch.<br />

Sortiere die Karten dann<br />

in Deine „Kartei-des-<br />

Wissens“-Box ein:<br />

Sortiere sie zuerst<br />

nach Kapitel und<br />

dann nach dem<br />

Alphabet.<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Gestalte die Rückseite Deiner Karteikarten:<br />

Hast Du zusätzliche, passende Informationen?<br />

Dann trage sie ein!<br />

Male ein passendes Bild<br />

in das vorgesehene<br />

Kästchen oder drucke<br />

ein Bild aus dem<br />

Internet aus und<br />

klebe es ein.


Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lies das neue Kapitel.<br />

Nimm dann einen blauen Stift.<br />

Streiche die Namen<br />

aller Personen, die in<br />

dem Kapitel vorkommen,<br />

farbig an.<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lies das neue Kapitel.<br />

Nimm dann einen grünen Stift.<br />

Streiche farbig an,<br />

wann und wo die<br />

Handlung des Kapitels<br />

spielt.


Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lies das neue Kapitel.<br />

Nimm dann einen orangenen Stift.<br />

Streiche die Teile des<br />

Textes farbig an, die<br />

besonders wichtig sind.<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen und Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lies das neue Kapitel.<br />

Schreibe eine Zusammenfassung.<br />

Eine Zusammenfassung<br />

sollte das Wichtigste aus<br />

dem Kapitel enthalten.<br />

Schreibe maximal<br />

5 Sätze.


Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lest das neue Kapitel in der Gruppe!<br />

Verkleidet Euch zuerst als Robin,<br />

als Sheriff oder als Marian!<br />

Spielt dann zusammen<br />

die Handlung nach!<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lies das neue Kapitel.<br />

Male ein Bild.<br />

Erzähle in Deinem Bild,<br />

was in dem Kapitel<br />

passiert ist.


Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Lesen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lest das neue Kapitel in der Gruppe!<br />

Jeder liest eine Rolle:<br />

Ein Kind liest alles, was Robin sagt.<br />

Ein Kind liest den Sheriff.<br />

Ein Kind ist der Erzähler<br />

und liest den Rest.<br />

Dann wird getauscht.<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Mit dieser Aufgabe kannst Du<br />

das Verstehen längerer Texte üben!<br />

AUFGABE:<br />

Lies das neue Kapitel genau durch.<br />

Drehe dann den Lesetext um.<br />

Lies Dir die Fragen und Antworten<br />

auf dem Fragebogen<br />

genau durch.<br />

Kreuze die richtigen<br />

Antworten an.


NAME:<br />

DATUM:<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

AUFGABE:<br />

Vorwort<br />

Hast Du alles verstanden?<br />

Kreuze die richtigen Antworten an!<br />

Es sind<br />

mehrere<br />

Antworten<br />

möglich!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Wann spielte die Geschichte von Robin Hood?<br />

Die Geschichte spielte vor langer, langer Zeit.<br />

Die Geschichte spielte im Altertum.<br />

Die Geschichte spielte im Mittelalter.<br />

Wo spielte die Geschichte von Robin Hood?<br />

In Estland.<br />

In den USA.<br />

In England.<br />

Welche Aufgabe hatte der König?<br />

Der König reagierte das Land.<br />

Der König regierte das Land.<br />

Der König war der Bruder des Sheriffs.<br />

Was war ein Sheriff?<br />

Der Sheriff war der Bruder des Königs.<br />

Der Sheriff war der Koch des Königs.<br />

Der Sheriff war ein Helfer des Königs.<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />

UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE


NAME:<br />

DATUM:<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

AUFGABE:<br />

KAPITEL 1<br />

Hast Du alles verstanden?<br />

Kreuze die richtigen Antworten an!<br />

Es sind<br />

mehrere<br />

Antworten<br />

möglich!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Wo war Robert von Locksley geboren?<br />

In England.<br />

In der Stadt London.<br />

In der Stadt Nottingham.<br />

Was war Roberts Beruf?<br />

Robert war Bauer.<br />

Robert war Ritter.<br />

Robert war Priester.<br />

Wie überlebte Robert den gefährlichen Krieg des Königs?<br />

Robert war der beste Schwertkämpfer.<br />

Robert war der erste Bogenschütze.<br />

Robert war der beste Bogenschütze.<br />

Was war während des Kriegs in Nottingham passiert?<br />

Roberts Vater war gestorben.<br />

Roberts Mutter war gestorben.<br />

Der König hatte Roberts Burg in Besitz genommen.<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />

UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE


NAME:<br />

DATUM:<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

AUFGABE:<br />

KAPITEL 2-5<br />

Hast Du alles verstanden?<br />

Kreuze die richtigen Antworten an!<br />

Es sind<br />

mehrere<br />

Antworten<br />

möglich!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Am Markttag verkündete der Sheriff von Nottingham...<br />

... eine Botschaft des Königs an sein Volk.<br />

... eine Bitte des Königs an sein Volk.<br />

... eine Botschaft des Sheriffs an sein Volk.<br />

Jeder Bürger musste Abgaben bezahlen:<br />

Wer 5 Taler verdiente, musste 1 Taler abgeben.<br />

Wer 8 Taler verdiente, musste 4 Taler abgeben.<br />

Wer 10 Taler verdiente, musste 2 Taler abgeben.<br />

Wer sich weigerte, diese Abgabe zu bezahlen, ...<br />

... wurde mit einer Geldstrafe bestraft.<br />

... wurde mit Kerker oder dem Tod bestraft.<br />

... wurde den Löwen vorgeworfen.<br />

Der kleine Junge mit den Brötchen hatte nur 1 Taler verdient.<br />

„Her mit dem Taler!“, schrie der Soldat.<br />

„Nein!“, antwortete der Junge mutig.<br />

„Du kannst das Geld behalten“, sagte der Soldat.<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />

UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE


NAME:<br />

DATUM:<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

AUFGABE:<br />

KAPITEL 6-8<br />

Hast Du alles verstanden?<br />

Kreuze die richtigen Antworten an!<br />

Es sind<br />

mehrere<br />

Antworten<br />

möglich!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Eine Frau hatte Äpfel von einem Baum gepflückt.<br />

Die Äpfel gehörten dem Sheriff. Keiner durfte sie nehmen.<br />

Die Äpfel gehörten dem König. Jeder durfte davon nehmen.<br />

Die Äpfel gehörten dem König. Keiner durfte sie nehmen.<br />

„Du bist eine Diebin!“ rief der Sheriff.<br />

Die Frau musste die Äpfel bezahlen.<br />

Die Frau kam in den Kerker.<br />

Die Frau wurde zum Tode verurteilt.<br />

„Der König hat genug Äpfel. Lass die Frau frei!“, ...<br />

... rief Robert von Locksley.<br />

... rief das Volk von Nottingham.<br />

... rief der kleine Junge.<br />

Der Sheriff war wütend.<br />

Er erklärte Robert von Locksley zum Geachteten.<br />

Er erklärte Robert von Locksley zum Gerechten.<br />

Er erklärte Robert von Locksley zum Geächteten.<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />

UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE


NAME:<br />

DATUM:<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

AUFGABE:<br />

KAPITEL 9-11<br />

Hast Du alles verstanden?<br />

Kreuze die richtigen Antworten an!<br />

Es sind<br />

mehrere<br />

Antworten<br />

möglich!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Robert floh in den Wald von Sherwood...<br />

... und lebte mit seinen Gefährten in Höhlen unter der Erde.<br />

... und lebte mit seinen Gefährten in Zelten aus Blättern.<br />

... und lebte mit seinen Gefährten in Hütten in den Bäumen.<br />

Die Soldaten trugen eine Holztruhe durch den Wald.<br />

In der Truhe war Geld für den König.<br />

In der Truhe war Kleidung für den Sheriff.<br />

In der Truhe war Geld für den Sheriff.<br />

Die Soldaten liefen vor Angst davon, ...<br />

... weil sie von einem Werwolf angegriffen wurden.<br />

... weil sie Angst vor Robin und seinen Gefährten hatten.<br />

... weil sie dachten, es gäbe Gespenster.<br />

Robin und seine Gefährten trugen die Truhe in ihr Lager.<br />

Sie luden den letzten Soldaten zum Essen ein.<br />

Dann liessen sie den Soldaten wieder frei.<br />

Robin richtete dem Sheriff einen lieben Gruß aus.<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />

UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE


NAME:<br />

DATUM:<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

AUFGABE:<br />

KAPITEL 12-13<br />

Hast Du alles verstanden?<br />

Kreuze die richtigen Antworten an!<br />

Es sind<br />

mehrere<br />

Antworten<br />

möglich!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Will überlegte: „Eigentlich gehört das Geld...<br />

... uns!“<br />

... dem König!“<br />

... den Menschen von Nottingham!“<br />

„Wie sollen wir das Geld aufteilen?“, fragte Will.<br />

Jeder Mensch bekommt das, was er zum Leben braucht.<br />

Jeder Mensch bekommt 5 Taler.<br />

Die ärmsten Marktleute bekommen das gesamte Geld.<br />

Was taten Robin und seine Gefährten mit dem Geld?<br />

Sie kauften sich neue Waffen.<br />

Sie gaben es dem König zurück.<br />

Sie gaben es den Menschen von Nottingham zurück.<br />

Little John gab der alten Gemüse-Verkäuferin ihr Geld.<br />

„Jetzt kann ich mir ein Auto kaufen!“, rief sie glücklich.<br />

„Jetzt kann ich den Arzt bezahlen!“, rief sie glücklich.<br />

„Jetzt kann ich mir ein Pferd kaufen!“, rief sie glücklich.<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />

UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE


NAME:<br />

DATUM:<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

AUFGABE:<br />

KAPITEL 14-16<br />

Hast Du alles verstanden?<br />

Kreuze die richtigen Antworten an!<br />

Es sind<br />

mehrere<br />

Antworten<br />

möglich!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Was tat der Sheriff, um Robin zu fangen?<br />

Er veranstaltete einen Sing-Wettbewerb.<br />

Er veranstaltete einen Stockkampf-Wettbewerb.<br />

Er veranstaltete einen Bogenschützen-Wettbewerb.<br />

Warum verkleideten sich Robin und seine Gefährten?<br />

Es war Karneval. Alle verkleideten sich.<br />

Sie durften nicht erkannt werden. Sie waren vogelfrei.<br />

Sie durften nicht erkannt werden. Sie waren geächtet.<br />

Was konnte der Sieger des Wettbewerbs gewinnen?<br />

Einen goldenen Pfeil und einen Kuss von Marian.<br />

Einen silbernen Pfeil und einen Kuss von Marian.<br />

Einen goldenen Pfahl und einen Kuss von Marian.<br />

Wer kam in die letzte Runde?<br />

Robin, Will und die Tochter des Sheriffs.<br />

Robin, Little John und ein Soldat des Sheriffs.<br />

Robin, Will und ein Soldat des Sheriffs.<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />

UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE


NAME:<br />

DATUM:<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

AUFGABE:<br />

KAPITEL 17-19<br />

Hast Du alles verstanden?<br />

Kreuze die richtigen Antworten an!<br />

Es sind<br />

mehrere<br />

Antworten<br />

möglich!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Wer gewann den Wettkampf?<br />

Will. Er traf mitten ins Schwarze.<br />

Der Soldat des Sheriffs. Er traf mitten ins Schwarze.<br />

Robin. Er traf den Pfeil des Soldaten und spaltete ihn.<br />

Wieso erkannte der Sheriff den verkleideten Robin?<br />

Der Sheriff wusste, dass Robin der beste Bogenschütze war.<br />

Der Sheriff wusste, welches Kostüm Robin trug.<br />

Der Sheriff hatte Robin an seiner Stimme erkannt.<br />

Der Sheriff verurteilte Robin...<br />

... zum Tode durch den Galgen.<br />

... zum Tode durch Gift.<br />

... zum Tode durch das Schwert.<br />

Wer rettete Robin vor dem Tod?<br />

Tuck und Marian.<br />

Das Volk von Nottingham und Tuck.<br />

Das Volk von Nottingham und Marian.<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />

UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE


NAME:<br />

DATUM:<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

AUFGABE:<br />

KAPITEL 20-22<br />

Hast Du alles verstanden?<br />

Kreuze die richtigen Antworten an!<br />

Es sind<br />

mehrere<br />

Antworten<br />

möglich!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Der Sheriff tobte vor Wut.<br />

Er sperrte viele Menschen ins Gefängnis.<br />

Er erhöhte die Abgaben.<br />

Seine Soldaten zündeten die Häuser in den Armenvierteln an.<br />

Die Menschen flohen vor dem Feuer. Wohin?<br />

In Robins Burg.<br />

In den Sherwood Forest zu Robin und seinen Gefährten.<br />

In die Burg des Sheriffs.<br />

Robin und seine Gefährten nahmen die Menschen auf.<br />

Sie gaben ihnen Geld für ein Hotel.<br />

Sie gaben ihnen zu essen und zu trinken.<br />

Sie liessen sie in ihren Höhlen schlafen.<br />

Gemeinsam...<br />

... marschierten die Menschen zur Burg des Sheriffs.<br />

... gingen die Menschen wieder nach Nottingham.<br />

... sangen sie ein Protestlied.<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />

UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE


NAME:<br />

DATUM:<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

AUFGABE:<br />

Nachwort<br />

Hast Du alles verstanden?<br />

Kreuze die richtigen Antworten an!<br />

Es sind<br />

mehrere<br />

Antworten<br />

möglich!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Was erreichten die Menschen mit ihrem Protest?<br />

Sie eroberten ihre Stadt zurück.<br />

Der Sheriff kam in den Kerker.<br />

Robin kam in den Kerker.<br />

Wen wählten die Bürger zu ihrem neuen Anführer?<br />

Marian.<br />

Little John.<br />

Robin.<br />

Was hatte sich verändert?<br />

Es gab keine armen Menschen mehr in Nottingham.<br />

Nottingham wurde eine fröhliche und reiche Stadt.<br />

Der kleine Junge konnte die Schule besuchen.<br />

Ende gut, alles gut?<br />

Ja.<br />

Nein. Heute gibt es immer noch Menschen, die nicht genug<br />

zu essen haben.<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

UNTERSCHRIFT LEHRER*IN<br />

UNTERSCHRIFT ERZIEHUNGSBERECHTIGTE


LERNGRUPPE<br />

SCHULJAHR:<br />

/<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Lese-Verständnis<br />

„Gesucht: Robin Hood“<br />

BEWERTUNGS-<br />

BOGEN<br />

Vorwort<br />

Kapitel 1<br />

Kapitel 2-5<br />

Kapitel 6-8<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

Kapitel 9-11<br />

Kapitel 12-13<br />

Kapitel 14-16<br />

Kapitel 17-19<br />

Kapitel 20-22<br />

Nachwort<br />

GESAMTPUNKTE


NAME:<br />

DATUM:<br />

LESen<br />

Ich Ich kann in längere meiner Texte Umgebung genau lesen.<br />

viele Und Mal-Aufgaben verstehen. sehen.<br />

KREUZE AN:<br />

ICH KANN DAS!<br />

ICH MUSS NOCH ÜBEN!<br />

DAS FÜLLT DEINE LEHRERIN/DEIN LEHRER AUS:<br />

DU KANNST DAS!<br />

DU MUSST NOCH ÜBEN:<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053


Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />

Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />

Robin<br />

Hood<br />

Sherwood<br />

Forest<br />

Geächtete<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

Hier ist Platz für ein Bild:<br />

DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Baumhaus<br />

LÄNDER UND KULTUREN<br />

Baumhaus<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Ein Baumhaus ist ein Haus, das in oder auf einen Baum gebaut wird.<br />

Baumhäuser sind oft aus Holz oder leichten Materialien.<br />

Sie sind am Stamm oder auf starken Ästen befestigt.<br />

Sie können über Treppen oder Leitern betreten werden.<br />

Es gibt Baumhäuser für Kinder.<br />

Es gibt moderne Baumhaus-Hotels.<br />

Und es gibt Menschen in Südamerika, Afrika oder Asien,<br />

die tatsächlich in Baumhäusern wohnen.


Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />

Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />

Nottingham<br />

Sherwood<br />

Forest<br />

Robin<br />

Hood<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

Hier ist Platz für ein Bild:<br />

DIE KARTEI DES WISSENS<br />

England<br />

LÄNDER UND KULTUREN<br />

England<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

England ist ein Land.<br />

Es liegt im Nordwesten Europas auf der Insel Großbritannien.<br />

Die Hauptstadt von England ist London.<br />

Die Menschen in England sprechen englisch.<br />

England gehört zusammen mit den Ländern<br />

Schottland,<br />

Irland und<br />

Wales<br />

zum Vereinigten Königreich Großbritannien (United Kingdom).<br />

Das Vereinigte Königreich hat bis heute eine Königin.


Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />

Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />

England Sherwood<br />

Forest<br />

Robin<br />

Hood<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

Hier ist Platz für ein Bild:<br />

DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Nottingham<br />

LÄNDER UND KULTUREN<br />

Nottingham<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Nottingham ist eine Stadt in England.<br />

Sie liegt im Landkreis Nottinghampshire.<br />

Im Norden der Stadt liegt der große Wald Sherwood Forest.<br />

In Nottingham gibt es auch ein Schloss, das Nottingham Castle.<br />

Es wurde 1068 erbaut.<br />

Nottingham ist berühmt für die Geschichte von Robin Hood.


Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />

Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />

Nottingham<br />

Eiche Robin<br />

Hood<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

Hier ist Platz für ein Bild:<br />

DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Sherwood Forest<br />

LÄNDER UND KULTUREN<br />

Sherwood Forest<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Der Sherwood Forest ist ein großer Wald.<br />

Er liegt nördlich der Stadt Nottingham in England.<br />

Der Sherwood Forest ist sehr alt.<br />

Es gibt ihn bereits seit der Eiszeit.<br />

Im Sherwood Forest steht eine riesige Eiche (auf englisch: Major Oak),<br />

die 800 bis 1000 Jahre alt ist.<br />

Der Sherwood Forest ist berühmt für die Geschichte von Robin Hood.<br />

Denn Robin soll zusammen mit seinen Gefährten in dem Wald gewohnt<br />

haben. Und zwar direkt beim Major Oak.


Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />

Dieses Thema interessiert Dich? Dann lies folgende Karteikarten:<br />

Protestlied<br />

Robin<br />

Hood<br />

Mahatma<br />

Gandhi<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

Hier ist Platz für ein Bild:<br />

DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Held<br />

LESEN<br />

Held<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Ein Held ist eine Person, die eine herausragende Tat (eine „Heldentat“)<br />

vollbracht hat. Die Heldentaten werden in Geschichten erzählt.<br />

Helden können echte Menschen oder erfundene Personen sein.<br />

Helden haben meist besondere Fähigkeiten.<br />

Sie sind besonders stark, schön oder schnell.<br />

Sie sind sehr intelligent, mutig oder vorbildlich in ihrem Verhalten.<br />

Viele Helden setzen sich für andere, schwächere Menschen ein.<br />

Helden-Geschichten gibt es seit der Antike.<br />

Berühmte Helden sind Herkules, Robin Hood und Mahatma Gandhi.


Notiere hier Deine Ergänzungen:<br />

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Mittelalter<br />

Ballade Held<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Robin Hood<br />

LESEN<br />

Robin Hood<br />

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Robin Hood ist der Held einer sehr alten Geschichte.<br />

Die Geschichte handelt von Robin Hood, der mit seinen Gefährten<br />

die Reichen bestiehlt, um das Geld den Armen zu geben.<br />

Bereits im Mittelalter gab es zahlreiche Balladen, die alle von einem<br />

Mann erzählten, der den Adel und die Kirche ausraubte.<br />

Später wurde die Geschichte von Robin Hood auch aufgeschrieben.<br />

Seitdem hat sie sich immer wieder verändert.<br />

Bis heute lebt Robins Geschichte in Filmen, Theaterstücken, Bildern<br />

und Liedern fort.


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Hunger Schulpflicht<br />

Menschenrechte<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Armenviertel<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />

Armenviertel<br />

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Ein Armenviertel ist ein Stadtteil, in dem viele arme Menschen wohnen.<br />

In den meisten Ländern gibt es arme Menschen. Sie haben nicht genug<br />

Geld, um sich eine Wohnung, Essen und Kleidung zu leisten.<br />

Oft leben diese Menschen dann in Armenvierteln.<br />

Das Leben in diesen Vierteln ist schwer: Die Menschen wohnen in<br />

armseligen Hütten. Es gibt nicht genug Wasser, oft keine Toiletten und<br />

keinen Strom. Die Kinder gehen nicht zur Schule, sondern arbeiten,<br />

um Geld für die Familie zu verdienen. Armut führt oft in die Kriminalität.<br />

Armenviertel haben in jedem Land einen anderen Namen:<br />

Favela (Brasilien), Slum (Afrika) oder Población (Chile).


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Flucht Menschenrechte<br />

Hunger<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Asyl<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />

Asyl<br />

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Asyl ist ein Menschenrecht.<br />

Asyl bedeutet, dass ein Mensch, der vor Krieg oder Verfolgung flieht,<br />

in einem sicheren Land aufgenommen werden muss.<br />

In den Menschenrechten steht im Artikel 14 (Asylrecht):<br />

„Jeder hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen<br />

und zu genießen.“<br />

Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland steht in Artikel 16/2:<br />

„Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.“<br />

Es gibt trotzdem Länder, die Flüchtlinge an ihrer Grenze abweisen.


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Flüchtlingslager<br />

Asyl Menschenrechte<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Flucht<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />

Flucht<br />

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Flucht bedeutet, dass Menschen ihre Heimat verlassen.<br />

Sie suchen einen Ort, an dem sie in Sicherheit leben können.<br />

In manchen Ländern gibt es Krieg. Dann haben die Menschen Angst,<br />

durch Bomben oder andere Waffen getötet zu werden. Deshalb fliehen sie<br />

mit ihren Familien aus diesen Kriegsgebieten. Das sind Kriegsflüchtlinge.<br />

Es gibt auch Länder, in denen Menschen verfolgt werden.<br />

Weil sie sich politisch engagieren. Weil sie an einen anderen Gott<br />

glauben. Oder weil ihre Sexualiät in dem Land nicht erlaubt ist.<br />

Das sind politische Flüchtlinge. Die Menschenrechte sagen,<br />

dass politisch Verfolgte ein Recht auf Asyl haben.


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Flucht Asyl Menschenrechte<br />

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Flüchtlingslager<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />

Flüchtlingslager<br />

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Ein Flüchtlingslager ist ein Ort, an dem viele Flüchtlinge leben.<br />

Meist warten sie in dem Lager darauf, in ein Land reisen zu dürfen,<br />

in dem sie sicher sind.<br />

Flüchtlinge fliehen vor Krieg, Hunger, Verfolgung und Naturkatastrophen.<br />

Sie fliehen oft zu Fuß. Ihr Fluchtweg ist anstrengend und gefährlich.<br />

Doch wenn sie an der Grenze zu einem anderen Land angekommen sind,<br />

werden sie oft angehalten und dürfen nicht weiterreisen.<br />

Sie werden dann in Flüchtlingslager gebracht.<br />

Die Situation in vielen Füchtlingslagern ist oft katastrophal:<br />

Es gibt nicht genug Essen, Wasser, Strom und Unterkünfte für alle.


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Menschenrechte<br />

Hungersnot<br />

Robin<br />

Hood<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Grundeinkommen<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />

Grundeinkommen<br />

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Das Bedingungslose Grundeinkommen ist Geld, das jeder Bürger<br />

jeden Monat von seinem Staat bekommt. Es ist egal, ob der Mensch<br />

arbeitet oder nicht. Das Geld sollte ausreichen, damit der Empfänger ein<br />

würdiges Leben führen kann, so wie es die Menschenrechte vorsehen.<br />

Die Menschenrechte sagen, dass jeder Mensch das Recht auf<br />

ausreichend Nahrung, auf Wohnung, Bildung und Kultur hat.<br />

Dafür braucht jeder Geld. Dieses Geld könnte der Staat durch das<br />

Bedingungslose Grundeinkommen gewähren.<br />

Viele Länder überlegen, ob sie das Grundeinkommen einführen sollen.


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Mittelalter Armenviertel<br />

Grundeinkommen<br />

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Hungersnot<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />

Hungersnot<br />

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Ein Mensch, der nicht genug Nahrung zu sich nimmt, leidet an Hunger.<br />

Im Mittelalter litten sehr viele Menschen an Hunger.<br />

Sie hatten so wenig zu essen, dass sie sogar an Unterernährung starben.<br />

Gleichzeitig wurden Menschen, die sich nicht ausreichend ernähren<br />

konnten, schneller krank. Krankheiten breiteten sich dadurch rasant aus.<br />

Oft führte das zu einer Hungersnot, besonders wenn Kriege und<br />

Missernten (z.B. durch Naturkatastrophen und Wetterbedingungen)<br />

hinzu kamen. Bei der Hungersnot von 1315-1317 starben in Europa<br />

Millionen von Menschen.<br />

Bis heute sterben Menschen in Afrika oder Asien an Unterernährung.


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Zwangsheirat<br />

Asyl Schulpflicht<br />

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Menschenrechte<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />

Menschenrechte<br />

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Die Menschenrechte sind Rechte, die für alle Menschen dieser Erde<br />

gültig sind. Das heißt natürlich auch, dass jeder Mensch dieser Erde<br />

die Rechte der anderen Menschen respektieren muss.<br />

Die wichtigsten Menschenrechte sind:<br />

Jeder Mensch hat das Recht auf Leben.<br />

Jeder Mensch hat das Recht auf Freiheit.<br />

Jeder Mensch hat das Recht auf seine eigene Meinung.<br />

Mann und Frau sind gleichberechtigt.<br />

Jeder Mensch hat das Recht auf Wohnung, Essen und Kleidung.<br />

Jeder Mensch hat das Recht auf Schulbildung.


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Revolution Ballade Menschenrechte<br />

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Protestlied<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />

Protestlied<br />

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Ein Protestlied ist ein Lied, das zum Protest aufruft.<br />

Der Text des Protestliedes klagt die Missstände einer Gesellschaft an.<br />

Manche Protestlieder tun das nur in versteckter Form.<br />

Das Protestlied ruft dazu auf, sich gegen Missstände aufzulehnen.<br />

Bereits im Mittelalter gab es bei den meisten Revolutionen solche<br />

politischen Lieder.<br />

In den USA protestierten in den 1950er Jahren Sängerinnen und Sänger<br />

wie Bob Dylan und Joan Baez mit ihren Folksongs auf Demonstrationen<br />

und Konzerten gegen Krieg und Rassendiskriminierung.


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Bauern Geistliche Menschenrechte<br />

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Schulpflicht<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />

Schulpflicht<br />

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Kinder und Jugendliche sind verpflichtet, die Schule zu besuchen.<br />

Diese Verpflichtung nennt man Schulpflicht.<br />

Im Mittelalter waren die Menschen wenig gebildet: Die meisten Bauern<br />

konnten weder lesen noch schreiben, denn sie hatten keine Schule<br />

besucht. Die Kinder der Bauern mussten schon früh bei der Arbeit helfen.<br />

Eine Schulbildung gab es nur für reiche Adlige, die in den „Lateinschulen“<br />

der Klöster bei den gebildeten Geistlichen Lesen und Schreiben lernten.<br />

Erst ab dem 19. Jahrhundert gab es Schulen für alle Kinder.<br />

Der Schulbesuch ist heute ein Menschenrecht.


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Mittelalter<br />

Menschenrechte<br />

Minnesang<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Zwangsheirat<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE<br />

Zwangsheirat<br />

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Zwangsheirat bedeutet, dass zwei Menschen miteinander verheiratet<br />

werden, ohne dass einer von ihnen oder sie beide damit einverstanden<br />

sind. Man sagt auch Zwangsehe.<br />

Im Mittelalter war die Zwangsheirat (man sagte „Muntehe“) unter Adligen<br />

üblich. Die Eltern bestimmten, wen ihr Kind heiraten sollte. Das Ziel der<br />

Heirat war die Vergrößerung des Reichtums: Wenn die Kinder von zwei<br />

reichen Familien heirateten, dann wurde der Reichtum der Familie größer.<br />

Seit dem 19. Jahrhundert heiraten die meisten Menschen, weil sie sich<br />

lieben. Die Menschenrechte sagen, dass kein Mensch zur Heirat<br />

gezwungen werden darf. Trotzdem gibt es bis heute Zwangsheiraten.


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Laubbaum<br />

Nadelbaum<br />

Sherwood<br />

Forest<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Eiche<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: NATUR UND TECHNIK<br />

Eiche<br />

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Die Eiche ist ein Laubbaum.<br />

Der Stamm der Eiche ist meist sehr dick.<br />

Die Blätter der Eiche sind abgerundet und wellenförmig.<br />

Die Frucht der Eiche ist die Eichel.<br />

Menschen essen heute keine Eicheln mehr.<br />

Aber viele Tiere (z.B. Schweine oder Rehe) lieben sie.<br />

Eichen können sehr alt werden. Eine berühmte Eiche ist der „Major Oak“<br />

im Wald „Sherwood Forest“, nördlich der englischen Stadt Nottingham.<br />

Sie soll 800 bis 1000 Jahre alt sein.


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Eiche Nadelbaum<br />

Sherwood<br />

Forest<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Laubbaum<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: NATUR UND TECHNIK<br />

Laubbaum<br />

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Laubbäume tragen Blätter, die sie meist im Winter abwerfen.<br />

Oft verfärben sich die Blätter des Laubbaumes im Herbst, bevor sie dann<br />

abfallen. Im Frühling wachsen frische Blätter nach.<br />

Laubbäume tragen Früchte. Im Inneren der Früchte sind Samen versteckt.<br />

Es gibt verschiedene Arten von Laubbäumen:<br />

Die Eiche, der Ahorn, die Birke und die Buche sind nur einige davon.<br />

Ein Laubwald ist ein Wald, in dem fast nur Laubbäume stehen.<br />

Laubwälder (und Laubbäume) können sehr alt werden.<br />

Den englischen Laubwald „Sherwood Forest“ gibt es seit der Eiszeit!


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Laubbaum<br />

Eiche Sherwood<br />

Forest<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Nadelbaum<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: NATUR UND TECHNIK<br />

Nadelbaum<br />

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Ein Nadelbaum ist ein Baum, der keine Blätter, sondern Nadeln hat.<br />

Fast alle Nadelbäume behalten ihre Nadeln auch im Winter.<br />

Ein Nadelbaum hat keine Früchte, sondern Zapfen.<br />

In den Zapfen sind die Samen der Nadelbäume versteckt.<br />

Es gibt verschiedene Arten von Nadelbäumen:<br />

Die Fichte, die Lärche, die Kiefer und die Tanne sind nur einige davon.<br />

Ein Nadelwald ist ein Wald, in dem fast nur Nadelbäume stehen.<br />

Nadelwälder werden von den Menschen oft künstlich angelegt.<br />

Denn Nadelbäume liefern uns Holz. Und sie wachsen schnell!


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Mittelalter<br />

Ritter Robin<br />

Hood<br />

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Abgaben<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Abgaben<br />

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Die Bauern mussten im Mittelalter einen Teil ihrer Erträge an ihre<br />

Gutsherren (die Ritter) und die Kirche abgeben. Wenn sie das nicht taten,<br />

drohten ihnen schwere Strafen.<br />

Die Abgaben waren entweder ein Teil der Ernte oder eine Geldpacht.<br />

Die Bauern bezahlten also für das Land, das sie bearbeiteten.<br />

Dafür versprach ihnen ihr Gutsherr, sie vor Feinden zu schützen.<br />

Auch heute zahlen die Menschen Abgaben. Man nennt das Steuern.<br />

Mit den Steuereinnahmen werden Straßen, Schulen und vieles mehr<br />

finanziert. Wer seine Steuern nicht bezahlt, wird heute ebenfalls bestraft.


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Stände König Geistliche<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Adel<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Adel<br />

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Im Mittelalter stand unter dem mächtigen König der ebenfalls<br />

einflussreiche und meist reiche Adel. Das waren Menschen, die dem<br />

König Treue schworen. Zum Beispiel als Ritter.<br />

In den Adel wurde man meist hineingeboren. Ritter konnten sich jedoch<br />

den Adel auch verdienen.<br />

Die adligen Menschen waren ein kleiner Teil der mittelalterlichen<br />

Bevölkerung. Sie ließen die zahlreichen Bauern auf ihrem Land leben<br />

und arbeiten. Dafür mussten die Bauern ihnen jedoch Geld und Waren<br />

abgeben.


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Römisches<br />

Reich<br />

Antikes<br />

Griechenland<br />

Mittel<br />

alter<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Antike<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Antike<br />

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Die Antike ist ein bestimmter Zeitraum der Geschichte.<br />

Die Antike dauerte etwa 1400 Jahre.<br />

Sie begann ungefähr 800 Jahre vor Christus und endete ungefähr<br />

600 Jahre nach Christus.<br />

In der Antike gab es zwei herausragende Völker:<br />

Das antike Griechenland und<br />

das Römische Reich.<br />

Nach der Antike kam das Mittelalter.


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Antike Römisches<br />

Reich<br />

Mittelalter<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Antikes Griechenland<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Antikes Griechenland<br />

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Das antike Griechenland bestand vor langer Zeit.<br />

Damals lebten um das Mittelmeer sehr viele Menschen,<br />

die Griechisch sprachen.<br />

Griechenland war eine Hochkultur:<br />

Die Griechen bauten phantastische Gebäude. Sie hatten kluge Menschen,<br />

die Mathematik, Geschichte, Politik und Physik beherrschten.<br />

Sie hatten bedeutende Philosophen und hervorragende Künstler.<br />

Sogar unsere Buchstaben stammen von den alten Griechen!<br />

Das antike Griechenland bestand ungefähr 650 Jahre:<br />

Von ca. 800 Jahren vor Christus bis 146 Jahren vor Christus.


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Mittelalter<br />

Troubadour<br />

Minnesang<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Ballade<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Ballade<br />

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Das Wort „Ballade“ ist sehr alt.<br />

Es kommt aus dem Mittelalter und bedeutet „Tanzlied“.<br />

Die ersten Balladen wurden von französischen Troubadouren<br />

geschrieben und gesungen.<br />

In ihren Liedern erzählten die Troubadoure eine kleine Geschichte.<br />

Diese handelte meistens (aber nicht immer!) von der Liebe.<br />

Im Mittelalter nannte man diese Liebeslieder Minnesang.


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Stände Adel Geistliche<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Bauern<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

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Im Mittelalter waren die meisten Menschen Bauern.<br />

Sie standen auf der untersten Stufe der Gesellschaftsordnung, und sie<br />

verrichteten schwere Arbeit.<br />

Bauern mussten sehr viel und sehr hart arbeiten.<br />

Sie bearbeiteten Land, das ihnen nicht gehörte, hatten aber fast keine<br />

Rechte und waren sehr arm. Und sie mussten sehr viel von dem, was sie<br />

erarbeiteten, dem Adel, der Kirche und dem König abgeben.<br />

Leibeigene waren Bauern, die einem Adligen gehörten.<br />

Sie mussten ihm dienen und durften sogar verkauft werden.


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Ritter Ritterrüstung<br />

Kreuzzüge<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Bogenschützen<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Bogenschützen<br />

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Die meisten Ritter waren Bogenschützen.<br />

Sie kämpften mit dem Langbogen oder der Armbrust.<br />

Mit beiden Waffen wurden Pfeile verschossen.<br />

Ein Langbogen war schwieriger zu bedienen.<br />

Doch der Ritter konnte damit viele Pfeile in kurzer Zeit abschießen.<br />

Eine Armbrust musste für jeden Pfeil neu gespannt werden.<br />

Bogenschützen kämpften mit großem Abstand von ihren Feinden.<br />

Deshalb trugen sie selten eine Ritterrüstung.


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Mittelalter<br />

Papier Schriftrolle<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Buchdruck<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Buchdruck<br />

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Der Buchdruck wurde ca. 1438 von Johannes Gutenberg erfunden.<br />

Es ist eine der wichtigsten Erfindungen des Mittelalters.<br />

Davor war es sehr aufwändig, ein Buch herzustellen. Denn jedes Buch<br />

musste von Hand geschrieben werden. Bücher waren also sehr wertvoll.<br />

Gutenberg erfand Buchstaben aus Metall, die zu einer Buchseite<br />

zusammengestellt werden konnten. Diese Buchstaben wurden dann mit<br />

Farbe bestrichen und auf Papier gedrückt (daher Buchdruck).<br />

Auf diese Weise konnten Bücher wesentlich schneller, billiger und in<br />

hoher Auflage hergestellt werden.<br />

Heute geht das mit dem Offsetdruck viel schneller und billiger.


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Mittelalter<br />

Ritter Ritterrüstung<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Fanfaren<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Fanfaren<br />

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Fanfaren sind Töne, die ein Signal bedeuten.<br />

Diese Töne werden mit einem Blasinstrument (z.B. einem Horn oder<br />

einer Trompete) erzeugt.<br />

Fanfaren wurden im Mittelalter meist für militärische Zwecke genutzt.<br />

Sie gaben den Soldaten ein Signal oder warnten vor Feinden.<br />

Zuerst nutzte man Tierhörner, in die man fest hineinblies.<br />

So entstand ein lauter Fanfaren-Ton.<br />

Später stellte man Fanfaren-Instrumente aus Metall her.<br />

Auch heute noch gibt es beim Militär Fanfaren.


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Todesstrafe<br />

Eiche Menschenrechte<br />

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Galgen<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Galgen<br />

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Ein Galgen ist ein Instrument zum Töten von Menschen.<br />

Der zum Tode verurteilte Mensch wird mit einem Seil, das in einer<br />

Schlinge um seinen Hals gelegt wird, am Galgen aufgehängt und stirbt<br />

durch Ersticken oder Genickbruch.<br />

Der Galgen ist eine sehr alte Hinrichtungsart.<br />

Bevor es Galgen aus Holz gab, wurden die Menschen an dicken Bäumen<br />

(z.B. Eichen) aufgehängt. Man nannte diese Bäume dann Henkersbäume.<br />

Bis heute werden in manchen Ländern Menschen am Galgen getötet.


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Gesetzlose<br />

vogelfrei Schande<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Geächtete<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Geächtete<br />

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Ein Geächteter war ein Mensch, der zu einer der schwersten Strafen im<br />

Mittelalter verurteilt wurde: Er gehörte nicht mehr zur Gesellschaft.<br />

Der Geächtete (oder „Gesetzlose“) durfte nicht mehr am normalen Leben<br />

der Gesellschaft teilnehmen. Der Geächtete hatte keine Rechte mehr und<br />

durfte von jedem Bürger straffrei getötet werden. Er war vogelfrei.<br />

Kein Bürger durfte einem Geächteten Nahrung geben, ihm Unterkunft<br />

gewähren oder Hilfe anbieten. Wer es trotzdem tat, konnte selbst zum<br />

Geächteten werden.<br />

Meist mussten die Geächteten ihren Wohnort verlassen.


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Stände Ketzer Kreuzzüge<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Geistliche<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Geistliche<br />

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Ein Geistlicher war ein Mensch, der zur Kirche gehörte.<br />

Im Mittelalter spielten die Geistlichen eine wichtige Rolle.<br />

Der Papst wohnte in Rom und war der mächtigste Mann Europas.<br />

Er stamd sogar über dem Kaiser und den Königen.<br />

Doch auch die Bischöfe und Priester hatten viel Macht über die<br />

Menschen. Wer die Geistlichen nicht respektierte, konnte als Ketzer<br />

bestraft werden. Manchmal sogar mit dem Tod.<br />

Mit den Kreuzzügen versuchte die Kirche ihre Macht zu vergrößern.


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vogelfrei<br />

Schande Menschenrechte<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Gesetzlose<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Gesetzlose<br />

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Ein Gesetzloser war ein Mensch, der zu einer der schwersten Strafen im<br />

Mittelalter verurteilt wurde: Er gehörte nicht mehr zur Gesellschaft.<br />

Der Gesetzlose (oder „Geächtete“) durfte nicht mehr am normalen Leben<br />

der Gesellschaft teilnehmen. Der Gesetzlose hatte keine Rechte mehr<br />

und durfte von jedem Bürger straffrei getötet werden. Er war vogelfrei.<br />

Kein Bürger durfte einem Gesetzlosen Nahrung geben, ihm Unterkunft<br />

gewähren oder Hilfe anbieten. Wer es trotzdem tat, konnte selbst zum<br />

Gesetzlosen werden.<br />

Meist mussten die Gesetzlosen ihren Wohnort verlassen.


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Ketzer Geistliche Kreuzzüge<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Hexenverbrennung<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Hexenverbrennung<br />

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Im Mittelalter glaubten die Menschen an Zauberer und Hexen.<br />

Sie glaubten auch an den Teufel. Diese Zauberer, Hexen und<br />

Teufelsfreunde wurden von der Kirche verfolgt.<br />

Man nannte das Hexenverfolgung. Es gab sie im späten Mittelalter<br />

und in der frühen Neuzeit (ca. 1450 bis 1750 n. Chr.).<br />

Das Wort Hexe gab es nur für Frauen. Die Kirche wollte diese Frauen<br />

wieder zum christlichen Glauben bringen. Deshalb wurden sie vor ein<br />

Gericht gestellt und als Ketzerinnen verurteilt. Zahlreiche Hexen wurden<br />

bei lebendigem Leib auf dem Scheiterhaufen verbrannt.<br />

Wir alle wissen, dass die Kirche damit tausende Menschen unschuldig<br />

und grausam getötet hat. Denn es gibt keine Hexen oder Zauberer.


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Mittelalter<br />

Adel Todesstrafe<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Kerker<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Kerker<br />

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Ein Kerker war ein Raum, in dem (meist adlige) Menschen gefangen<br />

gehalten wurden: Ein Gefängnis.<br />

In vielen mittelalterlichen Burgen gab es Kerker.<br />

Diese befanden sich oft im Keller der Burg.<br />

Es gab jedoch auch Kerker in Türmen.<br />

Verbrecher warf man im Mittelalter nicht in den Kerker.<br />

Sie mussten eine Geldbuße bezahlen, wurden verstümmelt (Dieben<br />

wurde z.B. die Hand abgehackt) oder zum Tode verurteilt.


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Geistliche Hexenverbrennung<br />

Todesstrafe<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Ketzer<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Ketzer<br />

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Im Mittelalter bestimmten der Papst und die Kirche, wie sich die<br />

Menschen zu verhalten hatte. Man sprach von der christlichen Lehre.<br />

Die christliche Lehre war wie ein Gesetz.<br />

Die Kirche verbot den Menschen viele Dinge.<br />

Die Menschen durften nicht frei denken.<br />

Sie durften auch nicht frei handeln.<br />

Ein Ketzer war ein Mensch, der es wagte, die christliche Lehre<br />

anzuzweifeln. Er wurde dann von der Kirche angeklagt und bestraft.<br />

Manchmal sogar mit dem Tod.


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Mittelalter<br />

Adel Kreuzzüge<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

König<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

König<br />

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Früher gab es in fast allen Ländern einen König.<br />

Der König war der mächtigste Mann des Landes.<br />

Alle Menschen mussten ihm gehorchen.<br />

Ein König wurde nicht gewählt. Wenn ein König starb, wurde sein<br />

ältester Sohn zum neuen König ernannt. Töchter wurden allgemein nicht<br />

berücksichtigt. Doch in England gab es auch Königinnen.<br />

Seit 1918 werden die meisten Länder nicht mehr von Königen, sondern<br />

von Parlamenten regiert. In Spanien, Großbritannien, den Niederlanden,<br />

Belgien, Dänemark und Norwegen gibt es noch Könige.<br />

Sie haben jedoch nur noch wenig Macht.


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Mittelalter<br />

Wochenmarkt<br />

Bauern<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Korbflechter<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Korbflechter<br />

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Ein Korbflechter (man sagt auch Korbmacher) ist ein Handwerker.<br />

Er stellt Körbe her oder repariert sie.<br />

Körbe werden aus Weidenruten geflochten.<br />

Körbe waren für die Bauern im Mittelalter wichtig:<br />

Sie ernteten und lagerten ihre Produkte darin und boten sie auf dem<br />

Wochenmarkt zum Verkauf an.<br />

Wenn die Menschen einer Stadt keine Körbe mehr brauchten, mussten<br />

die Korblechter in die nächste Stadt ziehen.<br />

Sie waren oft sehr arm.


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Mittelalter<br />

Ritter Geistliche<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Kreuzzüge<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Kreuzzüge<br />

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Die Kreuzzüge waren Kriege, die im Mittelalter vom Papst und der Kirche<br />

geführt wurden. Mit den Kreuzzügen versuchte die Kirche ihre Macht zu<br />

vergrössern.<br />

Das eigentliche Ziel der Kriege war es, heilige Orte zu erobern.<br />

Dazu gehörte Jerusalem: Dort lebten damals vor allem Moslems.<br />

Viele von ihnen wurden von den Kreuzrittern brutal umgebracht.<br />

Doch viele Kreuzritter nutzten die Kriege auch, um sich zu bereichern.<br />

Die Kreuzzüge waren sehr blutig und kosteten viele Menschenleben.<br />

Sie fanden von 1095 n. Chr. bis ca. 1396 n. Chr. statt.<br />

Es gab insgesamt sieben große Kreuzzüge.


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Menschenrechte<br />

Revolution Held<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Mahatma Gandhi<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Mahatma Gandhi<br />

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Mahatma Gandhi war ein Inder, der für die Rechte der Menschen<br />

gekämpft hat. Er lebte von 1869 bis 1948.<br />

Gandhi war der Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung.<br />

Das war eine Revolution, die Gandhi und seine Anhänger ohne Krieg und<br />

Gewalt führten. Diese Revolution war erfolgreich:<br />

1947 wurde Indien ein freies Land.<br />

Gandhi setzte sich sein ganzes Leben für die Aufhebung der Rassentrennung,<br />

für die Rechte von Frauen und die Freiheit der Menschen ein.<br />

Gandhi wurde 1948 bei einem Attentat ermordet.


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Mittelalter<br />

Adel Troubadour<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Minnesang<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Minnesang<br />

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Das Wort „Minnesang“ ist sehr alt und bedeutet „Liebeslied“.<br />

Minnesang gab es im Mittelalter.<br />

Der Minnesänger gehörte meist zum Adel.<br />

Oft war er in eine adlige, unerreichbare Frau verliebt.<br />

Um der Frau zu gefallen, schrieb er ein Liebeslied und sang es ihr vor.<br />

Manchmal sangen mehrere Männer um dieselbe Frau.<br />

Dann war der Minnesang wie ein Wettkampf.<br />

Die ersten Minnesänger waren die französischen Troubadouren.


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Antike Neuzeit König<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Mittelalter<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Mittelalter<br />

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Das Mittelalter ist die Zeit zwischen der Antike und der Neuzeit.<br />

Das Mittelalter dauerte etwa 1000 Jahre.<br />

Es begann ungefähr 500 Jahre nach Christus und endete ungefähr<br />

1500 Jahre nach Christus.<br />

Das Mittelalter wird unterteilt in<br />

- das Frühmittelalter (ca. 500 n. Chr. bis ca. 1000 n. Chr.)<br />

- das Hochmittelalter (ca. 1000 n. Chr. bis ca. 1250 n. Chr.) und<br />

- das Spätmittelalter (ca. 1250 n. Chr. bis ca. 1500 n.Chr.)


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Mittelalter<br />

Geistliche Nonne<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Mönch<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Mönch<br />

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Ein Mönch ist ein Mann, der streng nach den Lehren der Kirche lebt.<br />

Mönche leben zusammen in einem Kloster.<br />

Ihr Tagesablauf ist einfach: Sie beten mehrmals am Tag zu Gott.<br />

Ansonsten arbeiten sie, um zu überleben.<br />

Mönche sind normalerweise arm. Sie dürfen nicht heiraten.<br />

Im Mittelalter konnten oft nur die Mönche lesen und schreiben.<br />

Da die Bauern der Kirche Abgaben bezahlen mussten, waren die Klöster<br />

damals oft ziemlich reich.


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Bauern Mönch Korbflechter<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Müller<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Müller<br />

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Ein Müller war ein Handwerker, der vor allem Mehl herstellte.<br />

Der Müller arbeitete in einer Mühle.<br />

Die Bauern brachten die geernteten Getreidekörner in die Mühle.<br />

Dort wurden die Körner zu Mehr gemahlen.<br />

Es gab Windmühlen und Wassermühlen.<br />

Die schweren Mühlsteine wurden also von großen Windrädern<br />

oder Wasserrädern angetrieben.<br />

Manchmal stellten Müller auch Gewürze, Öle und Tierfutter her.<br />

Müller waren im Mittelalter sehr arm.


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Antike Mittelalter<br />

Revolution<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Neuzeit<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Neuzeit<br />

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Die Neuzeit ist die Zeit nach dem Mittelalter bis heute.<br />

Auch wir leben in der Neuzeit.<br />

Die Neuzeit begann ungefähr 1500 Jahre nach Christus.<br />

In der Neuzeit machten die Menschen wichtige Erfindungen:<br />

Im Jahr 1450 wurde der Buchdruck erfunden.<br />

In der Neuzeit gab es wichtige Entdeckungen:<br />

1492 entdeckte Christopher Kolumbus Amerika.<br />

Viele Menschen der Neuzeit wollten nicht mehr von Königen regiert<br />

werden. Deshalb gab es Revolutionen. Die wichtigste Revolution war<br />

die französische Revolution von 1789.


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Mittelalter<br />

Geistliche Mönch<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Nonne<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Nonne<br />

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Eine Nonne ist ein Frau, die streng nach den Lehren der Kirche lebt.<br />

Nonnen leben zusammen in einem Kloster.<br />

Ihr Tagesablauf ist einfach: Sie beten mehrmals am Tag zu Gott.<br />

Ansonsten arbeiten sie, um zu überleben.<br />

Nonnen sind normalerweise arm. Sie dürfen nicht heiraten.


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Papyrus Mittelalter<br />

Buchdruck<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Papier<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Papier<br />

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Papier ist ein Material, das zum Schreiben und Malen benötigt wird.<br />

Auch Bücher werden aus bedrucktem Papier hergestellt.<br />

Das Wort Papier kommt vom ägyptischen Wort „papyrus“.<br />

Papier wurde ca. 100 nach Christus in China erfunden. Erst ab dem<br />

Spätmittelalter wurde es auch in Europa bekannt und produziert.<br />

Das heutige Papier wird aus zerkleinertem Holz hergestellt.<br />

Die Holzfasern werden gewaschen, geklebt und dann gepresst.<br />

Aus altem Papier kann wieder neues Papier gemacht werden.<br />

Deshalb sammeln wir Papier im Altpapier-Container.


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Antike Papier Buchdruck<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Papyrus<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Papyrus<br />

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Papyrus ist der Vorgänger des heutigen Papiers.<br />

Es wurde bereits im antiken Ägypten (im 3. Jahrtausend vor Christus)<br />

erfunden und besonders in der Antike eingesetzt.<br />

Papyrus wurde aus der Papyrus-Staude hergestellt.<br />

Die Pflanze wurde in Streifen geschnitten. Die Streifen wurden dann<br />

kreuzförmig miteinander verklebt, gepresst und dann getrocknet.<br />

Danach konnte das Papyrus beschrieben werden.<br />

Im Mittelalter schrieben die Menschen auf Pergament.<br />

Erst im Spätmittelalter nutzten sie Papier.


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Bauern König Menschenrechte<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Revolution<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Revolution<br />

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Revolution bedeutet, dass Menschen für ihre Rechte kämpfen.<br />

Eine Revolution kann blutig (mit Waffengewalt) oder gewaltfrei sein.<br />

Alle Revolutionen gingen von den Bürgern aus.<br />

Sie waren mit den Herrschern oder der politischen Situation ihres Landes<br />

nicht zufrieden und kämpften für eine Veränderung.<br />

Im Mittelalter gab es zahlreiche Revolutionen (Bauernaufstände).<br />

Die bekannteste Revolution ist die französische Revolution von 1789.<br />

1989/1990 fiel nach der friedlichen Revolution der Bürger der DDR die<br />

Mauer, die Deutschland in zwei Teile trennte.


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König Adel Ritterrüstung<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Ritter<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Ritter<br />

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Ritter gab es im Mittelalter.<br />

Sie gehörten zum Adel.<br />

Die meisten Ritter zogen für ihren Herren, den König oder den Fürsten,<br />

in den Krieg. Dafür wurden sie oft mit Land belohnt.<br />

Ein Ritter trug eine Ritterrüstung und ritt auf einem Pferd.<br />

Ein Ritter sollte sich ritterlich verhalten:<br />

Er sollte tapfer und treu sein.<br />

Er sollte Kranken und Armen helfen.<br />

Er sollte höflich zu Frauen sein.


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Ritter Adel Kreuzzüge<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Ritterrüstung<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Ritterrüstung<br />

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Eine Ritterrüstung ist eine Schutzkleidung für Ritter.<br />

Ritter zogen für ihren Herren, den König oder den Fürsten in den Krieg.<br />

Deshalb trugen sie eine spezielle Schutzkleidung: Die Rüstung.<br />

Eine Rüstung war aus Metall gemacht.<br />

Es gab Kettenhemden, die aus tausenden von Metallringen geschmiedet<br />

waren. Oft hatten Ritter sogar von Kopf bis Fuß eine Rüstung aus<br />

Eisenplatten. Diese Rüstung war sehr schwer und unbequem.<br />

Aber sie schützte den Ritter vor Verletzungen durch Pfeile und Schwerter.<br />

Auch das Pferd des Ritters hatte eine Rüstung.


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Antike Mittel<br />

alter<br />

Antikes<br />

Griechenland<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Römisches Reich<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Römisches Reich<br />

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Das Römische Reich war ein Gebiet, das von den Römern regiert wurde.<br />

Die Hauptstadt des Römischen Reiches war die Stadt Rom.<br />

Diese Stadt gibt es heute immer noch. Sie liegt in Italien.<br />

Die Sprache der Römer war Latein. Diese Sprache wird heute nicht<br />

mehr gesprochen. Aber vom Latein entstanden viele moderne Sprachen:<br />

Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Rumänisch.<br />

Das Römische Reich dauerte ungefähr 1500 Jahre:<br />

Von 800 Jahren vor Christus bis 700 Jahren nach Christus.


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Geächtete Todesstrafe<br />

Menschenrechte<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Schande<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Schande<br />

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Schande bedeutet, dass ein Mensch seine Würde, sein Ansehen oder<br />

seine Ehre verliert.<br />

Im Mittelalter gab es klare Regeln und Gesetze, die von den Geistlichen<br />

der Kirche vorgegeben wurden. Wenn diese Regeln nicht eingehalten<br />

wurden, war das ein Verbrechen. Diese Verbrechen wurden auch als<br />

Schandtaten bezeichnet.<br />

Manche dieser Schandtaten wurden streng bestraft.<br />

Es gab Schandsteine, an denen man Verbrecher festband.<br />

Eine andere Strafe war die Verurteilung zur geächteten Person.


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Mittelalter<br />

Papyrus Buchdruck<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Schriftrolle<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Schriftrolle<br />

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Eine Schriftrolle ist ein zu einer Rolle gerolltes, langes Papier,<br />

das beschriftet wurde. In der Antike und im Mittelalter wurden mit<br />

Schriftrollen Nachrichten überbracht.<br />

Heute gibt es dafür Briefe oder E-Mails.<br />

Bereits im antiken Ägypten gab es Schriftrollen. Sie bestanden aus<br />

Papyrus. Im Mittelalter wurde auf Pergament geschrieben. Pergament<br />

ist eine getrocknete Tierhaut (z.B. von einer Ziege). Erst zum Ende des<br />

Mittelalters benutzte man in Europa zum Schreiben Papier.<br />

Eine der wichtigsten Erfindungen des Mittelalters war der Buchdruck.


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Mittelalter<br />

Ritter Bogenschützen<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Schwert<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Schwert<br />

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Ein Schwert ist eine Waffe.<br />

Das Schwert ist aus geschmiedetem Metall und hat eine oder zwei<br />

scharfe Seiten, die man Klingen nennt. Damit konnte man den Gegner<br />

schwer verletzen oder töten.<br />

Die Krieger der Antike und die Ritter des Mittelalters nutzen Schwerter<br />

zum Kampf gegen ihre Feinde. Die Herstellung eines Schwertes war<br />

aufwändig und teuer. Nicht jeder Krieger hatte ein Schwert.<br />

Heute kämpfen Soldaten nicht mehr mit Schwertern.


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England Nottingham<br />

Abgaben<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Sheriff<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Sheriff<br />

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Der Sheriff war eine Person, die für Recht und Ordnung sorgte.<br />

In England gab es in jedem Landkreis einen Sheriff.<br />

Er arbeitete für den König und hatte viel Macht.<br />

Der Sheriff war dafür verantwortlich, dass die bestehenden Gesetze<br />

von der Bevölkerung eingehalten wurden. Der Sheriff kümmerte sich<br />

außerdem um die Verurteilung von Gefangenen, sammelte Steuern ein<br />

und sollte den Frieden in seinem Landkreis sichern.<br />

Auch heute noch gibt es in England Sheriffs. Sie haben jedoch keine<br />

besondere Aufgabe, denn die übernimmt nun die Polizei.


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Antike Mittelalter<br />

Armenviertel<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Stadtbrand<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Stadtbrand<br />

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Ein Stadtbrand ist ein Feuer, das große Teile einer Stadt zerstört.<br />

Stadtbrände waren in der Antike und im Mittelalter sehr häufig.<br />

Denn die Häuser waren aus Holz und Stroh gebaut und standen eng<br />

beieinander. Wenn ein Haus brannte, griff das Feuer schnell auf die<br />

umstehenden Häuser über.<br />

Ein Brand konnte schnell entstehen: Die Menschen kochten auf<br />

offenem Feuer und benutzten Kerzen zur Beleuchtung ihrer Häuser.<br />

Der berühmteste Stadtbrand ist der Brand von Rom (64 n. Chr.).<br />

Man sagt, dass Nero, der Kaiser von Rom, den Brand gelegt hat.


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Adel Geistliche Bauern<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Stände<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Stände<br />

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Im Mittelalter gab es drei Gruppen von Menschen:<br />

Die Geistlichen, den Adel und die Bauern.<br />

Der Adel waren die Ritter, die für ihr Land und ihren König kämpften<br />

und dafür vom König Land bekamen.<br />

Der Geistliche gehörte zur Kirche.<br />

Die Kirche hatte im Mittelalter grosse Macht.<br />

Der grösste Teil der Bevölkerung waren Bauern.<br />

Sie arbeiteten für den König, den Adel und die Kirche.


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Ritter Schwert Bogenschützen<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Stockkampf<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Stockkampf<br />

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Der Stockkampf ist eine Kampfform, in der als Waffe ein Stock<br />

benutzt wird. Der Stock ist meist aus Holz.<br />

Der Stock ist eine der ältesten Waffen der Menschheit.<br />

Die Ritter im Mittelalter nutzen den Stock vor allem als Übungswaffe,<br />

bevor sie dann mit dem Schwert, dem Speer oder der Lanze kämpften.<br />

Besonders in Asien haben sich zahlreiche Kampfsportarten mit dem<br />

Stock entwickelt: Dazu gehören Kung Fu und Aikido.


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Mittelalter<br />

Sheriff Abgaben<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Taler<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Taler<br />

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Der Taler war ein Geldstück, mit dem Waren gekauft werden konnten.<br />

Es handelte sich um eine Münze aus Silber.<br />

Im frühen Mittelalter wurden Waren vor allem getauscht.<br />

Später gab es eigens geprägte Münzen aus Silber oder Gold.<br />

Diese hatten verschiedene Namen: Gulden, Groschen oder Taler.<br />

Bis heute bezahlen wir mit Münzgeld:<br />

Seit 1999 heisst das Geld in den meisten europäischen Ländern „Euro“.<br />

Immer mehr Menschen bezahlen heute jedoch ohne Bargeld:<br />

Mit einer Kredit- oder Geldkarte.


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Hexenverbrennung<br />

Ketzer Menschenrechte<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Todesstrafe<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Todesstrafe<br />

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Todesstrafe ist die Strafe für ein Verbrechen.<br />

Ein zum Tode verurteilter Mensch wird nach seiner Verurteilung getötet.<br />

Im Mittelalter setzte die Kirche die Todesstrafe ein, um Menschen zu<br />

bestrafen, die nicht an Gott glaubten. Besonders im Spätmittelalter<br />

wurden zahlreiche Menschen als Ketzer verurteilt und hingerichtet.<br />

Bis heute gibt es in manchen Länder dieser Welt die Todesstrafe.<br />

Dazu gehören Saudi-Arabien, China und die USA.<br />

In Europa wurde die Todesstrafe abgeschafft.<br />

Die Menschenrechte fordern das Recht auf Leben für alle Menschen.


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Mittelalter<br />

Ballade Minnesang<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Troubadour<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Troubadour<br />

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Ein Troubadour ist ein Dichter, Komponist und Sänger.<br />

Troubadoure gab es im Mittelalter, vor allem im südlichen Frankreich.<br />

Troubadoure lebten am Hof des Königs.<br />

Ihre Aufgabe war es, Lieder zu schreiben und vorzusingen.<br />

In ihren Liedern erzählten die Troubadoure eine kleine Geschichte.<br />

Diese handelte meistens (aber nicht immer!) von der Liebe.<br />

Im Mittelalter nannte man diese Liebeslieder Minnesang.


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Mittelalter<br />

Geächtete Flucht<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

vogelfrei<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

vogelfrei<br />

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Vogelfrei bedeutete zunächst „frei wie ein Vogel“.<br />

Ab dem 16. Jahrhundert bekam der Begriff jedoch eine andere<br />

Bedeutung: Ein vogelfreier Mensch war ein „Geächteter“.<br />

Damit gehörte er nicht mehr zur Gesellschaft dazu.<br />

Das war im Mittelalter eine der schwersten Strafen.<br />

Der Geächtete (oder „Gesetzlose“) durfte nicht mehr am normalen Leben<br />

der Gesellschaft teilnehmen. Der Geächtete hatte keine Rechte mehr und<br />

durfte von jedem Bürger straffrei getötet werden.<br />

Meist verließ der Geächtete seinen Wohnort.


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Robin<br />

Hood<br />

Sherwood<br />

Forest<br />

Werwolf<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Waldgeister<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Waldgeister<br />

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Ein Waldgeist ist ein Geist, der im Wald wohnt.<br />

Früher glaubten viele Menschen an Geister. Bekannte europäische<br />

Waldgeister waren Trolle, Zwerge, Feen, Elfen, Faune und Satyrn.<br />

Der Glaube an Geisterwesen existiert in vielen Völkern:<br />

Die Indianer glaubten an zahlreiche Naturgeister. Und auch in Japan<br />

glauben Menschen bis heute an Geisterwesen.<br />

In dem Theaterstück „Ein Sommernachtstraum“ des berühmten<br />

englischen Schriftstellers William Shakespeare verzaubern die<br />

Waldgeister Oberon und Titania vier Jugendliche, die sich im Wald<br />

verlaufen haben. Doch das ist eine Geschichte.<br />

Geister gibt es nicht.


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Hexenverbrennung<br />

Waldgeister<br />

Sherwood<br />

Forest<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Werwolf<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Werwolf<br />

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Ein Werwolf ist eine Figur, die in vielen alten Geschichten vorkommt:<br />

Ein Werwolf sei ein Mann, der sich in einen Wolf verwandeln könne.<br />

Die Verwandlung passiere in der Nacht, in manchen Geschichten nur bei<br />

Vollmond. Der Werwolf sei gefährlich und könne Menschen töten.<br />

Bereits im antiken Griechenland wurden Geschichten von Werwölfen<br />

erzählt. Im Mittelalter wurden Männer von der Kirche zum Tode verurteilt<br />

und getötet, da man glaubte, sie seien Werwölfe.<br />

Zum Glück wissen wir, dass die Kirche damit Menschen unschuldig<br />

getötet hat. Denn es gibt keine Werwölfe.


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Mittelalter<br />

König Taler<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Wochenmarkt<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE<br />

Wochenmarkt<br />

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Ein Wochenmarkt ist ein Ort, an dem Menschen Waren kaufen oder<br />

verkaufen.<br />

Im Mittelalter war der Markt ein wichtiger Ort.<br />

Es gab dort Nahrungsmittel, Stoffe und Werkzeuge.<br />

Die Waren wurden getauscht oder mit Münzen gekauft.<br />

Oft entstanden die großen Städte an Kreuzwegen oder Flüssen, da sich<br />

diese Orte besonders gut als Marktplätze eigneten.<br />

Nur wenn der König einer Stadt das Marktrecht erteilte, durfte dort ein<br />

Markt stattfinden.


AUFGABE:<br />

Baue einen Karteikasten für Deine Kartei des Wissens!<br />

So geht‘s:<br />

1.schneide den<br />

Kartei-kasten entlang<br />

der gestrichelten linien<br />

sorgfältig aus.<br />

2. falte entlang der<br />

Punkte nach innen.<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN 11.053<br />

Kartei des Wissens<br />

3. klebe die Seitenteile<br />

zusammen.<br />

Fertig!<br />

Kartei des Wissens<br />

Sarah


CHECK! LERNMATERIALIEN 03.000<br />

DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Länder und Kulturen


CHECK! LERNMATERIALIEN 11.000<br />

DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Lesen


CHECK! LERNMATERIALIEN 03.000<br />

DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Meinungen und Rechte


CHECK! LERNMATERIALIEN 03.000<br />

DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Natur und Technik


CHECK! LERNMATERIALIEN 03.000<br />

DIE KARTEI DES WISSENS<br />

Zeit und Geschichte


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CHECK! LERNMATERIALIEN 03.000<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: LÄNDER UND KULTUREN


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CHECK! LERNMATERIALIEN 11.000<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

LESEN


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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: MEINUNGEN UND RECHTE


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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: NATUR UND TECHNIK


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CHECK! LERNMATERIALIEN 03.000<br />

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DIE KARTEI DES WISSENS<br />

DIE WELT UM MICH HERUM: ZEIT UND GESCHICHTE


Zu diesem Heft passt auch:<br />

„Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.“<br />

Lektüre: Momo<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN<br />

Kompetenz 11.053


CHECK! LERNMATERIALIEN<br />

Ich kann längere Texte genau lesen.<br />

Und verstehen.<br />

Diese Lernmaterialien sind abgestimmt auf<br />

CHECK! SPRECHEN, LESEN, SCHREIBEN<br />

Kapitel LESEN<br />

Kompetenz 11.053<br />

erarbeitet von:<br />

Illustrationen:<br />

Konzept:<br />

CHECK! LERNMATERIALIEN sind konzipiert<br />

als Ergänzung zu den ebenfalls im Raup&Ritter Verlag<br />

erschienenen CHECK! Schülerheften<br />

und der Online-Plattform<br />

Philippe Zwick Eby<br />

Betie Pankoke, Bremen<br />

Philippe Zwick Eby<br />

Valerie Wildenmann & Philippe Zwick Eby<br />

CHECK! ICH UND DIE WELT UM MICH HERUM<br />

CHECK! LERNEN, GESTALTEN UND SICH BEWEGEN<br />

CHECK! SPRECHEN, LESEN, SCHREIBEN<br />

CHECK! MESSEN, ZÄHLEN, RECHNEN<br />

CHECK! LEHRERZIMMER<br />

WEITERE INFOS:<br />

COPYRIGHT:<br />

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Diese Kopiervorlagen dürfen ausschließlich zu schulischen,<br />

nicht-kommerziellen Zwecken kostenlos vervielfältigt werden.<br />

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen<br />

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