03/2017

Fritz+Fränzi Fritz+Fränzi

27.02.2017 Aufrufe

Entdecken Wir schauen hin! Das Kindes- und Erwachsenenschutzrecht ist seit vier Jahren in Kraft. Obwohl die KESB, die zuständige Behörde, laut Studien ihre Arbeit gut macht, gibt es ihr gegenüber zum Teil Misstrauen. Deshalb haben sechs Organisationen, die im Kindes- und Erwachsenenschutz aktiv sind, die Anlaufstelle KESCHA aufgebaut. Ihr Ziel: Betroffenen Eltern im Umgang mit der KESB zur Seite stehen. www.kescha.ch 3 FRAGEN an Mariann Wenger, Künstlerin «Ich bin gerührt, wie gut das Buch ankommt» Er ist der Landesheilige der Schweiz, sie die vierfache Mutter und Künstlerin. Verbunden sind sie durch ein Buch, das Mariann Wenger über das Leben von Niklaus von Flüe, genannt Bruder Klaus, gezeichnet hat. Erschienen ist es zum 600-jährigen Jubiläum des Landespatrons im Canisi-Verlag. Interview: Evelin Hartmann Mariann Wenger, wie kam es zu diesem Buch? Als gestresste Mutter war ich einmal im Kloster Bethanien in St. Niklausen in Obwalden zur Kur. Dort in der Nähe hatte sich das Leben des Bruder Klaus abgespielt. Bis ich dieses Buch angegangen bin, hat es jedoch Jahrzehnte gedauert. Was war der Auslöser? Irgendwann kam in mir der Wunsch auf, neben der Malerei auch Comics zu zeichnen, eine fortlaufende Geschichte. Und am 16. Oktober, dem Geburtstag einer meiner Söhne, wusste ich auf einmal, welche Geschichte das sein könnte. Warum ist dieses Datum so wichtig? An einem 16. Oktober ist Bruder Klaus in die Einsamkeit gegangen. Sieben Jahre habe ich an diesem Buch gearbeitet, bin immer wieder in sein Leben eingetaucht, habe sein Haus besucht, bin zu Recherchezwecken ins Landesmuseum gefahren. Ich nahm mir dazu die Zeit. Jetzt bin ich gerührt darüber, wie gut es ankommt. Dass mir Eltern rückmelden, dass sie es mit ihren Kindern anschauen, finde ich schön. Alle Infos auf wwww.canisi-edition.com 24 % der Schweizer wollen am Stadtrand, 23 % in der Agglomeration leben. Also zentral, aber unweit der Natur – und am liebsten mit Seesicht (45,5 %). Im Dorf wollen sich nur 15,7 % niederlassen, und der Blick auf Felder begeistert gerade mal 2,6 %. (Quelle: Wohntraumstudie 2016/17 von Moneypark und AlaCasa.ch) Für junge Künstler Eine Spitzmaus aus Wolle, ein grüner Löwe aus Karton. Wie bitte, ein Löwe aus Karton, gibt’s so etwas? Und ob! Der Fantasie sind im K’Werk, der Bildschule für Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 16 Jahren, keine Grenzen gesetzt. K’ steht dabei für Kinder, Kunst, Kreativität und Kultur. Hier werden tolle Kurse in den Bereichen Malerei, Zeichnen, 3D-Gestaltung und Foto angeboten. Sie wohnen nicht in Zürich? Das K’Werk ist der «Konferenz Bildschulen Schweiz» angeschlossen, der auch das K’Werk Basel, Bern / Biel und Zug sowie die Bildschule Aarau und die kleine kunstschule St. Gallen angehören. Einfach mal vorbeischauen! Alle Kurse auf www.kwerk-zuerich.ch Bilder: ZVG 6 März 2017 Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi

«Es gibt leider immer wieder Eltern, die das Schwänzen ihrer Kinder tolerieren und es ihnen erlauben, sich mit einer Ausrede wie etwa ‹Kopfschmerzen› zu entschuldigen.» Lilo Lätzsch in einem Beitrag auf 20min.ch zum Thema Schulschwänzen an Schweizer Schulen. Lilo Lätzsch ist Präsidentin des Zürcher Lehrerverbandes. Du und ich Jugendliche drehen sich vor allem um eins: sich selbst. Das ist normal. Um aber zu erfahren, wie sich andere fühlen, hat der Verein Fly mit Rückenwind das Projekt Fly ins Leben gerufen, in dem Teenager ein Schuljahr lang zwei bis vier Stunden pro Woche Primarschüler oder Kindergartenkinder betreuen. Per individuellem Videocoaching auf der Grundlage der Erziehungsmethode Marte Meo werden die Jugendlichen begleitet und geschult. Eine Schule, die bereits zum fünften Mal teilnimmt, ist das Oberstufenzentrum Madretsch in Biel. Alle Infos auf www.flymitrueckenwind.ch Wasser ist Leben Wie viel Wasser ist notwendig, um die Nahrungsmittel und die Gegenstände für unseren täglichen Gebrauch herzustellen? Wem gehört überhaupt das Wasser, und was ist ein «hydrologischer Fussabdruck»? Diese und noch mehr Fragen möchte die Umweltarena Spreitenbach ihren Besuchern beantworten – anschaulich und intelligent aufbereitet durch die Ausstellung «Unser Wasser» der Stiftung Cap Santé. Alle Infos auf www.umweltarena.ch Mary Poppins Sie trägt ihr Haar immer zum Dutt, fliegt mit einem Regenschirm durch die Gegend und ist wohl das berühmteste Kindermädchen der Welt: Mary Poppins. Im März feiert das preisgekrönte gleichnamige Musical Premiere in der Schweiz und verwandelt das Theater 11 in Zürich in die magische Welt der liebenswerten Nanny, die bei der Familie Banks anheuert. Die Eltern haben ihre Kinder Jane und Michael nicht mehr unter Kontrolle und sind auf der Suche nach einem neuen Kindermädchen. Je strenger, desto besser. Da taucht wie aus dem Nichts eine geheimnisvolle junge Frau namens Mary Poppins auf. Ein zauberhaftes Musical für die ganze Familie, noch zu sehen bis zum 19. März im Theater 11. www.musical.ch/de/theater11zuerich Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi März 20177

Entdecken<br />

Wir schauen hin!<br />

Das Kindes- und Erwachsenenschutzrecht<br />

ist seit vier Jahren in Kraft.<br />

Obwohl die KESB, die zuständige<br />

Behörde, laut Studien ihre Arbeit gut<br />

macht, gibt es ihr gegenüber zum Teil<br />

Misstrauen. Deshalb haben sechs<br />

Organisationen, die im Kindes- und<br />

Erwachsenenschutz aktiv sind, die<br />

Anlaufstelle KESCHA aufgebaut. Ihr<br />

Ziel: Betroffenen Eltern im Umgang<br />

mit der KESB zur Seite stehen.<br />

www.kescha.ch<br />

3 FRAGEN<br />

an Mariann Wenger, Künstlerin<br />

«Ich bin gerührt, wie gut das Buch ankommt»<br />

Er ist der Landesheilige der Schweiz, sie die vierfache Mutter und<br />

Künstlerin. Verbunden sind sie durch ein Buch, das Mariann Wenger über<br />

das Leben von Niklaus von Flüe, genannt Bruder Klaus, gezeichnet hat.<br />

Erschienen ist es zum 600-jährigen Jubiläum des Landespatrons<br />

im Canisi-Verlag.<br />

Interview: Evelin Hartmann<br />

Mariann Wenger, wie kam es zu diesem Buch?<br />

Als gestresste Mutter war ich einmal im Kloster Bethanien in<br />

St. Niklausen in Obwalden zur Kur. Dort in der Nähe hatte sich das Leben<br />

des Bruder Klaus abgespielt. Bis ich dieses Buch angegangen bin, hat es<br />

jedoch Jahrzehnte gedauert.<br />

Was war der Auslöser?<br />

Irgendwann kam in mir der Wunsch auf, neben der Malerei auch Comics<br />

zu zeichnen, eine fortlaufende Geschichte. Und am 16. Oktober, dem<br />

Geburtstag einer meiner Söhne, wusste ich auf einmal, welche<br />

Geschichte das sein könnte.<br />

Warum ist dieses Datum so wichtig?<br />

An einem 16. Oktober ist Bruder Klaus in die Einsamkeit gegangen.<br />

Sieben Jahre habe ich an diesem Buch gearbeitet, bin immer wieder<br />

in sein Leben eingetaucht, habe sein Haus besucht, bin zu Recherchezwecken<br />

ins Landesmuseum gefahren. Ich nahm mir dazu die Zeit.<br />

Jetzt bin ich gerührt darüber, wie gut es ankommt. Dass mir Eltern<br />

rückmelden, dass sie es mit ihren Kindern anschauen, finde ich schön.<br />

Alle Infos auf wwww.canisi-edition.com<br />

24 % der Schweizer wollen am Stadtrand, 23 %<br />

in der Agglomeration leben. Also zentral, aber unweit der<br />

Natur – und am liebsten mit Seesicht (45,5 %).<br />

Im Dorf wollen sich nur 15,7 % niederlassen,<br />

und der Blick auf Felder begeistert gerade mal 2,6 %.<br />

(Quelle: Wohntraumstudie 2016/17 von Moneypark und AlaCasa.ch)<br />

Für junge<br />

Künstler<br />

Eine Spitzmaus aus Wolle,<br />

ein grüner Löwe aus Karton.<br />

Wie bitte, ein Löwe aus<br />

Karton, gibt’s so etwas? Und<br />

ob! Der Fantasie sind im<br />

K’Werk, der Bildschule<br />

für Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 16 Jahren, keine Grenzen<br />

gesetzt. K’ steht dabei für Kinder, Kunst, Kreativität und Kultur. Hier<br />

werden tolle Kurse in den Bereichen Malerei, Zeichnen, 3D-Gestaltung<br />

und Foto angeboten. Sie wohnen nicht in Zürich? Das K’Werk ist<br />

der «Konferenz Bildschulen Schweiz» angeschlossen, der auch das<br />

K’Werk Basel, Bern / Biel und Zug sowie die Bildschule Aarau und die<br />

kleine kunstschule St. Gallen angehören. Einfach mal vorbeischauen!<br />

Alle Kurse auf www.kwerk-zuerich.ch<br />

Bilder: ZVG<br />

6 März <strong>2017</strong> Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi

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