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1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />
31. Jahrgang
Citan<br />
Retailprämie* CHF 1000.–<br />
Eintauschprämie** CHF 1300.–<br />
Preisvorteil<br />
CHF 2300.–<br />
Vito<br />
Retailprämie* CHF 3500.–<br />
Eintauschprämie** CHF 3000.–<br />
Preisvorteil<br />
CHF 6500.–<br />
Inklusive 10 Jahren Gratis-Service und 3 Jahren Vollgarantie***<br />
Sprinter<br />
Retailprämie* CHF 5000.–<br />
Eintauschprämie** CHF 4000.–<br />
Preisvorteil<br />
CHF 9000.–<br />
Vans<br />
STAR DEAL<br />
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attraktiven Konditionen.<br />
* Unverbindliche Preisempfehlung. Angebot gültig bis 31.3.<strong>2017</strong>. Immatrikulation bis 30.6.<strong>2017</strong>. Alle Preisangaben exkl. MwSt. Änderungen vorbehalten.<br />
** Das Eintauschfahrzeug muss seit mindestens 12 Monaten auf den Käufer eingelöst sein. Es gilt der Eurotaxwert. Gültigkeit auch bei Eintausch von Fremdmarken. Nur jeweils gültig für Fahrzeug<br />
aus dem gleichen Segment.<br />
*** MERCEDES-SWISS-INTEGRAL: das serienmässige Service- und Garantiepaket für alle Modelle – exklusiv von Mercedes-Benz Schweiz AG. 10 Jahre Gratis-Service, 3 Jahre Vollgarantie<br />
(beides bis 100 000 km, es gilt das zuerst Erreichte). www.mercedes-benz.ch/vans<br />
Angebot nur gültig für gewerbliche Nutzung.<br />
Drei grossartige Geschäftsmodelle.<br />
Mit Mercedes-Benz Vans haben Sie Ihren starken Partner gefunden. So unterschiedlich<br />
der Citan, der Vito und der Sprinter auch sind – sie haben doch einige Gemeinsamkeiten:<br />
Zuverlässigkeit, Langlebigkeit, Wertbeständigkeit. Getreu dem Markenversprechen «Born to run».<br />
Und noch etwas: Dank Mercedes-Benz Vans STAR DEAL profitieren Sie von exklusiven<br />
Sonderkonditionen sowie von attraktiven Service- und Garantieleistungen. Mehr erfahren Sie<br />
bei Ihrem Mercedes-Benz Partner oder unter www.star-deal.ch
Erscheinungsdatum: Februar <strong>2017</strong><br />
ZUM TITELBILD<br />
TALO – auf Finnisch «Haus»<br />
Die hochwertige Aussensauna von KLAFS besteht<br />
aus einzelnen Modulen, die vom Kunden<br />
individuell angeordnet werden können.<br />
Breite und Tiefe werden auf Wunsch im Rastersystem<br />
vergrössert. Ob mit Ruheraum<br />
oder zusätzlicher Terrasse, den Erweiterungen<br />
sind keine Grenzen gesetzt. Flexibel im<br />
Einsatz fungiert sie als Aussensauna, Wellnessbereich,<br />
Poolhaus, Gartenhaus oder einfach<br />
als Entspannungsoase. Ein Blickfang ist sie in<br />
jedem Fall. Das Exterieur ist von einer horizontalen<br />
Holzschalung aus sibirischer Lärche<br />
geprägt und verleiht der TALO durch diese<br />
Gradlinigkeit einen fast schwebenden Charakter,<br />
während das grosszügige Panoramafenster<br />
Offenheit vermittelt und dem Innenraum<br />
viel Licht spendet. Mit dem Bewusstsein<br />
für Nachhaltigkeit entwickelte KLAFS für die<br />
TALO eine Holzkonstruktion, die durch die<br />
Verwendung hochwertiger Materialien allen<br />
Wettern trotzt und so wertet sie den Garten<br />
als modernes und zeitloses Designobjekt auf.<br />
Der Innenraum steht ganz im Zeichen der Gemütlichkeit.<br />
Dielenböden aus Kiefer strahlen<br />
häusliche Wärme aus und die Gestaltung der<br />
Innenausstattung und –verkleidung ist individuell<br />
wählbar.<br />
Gärten sind Rückzugsort, Urlaubsdestination,<br />
Entspannungsoase, Spielwiese für Kinder und<br />
vieles mehr. Mit diesem neuartigen Produkt ist<br />
es KLAFS gelungen, über die moderne Aussensauna<br />
hinaus, eine multifunktionale Lösung<br />
für den individuellen Einsatz zu entwickeln<br />
und somit auf die Wünsche des Kunden<br />
einzugehen.<br />
KLAFS AG<br />
Oberneuhofstrasse 11<br />
6340 Baar<br />
www.klafs.ch<br />
Als führendes Unternehmen im Bereich<br />
Wellness & Spa ist KLAFS auch im in diesem<br />
Magazin (Seite 34) vorgestellten Projekt<br />
des neuen Hallenbad Uster gut vertreten.<br />
Die Gäste freut’s!<br />
IMPRESSUM<br />
31. Jahrgang<br />
Herausgeber<br />
D+D Verlag GmbH<br />
Postfach 17, 8606 Greifensee<br />
www.bauenheute.ch<br />
Verlagsleitung und Redaktion<br />
Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />
Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />
Fax +41 (0)44 942 05 22<br />
Satz und Layout<br />
Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />
Verkaufsbüros<br />
5040 Schöftland, Telefon 062 842 63 30<br />
6005 Luzern, Telefon 041 311 21 11<br />
9056 Gais, Telefon 071 793 23 29<br />
8405 Winterthur, Telefon 052 551 04 99<br />
Erscheinungsweise<br />
9 × jährlich<br />
Abonnementspreis<br />
Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />
Ausland: € 73.–<br />
Druck<br />
Brändle Druck AG<br />
Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />
bauenheute@braendle-druck.ch<br />
Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
ist nur mit Genehmigung der<br />
Verlagsleitung gestattet.<br />
INHALT 1–2 | <strong>2017</strong><br />
INFO<br />
MESSE<br />
RUBRIK<br />
INFO<br />
REPORTAGE<br />
MESSE<br />
REPORTAGE<br />
INFO<br />
REPORTAGE<br />
Der Kautschuk-Spezialist 3<br />
GIARDINA, Messe Zürich 4<br />
Heizung, Lüftung, Klima 12<br />
Gutes Arbeitsklima auf der Baustelle 18<br />
Hotel Waldhaus-Spa, Sils-Maria 22<br />
SUISSEFLOOR, Messe Luzern 31<br />
Sanierung und Erweiterung<br />
Hallenbad, Uster 34<br />
Neue Flächen für ein Traditionshaus 40<br />
Überbauung Webipark, Aarburg 42<br />
MESSEN & VERANSTALTUNGEN<br />
46<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
1
INFO<br />
«Eternal», die brandneue, Aufsehen erregende Farbserie<br />
von Silestone®, die an exotischen Marmor angelehnt ist<br />
Eternal Calacatta Gold, Eternal Statuario,<br />
Charcoal Soapstone, Eternal Serena und<br />
Eternal Marquina – das sind die Namen<br />
der fünf neuen und besonders spektakulären<br />
Silestone®-Farben.<br />
Das herausragende Design der Farben der<br />
Kollektion Eternal besticht durch eine die<br />
Oberfläche durchdringende Maserung,<br />
die über die ganze Plattendicke hinweg<br />
(d. h. auch an den Schnittbereichen und<br />
Kanten) zu sehen ist.<br />
Eternal ist die erste Silestone®-Kollektion,<br />
die mit der innovativen Cosentino-Technologie<br />
N-Boost aufwartet. Dadurch werden<br />
Instandhaltung und Reinigung von Silestone®<br />
noch einfacher, und ausserdem wird<br />
mehr Glanz und eine intensivere Farbwirkung<br />
erzielt.<br />
Silestone®, die weltweit führende Marke für<br />
Quarzoberflächen, lanciert auf dem internationalen<br />
Markt die Aufsehen erregende Farbreihe<br />
Eternal, die an exotischen Marmor und<br />
die beliebtesten Natursteine angelehnt ist.<br />
Die Kollektion Eternal von Silestone® besticht<br />
Eternal Calacatta Gold. Bei dieser Farbe zeichnet sich auf<br />
weissem Grund eine elegante und prägnante graue Maserung<br />
ab, die durch überraschende Goldnuancen akzentuiert<br />
wird. Eternal Calacatta Gold erinnert an einen Marmor, der<br />
aufgrund seiner zeitlosen und edlen Ästhetik seit der Antike<br />
hoch geschätzt wird.<br />
durch den verführerischen Charakter, den dieses<br />
edle und besonders langlebige Material,<br />
das seit Tausenden von Jahren verwendet<br />
wird, seit jeher versprüht. Ästhetik und Funktionalität<br />
verschmelzen in einem Produkt, das<br />
für den Einsatz bei den anspruchsvollsten Projekten<br />
kreiert wurde.<br />
Die fünf spektakulären Farbtöne der<br />
Silestone®-Serie Eternal – Eternal Calacatta<br />
Gold, Eternal Statuario, Charcoal Soapstone,<br />
Eternal Serena und Eternal Marquina – sind die<br />
Antwort auf einen Trend, der sich derzeit erneut<br />
in der Welt der Dekoration und Inneneinrichtung<br />
abzeichnet. Zurückführen lässt sich<br />
dieses Revival auf die Schönheit und die zeitlose<br />
Natürlichkeit eines so geschichtsträchtigen<br />
Materials wie Marmor.<br />
Dank des grossen Engagements und der<br />
harten Arbeit der Abteilung für Forschung und<br />
Entwicklung von Cosentino wartet Silestone®<br />
Eternal mit einem aussergewöhnlich natürlich<br />
wirkenden Aussehen auf, das insbesondere<br />
durch die vielfältigen Maserungen erreicht<br />
wird. Aufgrund seines Innovationsvermögens<br />
ist es dem Konzern gelungen, eine die Oberfläche<br />
durchdringende Maserung zu erzielen,<br />
die über die ganze Plattendicke hinweg (d. h.<br />
auch an den Schnittbereichen und Kanten)<br />
zu sehen ist. Die Linienführung und die Muster<br />
wiederholen sich bei jedem Produktionsdurchlauf,<br />
wodurch sichergestellt wird, dass<br />
das ursprüngliche Design stets erhalten bleibt.<br />
Eternal ist die erste Silestone®-Kollektion,<br />
die unter Anwendung der innovativen Cosentino-Technologie<br />
N-Boost hergestellt wird.<br />
N-Boost ist eine von Cosentino patentierte<br />
Entwicklung, die die Materialoberfläche auf<br />
molekularer Ebene verändert und die bereits<br />
hervorragenden technischen und ästhetischen<br />
Eigenschaften von Silestone® noch weiter<br />
verbessert.<br />
Silestone® N-Boost sorgt dafür, dass Instandhaltung<br />
und Reinigung von Silestone®<br />
noch einfacher werden, und erzielt ausserdem<br />
einen aussergewöhnlichen Glanz und eine intensivere<br />
Farbwirkung.<br />
Silestone®<br />
Eternal bietet selbstverständlich auch die<br />
sonstigen mechanischen Eigenschaften, die<br />
Eternal Marquina. Dieser Farbton, der an den herrlichen spanischen<br />
Marmor Negro Marquina erinnert, weist einen tiefschwarzen<br />
Untergrund auf, auf dem kräftige Linien und eine<br />
weisse Maserung zu sehen sind.<br />
die Marke auszeichnen: hohe Stoss- und Kratzfestigkeit,<br />
Herstellung im Grossformat sowie<br />
Anpassungsfähigkeit an unterschiedlichste<br />
Einsatzbereiche.<br />
Silestone® Eternal<br />
Eternal Statuario. Eternal Statuario wurde vom<br />
klassischen Carrara-Marmor aus Italien inspiriert<br />
und besticht durch eine weisse Oberfläche<br />
mit einer feinen glänzenden Maserung in<br />
Grau. Farbe und Muster verbinden sich auf einem<br />
Untergrund, der eine einzigartige Tiefenwirkung<br />
erzielt.<br />
Charcoal Soapstone. Diese vom beliebten<br />
Speckstein inspirierte Farbe wartet mit einer<br />
dunklen blaugrauen Farbe und einer prägnanten<br />
hellgrauen Maserung auf. Diese Ausführung<br />
begeistert durch ihre Kraft, Tiefe und<br />
ausgestrahlte Bewegung.<br />
Eternal Serena. Eternal Serena hat eine<br />
graue Oberfläche, die wie Naturstein anmutet<br />
und von zarten weissen Linien durchzogen<br />
ist. Dieser Farbton wird von der Raffiniertheit<br />
des Natürlichen geprägt.<br />
Silestone® Eternal ist eine einzigartige Kollektion,<br />
die jeden Raum zu einer ewigen Schönheit<br />
macht!<br />
Cosentino Swiss AG<br />
Seegartenstrasse 4<br />
8716 Schmerikon<br />
Telefon 055 286 10 50<br />
www.cosentino.com<br />
2 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
INFO<br />
Der Kautschuk-Spezialist<br />
Architektur definiert Lebensräume –<br />
schliesslich verbringt jeder von uns viel<br />
Zeit in Gebäuden. Bei der Gestaltung von<br />
Innenräumen sind neben den Wänden vor<br />
allem die Böden stilprägende Elemente<br />
– mit vielfältigen Aufgaben. Sie müssen<br />
nicht nur widerstandsfähig sein, sondern<br />
auch durch Design und Funktionalität<br />
überzeugen.<br />
Kautschuk-Bodenbeläge von nora flooring<br />
bieten hier weitreichende Vorteile: Sie sind<br />
sowohl langlebig und strapazierfähig als auch<br />
widerstandsfähig gegen Flecken und Beschädigungen<br />
sowie hygienisch und leicht zu reinigen.<br />
Zudem ergänzen sich bei den nora<br />
Böden Design und Funktionalität auf ideale<br />
Weise, wie die beiden jüngsten Neuheiten norament<br />
arago und noraplan lona mit ihrem<br />
stilvollem und puristischem Design beweisen.<br />
Alle nora Bodenbeläge bestehen durch und durch aus Kautschuk und weisen eine dichte, geschlossene Oberfläche auf, die<br />
nicht beschichtet werden muss. Deshalb sind nora Kautschuk-Beläge extrem langlebig.<br />
Grafische Designs und zeitlose Eleganz in<br />
allen Räumen<br />
Bei dem neuen Belag noraplan lona können<br />
jetzt die unterschiedlichsten grafischen Designs<br />
in den Kautschukboden integriert werden.<br />
Möglich wird dies durch ein spezielles<br />
Herstellungsverfahren: Das gewünschte Design<br />
wird während der Vulkanisation mit hoher<br />
Temperatur und unter grossem Druck in<br />
den Belag eingebracht. Der beschichtungsfreie<br />
Kautschukboden besticht durch eine seidenmatte,<br />
leicht strukturierte Oberfläche mit<br />
optischer Tiefe.<br />
Durch sein dezentes, geschmackvolles Farbspektrum<br />
von 12 eleganten Grautönen und das<br />
marmorierte Design ist die zweite Neuheit norament<br />
arago geschaffen für den Einsatz in<br />
repräsentativen Bereichen. Überall dort, wo<br />
es auf extreme Widerstandsfähigkeit und zugleich<br />
auf ein exklusives Ambiente ankommt,<br />
wie zum Beispiel in Eingangshallen, Fluren,<br />
Museen oder anderen öffentlichen Gebäuden,<br />
zeigt der Kautschukboden seine Stärken.<br />
Langlebig und hygienisch<br />
Alle nora Bodenbeläge bestehen durch und<br />
durch aus Kautschuk und weisen eine dichte,<br />
geschlossene Oberfläche auf, die nicht beschichtet<br />
werden muss. Sie sind zudem massbeständig<br />
und können daher ohne Verfugungen<br />
verlegt werden. Deshalb sind nora<br />
Kautschuk-Beläge extrem langlebig – ein<br />
grosser wirtschaftlicher Vorteil, den Architekten<br />
und Gebäudebetreiber zu schätzen wissen.<br />
Auch die einfache Reinigung spielt eine<br />
grosse Rolle, wenn es um die Wirtschaftlichkeit<br />
eines Bodenbelags geht. Aufgrund ihres<br />
Materials und ihrer dichten Oberfläche sind<br />
nora Kautschuk-Beläge von Natur aus wenig<br />
anfällig für Verschmutzungen.<br />
Mit ihrer grossen Vielfalt von mehr als 300<br />
Farben im Standardsortiment, verschiedenen<br />
Oberflächenvarianten und der Möglichkeit zur<br />
Integration von Bildmotiven, Logos oder Wegeführungen<br />
aller Art in den Bodenbelag, eröffnen<br />
die nora Böden zahlreiche Gestaltungsoptionen.<br />
Die aktuelle Produktneuheit norament arago beweist, dass sich bei nora Kautschukböden Merkmale wie Langlebigkeit,<br />
leichte Reinigung und Hygiene sowie Design bestens ergänzen.<br />
nora flooring systems ag<br />
Gewerbestrasse 16<br />
8800 Thalwil<br />
Telefon 044 835 22 88<br />
info-ch@nora.com<br />
www.nora.com/ch<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
3
GIARDINA | 15. – 19.3.<strong>2017</strong>, MESSE ZÜRICH<br />
Natürliche Gartenbilder verzaubern<br />
Natürlich wirkende, lebendige Bepflanzungen<br />
sind heute im Trend. Garten-, Terrassen und<br />
Balkonbesitzer gleichermassen möchten die<br />
Natürlichkeit zelebrieren und diese mit möglichst<br />
kleinem Aufwand dauerhaft geniessen.<br />
Mit sorgfältiger Planung und baulichen<br />
Mass nahmen gelingt es Landschaftsarchitekten<br />
und Gartenbauern, diese Wünsche in Erfüllung<br />
gehen zu lassen. Nicht nur die Bepflanzung<br />
lehnt sich an die Natur an: Bodenplatten<br />
und Möbel aus lokalem Naturstein, geflochtene<br />
Trennwände oder Skulpturen aus Holz<br />
und Metall kreieren stimmige Gartenbilder.<br />
Die neue Natürlichkeit im Garten lebt von bewussten<br />
Eingriffen: Üppige, winterharte Kletterpflanzen<br />
wie Wilder Wein, Clematis oder<br />
Rambler-Rosen mildern harte architektonische<br />
Kanten. Ein charaktervolles Gehölz mit<br />
bizzarem Wuchs belebt das Hausgarten-Idyll<br />
mit wohldosierter Dramatik.<br />
Die Bücherbank als überraschender Mittelpunkt des Gartens<br />
(Foto: Giardina/Kobel Gartengestaltung)<br />
Die Pflanzentrends<br />
Im Trend liegen Pflanzen, die einen «Blumenwiesen-Look»<br />
erzeugen. Besonders gefragt<br />
sind widerstandsfähige, filigran wirkende<br />
Pflanzen mit verzweigtem Wuchs und zarten,<br />
einfachen Blüten. Während es früher undenkbar<br />
schien, abgeblühte Blütenköpfe stehen<br />
zu lassen, wählt man heute bewusst Stauden<br />
und Ziergräser, die nach der Blüte attraktive<br />
Vom 15. bis 19. März lädt die international<br />
grösste Indoor-Gartenausstellung zu<br />
einem einzigartigen Gartenereignis ein.<br />
Die Giardina <strong>2017</strong> legt den Fokus auf die<br />
neue Natürlichkeit in der Gartengestaltung.<br />
Renommierte Gartenbauer veranschaulichen,<br />
wie sie diesen Gartentrend<br />
mit baulichen Massnahmen, sorgfältiger<br />
Pflanzenwahl und dem Einsatz ausgesuchter<br />
Materialien in Schweizer Gärten umsetzen.<br />
Die Besucher können in diese Welt der<br />
neuen Natürlichkeit eintauchen und sich<br />
von vielseitigen Schaugärten inspirieren<br />
lassen.<br />
Giardina – Europas hochwertigste Indoor-Veranstaltung<br />
für das Leben im<br />
Garten<br />
Die einzigartige Ausstellung bildet jeweils<br />
zum Frühlingsbeginn einen fulminanten<br />
Auftakt in die Saison: Die bedeutendsten<br />
Anbieter der Branche<br />
präsentieren auf rund 30 000 m² neue<br />
Produkte, kreative Lösungen und die<br />
kommenden Trends in der Gartengestaltung.<br />
Inmitten spektakulärer Gartenbeispiele<br />
und kunstvoller Installationen<br />
finden die Besucher eine Fülle an Inspiration<br />
und Anregungen für ihre persönliche<br />
Blumen- und Pflanzenwelt im Garten,<br />
auf der Terrasse und dem Balkon.<br />
15. bis 19. März <strong>2017</strong> / Messe Zürich<br />
www.giardina.ch<br />
Samenstände bilden. Früh blühende einheimische<br />
und spät blühende nicht heimische<br />
Pflanzen bieten so Nutzinsekten – von März<br />
bis November – Nahrung.<br />
Dauerhafte Stauden mit natürlicher Anmutung<br />
tragen wohlklingende Namen wie etwa<br />
Fetthenne (Sedum), weisse Prachtkerze (Gaura<br />
lindheimeri ‘Whirling Butterflies’), Brandkraut<br />
(Phlomis russeliana), Perlgras (Melica), Bronzefenchel<br />
(Foeniculum vulgare ‘Rubrum’),<br />
Steppensalbei (Salvia nemorosa), Myrtenaster<br />
(Aster ericoides) oder auch Silber-Chinaschilf<br />
(Miscanthus sinensis ‘Graziella’).<br />
Der natürliche Garten passt sich harmonisch in seine Umgebung ein (Foto: Giardina / Lustenberger Schelling Landschaftsarchitektur)<br />
Neue Natürlichkeit in vielen Facetten<br />
Die Thurgauer Gartenbauer Egli Grün sowie<br />
Winkler & Richard Naturgärten zeigen zwei<br />
Wege auf, wie die neue Natürlichkeit interpretiert<br />
werden kann. Während Egli Grün die<br />
Kunst beherrscht, trotz moderner Gestaltung<br />
4 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
GIARDINA | 15. – 19.3.<strong>2017</strong>, MESSE ZÜRICH<br />
Verwendung von regionalen Naturmaterialien in der natürlichen Gartengestaltung (Foto:<br />
Giardina / Gartenpoet)<br />
Auch wildromantische Gärten bedürfen sorgfältiger Planung (Foto: Giardina/Winkler<br />
Richard Naturgärten)<br />
ausgesprochen natürlich anmutende Gärten<br />
zu kreieren, taucht der Besucher bei Winkler<br />
& Richard in einen urbanen aber gleichzeitig<br />
wildromantisch gestalteten Innenhof ein.<br />
In beiden Schaugärten vermischen sich moderne<br />
Elemente mit natürlicher Bepflanzung<br />
zu wunderschönen Gesamtbildern.<br />
«Unsere Gärten sollen für unsere Kunden Kraftund<br />
Energiequellen sein, wo sie die Elemente<br />
Natur, Feuer und Wasser erleben und die Jahreszeiten<br />
bewusst wahrnehmen können. Dabei<br />
sind die Gärten sowohl geordnet als auch<br />
dynamisch, vielfältig, belebt und natürlich. Wir<br />
verwenden vielerlei Pflanzen mit unterschiedlichen<br />
Blatt- und Blütenformen, ausdrucksstarke<br />
Solitärpflanzen, einheimische Natursteine mit<br />
naturbelassenen Oberflächen und Schweizer<br />
Holz.» Marcel Egli, Egli Grün AG<br />
«In unseren Gärten fühlen sich die Menschen<br />
geborgen, weil wir Gartenräume schaffen, die<br />
ihren Bewohnern Rückzugsmöglichkeiten und<br />
Raum zur Entfaltung bieten. Mit Pflanzenkompositionen<br />
aus einheimischen Wildstauden und<br />
Gehölzen setzen wir bewusst Kontrapunkte zum<br />
Klischee, dass man im Naturgarten alles sich selber<br />
überlassen kann. Auch ‹wildromantische›<br />
Naturgärten sind gestaltete Gärten, denen ein<br />
Konzept zugrunde liegt.» Peter Richard, Winkler<br />
& Richard Naturgärten<br />
Lustenberger Schelling Landschaftsarchitektur<br />
zeigen im Auftrag des Unternehmerverbands<br />
Schweizer Gärtner JardinSuisse, wie<br />
Natürlich anmutende Gärten trotz moderner Gestaltung<br />
(Foto: Giardina/ Egli Grün Sirnach)<br />
heutige Städteplaner öffentliche Räume konzipieren;<br />
ökologisch sinnvoll und vielfältig<br />
nutzbar fliessen urbane Piazzas in naturbelassene<br />
Grünzonen über und bieten so der<br />
Stadtbevölkerung grüne Oasen. Der Gartenpoet<br />
aus Baden, Christoph Wegelin sowie Kobel<br />
Gartengestaltung aus Dielsdorf haben ein<br />
gemeinsames Thema: Die Literatur. Während<br />
Wegelin naturnahe Gärten mit poetischem<br />
Ansatz gestaltet, indem er den wohl natürlichsten<br />
aller Materialstoffe, Lehm, einsetzt,<br />
verwandelt Hansueli Kobel für den Ideengarten<br />
«Garten der Poesie» einen ausgedienten<br />
Werkzeugwagen in einen Buchpavillon, eine<br />
Bank gebaut aus Stein und mehreren Tausend<br />
alten Büchern ist ein weiteres Highlight seines<br />
Gartens. Der speziell aus Italien angereiste<br />
Gartengestalter Leonardo Magatti kreiert in<br />
seinem Garten mit Granitelementen einen Ruhepol<br />
zum hektischen Alltag, welcher an der<br />
letztjährigen Giardina bereits mit einem Gold<br />
Award ausgezeichnet wurde.<br />
«Natürlichkeit entsteht dadurch, dass der Garten<br />
gestalterisch in seine Umgebung eingepasst<br />
wird. Die Voraussetzungen, die die Umgebung<br />
bietet, gilt es mit den Wünschen und Visionen<br />
unserer Kunden in Einklang zu bringen. Das Zusammenspiel<br />
dieser beiden Faktoren macht eine<br />
natürliche und hochwertige Gartengestaltung<br />
aus.» Robin Lustenberger und Jan Schelling, Lustenberger<br />
Schelling Landschaftsarchitektur<br />
«Eine natürliche Gartengestaltung hat etwas<br />
Ganzheitliches. Sie fügt sich harmonisch ein,<br />
durch die Verwendung von regionalen Naturmaterialien.<br />
Eine natürliche Gartengestaltung<br />
ist dynamisch und lebendig. Sie berührt und<br />
lässt ankommen.» Christoph Wegelin, Gartenpoet<br />
& Naturgestalter<br />
Die Highlights der Giardina <strong>2017</strong><br />
30 000 m² geballte Inspiration und eine<br />
aus sergewöhnliche Auswahl an Objekten<br />
und Produkten für das Leben im Garten<br />
Rund 250 Aussteller aus 8 europäischen<br />
Ländern<br />
Vielseitige Schaugärten von bis zu 600 m²<br />
zum Gartentrend «Neue Natürlichkeit»<br />
Neuheiten und aussergewöhnliche Objekte<br />
für das Leben im Garten nationaler<br />
und internationaler Brands<br />
Kunsthandwerker aus der ganzen Schweiz<br />
präsentieren ihre Unikate<br />
Tickets & Öffnungszeiten<br />
Datum: 15. bis 19. März <strong>2017</strong><br />
Ort: Messe Zürich,<br />
Wallisellenstr. 49, 8050 Zürich<br />
TICKETS<br />
Tageskarte Erwachsene (ab 18 Jahren)<br />
CHF 35.–<br />
Tageskarte Jugendliche (13 bis 17 Jahre)<br />
CHF 17.–<br />
Kinder bis 12 Jahre (in Begleitung eines<br />
Erwachsenen)<br />
gratis<br />
Abendkarte Erwachsene<br />
(gültig immer 2 Std.<br />
vor Ende der Öffnungszeiten) CHF 19.–<br />
Abendkarte Jugendliche<br />
(13 bis 17 Jahre) CHF 12.–<br />
mubaCard CHF 28.–<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Mittwoch, Donnerstag<br />
Freitag | GiardinaFRIDAY<br />
Samstag, Sonntag<br />
9 – 20 Uhr<br />
9 – 22 Uhr<br />
9 – 18 Uhr<br />
SBB RAILWAY GIARDINA ANGEBOT<br />
Besucher profitieren mit dem Messekombi<br />
von 10% Ermässigung auf die Hinund<br />
Rückfahrt nach Zürich, inkl. Transfer<br />
sowie 20% Reduktion des Messeeintritts.<br />
Inhaber eines General-Abo lösen<br />
das Billette bitte online (www.sbb.ch/giardina)<br />
oder am SBB-Abgangsbahnhof.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.sbb.ch/giardina.<br />
WICHTIGE HINWEISE<br />
Parkplätze<br />
Vor dem Messegebäude stehen 3 IV-Parkplätze<br />
zur Verfügung. Weitere Parkplätze<br />
bietet das Parkhaus Messe Zürich, das 5<br />
Min. von der Messe entfernt ist. Das Parkhaus<br />
sowie der Weg zur Messe sind rollstuhlgängig.<br />
Rollstühle<br />
In den Sanitätsräumen (Eingangsfoyer<br />
links) der Messe Zürich stehen Rollstühle<br />
zur Verfügung.<br />
Depot CHF 50.–, bitte voranmelden.<br />
Toilette<br />
Der Eurokey zur Benützung der Behindertentoilette<br />
kann im Service Center<br />
(Eingangsfoyer links) bezogen werden.<br />
Gegen Depot CHF 20.– oder IV-Ausweis.<br />
Hundeverbot<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
5
GIARDINA | 15. – 19.3.<strong>2017</strong>, MESSE ZÜRICH<br />
Alte Treppen veredeln und trittsicher machen<br />
Trenovera Bau GmbH – Eine Treppenrenovierung<br />
draussen oder drinnen wertet mit<br />
hochwertigen Materialien wie Stein, Holz,<br />
Vinyl etc. ein Gebäude nicht nur auf, sondern<br />
erhöht auch die Trittsicherheit und<br />
die Wohnqualität. Tausende von Schweizer<br />
Referenzobjekten sprechen dank der<br />
fast schmutzfreien und schnellen Treppenrenovierung<br />
für viele begeisterte Kunden<br />
von geraden und gewendelten Treppen.<br />
Das Treppenrenovierungssystem lässt sich in<br />
praktisch allen Treppenhäusern (gerade oder<br />
gewendelte Treppen, Zwischenpodesten etc.)<br />
anwenden. Auch einzelne Stufen – wie man<br />
sie vor Haustüren mit entsprechendem Podest<br />
findet – oder Aussentreppen, die beispielsweise<br />
zu einem Sitzplatz führen, gehören zu<br />
den vielseitigen Projekten der Trenovera. Topaktuell<br />
im Angebot sind auch Innentreppenrenovierungen<br />
mit dem äusserst widerstandsfähigen<br />
(Nutzungsstärke 33) und rutschfesten<br />
Vinyl-Belag, der in wunderschönen Holz- oder<br />
Steindecoren erhältlich ist.<br />
Die Auswahl an Decors und Materialien ist<br />
sehr gross. Aus einer Teppich- oder Holztreppe<br />
entsteht in wenigen Schritten eine unverwüstliche<br />
und edle Steintreppe. Selbst eine knarrende<br />
Holztreppe kann mit diesem System<br />
und den ausgeklügelten Techniken der erfahrenen<br />
Mitarbeitenden «zur Ruhe» gebracht<br />
werden.<br />
Rutschhemmende Lösungen<br />
Ob drinnen oder draussen, bei allen von Trenovera<br />
angebotenen Produkten gibt es verschiedene<br />
Lösungsansätze, um eine maximale<br />
Trittsicherheit zu gewährleisten. An der Giardina<br />
Messe in Zürich vom 15. bis 19.3.<strong>2017</strong> oder<br />
ganzjährig in der Bauarena in Volketswil sind<br />
entsprechende Treppenmuster ausgestellt.<br />
Holz- oder Vinyltreppen mit<br />
gut abreibbarer Stirnverkleidung.<br />
Fugenlose Trittflächen beim Naturstein<br />
Mit hochwertigen Natursteinen in verschiedenen<br />
Farben werden Tritte für den Innenwie<br />
auch Aussenbereich massgefertigt. Aus<br />
diesem Grund sind keine sich schnell abnutzenden<br />
Fugen zwischen den Trittplatten notwendig,<br />
was der «Stone-Line» einen unverwüstlichen<br />
Charakter verleiht.<br />
Dank der speziellen Dünnsteintechnik trägt<br />
die neue Trittoberfläche wenig auf und verändert<br />
die Tritthöhe nicht mehr als ein neu verlegter<br />
Teppich oder anderweitiger Hartbelag.<br />
Vinyltreppe mit stylvollem Decor und Variationen sorgt für mehr Wohn- und Lebensqualität<br />
sowie langfristig hohe Werthaltigkeit.<br />
Montagepartner in der ganzen Schweiz<br />
Trenovera verfügt in der gesamten Schweiz<br />
über ein flächendeckendes Montagepartner-<br />
Firmennetz, sodass beispielsweise auch für<br />
entlegenste Ferienhäuser oder Wohnungen<br />
entsprechende Projekte realisiert werden können.<br />
Offerten und Beratungen erfolgen via<br />
Mail oder mittels eines Besuches vor Ort beim<br />
Kunden. Aufgrund der jahrelangen Erfahrung<br />
und der nachhaltigen Referenzen kann auf<br />
höchste Qualität und langjähriges Schweizer<br />
Know-how gebaut werden.<br />
Die verschiedensten Treppenrenovierungsvarianten<br />
lassen sich in der Bauarena in Volketswil<br />
bei Zürich in der Ausstellung der Trenovera<br />
auf der 1. Etage (Sektor A) von Montag<br />
bis Samstag frei oder nach Terminvereinbarung<br />
besichtigen.<br />
Der Eingangsbereich wurde mit Granit «Rosa Beta» inklusive Geländereinfassung und Fensterbänken<br />
renoviert.<br />
Spindeltreppen innen oder<br />
aussen mit Granit renovieren.<br />
Trenovera Bau GmbH<br />
Ausstellung in der Bauarena Volketswil<br />
1. Etage; freie Besichtigung<br />
Telefon 041 729 59 17<br />
info@trenovera.ch<br />
www.trenovera.ch<br />
Treppensystem seit 30 Jahren erfolgreich.<br />
Halle 6, Stand J32<br />
Trenovera Bau GmbH<br />
Diabetes –– was nun ? ?<br />
20 Beratungsstellen in Ihrer Region<br />
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diabetesschweiz<br />
Information. Beratung. Prävention.<br />
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6 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
Haiterbach<br />
GIARDINA | 15. – 19.3.<strong>2017</strong>, MESSE ZÜRICH<br />
| Nagolder Str. 3 | Tel. 07456/9395597<br />
„Wer aufhört<br />
zu werben,<br />
um Geld zu sparen,<br />
könnte genauso gut<br />
seine Uhr<br />
anhalten,<br />
um Zeit<br />
zu sparen.“<br />
Henry Ford<br />
www<br />
Verpflegungsarten<br />
AI = All Inclusive<br />
HP = Halbpension<br />
Ü = Übernachtung<br />
ÜF = Übernachtung mit<br />
Frühstück<br />
VP = Vollpension<br />
Unterbringungsarten<br />
AP = Appartment<br />
BU = Bungalow<br />
DZ = Doppelzimmer<br />
EZ = Einzelzimmer<br />
Fewo = Ferienwohnung<br />
FH = Ferienhaus<br />
FZ = Familienzimmer<br />
ST = Studio<br />
Wir SU machen = Suite Ihren<br />
Garten zur Oase!<br />
Konto 6 419 477 (BLZ 500 400 00)<br />
IBAN DE27 5004 0000 0641 9477 00<br />
BIC: COBADEFFXXX<br />
Schweiz:<br />
Crédit Suisse (BLZ 4835)<br />
(SFR) Konto 531 563-11<br />
IBAN: CH12 0483 5053 1563 1100 0<br />
(Euro) Konto 531 563-12<br />
IBAN: CH75 0483 5053 1563 1200 0<br />
BIC: CRESCHZZ80C<br />
Geschäftsbedingungen<br />
1. SUCHEN&FINDEN ist das<br />
Anzeigen forum der Zeitschrift<br />
Unsere Familie, die jeweils am<br />
5. und 20. eines Monats erscheint.<br />
2. Der Verlag nimmt ausschließlich<br />
Anzeigen von Mitgliedern der<br />
Neu apostolischen Kirche entgegen.<br />
3. Der Verlag behält sich vor, Texte,<br />
Unterbringungskategorien<br />
die gegen den guten Geschmack<br />
** = Zweckmäßig,<br />
verstoßen oder missverständlich sind<br />
Gartenbau + Unterhalt<br />
Ihr landestypisch<br />
Garten ist Ihre Oase. Wir planen, legen Gärten neu an<br />
bzw. dem Ansehen der Kirche schaden<br />
und halten sie in Schuss. Unsere Leistungen: Beratung vor Ort, könnten, nach Rücksprache mit dem<br />
*** = Garten- Mittelklasse und Pflanzkonzepte, auf Erdarbeiten, landes-jätentypischem Niveau<br />
Rasenpflege<br />
sowie Baum- und Gehölzschnitt.<br />
Inserenten GUTSCHEIN<br />
abzuändern oder ggf. die<br />
Veröffentli Gegen chung Abgabe abzulehnen. dieses Gutscheins Im<br />
**** = Gehobene Mittelklasse,<br />
gewähren wir Ihnen 10 % Rabatt<br />
Übrigen auf kann unser ganzes der Verlag Sortiment. weder Lassen für<br />
Bepflanzungen<br />
großzügige Ausstattung<br />
Sie bei uns eine Offerte erstellen<br />
Ihr Garten ist so individuell wie Sie. Wir gestalten und bepflanzen die in haltlichen Angaben der Anzeigen<br />
für Ihr Projekt. Gerne kommen wir<br />
***** =<br />
Ihren<br />
Erstklassige<br />
Garten nach Ihren<br />
Einrichtung<br />
Wünschen. Unsere Leistungen:<br />
Bepflanzungen, Steingärten sowie Böschungssicherungen und<br />
noch für vorbei die und hierauf beraten Sie eingehenden<br />
gleich vor Ort.<br />
-begrünungen. auf internationalem Niveau<br />
übernehmen.<br />
nur 1 Gutschein einlösbar.<br />
Zuschriften Gültig bis 31.12.<strong>2017</strong>. die Verantwortung<br />
Der Betrag kann nicht bar<br />
ausbezahlt werden. Nicht kumulierbar. Pro Person<br />
Natursteinmauern<br />
4. Anzeigenschluss ist jeweils<br />
Mit Naturstein setzen Sie Akzente in Ihrem Garten. Wir beraten<br />
SonstigesSie, wie Sie noch mehr aus Ihrer grünen Oase machen. Unsere 6 Wochen vor Erscheinungstermin.<br />
Leistungen: Zyklopen- oder Blocksteinmauern, Mauerscheiben<br />
DU =<br />
sowie<br />
Dusche<br />
Treppen.<br />
5. Der Verlag kann keine Gewähr für<br />
Endr. = Endreinigung<br />
das Erscheinen einer Anzeige zu einem<br />
GD = Pflästerungen Gottesdienst<br />
bestimmten Termin übernehmen.<br />
Ihr Garten ist mehr als Rasen, Hecken, Sträucher und Bäume. Überschreiten vorliegende Aufträge<br />
Blk. = Wir Balkon legen für Sie Sitzplätze, Wege und Parkplätze an. Unsere<br />
Leistungen: Verbund- oder Pflastersteine, Plattenbeläge sowie den Umfang des Anzeigenteils, werden<br />
sie in der nächsten erreichbaren<br />
komf. = Beton- komfortabel<br />
oder Natursteinböden.<br />
NK = Nebenkosten<br />
Ausgabe von SUCHEN&FINDEN<br />
Home & Garden Services<br />
NR = Poolbau Nichtraucher + Wasserspiele<br />
abgedruckt. Winterthur I Zürich I Schaffhausen<br />
Ein Wasserspiel bringt Leben in Ihre Oase. Wir realisieren Pools, Telefon 079 329 33 90<br />
Terr. = Terrasse<br />
Schwimmteiche, Wasserfälle und Springbrunnen. Unsere 6. Anfallende info@homeandgardenservices.ch<br />
Satz- und Lithokosten<br />
Zi. = Leistungen: Zimmer Planung, Aushub, Materialwahl, Filteranlage,<br />
Beleuchtung, Bepflanzung und Unterhalt. werden www.homeandgardenservices.ch<br />
gesondert berechnet.<br />
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Hart am Limit.<br />
Für ProFis am Bau.<br />
Schneidet Beton, kürzt Rohre, durchtrennt Mauern.<br />
Mit dem Gesteinschneider von STIHL haben Sie die ideale Ergänzung zum Trennschleifer. Vom<br />
Ausschneiden von Wandöffnungen und Fensterecken über Stechschnitte bis hin zu Durchbrüchen<br />
von Wänden aus Beton, Natur- und Mauerstein: Dank der hohen Schnittleistung und des geringen<br />
Gewichts erledigen Sie jede Arbeit schneller, einfacher und präziser als je zuvor. stihl.ch<br />
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BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
7
GIARDINA | 15. – 19.3.<strong>2017</strong>, MESSE ZÜRICH<br />
STIHL integriert VIKING und setzt ab 2019 auf eine Marke:<br />
STIHL<br />
«Alles Grüne wird STIHL orange»<br />
Mit Markenwechsel Wachstumspotenziale<br />
nutzen unter der starken Marke STIHL<br />
Beschäftigung am VIKING Standort Langkampfen<br />
wird gestärkt<br />
Ab 2019 vertreibt die STIHL-Unternehmensgruppe<br />
das gesamte Produktsortiment des<br />
Gartengeräteherstellers VIKING ausschliesslich<br />
unter der Marke STIHL. Die Umstellung<br />
ermöglicht eine Konzentration aller Vertriebsund<br />
Marketingaktivitäten auf eine Marke. «Wir<br />
werden unter der bekannteren Weltmarke<br />
STIHL die vorhandenen Absatz- und Umsatzpotenziale<br />
für das bisherige VIKING Sortiment<br />
besser ausschöpfen – auch international»,<br />
begründet der STIHL Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Bertram Kandziora diesen Schritt. Im Gegensatz<br />
zur weltweit agierenden Marke STIHL<br />
beschränkt sich VIKING derzeit auf den europäischen<br />
Markt. Der Markenwechsel eröffnet<br />
dem VIKING Sortiment mittelfristig eine weltweite<br />
Vertriebsperspektive.<br />
Sortimentskompetenz der Marke STIHL<br />
wird gestärkt<br />
Da beide Premiummarken über sich ergänzende<br />
Produktportfolien verfügen, bleibt das<br />
Gesamtsortiment unverändert erhalten und<br />
wird auch künftig entsprechend der Kundenbedürfnisse<br />
weiterentwickelt. «Mit der Integration<br />
beider Produktsortimente in eine<br />
Marke schaffen wir für den servicegebenden<br />
Fachhandel und den Kunden klare Orientierung<br />
und mehr Transparenz. Ausserdem erweitern<br />
wir die Sortimentskompetenz der<br />
Marke STIHL», betont Norbert Pick, Vorstand<br />
Marketing und Vertrieb. «Know-how, Entwicklungskompetenz<br />
und Innovationskraft werden<br />
im Unternehmen gestärkt, was schlussendlich<br />
dem Kunden zugutekommt – mit<br />
neuen Produkten und Features», sagt Pick.<br />
Garantie, Ersatzteile und Service für<br />
VIKING-Produkte weiterhin unverändert<br />
Der bevorstehende Markenwechsel ist eine<br />
strategische Entscheidung mit langfristiger<br />
Perspektive. «Bis zum Startschuss 2019 ist genügend<br />
Zeit vorhanden, um eine sorgfältige<br />
Umsetzung sicherzustellen», so Dr. Kandziora.<br />
Die STIHL-Unternehmensgruppe garantiert,<br />
dass Regelungen für VIKING-Produkte<br />
hinsichtlich Garantie, Ersatzteile und Service<br />
unverändert fortgelten. Der Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Bertram Kandziora erklärt: «Unsere<br />
Kunden können auch weiterhin für ihre erworbenen<br />
VIKING-Geräte auf die bewährten Leistungen<br />
des Fachhandels zählen.»<br />
Bereits 2008 hat die STIHL-Gruppe die Sortimente<br />
der Marken STIHL und VIKING neu<br />
geordnet und alle handgetragenen Elektrogeräte<br />
von VIKING unter der Marke STIHL angeboten.<br />
Die Folge war ein deutliches Absatzplus<br />
bei diesen Produktgruppen.<br />
Beschäftigung am VIKING-Standort Langkampfen<br />
wird gestärkt<br />
VIKING ist ein führender Hersteller hochwertiger<br />
Gartengeräte, der seit 1992 zur STIHL<br />
Unternehmensgruppe gehört. Zum Produktportfolio<br />
der Premiummarke zählen Rasenmäher,<br />
Robotermäher, Aufsitzmäher,<br />
Vertikutierer, Garten-Häcksler und Motorhacken.<br />
Vertriebspartner ist der servicegebende<br />
Fachhandel. Die VIKING GmbH mit<br />
Sitz in Langkampfen, Österreich, ist bereits<br />
heute massgeblicher Fertigungsstandort für<br />
STIHL Akku-Produkte. VIKING beschäftigt 450<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. «Mit dem<br />
Markenwechsel stellen wir die Weichen für<br />
weiteres, weltweites Wachstum in der STIHL<br />
Gruppe. Davon profitiert auch der Standort<br />
Langkampfen. Es bleiben nicht nur alle Arbeitsplätze<br />
erhalten, sondern die Beschäftigung<br />
wird dadurch sogar weiterhin gestärkt»,<br />
erklären VIKING-Geschäftsführer Dr. Peter<br />
Pretzsch und STIHL-Vorstandsvorsitzender<br />
Dr. Bertram Kandziora.<br />
Unternehmensporträt<br />
Die STIHL-Gruppe entwickelt, fertigt und<br />
vertreibt motorbetriebene Geräte für die<br />
Forst- und Landwirtschaft sowie für die<br />
Landschaftspflege, die Bauwirtschaft und<br />
den anspruchsvollen Privatanwender. Ergänzt<br />
wird die Produktpalette durch das<br />
Garten geräte sortiment von VIKING. Die<br />
Produkte werden grundsätzlich über den<br />
servicegebenden Fach handel vertrieben –<br />
mit 36 eigenen Vertriebs- und Marketinggesellschaften,<br />
rund 120 Impor teuren und<br />
mehr als 45 000 Fachhändlern in über 160<br />
Ländern. STIHL ist seit 1971 die meistverkaufte<br />
Motorsägenmarke welt weit. Das Unternehmen<br />
wurde 1926 gegründet und hat<br />
seinen Stammsitz in Waiblingen bei Stuttgart.<br />
STIHL erzielte 2015 mit 14 245 Mitarbeitern<br />
weltweit einen Umsatz von 3,25 Mrd.<br />
Euro.<br />
Die STIHL VERTRIEBS AG in Mönchaltorf<br />
wurde 1996 gegründet und ist verantwortlich<br />
für den Vertrieb der Marken STIHL und<br />
VIKING in der Schweiz und dem Fürstentum<br />
Liechtenstein.<br />
Unsere Produkte werden ausschliesslich<br />
über den servicegebenden Fachhandel verkauft.<br />
Die STIHL-Vertriebszentrale beliefert<br />
diese Fachhändler und unterstützt sie mit<br />
zahlreichen Dienstleistungen.<br />
STIHL Vertriebs AG<br />
Isenrietstrasse 4<br />
8617 Mönchaltorf<br />
Telefon 0949 30 30<br />
info@stihl.ch<br />
Fachhändlerverzeichnis unter www.stihl.ch<br />
Halle 6, Stand K15<br />
8 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
GIARDINA | 15. – 19.3.<strong>2017</strong>, MESSE ZÜRICH<br />
Frühlingserwachen im Garten<br />
Reichlich Wintersport, verschneite Landschaften<br />
und knisterndes Kaminfeuer – so schön<br />
die Winterwochen waren, so mancher sehnt<br />
sich allmählich nach wärmeren Temperaturen<br />
und dem Wiedererwachen der Natur. Gartenbesitzer<br />
haben es dabei besonders gut, denn<br />
die ersten Frühlingsgefühle kommen im eigenen<br />
Hausgarten schnell auf. Zarte Triebe,<br />
bunte Blüten und grün werdende Sträucher<br />
und Bäume bringen Leben ins winterliche<br />
Grau.<br />
Dafür braucht es jetzt aber dringend einen<br />
Rückschnitt der Stauden und einen Verjüngungsschnitt<br />
für die Sträucher sowie etwas<br />
Nahrung für die schöne Blütenkraft! Um den<br />
Rasen wieder in Schwung zu bringen ist es<br />
empfehlenswert diesen zu verticutieren und<br />
aerifizieren, sowie nach zu säen und zu düngen.<br />
Sehr gerne wecken wir Ihren Garten aus<br />
dem Winterschlaf.<br />
Sehr angesagt sind dieses Jahr Küchenkräuter<br />
in Hochbeeten. Vom gängigen Peterli über<br />
den Geheimtipp Stevia bis zu diversen Raritäten.<br />
Hauptsache Schmackhaft in der Küche<br />
aber den Rücken geschont! Gerne kommen<br />
wir für eine kompetente Beratung bei Ihnen<br />
vorbei.<br />
Falls Sie aber mit Ihrem Garten nicht mehr<br />
zufrieden sind und eine Kompletterneuerung<br />
wünschen stehen wir Ihnen sehr gerne mit Rat<br />
und Tat zur Seite. Zuerst werden wir gemeinsam<br />
vor Ort besprechen was Ihre Wünsche<br />
sind und schauen gemeinsam, welche Bewilligungen<br />
wir dafür benötigen. Im Anschluss<br />
werden wir den Gartenplan und die Offerte<br />
erstellen und sobald alles passt beginnen wir<br />
mit den Arbeiten.<br />
Über Ihre Kontaktaufnahme würden wir uns<br />
sehr freuen. Wir sind auf folgenden Wegen<br />
für Sie erreichbar:<br />
Home & Garden Services<br />
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Dorfstrasse 12<br />
8197 Rafz<br />
Telefon 079 329 33 90<br />
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Design, Technik und Qualität. Quellfrisches Badewasser dank innovativer,<br />
benutzerfreundlicher und umweltgerechter Technik.<br />
Besuchen Sie uns an der diesjährigen Messe Giardina in Zürich<br />
15. - 19. März <strong>2017</strong> Halle 1 – Showgarten „ROOF TOP GARDEN“<br />
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BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
9
INFO<br />
Alles für mehr Sicherheit – Stadtpolizei Illnau-Effretikon<br />
setzt erstmals auf Mercedes-Benz<br />
Permanenter Allradantrieb<br />
Massgeschneiderter Innenausbau<br />
7-Gang-Automatikgetriebe 7G-TRONIC<br />
PLUS<br />
Reihenvierzylinder (140 kW, 190 PS und<br />
3800 U/min.)<br />
Die Mercedes-Benz V-Klasse V 250d 4matic<br />
kompakt ist die neueste Verstärkung<br />
im Corps der Stadtpolizei Illnau-Effretikon.<br />
Eine Verstärkung, die nicht nur Personen<br />
und Material transportiert, sondern<br />
gleichzeitig auch mobiler Arbeitsplatz ist.<br />
An Kommunalfahrzeuge werden bekanntlich<br />
sehr hohe spezifische Anforderungen gestellt.<br />
Bei der Beschaffung spielen persönliche Präferenzen<br />
keine Rolle, es zählen «harte Fakten».<br />
Dies ist bei der Stadtpolizei Illnau-Effretikon<br />
nicht anders. «Es muss ein qualitativ<br />
hochstehendes Fahrzeug mit guter Sicherheitsausstattung<br />
sowie Automatikgetriebe<br />
und permanentem Allradantrieb sein», erklärt<br />
Stadtpolizist Jürg Kieliger, der unter anderem<br />
den Fuhrpark verantwortet. Er weiter:<br />
«Ausserdem müssen unsere Fahrzeuge genügend<br />
Platz offerieren, modular ausbaufähig<br />
sein und sowohl vom Preis als auch von der<br />
Leistung her überzeugen.»<br />
Die neue V-Klasse in der Version als V 250d<br />
4matic kompakt erfüllt sämtliche Anforderungen<br />
und vereint darüber hinaus viele Vorzüge.<br />
«Es ist ein Streifenwagen, wie man sich ihn<br />
wünscht», so Jürg Kieliger, der damit konkret<br />
meint: «Der Fahrkomfort ist beeindruckend. Es<br />
fühlt sich an wie in einer Limousine. Zudem ist<br />
er antriebsstark und die Bedienelemente sind<br />
übersichtlich wie logisch angeordnet. Für uns<br />
ist der Mercedes nicht nur Streifenwagen, sondern<br />
auch unser mobiler Arbeitsplatz.»<br />
Gerade bei Verkehrskontrollen, falls Personen<br />
an Ort und Stelle überprüft oder gar befragt<br />
werden müssen, ist ein geschützter Bereich<br />
von Vorteil. «Im Winter bei Schnee oder<br />
allgemein bei Regen und Wind erleichtert dies<br />
unsere Arbeit stark», ergänzt Jürg Kieliger. Ob<br />
drehbare Komfort-Fahrer- und -Beifahrersitz<br />
mit Lordosenstütze sowie zusätzlichem Vito-<br />
Sitzüberzug, spezielle Mittelkonsole, Klapptisch<br />
oder diverse spezifische Stromanschlüsse<br />
– die Basis für eine einwandfreie Polizeiarbeit<br />
ist auf jeden Fall gewährleistet.<br />
Der lokale Spezialist Schärer Fahrzeugtechnik<br />
verantwortet dazugehörend den massgeschneiderten<br />
Innenausbau. «Klappmeter,<br />
Gummihandschuhe, Interventionshelme,<br />
Ölbinder, Taschenlampen, Abschleppseile,<br />
Verbandsmaterial, Atemlufttest- und Chiplesegerät<br />
sind ein marginaler Teil des mitgeführten<br />
Inventars. Alles ist an seinem bestimmten<br />
Platz und sofort griffbereit», lässt<br />
Jürg Kieliger einblicken. «Auch da wurden unsere<br />
hohen Ansprüche bestens erfüllt», findet<br />
er lobende Worte.<br />
Zumindest für Aussenstehende speziell<br />
ist auch die Sondersignalanlage, bestehend<br />
aus Lichtbalken, Frontblitzer und wechseltönigem<br />
Zweiklanghorn. Im Lichtbalken selbst<br />
befinden sich mehrere Umfeldlichter zum Ausleuchten<br />
eines Schadenplatzes oder Absuchen<br />
eines Geländes. Für die Stadtpolizei Illnau-Effretikon<br />
ist nicht nur Voraussicht und Übersicht<br />
wichtig, sondern auch die Rundumsicht.<br />
Dies garantiert das Park-Paket mit 360-Grad-<br />
Kamera. Ferner sorgt die Klimatisierungsautomatik<br />
für gewissen Komfort, während der<br />
ATTENTION ASSIST, Seitenwindassistent, Fahrlichtassistent,<br />
Airbag, Thorax-Pelvis-Sidebag<br />
sowie das LED Intelligent Light System ein hohes<br />
Sicherheitsniveau gewährleisten.<br />
Der Reihenvierzylinder OM 651-Dieselmotor<br />
bringt mit einem Leistungsumfang von<br />
140 kW, 190 PS und 3800 U/min. in Kombination<br />
mit dem 7-Gang-Automatikgetriebe 7G-<br />
TRONIC PLUS bringt die Kraft noch ruhiger<br />
auf die Strasse. Er überzeugt auch dank erhöhtem<br />
Schaltkomfort, geringerem Kraftstoffverbrauch<br />
sowie insgesamt weniger Emissionen.<br />
«Der neue Streifenwagen ist eine echte Verstärkung<br />
des Corps. An dieser Stelle auch ein<br />
Dankeschön an die LARAG AG in Neftenbach»,<br />
so Jürg Kieliger abschliessend.<br />
Mercedes-Benz Partner:<br />
LARAG AG, Neftenbach ZH<br />
Mercedes-Benz Schweiz AG<br />
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10 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
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11
HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA<br />
Revolution im Heizungsmarkt<br />
Häuser und Siedlungen produzieren ihren<br />
eigenen Strom, Autofahrer laden zuhause<br />
ihre Elektrowagen auf, Ressourcen werden<br />
effizient genutzt. Zu dieser Vision trägt<br />
eine patentierte Erfindung aus der Schweiz<br />
bei. Die neue Technologie soll stromproduzierende<br />
Heizungen salonfähig machen<br />
und eine perfekte Ergänzung zu Wärmepumpen<br />
und Solarenergie bringen. Die Klimastiftung<br />
Schweiz hat die Entwicklung<br />
finanziell unterstützt, jetzt sind alle Tests<br />
abgeschlossen und die Technologie ist bereit<br />
für die Umsetzung in der Praxis.<br />
Der Winter braucht Strom: Wärmepumpen,<br />
Wäschetrockner, Backöfen und Beleuchtungen<br />
haben Hochsaison. Solarzellen sind im<br />
Winterschlaf. Eine Heizung, die auch Strom<br />
erzeugt, kann die Lücke schliessen. Bis jetzt<br />
haben sich solche Heizungen, kleine Wärme-<br />
Kraft-Kopplungsanlagen (WKK), noch kaum<br />
etabliert. Zu klein war die Stromproduktion,<br />
zu gross der Wartungsaufwand und der<br />
Schadstoffausstoss. Eine neue Technologie<br />
aus Thörishaus bei Bern soll den Umbruch<br />
bringen. Freikolben-Resonanz-Stirling heisst<br />
das patentierte Konzept, das ein Genfer ETH-<br />
Ingenieur und ein Berner Experte für Präzisionsmaschinen<br />
zusammen entwickelt haben.<br />
Das Projekt hat von der Klimastiftung Schweiz<br />
finanzielle Unterstützung erhalten – gekoppelt<br />
an die Erreichung verschiedener Meilensteine.<br />
«In der kombinierten Produktion von<br />
Wärme und Strom liegt ein grosses Potenzial<br />
für die Zukunft», ist Vincent Eckert, Geschäftsführer<br />
der Klimastiftung Schweiz, überzeugt.<br />
Grosse WKK sind bereits erfolgreich im Einsatz,<br />
bei kleineren Anlagen, den stromproduzierenden<br />
Heizungen, soll nun der Durchbruch kommen.<br />
«Es ist erfreulich, dass die entsprechende<br />
Technologie bei einem Schweizer KMU entwickelt<br />
wurde», sagt Vincent Eckert. Ziel der Klimastiftung<br />
Schweiz ist es, sowohl das Klima<br />
zu schützen als auch den Wirtschaftsstandort<br />
Schweiz und Liechtenstein zu stärken.<br />
Deshalb unterstützt die Stiftung KMU, die<br />
klimafreundliche Produkte entwickeln oder<br />
selbst Energie sparen.<br />
«Technologie bis aufs Letzte ausgereizt»<br />
In die Entwicklung der neuen Technologie ihrer<br />
stromproduzierenden Heizung investierten<br />
Ingenieur Jean-Pierre Budliger und Rolf<br />
Rolf Schmid<br />
Vier Fragen an<br />
Vincent Eckert,<br />
Geschäftsführer<br />
Klimastiftung<br />
Schweiz:<br />
Vincent Eckert<br />
«In Zukunft produziert jeder selber<br />
Strom»<br />
Die Klimastiftung Schweiz unterstützt<br />
die Entwicklung der neuen Stirling-Technologie<br />
aus Thörishaus seit fünf Jahren<br />
mit insgesamt 180 000 Franken. Vincent<br />
Eckert, der Geschäftsführer der Klimastiftung<br />
Schweiz, verspricht sich von<br />
der neuen Technologie den Durchbruch<br />
der stromproduzierenden Heizungen.<br />
Warum soll eine Heizung auch Strom<br />
produzieren?<br />
Vincent Eckert: Bisher verbrennen wir Öl<br />
zum Heizen. Die Energie des Öls wird in<br />
der Form von Wärme aber nicht optimal<br />
genutzt. Gleichzeitig verbrauchen wir<br />
Brennstoffe, um Strom herzustellen. Dabei<br />
entsteht Wärme als Abfallprodukt. Herkömmliche<br />
Benzinmotoren haben einen<br />
Wirkungsgrad von nur knapp 30 Prozent.<br />
Der Rest der Energie geht verloren. Wenn<br />
wir den Bedarf an Wärme und Strom verbinden,<br />
entsteht fast kein Verlust. Wärme,<br />
die bisher als Abfallprodukt bei der Stromproduktion<br />
entstanden ist, ist kein Abfall<br />
mehr, sondern kann dank der sogenannten<br />
«Cogeneration» genutzt werden.<br />
Schmid, Experte für Präzisionsmaschinen,<br />
über 10 Jahre. Die beiden setzen für die Stromproduktion<br />
einen Stirling-Motor ein. Rolf<br />
Schmid erklärt: «Wir haben sämtliche Haupt-<br />
Komponenten hinterfragt, neu ausgelegt<br />
und technisch bis aufs Letzte ausgereizt. Die<br />
200-jährige Stirling-Technologie wurde nicht<br />
neu erfunden, aber doch ein bisschen revolutioniert.»<br />
Zu den wichtigsten Zielen gehörte<br />
es, den Wirkungsgrad beim Strom zu erhöhen.<br />
«Strom ist wertvoller als Wärme», begründet<br />
Rolf Schmid. Dank der neuen Technologie<br />
werden Wirkungsgrade von 23–25% beim<br />
Strom und über 90% im Total erreicht. Das<br />
ist rund doppelt so viel Strom wie bei bisher<br />
bekannten stromproduzierenden Heizungen<br />
mit Stirling-Technologie. Ebenfalls wichtige<br />
Ziele waren die Reduktion von Schadstoffausstoss<br />
und Wartungsaufwand. Beide Ziele wurden<br />
erreicht. Die Stirling-Einheit ist hermetisch<br />
abgekapselt und praktisch wartungsfrei.<br />
«Cogeneration» ist die Verbindung der<br />
Produktion von Wärme und Strom. Welche<br />
Möglichkeiten bietet uns diese in<br />
20 Jahren?<br />
Bis jetzt wurde Strom in grossen Anlagen<br />
hergestellt: Mit Kernenergie, Wasserkraft,<br />
Kohle und anderen Technologien.<br />
In Zukunft produziert jeder Strom. Zu einem<br />
grossen Teil wird dies über Solarzellen,<br />
Wärmepumpen und Cogeneration geschehen.<br />
Alle diese dezentralen Anlagen<br />
werden immer wirtschaftlicher und werden<br />
herkömmliche Heizungen mit fossilen<br />
Brennstoffen verdrängen. Mit den aufkommenden<br />
Speichermöglichkeiten, dem<br />
Trend hin zu Elektromobilität und Wärmepumpen<br />
wird die Elektrizität eine noch<br />
wichtigere Funktion als heute einnehmen.<br />
Wo steht die Entwicklung der stromproduzierenden<br />
Heizungen?<br />
Vor 20-30 Jahren hat das ganze Thema begonnen<br />
mit Gasverbrennungsmotoren.<br />
Mit diesen wird Strom erzeugt und die Abwärme<br />
genutzt. Für einzelne Häuser ist das<br />
zu laut, der Wartungsaufwand ist zu gross<br />
und die Abgase sind ein Problem. Neuerdings<br />
kommen Brennstoffzellen dazu. Sie<br />
generieren mehr Strom, sind sauberer, aber<br />
auch teuer und anspruchsvoll in der Handhabung.<br />
Sie können bis heute eigentlich<br />
nur in grösseren Anlagen sinnvoll eingesetzt<br />
werden. Die dritte Möglichkeit ist der<br />
Stirlingmotor. Bisher gab es aber keinen<br />
wirklich effizienten und wartungsarmen<br />
Stirlingmotor für die Wärme-Kraft-Kopplung.<br />
Was ist an der Innovation aus Thörishaus<br />
revolutionär?<br />
Die Innovation der Rudolf Schmid AG<br />
schafft es zum ersten Mal, einen wartungsarmen,<br />
zuverlässigen und wirklich effizienten<br />
Stirlingmotor herzustellen. Damit<br />
entsteht auch zum ersten Mal eine wirklich<br />
gute Lösung für die Cogeneration im<br />
kleinen Massstab. Vielleicht kommen auch<br />
bei den anderen Technologien, den Brennstoffzellen<br />
oder den anderen Motoren irgendwann<br />
Modelle auf den Markt, bei<br />
denen Kosten, Betriebsaufwand und Effizienz<br />
in gutem Verhältnis stehen. Die neue<br />
Freikolben-Resonanz-Stirling Technologie<br />
wird aber die erste Lösung sein, die auf den<br />
Markt kommt und für Hausbesitzer und<br />
KMU wirklich attraktiv ist.<br />
«Den Schadstoffausstoss konnten wir auf das<br />
Niveau einer normalen Gasheizung senken»,<br />
sagt Rolf Schmid. Seine Firma für Präzisionsmaschinen,<br />
die Rudolf Schmid AG, verhandelt<br />
nun mit Heizungsherstellern, die Produkte mit<br />
dieser Technologie serienmässig herstellen<br />
und auf dem Markt einführen wollen.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.stirling.ch / www.klimastiftung.ch<br />
12 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA<br />
Eine neue Generation von Wärmepumpen-Boiler mit<br />
unerreichter Leistung<br />
Aquanext Plus – Innovativ und verantwortungsvoll<br />
in die Zukunft<br />
CIPAG präsentierte 2012 ihre erste Serie<br />
von Wärmepumpen-Wassererwärmern und<br />
entwickelte die Produktreihe anschliessend<br />
mit Modellen in Split- und Monoblock-Version<br />
weiter. 2016 ist nun das Jahr<br />
von Aquanext Plus, ein innovatives Modell<br />
und die absolute Komfort-Neuheit im Rahmen<br />
der Bereitstellung von Brauchwarmwasser.<br />
Dank sorgfältiger Forschung und technischer<br />
Weiterentwicklung ist Aquanext Plus in der<br />
Lage, einen strategisch wichtigen Platz im<br />
Marktsegment für den Komfort des Benutzers<br />
einzunehmen: optimale Brauchwarmwasserbereitung<br />
in weniger als 5 Stunden<br />
mit einem Heizleistungsgrad* von 3,8; Bereitstellung<br />
von bis zu 1057 Liter Warmwasser pro<br />
Tag. Dieser Wärmepumpen-Wassererwärmer<br />
bietet hinsichtlich Schnelligkeit und Qualität<br />
wahre Spitzenleistungen; sein System ist in<br />
jeder Beziehung innovativ und erneuerbar.<br />
CIPAG SA<br />
Dünnernstrasse 26<br />
4702 Oensingen<br />
www.cipag.ch<br />
WÄRME PUMPEN<br />
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SONNEN ENERGIE<br />
SONNEN ENERGIE<br />
ELEKTRO WÄRME<br />
ELEKTRO WÄRME<br />
Wärme nach Wunsch:<br />
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T 044 782 61 61 F 044 782 61 60 www.starunity.ch star@starunity.ch<br />
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T 044 782 61 61 F 044 782 61 60 www.starunity.ch star@starunity.ch<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
13
HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA<br />
«Wir sind da, wo Sie uns brauchen»<br />
Text: Ursula Huber<br />
Rund um die Uhr, flächendeckend, flexibel:<br />
Weishaupt lebt tagtäglich eine qualitativ<br />
hohe Servicephilosophie. Die persönliche<br />
Betreuung durch den Kundendienst<br />
ist längst nicht der einzige Pluspunkt.<br />
Stefan Bühlmann zeigt live am Bildschirm, wo ein Servicetechniker<br />
im Einsatz für den Kunden unterwegs ist<br />
Wer bei Weishaupt – dem führenden Unternehmen<br />
für Brenner, Brennwerttechnik,<br />
Wärmepumpen und Solaranlagen – anruft,<br />
landet nicht in einer Warteschleife, die dem<br />
Anrufer viel Geduld abverlangt. Er trifft auf<br />
einen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin,<br />
die sich verantwortlich fühlt und<br />
persönlich um das Anliegen kümmert. Zum<br />
Beispiel Stefan Bühlmann, einer der langjährigen<br />
Mitarbeitenden in der Einsatzzentrale des<br />
Weishaupt-Kundendienstes in Geroldswil. Zusammen<br />
mit seinen Kolleginnen und Kollegen<br />
gibt er dem Dienst am Kunden ein Gesicht.<br />
Pyropac in Sennwald / SG – Produktionsstätte für Heizsysteme<br />
Schnell und flexibel<br />
«Wir stellen eine optimale und effiziente<br />
kundengerechte Bedienung sicher», erklärt<br />
Richard Osterwalder, seit 28 Jahren Geschäftsführer<br />
der Weishaupt. Wichtige Komponenten<br />
für den effizienten Einsatz der Servicetechniker<br />
sind zum einen das CRM-System.<br />
Damit haben der Einsatzleiter und der Servicetechniker<br />
online alle Anlagedaten mit früheren<br />
Kundendienst-Einsätzen zur Verfügung.<br />
Zum anderen ermöglich das Ortungssystem,<br />
den Servicetechniker einzusetzen, der sich in<br />
nächster Nähe befindet. Weishaupt-Produkte<br />
sind mit einer Datenschnittstelle ausgerüstet.<br />
Dadurch erkennt der Servicetechniker die Störungsursache<br />
mit dem Laptop und kann sofort<br />
die richtigen Massnahmen treffen. Diese<br />
umfassenden Informationen optimieren die<br />
Störungserkennung und deren Behebung.<br />
Ein grosses Plus ist die Flexibilität des Weishaupt-Services.<br />
Wenn Not am Mann ist – Weishaupt<br />
ist zur Stelle. Der technische Kundendienst<br />
steht Weishaupt-Kunden 24 Stunden,<br />
7 Tage die Woche zur Verfügung. Der Notfalldienst<br />
ist damit gewährleistet, ganz nach dem<br />
Motto «Wir sind da wo Sie uns brauchen».<br />
Komplett mit Spezialwerkzeug und Ersatzteilen ausgerüstetes Servicefahrzeug<br />
14 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA<br />
Ausbildungs- und Kompetenzzentrum der Weishaupt AG in Geroldswil<br />
Alles an Bord<br />
Die Servicefahrzeuge von Weishaupt sind mit<br />
eigens entwickelten Fahrzeugeinrichtungen<br />
und den notwendigen Ersatzteilen ausgerüstet.<br />
Dies ermöglicht jederzeit eine rasche,<br />
effiziente Störungsbehebung. Für weitergreifende<br />
Ersatzteile stehen in den Produktionsstätten<br />
Schwendi und Sennwald, am<br />
Schweizer Hauptsitz in Geroldswil und in Aussenlagern<br />
umfangreiche Lager zur Verfügung.<br />
Weishaupt gewährt eine langfristige Garantie<br />
für Ersatzteile: «Auch für die ersten Produkte<br />
aus dem Schweizer Werk, welches seit<br />
1989 Wärmeerzeuger herstellt, sind Ersatzteile<br />
noch weitgehend erhältlich. Dies steht auch<br />
für die Konstanz unserer Leistungen und zeigt,<br />
dass die Werte von Weishaupt seit über 60<br />
Jahren Bestand haben», hält Richard Osterwalder<br />
fest.<br />
Mit dem Installationsgewerbe pflegt Weishaupt<br />
eine enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />
Zur Unterstützung der Installationsfirmen<br />
unterhält Weishaupt ein dichtes<br />
Vertriebs- und Servicenetz. Lieferung, Ersatzteilversorgung<br />
und Service sind so stets sichergestellt.<br />
Installateure schätzen den Service<br />
«Flexpress» besonders: Ersatzteile werden<br />
auf Wunsch über Nacht direkt auf die Baustelle<br />
geliefert. Damit bietet Weishaupt die<br />
richtige Leistung zum richtigen Zeitpunkt am<br />
richtigen Ort.<br />
Kompetent und begeistert<br />
Nicht nur Spezialwerkzeug und Ersatzteile stehen<br />
immer zur Verfügung. Weishaupt-Kunden<br />
können sich darauf verlassen, dass Fachwissen<br />
und Praxiskompetenz sichergestellt sind.<br />
Umfangreiche Schulungsangebote sind ein<br />
Schwerpunkt des Weishaupt-Services. «Es ist<br />
unserer Unternehmensgruppe ein wichtiges<br />
Anliegen, sich stark für die Weiterbildung<br />
und die weitere Qualifikation unserer Kunden<br />
zu engagieren», betont Firmenchef Siegfried<br />
Weishaupt.<br />
Bei den regelmässigen Schulungen der<br />
Fachpartner, Servicetechniker und Mitarbeiter<br />
geht es darum, Sachwissen weiterzugeben<br />
sowie aktuelles Wissen über Produkte und<br />
Technik zu vermitteln. Wichtig ist aber auch,<br />
die Begeisterung für das Thema, die Herausforderungen<br />
und die Lösungen weiterzugeben.<br />
Die Servicetechniker sind somit universell<br />
Die Weishaupt Gruppe<br />
Die Weishaupt-Gruppe ist eines der<br />
führenden Unternehmen für Brenner,<br />
Brennwerttechnik, Wärmepumpen und<br />
Solaranlagen. 1932 von Max Weishaupt<br />
gegründet, ist heute mit Thomas Weishaupt<br />
bereits die dritte Generation im familieneigenen<br />
Unternehmen tätig. Kerneinheit<br />
ist die Max Weishaupt GmbH in<br />
Schwendi (Deutschland) mit dem werkseigenen<br />
Forschungs- und Entwicklungsinstitut.<br />
Das Unternehmen zählt rund<br />
3300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
und ist seit 2009 als Holding aufgestellt:<br />
Drei Gesellschaften sind unter dem gemeinsamen<br />
Dach zusammengefasst, die<br />
auf den Feldern Energie-Technik, Energie-Gewinnung<br />
und Energie-Management<br />
agieren.<br />
Energie-Technik: Weishaupt bietet eine<br />
umfangreiche Produktpalette mit Brennern<br />
sowie kompletten Heizsystemen<br />
von Brennwerttechnik für Gas und Öl<br />
bis hin zu Solarsystemen und Wärmepumpen<br />
zur Nutzung der regenerativen<br />
Energien.<br />
Energie-Gewinnung: BauGrund Süd ist<br />
seit 2009 ein Teil der Weishaupt Gruppe<br />
und realisiert Erdsonden- und Brunnenbohrungen<br />
für die Installation von Wärmepumpen.<br />
Mit einem Erfahrungsschatz<br />
von über 2 Millionen Bohrmetern und<br />
rund 30 hochprofessionellen Bohrtrupps<br />
ist BauGrund Süd eines der führenden<br />
Unternehmen für die Nutzung der bodennahen<br />
Geothermie in Europa. Hinzu<br />
kommt der Bereich Baugrunderkundung.<br />
Energie-Management: Neuberger Gebäudeautomation<br />
gehört seit 1995 zur<br />
Weishaupt Gruppe und liefert intelligente<br />
Gebäudeleittechnik. Diese ermöglicht<br />
effiziente und kostensparende<br />
Lösungen im Verbund aller technischen<br />
Systeme wie Heizung, Klima, Lüftung,<br />
Licht, Sonnenschutz oder Sicherheitssysteme<br />
aller Art.<br />
ausgebildet und kennen jedes Produkt ganz<br />
genau, vom Brenner bis zur Wärmepumpe,<br />
vom Brennwertgerät bis zum Solarkollektor.<br />
Weishaupt lebt seine Servicephilosophie<br />
Tag für Tag, in allen Bereichen. Das Fundament<br />
dafür hat Unternehmensgründer Max<br />
Weishaupt gelegt. Er hielt fest: «Ein Brenner<br />
ist nur so gut wie sein Service». Dies gilt noch<br />
heute – und zwar für alle Produkte der Marke<br />
Weishaupt.<br />
Den Ruf des Unternehmens begründete<br />
der monarch®-Brenner, der im Ursprung in der<br />
Schweiz entwickelt wurde. Er steht für geringe<br />
Emissionswerte, robuste Technik und einen<br />
zuverlässigen Betrieb.<br />
Praxisraum für Schulungen von Fachpartnern, Servicetechnikern und Mitarbeitenden<br />
Weishaupt AG<br />
Chrummacherstrasse 8<br />
8954 Geroldswil<br />
Telefon 044 749 29 29<br />
24-h-Service 0848 830 870<br />
info@weishaupt-ag.ch<br />
www.weishaupt-ag.ch<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
15
HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA<br />
Attraktiv, leistungsstark und kompatibel<br />
WÄRME PUMPEN<br />
SONNEN ENERGIE<br />
Luft-/Wasser-Wärmepumpen, Sole-/Wasser-<br />
Wärmepumpen und Wasser-/Wasser-Wärmepumpen.<br />
Die einzelnen Module des Systems, wie Wärmepumpe,<br />
Pufferspeicher und Warmwasserspeicher,<br />
sind in Abmessungen und Design<br />
optimal aufeinander abgestimmt. Diese maximale<br />
Kombinierbarkeit ermöglicht nicht nur<br />
kundenspezifische Lösungen, sondern hinterlässt<br />
zudem durch die einheitliche, geschlossene<br />
Optik einen attraktiven und homogenen<br />
Gesamteindruck.<br />
Lassen Sie sich von unserem geschulten<br />
Fachpersonal unverbindlich beraten und besuchen<br />
Sie unverbindlich unseren Ausstellungsraum<br />
in Au/ZH.<br />
ELEKTRO WÄRME<br />
Wärme nach Wunsch:<br />
Dimplex-Wärmepumpen Star von Star Unity Unity AG AG Fabrik Mit elektrischer der neuesten Apparate Wärmepumpengeneration<br />
Seestrasse 315 CH-8804 Au (ZH)<br />
T 044 782 61 61setzt F 044 Dimplex 782 61 erneut 60 www.starunity.ch Massstäbe in Design star@starunity.ch<br />
und Star Unity AG<br />
Moderne Wärmepumpentechnik trägt einen<br />
guten Namen: Dimplex. Als weltweit grösster<br />
Hersteller elektrischer Heiztechnik vereint die<br />
Glen Dimplex Gruppe internationales Knowhow<br />
und lokale Fertigungserfahrung zu hochentwickelten<br />
Systemen mit wirtschaftlich und<br />
ökologisch fortschrittlicher Technik.<br />
Funktionalität – ob in der Kompaktbauweise<br />
für einfache Installation oder in der Universalbauweise<br />
für individuelle Varianten. Eine<br />
maximale Kombinierbarkeit der Komponenten<br />
ermöglicht kundenspezifische Lösungen.<br />
Je nach Standort und Möglichkeit kann der<br />
Bauherr zwischen drei Systemen auswählen:<br />
Fabrik elektr. Apparate<br />
Seestrasse 315<br />
Telefon 044 782 61 61<br />
Fax 044 782 61 60<br />
8804 Au ZH<br />
www.starunity.ch<br />
SIBIR Waschmaschinen und Wärmepumpentrockner<br />
Verlässliche Qualitätsgeräte für Gemeinschaftswaschräume<br />
und Kleinbetriebe<br />
Waschmaschine SIBIR WAM-SL und Wärmepumpentrockner<br />
SIBIR WTM-TL WP der Swiss Premium Line<br />
Die Waschmaschinen und Trockner der Swiss<br />
Premium Line sind für den täglichen Einsatz<br />
im Mehrfamilienhaus oder in Kleinbetrieben<br />
wie Coiffeursalons, Handwerksbetrieben,<br />
Arztpraxen oder Restaurants konzipiert.<br />
Die Geräte erfüllen höchste Ansprüche an Robustheit<br />
und sind für eine lange Lebensdauer<br />
von bis zu 15 000 Chargen ausgelegt. Die Geräte<br />
der Swiss Premium Line wurden in der<br />
Schweiz entwickelt und hergestellt. Sie vereinen<br />
alles, was Qualitätsprodukte ausmachen:<br />
hohe Energieeffzienz, erstklassiges Design<br />
und ein intuitives Bedienkonzept.<br />
Weitere Informationen zum Unternehmen<br />
SIBIRGroup: Breites Sortiment sowie<br />
über 70 Jahre Erfahrung<br />
Die Marke SIBIR ist seit über 70 Jahren in<br />
den Schweizer Haushalten für die Herstellung<br />
von Kühlschränken bekannt. Gegründet<br />
wurde die Firma 1944 mit dem Ziel,<br />
erstmals einen Volkskühlschrank zu produzieren.<br />
Heute sind unter dem Dach von SI-<br />
BIRGroup AG, eine Tochtergesellschaft von<br />
V-ZUG AG, verschiedene Marken, Sparten<br />
und Dienstleistungen vereint:<br />
Geräte für Küche und Waschraum<br />
SIBIRGroup AG bietet ein breites Sortiment<br />
an Haushaltgrossgeräten im mittleren<br />
Preissegment für die moderne Küche<br />
und den Waschraum im Eigenheim und<br />
Mehrfamilienhaus. Dies umfasst sämtliche<br />
Geräte wie Backöfen, Kochherde, Steamer,<br />
Dunstabzugshauben, Geschirrspüler,<br />
Kühlschränke, Gefrierschränke, Waschmaschinen,<br />
Wärmepumpentrockner, Raumluft-Wäschetrockner<br />
und Wäschehängesysteme<br />
der Marken SIBIR, Gorenje, V-ZUG<br />
und ESCOlino®.<br />
SIBIRtherm heizt ganz schön ein – mit<br />
Holz, Öl oder Pellet<br />
Unter der Marke SIBIRtherm werden seit<br />
über 50 Jahren vollautomatische Warmluftölöfen<br />
in Schlieren produziert. Diese<br />
Heizgeräte überzeugen durch niedrigen<br />
Verbrauch und geringe Installationskosten.<br />
Ergänzt wird das Angebot durch Pelletöfen,<br />
manuelle und halbautomatische<br />
Ölöfen, Kaminöfen, Dauerbrandöfen und<br />
Herde.<br />
SIBIRrecycling – komplette Entsorgungskonzepte<br />
Von der Mutterfirma V-Zug hat SIBIRGroup<br />
im Jahre 2009 das Recycling-Geschäft übernommen<br />
und vertreibt Stahl- und Kunststoffcontainer,<br />
Kehrichteimer und Abfallsammelkörbe<br />
für Liegenschaften unter<br />
dem Markennamen SIBIRrecycling.<br />
SIBIRGroup AG<br />
Bernstrasse 60<br />
8952 Schlieren<br />
Telefon 044 755 73 00<br />
Fax 044 755 73 01<br />
info@sibirgroup.ch<br />
www.sibirgroup.ch<br />
16 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
Neuste<br />
Generation<br />
Inverter<br />
Cipag bietet multi-energetische Systeme für Heizungen und Sanitäre-<br />
Warmwasser an, welche die letzten Technologien im Bereich<br />
des Umweltschutzes und der Energieeinsparung beinhalten.<br />
Reich an seinen 90 jährigen Erfahrungen und<br />
Innovationen im Bereich des thermischen<br />
Komforts, verpflichtet sich Cipag jeden Tag<br />
aufs Neue beim Fachmann um unkomplizierte,<br />
ökologisch-leistungsfähige und den Benutzern<br />
zugänglichen Lösungen anzubieten.<br />
LUFT/WASSER WÄRMEPUMPEN<br />
www.cipag.ch<br />
• Solarmodule<br />
• Laderegler<br />
• Solarteichpumpen<br />
• Ventilatoren<br />
• DC/DC-Wandler<br />
• Sonnenkocher/Dörrer/Solargrill<br />
• Kompakte Sparlampen 12/24 V E27<br />
• Praktische Hand- und Taschenlampen<br />
Neu<br />
Ihr Partner für<br />
Solartechnik<br />
• Spez. Gleichstromstecker für Solaranlagen<br />
• 12-V-Aussenlampen mit Bewegungsmelder<br />
• Solarbatterien<br />
• Neonröhren<br />
• Solarviehhüter<br />
• Wechselrichter<br />
• Solarmobil-Akkus<br />
• Zeitschalter 12 Volt<br />
• 12-V-Kühlschränke<br />
• Batterie-Pulser<br />
Grosses Akku- und Batteriensortiment<br />
(Gel, NiMH, Vlies, Nass, Antriebsbatterien, Notstrom, usw.)<br />
Realisierung von Insel- und Netzverbundanlagen, sowie Spezialanfertigungen.<br />
Interessante Konditionen für Wiederverkäufer!<br />
Verlangen Sie den kostenlosen 52-seitigen Solarkatalog.<br />
Neuheit: Solardusche für Camping, Swimmingpool,<br />
Schrebergarten und Ferienhaus.<br />
alira NP-AW 20<br />
Serie<br />
Die Fortschrittlichste<br />
◻ Einfache Aussenmontage<br />
◻ Heizleistungen bis 13.8 kW (A-7/W35, EN 14511)<br />
◻ SCOP über 5.0<br />
◻ Schallleistung nominal 53 dB(A) nach EN12102<br />
◻ Vorlauftemparatur 65°C bis -10°C Aussentemperatur<br />
◻ Inverter mit EVI Technologie<br />
◻ Vorbereitet für Web-Anbindung und Smart-Grid<br />
◻ Aktive Kühlung serienmässig bis 7°C Vorlauftemperatur<br />
◻ Europäisches Qualitätsprodukt<br />
◻ Lieferbar ab März <strong>2017</strong><br />
Import und Grosshandel:<br />
Sumatrix AG<br />
Abt. Solar- und Energietechnik<br />
Industriestrasse, CH-5728 Gontenschwil<br />
Telefon: 062 767 00 52 E-mail: solar@sumatrix.ch<br />
Telefax: 062 767 00 67 Internet: http://www.sumatrix.ch<br />
www.alpha-innotec.ch
INFO<br />
Gutes Arbeitsklima auf der Baustelle<br />
Der Belchentunnel entlang der A2, zwischen<br />
Basel und Egerkingen, quert das<br />
Juragebirge. Quellender Gipskeuper hat<br />
Schäden an seiner Tragstruktur verursacht,<br />
eine Sanierung der beiden richtunggetrennten<br />
Doppelspurröhren aus dem Jahr<br />
1970 ist daher dringend notwendig. Damit<br />
der Verkehr auch während der Baumassnahmen<br />
möglichst reibungslos fliessen<br />
kann, wird derzeit der Sanierungstunnel<br />
Belchen (STB) gebaut. Für gute Arbeitsbedingungen<br />
in den Baustellenbüros sowie<br />
die qualitätsvolle Versorgung und Unterbringung<br />
des Bau-Teams vertraut der<br />
ausführende Baukonzern MARTI Holding<br />
AG auf temporäre Baustellengebäude der<br />
ALHO Sytembau AG, Schweiz.<br />
Temporäre Baustellengebäude müssen komfortabel,<br />
vielseitig, robust und für die unterschiedlichsten<br />
Zwecke flexibel einsetzbar<br />
sein. Architekten, Fachingenieure und Bauleiter<br />
benötigen Büros, in denen sie unter den<br />
bestmöglichen Bedingungen witterungsgeschützt<br />
und mit der neuesten Kommunikationstechnik<br />
ausgestattet, arbeiten können. In<br />
den Pausen und nach Feierabend brauchen<br />
sie und das Bauarbeiter-Team Räume, in denen<br />
Freizeit und Erholung möglich ist. Egal ob<br />
Bauleitungs- oder Grossraumbüro, Präsentationsraum,<br />
Tagesunterkunft oder Schlafunterkunft<br />
mit Sanitärbereich, ob für wenige Wochen<br />
oder mehrere Jahre – ALHO Systembau<br />
Container zur Baustelleneinrichtung lassen<br />
sich an jede Anforderung optimal anpassen.<br />
Und das auch dann, wenn sich die Nutzung<br />
ändert oder eine Verlegung der Container an<br />
einen anderen Standort notwendig wird.<br />
«Einfachheit, Qualität und Funktionalität –<br />
darauf legen wir bei den temporären Unterbringungs-<br />
und Versorgungs-Gebäuden auf<br />
unseren Baustellen im In- und Ausland grössten<br />
Wert», sagt Sergio Massignani, Baustellenleiter<br />
und Mitglied der Geschäftsleitung bei<br />
der ARGE MARTI BELCHEN. «Seit Jahrzehnten<br />
vertrauen wir auf die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen MARTI und ALHO. Praktisch alle Tunnelbaustellen<br />
werden mit den flexiblen, robusten<br />
Stahlfertiggebäuden aus Wikon ausgestattet<br />
– das sind inzwischen mehr als 20<br />
Referenzen. Qualität und Zuverlässigkeit des<br />
Systems haben sich immer bewährt.»<br />
Funktional und dennoch komfortabel<br />
Baubeginn für den Sanierungstunnel Belchen<br />
war im Herbst 2014. Die Bauarbeiten werden<br />
vermutlich bis 2022 andauern. Mindestens bis<br />
zum Juli 2019 brauchen die vor Ort tätigen<br />
Fachingenieure, Bauleiter und Baufachleute<br />
eine gut funktionierende und verlässliche Infrastruktur,<br />
bestehend aus Bürogebäuden,<br />
Kantine, Wohnunterkünften und Umkleiden.<br />
Auf der Baustelle Belchentunnel realisierte<br />
ALHO im Auftrag der ARGE MARTI BELCHEN<br />
darum ein vielseitiges Gebäudeprogramm:<br />
Das zweistöckige Büro- und Kantinengebäude<br />
bietet im Erdgeschoss auf einer Grundrissfläche<br />
von fast 300 Quadratmetern Platz für eine<br />
zentrale Küche mit Nebenräumen und dem<br />
Büro des Küchenchefs, die von zwei unterschiedlich<br />
grossen Essräumen und den dazugehörenden<br />
Sanitärbereichen flankiert wird.<br />
Das Obergeschoss nimmt Sekretariat, diverse<br />
Büroräume, Sitzungs- und Besucherzimmer<br />
sowie einen Personalraum mit Küche, Umkleiden<br />
und Sanitärzonen auf. Zwei dreigeschossige<br />
Unterkunftsblöcke stellen insgesamt 90<br />
Einzelzimmer mit Sanitär- und Waschräumen<br />
bereit. In einem weiteren zweigeschossigen<br />
Gebäude befinden sich die Büros und Unterkünfte<br />
der Bauleitung mit einem grossen Sitzungsraum<br />
und eigener Küche. Ein zweistöckig<br />
angelegtes, separates Change-House<br />
komplettiert die Anlage.<br />
Verlässliche Qualität – wirtschaftlich,<br />
schnell und flexibel<br />
ALHO Systembauten stehen schnell zur Verfügung<br />
und bleiben dabei stets flexibel und<br />
ausgesprochen wirtschaftlich. Auch wenn sie<br />
nur für einen zeitlich begrenzten Einsatz gedacht<br />
sind, zeichnen sie sich durch hohe Qualität<br />
und ein behagliches Raumklima aus. Die<br />
Gebäude der Tunnelbaustelle Belchen setzen<br />
sich aus insgesamt 100 Containern der<br />
ALHO Basic Reihe zusammen, die überwiegend<br />
für den temporären Einsatz ausgelegt<br />
sind. Aus hochwertigen Materialien zu nahezu<br />
100% vorgefertigt, sind sie besonders<br />
schnell verfügbar und zum sofortigen Einsatz<br />
bereit. Dank geprüfter Typenstatik sind Basic-Line-Gebäude<br />
dreigeschossig realisierbar.<br />
Aussen- oder auch innenliegende Treppen-<br />
18 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
INFO<br />
ALHO Systembau AG, Wikon: Stahlfertigbau<br />
aus Schweizer Fertigung<br />
Aus Containern und Stahlmodulen Räume<br />
schaffen: Mit dieser Idee stellte die ALHO<br />
Systembau AG vor 50 Jahren die Weichen<br />
für ihre Erfolgsgeschichte. 1967 begann<br />
ALHO in Friesenhagen, Deutschland, mit<br />
der industriellen Herstellung erster mobiler<br />
Räume. Heute ist das Unternehmen einer<br />
der europaweit führenden Anbieter von<br />
Systemgebäuden.<br />
2001 wurde die ALHO Systembau AG in<br />
der Schweiz gegründet. Seitdem produziert<br />
ALHO im Werk in Wikon (LU) in Kooperation<br />
mit regionalen Partnern und unter optimalen<br />
industriellen Bedingungen montagefertige<br />
Container und Raummodule für<br />
hochwertige Stahlfertigbauten. Ob für ein<br />
Bauwerk nun Container oder Raummodule<br />
montiert werden – darüber entscheiden in<br />
der Hauptsache Nutzungsdauer und Nutzungsart<br />
des Gebäudes. Nicht aber die Qualität,<br />
denn – und darauf können sich ALHO<br />
Kunden verlassen – Container wie Raummodule<br />
werden nach den hohen Schweizer<br />
Qualitätsstandards entwickelt, gefertigt<br />
und auf der Baustelle zu qualitätsvollen<br />
Gebäuden montiert. Auf diese Weise entstehen<br />
individuell entworfene Büro- und<br />
Verwaltungsgebäude, Schulen und Universitätsgebäude,<br />
Kindergärten und Kitas,<br />
Gesundheitsgebäude, Labor- und Wohngebäude<br />
aus einem durch ALHO ständig<br />
weiterentwickelten und optimierten Bausystem.<br />
Mit über 850 qualifizierten Mitarbeitern<br />
gehört ALHO heute zu den Innovationsund<br />
Marktführern in der Branche<br />
häuser erschliessen die Etagen. Da die Statik<br />
der ALHO-Elemente auf dem selbsttragenden<br />
Stahlrahmen beruht, ist die Innenraumgestaltung<br />
besonders flexibel: Aussen- und Innenwandelemente<br />
lassen sich variabel anordnen,<br />
wodurch auch Grossraumbüros oder grossflächige<br />
Versammlungsräume realisierbar<br />
sind – stützenfrei bis 6 Meter. Werksseitig integrierte<br />
Telefon- und Netzwerkvorrichtungen<br />
in verdeckt liegenden Kabelkanälen untergebracht,<br />
eröffnen alle Möglichkeiten für<br />
moderne interne und externe Kommunikation.<br />
Die Elektroinstallationen im Bereich der<br />
auswechselbaren Innenwände werden über<br />
Steckverbindungen angeschlossen. So stören<br />
beim schnellen Versetzen von Wänden keine<br />
Kabel.<br />
«Jede Raumlösung für die Baustelle muss<br />
für ihren Einsatzzweck entsprechend durchdacht<br />
und komplett ausgestattet sein, damit<br />
nachträgliche Korrekturen wegen falsch definierter<br />
Raumeinheiten gar nicht erst vorkommen»,<br />
erklärt Sergio Massignani. «Genau diese<br />
konzeptionelle Perfektion schätzen wir bei<br />
ALHO und werden unsere Zusammenarbeit<br />
darum auch in Zukunft gerne weiterführen.»<br />
Text: Iris Darstein-Ebner, © RUESS PUBLIC B,<br />
Stuttgart<br />
Fotos: ALHO Systembau AG<br />
ALHO Systembau AG<br />
Industriestrasse 8<br />
4806 Wikon<br />
Telefon +41 62 746 86 17<br />
Fax +41 62 746 86 10<br />
marketing@alho.ch<br />
www.alho.ch<br />
ISOS: Rendez-vous in Rüti (ZH)<br />
Es gibt Dinge, die möglichst bleiben sollen,<br />
wie sie sind. ISOS, das Bundesinventar<br />
schützenswerter Ortsbilder von nationaler<br />
Bedeutung der Schweiz, trägt dazu<br />
bei, dass sie das tun. Es geht über einzelne<br />
gebaute Objekte hinaus und möchte den<br />
Charakter von Siedlungsräumen erhalten.<br />
Der aktuell angesagten Verdichtung muss<br />
das nicht im Weg stehen, wie das Beispiel<br />
Rüti (ZH) zeigt.<br />
von Manuel Pestalozzi*<br />
Das ISOS erfüllt die Forderung des Natur- und<br />
Heimatschutzgesetzes des Bundes, ein Verzeichnis<br />
zu erstellen, welches die Schutzwürdigkeit<br />
festhält und begründet. Ist ein bebautes<br />
Gebiet im ISOS aufgelistet, muss man<br />
diesen Tatbestand bei Bauvorhaben berücksichtigen.<br />
Im Zentrum der Industriegemeinde<br />
Rüti im Zürcher Oberland befindet sich hinsichtlich<br />
der Wirkung des ISOS so etwas wie<br />
ein Meilenstein. Deshalb war es folgerichtig,<br />
dass die Schweizerische Vereinigung für<br />
Landesplanung VLP-ASPAN und der Schweizer<br />
Heimatschutz SHS hierhin zum Medienanlass<br />
einluden.<br />
Was ist in Rüti geschehen? Die Kernzone<br />
der Ortschaft besteht aus Wohnhäusern, Villen,<br />
Gewerbe- und Industriebauten. Sie wird<br />
durchquert vom Flüsschen Jona. An dessen<br />
linkem Ufer planten ortsansässige Investoren<br />
eine Überbauung. Am östlichen Rand war ein<br />
rund 22 Meter hohes Wohnhaus als «Scharnier»<br />
am Eingang zum erneuerten Zentrumsbereich<br />
geplant. Ein Nachbar wehrte sich gegen<br />
das Projekt und führte den ISOS-Eintrag<br />
der Kernzone als Argument an. Als letzte Instanz<br />
entschied das Bundesgericht 2009, dass<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
19
INFO<br />
das Hochhaus an jenem Standort nicht bewilligungsfähig<br />
sei. Auch wenn die Vorschriften<br />
zu den Gestaltungsplänen Abweichungen von<br />
der Regelbauweise ermöglichen, sind diese<br />
vor dem Hintergrund der Anliegen des Heimatschutzes<br />
und des Dorfbildschutzes, wie<br />
sie im ISOS zum Ausdruck kommen, zu prüfen,<br />
lautet die Interpretation dieses Urteils durch<br />
die VLP-ASPAN.<br />
Die Investoren reagierten: Anstelle des<br />
Hochhauses und eines grösseren Parkplatzes<br />
bauten sie zwei kleinere Mehrfamilienhäuser<br />
mit Gewerbeflächen im Erdgeschoss. In ihrer<br />
äusseren Erscheinung ähneln sie den südlich<br />
angrenzenden Häusern, die aus dem späten<br />
19. und frühen 20. Jahrhundert stammen. Ein<br />
Bestandesbau wurde saniert und nicht wie geplant<br />
abgerissen, ein weiterer diskreter Flachdachbau<br />
gesellt sich zur angrenzenden Fabrikliegenschaft.<br />
Unter den Neubauten und der<br />
angrenzenden autofreien Parkfläche entstand<br />
eine grosse Einstellhalle. Sie wurde durch einen<br />
zu diesem Zweck angelegten öffentlichen<br />
Fonds mitfinanziert. Beat Ernst, Architekt und<br />
Investor des Projekts, vollzog im Laufe des<br />
Planungsprozesses einen Gesinnungswandel.<br />
Beim Rundgang durch das kleine Quartier<br />
zeigte er sich gegenüber den Medienvertretern<br />
überzeugt, dass die Abkehr vom<br />
geplanten Hochhaus für den Ort das Richtige<br />
war. Beat Ernst ist in Rüti aufgewachsen und<br />
stolz darauf, dass er einen zentralen Stadtraum<br />
geschaffen hat, der von der Allgemeinheit<br />
gerne durchquert und genutzt wird und<br />
sich diskret und harmonisch ins Siedlungsgefüge<br />
einpasst.<br />
Den Vertretern von VLP-ASPAN und SHS zeigt<br />
das Beispiel Rüti, dass die gemäss neuem<br />
Raumplanungsgesetzt angestrebte Verdichtung<br />
auch mit Rücksichtname auf das ISOS<br />
machbar und das Inventar als Hilfsmittel für<br />
guten Städtebau und eine hochwertige Innenentwicklung<br />
tauglich ist. Rüti ist heute<br />
eine ISOS-Story mit einem Happy End. Dafür<br />
brauchte es guten Willen und die Bereitschaft<br />
seitens der Investoren, die Ausnutzung von 1,0<br />
zugunsten der ISOS-konformen Lebensqualität<br />
auf 0,8 zu senken.<br />
* Manuel Pestalozzi, dipl. Arch. ETHZ und Journalist<br />
BR SFJ, betreibt die Einzelfirma<br />
Bau-Auslese Manuel Pestalozzi (http://bau-auslese.ch)<br />
.<br />
So wird Furnier hergestellt<br />
Nein, Plastikoberflächen in Holzoptik haben<br />
absolut nichts mit Furnier zu tun. Furnier<br />
ist grundsätzlich aus echtem, natürlichem<br />
Holz und wird aufwändig gewonnen.<br />
Um an das Beste des Baumes heranzukommen,<br />
muss das perfekte Exemplar dafür im<br />
Wald erst einmal gefunden werden. Was<br />
danach an Verarbeitungsschritten folgt, ist<br />
ebenfalls eine Kunst.<br />
Ein Furnierbaum wird geschält. Foto: IFN/Schorn & Groh<br />
Ein guter Furnierbaum ist so selten wie die<br />
sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen. Er muss<br />
schön im Wuchs sein, die inneren Qualitäten<br />
können nur Fachleute beurteilen. Üblicherweise<br />
verwendet werden Arten wie der Ahorn,<br />
die Buche, die Eiche, die Esche oder der Nussbaum<br />
– zumeist aus Europa, teilweise auch<br />
aus den Vereinigten Staaten. Perfekt für das<br />
Fällen des Baumes ist der Winter: «Ist die Luft<br />
kalt und trocken, bildet ein Baum kaum noch<br />
Triebe aus und das Holz ist an sich ist ebenfalls<br />
recht trocken. So eignet es sich ideal für<br />
die Furnierherstellung», erklärt der Geschäftsführer<br />
der Initiative Furnier + Natur (IFN), Dirk-<br />
Uwe Klaas. Ist der Baum im Furnierwerk angekommen,<br />
wird ihm mit rustikalem Equipment<br />
zu Leibe gerückt: Er wird – je nachdem welche<br />
Furnieroptik erzielt werden soll – geschält, gemessert,<br />
geschnitten oder mit einer speziellen<br />
Säge für ein raues Aussehen bearbeitet.<br />
Wie dick das Furnier dabei wird, richtet sich<br />
unter anderem nach dem späteren Verwendungszweck.<br />
Normalerweise beginnt ein Furnierblatt<br />
bei guten 0,45 Millimetern und endet<br />
bei gut 6 Millimetern, andere Dicken sind auf<br />
Wunsch ebenfalls machbar. Die Furnierblätter<br />
werden dann langsam und vorsichtig weiter<br />
heruntergetrocknet. So wird verhindert,<br />
dass das Holz wellig wird oder reisst. Die fertig<br />
getrockneten Blätter werden schliesslich<br />
je nach ihrer Qualität unterteilt und nach Sorten<br />
gestapelt. «Nach dem Zuschnitt setzt man<br />
die Einzelteile dann zu einem sogenannten<br />
Deck zusammen. Dieses wird mit Leim und<br />
unter hohem Druck auf Spanplatten, MDF-<br />
Platten, Multiplexplatten, Sperrholz oder<br />
Massivholz-Stäbchenplatten aufgebracht»,<br />
erklärt Klaas. Die fertigen Furniere werden<br />
dann zum Beispiel für Möbeloberflächen, für<br />
die Automobilveredelung und auch für extravagante<br />
Produkte wie Furnier-Ski, Taschen,<br />
Brillen, Kiteboards, Badewannen, Buchdeckel,<br />
Schuheinlagen oder Mouse-Pads verwendet.<br />
Initiative Furnier + Natur (IFN)<br />
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V.<br />
wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft<br />
und ihren Partnern gegründet.<br />
Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef<br />
ist die Förderung des Werkstoffes Furnier.<br />
Er wird getragen von europäischen<br />
Unternehmen aus der Furnierindustrie,<br />
dem Handel und der Furnier verarbeitenden<br />
Industrie sowie Fachverbänden<br />
der Holzwirtschaft.<br />
Fein furniertes Möbelstück. Foto: IFN/KAINDL<br />
Edel furniertes Buch. Foto: IFN/Wiermer Medien-Service<br />
Weitere Informationen zum Thema Furnier unter<br />
www.furnier.de oder unter www.furniergeschichten.de.<br />
20 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
Solar-Leuchtstein und<br />
Solar-Leuchtkugel<br />
Frankfurt am Main<br />
14. – 18. 3. <strong>2017</strong><br />
Weltleitmesse<br />
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Gebäude-, Energie-, Klimatechnik<br />
Erneuerbare Energien<br />
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Das gesamte Spektrum<br />
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Lösungen für<br />
Gebäudetechnik.<br />
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Partnerland<br />
Der Blickfang und romantische<br />
Stimmung im Garten und<br />
auf der Terrasse. Und dies alles<br />
ohne Kabel!<br />
Die Dekoidee für den Aussenbereich,<br />
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Steindesign aus PE.<br />
Die Akkus werden durch das<br />
externe Solarmodul bequem und<br />
erst noch ohne Stromkosten aufgeladen.<br />
Die Lichtfarbe kann entsprechend<br />
gewählt werden: Dauerhaft<br />
weiss oder 6 Farben im<br />
nächtlichen Wechsel. Das heisst,<br />
jede Nacht eine andere Farbe:<br />
Grün, Rot, Blau, Cyan, Lila, Gelb.<br />
Kristallines Solarmodul mit Erdspiess<br />
und 5 m Kabel, bis zu 12 Std.<br />
Leuchtdauer. Das Leuchtwunder<br />
ist mit 2 hellen Dioden und einem<br />
Li-Ion-Akku ausgerüstet.<br />
Länge: 56 cm, Solarmodul:<br />
19×13.5 cm<br />
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5728 Gontenschwil<br />
Telefon 062 767 00 52<br />
Fax 062 767 00 67<br />
solar@sumatrix.ch<br />
www.sumatrix.ch
HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />
Hotel Waldhaus-Spa, Sils-Maria<br />
Umbau und Erweiterung Hotel Waldhaus,<br />
Sils-Maria<br />
Umbau Sportbad und Neubau Wellness,<br />
2012-2016<br />
Bestehende Situation<br />
Das um 1908 von Karl Koller erbaute Hotel<br />
Waldhaus in Sils-Maria gehört zu den imposanten<br />
Zeugen der Engadiner Grandhotels<br />
der Jahrhundertwende.<br />
Südwestlich des Hauptgebäudes wurde<br />
das Hotel im Jahre 1971 von Otto Glaus, dem<br />
damals führenden Bäderarchitekten der<br />
Schweiz, um ein Hallenbad ergänzt. Das eingeschossige<br />
Bauvolumen integriert sich als<br />
pavillonartige Schwimmhalle in die Landschaft<br />
und baut mit seiner architektonischen<br />
Gestaltung einen starken Bezug zum umgebenden<br />
Lärchenwald auf. 1994 realisierte Otto<br />
Glaus einen kleinen Anbau mit Sanarium.<br />
Seit 1995 erfolgten kontinuierlich Erneuerungen<br />
und Ergänzungen am Hotel durch die<br />
Architekten Miller & Maranta. Übergeordnetes<br />
Ziel der Eingriffe war es, die identitätsstiftende<br />
Architektur des Traditionshotels zu erhalten<br />
und wo notwendig mit zeitgemässen<br />
Mitteln zu ergänzen, ohne den spezifischen<br />
Charakter zu beinträchtigen.<br />
Architektonisches Konzept<br />
Das neue Gebäude für den Spa- und Therapiebereich<br />
des Hotels wird unterhalb des bestehenden<br />
Bades in den Fels hineingebaut<br />
und ergänzt mit seiner architektonischen Gestalt<br />
die Adresse entlang der Zufahrt zum Hotel.<br />
Als kubischer Baukörper duckt sich das<br />
grosse Volumen – auch aufgrund der engen<br />
Vorgaben aus Wald- und Grenzabständen –<br />
in den Hang und lässt somit die räumlichen<br />
Qualitäten der bestehenden Schwimmhalle<br />
bestehen. Ein Grossteil des Bauvolumens von<br />
rund 4200 m³ wird aus diesem Grund unterirdisch<br />
platziert und durch grosszügige Oblichter<br />
und Lichthöfe belichtet. Diese ragen periskopartig<br />
aus dem Boden und fangen das<br />
Tageslicht für die unterschiedlichen Wellnessbereiche<br />
ein.<br />
Bauherr<br />
Hotel Waldhaus-Spa<br />
Via Da Fex 3<br />
7514 Sils-Maria GR<br />
Architekt<br />
Miller & Maranta<br />
dipl. Architekten ETH BSA SIA<br />
Schützenmattenstrasse 31<br />
4051 Basel<br />
Bauleitung<br />
Gaudenzi Marchesi Müller<br />
Architectura SA<br />
Via Aguagliöls 14<br />
7512 Champfèr<br />
Fotograf: Arnaud Delalande, St. Moritz<br />
22 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />
Ausgeführte Arbeit: Badewassertechnik<br />
bafilco ag, Schwimmbadtechnik<br />
Dättnauerstrasse 19<br />
8406 Winterthur<br />
Telefon 052 269 26 26 Fax 052 269 26 20<br />
info@bafilco.ch<br />
www.bafilco.ch<br />
Ausgeführte Arbeit: Edelstahlbecken<br />
Planetspa Wellness GmbH<br />
Gewerbestrasse 8<br />
8212 Neuhausen<br />
Telefon 052 674 05 77 Fax 052 674 05 79<br />
info@planetspa.ch<br />
www.planetspa.ch<br />
MS kann uns alle treffen. Spenden wir Hoffnung!<br />
Spendenkonto PC 80-8274-9. Herzlichen Dank.<br />
Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft, Josefstrasse 129, Postfach, 8031 Zürich<br />
T 043 444 43 43, info@multiplesklerose.ch, www.multiplesklerose.ch<br />
Ausgeführte Arbeit: LED-Beleuchtung<br />
se Lightmanagement AG<br />
Güterstrasse 11<br />
8957 Spreitenbach<br />
Telefon 056 418 76 11 Fax 056 401 49 86<br />
info@se-ag.ch<br />
www.se-ag.com<br />
fsc swissfsc swiss<br />
Telefon +41 (0)44 937 22 21 – Fax +41 (0)44 937 23 21<br />
GmbH<br />
Sackstrasse 28, 8340 Hinwil<br />
www.fsc-swiss.ch – info@fsc-swiss.ch<br />
first safety class Fluttechnik ®<br />
swiss made<br />
swiss gmbh<br />
Via Rosatsch 10, 7500 St. Moritz<br />
Tel. 081 832 22 88, 079 611 11 02<br />
www.aufzu.ch, info@aufzu.ch<br />
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Sicherheitstechnik<br />
Einbruchschutz<br />
Tresorservice<br />
24. Std. Notfallzentrum<br />
Wir gratulieren dem Hotel Waldhaus<br />
zum gelungenen Neubau des<br />
SPABereichs.<br />
Für den Auftrag, die Türen mit dem<br />
neusten elektronischen Zutrittssystem<br />
zu sichern, danken wir bestens.<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
23
HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />
Bauingenieur<br />
Birchler Beat E.<br />
Röven 8<br />
7530 Zernez GR<br />
Telefon 081 834 33 84<br />
birchler@compunet.ch<br />
HLK-Ingenieurarbeiten<br />
PB P. Berchtold Ingenieurbüro<br />
für Energie & Haustechnik<br />
Bahnhofstrasse 6<br />
6060 Sarnen<br />
Telefon 041 666 03 30<br />
Fax 041 666 03 29<br />
ipb@ing-berchtold.ch<br />
www.ing-berchtold.ch<br />
Elektroplaner<br />
Kurt Buchegger AG Elektroingenieur<br />
Via Nouva 7<br />
7505 Celerina/Schlarigna<br />
Telefon 081 842 80 00<br />
Fax 081 842 80 80<br />
info@buchegger.ch<br />
www.buchegger.ch<br />
Sanitärplanung<br />
Jürg Bulach HTP, Dipl. Sanitärplaner<br />
Via Chaunt Battaglia 2<br />
7512 Champfèr GR<br />
Telefon 081 834 86 00<br />
bulach.htp@bluewin.ch<br />
www.bulach.htp.ch<br />
Lichtgestaltung<br />
matí AG<br />
Lichtgestaltung<br />
Webereistrasse 68<br />
8134 Adliswil<br />
Telefon 044 711 99 33<br />
mati@mati.ch<br />
www.mati.ch<br />
Projektdaten und Ausstattung<br />
Bauvolumen Umbau Sportbad 630 m³<br />
Bauvolumen Neubau 4200 m³<br />
Felsaushub 6000 m³<br />
Sportbad Erdgeschoss 530 m²<br />
■■Sportbecken 200 m² mit<br />
20 m Bahnlänge 29° C<br />
■■Aussenbad mit Luftsprudelattraktion<br />
38° C<br />
■■Kinderbecken 36° C<br />
■■Fitnessraum<br />
■■Gymnastik und Yogaraum<br />
Behandlungen 280 m²<br />
■■insgesamt 7 Behandlungsräume<br />
■■3 Massageräume<br />
■■2 Massageräume mit Klangtherapie<br />
■■1 Paarmassage mit Dampfdusche<br />
■■1 Beautybehandlung<br />
■■Wäscherei und Personalbereich<br />
Spa 300 m²<br />
■■Arvenbad 30 m² (Beduftung) 36° C<br />
■■Lärchenbad 34 m² (Luftsprudelattraktionen)<br />
36° C<br />
■■Finnische Sauna 90° C<br />
■■Regenduschen und Brunnen<br />
■■Dampfbad 45° C<br />
■■Dampfbad 48° C<br />
■■Eis- & Trinkbrunnen<br />
Gesamtfläche Wellness 1120 m²<br />
Technik Neubau 250 m²<br />
Technik bestehend 210 m²<br />
■■Lüftungsaggregate<br />
■■Heizung<br />
■■Elektro/Steuerungen<br />
■■Bädertechnik<br />
■■Dampfgeneratoren<br />
Fassade<br />
■■Sichtbetonkonstruktion Wasser- und<br />
Sandgestrahlt<br />
■■Stahlfenster mit Bronzeverkleidung<br />
■■Sprossenlose Horizontalverglasungen<br />
3 m × 2 m<br />
24 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />
Wäschepflege mit<br />
Kompetenz.<br />
Auch im Hotel Waldhaus Spa in Sils<br />
A. GINI AG VIA GIAND’ALVA 5 • CH-7500 ST. MORITZ/SILS/BONDO<br />
TEL. 081 837 55 66 • FAX 081 837 55 67 • info@gini-stmoritz.ch<br />
Schulthess Maschinen AG, CH-8633 Wolfhausen, Tel. 0844 880 880, info@schulthess.ch, www.schulthess.ch<br />
Amedeo GIPSER AG<br />
Lager und Betriebsbüro<br />
Cho d`Punt 12<br />
7503 Samedan<br />
Telefon 081 852 57 01<br />
Natel 079 308 15 21<br />
info@amedeo-gipser.ch<br />
www.amedeogipser.ch<br />
Um sein Ziel bestmöglich zu erreichen, braucht man<br />
eine Herausforderung,<br />
Um sein Um Ziel sein bestmöglich Ziel bestmöglich<br />
an der man<br />
zu erreichen, zu erreichen,<br />
sich messen<br />
braucht braucht man man<br />
kann, etwas<br />
eine<br />
vom eine Herausforderung,<br />
dem Herausforderung, man lernen<br />
an<br />
kann<br />
der man der und man sich<br />
manchmal sich messen messen<br />
den Mut auch kann, kann, Umwege etwas etwas vom zu dem vom gehen. man dem lernen man lernen kann kann und manchmal und manchmal<br />
den Mut den auch Mut auch Umwege Umwege zu gehen. zu gehen.<br />
Wir danken der Bauherrschaft für den erteilten Auftrag<br />
Wir danken Wir danken der Bauherrschaft der Bauherrschaft für den für erteilten den erteilten Auftrag Auftrag<br />
info@floordesign.ch<br />
www.floordesign.ch<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
25
HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />
26 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />
Schenk AG Heldswil, Neubuch 5, 9216 Heldswil<br />
071 642 37 42, 071 642 37 85<br />
info@schenkag.com, www.schenkag.com<br />
Weil es eben passieren könnte –<br />
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SWITZERLAND<br />
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T/F +41 (0)61 411 41 21<br />
www.matteogonet.com<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
27
HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />
Im Äusseren wird das skulpturale Gebäude als<br />
felsartige Formation interpretiert. Die hellen<br />
Sichtbetonoberflächen der Fassaden werden<br />
durch Wasser- und Sandstrahlung aufgerauht<br />
und nur von grosszügigen, bronzegerahmten<br />
Fenstern unterbrochen. In seiner formalen Erscheinung<br />
und Farbgebung orientiert sich die<br />
Ergänzung an der bestehenden Situation und<br />
integriert sich in die Landschaft. Durch die<br />
klare Form ordnet sich das Gebäude im Bestand<br />
ein und kann doch als selbstbewusster<br />
baulicher Eingriff wahrgenommen werden.<br />
Sportbad, Therapie und Spa<br />
Der bestehende Badepavillon mit Sportbad<br />
wird von störenden Zubauten befreit, wodurch<br />
das ursprünglich transparente Innere<br />
des Gebäudes wieder wahrgenommen werden<br />
kann und der Bezug zur umgebenden<br />
Landschaft gestärkt wird. Neben dem neuen<br />
Empfangsraum für das Wellness werden ein<br />
28 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />
Fitness- und ein Yogaraum neu gestaltet.<br />
Über eine grosszügige Treppe gelangt man<br />
aus der Eingangshalle in die neuen Therapieund<br />
Spabereiche.<br />
Der Therapiebereich als Ort der Ruhe und Entspannung<br />
bietet sieben Behandlungsräume<br />
und einen grosszügigen Wartebereich mit<br />
Blick auf das Bergpanorama an. Alle Räume<br />
verfügen über einen dunklen Parkettboden,<br />
welcher sich von den hellen Wänden und Decken<br />
absetzt. Farbige Vorhänge aus weichem,<br />
filzartigem Stoff umhüllen die Räume und vermitteln<br />
eine wohnliche Stimmung.<br />
Der darunter liegende Spabereich gliedert<br />
sich als räumliches Kontinuum in vier helle<br />
Haupträume, welche durch aufragende Lichthöfe<br />
belichtet werden.<br />
Ein Lärchen- und ein Arvenbad ergänzen<br />
die zwei grossen Ruhebereiche, welche mit<br />
hellen, kristallinen Glasmosaiken ausgekleidet<br />
sind. Über die grossen Oberlichter fällt das<br />
Tageslicht entlang der schimmernden Wände<br />
und färbt den Raum im Farbton der jeweiligen<br />
Tageslichts: Schneeweiss im Winter oder der<br />
Färbung der Lärchen entsprechend warmtonig<br />
im Sommer und Herbst.<br />
Dampfbäder, Sauna, Duschen und Ruheraum<br />
ergänzen das Raumangebot des Spabereichs.<br />
Miller & Maranta, Architekten<br />
Gesteuerte Spülbohrung im Fels<br />
für Kanalisationsleitung<br />
Eingezogenes Kanalisationsrohr HDPE DE 250 mm<br />
Installation Felsbohranlage im Startbereich unterhalb<br />
Fexerstrasse<br />
Für die Entwässerung des neuen Schwimmbades<br />
und der Wellnessanlage vom Hotel Waldhaus-Spa<br />
in Sils wurde im Herbst 2014 eine<br />
Spülbohrung im Fels erstellt. Damit der Verkehr<br />
über die Fexerstrasse sowie die Tiefbauarbeiten<br />
(Sprengarbeiten auf dem Grundstück)<br />
ohne Einschränkungen vorangetrieben werden<br />
konnten, wurde die neu zu erstellenden<br />
Kanalisationsleitung mit einen Durchmesser<br />
von 250 mm von unterhalb der Fexerstrasse<br />
bis zum Übergabepunkt im neu zu erstellenden<br />
Technikraum realisiert. Mit dem Einsatz<br />
von einem speziellen Felsbohrgerät, konnte<br />
die Schenk AG den 115 m langen Pilotvortrieb<br />
mit einem Durchmesser von 15 cm durch den<br />
harten Engadiner Granit mit sehr geringen<br />
Abweichungen im Zielbereich (+/- 12 cm) erfolgreich<br />
umsetzen. Nach Abschluss der Aufweitungsarbeiten<br />
mit einem Hole Opener<br />
vom Felsbohrloch auf 400 mm konnte innert<br />
einer Stunde das HDPE Kanalisationsrohr mit<br />
Erfolg eingezogen werden. Somit kann nun<br />
das Abwasser im Freispiegel in das öffentliche<br />
Abwassernetz eingeleitet werden.<br />
Schenk AG, 9216 Heldswil<br />
Bohrlinie durch den Wald<br />
Bohrlinie von unterhalb der Fexerstrasse bis auf Grundstück<br />
Hole Opener für die Aufweitung im Fels auf 400 mm<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
29
INFO<br />
Minergie setzt den Standard der Zukunft<br />
Fast eine halbe Million Personen leben bereits<br />
in Minergie-Häusern. Per <strong>2017</strong> wurden<br />
die Standards weiter optimiert und<br />
die neuen Produkte «MQS Bau» und «MQS<br />
Betrieb» neu lanciert. Das Erfolgsrezept<br />
bleibt: Minergie ist Vorreiter in Sachen<br />
Energieeffizienz – Minergie-Gebäude stehen<br />
für Werterhaltung, Komfort und tiefen<br />
Energieverbrauch. Neu werden sie zu<br />
Energieproduzenten und die Neubauten<br />
sind frei von fossilen Energieträgern. An einer<br />
Medienveranstaltung im Freilager Zürich<br />
stellte Minergie die Neuerungen vor.<br />
Mehr als 43 000 Gebäude sind bereits nach Minergie<br />
zertifiziert – kein anderes freiwilliges<br />
Instrument hat die Schweizer Bauwirtschaft<br />
und die kantonale Gesetzgebung seit 1998 so<br />
stark beeinflusst. Der Anteil Minergie-Bauten<br />
am gesamten Neubauvolumen liegt je nach<br />
Region bei über 25 Prozent. In Zürich entstand<br />
mit dem Freilager ein neues Quartier mit 800<br />
Mietwohnungen und 200 Zimmern für studentisches<br />
Wohnen. Erstellt wurden die Bauten<br />
nach den Baustandards Minergie-ECO und<br />
Minergie-P-ECO. Gemäss Michael Keller, Vertreter<br />
des Investors AXA Winterthur, zeichnen<br />
sie sich aus durch Wohnkomfort, hohe Energieeffizienz<br />
und gute Luftqualität.<br />
Über Minergie:<br />
Der Verein Minergie wurde 1998 gegründet<br />
und hat heute 430 Mitglieder,<br />
darunter alle Kantone.<br />
Er bezweckt die Förderung der rationellen<br />
Energieanwendung und den<br />
Einsatz erneuerbarer Energien als Beitrag<br />
zur Senkung der Umweltbelastung<br />
bei gleichzeitiger Verbesserung<br />
der Lebensqualität und der Konkurrenzfähigkeit<br />
sowie die Absenkung<br />
des Verbrauchs nicht erneuerbarer<br />
Energien auf ein umweltverträgliches<br />
Niveau, gemessen an den Anforderungen<br />
der Ressourcen und der Klimabeeinflussung.<br />
Der ECO-Zusatz garantiert eine besonders<br />
gesunde und ökologische<br />
Bauweise. Dank einer sorgfältigen<br />
Materialwahl, vorausschauender Bauweise<br />
und intelligenter Architektur.<br />
Minergie ist und bleibt Vorreiter in<br />
Sachen Energieeffizienz<br />
Dank der Pionierarbeit von Minergie konnten<br />
die von den Kantonen definierten Anforderungen<br />
an den Energiebedarf von Gebäuden<br />
wesentlich angehoben werden. Per <strong>2017</strong><br />
hat Minergie die drei Gebäudestandards Minergie,<br />
Minergie-P und Minergie-A umfassend<br />
überarbeitet. Damit nimmt der Verein Minergie<br />
wichtige technische Innovationen auf und<br />
bleibt Wegbereiter für die nachhaltige Entwicklung<br />
der Schweizer Baukultur. An der Medienveranstaltung<br />
vom 19. Januar im Freilager<br />
Zürich stellte Minergie die Neuerungen vor.<br />
«Minergie hat die Wahrnehmung von nachhaltigem<br />
Bauen und Energieeffizienz in der<br />
Bevölkerung entscheidend verändert», sagte<br />
Heinz Tännler, Regierungsrat des Kantons Zug<br />
und Präsident des Vereins Minergie. «Der Standard<br />
setzte von Anfang an auf höheren Komfort<br />
und bessere Werterhaltung. Die Energieeffizienz<br />
war sozusagen als Nutzen darin<br />
enthalten.» Minergie bleibt auch in Zukunft<br />
ein tragendes Element der Schweizer Energiepolitik:<br />
«Die jährlich 3000 Bauherren, die<br />
bewusst nach Minergie bauen, bilden die Basis<br />
einer liberalen Umsetzung der anspruchsvollen<br />
kantonalen und nationalen Energiepolitik.»<br />
Was ist neu bei Minergie?<br />
Gesamtenergiebilanz einschliesslich<br />
Elektrizitätsverbrauch.<br />
Das Gebäude wird vom Konsumenten<br />
zum Energieproduzenten (Eigenstromerzeugung<br />
gemäss MuKEn<br />
2014).<br />
Anreiz zur Maximierung des Eigenverbrauchs<br />
ist netzfreundlich und<br />
verhindert den Bau ineffizienter Anlagen.<br />
Keine fossilen Feuerungen mehr in<br />
Neubauten.<br />
Verstärkte Qualitätssicherung in allen<br />
drei Lebensphasen des Gebäudes<br />
(Planung, Bau, Betrieb).<br />
Gebäude aller Minergie-Standards<br />
mit mehr als 2000 m² Energiebezugsfläche<br />
sowie sämtliche Minergie-A<br />
Bauten verfügen über ein Energie-<br />
Monitoring.<br />
Zertifizierungsweg und Systemlösungen<br />
für die Sanierung nach Minergie<br />
in Etappen für bessere Finanzierbarkeit.<br />
Das Gebäude wird vom Konsumenten<br />
zum Energieproduzenten<br />
Nach wie vor stehen Wohn- und Arbeitskomfort,<br />
Werterhalt und Energieeffizienz<br />
im Zentrum. Die drei Baustandards Minergie,<br />
Minergie-P und Minergie-A werden nach<br />
Energieeffizienz unterschieden und erfüllen<br />
bereits heute die kommenden kantonalen<br />
Energiegesetze (MuKEn 2014). Neu eingeführt<br />
wurde eine Gesamtenergiebilanz, die sämtliche<br />
im Gebäude verbrauchte Elektrizität berücksichtigt.<br />
Alle Neubauten decken künftig<br />
einen Teil ihres Energieverbrauchs selbst, in<br />
der Regel durch Sonnenenergie. Beim Innovations-Standard<br />
Minergie-A ist die Eigenproduktion<br />
sogar grösser als der Jahresenergiebedarf.<br />
«Die Produktion von sauberer Energie<br />
und höchster Effizienz ist zwingend. Ein hoher<br />
Autarkiegrad und tiefste CO₂-Emissionen<br />
bieten Investitionssicherheit für Bauherren»,<br />
sagte Minergie-Geschäftsleiter Andreas Meyer<br />
Primavesi. Als Reaktion auf die nationale und<br />
internationale Klimapolitik (Nationale Energiestrategie<br />
2050, UN-Klimakonferenz in Paris<br />
2015, COP 21) sind bei Minergie-Neubauten<br />
keine fossilen Feuerungen mehr erlaubt; indirekte<br />
fossile Belastungen in Strom und Fernwärme<br />
bleiben zulässig. Bei Grossbauten und<br />
Minergie-A wird ein Energie-Monitoring eingeführt.<br />
Der Mehraufwand in Planung und<br />
Bau von Minergie-Bauten bleibt dank einer<br />
Beschränkung auf wenige, wirksame Anforderungen<br />
vergleichsweise gering.<br />
Die neuen Produkte «MQS Bau» und «MQS<br />
Betrieb» gewährleisten zudem, dass Gebäude<br />
nicht nur überdurchschnittlich gut geplant,<br />
sondern auch mängelfrei gebaut und hoch<br />
effizient betrieben werden. «Die Behebung<br />
von Baumängeln kostet in der Schweiz jährlich<br />
ca. 1.6 Mrd. Franken. Ein gut geplantes<br />
und gebautes Gebäude muss aber auch richtig<br />
betrieben werden, um sein Potenzial auszuschöpfen.<br />
Die Installation eines einfachen<br />
Monitoringsystems wird die Betriebsoptimierung<br />
von Minergie-Bauten künftig erheblich<br />
vereinfachen.»<br />
Einfach, innovativ, nachhaltig – auch in<br />
Zukunft<br />
Für die Sanierung von Gebäuden hat Minergie<br />
ausserdem einen einfachen Zertifizierungsweg<br />
entwickelt. Er umfasst fünf Systemlösungen,<br />
die einfache, aber wirkungsvolle Massnahmen<br />
in den Bereichen Gebäudehülle<br />
und Gebäudetechnik sinnvoll kombinieren.<br />
Die Umsetzung kann in Etappen über mehrere<br />
Jahre erfolgen. Dies erleichtert die Finanzierbarkeit.<br />
Auch dieser Ansatz ist typisch<br />
für Minergie: «Gut bauen soll einfach<br />
und erschwinglich sein», so Andreas Meyer<br />
Primavesi. «Minergie ist auch deshalb so erfolgreich,<br />
weil der Standard einfach umzusetzen<br />
ist und genügend Freiheiten bietet. Dazu<br />
bieten wir auch in Zukunft einfache, innovative<br />
und nachhaltige Lösungen an. Natürlich<br />
kann man auch schlechter bauen – aber warum<br />
sollte man?»<br />
Für mehr Informationen: www.minergie.ch<br />
Hier könnte<br />
Ihr Inserat stehen!<br />
Kontakt Verlagsleitung:<br />
Ueli Buser, info@bauen-heute.ch<br />
Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />
30 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
SUISSE FLOOR | 29.3. – 31.3.<strong>2017</strong>, MESSE LUZERN<br />
Schweizer Fachmesse für Bodenkompetenz:<br />
Hier informieren und inspirieren sich die Bodenfachleute<br />
Architektur, Innenarchitektur und Planung».<br />
Das Programm und die Anmeldung sind unter<br />
suissefloor.ch zu finden.<br />
Die Suisse Floor in Kürze<br />
Datum: Mittwoch, 29. bis Freitag, 31. März <strong>2017</strong><br />
Ort:<br />
Messe Luzern<br />
Öffnungszeiten: 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Eintritt:<br />
CHF 25.–/Zutritt nur für Fachhändler, Hersteller, Architekten und Planer<br />
Veranstalterin: Messe Luzern AG, www.messeluzern.ch<br />
Patronat:<br />
Verband BodenSchweiz, www.bodenschweiz.ch<br />
Webseite:<br />
www.suissefloor.ch<br />
Das Rahmenprogramm sorgt für viel<br />
Inspiration<br />
Ein wichtiger Bestandteil der Suisse Floor sind<br />
einmal mehr die Sonderschauen. Welche Wirkung<br />
Material, Muster, Form und Farbe auf<br />
den Menschen haben, macht die Sonderschau<br />
«BodenINSPIRATION» erlebbar.<br />
Um Farbe und Material geht es auch in der<br />
Sonderschau «Farbe Fläche Körper Raum»,<br />
welche Studierende des Studiengangs Innenarchitektur<br />
der Hochschule Luzern entwickelt<br />
haben. Sie zeigen, welche Wechselwirkungen<br />
zwischen Licht und Raum, Decken, Wänden<br />
und Böden entstehen kann.<br />
Ein aktuelles Thema greift die Sonderschau<br />
«Asbest-Sanierung in der Praxis» auf. Welche<br />
Kenntnisse es bei der Entfernung von Asbest<br />
braucht, zeigen Experten an der Suisse Floor<br />
auf.<br />
Die vierte Austragung der Suisse Floor startet<br />
am 29. März <strong>2017</strong>. Während drei Tagen<br />
wird die Fachmesse für Bodenkompetenz<br />
zum nationalen Branchentreffpunkt. Mit<br />
namhaften Ausstellern, Sonderschauen zu<br />
aktuellen Themen und einem erstklassigen<br />
Symposium hat die Suisse Floor viele Highlights<br />
zu präsentieren.<br />
Vom Unterlagsboden über Abdichtungen<br />
bis zu Design- und Aussenbelägen – an der<br />
Suisse Floor vom 29. bis 31. März <strong>2017</strong> werden<br />
alle relevanten Aspekte des Bodens thematisiert.<br />
Hier kommen Hersteller, Zulieferer, Handelsbetriebe<br />
sowie Verleger und Handwerker,<br />
Architekten und Planer zum Austausch und<br />
zur Kontaktpflege zusammen. «Ich bin überzeugt,<br />
dass die Suisse Floor einmal mehr eine<br />
weitreichende Branchenübersicht bietet und<br />
eine Informationsquelle für neue Trends sein<br />
wird», sagt Messeleiterin Ursula Gerber.<br />
«Ohne Boden kein Raum»<br />
Der Boden muss vielen Ansprüchen entsprechen<br />
– von der Ästhetik der Gestaltung bis<br />
hin zu praktischen Herausforderungen in Planung<br />
und Umsetzung. Was dies genau bedeutet<br />
und welche Erkenntnisse die Forschung<br />
und Entwicklung darüber haben, präsentieren<br />
namhafte Referenten im «Symposium für<br />
Beliebt und hilfreich<br />
Schon seit der ersten Austragung der Suisse<br />
Floor werden den Fachbesuchenden Impulsreferate<br />
angeboten. Profis aus dem Umfeld<br />
der Partnerverbände berichten in Kurzvorträgen<br />
über Wissenswertes und Praktisches zum<br />
Arbeitsalltag. Auch Bernhard Lysser ist wieder<br />
mit dabei. Er spricht über unnötige Parkettschadenfälle<br />
sowie über Werkverträge, Bauabnahmen<br />
und Mängelrügen. Das detaillierte<br />
Programm ist unter suissefloor.ch zu finden.<br />
Einblick in die Arbeit des Parkettlegers<br />
Der Schweizerische Parkettverband ISP führt<br />
erneut den «Modellwettbewerb Parkett»<br />
durch. Parkettleger-Lernende sind eingeladen<br />
ihre Fähigkeiten einer Fachjury sowie dem<br />
Messepublikum zu präsentieren. Die Wettbewerbsteilnehmenden<br />
konstruieren eine selbst<br />
entworfene Parkett-Tafel, die aus verschiedenen<br />
Elementen zusammengesetzt ist. An der<br />
Suisse Floor <strong>2017</strong> werden die fertigen Modelle<br />
ausgestellt und prämiert.<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
31
SUISSE FLOOR | 29.3. – 31.3.<strong>2017</strong>, MESSE LUZERN<br />
GEGGUS ausgezeichnet mit ICONIC AWARDS <strong>2017</strong>:<br />
Interior Innovation<br />
«Best of Best» – internationale Fachjury<br />
prämiert Safe Clean TREND mit höchster<br />
Auszeichnung<br />
Nach der Auszeichnung mit dem «German<br />
Design Award 2016» verzeichnet die GEGGUS<br />
GmbH aus Weingarten/DE im neuen Jahr<br />
gleich einen weiteren Erfolg. Der traditionsreiche<br />
Hersteller von Premium Eingangsmattensystemen<br />
wurde für seine neueste Produktentwicklung<br />
Safe Clean TREND mit den<br />
«ICONIC AWARDS <strong>2017</strong>: Interior Innovation –<br />
Best of Best» geehrt. Im Rahmen einer feierlichen<br />
Preisverleihung am Vorabend der Messe<br />
«imm cologne <strong>2017</strong>» nahmen Geschäftsführer<br />
Kai Geggus und Prokurist Christian Sandkühler<br />
am Sonntag, 15. Januar, im Kölnischen<br />
Kunstverein die begehrte Auszeichnung entgegen.<br />
Am gleichen Abend wurde hier auch<br />
die Ausstellung eröffnet, in der der Rat für<br />
Formgebung die «Best of Best» und eine Auswahl<br />
der «Winner» präsentierte. Diese Ausstellung<br />
hat sich zu einer Trendshow für die<br />
wichtigsten internationalen Entwicklungen<br />
etabliert und war messebegleitend bis zum<br />
22. Januar zu sehen.<br />
Das Beste aus allen Bereichen des Interior<br />
Designs zu entdecken und auszuzeichnen, ist<br />
das Ziel der «ICONIC AWARDS: Interior Innovation».<br />
Dabei steht ein ganzheitlicher Gestaltungsanspruch<br />
im Vordergrund, für den<br />
sich der Rat der Formgebung seit Jahrzehnten<br />
konsequent einsetzt. Der renommierte Auslober<br />
schafft mit diesem Wettbewerbsformat<br />
eine einzigartige Plattform, um die besten Produkte<br />
weltweit zu vergleichen und zu positionieren.<br />
Eine unabhängige, internationale<br />
Das Sicherheitsmatten-System Safe Clean TREND wurde mit<br />
den «ICONIC AWARDS <strong>2017</strong>: Interior Innovation» prämiert.<br />
Geschäftsführer Kai Geggus (l.) und Prokurist Christian Sandkühler<br />
(3.v.l.) der GEGGUS GmbH nahmen die höchste Auszeichnung<br />
mit dem Label «Best of Best» in Köln entgegen.<br />
Bildnachweis: Foto Rat für Formgebung<br />
Das neue Sicherheitsmatten-System von GEGGUS ist mit<br />
nachleuchtenden Sicherheitsleisten ausgerüstet und sorgt<br />
bei einem Lichtausfall für eine wegweisende Orientierungshilfe.<br />
Bildnachweis: Foto GEGGUS<br />
Fachjury aus Vertretern der Bereiche Design,<br />
Handel und Medien entscheidet über die Vergabe<br />
der Awards für neun Kategorien aus der<br />
Welt des Interior Designs. Dazu gibt es die Auszeichnungsformen<br />
mit dem Label «Selection»<br />
und «Winner» sowie «Best of Best».<br />
Mit herausragenden Leistungen insbesondere<br />
in den Bewertungskriterien, Funktionalität,<br />
Gebrauchswert, Innovationsgrad, Gestaltungsqualität,<br />
Langlebigkeit, Gesamtkonzept,<br />
ökologische Qualität, Produktästhetik, Sicherheit<br />
und Barrierefreiheit hat das neue Sicherheitsmatten-System<br />
«Safe Clean TREND» die<br />
sachverständige Jury in besonderer Weise<br />
überzeugt. «Wir sind stolz darauf, dass unsere<br />
Innovation aus der grossen Zahl von Einreichungen<br />
ausgewählt wurde und eine der<br />
höchsten Auszeichnungen «Best of Best» erhalten<br />
hat», kommentiert Kai Geggus.<br />
Nachhaltige Systemkombination mit<br />
Sicherheitsfunktion<br />
Die innovative Produktidee von GEGGUS vereint<br />
leuchtende Sicherheitsfunktionen mit<br />
effizientem Schmutzfang in einem barrierefreien<br />
System. Entwickelt für ganzheitliche<br />
Sicherheitskonzepte ist die nachhaltige Systemkombination<br />
eine optimale Ergänzung zu<br />
weiteren Sicherheitselementen. «Safe Clean<br />
TREND ist mit weissen Sicherheitsleisten ausgerüstet,<br />
die in einem plakativen Kontrast zu<br />
allen anderen Komponenten der Eingangsmatten<br />
stehen. Spezielle Pigmente in den Sicherheitsleisten<br />
speichern die Lichtenergie<br />
und sind bei einem Lichtausfall mit einem<br />
anhaltenden Leuchteffekt eine wegweisende<br />
Orientierungshilfe», erklärt Christian Sandkühler.<br />
Mit effizienten Produkteigenschaften, hoher Designqualität<br />
und einem nachhaltigen Sicherheitskonzept hat Safe<br />
Clean TREND renommierte Fachexperten überzeugt. Bildnachweis:<br />
Foto GEGGUS<br />
Individuelle Designvarianten in<br />
Massanfertigung<br />
Der zu den internationalen Marktführern von<br />
Sauberlaufmatten gehörende Hersteller hat<br />
mit Safe Clean TREND sein umfangreiches Systemprogramm<br />
erweitert. Die neuen Aluprofile<br />
sind mit allen TOP CLEAN Fussmatten-Systeme<br />
von GEGGUS kombinierbar, dadurch sind vielfältige<br />
Gestaltungsvarianten möglich. Mit den<br />
universellen Sicherheits elementen und einer<br />
variantenreichen Palette von Rips- und Bürsteneinlagen,<br />
Gummiprofilen und Kratzleisten<br />
entstehen intensiv reinigende Systemkombinationen<br />
für jeden Anwendungsbereich.<br />
Jede Matte wird individuell nach Mass gefertigt.<br />
Zahlreiche Farben stehen für die Profileinlagen<br />
und Aluminiumprofile zur Wahl.<br />
Zudem sind durchgängig schalldämmende<br />
Gummiprofile auf der Unterseite integriert,<br />
diese verhindern zuverlässig Trittschall. Diese<br />
Technologie ist im Vergleich zu Schaumstoff-<br />
Dämmungen besonders langlebig.<br />
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und www.geggus.ch<br />
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32 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
30. Jahrgang<br />
11 – 12 | 2016<br />
30. Jahrgang<br />
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />
31. Jahrgang<br />
1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
SUISSE FLOOR | 29.3. – 31.3.<strong>2017</strong>, MESSE LUZERN<br />
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29.-31. März <strong>2017</strong>, Luzern<br />
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7 – 8 | 2016<br />
30. Jahrgang<br />
9 | 2016<br />
30. Jahrgang<br />
Fachjournal für zeitgenö sisches Bauen<br />
10 | 2016<br />
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />
«Mode l I luminato eingebaut»<br />
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />
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T +41 71 747 84 11 | info@feycotreffert.ch<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
33
SANIERUNG UND ERWEITERUNG HALLENBAD USTER, 8610 USTER<br />
Sanierung und Erweiterung Hallenbad, Uster<br />
Das Hallenbad Uster gehört wieder den<br />
Schwimmerinnen und Schwimmern! Eineinhalb<br />
Jahre lang war das Bad für die Baumassnahmen<br />
geschlossen. Entstanden ist<br />
ein helles, modernes Hallenbad, das dem<br />
Breiten- und Spitzensport die grösste Wasserfläche<br />
der Schweiz bietet: das neue 50-m-<br />
Olympia-Becken, kann als Neuerung in der<br />
Schweiz auch in zwei 25-m-Becken unterteilt<br />
werden. Neben einem Kinderplanschbereich<br />
und einer Rutschbahn integrierte<br />
Uster auch einen Wellnessbereich in die erweiterte<br />
Anlage.<br />
Auf dem Sportareal Buchholz in Uster ist mit<br />
dem Hallenbad ein neues Gebäude entstanden,<br />
das mit seiner silbernen Holzfassade und<br />
den grosszügigen Verglasungen an den Fassaden<br />
einen modernen Charakter ausstrahlt,<br />
welcher seine Bedeutung auf dem Areal unterstreicht.<br />
Vom alten Hallenbad ist kaum mehr etwas<br />
zu erkennen. Das neue Hallenvolumen wird<br />
von einem eingeschossigen Vorbau eingefasst.<br />
Darin konnte der bestehende Garderobentrakt<br />
integriert werden. Der Hauptzugang<br />
wird über einen Einschnitt im Vorbau markiert<br />
und mit der Neugestaltung des Vorplatzes betont.<br />
Die grosszügig belichtete Schwimmhalle<br />
ist in zwei Bereiche unterteilt und beinhaltet<br />
im nördlichen Teil zwei 25-m-Becken. Im<br />
südlichen Hallenteil ist das neue 50-m-Olympia-Becken<br />
angeordnet, das mit seinem ver-<br />
Eingangsbereich mit Kasse und Cafeteria<br />
Bauherrin<br />
Stadt Uster, Abteilung Gesundheit<br />
Bahnhofstrasse 17<br />
8610 Uster<br />
Architekt/Gesamtleitung<br />
K&L Architekten AG<br />
Obere Berneggstrasse 66<br />
9012 St. Gallen<br />
Bauherrenvertreter<br />
Keller Partner Bauberater AG<br />
Brunnenstrasse 21<br />
8610 Uster<br />
Fotos: Bruno Helbling, Zürich<br />
34 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
SANIERUNG UND ERWEITERUNG HALLENBAD USTER, 8610 USTER<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Ryffel + Ryffel, Uster<br />
Bauingenieur<br />
Gruner + Wepf AG, Zürich<br />
Elektroplanung<br />
Amstein + Walthert AG, St. Gallen<br />
Lichtplaner<br />
Hellraum GmbH, St. Gallen<br />
HLK-Ingenieure &<br />
Badewassertechnik<br />
Kannewischer Ingenieure AG, Cham<br />
Fassadenplaner<br />
FMTEC GmbH, Zürich<br />
Bauphysik<br />
BrauneRoth AG, Rohrschacherberg<br />
Baumanagement und Bauleitung<br />
PBM AG Zürich<br />
Gastroplanung<br />
Gastro-Fachplanungen Ruedi Menet<br />
GmbH, Walzenhausen<br />
Hallenbad<br />
■■Wasserfläche Hallenbad: gesamt 2015.00 m²,<br />
■■Raumhöhe: 5.50 m, Raumtemperatur ca. 30°<br />
■■50 m-Becken (neu): 1250.00 m², Tiefe 2.00 m<br />
10 Bahnen, mit Trennbalken unterteilbar, mit Zeitmessanlage,<br />
wettkampftauglich<br />
System Myrtha-Pools: Wände Chromstahlblech weiss beschichtet,<br />
Boden: Spezialfolie, Temperatur 27°-28°<br />
■■25 m-Becken (best.):<br />
405.00 m², Tiefe 2.00 m, mit Hubboden (Teilfläche), 6 Bahnen<br />
Temperatur 29°-30°<br />
■■Spass-Becken (best.): 307.00 m², Tiefe 0.90 bis 3.00 m, mit Sprungplattform 1.0 m,<br />
Temperatur 29°-30°<br />
■■Kinderplansch (neu): 53.00 m², Tiefe 0 bis 0.40 m, diverse Attraktionen, Temperatur 32°<br />
■■Rutschbahn (neu):<br />
Länge 55.00m, Höhendifferenz 6.60m, Blackhole-Rutschbahn<br />
mit Lichteffekten<br />
Garderobenbereich: Umkleiden gemischt, Duschen und WC getrennt<br />
■■15 Einzelkabinen, 6 Familienkabinen, 4 Sammelgarderoben<br />
■■Duschen: je 10 Duschen mit wassersparenden Brausen<br />
■■2 IV Garderoben/ 3 IV-Duschen<br />
Wellnessbereich<br />
■■getrennte Garderoben/Duschen für<br />
Damen und Herren<br />
■■<br />
IV Garderobe und Dusche<br />
■■Finnische Sauna: T = 80°-90°/LF =<br />
6-20% (T=Temperatur, LF= Luftfeuchtigkeit)<br />
■■Biosauna: T = 55°-60°/LF = 50-60%<br />
■■Dampfbad: T = 40°-42°/LF = 100%<br />
■■Abkühlraum mit zusätzlich 2 Erlebnisduschen<br />
und Tauchbecken<br />
■■Fusswärmebecken<br />
■■2 Ruheräume: Kommunikation, Silent<br />
■■Massageraum<br />
schiebbaren Trennbalken im Alltag eine vielfältige<br />
Nutzung ermöglicht: so finden Freizeit-,<br />
Plausch- und Leistungsschwimmerinnen und<br />
-schwimmer ausreichend Raum, gleichzeitig<br />
und ungestört voneinander das Bad zu nutzen.<br />
Im zentralen Eingangsbereich mit Blick in<br />
die Schwimmhalle befinden sich Kasse, Cafeteria<br />
sowie ein Shop-Bereich. Von dort gelangen<br />
die Badegäste zum Garderobenbereich.<br />
Im angrenzenden Seitentrakt liegen Büros sowie<br />
Besprechungs-, Kraft- und Vereinsräume.<br />
Der Seitentrakt hat einen separaten Eingang.<br />
Alle Bereiche mit öffentlichen Nutzungen sind<br />
ebenerdig organisiert. Dies ermöglicht eine<br />
barrierefreie und effiziente Erschliessung. Im<br />
Aussenbereich konnte im Zuge der Erweiterung<br />
der Hauptplatz zwischen Hallenbad<br />
und Leichtathletikanlage neu gestaltet werden.<br />
Frühere Geländemodellierungen sind<br />
ausgeglichen und nivelliert worden. Im Zentrum<br />
steht eine Bauminsel; lockere Baumgruppen<br />
entlang der Wege und des Hallenbads<br />
stärken den Parkcharakter der Aussenanlage<br />
Buchholz.<br />
Das Verkehrskonzept der gesamten Sportanlage<br />
wurde ebenfalls angepasst und mit ei-<br />
Grundriss Erdgeschoss<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
35
SANIERUNG UND ERWEITERUNG HALLENBAD USTER, 8610 USTER<br />
50-m-Olympiabecken<br />
nem Schrankensystem versehen. Gleichzeitig<br />
wurde der Parkplatz um 53 Plätze erweitert.<br />
Mit dem neuen Hallenbad erhält Uster eine<br />
Anlage, die modern und auf die Nutzung für<br />
die nächsten Jahrzehnte ausgerichtet ist. Sie<br />
wird dem Freizeitsport ebenso gerecht wie<br />
den Anforderungen des leistungsorientierten<br />
Schwimmens.<br />
Verschiebbarer Trennbalken des 50-m-Olympiabeckens<br />
Ökologie und Nachhaltigkeit<br />
Der ökologische Aspekt war zentral bei der<br />
Planung und Umsetzung. Holz prägt die Konstruktion<br />
des Hallendachs: grosse Holzträger<br />
überspannen beide Hallenteile. Der grosse<br />
Holzanteil in der Konstruktion, das kompakte<br />
Volumen sowie die neue Gebäudehülle wirken<br />
sich positiv auf die Nachhaltigkeit aus.<br />
Dank dem Ja der Stimmberechtigten zum<br />
Zusatzkredit von 315 000 Franken konnte das<br />
Hallenbad im «Minergie Plus»-Standard realisiert<br />
werden. So konnten beispielsweise noch<br />
bessere Fenster, zusätzliche Dämmungen und<br />
Sonnenkollektoren für die Warmwassererzeugung<br />
eingesetzt werden.<br />
Das Untergeschoss ist nur um die neuen<br />
Becken und die Badewassertechnik erweitert<br />
worden. Die übrige Haustechnik ist aufgrund<br />
des hohen Grundwasserspiegels über dem<br />
Vorbau angeordnet, was sehr direkte Leitungsführungen<br />
zu den verschiedenen Gebäudebereichen<br />
ermöglicht. Eine Photovoltaikanlage<br />
auf dem Hallenbaddach generiert Strom. Er<br />
wird über eine Trafostation in die Hauptverteilung<br />
des Sportareals eingespeist. Weitere Sonnenkollektoren<br />
wärmen das Bade- und das<br />
Brauchwasser vor. Eine Öl- /Gasheizung ist mit<br />
einer Wärmerückgewinnungsanlage aus Abwasser<br />
kombiniert, die die Wärme des gesamten<br />
Hallenbad-Abwassers nutzt. Auch abgebadetes<br />
Badewasser wird nicht einfach entsorgt,<br />
sondern aufbereitet und zur Flächenreinigung<br />
der Anlage sowie als WC-Spülwasser genutzt.<br />
36 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
SANIERUNG UND ERWEITERUNG HALLENBAD USTER, 8610 USTER<br />
Das Original Schweizer<br />
Trennwandsystem<br />
CABRILLANT ist der führende Hersteller von Trennwandsystemen<br />
aus gehärtetem Sicherheitsglas. Das qualitativ und<br />
ästhetisch hochwertige Trennwandsystem wurde 1968 in Chur<br />
erfunden und seither ständig weiter entwickelt. Heute sind<br />
weltweit über 15 000 Objekte mit CABRILLANT ausgestattet.<br />
Kalchbühlstrasse 18, 7007 Chur<br />
T +41 81 258 32 42, info@cabrillant.swiss<br />
Ihr Partner für Beschriftungen und<br />
Signalisationen am Neubau.<br />
Signaletikkonzept<br />
Fassadenbeschriftungen<br />
Leuchtreklamen<br />
Folientexte<br />
Schablonierarbeiten<br />
www.historika.ch<br />
9242 Oberuzwil | 9000 St. Gallen<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
37
SANIERUNG UND ERWEITERUNG HALLENBAD USTER, 8610 USTER<br />
Wasserfläche<br />
Der Schwimmbereich gliedert sich in zwei<br />
Hallenteile. Im nördlichen Hallenteil sind die<br />
zwei bestehenden 25-m-Becken um eine neue<br />
Rutschbahnanlage und den Kleinkinderbereich<br />
ergänzt worden. Grosszügig belichtet,<br />
an der Gebäudeecke gelegen, ist eine kindergerechte<br />
Beckenlandschaft mit gestaffelten<br />
Wassertiefen und verschiedenen Spielgeräten<br />
entstanden. Mit der neuen, 55 m langen,<br />
sogenannten «Blackhole-Rutschbahn» wurde<br />
ausserdem ein neues Sicherheitslandebecken<br />
realisiert.<br />
Im südlichen Hallenteil schliesst das neue<br />
50-m-Olympiabecken an. Das Becken ist mit<br />
einer modernen Zeitmessanlage und einer<br />
verschiebbaren Startbrücke ausgerüstet, die<br />
verschiedene Beckenunterteilungen und damit<br />
eine optimale Ausnützung der Wasserfläche<br />
zulässt. Die zehn 50-m-Bahnen können<br />
durch das Verschieben der zwei Brückenhälften<br />
auf 25 m unterteilt werden. Dies ermöglicht<br />
dort Trainings und Wettkämpfe sowohl<br />
auf 50 als auch auf 25 m.<br />
Kleinkinderplanschbecken<br />
Wechselgarderoben<br />
Duschbereich<br />
Hallenteil mit bestehenden 25-m-Becken und Rutschbahn<br />
38 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
SANIERUNG UND ERWEITERUNG HALLENBAD USTER, 8610 USTER<br />
Finnische Sauna<br />
Wettkampf<br />
Für den Wettkampfbetrieb können parallel<br />
zur Längsseite des Beckens mobile Zuschauertribünen<br />
aufgestellt werden. Die Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer gelangen über einen<br />
separaten Eingang in die Schwimmhalle.<br />
Grosszügige Verglasungen zwischen altem<br />
und neuem Hallenteil verbinden die beiden<br />
Hallen und ermöglichen gleichzeitig eine parallele<br />
Nutzung. In Zukunft kann bei Sportanlässen,<br />
mit Ausnahme von wenigen Grossanlässen,<br />
das bestehende Hallenbad für die<br />
Badegäste geöffnet bleiben.<br />
Wellness<br />
Der Wellnessbereich ist als unabhängige Einheit<br />
konzipiert und setzt sich auch atmosphärisch<br />
vom übrigen Hallenbad ab.<br />
Über den Haupteingang gelangen die Gäste<br />
zu den separaten Garderoben, die der Saunalandschaft<br />
vorgelagert sind. Der kreisförmig<br />
angeordnete Weg erschliesst die Wellness-Stationen<br />
Biosauna, Dampfbad, Finnische Sauna<br />
sowie den Abkühlbereich mit Tauchbecken<br />
und Erlebnisduschen. Das Zentrum bildet ein<br />
Sitzbereich mit Fusswärmebecken, an den<br />
sich die zwei Ruheräume mit Blick auf den<br />
Aussenbereich anschliessen. Der Saunagarten,<br />
der vor unerwünschten Einblicken geschützt<br />
ist, bietet Raumreserven, um zu einem<br />
späteren Zeitpunkt allenfalls eine Blockhaussauna<br />
mit Whirlpool zu realisieren.<br />
Termine<br />
Planungsphase<br />
■■Wettbewerbsentscheid: September<br />
2012<br />
■■Volksabstimmung zur Genehmigung<br />
der Investitionskosten: 30.03.2014<br />
■■Baubewilligung erteilt am: 27.05.2014<br />
Bauphase<br />
■■Spatenstich: 06.05.2015<br />
■■Eröffnung: 3. Dezember 2016<br />
Wellnessbereich<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
39
INFO<br />
Neue Flächen für ein Traditionshaus<br />
Das siebengeschossige Geschäftshaus<br />
Balsberg mit grossen Nutzflächen, Raumund<br />
Serviceleistungen für rund 1800 Arbeitsplätze<br />
wird aufgestockt. Um die<br />
Flächenanfragen bedienen und das bestehende<br />
Flächenangebot erweitern zu<br />
können, hat sich Priora entschieden, die<br />
Balsberg-Liegenschaft um weitere drei Geschosse<br />
zu erweitern.<br />
Heute präsentiert sich das Gebäude mit seinen<br />
45 000 Quadratmetern Fläche und 1800<br />
Arbeitsplätzen im Minergie-Standard mit<br />
hochwertigem Grundausbau und beherbergt<br />
über 40 branchendiversifizierte Unternehmen<br />
als Mieter. Der Balsberg ist ein 24-Stunden-<br />
Haus mit einem Empfang, der das ganze Jahr<br />
rund um die Uhr besetzt ist. Die kontrollierten<br />
Eingänge und der Notstrom zeichnen den<br />
Balsberg als einzigartig aus und werden durch<br />
Serviceleistungen wie den Postdienst, Personalrestaurant,<br />
Catering, Kleiderreinigung und<br />
Businesscenter-Angebote ergänzt.<br />
Mit dem Aufstockungsvorhaben um weitere<br />
drei Geschosse soll das bestehende Flächenangebot<br />
um zusätzlich 21 000 Quadratmeter<br />
Nutzfläche erweitert werden, rund 7000 Quadratmeter<br />
pro Geschoss. Dabei wird bei der<br />
Planung auf die heutigen und künftigen Nutzerbedürfnisse<br />
eingegangen. So soll das bestehende<br />
Serviceangebot des Balsbergs um<br />
zusätzliche Dienstleistungen erweitert werden.<br />
Vom äusseren Erscheinungsbild des Gebäudes,<br />
wird die bestehende Fassadenstruktur<br />
beibehalten.<br />
Herausforderung<br />
Der hohen technischen Komplexität des Gebäudes<br />
sowie einem möglichst emissionsarmen<br />
und betriebsunterbruchfreien Bauablauf<br />
wird in der Planungsphase mit aller Gründlichkeit<br />
Rechnung getragen. Denn auch während<br />
der Bauphase muss ein reibungsloser Betrieb<br />
sowie die hohe Arbeitsplatz- und Aufenthaltsqualität<br />
im Geschäftshaus Balsberg sichergestellt<br />
werden. Dabei wird ein besonderer Wert<br />
auf die aktive Mieterkommunikation und -information<br />
gelegt.<br />
Priora<br />
Priora ist eine führende Immobiliengesellschaft<br />
mit integralem Dienstleistungsangebot,<br />
mit Hauptsitz im Balsberg<br />
in Kloten. Die vier Hauptbereiche decken<br />
die gesamte Wertschöpfungskette einer<br />
Immobilie ab, von der Entwicklung<br />
über die Realisierung, Bewirtschaftung<br />
und Unterhalt bis hin zum werthaltigen<br />
Im-mobilienportolio. Priora beschäftigt<br />
in den verschiedenen Geschäftsstellen<br />
in der Schweiz rund 420 Mitarbeitende.<br />
www.priora.ch<br />
Realisierung<br />
Die vorbereitenden Arbeiten werden im ersten<br />
Quartal <strong>2017</strong> gestartet. Mit der Realisierung<br />
des Aufstockungsvorhabens soll voraussichtlich<br />
Anfang Sommer <strong>2017</strong> begonnen<br />
werden. Die Fertigstellung für den Mieterausbau<br />
ist auf Ende 2018 geplant. Die Aufstockung<br />
wird von der Priora Generalunternehmung,<br />
Geschäftsstelle Zürich, realisiert.<br />
Leichte Räume<br />
Neues Planungshandbuch vermittelt Gestaltungsvielfalt<br />
des Trockenbaus und<br />
konst ruktives Verständnis<br />
Falten, formen, inszenieren – ganz unerheblich,<br />
ob ein Gestaltungskonzept eher auf Zurückhaltung<br />
setzt, mit subtilen Lichteffekten<br />
arbeitet oder sich mit opulenten Formen behauptet:<br />
Der Trockenbau bietet heute ein nahezu<br />
unerschöpfliches Repertoire an Gestaltungsmöglichkeiten<br />
im Innenraum. Längst<br />
sind es nicht mehr nur die konstruktiven,<br />
akustischen oder bauphysikalischen Anforderungen,<br />
die den Leichtbau als (Aus-)Bauweise<br />
erster Wahl erscheinen lassen, sondern<br />
vor allem das grosse plastische Potenzial, das<br />
es gerade detailverliebte und gestaltungsfreudige<br />
Architekturbüros für sich entdecken<br />
lässt. Das kann die formale Übersetzung eines<br />
historischen Stuckelements in eine akustisch<br />
wirksame Decke sein, die bewusste Inszenierung<br />
und Abgrenzung einer neuen<br />
Raum-im-Raum-Lösung in einem Bestandsgebäude<br />
oder die komplette Überformung eines<br />
Raums mittels einer skulptural wirkenden<br />
Wandbekleidung.<br />
Kerstin Schulz, Professorin für Architektur<br />
und Innenarchitektur an der Hochschule<br />
Darmstadt, legt mit der im Birkhäuser Verlag<br />
erschienenen Publikation «Leichte Räume» ein<br />
Standardwerk des Trockenbaus vor, das sich<br />
sowohl an Planer als auch Studierende richtet.<br />
Das Buch verknüpft das grosse architektonische<br />
und skulpturale Potenzial dieser Bauweise<br />
mit den konstruktiven Anforderungen.<br />
Neben der Vermittlung der Systemvielfalt des<br />
Trockenbaus soll ein Verständnis für die gestalterischen<br />
und technischen Abhängigkeiten<br />
vermittelt und dabei aufgezeigt werden,<br />
wie sich ein räumlicher Entwurfsgedanke in<br />
konstruktiver Konsequenz zum Ganzen fügt.<br />
Zu Beginn jedes Kapitels von «Leichte<br />
Räume» werden zunächst grundsätzliche<br />
Raumkonzeptionen oder Bedingungen formuliert<br />
und anhand klarer Grafiken kategorisiert.<br />
40 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
INFO<br />
Kerstin Schulz, Hedwig Wiedemann-Tokarz<br />
Leichte Räume, 2016, gebunden, 160 Seiten, zahlreiche farbige<br />
und schwarz-weisse Abbildungen, Sprache Deutsch,<br />
ISBN 978-3-0356-1111-3, Verlag Birkhäuser, Basel<br />
Die Autorin geht systematisch auf unterschiedliche<br />
Aspekte eines Themenschwerpunkts ein<br />
und erläutert so die jeweiligen Wirkungszusammenhänge<br />
– beispielsweise von Raumklima,<br />
Licht, Farbe, Material, Oberfläche und<br />
Konstruktion. Anhand spezifischer Beispiele<br />
werden anspruchsvolle innenarchitektonische<br />
Lösungen im Detail vorgestellt sowie räumliche<br />
und tektonische Beziehungen erläutert.<br />
Dazu gehören unter anderem die gewölbte<br />
Birkhäuser ist einer der weltweit führenden<br />
Verlage im Bereich Architektur,<br />
Design und Landschaftsarchitektur.<br />
Das 1879 in Basel gegründete Unternehmen<br />
publiziert jährlich über 75 Novitäten,<br />
die für Professionals in den gestaltenden<br />
Disziplinen Must-have-Titel sind.<br />
Birkhäuser ist der Verlag so bedeutender<br />
Autoren und Architekten wie Alvar Aalto,<br />
Le Corbusier, Andrea Deplazes, Herzog &<br />
de Meuron und Peter Zumthor. Seit 2012<br />
ist Birkhäuser ein Tochterunternehmen<br />
von De Gruyter. www.birkhauser.com<br />
Lichtdecke im Museum der Bayerischen Könige<br />
(Hohenschwangen) von Staab Architekten,<br />
die neue, leichte Dachlandschaft im<br />
Museum Moritzburg von Nieto Sobejano Arquitectos,<br />
die von John Pawson umgebaute<br />
und verkleidete Kuppel der St.-Moritz-Kirche<br />
in Augsburg oder der Konzertsaal in Erl<br />
von Delugan Meissl Associated Architects.<br />
«Leichte Räume» ist ein umfassendes Handbuch<br />
zum Trockenbau, das eine ganzheitliche<br />
Umsetzung von Leichtbaukonzepten mit hohem<br />
technischen und ästhetischen Anspruch<br />
vermittelt.<br />
Konzeptglas gewinnt Iconic Award<br />
Frontwork AG, Maurizio Ghiotto, Wallisellen. Quelle: obs/<br />
Frontwork AG<br />
Restaurant Rooftop, Zürich. Quelle: obs/Frontwork AG/<br />
marcel sigg<br />
Konzeptglasverfahren. Quelle: obs/Frontwork AG/marcel sigg»<br />
Goldrausch auf höchstem Level – Mit der Verschmelzung<br />
von Glas und ästhetisch hochwertigen<br />
Materialien schafft Konzeptglas ein<br />
einzigartiges Ambiente. Das hat sich auch<br />
das Rooftop Restaurant in Zürich gewünscht:<br />
zwischen Gang und Bistro erzeugt seit Frühjahr<br />
2016 eine elegante Trennwand mit goldig<br />
schimmernden Elementen einen Hauch<br />
von Luxus. Für dieses Projekt erhielt Konzeptglas<br />
nun die Auszeichnung «ICONIC AWARDS<br />
<strong>2017</strong>: Interior Innnovation».<br />
Die Herausforderung lag in der Herstellung<br />
eines Glaselementes mit 22 mm Dicke. Dank<br />
der Innovation und Leidenschaft der internen<br />
Spezialisten konnte ein Produkt realisiert werden,<br />
welches das Restaurant Rooftop einzigartig<br />
macht. Neben der Trennwand umfasste<br />
der Auftrag auch die Herstellung einer Sichtschutz-Folie<br />
im Corporate Design, die auf die<br />
Glastüren appliziert wurde, sowie die Signaletik,<br />
Wegweisung und Beschriftungen – umgesetzt<br />
mit einer klassischen Folienbeschriftung.<br />
Für das Konzept und Design zeichnet<br />
sich Raphael Otto vom ATELIER72<br />
verantwortlich.<br />
«Das Konzeptglasverfahren ist genau das, was<br />
ich gesucht habe», sagt Otto. «Innert Tagesfrist<br />
hatte ich bereits verschiedene Muster von<br />
Frontwork bekommen. Die Zusammenarbeit<br />
war zielorientiert und unkompliziert, mit einem<br />
Ansprechpartner für alles.» Konzeptglas<br />
ist eine Idee aus der Werkstatt von Frontwork.<br />
Sämtliche Kreationen sind Unikate.<br />
Herstellung: Frontwork AG, Maurizio<br />
Ghiotto, Wallisellen<br />
www.frontwork.ch<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
41
ÜBERBAUUNG WEBIPARK, 4663 AARBURG<br />
Überbauung Webipark, Aarburg<br />
Projektbeschrieb Webi-Areal<br />
Das Areal liegt in unmittelbarer Nähe des<br />
Bahnhofs Aarburg und des Anschlussbauwerks<br />
zur neuen Stadtumfahrung OKUA. Prägendes<br />
Element im Wettbewerbsperimeter<br />
bildet die Webi-Villa mit dem umgebenden<br />
Park.<br />
Mit unterschiedlichen Bautypologien reagiert<br />
die Konzeptidee auf den baulichen<br />
Kontext. Entlang der Strickereistrasse bildet<br />
ein 5-geschossiges Gebäude mit Dienstleistungs-<br />
und Wohnnutzung den baulichen<br />
Auftakt. Weiter südlich schliesst ein zweiter<br />
Langbau den grossen Freiraum ostseitig ab.<br />
Das Gebäude erstreckt sich entlang des Dorfbachs<br />
und definiert zusammen mit dem nördlich<br />
liegenden Langbau den Zugang von der<br />
Strickereistrasse her, in den südlich situierten<br />
Freiraum. Der grosse Freiraum zwischen<br />
Webi-Park und Tychbach wird mit punktuell<br />
angeordneten Gebäuden bespielt. Die feldartig<br />
angeordneten Einzelbauten erhalten die<br />
Grosszügigkeit des vorhandenen Freiraums<br />
und schaffen vielfältige Blickbezüge sowohl<br />
innerhalb des Areals wie auch zur markanten<br />
Stadtsilhouette Aarburgs.<br />
Die Anordnung der Wohn- und Arbeitsnutzungen<br />
unterstützt und stärkt die städtebau-<br />
Raumprogramm<br />
Anzahl Mehrfamilienhäuser 10<br />
Anzahl Wohneinheiten 220<br />
- Eigentumswohnungen 72<br />
- Mietwohnungen 148<br />
Einstellhalle Eigentum<br />
104 PP<br />
Einstellhalle Miete<br />
171 PP<br />
Terminliche Anforderung<br />
Baubewilligung September 2013<br />
Baubeginn Oktober 2014<br />
Bauzeit<br />
40 Monate<br />
Bauübergabe Ende <strong>2017</strong><br />
Bezug ab April 2016<br />
Bauherr<br />
Fortimo Invest AG<br />
Rorschacher Strasse 302<br />
9016 St. Gallen<br />
Architekt<br />
Kistler Vogt Architekten<br />
Jurastrasse 52<br />
2503 Biel<br />
Generalunternehmung<br />
Priora AG | Generalunternehmung<br />
Jubiläumsstrasse 93<br />
3005 Bern<br />
www.priora.ch<br />
Bauphysik/Akustik<br />
Grolimund + Partner AG<br />
Entfelderstrasse 45<br />
5000 Aarau<br />
Telefon 062 836 30 30<br />
Fax 062 836 30 39<br />
aarau@grolimund-partner.ch<br />
www.grolimund-partner.ch<br />
42 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
ÜBERBAUUNG WEBIPARK, 4663 AARBURG<br />
Ausgeführte Arbeit: Holzfassade<br />
Beer Holzbau AG<br />
Obere Zollgasse 76<br />
3072 Ostermundigen<br />
Telefon 031 934 22 88 Fax 031 934 22 86<br />
info@beer-holzbau.ch<br />
www.beer-holzbau.ch<br />
Ausgeführte Arbeit: Innere Gipserarbeiten<br />
Ve-Tro-Isol AG<br />
Alpenstrasse 63<br />
3627 Heimberg<br />
Telefon 033 437 56 44 Fax 033 437 56 45<br />
mail@ajvazi.ch<br />
www.gipser-vetroisol-thun.ch<br />
Persönlich engagiert.<br />
Vielen Dank<br />
für den geschätzten<br />
Auftrag.<br />
Sicherheitsplanung<br />
Türfachplanung<br />
Brandschutzplanung QSS1-4<br />
CKW Conex AG<br />
Elektro+Licht, IT+Communication, Energietechnik, Security<br />
Geschäftsstelle Reiden, Friedmattstrasse 17, 6260 Reiden<br />
T 062 758 11 60, reiden@ckwconex.ch, www.ckwconex.ch<br />
Ein Unternehmen der CKW-Gruppe<br />
4 Management 2 Security GmbH<br />
Thurgauerstr. 40, 8050 Zürich<br />
+41 44 515 2223 www.4m2s.com<br />
Blétry AG<br />
Grundwasser-<br />
Nutzung<br />
5024 Küttigen<br />
• Grundwasserbohrung<br />
• Sondierbohrung<br />
• Brunnen-Sanierung<br />
• Erdsondenbohrung<br />
• Bohr- und Trenntechnik<br />
• 062 839 00 20<br />
• info@bletryag.ch<br />
liche Setzung der verschiedenen Bautypologien.<br />
Im Langhaus an der Strickereistrasse,<br />
dem urbansten Bereichs im Wettbewerbsperimeters,<br />
wird eine Mischnutzung vorgeschlagen.<br />
Das Langhaus am Dorfbach gliedert sich<br />
in ein Erdgeschoss mit Dienstleistungsnutzung<br />
und drei Obergeschosse mit Attika für<br />
die Wohnnutzung.<br />
Neun Punkthäuser von unterschiedlicher<br />
Dimension bespielen den Freiraum zwischen<br />
Webi-Villa, Park und Tychbach. Ein grosszügiges,<br />
von oben natürlich belichtetes Treppenhaus<br />
in den Punkthäusern erschliesst<br />
jeweils vier resp. fünf Wohnungen pro Geschoss.<br />
Deren Grundrisse, ob Miet- oder Eigentumnutzungen,<br />
werden durch eine fliessende<br />
Raumfolge von Wohnen, Kochen und<br />
Essen im Zentrum sowie beidseitig anschliessenden<br />
Schlafräumen mit ihnen zugeordneten<br />
Sanitärbereichen bestimmt. Über den<br />
der Mitte zugeordneten grossen Balkon verbinden<br />
sich diese Raumfolgen mit der Tiefe<br />
des Aussenraumes.<br />
Kistler Vogt Architekten, Biel<br />
Baubeschrieb<br />
Bauweise<br />
Die Wohnhäuser werden im zertifizierten<br />
Minergie-Standard mit kontrollierter Wohnraumlüftung<br />
erstellt. Der optimale Wärmehaushalt<br />
wird dank der Massivbauweise mit<br />
hinterlüftetem Fassaden-System erreicht. Die<br />
Decken sind in Beton, die Flachdächer werden<br />
extensiv begrünt.<br />
Fenster<br />
Durch grosse, pflegeleichte Fenster mit Isolierverglasung<br />
dringt viel Tageslicht in die<br />
Räume. Bei den Terrassen im Attikageschoss<br />
werden im Wohnen grossflächige Hebeschiebetüren<br />
eingebaut.<br />
Sonnenschutz<br />
Sämtliche Fenster, die nicht auf die Loggia<br />
gerichtet sind, werden mit elektrischen Verbundraffstoren<br />
oder Lamellenstoren ausgestattet.<br />
Schlafräume zur Loggia hin werden<br />
mit Senkrechtmarkisen versehen. Die Loggien<br />
und Terrassen haben eine Sonnenmarkise.<br />
Eingangsbereich<br />
Jede Wohnung verfügt über einen Garderobenschrank<br />
und einen offenen Garderobenteil<br />
mit einer Kleiderstange. Für genügend<br />
Licht sorgen die Deckeneinbauspots.<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
43
ÜBERBAUUNG WEBIPARK, 4663 AARBURG<br />
Boden- und Wandbeläge<br />
In sämtlichen Wohnräumen ist ein warmes<br />
Parkett vorgesehen. Die Wände sind in hellem<br />
Abrieb gehalten, die Decken in Weissputz<br />
gestrichen. Die Böden und Wände werden in<br />
den Nassräumen mit pflegeleichten Platten<br />
versehen.<br />
Küche<br />
Die Küche bietet zahlreiche Ober- und Unterschränke,<br />
Arbeitsflächen und Rückwände<br />
aus Granit, hochwertige Geräte wie Backofen,<br />
Dampfgarer, Geschirrspüler und Glaskeramik-<br />
Kochfeld, Edelstahlbecken sowie teilweise Unterbauleuchten.<br />
Nassräume<br />
Bodenbündige Duschen, schallisolierte Badewannen,<br />
Glastrennwände, Einzelwaschtische,<br />
Unterbaumöbel, Spiegelschränke und Wandklosett<br />
machen die Nassräume komplett.<br />
Loggien/Terrassen<br />
Die Loggien werden mit einem Holzrost, die<br />
Terrassen der Attikawohnungen mit Zementschrittplatten<br />
oder Holzrost versehen. Es wird<br />
ein Lichtschalter für eine Decken oder Wandleuchte<br />
sowie eine Aussensteckdose installiert.<br />
Multimedia<br />
Die Wohnungen sind mit Multimediainstallationen<br />
ausgestattet. Ausgebaut ist in jedem<br />
Zimmer eine Multimediadose, im Wohnbereich<br />
deren zwei.<br />
44 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
ÜBERBAUUNG WEBIPARK, 4663 AARBURG<br />
Heizung<br />
Die Wärmeerzeugung erfolgt durch eine<br />
Grundwasser-Wärmepumpe, die Wärmeverteilung<br />
via Bodenheizung in alle Geschosse.<br />
Für ein optimales Raumklima sorgt die kontrollierte<br />
Wohnraumlüftung. Die Wärmezählung,<br />
Warm- und Kaltwassermessung erfolgen<br />
separat je Verbrauchereinheit.<br />
Nebenräume/Waschen<br />
Jede Wohnung verfügt im Untergeschoss<br />
über einen separaten Keller. In jeder Wohnung<br />
wird ein Waschturm mit Waschmaschine und<br />
Tumbler installiert.<br />
Sicherheit<br />
Die Eingangstüren zu den Wohnungen sind<br />
mit einer Mehrfachsicherung (4-Punkt-Verriegelung<br />
wie z.B. S-Lock®) und einem Spion<br />
ausgestattet. Für alle Türen (Hauseingang,<br />
Wohnung, Keller, Briefkasten, Tiefgarage) verwenden<br />
Sie ein und denselben Schlüssel.<br />
Treppenhaus/Lift<br />
Alle Geschosse sind bequem über den rollstuhlgängigen<br />
Personenaufzug oder das Treppenhaus<br />
erreichbar.<br />
Tiefgarage<br />
Die Häuser sind über einen direkten Zugang<br />
mit der Sammelgarage im Untergeschoss verbunden.<br />
Das Garagentor lässt sich bequem<br />
mittels Handsender bedienen.<br />
Grundwasser heizt den Webipark ein<br />
Grundwasser ist lebenswichtig! Es dient vor<br />
allem als Trinkwasser und zur Bewässerung<br />
in der Landwirtschaft. Unser Grundwasser<br />
kann noch weit mehr, es ist auch ideal zum<br />
Heizen und Kühlen im Wohn- und Industriebereich,<br />
wie beim Webipark in Aarburg.<br />
Die Blétry AG, Küttigen, mit Sitz im Herzen des<br />
Wasserkantons Aargau, führte Anfang 2015 die<br />
Sondierbohrungen und Brunnenbau-Arbeiten<br />
für die Grundwassernutzug im Webipark<br />
Aarburg aus.<br />
Für den gesamten Heizbetrieb der Arealüberbauung<br />
Webipark ist eine totale Entzugsleistung<br />
von ca. 630 kW vorgesehen. Das<br />
Grundwasser wird mit drei Entnahmebrunnen<br />
gefördert und über drei Rückgabebrunnen<br />
in den Untergrund zurückgegeben. Beim<br />
Betrieb aller Brunnen mit Spitzenlast werden<br />
insgesamt ca. 3000 l/min benötigt. Ein vierter<br />
Entnahmebrunnen wurde als Reserve vorsorglich<br />
komplett erstellt.<br />
Im Frühjahr 2015 erstellte die Blétry AG total<br />
7 Sondierbohrungen bis in ca. 25 Meter Tiefe,<br />
bei welcher die Bodenbeschaffenheit erkundet<br />
wurde.<br />
Durch diese Erkundungsbohrungen konnte<br />
die richtige Dimension des Grundwasserbrunnens<br />
Ø 200 mm und die Ergiebigkeit des<br />
Grundwasserleiters festgelegt werden. Im Mai<br />
2015 erfolgten verschiedene Pumpversuche in<br />
allen 7 Brunnen sowie Versickerungsversuche<br />
in den drei Rückgabebrunnen.<br />
Mit einem mehrtägigen Dauerpumpversuch,<br />
in allen vier Entnahmebrunnen, konnte<br />
der kantonalen Bewilligungsstelle aufgezeigt<br />
werden, dass die nötige Grundwassermächtigkeit<br />
ausreichend vorhanden ist. Anhand dieser<br />
wichtigen Daten konnte die Betriebsbewilligung<br />
vom Kanton Aargau für die Grundwassernutzung<br />
zu Heiz- und Kühlzwecken der<br />
Bauherrschaft des Webiparkes ausgestellt<br />
werden.<br />
Grundwasserbohrung Webipark – Blétry AG<br />
Nutzung von Grundwasser<br />
Grundwasser gehört zur untiefen Geothermie.<br />
Die grossen Grundwasservorkommen<br />
der Schweiz liegen im Mittelland und in den<br />
Alpentälern bei uns meist entlang von Flüssen<br />
und Bächen. Diese Gebiete bestehen grösstenteils<br />
aus gut durchlässigen Schottern, in<br />
denen sich das Regenwasser ansammelt.<br />
Solche nutzbaren Grundwasserschichten<br />
sind bis zu mehreren dutzend Meter dick. Um<br />
das Grundwasser an die Oberfläche zu bringen,<br />
wird eine Bohrung in den Grundwasserträger<br />
abgeteuft. Die Bohrung wird mit einer<br />
Pumpe ausgebaut, welche das Wasser einer<br />
Wärmepumpe zuführt. Nach der Entnahme<br />
der Wärme wird das Wasser über einen Versickerungsbrunnen<br />
dem Untergrund oder gegebenenfalls<br />
einem Oberflächengewässer zurückgegeben.<br />
Schutz des Trinkwassers hat stets oberste<br />
Priorität<br />
Bei Grundwasseranlagen hat der Schutz des<br />
Trinkwassers oberste Priorität. Das Grundwasser<br />
darf weder durch die Bohrungen noch<br />
durch die Anlage verschmutzt werden.<br />
Für die nötigen Bewilligungen zur Grundwasser-Wärmenutzung<br />
sind die jeweiligen<br />
kantonalen Behörden zuständig.<br />
Gute Planung ist Voraussetzung für einen<br />
Grundwasserbrunnen, welcher nachhaltig<br />
funktionieren soll. Anhand der jeweiligen<br />
kantonalen Grundwasserkarte kann bereits im<br />
Vorfeld die mögliche Nutzung von Grundwasser<br />
evaluiert werden.<br />
Je nach der nötigen Entnahmemenge werden<br />
verschiedene Grössen von Grundwasserbrunnen<br />
abgeteuft. Entscheidend sind unter<br />
anderem der geeignete Bohrdurchmesser zur<br />
Grösse des Grundwasserbrunnens sowie eine<br />
entsprechend effiziente Brunnen-Entwicklung<br />
vor der Inbetriebnahme der Anlage.<br />
Weitere Informationen:<br />
Blétry AG<br />
Bohr- und Trenntechnik<br />
Benkenstrasse 52<br />
5024 Küttigen<br />
Telefon 062 839 00 20<br />
Fax 062 839 00 29<br />
info@bletryag.ch<br />
www.bletryag.ch<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
45
MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />
Weiterbildung PelletsExperte – für Fachkräfte aus der<br />
Installations- und Hausplanungsbranche<br />
bezeichnen und werden im entsprechenden<br />
Verzeichnis von proPellets.ch gelistet. Dies<br />
stellt sicher, dass Sie als kompetente Fachpersonen<br />
schnell und einfach von Bauherren gefunden<br />
werden.<br />
Setzen Sie Ihrem Pellet-Wissen die Krone<br />
auf und melden Sie sich zur Weiterbildung<br />
PelletsExperte an. Dieses Jahr werden erstmals<br />
auch Kurse in der Romandie und im Tessin<br />
angeboten. Details und Anmeldung: www.<br />
pelletsexperte.ch<br />
Kursdaten Deutschschweiz:<br />
Do 23.3.<strong>2017</strong>, Burgdorf BE, mit Friedli Bioenergien<br />
GmbH<br />
Fr 31.3.<strong>2017</strong>, Bänikon/Schmidshof TG, mit<br />
Bartholdi Pellets AG<br />
Mi 5.4.<strong>2017</strong>, Buttisholz LU, mit Tschopp<br />
Holzindustrie AG<br />
Mit dem erneuerbaren Brennstoff Holzpellets<br />
ist ein komfortables und umweltfreundliches<br />
Heizen mit CO₂-neutralem Brennstoff möglich.<br />
In den letzten Jahren hat sich das Heizen<br />
mit Holzpellets als eine immer beliebtere<br />
Heizmöglichkeit etabliert.<br />
proPellets.ch bietet mit der Unterstützung<br />
des Bundesamtes für Energie die Weiterbildung<br />
PelletsExperte für Fachkräfte aus der Installations-<br />
und Planungsbranche an. Diese<br />
umsetzungsorientierte Weiterbildung vermittelt<br />
Ihnen aktuellstes und vertieftes Wissen<br />
im Bereich Holzpellets und Heizsysteme.<br />
Mit einer Kursbestätigung und einem Beleg<br />
über Installation oder Wartung dreier Pelletheizungen,<br />
können Sie sich als PelletsExperte<br />
Jahres-Fachtagung ETH Forum Wohnungsbau <strong>2017</strong>:<br />
Die Qualität des Konventionellen<br />
Die Qualität des Konventionellen: Angesichts<br />
neuer Wohnformen und Lebensstile<br />
hat der Wohnungsbau eine noch kaum gesehene<br />
Dynamik entwickelt. Wer nachhaltig<br />
plant, denkt jedoch weit über aktuelle<br />
Trends hinaus. Gesetzt wird vielmehr auf<br />
überdauernde Qualität. Doch wie wird sie<br />
definiert? Wofür sind Konventionen nützlich?<br />
Letztlich geht es um die Frage: Für<br />
wen und für welchen Bedarf sollen wir<br />
bauen und was braucht es, damit das Alltägliche<br />
sensationell wird?<br />
Die diesjährige internationale Jahrestagung<br />
ETH Forum Wohnungsbau analysiert diese<br />
Fragen, ergründet das Potenzial des sogenannt<br />
Normalen und thematisiert die kontroversen<br />
Ansprüche und Erwartungen der verschiedenen<br />
Akteure.<br />
Termin: 30. März <strong>2017</strong> im Zürcher Kongresshaus<br />
(www.kongresshaus.ch).<br />
Informationen und Online-Anmeldung:<br />
http://www.wohnforum.arch.ethz.ch/de/eth-<br />
forum-wohnungsbau/eth-forum-wohnungs-<br />
bau-<strong>2017</strong><br />
Referentinnen und Referenten <strong>2017</strong><br />
Prof. Dietmar Eberle, Architekt, Professor für<br />
Architektur und Entwurf an der ETH Zürich<br />
Prof. Yung Ho Chang, Gründer und Inhaber<br />
des Architekturbüros Feichang Jianzhu in Peking,<br />
Professor an der Tongji Universität in<br />
Shanghai und am MIT<br />
PD Dr. Monika Kritzmöller, Inhaberin des<br />
Forschungs- und Beratungsinstituts Trends +<br />
Positionen in St. Gallen, Dozentin für Soziologie<br />
an der Universität St. Gallen<br />
Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk, deutsche Architektin<br />
und Stadtplanerin, seit 2007 Stadtbaurätin<br />
und Leiterin des Referats für Stadtplanung<br />
und Bauordnung in München<br />
Dominique Perrault, französischer Architekt,<br />
Gründer und Inhaber des Architekturbüros<br />
Dominique Perrault in Paris, Mitglied<br />
der Académie des Beaux-Arts<br />
Dr. Patrik Schellenbauer, stv. Direktor und<br />
Chefökonom bei Avenir Suisse, Mitglied der<br />
Anlagekommission der Pensionskasse der<br />
Zürcher Kantonalbank und Vorsitzender des<br />
Immobilienausschusses, Lehrbeauftragter an<br />
der ETH Zürich und ZHAW<br />
Prof. Miroslav Šik, Schweizer Architekt, Architekturtheoretiker<br />
und Professor am Departement<br />
Architektur der ETH Zürich<br />
Prof. Dr. Harald Welzer, deutscher Soziologe,<br />
Sozialpsychologe und Autor, Direktor der gemeinnützigen<br />
Stiftung «Futurzwei» in Potsdam<br />
und Professor für Transformationsdesign<br />
an der Universität Flensburg<br />
Zielgruppe der Tagung<br />
Institutionelle, private und gemeinnützige<br />
46 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />
Immobilien-Investoren, Architektur- und<br />
Planungsbüros, Generalunternehmen, Bewirtschaftungsunternehmen,<br />
Sozialwesen,<br />
Finanzwesen, Wissenschaft, Behörden, Verbände,<br />
Politik.<br />
ETH Wohnforum – ETH CASE<br />
Das 1990 gegründete ETH Wohnforum – ETH<br />
CASE (Centre for Research on Architecture, Society<br />
& the Built Environment) ist eine Forschungsstelle<br />
für interdisziplinäre Wohn- und<br />
Stadtforschung am Departement Architektur<br />
der ETH Zürich. Die Projekte bearbeiten<br />
das Thema Wohnen als vielschichtiges historisches,<br />
kulturelles und gesellschaftliches Phänomen<br />
vor dem Hintergrund aktueller Siedlungs-<br />
und Stadtentwicklung. Die Forschung<br />
zum Thema Wohnen wird durch eine sozialund<br />
kulturwissenschaftliche Auseinandersetzung<br />
mit formgebenden Prozessen und Methoden<br />
der Planung, des Unterhalts und der<br />
Bewirtschaftung von Infrastruktur und Wohnbauten<br />
ergänzt.<br />
Die Forschung am ETH Wohnforum – ETH<br />
CASE ist grundlagen- und anwendungsorientiert.<br />
Erkenntnisse werden in Fachpublikationen,<br />
in der Lehre, an Fachtagungen und wissenschaftlichen<br />
Konferenzen präsentiert.<br />
Die 2005 erstmals durchgeführte ganztägige<br />
Fachtagung ETH Forum Wohnungsbau ist die<br />
wichtigste Veranstaltung der ETH zum Thema<br />
Wohnen, Siedlungs- und Stadtentwicklung.<br />
Sie findet jeweils im Frühjahr in Zürich statt.<br />
www.wohnforum.arch.ethz.ch<br />
Machen Sie bestehende Bauten fit!<br />
Tageskurs für Immobilien- und Finanzfachleute<br />
Neu bauen oder sanieren? Bei einer grossen<br />
Zahl von Liegenschaften stellt sich<br />
diese Frage mit zunehmender Dringlichkeit.<br />
Neben Aspekten des zeitgemässen<br />
Komforts spielt auch die nachhaltige, kosteneffiziente<br />
Energieversorgung eine wichtige<br />
Rolle. Der energie-cluster.ch leistet<br />
mit den Tageskursen BAUEN | SANIEREN |<br />
ENERGIE | WIRTSCHAFTLICHKEIT wichtige<br />
Entscheidungshilfen für Immobilien- und<br />
Finanzfachleute.<br />
Sanieren/Modernisieren mit Energieeffizienz<br />
und erneuerbaren Energien schafft Mehrwerte<br />
und optimiert die Rendite. Mit diesem<br />
Ansatz sind die Tageskurse des energie-cluster.ch<br />
konzipiert. Sie zeigen, dass es<br />
möglich ist, mit optimierten Energieinvestitionen<br />
angemessene Renditen auf dem Eigenkapital<br />
zu erzielen. Gleichzeitig können<br />
die Bruttomieten im Rahmen gehalten werden.<br />
Unter Beachtung der Komfortsteigerungen<br />
für die Mieter entsteht eine Win-win-Situation.<br />
In den Tageskursen erklären erfahrene<br />
Fachreferenten, wie sich die entscheidenden<br />
Einflussfaktoren wie Energiepreise, Zinsen,<br />
Abschreibungsdauer oder Überwälzungsmöglichkeiten<br />
auf die Renditen von Energiemassnahmen<br />
auswirken. In einem praktischen<br />
Teil mit Übungen werden die Sensitivitäten<br />
gemeinsam durchgespielt. Auch die Finanzierungs-<br />
und Förderprogramme von Bund und<br />
Kantonen kommen detailliert zur Sprache. Auf<br />
eindrückliche Weise werden zudem die Chancen<br />
von Eigenverbrauchsgemeinschaften mit<br />
Photovoltaikstrom, Lastmanagement, Batterien<br />
für Investoren, Hauseigentümer und Verwalter<br />
aufgezeigt. Dabei wird auch dem Messen,<br />
Regeln und Steuern (Monitoring) grösste<br />
Aufmerksamkeit geschenkt. Für Immobilienverwaltungen<br />
zeichnen sich neue, lukrative<br />
Geschäftsfelder ab.<br />
Energiestrategie 2050 als Einstieg<br />
Im Tageskurs für Immobilien- und Finanzfachleute<br />
erfolgt als Einstieg die Auseinandersetzung<br />
mit den Ursachen, Motivationen<br />
und Zielen der Schweizer Klima- und Energiestrategie.<br />
Es wird begründet, weshalb integrale<br />
Planungen mit einem Gesamtkonzept<br />
und einer klar definierten Strategie notwendig<br />
sind und weshalb dabei die Energieeffizienz<br />
und vor allem die erneuerbaren Energien<br />
eine zentrale Rolle spielen können und sollen.<br />
Gleichzeitig präsentieren die Kurse konkrete<br />
Vorgehensweisen bei Sanierungen und<br />
Sanierungskonzepte ganz generell.<br />
BAUEN | SANIEREN | ENERGIE | WIRT-<br />
SCHAFTLICHKEIT<br />
Tageskurse für Immobilien- und Finanzfachleute<br />
Sanieren / Modernisieren mit Energieeffizienz<br />
und erneuerbaren Energien schafft<br />
Mehrwerte und optimiert die Rendite.<br />
Mit dem Gebäudeausweis der Kantone<br />
(GEAK) planen und rechnen<br />
Umwelt Arena Spreitenbach, Donnerstag,<br />
23. März <strong>2017</strong>, 09.00 –16.45 Uhr<br />
SORELL HOTEL ADOR, Bern, Mittwoch, 10.<br />
Mai <strong>2017</strong>, 09.00 –16.45 Uhr<br />
Weitere Informationen:<br />
Saskia Göttschi, Projektleiterin energiecluster.ch,<br />
031 381 24 80, Monbijoustrasse<br />
35, 3011 Bern,<br />
saskia.goettschi@energie-cluster.ch<br />
www.energie-cluster.ch<br />
Der GEAK, ein nützliches Instrument für<br />
Sanierungen<br />
Besondere Aufmerksamkeit gilt dem GEAK.<br />
Der Gebäudeausweis der Kantone dient dazu,<br />
bei Liegenschaften den energetischen Ist-Zustand<br />
in einem standardisierten, Vergleiche<br />
zulassenden Verfahren zu erfassen und konkrete<br />
Optimierungsmassnahmen festzulegen,<br />
namentlich in den Bereichen Gebäudehülle<br />
und Haustechnik. Ein ausgewiesener GEAK-<br />
Experte wird das nützliche Instrument anhand<br />
eines konkreten Beispiels vorführen. Der Tageskurs<br />
verschafft einen Überblick zum bestehenden<br />
«Labelsalat» und vermittelt klare<br />
Definitionen: Was heisst SNBS, LEED, MuKEn,<br />
Minergie, Plusenergie-Gebäude gemäss SIA<br />
etc.? Die Relevanz dieser Standards für energieeffiziente<br />
Sanierungen mit erneuerbaren<br />
Energien wird sichtbar gemacht.<br />
Ausgewählte Firmen und Referenten präsentieren<br />
Beispiele und Lösungen aus der Praxis.<br />
Welche guten umgesetzten Beispiele gibt<br />
es und an wen können sich Investoren wenden?<br />
Wie sehen gute umgesetzte Lösungen<br />
aus, und was bedeutet das für die Investition<br />
und die Betriebskosten? Auf diese Fragen werden<br />
Antworten gegeben.<br />
Abschliessend wird in der gemeinsamen<br />
Übung die Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmassnahmen<br />
berechnet. Die Teilnehmenden<br />
werden erkennen, welchen Einfluss verschiedene<br />
Parameter auf die Investition und den<br />
Betrieb haben und unter welchen Umständen<br />
sich diese rechnen. Mit dem Tageskurs erhalten<br />
sie einen sehr guten Überblick, wann welche<br />
Investition Sinn macht.<br />
Neues lernen und Erfahrungen austauschen<br />
– beide Bedürfnisse werden mit diesen<br />
Tageskursen abgedeckt. Längere Pausen ermöglichen<br />
ein intensives Networking. Kleine<br />
Tischmessen laden ein, sich mit konkreten Lösungsangeboten<br />
auseinanderzusetzen. Teilnehmende<br />
können sich also aktiv einbringen<br />
und sich an der kritischen Diskussion rund<br />
um die energieeffiziente Sanierung beteiligen.<br />
Der Besuch eines dieser Tageskurse ist gut investierte<br />
Zeit!<br />
BAUEN HEUTE 11 – 2 | <strong>2017</strong><br />
47
MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />
ISH <strong>2017</strong>: Design-Plus-Preis für 25 besondere Produkte<br />
und Lösungen<br />
Im Fokus: Intelligente und individuelle<br />
Badlösungen sowie technisch anspruchsvolle<br />
und komfortable Produkte der Heizund<br />
Klimatechnik<br />
Der internationale Wettbewerb Design Plus<br />
prämiert auch zur ISH <strong>2017</strong> Produkte von Ausstellern,<br />
die sich durch eine kluge Verbindung<br />
von Technik und Design auszeichnen. Eine siebenköpfige<br />
Fachjury hat 154 Einreichungen<br />
unter anderem nach den Kriterien Gestaltungsqualität,<br />
Gesamtkonzeption, Innovationsgehalt,<br />
Materialwahl technische und ökologische<br />
Aspekte bewertet. 106 Unternehmen,<br />
davon 42 deutsche und 64 ausländische, haben<br />
am Wettbewerb teilgenommen. Die Jury<br />
zeichnete 25 Produkte mit dem Preis Design<br />
Plus powered by ISH aus. 14 Preise gehen an<br />
deutsche Unternehmen und Designer und elf<br />
Auszeichnungen an Teilnehmer aus Australien,<br />
Belgien, Italien, der Schweiz und Spanien.<br />
Alle prämierten Produkte werden während<br />
der ISH im Rahmen einer Sonderschau im<br />
Foyer der Halle 4.2 präsentiert. Die feierliche<br />
Preisverleihung findet am Messeeröffnungstag<br />
um 14 Uhr statt.<br />
Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Messe Frankfurt: «Über<br />
2400 Aussteller zeigen zur ISH ihre Innovationen<br />
in den Bereichen Bad, Gebäude-, Energie-<br />
und Klimatechnik sowie erneuerbare<br />
Energien. Orientierung in diesem grossen Angebot<br />
und die Garantie einer herausragenden<br />
Produktqualität bietet da unser Wettbewerb<br />
Design Plus. Die ausgezeichneten Produkte<br />
bestechen durch intelligente Technik, hohe<br />
Funktionalität, Ästhetik und handwerkliche<br />
Präzision und setzen ebenso Massstäbe in Sachen<br />
Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Ressourcenschonung.<br />
Besucher sollten sich die<br />
Sonderschau nicht entgehen lassen.»<br />
Der Rat für Formgebung führt den Design-Plus-Wettbewerb<br />
für die Messe Frankfurt<br />
durch. «Wir beobachten seit Jahren mit<br />
Freude die positive Entwicklung der Branche,<br />
die längst den Wert von gelungenem Design<br />
als Motor für eine erfolgreiche Markenführung<br />
und damit verbesserte Absatzchancen für sich<br />
entdeckt hat und diese Stärken ausspielt. Der<br />
Sanitärbereich wartet mit intelligenten und<br />
zunehmend auf Individualisierung setzenden<br />
Badlösungen mit hohem Designanspruch auf,<br />
Produkte aus der Heiz- und Klimatechnik überzeugen<br />
durch die gelungene Verbindung von<br />
innovativem Design, oftmals anspruchsvoller<br />
Technik und hohem Bedienkomfort», lobt Lutz<br />
Dietzold, Geschäftsführer des Rats für Formgebung/German<br />
Design Council, das wachsende<br />
Marken- und Designbewusstsein der<br />
Branche. «Die ISH bietet den Innovatoren der<br />
Branche eine international anerkannte Bühne<br />
ersten Rangs. Mit dem Wettbewerb Design<br />
Plus setzt sie Impulse für die Weiterentwicklung<br />
der Branche.»<br />
Eine breit orientierte Fachjury bewertete<br />
in einer Sitzung am 4. Januar die 154 eingereichten<br />
Produkte. Zu den Jurymitgliedern<br />
gehörten:<br />
Bernhard Heitz, dormakaba Group International<br />
Holding GmbH, Rümlang/<br />
Schweiz<br />
Dr. Michael Herma, VdZ Forum für Energieeffizienz<br />
in der Gebäudetechnik e.V., Berlin<br />
Neesken Ashana Hohgräve, Otto Bock<br />
HealthCare GmbH, Duderstadt<br />
Corinna Kretschmar-Joehnk – JOI-Design<br />
GmbH Innenarchitekten, Hamburg<br />
Gabriele Thiels, A&W Architektur und<br />
Wohnen, Hamburg<br />
Udo Wirges – Zentralverband Sanitär Heizung<br />
Klima, St. Augustin<br />
Jens Wischmann – VDS Vereinigung Deutsche<br />
Sanitärwirtschaft e.V., Bonn<br />
Im Bereich Bad zeichnete die Jury neben individuellen<br />
Badmöbeln und besonderen Armaturen<br />
z.B. auch innovative WCs, einen<br />
multifunktionalen Handtuchwärmer und intelligente<br />
elektronische Betätigungsplatten<br />
aus. Im Segment der Heizungs- und Klimatechnik<br />
entschied sich die Jury u.a. für einen<br />
Pelletofen mit optimiertem Verbrennungsund<br />
Wirkungsgrad und für eine Reihe von innovativen<br />
Heizkörpern, die z.B. modular aufgebaut<br />
werden können, hauchdünn und<br />
hocheffizient sind oder faltbar wie ein Paravent.<br />
ISH<br />
Die ISH ist die Weltleitmesse für Erlebniswelt<br />
Bad, Gebäude-, Energie- und Klimatechnik sowie<br />
Erneuerbare Energien. Unter dem Motto<br />
«Water. Energy.Life» präsentieren sich vom 14.<br />
bis 18. März <strong>2017</strong> über 2400 Aussteller, darunter<br />
alle Markt- und Technologieführer. Der Bereich<br />
ISH Water mit dem Trendthema «Bäder<br />
für Menschen» fokussiert auf nachhaltige Sanitärlösungen<br />
und innovatives Baddesign. Im<br />
Rahmen der ISH Energy und Aircontec zeigt<br />
die Branche unter dem Top-Thema «Energiewende<br />
mit Zukunft – Wir haben die Lösungen»<br />
Innovationen für Energieeffizienz und<br />
Komfort im Gebäude.<br />
Umfassende Informationen zur ISH unter:<br />
www.ish.messefrankfurt.com<br />
Design Plus<br />
Der Wettbewerb Design Plus wurde im Jahr<br />
1983 durch die «Initiative Form und Leben»<br />
ins Leben gerufen. Träger dieser Initiative ist<br />
die Messe Frankfurt gemeinsam mit dem Rat<br />
für Formgebung und dem Deutschen Industrie-<br />
und Handelskammertag. Heute ist der internationale<br />
Wettbewerb ebenso erfolgreich<br />
etabliert für die ISH sowie Light + Building<br />
und zählt zu den führenden Design-Wettbewerben<br />
in Deutschland.<br />
Rat für Formgebung<br />
Er zählt zu den weltweit führenden Kompetenzzentren<br />
für Kommunikation und Wissenstransfer<br />
auf den Feldern Design- und Markenkommunikation.<br />
Seinem Stifterkreis gehören<br />
aktuell mehr als 260 Unternehmen an. Der Rat<br />
für Formgebung wurde 1953 auf Initiative des<br />
Deutschen Bundestages gegründet, um die<br />
Designkompetenz der Wirtschaft zu stärken.<br />
Seine vielseitigen Aktivitäten verfolgen ein<br />
Ziel: die nachhaltige Steigerung des Markenwerts<br />
durch den strategischen Einsatz von Design<br />
zu kommunizieren.<br />
tf solutions gmbh<br />
Offizielle Vertretung der Messe Frankfurt für<br />
Schweiz & Liechtenstein<br />
Industriestrasse 20<br />
8117 Fällanden/ZH<br />
Telefon 044 503 94 00<br />
Fax 044 503 94 09<br />
www.ch.messefrankfurt.com<br />
48 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>
Erleben Sie<br />
den Garten<br />
wie nie zuvor.<br />
Imposante Schaugärten, einzigartige Produkte und<br />
spannende Trends machen die Giardina zum europa-<br />
weit unvergleichlichen Gartenerlebnis. Inspiration<br />
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Telefon 041 729 59 17<br />
Fax 041 727 80 91<br />
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www.trenovera.ch<br />
Halle 6,<br />
Stand J32