Essen soviel Sie mögen! - Stadtgespräch Luebbecke

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Seite 28 Mit Tieren groß werden, die putzigen Geschöpfe - gemeinsam mit den Eltern - versorgen, sie füttern, streicheln und dadurch Verantwortung lernen: Das können Lara-Sophie (8 Jahre alt) und Chiara (4) tagtäglich erleben und auch genießen. Und nichts gäben die beiden Mädchen her für ihre acht Zwergkaninchen, die auf dem Nachbargrundstück, wo die Oma wohnt, in einem großen Blockhaus ihr Zuhause haben. Es ist keine Tierfamilie wie so viele andere. Denn einige Kanichen müssen mit Handcaps leben, dem gerade mal einjährigen Pauli zum Beispiel fehlt das linke Auge. Oder Jocki, mit zehn „Wo bleibt der Strom?“ Single-Haushalte haben ein anderes Stromverbrauchsprofil als Familien-Haushalte. Dies ist ein Ergebnis der empirischen Erhebung „Wo im Haushalt bleibt der Strom?“ der EnergieAgentur.NRW. Allerdings haben alle Haushalte statistisch gesehen unabhängig von ihrer Größe auch einige Verbrauchsaspekte gemeinsam. Die Untersuchung belegt, dass sich der Stromverbrauch in Abhängigkeit von der Anzahl der in einem Haushalt lebenden Personen unterschiedlich auf die verschiedenen Verbrauchsbereiche wie zum Beispiel Büro, Beleuchtung und Waschen verteilt. Das private Arbeitszimmer und die TV/Audio- Ausstattung gehören statistisch gesehen bei allen Haushaltsgrößen zu den vier verbrauchsstärksten Bereichen. SG-Serie über unsere Tierwelt / Zu Besuch bei Familie Gröne in Blasheim / Kaninchen mit Handicap Putzige „Achter-Bande“ am Schwalbenweg Die Zwergkaninchen, ob mit oder ohne Handicap, haben ihren festen Platz im Familienleben der Grönes. Hier hat Stefanie Gröne das Tier Karoline auf dem Arm. Für das Futter und reichlich Fürsorge und Liebe sorgen genauso intensiv die Töchter (v.l.) Lara-Sophie (8) und Chiara (4). Lebensjahren ist er der „Oldie“ der „Hasen-Gang“. Jocki ist auf dem rechten Auge ganz erblindet und die Sehkraft des anderen Auges stark eingeschränkt. „Hässliche Kaninchen gibt es für uns nicht. Im Gegenteil haben doch gerade solche Tiere ein besonderes Anrecht auf Zuneigung“, ist Stefanie Gröne, die Mutter von Lara-Sophie und Chiara, sich ganz sicher. „Wir haben uns ganz bewusst für die Tiere mit Handicap entschieden.“ Gesunde Kaninchen gibt es am Schwalbenweg in Blasheim auch. Karoline zum Beispiel, vier Jahre alt. Oder Blacky und Cesar, nicht zu vergessen Sunny mit seinen putzigen Schlappohren. Wobei Sunny eine weniger erbauliche Vergangenheit hinter sich hat, da er überfüttert worden war. Lola und Elisabeth komplettieren die „Achter-Bande“. Sechs der acht Tiere hat die Familie Gröne aus dem Tierheim Lübbecke bekommen, zwei von einer privaten Züchterin aus Bad Holzhausen. „Nach und nach wurden es immer mehr Kaninchen“, lacht Stefanie Gröne. <strong>Sie</strong>ben Kaninchen gehören übrigens der Rasse „Löwenkopf“ an, eines ist ein Widder-Kaninchen. Die Tierchen haben es richtig gut bei den Grönes. Es gibt viel frisches Futter, über das sich die Racker auch gleich genüsslich stürzen. U.a. gibt es Kohlrabi- blätter, Möhrengrün, Möhren, Nussbaumzweige, Giersch und Löwenzahn. Zum Trockenfutter gehören z.B. Sonnenblumenkerne und Erdnüsse ohne Schale. Grundnahrung ist übrigens Heu. Gern nutzen die Zwergkaninchen auch den Auslauf, der sich direkt ans Blockhaus anschließt. Während die beiden Kinder am liebsten ständig die Tiere streicheln möchten, haben die Eltern allein schon Spaß dabei, die „Hasen-Gang“ zu beobachten. „Das ist oft erholsamer als Fernsehgucken“, sagen Stefanie und Thorsten Gröne. „Man kommt nach getaner Arbeit so am besten zur Ruhe, schaltet mal so richtig ab!“ Der kleine Pauli hat nur ein Auge.
Rechtsfragen des Alltags / Sorgerecht Entscheidungskompetenz zum Schulbesuch Gibt es zwischen den Eltern des Kindes Streit, welche Schule das Kind besuchen soll, kann das Familiengericht einem der Elternteile die Entscheidungskompetenz übertragen. Diese Entscheidung traf das Oberlandesgericht (OLG) Schleswig- Holstein im Fall zweier Eltern, die sich über die richtige Schule nicht einigen konnten. Die Richter wiesen darauf hin, dass es sich bei der Entscheidung über den Schulbesuch des Kindes um eine Entscheidung mit erheblicher Bedeutung handele, die starke Auswirkungen auf die Zukunft des Kindes habe. Bei Meinungsverschiedenheiten könne daher auch eine gerichtliche Entscheidung erzielt werden. Bei dieser Entscheidung komme es vorwiegend auf das Wohl des Kindes an. Dabei seien verschiedene Punkte zu berücksichtigen. Hierunter falle z.B. die Entfernung der Schule zum Wohnort des Kindes. Im Ergebnis machten die Richter deutlich, dass es üblicherweise dem Kindeswohl entspreche, wenn der Elternteil die alleinige Entscheidungskompetenz zum Schulbesuch erhalte, bei dem das Kind seinen dauernden Aufenthalt habe (OLG Schleswig- Holstein, 10 UF 186/10). Susanne Grau Rechtsanwältin in der Anwaltsund Steuerberaterkanzlei ARNING SCHRÖDER HUCKE, Lübbecke Führungskräfte beraten Schulleitungen Guter Rat nicht teuer Unsere Schulen sind im Wandel: Durch geänderte Rahmenbedingungen haben Schulleitungen heute mehr Gestaltungsspielräume und Verantwortung in Bereichen wie Personalwesen, Budgetierung, Projektmanagement oder Öffentlichkeitsarbeit. Im Projekt „Schulleitungscoaching durch SeniorExperten NRW“ beraten und unterstützen Führungskräfte aus der Wirtschaft Schulleitungen und ihre Stellvertretungen. Auch der Kreis Minden-Lübbecke unterstützt dieses Projekt seit 2008 als regionaler Partner. Im Kreisgebiet bestehen aktuell elf Beratungsvereinbarungen zwischen Senior-Experten und Schulleitungen, zehn aktive Senior-Experten unterstützen das Projekt mit großem Engagement. In Kürze lädt der Kreis Minden- Lübbecke zu einer Kontaktbörse ein. <strong>Sie</strong> findet statt am Donnerstag, 30. Juni, von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Leo-Sympher-Berufskolleg, Habsburgerring 53 a, in Minden. Das Projekt wird vor- gestellt und ein Marktplatz bietet interessierten Schulleitungen und Senior-Experten die Gelegenheit zum Kennenlernen. Ziel des Projektes ist es, Wissen aus der Wirtschaft Schulen unkompliziert und kostenlos zugänglich zu machen. Themen, Dauer und Umfang der Beratungen werden zwischen Senior-Experten und Schulleitung individuell vereinbart. In den meisten Fällen finden die Treffen einmal pro Monat statt. „Schulleitungscoaching durch SeniorExperten NRW“ ist ein Projekt der Stiftung Partner für Schule NRW und wird für die Region Ostwestfalen-Lippe von der Stiftung Westfalen gefördert. Interessierte Schulen und SeniorExpertinnen und -Experten können sich bei Ulrike Künnemann, Tel. 0521 – 96 76 65 110, kuennemann@partner-fuerschule.nrw.de melden. Alle weiteren Projektinformationen finden sich im Internet unter: www.seniorexperten. nrw.de. Seite 29
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