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wellcome - EMBA Europäische Medien- und Business-Akademie

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<strong>wellcome</strong><br />

Report 2007


Inhaltsverzeichnis<br />

04 <strong>wellcome</strong> verstehen: Die Idee, Erfolge <strong>und</strong> Schirmherrschaft<br />

06 <strong>wellcome</strong> gründen: Gespräch mit der Gründerin Rose Volz-Schmidt<br />

08 <strong>wellcome</strong>-Reportage: Helfende Engel<br />

12 <strong>wellcome</strong> fördern: Spender <strong>und</strong> Sponsoren<br />

14 <strong>wellcome</strong> in den <strong>Medien</strong>: Presseberichterstattung<br />

16 <strong>wellcome</strong> Rückblick: 2002-2006<br />

19 <strong>wellcome</strong> wächst: Jahresbericht, Zahlen <strong>und</strong> Fakten, Budget<br />

Vorwort<br />

Februar<br />

Kooperation der Ehlerding-Stiftung Hamburg:<br />

Projekt mitKids: Pate werden - für Kinder<br />

Als wir <strong>wellcome</strong> ins Leben riefen, war unsere<br />

Triebfeder, Eltern unkompliziert <strong>und</strong><br />

praktisch zu unterstützen <strong>und</strong> vor allem die<br />

Kinder davon profitieren zu lassen. Denn<br />

diese sollten in unserer Gesellschaft – nicht<br />

nur dem Gr<strong>und</strong>gesetz nach – einen ganz besonderen<br />

Schutz genießen. Deshalb gehört<br />

es zur gr<strong>und</strong>legenden Aufgabe der Gesellschaft,<br />

zu erkennen, wann Familien Hilfe<br />

benötigen.<br />

Inzwischen ist unser Anliegen im Bewusstsein<br />

der Politik <strong>und</strong> Gesellschaft angekommen.<br />

Die traurigen Schlagzeilen über vernachlässigte<br />

Kinder <strong>und</strong> die damit ver–<br />

b<strong>und</strong>enen tragischen Lebensgeschichten<br />

der Eltern haben dazu beigetragen. So überrascht<br />

es kaum, dass <strong>wellcome</strong>, eines der<br />

b<strong>und</strong>esweit ersten Angebote im Bereich früher<br />

Hilfen für Familien, 2007 auf das erfolgreichste<br />

Jahr seiner jungen Geschichte<br />

zurückblicken kann. Der vorliegende Report<br />

vermittelt Ihnen einen lebendigen Eindruck<br />

von unseren Aktivitäten, unserem Wachstum<br />

<strong>und</strong> unseren Plänen.<br />

Allen, die uns im zurückliegenden Jahr unterstützt<br />

haben, herzlichen Dank. Begleiten<br />

Sie uns weiter, denn die Zukunft von <strong>wellcome</strong><br />

hat gerade erst begonnen.<br />

Rose Volz-Schmidt<br />

Gründerin <strong>und</strong> Geschäftsführerin<br />

<strong>wellcome</strong> gGmbH<br />

Februar<br />

Erstes hessisches <strong>wellcome</strong>-Team in Eschwege im Mehrgenerationenhaus mit der hessischen<br />

Sozialministerin Silke Lautenschläger, Schirmherrin von <strong>wellcome</strong> Hessen, eröffnet.<br />

3


<strong>wellcome</strong> verstehen – Die Idee<br />

<strong>wellcome</strong> startete in Hamburg <strong>und</strong> Schleswig-Holstein.<br />

Inzwischen arbeiten <strong>wellcome</strong>-Teams b<strong>und</strong>esweit.<br />

Erfolge im Jahr 2007<br />

Am 4. Mai wurde <strong>wellcome</strong> der Anerkennungspreis für<br />

vorbildliches bürgerschaftliches Engagement vom Vorsitzenden<br />

der Jury, Honorarkonsul Gerd Winand Imeyer,<br />

im Kaisersaal des Hamburger Rathauses überreicht: der<br />

Hamburger Bürgerpreis.<br />

Die Idee, die hinter <strong>wellcome</strong><br />

steckt, ist revolutionär <strong>und</strong> einfach<br />

zugleich. Eltern werden nach der<br />

Geburt eines Kindes durch Ehrenamtliche<br />

ganz praktisch <strong>und</strong> unbürokratisch<br />

unterstützt. Fachkräfte,<br />

die <strong>wellcome</strong>-Koordinatorinnen,<br />

vermitteln den Familien eine ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterin, die dann<br />

zwei bis drei Mal die Woche für<br />

zwei bis drei St<strong>und</strong>en die Familien<br />

besucht <strong>und</strong> ihnen da hilft, wo es<br />

am Nötigsten ist. Die Ehrenamtlichen<br />

erfahren, wie direkt ihre Unterstützung<br />

wirkt. Die Familien,<br />

vor allem die Mütter, empfinden die<br />

Entlastung durch <strong>wellcome</strong> als eine<br />

Kraftquelle <strong>und</strong> tanken auf.<br />

Hamburger Bürgerpreis Social Entrepreneur 2007<br />

<strong>wellcome</strong> ist moderne Nachbarschaftshilfe,<br />

getragen von vielen,<br />

<strong>und</strong> verbindet bürgerschaftliches<br />

Engagement mit Professionalität.<br />

Für die Hilfe bezahlen die Familien<br />

einen Beitrag von vier Euro pro<br />

St<strong>und</strong>e, dies allerdings nur, wenn<br />

es im Rahmen ihrer finanziellen<br />

Möglichkeiten liegt: Denn am Geld<br />

darf die Hilfe nicht scheitern.<br />

Was 2002 mit zwei Standorten in<br />

Hamburg <strong>und</strong> Norderstedt begann,<br />

ist inzwischen b<strong>und</strong>esweit etabliert.<br />

Als „social franchise-system“<br />

wurden bis Ende 2007 über 50 <strong>wellcome</strong>-Teams<br />

gegründet.<br />

Am 6. Dezember erhielt die <strong>wellcome</strong>-Gründerin<br />

Rose Volz-<br />

Schmidt für ihre Geschäftsidee<br />

die Auszeichnung zur sozialen<br />

Unternehmerin 2007. Die Auszeichnung<br />

„Deutschlands Unternehmer im sozialen Bereich“ wird<br />

von der Stiftung von Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums<br />

in Davos, der Unternehmensberatung The Boston Consulting<br />

Group (BCG) <strong>und</strong> dem Wirtschaftsmagazin „Capital“ vergeben.<br />

März<br />

Emnidumfrage zum Kinderwunsch in Deutschland mit dem Ergebnis,<br />

weniger als die Hälfte der Deutschen sagen uneingeschränkt „Ja!“ zu Kindern.<br />

Schirmherrschaft<br />

In allen B<strong>und</strong>esländern, in denen <strong>wellcome</strong> vertreten ist, haben die Ministerinnen <strong>und</strong> Minister<br />

für Soziales die Schirmherrschaft für die <strong>wellcome</strong>-Teams übernommen.<br />

Im Dezember 2007 übernahm die B<strong>und</strong>eskanzlerin die <strong>wellcome</strong>-B<strong>und</strong>esschirmherrschaft.<br />

B<strong>und</strong>eskanzlerin Dr. Angela Merkel<br />

Die B<strong>und</strong>eskanzlerin, Dr. Angela Merkel,<br />

hat am 17. Dezember 2007 die B<strong>und</strong>esschirmherrschaft<br />

für <strong>wellcome</strong> übernommen:<br />

„Das Konzept von <strong>wellcome</strong><br />

überzeugt mich. Diese praktische <strong>und</strong> lebensnahe<br />

Hilfe für junge Familien, besonders<br />

für junge Mütter in den ersten<br />

Monaten nach der Geburt eines Kindes,<br />

ist ein gutes Beispiel für eine Kultur des<br />

Hinsehens.“<br />

Hamburg<br />

Birgit Schnieber-Jastram, Zweite Bürgermeisterin<br />

<strong>und</strong> Sozialsenatorin: „<strong>wellcome</strong><br />

hat in geradezu beispielloser Anstrengung<br />

mit großem Mut <strong>und</strong> noch<br />

größerer Kreativität eine Idee realisiert,<br />

die – wie so oft bei guten Ideen – eigentlich<br />

auf der Hand lag, aber von niemandem<br />

bisher aufgegriffen wurde.“<br />

Die Sozialbehörde finanziert die Landeskoordination<br />

von <strong>wellcome</strong> Hamburg.<br />

Berlin<br />

Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, Senator für<br />

Bildung, Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung:<br />

„Ein Baby kommt – <strong>und</strong> wenn Hilfe Not<br />

tut, ist sie zur Stelle: unkompliziert, souverän,<br />

zurückhaltend, ressourcenorientiert<br />

<strong>und</strong> professionell. Denn Professionalität<br />

<strong>und</strong> Ehrenamt sind kein<br />

Widerspruch, sondern ein Paar.“<br />

In Berlin sind über 10 <strong>wellcome</strong>-Teams geplant.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Armin Laschet, Minister für Generationen,<br />

Familie, Frauen <strong>und</strong> Integration:<br />

„Ich wünsche mir mehr solche Projekte<br />

wie <strong>wellcome</strong>. <strong>wellcome</strong> ein deutliches<br />

Signal: Kinder sind Willkommen, von<br />

Anfang an, sie gehören dazu, wir brauchen<br />

sie, wir helfen den Familien, wir<br />

nehmen sie in unsere Mitte.“<br />

Im November 2007 übernahm Armin Laschet<br />

die Schirmherrschaft für <strong>wellcome</strong> Nordrhein-Westfalen.<br />

Schleswig-Holstein<br />

Dr. Gitta Trauernicht, Ministerin für Soziales,<br />

Ges<strong>und</strong>heit, Familie <strong>und</strong> Senioren:<br />

„<strong>wellcome</strong> ist ein wichtiges <strong>und</strong> gutes<br />

Angebot im Rahmen früher Hilfen<br />

für Familien.“<br />

Das Ministerium für Familie <strong>und</strong> Soziales finanziert<br />

den Aufbau der <strong>wellcome</strong>-Teams <strong>und</strong><br />

die Landeskoordination.<br />

Niedersachsen<br />

Mechthild Ross-Luttmann, Ministerin<br />

für Soziales, Frauen, Familie <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit:<br />

„Mit der Übernahme der<br />

Schirmherrschaft für <strong>wellcome</strong> möchte<br />

ich nicht nur meine Anerkennung für<br />

das Projekt selbst, sondern auch meine<br />

Hochachtung für die ehrenamtlich Tätigen<br />

zum Ausdruck bringen.“<br />

In Niedersachsen wurden 2006 <strong>und</strong> 2007 nahezu<br />

20 <strong>wellcome</strong>-Teams gegründet <strong>und</strong> weitere<br />

sind in Planung.<br />

Weitere Landesschirmherrschaften haben<br />

inne:<br />

In Sachsen ist seit 2006 die sächsische<br />

Sozialministerin Helma Orosz Schirmherrin<br />

eines Dresdner <strong>wellcome</strong>-Teams.<br />

Auch in Hessen, wo im Februar 2007 das<br />

erste Team gegründet wurde, ist Sozialministerin<br />

Silke Lautenschläger die<br />

Schirmherrin von <strong>wellcome</strong> Hessen. Im<br />

August startete ein erstes <strong>wellcome</strong>-<br />

Team in Sachsen-Anhalt unter dem<br />

Schirm der Ministerin des Landes für<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales, Gerlinde Kuppe.<br />

5


<strong>wellcome</strong> gründen – Gespräch mit der Gründerin<br />

„Kinder sollen einen guten Start ins Leben haben.“ Rose Volz-Schmidt blickt mit vielen Ideen nach vorne.<br />

Frau Volz-Schmidt, wie würden Sie das<br />

Engagement von <strong>wellcome</strong> umschreiben?<br />

<strong>wellcome</strong> bietet praktische <strong>und</strong> unbürokratische<br />

Hilfe für junge Familien in<br />

der Zeit unmittelbar nach der Geburt eines<br />

Kindes an. Dann, wenn das „Chaos“<br />

<strong>und</strong> die Belastung der Eltern am größten<br />

ist. Mütter sollen <strong>und</strong> dürfen nach der<br />

Geburt bei der Bewältigung der vielfältigen<br />

Aufgaben nicht alleine gelassen werden.<br />

Ich bin selbst Mutter von drei Kindern<br />

<strong>und</strong> kenne den ganz normalen<br />

Wahnsinn einer Wochenbettfamilie.<br />

Und so haben Sie <strong>wellcome</strong> ins Leben gerufen<br />

...<br />

<strong>wellcome</strong> ist entstanden, um eine Angebotslücke<br />

für Eltern von Neugeborenen<br />

zu schließen. Als unsere erste Tochter<br />

geboren wurde, erkannte ich als<br />

Leiterin zweier Familien-Bildungsstätten,<br />

dass junge Familien mehr brauchen<br />

als ein Kursangebot. Ich erlebte, wie man<br />

sich im wahrsten Sinne des Wortes mutterseelenallein<br />

fühlen kann. Mein Mann<br />

war beruflich viel unterwegs, meine Familie<br />

wohnte weit entfernt <strong>und</strong> meine<br />

Fre<strong>und</strong>e waren verreist, da unser Kind<br />

mitten in den Sommerferien geboren<br />

wurde.<br />

<strong>wellcome</strong> mit zwei „l“ – falsch geschrieben?<br />

<strong>wellcome</strong> – gut ankommen – ist ein<br />

Kunstwort <strong>und</strong> soll ausdrücken, dass mit<br />

April<br />

Erstes <strong>wellcome</strong>-Team in der B<strong>und</strong>eshauptstadt im geburtenreichsten<br />

Stadtteil Deutschlands, in Berlin-Friedrichshain <strong>und</strong> -Kreuzberg, eröffnet.<br />

unserer Hilfe Kindern ein guter Start ins<br />

Leben ermöglicht wird. Es soll ihnen gut<br />

gehen <strong>und</strong> sie sollen sich willkommen<br />

fühlen. Das ist unser Anliegen.<br />

Wie hat sich <strong>wellcome</strong> entwickelt?<br />

Wir haben 2002 in der evangelischen<br />

Familienbildung Hamburg <strong>und</strong> Norderstedt<br />

angefangen. Zwei Jahre später gab<br />

es dann eine Gründungswelle, zunächst<br />

in Schleswig-Holstein, dann in Niedersachsen.<br />

Inzwischen gibt es über 50<br />

<strong>wellcome</strong>-Teams <strong>und</strong> bis Ende 2008 werden<br />

es voraussichtlich in zwölf B<strong>und</strong>esländern<br />

über 80 Teams sein.<br />

Und das reicht Ihnen dann?<br />

Wir haben Anfragen von Familien aus<br />

ganz Deutschland, die sich <strong>wellcome</strong>-<br />

Hilfe wünschen. Auch Ehrenamtliche<br />

kommen auf uns zu <strong>und</strong> fragen, ob sie<br />

mitarbeiten können. Deshalb machen wir<br />

noch ein wenig weiter mit der Multiplikation.<br />

Wir wollen b<strong>und</strong>esweit 250 Teams<br />

gründen <strong>und</strong> sind zuversichtlich, dies bis<br />

2012 zu realisieren.<br />

Wer fragt nach <strong>wellcome</strong>-Unterstützung?<br />

Eltern, die keine Hilfe in der ersten<br />

Zeit nach der Geburt eines Kindes haben.<br />

Da kann es sehr schnell zur Überforderung<br />

zum Beispiel durch fehlenden<br />

Schlaf kommen. In solchen Fällen brauchen<br />

Mütter eine Auszeit, um wieder zu<br />

Kräften zu kommen. Da springen die eh-<br />

renamtlichen Mitarbeiterinnen von <strong>wellcome</strong><br />

ein. Sie kümmern sich um den<br />

Säugling oder gehen mit den Geschwisterkindern<br />

auf den Spielplatz, begleiten<br />

eine Zwillingsmutter zum Arzt oder packen<br />

da an, wo es am Nötigsten ist.<br />

Welche Eigenschaften sollten beziehungsweise<br />

müssen die Ehrenamtlichen mitbringen?<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

müssen zuverlässig, aber auch verschwiegen<br />

sein. Sie sollen Erfahrung mit<br />

Kindern haben. Vor allem sollten sie Einfühlungsvermögen<br />

haben <strong>und</strong> dieses gekoppelt<br />

mit praktischen Fähigkeiten.<br />

Doch die wichtigste Voraussetzung ist<br />

die Begeisterung für die Idee, jungen Familien<br />

zu helfen.<br />

Wie finanziert sich <strong>wellcome</strong>?<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich erbitten wir bei den Familien,<br />

die unsere Hilfe in Anspruch<br />

nehmen, einen Beitrag von vier Euro pro<br />

St<strong>und</strong>e. Da es aber auch Familien gibt,<br />

die das nicht zahlen können, versuchen<br />

wir Spender, Sponsoren <strong>und</strong> Unterstützer<br />

anzusprechen. In einigen B<strong>und</strong>esländern<br />

<strong>und</strong> an einigen Standorten erhält <strong>wellcome</strong><br />

auch öffentliche Mittel.<br />

Was treibt Sie an?<br />

Kinder sind das letzte Abenteuer in<br />

unserer Zeit. Ich sehe aus meiner beruflichen<br />

Perspektive, wie viel mehr Unter-<br />

April<br />

Die <strong>wellcome</strong>-Fee, eine Aktion für Hamburgs Kinder, startet dank der großzügigen finanziellen<br />

Unterstützung von Olaf Pankow <strong>und</strong> dem Hamburger Emissionshaus OwnerShip.<br />

stützung, Mut <strong>und</strong> Aufmerksamkeit junge<br />

Familien brauchen. Mein Ziel ist es,<br />

dass möglichst viele Kinder in Deutschland<br />

einen guten Start ins Leben haben.<br />

Denn damit beginnt alles, dadurch werden<br />

die Weichen für die Zukunft gestellt.<br />

Eine Mutter, die <strong>wellcome</strong>-Hilfe in Anspruch<br />

genommen hatte, schrieb uns,<br />

wie wichtig diese Hilfe für sie war, <strong>und</strong><br />

dass sie durch <strong>wellcome</strong> Mut für ein<br />

zweites Kind hat. Wenn ich so etwas lese,<br />

merke ich, dass wir auf dem richtigen<br />

Weg sind.<br />

Es spornt mich auch an, dass es b<strong>und</strong>esweit<br />

so viele hoch motivierte <strong>wellcome</strong>-Akteure<br />

gibt, Ehrenamtliche <strong>und</strong><br />

Hauptamtliche, die alle sehr gut <strong>und</strong><br />

überdurchschnittlich engagiert arbeiten.<br />

Was haben Sie noch vor?<br />

Wir sind gerade dabei in Hamburg die<br />

<strong>wellcome</strong>-Fee zu entwickeln <strong>und</strong> zu etablieren.<br />

Das ist eine Unterstützung – allerdings<br />

mit Fachkräften – für Familien<br />

mit Kindern zwischen einem <strong>und</strong> drei<br />

Jahren. Dabei handelt es sich um Familien<br />

oder Alleinerziehende, die das Beste<br />

für ihr Kind wollen, es momentan aber<br />

alleine einfach nicht schaffen. Allen Ideen<br />

für die Zukunft ist gemeinsam, dass<br />

wir präventiv arbeiten, um Eltern mit ihren<br />

Kindern so früh wie möglich zu unterstützen,<br />

immer mit dem Ziel: Hilfe zur<br />

Selbsthilfe.<br />

7


<strong>wellcome</strong>-Reportage: Helfende Engel<br />

<strong>wellcome</strong> unterstützt Eltern nach der Geburt eines Kindes.<br />

Dass das ein Gewinn für alle ist, beweist der Besuch bei Familie Bull.<br />

Vorsichtig öffnet sich die Haustür <strong>und</strong> die vierjährige<br />

Amelie mit blauen Knopfaugen lugt dem Besucher<br />

entgegen. Amelie ist die Tochter von Yvonne<br />

<strong>und</strong> Matthias Bull. Das Mädchen hat lange hellblonde<br />

Haare <strong>und</strong> ihre wachen Augen blitzen voller Vorfreude:<br />

„Hallo Frau Adler!“ Im Wohnzimmer<br />

herrscht Chaos. Amelies Bruder Tjard (3) wirbelt auf<br />

dem großen Sofa herum während die Zwillinge Elias<br />

<strong>und</strong> Levin (10 Monate) johlend im Bällebad herumtollen.<br />

Mittendrin sitzt eine gelassene Yvonne<br />

Bull <strong>und</strong> beobachtet das wilde Treiben ihrer Kinder.<br />

Dass sie so entspannt ist, liegt auch an Gisela Adler.<br />

Sie ist ehrenamtlicher „<strong>wellcome</strong>-Engel“ <strong>und</strong><br />

unterstützt Mütter wie Yvonne Bull. Mindestens<br />

einmal in der Woche besucht die 64-Jährige pensionierte<br />

Pädagogin die sechsköpfige Familie. Mit den<br />

Zwillingen geht Frau Adler spazieren. Wenn die<br />

beiden in ihren Bettchen schlafen, beschäftigt sie<br />

sich mit den beiden größeren Kindern.<br />

Gisela Adler hat einen großen Erfahrungsschatz<br />

im Umgang mit Kindern. Sie ist Mutter von vier<br />

Kindern <strong>und</strong> war fast vierzig Jahre als Pädagogin in<br />

Sonder- <strong>und</strong> Realschulen beschäftigt. Wenn die<br />

<strong>wellcome</strong>-Engel zu den jungen Familien kommen,<br />

ist dies für beide Seiten immer eine neue Erfahrung<br />

<strong>und</strong> ein Abenteuer: „Ich besitze nicht den Stein der<br />

Weisen, <strong>und</strong> deshalb mische ich mich nicht in Erziehungsfragen<br />

ein“, sagt Frau Adler. Für Yvonne<br />

Bull war es zunächst ungewohnt, Hilfe anzunehmen<br />

<strong>und</strong> anfangs nicht immer einfach: „Zunächst<br />

fiel es mir schwer, meine Kinder einer Fremden an-<br />

Mai<br />

Rabenmutter oder Mutterglück? – Fachtagung<br />

zum „Mütter-Thema“ im Körberforum Hamburg<br />

mit Nina Petri: Hamburger Mütter-Manifest<br />

zuvertrauen. Gleichzeitig wollte ich allen in der Familie<br />

genug Aufmerksamkeit schenken“, erklärt die<br />

39-Jährige.<br />

<strong>wellcome</strong>-Engel sorgen für Entlastung <strong>und</strong> Entspannung<br />

Die Unterstützung von <strong>wellcome</strong> nimmt sie seit<br />

mehreren Monaten in Anspruch. Auf der Intensivstation<br />

einer Kinderklinik erfuhr sie von den „helfenden<br />

Engeln“. Doch ernsthaft in Betracht gezogen<br />

hatte die werdende Mutter die praktische Hilfestellung<br />

erst, als sie eine Empfehlung einer sozialen<br />

Einrichtung bekam. So wie Yvonne Bull finden werdende<br />

Mütter die ausliegenden <strong>wellcome</strong>-Flyer in<br />

Krankenhäusern <strong>und</strong> bei Hebammen, aber auch in<br />

Kinderarztpraxen, bei Gynäkologen oder in familienorientierten<br />

Einrichtungen wie beispielsweise Familien-Bildungsstätten,<br />

Elternschulen, großen Kitas<br />

oder Beratungsstellen für Schwangere <strong>und</strong> Eltern.<br />

Wenn sich die„helfenden Engel“ um die Kleinen kümmern, können Mütter eine Auszeit nehmen.<br />

Mai<br />

Ausstellung „Hamburger Mütter“ im Elbe<br />

Einkaufszentrum Hamburg anlässlich des<br />

5. Geburtstags von <strong>wellcome</strong><br />

9


Kindern geht es nur gut, wenn es ihren Eltern gut geht.<br />

Yvonne Bull ist vom <strong>wellcome</strong>-Konzept<br />

überzeugt. Ihr hat es sehr geholfen, dass sie<br />

mit Frau Adler individuelle Termine vereinbaren<br />

konnte: „Für eine große Familie ist diese<br />

Flexibilität sehr wichtig“, sagt sie. Oftmals<br />

passiert Unvorhersehbares, weil Kinder tagtäglich<br />

eine neue Herausforderung sind. <strong>wellcome</strong><br />

hilft Müttern <strong>und</strong> Vätern unbürokratisch<br />

<strong>und</strong> ganz praktisch. Durch die Entlastung<br />

kann oft einer Wochenbettdepression wirkungsvoll<br />

begegnet werden. In Ruhephasen<br />

haben gestresste Mütter Zeit zum Abschalten<br />

<strong>und</strong> Krafttanken.<br />

Juli<br />

10. Hamburger <strong>wellcome</strong>-Team in der evangelischen Kindertagesstätte<br />

Neu-Allermöhe, eröffnet von Birgit Schnieber-Jastram, Zweite Bürgermeisterin der<br />

Freien <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg <strong>und</strong> <strong>wellcome</strong>-Schirmherrin für Hamburg.<br />

Das Telefon klingelt, eine Fre<strong>und</strong>in ist am<br />

anderen Ende der Leitung. Der kleine Levin<br />

interessiert sich für den eingehenden Anruf<br />

wenig. Er sitzt in seinem Kinderhochstuhl <strong>und</strong><br />

spielt mit dem Löffel im Brei. Yvonne Bull hat<br />

während des Fütterns das Telefon zwischen<br />

Schulter <strong>und</strong> Kopf eingeklemmt, in den Händen<br />

hält sie die Babynahrung. Im Wohnzimmer<br />

nebenan sitzen Amelie, Tjard <strong>und</strong> Frau<br />

Adler <strong>und</strong> malen. Die Kinder mischen die Farben<br />

<strong>und</strong> malen Kringel, Bögen <strong>und</strong> Kleckse.<br />

Stolz präsentieren sie ihre Kunstwerke. Dabei<br />

wird viel gelacht.<br />

Beziehung auf Zeit<br />

Die Kinder begegnen Frau Adler voller Vertrauen.<br />

Dieses harmonische Miteinander kann<br />

nur entstehen, wenn die „Chemie“ stimmt <strong>und</strong><br />

weil es Verhaltensregeln im Umgang mit den<br />

Kindern gibt, die zwischen <strong>wellcome</strong> <strong>und</strong> den<br />

Müttern von Anfang an abgesprochen werden.<br />

Die <strong>wellcome</strong>-Ehrenamtlichen werden durch<br />

die Team-Koordinatorin des jeweiligen Standortes<br />

betreut <strong>und</strong> begleitet. Diese Fachfrauen<br />

werden von der B<strong>und</strong>eszentrale in Hamburg<br />

geschult. Die dort gesammelten Erfahrungen<br />

werden weitergegeben <strong>und</strong> die neuen <strong>wellcome</strong>-Teams<br />

profi tieren von den erfolgreichen<br />

Methoden. In jedem der über 50 b<strong>und</strong>esweiten<br />

<strong>wellcome</strong>-Teams gelten die gleichen Qualitätskriterien.<br />

Diese werden regelmäßig evaluiert,<br />

ausgewertet <strong>und</strong> weiterentwickelt.<br />

Die zeitlich begrenzte Beziehung zwischen<br />

Frau Adler <strong>und</strong> Frau Bull ist für beide Seiten<br />

ein echter Gewinn: „Warum soll ich zu Hause<br />

herum sitzen <strong>und</strong> nichts tun? Kinder halten<br />

mich auch jung“, sagt Adler. Und die Mutter<br />

wiederum bekennt: „Ich musste mir Freiräume<br />

schaffen, um zu überleben.“ Und da, so Frau<br />

Bull weiter, stelle <strong>wellcome</strong> eine unbürokratische<br />

Alternative dar: „Dank der <strong>wellcome</strong>-Engel<br />

bin ich nicht mehr ganz allein!“, resümiert<br />

sie, <strong>und</strong> Gisela Adler lächelt dabei.<br />

Juli<br />

Die World Childhood Fo<strong>und</strong>ation, eine Stiftung von Königin Silvia von Schweden,<br />

unterstützt <strong>wellcome</strong> Schleswig-Holstein. Bei der Kieler Charity-Veranstaltung mit<br />

der Königin berichtet Rose Volz-Schmidt.<br />

Willkommen im Leben<br />

Fin-Jasper Langmack, ein junger Musiker, komponierte <strong>und</strong><br />

dichtete ein Willkommenslied für seinen Neffen. Dieses Lied wurde bei einer <strong>wellcome</strong>-<br />

Eröffnung in Niedersachsen vorgetragen.<br />

I wish you a pleasant life, with fun, hope and joy<br />

may you live it without sorrows or a cry<br />

May your family guide you through all difficulties<br />

When you call from Berlin,<br />

we were glad, if we could help you.<br />

Welcome to a new life<br />

Welcome to the world<br />

Welcome to a new adventure<br />

I hope you live your life in joy<br />

Everything you wish, it may come true<br />

Everything you need, it may be there<br />

Everyone you love shall love you too<br />

And if you ever thing that nobody likes you<br />

Just hear this song and think of your family<br />

Welcome to a new life<br />

Welcome to the world<br />

Welcome to a new adventure<br />

I hope you live your life in joy<br />

August<br />

Erstes <strong>wellcome</strong>-Team in Sachsen-Anhalt: In Wolfen-Bitterfeld eröffnet<br />

Ministerin Gerlinde Kuppe als <strong>wellcome</strong>-Schirmherrin von Sachsen-Anhalt<br />

das <strong>wellcome</strong>-Team.<br />

11


<strong>wellcome</strong> fördern: Spender <strong>und</strong> Sponsoren, die<br />

Interview mit Hildegard Demmer<br />

<strong>wellcome</strong> besonders unterstützen<br />

„<strong>wellcome</strong> beeindruckt mit klaren Inhalten <strong>und</strong> Professionalität.“<br />

Hildegard Demmer ist im Vorstand des B<strong>und</strong>esverbandes der Betriebskrankenkassen BKK.<br />

Die BKK ist größter b<strong>und</strong>esweiter Förderer von <strong>wellcome</strong>.<br />

Warum fördern die Betriebskrankenkassen<br />

<strong>wellcome</strong>?<br />

Das Projekt <strong>wellcome</strong> ist ein hervorragendes<br />

Modell, um durch die Förderung<br />

von nachbarschaftlichen <strong>und</strong> ehrenamtlichen<br />

Hilfestrukturen Mütter in einer<br />

kritischen Phase zu unterstützen. So können<br />

körperliche Überlastung <strong>und</strong> psychi-<br />

sche Überforderung vermieden werden.<br />

Dies kommt Mutter <strong>und</strong> Kind zugute. Der<br />

<strong>wellcome</strong>-Ansatz ist eine klassische familien-<br />

<strong>und</strong> gesellschaftspolitische Aufgabe.<br />

Als B<strong>und</strong>esverband der Betriebskrankenkassen<br />

fördern wir diesen Ansatz<br />

mit dem Ziel, die Ges<strong>und</strong>heitschancen<br />

von Menschen in allen Lebensbereichen<br />

<strong>und</strong> –phasen zu verbessern.<br />

Wie unterstützen die Betriebskrankenkassen<br />

<strong>wellcome</strong>?<br />

Im Rahmen der Initiative „Mehr Ges<strong>und</strong>heit<br />

für alle“ fördern die Betriebskrankenkassen<br />

über ihren B<strong>und</strong>esverband<br />

den Aufbau ges<strong>und</strong>heitsförderlicher<br />

Strukturen <strong>und</strong> die Stärkung wegweisender<br />

Modelle. Mit unseren Mitteln<br />

konnten wir den b<strong>und</strong>esweiten Aufbau<br />

von <strong>wellcome</strong>-Standorten fördern <strong>und</strong><br />

sicherstellen.<br />

Wie ist der BKK B<strong>und</strong>esverband auf<br />

<strong>wellcome</strong> aufmerksam geworden <strong>und</strong> was<br />

unterscheidet <strong>wellcome</strong> von anderen Einrichtungen?<br />

<strong>wellcome</strong>-Gründerin Rose Volz-Schmidt<br />

stellte uns das Projekt vor. Neben der inhaltlichen<br />

Ausrichtung waren wir von<br />

der Professionalität der Projektleitung<br />

beeindruckt. Dies bietet die Gewähr, dass<br />

die eingesetzten Mittel optimal zur Wirkung<br />

kommen. Dazu gehört auch, dass<br />

vor Ort auf die Nachhaltigkeit der Rah-<br />

Oktober<br />

Corporate Social Responsibility: Die Holzspielfirma Margarethe<br />

Ostheimer GmbH spendet <strong>wellcome</strong> einen Teil des Gewinns<br />

vom Verkauf der neu gestalteten Krippenfiguren.<br />

menbedingungen bei den einzelnen <strong>wellcome</strong>-Standorten<br />

geachtet wird. Nach<br />

erfolgreichem Verlauf der ersten Fördervereinbarung<br />

aus dem Jahr 2006 wurde<br />

für 2008 eine weitere Unterstützung für<br />

den Ausbau des Projektes vereinbart.<br />

Wie sehen Sie die Zukunftsaussichten<br />

für <strong>wellcome</strong>?<br />

Aus unserer Sicht ist die Gr<strong>und</strong>lage <strong>und</strong><br />

Arbeitsweise der Projektkoordination<br />

außerordentlich zielgerichtet <strong>und</strong> konstruktiv.<br />

Da schon bei strategischen Entscheidungen<br />

immer auf die Sicherstellung<br />

der dauerhaften Arbeit geachtet<br />

wird, sind die Zukunftsaussichten für<br />

<strong>wellcome</strong> sehr gut. Dabei sehen wir z. B.<br />

die Schirmherrschaft durch die B<strong>und</strong>eskanzlerin<br />

gleichermaßen als Auszeichnung<br />

wie auch als wichtige Unterstützung<br />

für die weitere Entwicklung. Wir<br />

wünschen <strong>wellcome</strong> auf jeden Fall alles<br />

erdenklich Gute. Wir wissen, dass davon<br />

alle Beteiligten, Mütter – <strong>und</strong> sicherlich<br />

auch Väter – , <strong>und</strong> Kinder profitieren.<br />

Der praktische Erfolg ist zugleich die bestärkende<br />

Belohnung für die ehrenamtlichen<br />

„Engel“, die dieses Projekt auch in<br />

Zukunft tragen werden.<br />

Die <strong>wellcome</strong> gGmbH finanziert sich ausschließlich durch freiwillige Beiträge<br />

von privaten Spender <strong>und</strong> Sponsoren.<br />

Die <strong>wellcome</strong>-Standorte <strong>und</strong> die <strong>wellcome</strong>-Landeskoordinatorinnen<br />

werden zum Teil durch öffentliche Mittel finanziert.<br />

Der BKK B<strong>und</strong>esverband<br />

ist mit 60.000<br />

Euro der größte b<strong>und</strong>esweite<br />

Förderer von<br />

<strong>wellcome</strong>.<br />

Ziel ist die bessere<br />

Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

aller Bevölkerungsschichten.<br />

www.childhood.org<br />

Der Geschäftsführer des Emissionhauses OwnerShip, Olaf Pankow,<br />

ermöglicht mit seiner Förderung von 48.000 Euro den Start der <strong>wellcome</strong>-Fee –<br />

eine Aktion für Hamburgs Kinder.<br />

World Childhood<br />

Fo<strong>und</strong>ation fördert<br />

<strong>wellcome</strong> in<br />

Hamburg <strong>und</strong><br />

Schleswig-Holstein<br />

mit 40.000 Euro.<br />

Die Körber-Stiftung unterstützt mit 10.000 Euro die b<strong>und</strong>esweite Multiplikation von <strong>wellcome</strong>.<br />

November<br />

Im November wird das fünfzigste <strong>wellcome</strong>-Team <strong>und</strong> das<br />

erste in Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit Schirmherr<br />

Armin Laschet, Sozialminister in NRW, eröffnet.<br />

Verkauf der Ostheimer-Engel:<br />

Die Holzspielfirma Margarethe Ostheimer<br />

GmbH entwickelt mit <strong>wellcome</strong> einen<br />

Holzengel. Der Gewinn geht an<br />

<strong>wellcome</strong>.<br />

13


<strong>wellcome</strong><br />

in den <strong>Medien</strong><br />

Seit der Gründung setzt <strong>wellcome</strong><br />

auf aktive Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Inzwischen berichten die regionalen <strong>und</strong><br />

überregionalen <strong>Medien</strong> von <strong>wellcome</strong>.<br />

Das hilft, Ehrenamtliche zu finden <strong>und</strong><br />

Müttern Mut zu machen, um Hilfe zu bitten.<br />

<strong>wellcome</strong> findet auch in der <strong>Medien</strong>welt<br />

statt. Die zahlreichen Eröffnungen<br />

von <strong>wellcome</strong>-Teams,<br />

die Entwicklung neuer Projekte,<br />

Auszeichnungen <strong>und</strong> andere<br />

Events werden durch Journalisten<br />

aufmerksam begleitet. Als b<strong>und</strong>esweit<br />

agierende Organisation, deren<br />

Kooperationspartner lokal arbeiten,<br />

sind die regionalen <strong>Medien</strong><br />

wichtige Multiplikatoren. Aber<br />

auch die überregionalen Zeitungen<br />

<strong>und</strong> Magazine, wie etwa die<br />

„Frankfurter Allgemeine Zeitung“,<br />

„die tageszeitung“, „Capital“, „Süddeutsche<br />

Zeitung“ <strong>und</strong> „Die Welt“<br />

haben <strong>wellcome</strong> in ihrer Berichterstattung<br />

im Blick.<br />

Dezember<br />

Rose Volz-Schmidt, Gründerin <strong>und</strong> Geschäftsführerin der <strong>wellcome</strong><br />

gGmbH, wird als soziale Unternehmerin des Jahres von der Schwab<br />

Stiftung ausgezeichnet: Social Entrepreneurin 2007.<br />

Dezember<br />

B<strong>und</strong>eskanzlerin Angela Merkel<br />

übernimmt die B<strong>und</strong>esschirmherrschaft<br />

für <strong>wellcome</strong>.<br />

15


<strong>wellcome</strong>-Rückblick von 2002 bis 2006<br />

2002:<br />

B<strong>und</strong>essieger „startsocial“<br />

<strong>wellcome</strong> – praktische Hilfe für Familien<br />

nach der Geburt - ist B<strong>und</strong>essieger bei<br />

dem Wettbewerb startsocial, einer Initiative<br />

der Wirtschaft unter der Schirmherrschaft<br />

des B<strong>und</strong>eskanzlers, <strong>und</strong> der<br />

inhaltlichen Federführung durch die Unternehmensberatung<br />

McKinsey.<br />

2003:<br />

Schiffs-Preis<br />

Im Oktober 2003 übergibt das Ehepaar<br />

Christa <strong>und</strong> Eberhard Möbius ihren mit<br />

5.000 Euro dotierten „Schiffs-Preis“ an<br />

<strong>wellcome</strong> in Hamburg.<br />

2004:<br />

Ausweitung von <strong>wellcome</strong><br />

in Schleswig-Holstein <strong>und</strong><br />

Hamburg<br />

Bis zum Jahresende arbeiten in Hamburg<br />

<strong>und</strong> Schleswig-Holstein 25 <strong>wellcome</strong>-<br />

Teams. Schirmherrinnen sind die Sozialministerin<br />

Anne Lütkes (SH) <strong>und</strong> Sozialsenatorin<br />

Birgit Schnieber-Jastram (HH).<br />

2005:<br />

Rose Volz-Schmidt -<br />

Finalistin beim Wettbewerb<br />

„Social Entrepreneur 2005“<br />

Weltweit hat die Schwab Stiftung für<br />

Social Entrepreneurship bisher 84 „Unternehmer<br />

im sozialen Bereich“ ausgezeichnet.<br />

Im Dezember 2005 wird der<br />

Preis erstmals auch in Deutschland vergeben.<br />

Unter den zehn Finalisten ist Rose<br />

Volz-Schmidt. Initiator des Wettbewerbs<br />

ist Prof. Dr. Klaus Schwab, Gründer des<br />

Weltwirtschaftsforums in Davos.<br />

2006:<br />

<strong>wellcome</strong> –<br />

ein Ort im Land der Ideen<br />

Die Initiative „Deutschland - Land der<br />

Ideen“ sucht 365 Orte, die anlässlich der<br />

Fußball-WM ein positives Bild von<br />

Deutschland im In- <strong>und</strong> Ausland vermitteln.<br />

Unter mehr als 1.200 Bewerbern hat<br />

sich <strong>wellcome</strong> durchgesetzt <strong>und</strong> vertritt<br />

Hamburg Seite an Seite mit Unternehmen<br />

wie Beiersdorf <strong>und</strong> Airbus.<br />

HanseMerkur-Preis<br />

für Kinderschutz<br />

<strong>wellcome</strong> erhält am 3. Februar den mit<br />

10.000 Euro dotierten Anerkennungspreis<br />

für Kinderschutz der HanseMerkur<br />

Versicherungsgruppe.<br />

Ein Rückblick auf die ersten fünf Jahre der jungen <strong>wellcome</strong>-Geschichte. Ereignisse, die<br />

aufzeigen, wie <strong>wellcome</strong> sich von einem Projekt zu einem sozialen Unternehmen entwickelt hat.<br />

Emnid-Umfrage: Wie Mütter<br />

in Deutschland wirklich sind<br />

Die von <strong>wellcome</strong> konzipierte Ausstellung<br />

„Hamburger Mütter“ wird durch die<br />

repräsentative Emnid-Umfrage ergänzt.<br />

<strong>wellcome</strong> lässt die Mütter selbst zu Wort<br />

kommen: 10 Fragen an 1.000 Mütter<br />

b<strong>und</strong>esweit. Die Ergebnisse dieser Umfrage<br />

überraschen in vielen Punkten. Es<br />

wird deutlich: Das Klischee der „typischen<br />

Mutter“ ist überholt.<br />

Hamburgs Bürgermeister<br />

Ole von Beust eröffnet <strong>wellcome</strong>-Standort<br />

Bürgermeister Ole von Beust eröffnet am<br />

4. April im Schanzenviertel den achten<br />

Hamburger <strong>wellcome</strong>-Standort.<br />

Erstes <strong>wellcome</strong>-Team in<br />

Sachsen<br />

Am 12. April wird in Dresden das erste<br />

Team außerhalb Hamburgs <strong>und</strong> Schleswig-Holsteins<br />

gegründet. Der gemeinnützige<br />

Verein „Malwina - Zukunftsorientierte<br />

Soziale Arbeit in<br />

Dresden-Neustadt“ übernimmt die Trägerschaft.<br />

Die Schirmherrschaft liegt bei<br />

Helma Orosz, der sächsischen Staatsministerin<br />

für Soziales.<br />

Start der Multiplikation von<br />

<strong>wellcome</strong> in Niedersachsen<br />

Unter Schirmherrschaft von Sozialministerin<br />

Mechthild Ross-Luttmann startet<br />

<strong>wellcome</strong> die Gründung von niedersächsischen<br />

Standorten. Die<br />

Kooperationspartner für <strong>wellcome</strong> in<br />

Niedersachsen sind die evangelischen<br />

Familien-Bildungsstätten <strong>und</strong> die<br />

Schwangerschaftskonfliktberatungen.<br />

<strong>wellcome</strong> von Körber-<br />

Stiftung ausgezeichnet<br />

<strong>wellcome</strong> erhält in Berlin am 26. Juni einen<br />

der Projektpreise des Transatlantischen<br />

Ideenwettbewerbs USable. Die frühere<br />

B<strong>und</strong>estagspräsidentin <strong>und</strong><br />

Familienministerin Rita Süssmuth würdigte<br />

das Engagement von <strong>wellcome</strong>:<br />

„Die Frauen von <strong>wellcome</strong> nutzen das<br />

human capital aktiv durch die Einbindung<br />

Ehrenamtlicher <strong>und</strong> - eine weitere<br />

weibliche Stärke - betten <strong>wellcome</strong> in ein<br />

Netzwerk ein.“<br />

17


„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,<br />

der uns beschützt <strong>und</strong> der uns hilft, zu leben.“<br />

Hermann Hesse<br />

Jahresbericht<br />

Multiplikation<br />

2007 stand ganz im Zeichen der b<strong>und</strong>esweiten Multiplikation<br />

von <strong>wellcome</strong>. Nachdem wir 2006 mit 31 Teams abgeschlossen<br />

hatten – 19 in Schleswig-Holstein, 9 in Hamburg, zwei in<br />

Niedersachsen <strong>und</strong> eines in Dresden/Sachsen – starteten wir<br />

2007 durch. Der Schwerpunkt lag auf Niedersachsen. 2007<br />

wurden dort 14 <strong>wellcome</strong>-Teams eröffnet. Aber auch in Berlin<br />

gründeten wir zwei Teams, ebenso in Köln, Hamburg sowie jeweils<br />

ein Team in Sachsen-Anhalt <strong>und</strong> in Schleswig-Holstein.<br />

Die Eröffnung des 50. Teams in Köln markierte einen Meilenstein<br />

in unserer Geschichte.<br />

Die Finanzierung der Ausweitung verdanken wir der Kooperation<br />

mit dem B<strong>und</strong>esverband der Betriebskrankenkassen, der<br />

KörberStiftung, der World Childhood Fo<strong>und</strong>ation, der Holzspielfirma<br />

Margarethe Ostheimer <strong>und</strong> diversen Spendern. Auch<br />

zwei kleinere Zuweisungen aus Erbschaften halfen uns, <strong>wellcome</strong><br />

finanziell abzusichern.<br />

Auf Landesebene sind die Sozialbehörde in Hamburg <strong>und</strong> das<br />

Sozialministerium in Schleswig-Holstein als Förderer zu nennen,<br />

sowie die Jugend- <strong>und</strong> Familienstiftung Berlin.<br />

Die lokalen <strong>wellcome</strong>-Teams gehen Partnerschaften mit unterschiedlichen<br />

Förderern ein, wie zum Beispiel den Sparkassen, dem<br />

Baumarkt Hass & Hatje, den Service-Clubs Lions, Rotarier oder<br />

Zonta.<br />

Im April starteten wir die Aktion <strong>wellcome</strong>-Fee für Hamburgs<br />

Kinder, finanziert durch eine Spende des Emissionshauses<br />

OwnerShip. Die <strong>wellcome</strong>-Fee besucht sozial benachteiligte<br />

Familien mit einjährigen Kindern, die materielle <strong>und</strong> fachliche<br />

Unterstützung benötigen. 2007 kam die Fee zu mehr als 20<br />

Hamburger Familien – meistens handelte es sich um allein erziehende<br />

Mütter, viele davon mit Migrationshintergr<strong>und</strong>.<br />

Kleines Jubiläum <strong>und</strong> Mütterausstellung<br />

In Hamburg <strong>und</strong> Norderstedt begann <strong>wellcome</strong> 2002. Entsprechend<br />

wurde jeweils das fünfjährige Jubiläum gefeiert. In Hamburg<br />

war es eingebettet in die Eröffnung der Ausstellung „Hamburger<br />

Mütter“, die von <strong>wellcome</strong> initiiert wurde. Die Ausstellung<br />

wurde eine Woche im Elbe Einkaufszentrum gezeigt <strong>und</strong> bekam<br />

eine hervorragende Resonanz von den Besuchern, die sich auf<br />

einer großen „Meinungswand“ äußern konnten.<br />

Prominente Schirmherrschaften<br />

Im Dezember 2007 übernahm B<strong>und</strong>eskanzlerin Dr. Angela<br />

Merkel die b<strong>und</strong>esweite Schirmherrschaft für <strong>wellcome</strong>. Sie<br />

würdigte damit in besonderer Weise die präventive Wirkung<br />

im Bereich des Kinderschutzes <strong>und</strong> das hohe bürgerschaftliche<br />

Engagement der <strong>wellcome</strong>-Ehrenamtlichen.<br />

Auf Landesebene konnten wir zum Jahresende 2007 insgesamt<br />

acht Sozialminister/innen <strong>und</strong> Sozialsenatoren/innen zur Schirmherrschaft<br />

gewinnen.<br />

Das Team<br />

Die <strong>wellcome</strong>-Dynamik war so stark, dass es nötig war, das<br />

<strong>wellcome</strong>-Team zu vergrößern. Im Januar übernahm Franziska<br />

Holfert mit halber Stelle zunehmend Aufgaben im Bereich der<br />

Teamberatung <strong>und</strong> Teamgründung in enger Kooperation mit der<br />

Geschäftsführung. Seit April arbeitet Christa Ertner mit halber<br />

Stelle im Büro <strong>und</strong> Sunniva Engelbrecht als <strong>wellcome</strong>-Fee. Mit<br />

fünf Wochenst<strong>und</strong>en kam zum gleichen Zeitpunkt Ralf Lomoth<br />

als Betriebswirt ins Team. Und im Oktober konnten wir mit 30<br />

Wochenst<strong>und</strong>en Regine Wagenblast für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>und</strong> das F<strong>und</strong>raising einstellen, nachdem sie uns viele Jahre<br />

mehr oder weniger ehrenamtlich betreut hatte. Unterstützt wird<br />

sie von Annette Clausnitzer.<br />

Von Anfang an konzipiert Christina Burfeind das Corporate<br />

Design von <strong>wellcome</strong>. Sven Block, Geschäftsführer von ping.<br />

media, entwickelt <strong>und</strong> betreut den Internetauftritt. Beide machen<br />

weit mehr als ihren Job <strong>und</strong> damit vieles für <strong>wellcome</strong><br />

möglich.<br />

Neben den festen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern lebt <strong>wellcome</strong><br />

auch auf der B<strong>und</strong>esebene von einem wachsenden Kreis freier<br />

<strong>und</strong> ehrenamtlicher Mitarbeiter <strong>und</strong> Coaches. So unterstützt uns<br />

Hartmut Rothfritz ehrenamtlich in der Betriebswirtschaft, Kai<br />

Fischer beim F<strong>und</strong>raising, Esther Langkafel bei der Planung <strong>und</strong><br />

Durchführung von Events – um nur einige zu nennen. <strong>wellcome</strong><br />

ist <strong>und</strong> bleibt eine Teamleistung von Menschen, die es sich zum<br />

Ziel gesetzt haben, junge Familien zu unterstützen <strong>und</strong> beispielhaft<br />

einen aktiven Beitrag beim Umbau des Sozialstaates zu<br />

leisten.<br />

19


<strong>wellcome</strong> wächst: Zahlen <strong>und</strong> Fakten<br />

<strong>wellcome</strong> ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen.<br />

Inzwischen erreicht <strong>wellcome</strong> mit mehr als 600 ehrenamtlichen Helferinnen <strong>und</strong> Helfern<br />

im laufenden Jahr 936 junge Familien.<br />

Betreuungst<strong>und</strong>en<br />

<strong>wellcome</strong>-Teams<br />

Ehrenamtliche<br />

2100 99<br />

810 45<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

12<br />

3500 150<br />

25<br />

7600<br />

31<br />

10000<br />

15000<br />

2 45<br />

57<br />

betreute Familien<br />

40 600<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

135<br />

240<br />

300<br />

420<br />

400<br />

644<br />

936<br />

<strong>wellcome</strong>-Bugdet<br />

<strong>wellcome</strong> b<strong>und</strong>esweit in Zahlen<br />

2006 2007 Ziel (geplant 2011/12)<br />

<strong>wellcome</strong> gGmbH* Budget 100.000 Euro 209.000 Euro 840.000 Euro<br />

Landes- <strong>und</strong> Regionalbüros** Anzahl 2 3 15<br />

Budget 75.000 Euro 90.000 Euro 450.000 Euro<br />

<strong>wellcome</strong>-Teams*** Anzahl 33 57 250<br />

Budget 264.000 Euro 400.000 Euro 2.000.000 Euro<br />

Summe 439.000 Euro 699.000 Euro 3.290.000 Euro<br />

* Die <strong>wellcome</strong> gGmbH ist die kleine steuernde Zentrale der <strong>wellcome</strong>-Familie, die sich aus Spenden, Sponsoring<br />

<strong>und</strong> Beiträgen der Teams <strong>und</strong> Regionalbüros finanziert. Sie ist verantwortlich für die Weiterentwicklung<br />

<strong>und</strong> die b<strong>und</strong>esweite Gründung der <strong>wellcome</strong>-Teams. Sie sichert die Qualität, evaluiert <strong>und</strong> ist verantwortlich<br />

für das zentrale Marketing, die überregionale Pressearbeit <strong>und</strong> das F<strong>und</strong>raising. Die Teams bezahlen<br />

jährlich jeweils einen Beitrag von 250 Euro. Dieser deckt etwa 10 Prozent der Gesamtkosten.<br />

** Die Regional- <strong>und</strong> Landesbüros sind angegliedert an eine Trägereinrichtung <strong>und</strong> werden durch Landesmittel<br />

<strong>und</strong> Spenden finanziert.<br />

*** Die <strong>wellcome</strong>-Teams sind Teil einer Trägereinrichtung <strong>und</strong> finanzieren sich durch die Beiträge der Familien<br />

(vier Euro/St<strong>und</strong>e), sowie durch Spenden bzw. öffentliche Mittel. Die Beiträge der Familien decken etwa<br />

20 bis 30 Prozent der Kosten eines <strong>wellcome</strong>-Teams.<br />

21


Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>wellcome</strong> gGmbH • Garstedter Weg 9 • D-22453 Hamburg • Telefon 040-226 229 720<br />

www.<strong>wellcome</strong>-online.de • E-Mail: info@<strong>wellcome</strong>-online.de<br />

Redaktion<br />

V. i. S. d. P. Rose Volz-Schmidt, Geschäftsführerin<br />

Regine Wagenblast, Öffentlichkeitsarbeit • Esther Langkafel, Kommunikation<br />

Dieser Geschäftsbericht ist im Rahmen eines Lehrprojekts<br />

der <strong>EMBA</strong> Hamburg – <strong>Europäische</strong> <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Business</strong>- <strong>Akademie</strong>, Osterfeldstr. 12 - 14, 22529 Hamburg<br />

(www.emba-medienakademie.de) entstanden:<br />

Prof. Frank Heinrich (<strong>Akademie</strong>leiter)<br />

Esther Poku (Teamleiterin) • Philipp Aryus (Teamleiter)<br />

Bastian Diedrich • Maximilian Fassbender • Marlen Hebold • Daniel Raab • Oliver Steinmetz<br />

Lena Madert • Philip Marz • Benedikt Auer<br />

Carolin Tonn • Claudia Mull • Gordian Madsen<br />

Verantwortliche Dozenten<br />

Holger Doetsch<br />

Gestaltung: Thorsten Lange (b&d Verlag) & Klaudia Grutza (VVA Kommunikation)<br />

Lektorat/Schlussredaktion<br />

Holger Doetsch<br />

Bildrechte:<br />

<strong>wellcome</strong> gGmbH, Seite 5: B<strong>und</strong>esregierung<br />

Druck<br />

Lütcke / Ziemann Kommunikationsdesign<br />

Stand:<br />

Hamburg, im November 2008<br />

Spendenkonto:<br />

Bank für Sozialwirtschaft • BLZ 251 205 10 • Spendenkonto 2002<br />

23


<strong>wellcome</strong> in Zahlen<br />

2011 unser Ziel sind 250 <strong>wellcome</strong>-Teams in Deutschland<br />

2008 man findet <strong>wellcome</strong> in 12 B<strong>und</strong>esländern<br />

12 Sozialminister/innen <strong>und</strong> Sozialsenatoren haben die Schirmherrschaft über <strong>wellcome</strong> in ihrem B<strong>und</strong>esland übernommen.<br />

2007 50. <strong>wellcome</strong>-Standort wird in Köln eröffnet<br />

<strong>wellcome</strong> zum 10. Mal ausgezeichnet<br />

erstmals über 10.000 Besucher auf der <strong>wellcome</strong>-Internetseite<br />

5 <strong>wellcome</strong>-Mitarbeiterinnen in der B<strong>und</strong>eszentrale<br />

3 Landeskoordinatorinnen<br />

644 <strong>wellcome</strong>-Engel engagieren sich ehrenamtlich<br />

in den letzten fünf Jahren wurden 2.400 Familien von <strong>wellcome</strong> in der ersten Zeit nach der Geburt eines Kindes betreut<br />

über 3.000 telefonische Beratungen für junge Mütter davon 1.100 <strong>wellcome</strong>-Familien<br />

127 Mehrlingsfamilien betreut<br />

136 alleinerziehende Mütter unterstützt<br />

1.300 Mal konnte während <strong>und</strong> nach der <strong>wellcome</strong>-Betreuung auf andere Hilfs- <strong>und</strong> Beratungsangebote hingewiesen werden<br />

die schnellste Vermittlung: 12 St<strong>und</strong>en nach dem Anruf der Mutter war eine <strong>wellcome</strong>-Ehrenamtliche zur Stelle<br />

der längster Einsatz dauerte über 1 Jahr<br />

kürzester Einsatz war 8 St<strong>und</strong>en zur Betreuung des Säuglings beim Umzug<br />

jede zweite <strong>wellcome</strong>-Familie, ca. 300, hat keine Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e in der Nähe<br />

jede 10. Ehrenamtliche ist jünger als 30 Jahre<br />

fast 300 Ehrenamtliche engagieren sich zum ersten Mal als Ehrenamtliche<br />

in 140 regionalen Tageszeitungen <strong>und</strong> 8 überregionalen Tageszeitungen wie FAZ, Die Welt, Süddeutsche, taz, Frankfurter<br />

R<strong>und</strong>schau, etc. wurde über <strong>wellcome</strong> berichtet

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