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Untersuchung zur Einbindung des Öffentlichen ...

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Option 4: Eigenständiger Informationsgewinn<br />

Nach den Ereignissen <strong>des</strong> 11. September 2001 hat die Rolle <strong>des</strong> Internets als jederzeit<br />

und einfach zugängliche Informationsquelle [15, 16, 17, 18, 19] unter den Ärzten<br />

im ÖGD eine deutliche Aufwertung erfahren. Dies konnten wir in der Umfrage<br />

vom Februar 2002 aufzeigen: die Anzahl der Ärzte im ÖGD, die das Internet<br />

als Informationsquelle für spezifisch katastrophenmedizinisches Wissen nutzen,<br />

stieg von 38% auf 66%. Des weiteren bestehen Überlegungen, eine Vielzahl von<br />

spezifisch katastrophenmedizinischen Sachverhalten in einer Art Datenbank im<br />

Internet den interessierten Ärzten im ÖGD als Hilfsmittel zugänglich zu machen.<br />

Diese Datenbank sollte weiterführende Informationen zusätzlich <strong>zur</strong> neu geschaffenen<br />

öffentlich zugänglichen Datenbank deNIS enthalten.<br />

Kommentar:<br />

Alle diese Überlegungen sind momentan jedoch lediglich Gegenstand der Diskussion,<br />

die praktische Umsetzung, z.B. im Rahmen eines Forschungsvorhabens, wird<br />

von einer entsprechenden finanziellen und berufspolitischen Förderung abhängen.<br />

9.3 Verbesserung der katastrophenmedizinischen Ausbildung<br />

der Studenten im Rahmen <strong>des</strong> Studiums der<br />

Humanmedizin<br />

Vorschlag „Ulmer“ Modell<br />

Curriculum: Katastrophenmedizinische Basisausbildung im Studium<br />

Grundsätzlich sind zwei verschiedene Möglichkeiten der <strong>Einbindung</strong> katastrophenmedizinischer<br />

Lehrinhalte in die studentische Ausbildung realisierbar. Zum<br />

einen könnten katastrophenmedizinische Lehrangebote in die vorhandenen Curricula<br />

zum Themenbereich Notfallmedizin integriert werden, zum anderen eine<br />

eigenständige Vorlesung „Katastrophenmedizin“ in das Studium aufgenommen<br />

werden. Die erste Lösungsmöglichkeit wäre relativ schnell und inneruniversitär zu<br />

verwirklichen, während die zweite – zumal mit der Intention <strong>zur</strong> Überprüfung <strong>des</strong><br />

erworbenen Wissens verbunden – der Novellierung der Approbationsordnung<br />

bedarf (siehe hierzu Addendum 1).<br />

<strong>Einbindung</strong> von katastrophenmedizinischem Wissen in die Notfallmedizin<br />

Ausgehend von diesen Vorgaben erscheint unseres Erachtens die Schaffung eines<br />

Grundlagenwissens <strong>zur</strong> Katastrophenbewältigung im Rahmen der Vorlesung<br />

Notfallmedizin als erster Schritt sinnvoll und schnell umsetzbar. Essentiell ist die<br />

Vermittlung folgender Basiskenntnisse:<br />

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